DE2134929A1 - Verfahren zur Herstellung eines synthetischen, kristallinen Natriumaluminiumsilikat-Zeoliths des Y-Typs - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines synthetischen, kristallinen Natriumaluminiumsilikat-Zeoliths des Y-Typs

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DE2134929A1 DE19712134929 DE2134929A DE2134929A1 DE 2134929 A1 DE2134929 A1 DE 2134929A1 DE 19712134929 DE19712134929 DE 19712134929 DE 2134929 A DE2134929 A DE 2134929A DE 2134929 A1 DE2134929 A1 DE 2134929A1
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    • C01B33/2838Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively)
    • C01B33/2853Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively) of type Y

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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 45
Dr. Berg Dipl.-lng. Stapf, 8 München 80, MouerkircherstraBe 45 ·
ihr Zeichen
Ihr Schreiben
Unser Zeichen
Datum
13. Juli 1971
Anwaltsakte 201
Be/A
AKZO N. V.
Arnhem (Niederlande)
"Verfahren zur Herstellung eines synthetischen, kristallinen Natriumaluminiumsilikat-Zeoliths des Y-Typs"
Diese Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen, kristallinen Natriumaluminiumsilikat-Zeoliths des Y-Typs mit einem Si02/Al20,-Molverhältnis von 4 bis 6, wozu man ein wäßriges Na2O-, Al2O5- und SiOg-ent-
haltendes Gemisch bei erhöhten Temperaturen auskristalli-109885/1683
* !ΟβΠ) 48 82 72 (9t 82 72) 48 70 43 <98 70 43) 48 33 10 (9β 3310) Telegramme ι BERGSTAPFPATENT München TELEX 05 24 MO BERG d ~2-
Banki Bayerftche Vereinibank München 453100 Poitichtck. MOndien 65343
Bin Verfahren dieser Art ist aus der Amerikanischen Patentschrift 3 130 007 bekannt, in der festgestellt ist, daß obgleich Silikagel als eine SiO2-Quelle zur Herstellung von kristallinen Y-Zeolithen in einem größeren Si0p/Al20^-Verhältnis als 3»9 nicht verwendet werden kann - Silikasol und vorzugsweise das gesamte Reaktionsgemisch einer Temperaturbehandlung in zwei Stufen unterworfen werden kann bzw» sollte, nämlich einer Digerierungsstufe bei Eaumwärme mit nachfolgender, tatsächlicher Kristallisationsstufe bei einer Temperatur von 80 bis 125°0Ό
Bei Verwendung des in der US-Patentschrift 3 227 660 beschriebenen Verfahrens ist es ebenso möglich, Silikahydrogele anstelle der teuren Silikahydrosole, wie sie in dem angegebenen Verfahren verwendet werden, als Rohmaterial zur Herstellung von Y-Zeolithen mit einem größeren SiOg/AlgO,-Verhältnis als 3»9 zu verwenden.
