DE2703264A1 - Verfahren zur synthese von faujasit - Google Patents
Verfahren zur synthese von faujasitInfo
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- C01B33/28—Base exchange silicates, e.g. zeolites
- C01B33/2807—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
- C01B33/2838—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively)
- C01B33/2853—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively) of type Y
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Description
f DR. ULRICH GRAF STOLBERG
W.R. Grace & Co. (Prio: 30. Januar 1976 -I
11Λ. . e ., . US 653 695 - 13719)
1114 Avenue of the Americas
New York, N.Y. 10036 / V.St.A.
Hamburg, den 26. Januar 1977
Verfahren zur Synthese von Faujasit
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von kristallinem Alumosilikat, das man gewöhnlich als Zeolithe oder Molekularsiebe
bezeichnet, und betrifft eine vorteilhafte Fertigungsmöglichkeit von Faujasit-Material, mit der es gelingt,
die Menge an bei diesem Verfahren benötigten Reaktionskomponenten zu verringern und die bekannten Verfahren dieser Art
eigenen Probleme der Umweltverschmutzung wesentlich zu vermindern.
Faujasit ist ein natürlich vorkommender Alumosilikatzeolith mit charakteristischer Röntgenstruktur.. Die unter der Bezeichnung
Zeolith X und Zeolith Y von der Linde Division der Firma Union Carbide Corporation vertriebenen synthetischen
Produkte werden gewöhnlich als synthetische Faujasite bezeichnet. Zeolith Y, beschrieben in der US-PS 3 103 007,
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ist im wesentlichen ähnlich dem Zeolith X, das in der US-PS
2 882 244 beschrieben ist. Für Zeolith Y ist in der US-PS
3 103 007 die folgende chemische Formel angegeben:
0,9 - 0,2 Na2O:Al2O3:W SiO2:X II O1
wobei W einen Wert von größer als 3 und bis zu 6 aufweist und X einen so hohen Wert wie 9 annehmen kann.
Diese Faujasit-Phase unterscheidet sich von dem als Typ X bezeichneten
Zeolithen durch das molare Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis. Das Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis beeinflußt
die physikalischen Eigenschaften von Faujasit wesentlich. Synthetischer
Faujasit mit einem molaren Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von mehr als etwa 4 und vorteilhaft etwa 5 oder mehr
ist thermisch besser stabil als das gleiche Material mit einem niedrigeren Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis. Dementsprechend
ist Faujasit mit hohem Kieselsäuregehalt besonders gut einsatzfähig als Katalysatorbestandteil oder in bestimmten selektiven
Absorptionsverfahren, in denen das ZeolLthmaterial während der
Regeneration gewöhnlich hohen Temperaturen auszusetzen ist.
Hoch kieselsäurehaltiger Faujasit (mit Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnissen
von mehr als 4) läßt sich aus einer Lösung von Reaktionskomponenten, die lösliche Aluminiumsilikate und/oder
Metakaolin enthält, nur dann technisch vorteilhaft fertigen, wenn Kernsubstanz zugegeben wird. Bei solchen Kernsubstanzen
handelt es sich um amorphe Materialien, die aus Natriumhydroxid,
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Kieselsäure und Tonerde zubereitet und dem Reaktionsyemisch in
Form eines flüssigen Slurrys zugegeben werden.
Man ist bestrebt, die Menge an Rohmaterial, das man zur Fertigung dieser Faujasite benötigt, möglichst zu verringern, einmal
um die Kosten des Ausgangsmaterials zu senken und zum anderen, um Überschuß an Rohmaterial, speziell überschüssiges Na O, das
bei industriellen Verfahren Umweltverschmutzung verursacht, zu vermeiden.
In der US-PS 3 574 538 wird ein Verfahren zur Herstellung von hoch kieselsäurehaltigem Faujasit aus Ton beschrieben, bei dem
die Menge an in dem Verfahren eingesetzten Reaktionskomponenten vermindert ist. In der US-PS 3 639 099 wird ein Verfahren zur
Fertigung dieser Zeolithe aus synthetischen Materialien (Na_O,
Al 0,, SiO„ und H-O) beschrieben, bei dein das Verhältnis der
Reaktionskomponenten reduziert ist.
