DE349984C - Verfahren zur Herstellung kieselsaeurehaltiger basischer Aluminiumsalzloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kieselsaeurehaltiger basischer Aluminiumsalzloesungen

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DE349984C
DE349984C DE1920349984D DE349984DD DE349984C DE 349984 C DE349984 C DE 349984C DE 1920349984 D DE1920349984 D DE 1920349984D DE 349984D D DE349984D D DE 349984DD DE 349984 C DE349984 C DE 349984C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/08Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
    • A61K47/12Carboxylic acids; Salts or anhydrides thereof

Description

  • Verfahren zur Herstellung kieselsäurehaltiger basischer Aluminiiunsalzlösungen. Es wurde gefunden, daß sich bei der Darstellung kieselsäurehaltiger Aluminiuinazetatlösungen nach dem Hauptpatent die Essigsäure ganz oder teilweise durch andere organische Säuren, wie Milchsäure, Ameisensäure, Weinsäure, Aldehydschw efligsäure u. dgl. ersetzen läßt. Man gelangt so zu klaren, gut haltbaren Lösungen kieselsäurehaltiger Aluminiumsalze, in denen das Aluminium teils an Essigsäure, teils an eine andere organische Säure oder auch ganz an eine der oben genannten Säuren gebunden ist. Am zweckmäßigsten wählt man die Kieselsäuremenge derart, daß z Molekül Si02 auf 2 Moleküle des basischen Aluminiumsalzes vorhanden ist; es können jedoch. auch andere Mengenverhältnisse angewandt werden.
  • Das Verfahren zur Darstellung ist das gleiche wie im Hauptpatent. In Fällen, in denen die benutzte Säure ein unlösliches Kalksalz bildet, wie dies z. B. bei der Weinsäure der Fall ist, wendet man an Stelle des kohlensauren Kalkes Bariumkarbonat an.
  • Im allgemeinen lassen sich alle Variationen des Verfahrens zur Herstellung von essigsaurer Tonerde anwenden, jedoch ist zu berücksichtigen, daß die benutzte kolloidale Kieselsäurelösung im Laufe des Verfahrens stets etwas sauer bleiben muß und niemals neutral oder alkalisch wird. Außer den kieselsäurehaltigen. basischen Aluminiumsalzen lassen sich auch die dem Aluminiumazetattartrat des Arzneibuchs entsprechenden komplexen Verbindungen'herstellen, indem man die zur Absättigung der noch freien OH-Gruppen nötige Menge Weinsäure zur fertigen Lösung des kieselsäurehaltigen basischen Aluminiumsalzes zusetzt oder aber bei der Herstellung desselben zugleich mit den anderen. angewandten Säuren die berechnete Menge Weinsäure zufügt.
  • Diekieselsätirehaltigen Altiminitimsalzlöstingen sollen therapeutischen und technischen Zwecken dienen.
  • Beispiel z.
  • 30 g Wasserglas von etwa 25 Prozent Si0n-Gehalt werden mit 125 ccm destilliertem Wasser gemischt und in die gerade ausreichende Menge Salzsäure, das sind 72 ccm Normalsalzsäure, unter Zusatz von 2,5 g konzentrierter Schwefelsäure und 75 ccm Wasser unter Rühren einlaufen gelassen. In der so erhaltenen sauren kolloidalen Kieselsäurelösung werden 72 g Aluminiumsulfat aufgelöst, dann eine Aufschlemmung von So g Kalziumlaktat in 70 ccm Wasser zugegeben und darauf langsam 1q. g Kalziumkarbonat, mit 30 ccm Wasser angeteigt, eingetragen. Nach längerem Rühren filtriert man vom Gips ab und erhält so eine klare Lösung von Kieselsäure-Aluminiumlaktat mit einem Gehalte von etwa 1,5 Prozent Si02 und 2,5 Prozent A1203.
  • Beispiele. 30 g Wasserglas werden mit 125 ccm Wasser gemischt und in eine Mischung von 15 g Essigsäure, 96prozentig 44g Ameisensäure, 25prozentig, 72 ccm Normalsalzsäure und 5o ccm Wasser einlaufen gelassen. In der so erhaltenen Kieselsäurelösung werden 72 g kristallisiertes Aluminitunsulfat gelöst und dann eine Aufschlemmung von 35 g Kalziumkarbonat in ioo ccm Wasser langsam eingetragen. Man riihrt darauf noch einige Zeit und filtriert sodann. Die so erhaltene klare Liisung stellt ein Kieselsäure-Aluminiumazetatfortniat dar mit einem Gehalt von etwa 1,5 Prozent Si02 und 2,5 Prozent A1203.
  • Beispiel 3.
  • 30,-, Wasserglas mit i25 ccm Wasser gemischt, werden in eine Lösung von i9 g Weinsäure, 1 5 g Essigsäure, 96prozentig, 72 ccm Normalsalzsäure in 70 ccm Wasser unter kräftigem Rühren langsam einlaufen gelassen. In dieser Lösung werden 72 9 kristallisiertes Aluminiumsulfat gelöst und dann eine Suspension von 6.4 g Bariumkarbonat in ioo ccm Wasser langsam eingetragen. Nach mehrstündigem Rühren wird vom Bariumsulfat abfiltriert. Die klare Lösung stellt ein Kieselsättre-Aluminiumazetattartrat dar, das einen Gehalt von ungefähr 1,5 Prozent SiO2 und 2,5 Prozent A1203 besitzt. Beispiel q..
  • Zu 225 ccm der nach dem Hauptpatent hergestellten Lösung des kieselsäurehaltigen basischen Aluminiumazetats werden 9,5 g Weinsäure zugesetzt- und so lange gerührt, bis vollständige Lösung eingetreten ist. Man erhält auf diese Weise eine Lösung des kieselsäurehaltigen Aluminiumazetattartrats mit einem Gehalte von etwa 1,5 Prozent Si0. und 2,5 Prozent A1203.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUGÜ: Verfahren zur Herstellung kieselsäurehaltiger basischer Aluminiumsalzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daB man die in dem Verfahren des Hauptpatents angewandte Essigsäure ganz oder teilweise durch andere organische Säuren ersetzt.
DE1920349984D 1920-11-16 1920-11-16 Verfahren zur Herstellung kieselsaeurehaltiger basischer Aluminiumsalzloesungen Expired DE349984C (de)

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