Diese Gele können in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden, daß man sie aus einer Natriumsilikatlösung (mit einer Säure) ausfällt, worauf das Silikahydrogel ausgewaschen und teilweise getrocknet wird. Das erhaltene Produkt wird dann 10 Minuten bis 3 Stunden bei 10 bis 500C in einer wäßrigen Uatriumhydroxidlösung peptisiert, worauf dieses Peptisationsgemisch als Komponente für das Auskri-
—3— 109885/1683
stallisierungsgemisch der Y-Z eolith-Her st ellung verwendet wird. Das Kristallisationsgemiscli kann ebenso den oben beschriebenen beiden Stufen, d. h« der Digerierungs- und der Auskristallisationsstufe unterworfen werden. Nach den Beispielen liefert dieses Verfahren kristalline Y-Zeolithe mit einem SiOp/A^O-z-Molverhältnis von 4,7 bzw» 4,8 mit einer Ausbeute von 50 bis 60 bzw. 42 $< >
Schließlich beschreibt die US-Patentschrift 3 484 194 ein Verfahren zur Herstellung von kristallinen Y-Zeolithen mit einem SiOp/AlpO.,-Molverhältnis von wenigstens 4 (und 4,8 entsprechend den Beispielen), wobei die SiOg-Quelle wiederum ein Silikagel ist. Dieses Gel wird dadurch erhalten, daß man eine Natriumsilikatlösung mit einer Mineralsäure, die ein entfernbares Anion aufweist, ansäuert. Von dem erhaltenen Silikagel wird das Anion entweder durch Auswaschen (beispielsweise, wenn Salzsäure zur Ausfällung verwendet wird) oder durch dessen Zum-Zerfallbringen mittels Wärmebehandlung (beispielsweise, wenn Salpetersäure als Ausfällungsmittel verwendet wird) entfernt. Bei dem letzteren Verfahren wird das Gel natürlich praktisch vollständig während dem Anion-Zerfall-Oalcinierungsverfahren getrocknet, während bei dem Gelherstellungsverfahren, bei dem das Anion nach Ausfällung ausgewaschen wird, das ausgewaschene Gel einer Partialtrocknung auf einen SiOg-Gehalt von maximal 40 Gew.^ unterworfen wird· Das Silikagel wird dann in
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dem Kristallisationsgemisch mit den anderen herkömmlichen Komponenten, gewöhnlich zusammen mit weiter zugegebenem Natriumhydroxid, aufgenommen und das Kristallisationsgemisch einer Zweistufent)ehandlung unterworfen, nämlich einem Digerieren bei 10 bis 500G während 10 bis 100 Stunden und danach einem tatsächlichen Auskristallisieren bei 85 bis 11O0O während 10 bis 100 Stunden» Entsprechend den Beispielen ist es auf diese Weise möglich, Y-Zeolithe mit einem Si02/Al20.,-Verhältnis von 4»8 zu erhalten.
Nach den vorausgehenden Ausführungen ist es klar, daß die Herstellung von Y-Zeolithen mit einem SiO2/Al20~-Verhältnis von 4 bis 6 mit einem Silikagel als Ausgangsmaterial als SiOp-Quelle noch immer schwierig durchzuführen ist und daß immer noch zwei Stufen erforderlich sind, sogar dann, wenn nach dem vereinfachtesten Verfahren kein Si02/Al20^-Molekularverhältnis von über 4»8 tatsächlich erreicht werden konnte„
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren, nach dem es mit einem besonderen Silikagel als Ausgangsmaterial, wenn gewünscht, möglich ist, Y-Zeolithe in einer Stufe mit einem Si02/Al20,-Molverhältnis von 4 bis 6, im besonderen ein SiOg/AlgO,,-Molverhältnis von 5 bis 6, herzustellen.
Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen, kristallinen Hatriumaluminium-
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silikat-Zeoliths des Y-Typs mit einem Si02/Al20,-Molverhältnis von 4 bis 6, wozu man ein wäßriges, Ua2O, Al2O, und SiO2 enthaltendes Gemisch bei erhöhten Temperaturen auskristallisiert, wobei es bei dem Verfahren wesentlich ist, daß das verwendete, SiO2 enthaltende Ausgangsmaterial in dem Kristallisationsgemisch ein nicht getrocknetes SiIiciumdioxidgel ist, das einen solchen Kondensationsgrad aufweist, daß die B.E.T.-Oberfläche dieses Gels in getrocknetem und im wesentlichen nicht gealtertem Zustand 20 bis 180 m2/g beträgt„
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Silikagel als SiOg-Grundsubstanz zur Herstellung von Y-Zeolithen mit einem SiOp/AlpO,-Molverhältnis von 4 bis 6 verwendet werden kann, unter der Voraussetzung, daß das Gel einen gegebenen Kondensationsgrad aufweist. Unter dem "Kondensationsgrad11 ist die Durchschnittsanzahl der ^Si-O-Si^-Bindungen pro Si-Atom zu verstehen. Diese Bindungen werden entsprechend der Kondensationsreaktion
sSi-OH + HO-Si^ ^ ^Si-O-SiS + H2O
erhalten. Der so erhaltene Kondensationsgrad variiert von 0 (im Falle von ortho-Silikat) bis zu meist 2 im Falle von festem Siliciumdioxid.