Es wurde gefunden, daß man E'aujasit des Zeolith Y-Typs hoher
Einheit mit einem molaren Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis zwischen 3:1 und 6:1, mit charakteristisch hoher Kristallini-
tat und hoher Oberfläche im Bereich von 7OO bis 9OO m /g, bestimmt
durch Stickstoffadsorption, dadurch herstellen kann,
daß man erfindungsgemäß ein Ausgangsgeinisch aus (a) einem
Kernsubstanzslurry mit der allgemeinen Zusammensetzung von
12 bis 19 Na O:1 bis 1O, vorzugsweise 2 bis 5 Al O :12 bis 19
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SiO2 : 22o bis 9oo H-O und (b) einem Reaktionskomponentengemisch
mit einer Zusammensetzung von 1,2 bis 3 Na^O : 4 bis
7 SiO_ : Al-O., : 4o bis 2oo H-O einsetzt und den Slurry dem
Synthesegemisch zumischt, bevor man erhitzt. Das Verhältnis von Natriumoxid zu Aluminiumoxid und das Verhältnis
von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid in dem Reaktionsgemisch sind niedriger als normalerweise bei Zeolithsynthesemischungen
unter Verwendung von Kernsubstanz (Impfteilchen), und es wurde überraschend gefunden, daß die Bildung von
Zeolithen aus einem solchen Reaktionsgemisch mit hohem Aluminiumoxidgehalt (mit der sich daraus ergebenden Veränderung
des Verbrauchs an Siliciumdioxid und Natriumoxid und Herabsetzung der Menge an nicht neutralisierter NaOH, welche
beseitigt werden muß) möglich ist, wenn die Keimzentren aus kolloidaler Kieselsäure oder Natriumsilikat hergestellt werden.
Das SiO- in der Reaktionsaufschlämmung kann aus den verschiedensten Formen von Siliciumdioxid bzw. Kieselsäure,
Natriumsilikat oder sogar Metakaolin stammen. Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens handelt es sich bei der Aufschlämmung der Impfteilchen
ebenfalls um eine Aufschlämmung mit hohem Aluminiumoxidgehalt mit einem Oxidverhältnis von 12 bis 19 Na2O : 2 bis
1o Al2O3 : 12 bis 19 SiO2, insbesondere 12 bis 19 Na2O : 2
bis 5 Al2O- : 12 bis 19 SiO2.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Verbesserung gegenüber
dem aus der US-PS 3 639 o99 bekannten Verfahren. Es wurde gefunden, daß man das gleiche Faujasitmaterial aus Ansätzen
gewinnen kann, in denen die Verhältnisse der Reaktionskoraponenten
deutlich unterhalb den in der US-PS 3 639 o99 an-
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gegebenen Bereichen liegen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren
ist der Einsatz an Rohmaterial verbessert, und es sind die kritischen Wasserverschmutzungsprobleme beträchtlich vermindert
.
Die erste Verfahrensstufe beim erfindungsgemäßen Verfahren ist
die Zubereitung des Kernsubstanz-Slurrys. Es wird bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
eine Kernsubstanz verwendet, in der die Menge an Tonerde, bezogen auf die Soda und Kieselsäure, höher als bisher für wirksam
erachtet liegt. Die Zusammensetzung dieser Kernsubstanz (Impf teilchen) liegt im Bereich von 12 bis 19 Na9O : 1 bis
1o A1„O, : 12 bis 19 SiO„ : 9oo H9O, während die Zusammensetzung
herkömmlicher Impfteilchen bei 16 Na9O : 1 Al9O1 : 15 SiO9 :
32o H9O liegt, d.h. die gemäß Erfindung vorzugsweise eingesetzten
Impfteilchen enthalten maximal Natriumoxid und Siliciumdioxid in den Verhältnissen von 6 bis 9,5 Na9O : 1 Al9O, : 6
bis 9,5 SiO9 und sind somit Impfteilchen mit hohem Aluminiumoxidgehalt.
Solche hoch tonerdehaltigen Kerne neigen zur Gelbildung, und es wurde überraschend gefunden, daß diese Gele
dennoch wirksam eingesetzt werden können, nachdem man sie mit Wasser verdünnt und homogenisiert hat. Das erfindungsgemäß eingesetzte
Faujasitmaterial kann nicht ohne Benutzung von Kernsubstanz aus einem Reaktionsgemisch der oben angegebenen Zusammensetzung
hergestellt werden. Wenn man zum Impfen diese höher tonerdehaltigen Zusammensetzungen benutzt,wird die Menge
an Ätznatron je Mol Tonerde, die man dem Synthesegemisch mit der Kernsubstanz zufügt, stark vermindert, und entsprechend vermindert
sich der Überschuß an Ätznatron in dem System, der üblicherweise am Ende des Verfahrens als Ablauge verworfen wird.
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Da dieses Ätznatron vor dem Ablassen der Ablauge mit Säure neutralisiert werden muß, erzielt man neben dem Vorteil infolge
des niedrigeren Salzgehaltes in dem Abwasser einen weiteren Gewinn dadurch, daß man erheblich an Säure einsparen kann.
Es ist bei der Zubereitung dieser hoch tonerdehaltigen Kernsubstanz-Zusammensetzungen
wichtig, daß das Na-O/Al-O.-Verhältnis
in dem Slurry, der Kernsubstanz oder dem Gel oberhalb 1,2, vorzugsweise oberhalb 1,3 gehalten wird. Diese Gele läßt
man gebräuchlicherweise 15 bis 3o Stunden lang bei etwa 25°C altern, bevor sie aktive Kerneigenschaften entwickeln; man kann
dazu auch Temperaturen oberhalb oder unterhalb 25°C vorsehen. Dabei erreicht man den Effekt bei höheren Temperaturen (z.B.