Die B.E.T.-Oberfläche gibt den Maßstab für den Kondensationsgrad an. Es ist dies die Oberfläche in m /g, bestimmt 109885/1683 -6-
mittels Stickstoffabsorption entsprechend dem Verfahren, wie es bei So Brunau, P0 H. Emmett und E. Teller in J0 Arn« Ohem. Soco 60 (1938) 309 beschrieben ist. Diese Oberfläche wird nach der Trocknung des Silikagels unter solchen Bedingungen bestimmt, daß im wesentlichen keine Alterung während der Trocknung stattfindet0 Zu diesem Zweck muß der pH-Wert des zur Trocknung vorgesehenen Filterkuchens zwischen 2,5 und 4,5 liegen, und es sollte der Filterkuchen im wesentlichen frei von Elektrolyt sein, 'und das Trocknen sollte innerhalb ungefähr 2 Stunden bei 100 bis HO0G durchgeführt werden.
Das nach der vorliegenden Erfindung verwendete Silikagel sollte einen Kondensationsgrad entsprechend einem B.E.T.-
Oberflächenwert zwischen 20 und 180 m /g und vorzugsweise
zwischen 70 und 140 m /g aufweisen. Silikagele mit einer B.E.T»-Oberfläche zwischen 70 und I40 m /g sind besonders zur Herstellung von Y-Zeolithen mit einem Si02/Al20~-I[olverhältnis von über 5,3 geeignet.
Die Herstellung der Silikagele mit der angegebenen B.E.T.Oberfläche, wie sie nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ist als solche bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung. Beispielsweise kann das Silikagel mittels einem Verfahren hergestellt werden, bei dem gleichzeitig eine wäßrige Natriumsilikatlösung und eine Säure zu einer Wassermenge zugegeben werden, die gegebenenfalls
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einen Elektrolyt enthält» Die Verfahrensbedingungen zur Steuerung des Kondensationsgrades des Silikagels sind die Temperatur des Verfahrens, der pH-Wert des Reaktionsgemische während der Zugabe des Natriumsilikats und der Säure, die Konzentrationen der Natriumsilikatlösung und der Säure, die Geschwindigkeit, mit der das Natriumsilikat zugegeben wird, die Anfangsmenge Wasser, die Menge des darin enthaltenen Elektrolyts und die Zugabezeit„
Das nach der Erfindung verwendete Silikagel, das durch Ausfällen aus einer wäßrigen Natriumsilikatlösung erhalten wird, wird mit wäßriger Natriumaluminatlösung nach Auswaschen und Saugfiltern in nicht getrocknetem Zustand gemischt. Die Mengen an Silikagel, Natriumaluminat und Wasser in dem gebildeten Kristallisationsgemisch können in weiten Grenzen variieren. Sehr geeignete Gemische sind solche, in denen Molekularverhältnisse zwischen den folgenden Grenzen liegen:
Na20/Si02 = 0,25 - 0,60j SiO2Al2O5 = 8-30 und H20/Na20 = 30 - 5O0
Wie bereits oben angegeben, ist es möglich, ausschließlich eine Stufe nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwenden. Die Kristallisation wird dann bei Temperaturen von 75 bis 1200G und vorzugsweise bei 80 bis 105°C durchgeführte Das bisher bei 10 bis 5O0C durchgeführte Digerierungsver-
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fahren kann entfallen, und es kann dennocli eine hohe Ausbeute an Endprodukt mit einem hohen SiCu/AlpCU-Molekularverhältnis von beispielsweise 5»5 und darüber erhalten werden. Natürlich bedeutet dies nicht, daß die bekannten Vorteile, die die Digerierung bei niederer Temperatur (10 bis 50 C) mit sich bringen kann, nicht verwendet werden konntesu Es ist klar, daß diese Behandlung vor dem tatsächlichen Auskristallisieren eine Erhöhung des SiOp/AloO.,-Molekularverhältnisses des Endprodukts und/oder eine Erhöhung der Reinheit des Endprodukts fördern kann0