6o°C) bereits nach kürzerer Zeit (z.B. 1 Stunde), und man muß bei niedrigeren Temperaturen entsprechend langer altern. In
ähnlicher Weise muß, wenn man den Tonerdegehalt in dem Kernsubstanz-Slurry erhöht, die Alterungszeit des Kernsubstanz-Slurrys
verlängert werden (beispielsweise haben die folgenden Kernsubstanz-Zusammensetzungen bei 25°C die nachstehenden
"Reifungs"-Zeiten):
16 Na2O:1,2 Al2O3:15 SiO2:32o H3O erfordern 16 Stunden.
16 Na20:3,o Al2O3HS SK>2:32o H3O erfordern 22 Stunden.
16 Na2O:7,o Al3O :15 SiO3:32o H3O erfordern 28 Stunden.
Bei dem bekannten Verfahren wird ohne Benutzung von Kernsubstanz das Reaktionskomponentengemisch bei unterschiedlichen Temperaturen
über Zeitspannen von 1 bis 4 Tagen gealtert. Wenn Kernsubstanz eingesetzt wird, kann man die Alterungszeit erheblich vermindern
oder auf die Alterung verzichten. Die zweite Verfahrensstufe beim erfindungsgemäßen Verfahren ist die Zubereitung des
Reaktionskomponentengemisches. Die für ein Reaktionsgemisch mit der geeigneten Menge an Kieselsäure erforderliche Menge Natrium-
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silikat wird aus im Handel erhältlicher Natriumsilikatlösung mit einem Kieselsäure zu Natriumoxid-Verhältnis von etwa 3,2:1
gewonnen, jedoch kann auch ein Natriumsilikat mit anderen Mengenverhältnissen eingesetzt werden. Gewünschtenfalls kann das
Natriumsilikat verdünnt werden, aber das Verdünnen ist kein wesentlicher Faktor des Verfahrens. Die Tonerdekomponente bereitet
man beim erfindungsgemäßen Verfahren aus einem Gemisch
von Natriumaluminat und einem Aluminiumsalz, wie beispielsweise Aluminiumsulfat; man kann die Tonerdekomponente und einen Teil
des SiO~ auch in Form von Metakaolin zugeben. Durch den Zusatz
des Aluminiumsalzes wird die für die Herstellung des Zeoliths erforderliche Menge an Natriumoxid niedriger, und dadurch verringern
sich die Umweltverschmutzungsprobleme, die relativ große Mengen an mit Säure zu neutralisierender NaOH enthaltende
Abwässer mit sich bringen, ganz erheblich.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Reaktionskomponentengemisch
so zubereitet, daß es je Mol Tonerde 1 bis 3 Mole Na-O,
4 bis 7 Mole Kieselsäure und 40 bis 2OO Mole Wasser enthält.
Wenn ein Produkt mit hohem Verhältnis von Kieselsäure zu Tonerde erwünscht ist, sollte der KieseiSäuregehalt des Zeolithsynthese-Gemisches
hoch und der Sodagehalt niedrig sein. Wenn ein Produkt mit niedrigerem Verhältnis gewünscht wird, gilt das Umgekehrte.
Vorzugsweise weist das Reaktionskomponentengemisch das folgende molare Verhältnis an Reaktionskomponenten auf: 1,6 bis 2 Na3O:
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Al2O3:5 bis 6,4 SiO2:90 bis 150 H3O. Nachdem man das Reaktionskomponentengemisch
in Form eines Slurrys zubereitet hat, rührt man es noch eine Zeitlang weiter. Befriedigende Ergebnisse erreicht
man, wenn man den Slurry 5 bis 15 Minuten lang rührt. Danach gibt man dann einen Kernsubstanz-Slurry zu. Wenn es sich
bei der Kernsubstanz um Gele .handelt, kann man mit Wasser verdünnen,
bis das Material wieder flüssig geworden ist, und man gibt es in Konzentrationen von 0,1 bis etwa 10 Gew.% des gewünschten
Produkts zu. Zwar kann man die Kernsubstanz auch in größeren Mengen beigeben, ohne daß dies schädlich wäre, aber mit 10 %
übersteigenden Mengen läßt sich die Bildungsgeschwindigkeit des Produktes nicht nennenswert erhöhen.
Nachdem man die Kernsubstanz zugesetzt hat, vermischt man den Slurry etwa 10 bis 30 Minuten lang, um eine gute Verteilung der
Kernsubstanz in dem Reaktionsgemisch zu erreichen.
Die nächste Verfahrensstufe ist die Alterung oder Kristallisation.
Die Kristallisation wird über eine Zeitspanne von 2 bis 28 Stunden durchgeführt. Normalerweise ist die Kristallisation
in etwa 7 bis 16 Stunden vollständig abgelaufen. Zum Kristallisieren
erhitzt man den Slurry auf 80 bis etwa 1200C und hält
ihn bei dieser Temperatur. Man verfolgt den Kristallisationsvorgang durch periodische Probenahme aus dem Reaktionsgemisch und
Bestimmung der Oberfläche des zu dem jeweiligen Zeitpunkt vorliegenden Produktes.
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In diesem Beispiel werden eine Art der Zubereitung der Kernsubstanz
und die für die Initiierung der Reaktion damit erforderlichen Maßnahmen veranschaulicht.
Zur Herstellung einer Natriumaluminat-Lösung wurden 104 g AIuminiumhydroxidtrihydrat
(Al-O, χ 3Η~0) in einer siedenden Lösung von 153 g Natriumhydroxid in 300 ml Wasser aufgelöst. Die
Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und unter starkem Rühren zu einem Gemisch aus 521 g Natriumsilikat (41 Be;
Na„O:3,22 Si0~) in 291 ml Wasser gegeben. Nachdem vollständig
vermischt war, verfestigte sich das Produkt innerhalb 2 Minuten zu einem steifen Gel. Diese Kernsubstanz hatte das folgende
Oxid-Verhältnis: 16 Na3O:4 Al3O3:15 SiO3:320 H3O. Diese Kernsubstanz
wurde durch Verdünnen von 5OO g an Kernsubstanz mit 352 g Wasser gebrauchsfertig eingestellt und bildete so einen
gießfähigen Slurry mit einem Oxid-Verhältnis von 16 Na_0: 4 A12O3:15 SiO2:64O H3O.
In diesem Beispiel wird eine Maßnahme für die Zubereitung eines Zeoliths aus einem Reaktionsgemisch mit folgendem Verhältnis
an Reaktionskomponenten veranschaulicht: 1,9 Na_0: Al„0-. : 6 Si0„:
100 H2O.
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Es wurde durch Vermengen von 155 g der wie zuvor beschriebenen Kernsubstanz (jedoch mit einem Verhältnis von 16:1,2:15:320)
mit 438 g eines Natriumsilikates von 41° Be und einem SiO_-zu-Na-O-Verhältnis
von 3,25 sowie 1OO g an Natriumaluminatlösung, die 17,9 Gew.% Na_0 und 22 Gew.% Tonerde enthielt, ein Reaktionsgemisch
hergestellt. Dem Gemisch wurden 132,5 g Wasser zugesetzt. Das Gemisch wurde stark gerührt, und dann wurden
193,3 g einer Alaunlösung /Äl? (SO.) -7 mit 8,3 Gew.% Aluminiumoxid dem Gemisch zugesetzt. Anschließend wurde das Gemisch auf
eine Temperatur von 100°C erhitzt. Nach 9 Stunden wurde das Produkt filtriert, gewaschen und untersucht. Die Analyse des
Produktes ergab folgende Werte:
Na2O 12,8 %
SiO2 63,9 %
Al2O3 23,3 %
Das Kieselsäure-Tonerde-Verhältnis des Produktes betrug 4,65.
2 Das Produkt hatte eine Oberfläche von 840 m /g und war damit als hoch-kristalliner Zeolith ausgewiesen; die Röntgenstrukturanalyse
ergab ein ausgezeichnetes Beugungsbild des Zeoliths Y.
In diesem Beispiel wird die Methode der Herstellung eines Zeoliths
aus einem Reaktionskomponentengemisch mit folgendem Reaktionskomponenten-Verhältnis
veranschaulicht: 1,8 Na2O:Al2O,:
6 SiO2:1OO H2O.
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Bei dieser Zubereitung wurden 155 g der, wie im Beispiel 1 beschrieben,
zubereiteten Kernsubstanz in 427 g eines Natriumsilikats von 41° Be mit einem molaren Verhältnis von Kieselsäure zu
Na-O von 3,25:1 eingemischt. Dann wurden langsam 96 g Natriumaluminatlösung
mit 17,9 % Na_O und 22 Gew.% Al-O, hinzugefügt,
und anschließend wurden 205 g einer 28,06 Gew.% Al-(SO.), enthaltende
Alaunlösung zugegeben. Nachdem gut durchgemischt war, wurde der Slurry 16 Stunden lang bei 100°C gealtert. Das Produkt
wurde abgekühlt, filtriert, gewaschen und analysiert. Die Produktanalyse ergab folgende Werte:
Na-O 12,6 %
Al3O3 22,2 %
SiO2 64,9 %
Das Produkt hatte ein Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von
4,96 und eine durch Stickstoff bestimmte Oberfläche von 820 m /g.
Das Röntgenbeugungsbild des Produktes zeigte die Charakteristik eines Zeolithen hoher Reinheit vom Typ Y.