Die nach der Erfindung hergestellten Zeolithe sind zur Verwendung als Adsorbentien und im besonderen als Komponenten für Y-Zeolith enthaltende Krack-Katalysatoren sehr geeignet„
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden, nicht einschränkenden Beispiele erläutert,,
Beispiel 1
Ein kristalliner Aluminiumsilikat-Zeolith des Y-Typs wurde wie folgt hergestellt;
13 435 g einer wäßrigen Natriumsilikatlösung (13»5 SiOp, 4 Na^O) und 5 539 g 15 $ige Schwefelsäure wurden gleichzeitig unter Rühren während einer Zeitdauer von 110 Minuten zu 5 000 g Wasser zugegeben. Die Temperatur des Reaktionsgemische wurde bei 78 bis 8O0G und der pH-Wert
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auf 8,2 bis 8,4 gehalten» Während der Zugabe wurden im Durchschnitt 21 g Wasser pro Minute verdampfte Nach beendeter Zugabe des Silikats wurde der pH-Wert mit Schwefelsäure auf 2,5 bis 3,0 gebracht, worauf das Gel abfiltriert und mit Wasser frei von SiO" gewaschen wurde« Der. Filterkuchen, der eine Schichtstärke von ungefähr 5 cm aufwies, wurde 5 Minuten mit einem Vakuum von ungefähr 50 Torr bei einer Temperatur von 15 bis 300C nach Auswaschen scharf saugfiltriert. Der SiO2~Gehalt des saugfiltrierten Filterkuchens wurde auf 32 Gewe$ gebracht, und die wie oben beschrieben bestimmte BoE.To-Oberfläche betrug 55 m /g.
400 g dieses saugfiltrierten Silikagels wurden durch intensives Rühren in eine flüssige Gelsuspension überführt und dann unter weiterem intensiven Rühren zu 382 g einer wäßrigen Natriumaluminatlösung zugegeben, die 2,28 Gew.$ Al2O, und 15,5 Gew.$ Na2O enthielte Die Zusammensetzung des erhaltenen Kristallisationsgemischs entspricht den nachfolgenden Molekularverhältnissen:
34,1
Das Reaktionsgemisch wurde auf ungefähr 1000O erhitzt und bei dieser Temperatur 66 Std. in einem Ölbad gehalten» Das erhaltene kristallisierte Produkt wurde filtriert und mit Wasser gewaschen, bis der pH-Wert des Filtrats 10 bis 11 betrug und dann bei 1200C getrocknet. Die Prüfung mittels
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Na0O o, 45 SiO9 25 J 1 H9O
C. _ d.
SiO2 Al2O3 Na2O
Röntgenbeugung zeigte, daß das getrocknete Material aus ungefähr 100 fo kristallisiertem Natriumaluminiumsilikat-Zeolith des Y-Iyps bestände
Das SiOg/AlgO^-MolTerhältnis betrug 4,6„
Beispiel 2
Unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde ein Silikagel hergestellt, bei dem der SiO^-G-ehalt des ausgewaschenen und saugfiltrierten
Filterkuchens 32,1 Gewo$ und die B.E.I„-Oberfläche des getrockneten Siliciumdioxids 55 m /g betrug.
404 g dieses Silikagels wurden intensiv gerührt, um dieses in eine flüssige Gelsuspension zu überführen, und diese wurde dann zu 440 g einer wäßrigen Hatriumaluminatlösung (2,89 Gew.$ Al2O,, 14,0 Gew<,$ KTa2O) bei 580C zugegeben.
Die Zusammensetzung des Kristallisationsgemischs wird durch * die nachfolgenden Molekularverhältnisse dargestellt:
NaQ0 SiO0 H9O
_iL· β o,46 ^- = 17,4 -^- = 35,6
SiO2 lO NO
Das Gemisch wurde auf ungefähr 1000G erhitzt und bei dieser Temperatur 21 Stunden in einem Ölbad gehalten.