In diesem Beispiel ist das Verfahren der Gewinnung eines Faujasits
aus einem Slurry mit der Zusammensetzung: 1,6 Na_O:Al_O,:
5,6 SiO^IOO H-O veranschaulxcht.
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Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde ein Slurry aus Kernsubstanz in folgender Zusammensetzung zubereitet: 16 Na?0: 2 Al-O-: 15
iO2: 5OO H2O. Die Kernsubstanz (139 g) wurde mit 544 g eines
41° Be Natriumsilikats mit einem Kieselsäure zu Natriumoxid-Verhältnis von 3,25 und mit 139 g 18 % Na_0 und 22 % Aluminiumoxid
enthaltendem Natriumaluminat vermischt. Insgesamt 190 g Wasser wurden hinzugegeben. Es wurde eine 8,4 % Al2(SO.)- enthaltende
Alaunlösung zubereitet, und 240 g dieser Lösung wurden rasch in den Slurry eingerührt. Das Gemisch wurde 15 Minuten lang homogenisiert.
Der Slurry wurde 6 Stunden lang auf 1000C erhitzt, filtriert, gewaschen und analysiert. Das gewonnene Produkt war
ein hochreiner, faujasitischer Zeolith mit einem Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von 4,2 und einer mittels Stickstoff bestimm-
2
ten Oberfläche von 850 m /g.
ten Oberfläche von 850 m /g.
In diesem Beispiel ist die Methode zur Herstellung eines Zeolithen
aus einem Reaktionsgemisch mit folgendem Verhältnis an Reaktionskomponenten veranschaulicht: 1,35 Na_0:Al_0-,: 5,2 SiO-: 55 H_0.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde ein Kernsubstanz-Slurry mit einem Komponentenverhältnis von 16 Na-O: 2 A1-0-: 15 SiO-: 8OO
H-O zubereitet. Der Slurry wurde 3 Wochen lang kalt gealtert, und dann wurden 413 g des Kernsubstanz-Slurrys zu einer Aufschlämmung
mit 173 g Metakaolin, 476 g Natriumsilikat mit einem Kieselsäure zu Na-O-Verhältnis von 3,25 zugegeben. Wasser (130 g) wurde danach
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zugefügt. Nachdem man das Gemisch 16 Stunden lang bei einer
Temperatur von 1OO°C heiß gealtert hatte, wurde das Produkt von der Mutterlauge abfiltriert, gewaschen und analysiert.
Bei dem Produkt handelte es sich um einen sehr reinen faujasitischen Zeolithen mit einem Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis
von 4,80 und einer durch Stickstoff bestimmten Oberfläche
2
von 850 m /g.
von 850 m /g.
In diesem Beispiel wurde der verdünnte Slurry der Kernsubstanz zur Herstellung eines Zeoliths verwendet. Der Synthese-Slurry
wurde durch Vermischen von 185 g der verdünnten Kernsubstanz (wie in Beispiel 1 beschrieben), 1083 g Natriumsilikat mit einem
Na-O : SiO2~Verhältnis von 3,22 und 360 g einer 8,28 % Aluminiumoxid
enthaltenden Aluminiumsulfatlösung zubereitet. Es wurde eine 18,5 % Na„0 und 21 % Aluminiumoxid enthaltende Natriumaluminatlösung
hergestellt, und 269 g dieser Lösung in 369 g Wasser wurden dem Synthese-Slurry beigegeben. Das Gemisch
hatte ein Oxidverhältnis von 1,9 Na2O: 1 Al2O3: 6 SiO2:
100 H„0. Der resultierende Slurry wurde 12 Stunden lang bei
100 C erhitzt. Das Produkt hatte einen Oberflächenbereich von
2
695 m /g, ein Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von 4,6 und ein Rontgenbeugungsbild mit der Charakteristik von Zeolith Y.
695 m /g, ein Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von 4,6 und ein Rontgenbeugungsbild mit der Charakteristik von Zeolith Y.
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In diesem Beispiel wurde mittels des in Beispiel 1 erläuterten Verfahrens ein Kernsubstanz-Slurry zubereitet, jedoch mit dem
Unterschied, daß die zugesetzte Menge an Tonerdetrihydrat von 104 g auf 78 g erniedrigt war. Nach der Fertigung verfestigte
sich der Slurry zu einem Gel, das dann zu einer Aufschlämmung verdünnt wurde, die 16 Na_0: 3 Al3O3: 15 SiO-: 640 H_0 enthielt.
Die Aufschlämmung war gut gießfähig.
Es wurde ein Synthesegemisch hergestellt, das folgendes Oxidverhältnis
aufwies: 1,9 Na-O: Al3O-.: 6 SiO_: 100 H3O. Das Gemisch
wurde durch Vermengen von 246 g der, wie zuvor beschrieben, hergestellten Kernsubstanz mit 1069 g Natriumsilikat mit
einem Na3O : Spulverhältnis von 3,22 zubereitet. Es wurde eine
18,5 % Na„0 und 21 % Tonerda enthaltende Natriumaluminatlösung
gefertigt. Diese Lösung (264 g) wurde zu dem Gemisch aus dem Silikat und der Kernsubstanz hinzugegeben. Dann wurden 384 g
einer 8,28 % Tonerde enthaltenden Aluminiumsulfatlösung in 318 g Wasser beigegeben. Die resultierende Mischung wurde 12
Stunden lang bei 100°C erhitzt. Das gewonnene Produkt wies ein Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von 4,4 auf, hatte eine Ober-
fläche von 797 m /g und zeigte ein für Zeolith Y charakteristisches
Röntgenbeugungsbild.
In diesem Beispiel wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, ein Kernsubstanz-Slurry gefertigt, jedoch mit dem Unterschied, daß
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die zugesetzte Menge an Tonerdetrihydrat auf 52 g vermindert war. Das Produkt hatte ein Oxidverhältnis von 16 Na3O: 2 Al_O,:
15 SiO-: 320 H~O. Unter Verwendung dieser Kernsubstanz wurde
ein synthetischer Faujasit hergestellt, und dazu wurde das Kernsubstanzmaterial ohne Verdünnung einem aufgeschlämmten Synthesegemisch
mit einem Oxidverhältnis von 1,9 Na_O: Al^O-.: 6 SiO-:
100 H„0 zugegeben. Dann wurde der Slurry zubereitet; dazu wurden
32 g der Kernsubstanz, was 1,25 Gew.% des Gesamtgehalts an Tonerde in dem Slurry entsprach, zu 82O g Natriumsilikat mit
einem Na_0 : SiO2~Verhältnis von 3,22 zugegeben. Es wurde eine
18,4 % Na~0 und 20,3 % Al3O, enthaltende Natriumaluminatlösung
hergestellt, und 224 g dieser Lösung wurden mit dem Natriumsilikat vermischt.
Eine 8,37 % Tonerde enthaltende Aluminiumsulfatlösung wurde fertiggestellt und 259 g dieser Lösung wurden zusammen mit
348 g Wasser dem Slurry zugegeben. Der Slurry wurde 1O Stunden lang bei 1OO C erhitzt. Das gewonnene Produkt hatte ein
Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von 4,1, einen Oberflächen-
2
bereich von 700 m /g und ein dem Zeolith Y entsprechendes RöntgenbeugungsbiId.Dieses Beispiel veranschaulicht, daß eine relativ geringe Menge an Kernsubstanz eine gute Produktausbeute zu geben vermag.
bereich von 700 m /g und ein dem Zeolith Y entsprechendes RöntgenbeugungsbiId.Dieses Beispiel veranschaulicht, daß eine relativ geringe Menge an Kernsubstanz eine gute Produktausbeute zu geben vermag.
In diesem Beispiel wird die Durchführung des Verfahrens in
halbtechnischem Maßstab auf einer Versuchsanlage veranschaulicht.
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Es wurde ein Kernsubstanz-Slurry mit 16 Na_O: 1,2 Al-O-,: 15
SiO2: 32O H3O hergestellt. Dieser Slurry (3,O8 kg) wurde mit
8,57 kg einer Natriumsilikatlösung von 41 Be und einem SiO9:
Na-O-Verhältnis von 3,22 vermischt. Dieser Slurry wurde zusammen
mit 2,27 1 Wasser in einen 22,7 1 fassenden, mit Dampfmantel und Mischer bestückten Kessel eingefüllt. Das Gemisch
wurde vermengt, und unter starkem Rühren wurden 2,09 kg an 18,4 % Na3O und 24,3 % Al3O3 enthaltender Natriumaluminatlösung
zugegeben. Nachdem das Aluminat vollständig zugegeben worden war, wurden unter weiterem starkem Rühren 4,04 kg einer
8,37 % Tonerde enthaltenden Aluminiumsulfatlösung hinzugefügt. Das Verhältnis an Reaktionskomponenten in dem Slurry betrug
1,9 Na-O: 1 Al3O3: 6 SiO3: 1OO H_O. Der Slurry wurde zum
Sieden erhitzt, und nachdem der Slurry 15 Minuten lang gekocht hatte, wurde der Mischer abgestellt. Nach 13-stündiger
Reaktion bei Siedetemperatur wurde ein Produkt folgender chemischer Zusammensetzung gewonnen:
Al3O3 23,4 %
SiO2 63,7 %
Na3O 13,3 %
Das Produkt hatte ein molares Verhältnis von SiO- zu Al-O3 von
4,62, eine Oberfläche von 772 m /g und ein dem Zeolith Y entsprechendes
Röntgenbeugungsbild.