Das kristallisierte Produkt wurde abfiltriert und gewa-
109885/1683 ~11"
mm j I ■"
sehen, bis der pH-Wert des Piltrats 10 bis 11 betrug und dann bei 1200G getrocknet«
Die Röntgenbeugungsanalyse des Produkts zeigt, daß es zu ungefähr 100 $ aus kristallisiertem Natrium-Y-Zeolith bestand, wobei das SiOp/AlpO,-Molekularverhältnis des Zeoliths 4*8 betrug»
Beispiel 3
11 449 g einer wäßrigen Natriumsilikatlösung (13,5 Gewo% SiO2, 4 Gew.% Na3O) und 3 539 g 15 folge Schwefelsäure wur- | den gleichzeitig während 89 Minuten zu 4 500 g Wasser zugegeben. Die anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1. Nach Auswaschen enthielt der scharf saugfiltrierte Filterkuchen 28,8 Gew.^ SiOp0 Die B0E0To-Oberfläche betrug 64 m /go 104,2 g dieses Silikagels wurden intensiv gerührt, um es in eine flüssige Gelsuspension zu überführen, und diese wurde dann zu 77»2 g einer wäßrigen Natriumaluminatlösung (3,29 Gew.# Al2O3, 17,9 Gew„# Na3O) zugegebene Die Zusammensetzung des Kristallisationsgemischs entspricht den nachfolgenden Molekularverhältnissen:
Na9O SiOp HpO
-—£- = 0,44 = 20 -£— = 33,7
SiO2 Al2O5 Na2O
Das Eeaktionsgemisch wurde auf ungefähr 100 C erhitzt und dann 40 Std« bei dieser Temperatur in einem Ölbad gehalten·
-12-109885/ 1683
Das auskristallisierte Produkt wurde abfiltriert und gewaschen, bis der pH-Wert des iTiltrats 10 Ms 11 betrug und dann bei 1200O getrocknet.
Die Röntgenbeugung zeigte, daß" das Produkt 100 $ kristallinen Natrium-Y-Zeolith enthielt, dessen S102/Al2O,-Molekularverhältnis 5>0 betrug.,
Beispiel 4-
9 366 g wäßrige Natriumsilikatlösung (13,5 öewo> SiOp, 4 Gewo$ Na2O) und 3 761 g I5 $ige Schwefelsäure wurden gleichzeitig während 90 Minuten zu 4 500 g Wasser zugegeben. Die anderen Bedingungen waren die gleichen, wie in Beispiel
10 Nachdem das Silikagel ausgewaschen war, enthielt der scharf saugfiltrierte Filterkuchen 23,4 Gewo$ SiOp. Die
B.B.Tο-Oberfläche betrug 107 m /g. 81,9 Gramm einer wäßrigen Hatriumaluminatlösung (6,11 Gewo$ AIpO.*, 22,3 Gew.°/o Na?0) wurden unter kräftigem Rühren zu 201 g dieses Silikagels zugegeben. Die Zusammensetzung des Kristallisationsgemischs wird durch die folgenden Molekularverhältnisse dargestellt:
40
Das Reaktionsgemisch wurde auf ungefähr 100 C erhitzt und bei dieser Temperatur 139 Stunden in einem Ölbad gehalten,
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Ha2O 0, 38 SiO9 1 6 H2O
SiO2 C. _ Ha2O
Al2O5
Das kristallisierte Produkt wurde abfiltriert und gewaschen, bis der pH-Wert des Filtrats 10 bis 11 betrug und dann bei 120 G getrocknet. Die Röntgenbeugungsanalyse zeigte, daß das Produkt 94 $ kristallinen Natrium-Y-^Zeolith enthielt, wobei dessen SiOg/AlpO..,-Molekularverhältnis 5,7 betrug.