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N | a20 | Al | 2°3 | SiO2 | H2O | |
Synthese-Gemisch ./. NaY-Produkt |
3 1 |
,0 ,0 |
1 1 |
,0 ,0 |
9,0 5,0 |
130 |
Oxide in Ablauge | 2 | ,0 | mm — | 4,0 |
Diese 2 Mole an Na-O (124 g Na 0 als freies Alkali) und 4 Mole
SiO- (240 g) treten in dem Abwasser auf, wenn man 4,64 g (1 Mol)
an NaY synthetisiert.
Beim verbesserten erfindungsgemäßen Verfahren ist der Gehalt in
dem Abwasser stark vermindert; bei der Produktion von 1 Mol NaY entstehen die nachfolgend aufgeführten Abfallmengen (die Daten
sind dem Beispiel 9 entnommen).
Oxide im Slurry, in Molen Na2O Al3O3 si02 H2°
1 | ,8 | 1 | ,0 | 6 | ,0 |
1 | ,0 | 2 | 5 | ,0 | |
0 | ,8 | _ | 1 | ,0 |
Synthese-Gemisch 1,8 1,0 6,0 1OO ./. NaY-Produkt
Oxide in Ablauge
Oxide in Ablauge
Es befinden sich bei der Synthese von 1 Mol (464 g) NaY demzufolge
in dem Abwasser nur 0,8 Mol Na0O (50 g Na0O als freies Alkali) und
' 2^2
1 Mol SiO_ (60 g). Dies zeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
bei der Synthese von Zeolith Y Faujasit im Vergleich zu bekannten Verfahren die Chemikalien wirksamer ausgenutzt und die
Menge an anfallender Ablauge vermindert werden kann.
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Beispiel 10
In diesem Beispiel wird der Einsatz eines Slurrys mit einem molaren
Oxidverhältnis von 2,0 Na_O: 1 Al3O3: 7 SiO_: 110 HO für
die Synthese von NaY-Zeolith veranschaulicht. Dem Synthesegemisch aus 1042 g 41° Be Natriumsilikatlösung (Na3O:3,22 SiO2-Gewichtsverhältnis),
186 g Natriumaluminatlösung (18,5 % Na3O; 21,0 %
Al-O3), 450 g Aluminiumsulfatlösung (8,4 % Al3O3) und 272 g Wasser
wurden 310 g Kernsubstanz (wie in Beispiel 9 beschrieben hergestellt) zugesetzt. Die Bestandteile wurden gut durchgemischt
und 12 Stunden lang auf 100 -3°C erhitzt. Das Produkt war ein gut kristallisierter NaY-Faujasit mit einer durch Stickstoff be-
2
stimmten Oberfläche von 84 3 m /g und einer Gitterkonstanten von 24,65, was auf der von D.W. Breck und E.M. Flanigen (Molecular Sieves, Society of the Chemical Industry, 1968, Seiten 47 bis 60) erstellten Skala einem SiO^/Al-O^-Verhältnis von 5,1 entspricht.
stimmten Oberfläche von 84 3 m /g und einer Gitterkonstanten von 24,65, was auf der von D.W. Breck und E.M. Flanigen (Molecular Sieves, Society of the Chemical Industry, 1968, Seiten 47 bis 60) erstellten Skala einem SiO^/Al-O^-Verhältnis von 5,1 entspricht.
Wie folgt wird die vollständigere Ausnutzung der Reaktions-Chemikalien
und der geringere Abiaugenabfall beim erfindungsgemäßen
Verfahren gegenüber dem in der US-PS 3 639 099 beschriebenen Verfahren veranschaulicht. Für die Synthese von 464 g (1 Mol)
NaY-Faujasit (Molverhältnis Na_O:Al~O ·5 SiO„) aus einem Synthosegemisch
mit einem Oxidverhältnis von 3,0 Na3O: 1,O Al3O3: 9 SiO3:
13O H3O (wie in der US-PS 3 639 099 beschrieben) mußte man eine
Flüssigkeit herstellen, die die folgenden Mengen an Na_0 und SiO3 enthielt:
709831/07U
In diesem Beispiel ist eine Methode zur Herstellung eines Faujasits
aus einem ein Oxidverhältnis von 1,4 Na_O: Al-O..: 4,5
SiO_: 60 H_0 enthaltenden Slurry gezeigt.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde ein Kernsubstanz-Slurry einer Zusammensetzung von 16 Na_0: 1,2 Al-O,: 15 SiO3:320 H_0
gefertigt. Die Kernsubstanz (195 g) wurde mit 195 g eines 41,2° Be Natriumsilikats mit einem Kieselsäure zu Natriumoxid-Verhältnis
von 3,25 gemischt. Nach dem Vermischen wurde 6 Stunden lang bei Siedetemperatur heiß gealtert, es wurde dann filtriert, gewaschen
und analysiert. Das Produkt war ein hochreiner Faujasit mit einem Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von 4,1 und einer
2 durch Stickstoff bestimmten Oberfläche von 720 m /g.
Beispiel 13
Dieses Beispiel illustriert die Umsetzung eines Slurrys mit einer Zusammensetzung von 1,O Na_0: Al3O3: 4,3 SiO3: 50 H_O zu einem
Faujasitprodukt einer Zusammensetzung (Trockenbasis) 1 Na3O:
Al?0,: 4,3 SiO-, bei der vollständige stöchiometrische Umsetzung
der Reaktionskomponenten erzielt wurde.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, ein Kernsubstanz-Slurry mit einer Zusmmensetzung von 16 Na3O: 2 Al3O3: 15 SiO3: 8OO H3O
hergestellt. Die Kernsubstanz (413 g) wurde mit 422 g 41,2 Be Natriumsilikat mit einem Kieselsäure zu Natriumoxid-Verhältnis
709831/0714
von 3,25 vermischt. Dazu wurde eine Aufschlämmung aus 218 g Metakaolin
in 275 g Wasser gegeben. Es wurde 24 Stunden lang bei 1OO°C heiß gealtert; danach wurde filtriert, gewaschen und analysiert.
Das Produkt war ein hochreiner Fau.jasit mit einem Kieselsäure zu Tonerde-Verhältnis von 4,3 und einer mittels Stick-
stoff bestimmten Oberfläche von 770 m /g. Das Filtrat wurde mit 0,1 η HCl titriert, und dabei wurde gefunden, daß es sich um eine
0,04 η NaOH handelte. Dies zeigt, daß Na3O und SiO2 vollständig
verbraucht worden waren.
709831/07U
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von kristallinem Alumosilikat mit Faujasitstruktur und einem molaren Kieselsäure :
Tonerde-Verhältnis von 3:1 bis etwa 6:1 durch Vermischen von Kernsubstanz mit einem Zeolith-Synthesegemisch, Erhitzen
des Gemisches und Auskristallisieren von Zeolithen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsgemisch aus
(a) einem Kernsubstanz-Slurry mit einer molaren Zusammensetzung im Bereich von 12 bis 19 Na-O: 1 bis 10 Al-O-.:
12 bis 19 SiO2: 220 bis 9OO H3O und (b) einem Zeolith-Synthesegemisch
mit einer molaren Zusammensetzung im Bereich von 1,2 bis 3 Na3O: 4 bis 7 SiO3: Al-O3: 40 bis
2OO H3O einsetzt und den Slurry dem Synthesegemisch zumischt,
bevor man erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kernsubstanz-Slurry in einer Menge von 0,1 bis
10 Gew.%, bezogen auf das Syntheseqemisch (b), diesem
zumischt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen des Ausgangsgemisches 4 bis
26 Stunden lang auf eine Temperatur von etwa 1OO C vornimmt
.
709831/0714
ORIGINAL INSPECTED
JNACHQEREICHTJ
4. Vorfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch qekennzeichnet,
daß man den Kernsubstanz-S Lurry (a) durch Zusammenmischen
einer Na^O-QuelIe, einer Kieselsäurequelle, einer
'l'onerdequo L Ie und Wasser in eine molare Zusammensetzung in
dom angegebenen Bereich ergebender Mencje ferticjt und das
RynthesegomLsch in Form eines S Larrys aus einer Na~O-QuelIe,
einer Tonerdequelle, einer Kieso Isäurequelle und Wasser in
eine molare Zusammensetzung in dem angegebenen Bereich ergebender Menge zubereitet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
als KieseLsäurequeLLe für wenigstens einen TetL der Kieselsäure
Natriumsilikat einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder rj, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Tonerdequelle Natr iuina Ium inat und/oder ALuminiuiiisuLfat
einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Na.;O-Quelle sowohl Natriums i L ikat als'auch Natriumaluminat
einsetzt und damit gleichzeitig Kieselsäure und Tonerde einbringt.
8. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Kernsubstanz- (Ir.ipf teilchen) Aufschlämmung verwendet,
welche ein Oxidverhältnis von 12 bis 19 t?a,O : 2 bis 5 Al2O3 : 12 bis 19 SiO3 aufweist und in der das
SiO^ aus NatriumsiLikat oder kolloidaler Kieselsäure stammt.
709831/0714
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Kernsubstanz einem Synthesegemisch zugibt, das die Reaktionskomponenten in folgendem Verhältnis enthält: 1,6 bis
Na2O: Al3O3: 5 bis 6 SiO2: 80 bis 150 H3O.
1O. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kernsubstanz-Slurry (a) einsetzt, den man mit einer molaren Zusammensetzung im
Bereich von 12 bis 19 Na_O: 2 bis 5 Al O3: 12 bis 19
22O bis 9OO H2O gefertigt hat.
709831 /0714
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- 1977-01-31 FR FR7702644A patent/FR2339571A1/fr active Granted
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