Beispiel 5
59,8 g einer wäßrigen Natriumaluminatlösung (11,3 Al2O5, 24,1 Gew.$ Na2O) wurden zu I7I g Silikagel von Bei- ; spiel 4 zugegeben. Die Zusammensetzung des Kristallisationsgemischs wird durch die folgenden Molekularverhältnisse dargestellt:
SiO0 H9O
= 0,35 = 10 ~— = 40
*2V Λ _ ΰχν2
SiO2 Al2O3 Na2O
Das Reaktionsgemisch wurde auf ungefähr 1000O erhitzt und dann 89 Stunden bei dieser Temperatur in einem Ölbad gehalten. Das kristallisierte Produkt wurde abfiltriert und gewaschen, bis der pH-Wert des Mitrats 10 bis 11 betrug und dann bei 1200C getrocknete Die Röntgenbeugung zeigte, daß das Produkt zu 100 # kristallisierten Natrium-Y-Zeolith enthielt, wobei dessen SiOg/AlgO^-Molekularverhältnis 5,5 betrug.
Aus dem nachfolgenden Beispiel ist zu ersehen, daß die be-
-H-1098 85/1683
kannte Verbesserung im Hinblick auf das pp^ 1arverhältnis in dem Endprodukt bei der Herstellung mittels Digerierung des Kristallisationsgemischs bei Raumtemperatur ebenso in manchen lallen nach dem Verfahren der Erfindung erreicht werden kann«
Beispiel 6
57»4 g einer wäßrigen Matriumaluminatlösung (11,8 G-ew.^ AlgO-z, 22,3 Gewo/o Ua2O) wurden unter kräftigem Rühren zu 171 g Silikagel, das wie in Beispiel 4 hergestellt wurde, zugegeben. Die Zusammensetzung des Kristallisationsgemischs entspricht den nachfolgenden Molekularverhältnissen:
Fa9O SiO9 H9O
—— = 0,32 ~ = 10 — = 43
SiO2 Al2O3 Ka2O
Nachdem das Gemisch in der in der Literatur beschriebenen Weise der Digerierung unterworfen wurde, wozu man es 22 Stdo bei Zimmertemperatur beließ, wurde es 69 Stunden in einem Ölbad auf 1000C erhitzt» Das auskristallisierte Produkt wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen, bis der pH-V/ert des Piltrats 10 bis 11 betrug und dann bei 1200C getrocknet. Die Röntgenbeugung des Produkts zeigte, daß es 94 $ Na-Y-Zeolith enthielt, wobei das Si02/Al20,-Molekularverhältnis nunmehr 5»8 betrug.
Patentansprüche: 109885/1683

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1c Verfahren zur Herstellung eines synthetischen, kristallinen Natriumaluminiumsilikat-Zeoliths des Y-Typs mit einem Si09/Al90~-Molekularverhältnis von 4 bis 6, wozu man ein wäßriges Na9O, Al9O, und SiO9 enthaltendes Gemisch bei erhöhter Temperatur auskristallisiert, dadurch gekennzei chnet , daß das verwendete SiO9 enthaltende Ausgangsmaterial in dem Kristallisationsgemisch ein nicht getrocknetes Siliciumdioxidgel ist, das einen solchen Kondensationsgrad hat, daß die BoE. To-Οι» er fläche dieses Gels in getrocknetem und im wesentlichen nicht gealtertem Zustand 20 Ms 180 m /g beträgt
    2 ο Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die B.E0T0-Oberfläche bis 140 m /g beträgt»
    3ο Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallisation bei einer Temperatur von 80 bis 105 C durchgeführt wirdo
    4o Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung des Kristallisationsgemischs, ausgedrückt in Molekularverhältniüsen, im Bereich der nachfol-
    109885/1683
    - 16 genden Grenzen liegt;
    Na9O = ο, 25-0, SiO9 - 8-30 H9O 30-50. ά 60 ti. _ ά _ SiO2 Al2O3 Ua2O
    5. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallisation durchgeführt wird, nachdem man die Digerierung des Kristallisationsgemischs in an sich bekannter Weise "bei niederen Temperaturen vor der" Kristallisation durchgeführt hate
    6. Verfahren zur Herstellung von Y-Zeolith enthaltenden Krack-Katalysatoren durch Einverleiben von Y-Zeolithen in ein Matrixmaterial, dadurch gekennzeichnet , daß die nach einem der vorausgehenden Ansprüche hergestellten Y-Zeolithe für diesen Zweck verwendet werdenο
    109885/ 1683
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