DE3004060C2 - - Google Patents
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- C01B39/02—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof; Direct preparation thereof; Preparation thereof starting from a reaction mixture containing a crystalline zeolite of another type, or from preformed reactants; After-treatment thereof
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
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- C01B33/2807—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
- C01B33/2838—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively)
- C01B33/2853—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively) of type Y
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Y-Zeolith mit einer Faujasit-Kristallstruktur und einem
hohen SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis.
Y-Zeolithe mit einer Faujasit-Kristallstruktur haben die
allgemeine Formel
0,9 ± 0,2 M₂O·Al₂O₃·wSiO₂·zH₂O,
worin M ein Alkalimetall, w eine Zahl im Bereich von 3 bis
7 und z eine Zahl im Bereich von 0 bis 9 sind. Ein der
artiger Y-Zeolith wird in der Regel nach einem Verfahren
hergestellt, bei dem ein Ausgangsstoff für das Aluminium
oxid, wie Natriumaluminat, aktive Tonerde oder q-Alumi
niumoxid, und ein Ausgangsstoff für Siliciumdioxid, wie
Kieselsäure, Natriumsilicat, Silicagel oder "weiße Kohle"
in einem wäßrigen Reaktionsmedium in Gegenwart von Alkali
zur Reaktion gebracht und die gebildeten Zeolith-Kristalle
aus dem Reaktionsmedium abgetrennt werden.
Y-Zeolithe finden verbreitet Anwendung als Katalysatoren,
z. B. beim Cracken von Erdöl, Alkylieren von Kohlenwasser
stoffen und Isomerisieren von n-Paraffinen, ferner als
Adsorptionsmittel, z. B. beim Abtrennen von p-Xylol. Die
als Katalysatoren und Adsorptionsmittel verwendeten
Y-Zeolithe sollen eine gute Wärme- und Säurebeständigkeit
haben. Im allgemeinen stehen Wärme- und Säurebeständigkeit
der Y-Zeolithe in enger Beziehung zu ihrem SiO₂/
Al₂O₃-Verhältnis. Je höher das SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis
ist, um so höher sind Wärme- und Säurebeständig
keit. Y-Zeolithe mit einem SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis
< 4 haben keine für praktische Zwecke ausreichende Wärme-
und Säurebeständigkeit. Daher sind nur Y-Zeolithe mit einem
SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis von mindestens 4 brauchbar.
Obwohl es wünschenswert ist, daß Y-Zeolithe mit einem
SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis von 5 oder höher zur Ver
fügung stehen, ist es schwierig, solche Y-Zeolithe mit
guter Reproduzierbarkeit herzustellen.
Aus der japanischen Patentschrift 1639/1961 ist bekannt,
daß in herkömmlicher Weise aus Natriumsilicat als Silicium
dioxid-Ausgangsstoff hergestellte synthetische Y-Zeolithe
ein SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis < 3,9 haben, daß aber bei
Verwendung von Silicasol oder "weißer Kohle" Y-Zeolithe
mit einem SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis von mindestens 4
erhalten werden können. Festes Siliciumdioxid, wie
Silicasol oder "weiße Kohle" sind jedoch kostspielig.
Aus der US-PS 37 67 771 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Y-Zeolithen bekannt, die ein maximales
SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis von 3,5 aufweisen können. Zur
Erhöhung des Silicatgehalts des aus Zwischenprodukt
gebildeten Gels dient feinteiliges reaktionsfähiges
Siliciumdioxid, das ebenfalls vergleichsweise teuer ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von Y-Zeolithen mit hohem SiO₂/Al₂O₃-
Verhältnis mit guter Reproduzierbarkeit dieser Produkte und
ihrer Eigenschaften unter Verwendung preiswerter Silicat
quellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentan
spruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in dem
Unteranspruch angegeben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht aus zwei Haupt
schritten. Im ersten Hauptschritt wird eine wäßrige Alkali
silicat-Lösung in Gegenwart von Alkali mit einer wäßrigen
Alkalialuminat-Lösung vereinigt. Die in der vereinigten
Lösung vorhandene Alkalimenge muß größer als die bei der
herkömmlichen Zeolith-Synthese in der vereinigten Alkali
silicat- und Alkalialuminat-Lösung verwendete Alkalimenge
und so groß sein, daß das M₂O/Al₂O₃-Molverhältnis
mindestens 5 beträgt. Dann wird in der vereinigten Lösung,
die eine so große Menge Alkali enthält, ein Gel gebildet,
und zwar entweder dadurch, daß man die Lösung eine
bestimmte Zeit auf einer Temperatur von 25 bis 80°C hält,
oder dadurch, daß man die Lösung eine bestimmte Zeit unter
Bedingungen stehenläßt, unter denen sich kein Gel bildet,
und dann die Lösung mit Wasser versetzt.
Im zweiten Hauptschritt wird das von der Mutterlauge abge
trennte Gel in eine wäßrige Lösung
eines Alkalisilicats und eines Alkalihydroxids ein
getragen und aufgeschlämmt. Durch Halten der Aufschlämmung
auf einer Temperatur von 80 bis 110°C bilden sich Y-
Zeolith-Kristalle.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrie
ben. Die Zeichnung veranschaulicht das Röntgenbeugungsbild
eines nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten
Y-Zeolith-Kristalls.
Das zusammen mit der wäßrigen Alkalisilicat- und wäßrigen
Alkalialuminat-Lösung verwendete Alkali ist ein Hydroxid
der einwertigen Alkalimetalle, wie Lithium, Kalium und Na
trium. Von diesen eignet sich Natriumhydroxid am besten.
Die Alkalimetall-Bestandteile des Alkalisilicats und des
Alkalialuminats werden ebenfalls aus der Gruppe der vor
stehend aufgeführten Alkalimetalle ausgewählt. Ein beson
ders geeignetes Alkalimetall ist Natrium.
Die Menge des Alkalis muß so groß sein, daß das M₂O/Al₂O₃-
Molverhältnis mindestens 5, besser mindestens 7 beträgt.
Die obere Grenze des M₂O/Al₂O₃-Molverhältnisses ist nicht
kritisch, sollte aber vorzugsweise <30 sein. Am besten
wird das Alkali vor dem Vereinigen der beiden wäßrigen Lö
sungen der wäßrigen Alkalisilicat- oder wäßrigen Alkali
aluminat-Lösung oder beiden Lösungen zugesetzt. Die Kon
zentration des SiO₂ in der wäßrigen Alkalisilicat-Lösung
und die Konzentration des Al₂O₃ in der wäßrigen Alkali
aluminat-Lösung unterliegen keiner besonderen Beschränkung,
doch sollten diese Konzentrationen am besten mindestens
2 Gew.-% und weniger als 30 Gew.-% betragen. Falls die
wäßrige Alkalisilicat-Lösung und die wäßrige Alkalialumi
nat-Lösung durch Auflösen von Glasbruch bzw. Aluminium
hydroxid in einer wäßrigen Alkalilösung hergestellt werden,
kann die wäßrige Alkalilösung in einer solchen Menge ver
wendet werden, daß die vereinigte Lösung aus der erhal
tenen Alkalisilicat- und Alkalialuminat-Lösung ein
M₂O/Al₂O₃-Verhältnis von mindestens 5 hat.
Die aus der wäßrigen Alkalisilicat-Lösung und der wäßri
gen Alkalialuminat-Lösung erhaltene vereinigte Lösung
sollte vorzugsweise ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 2
bis 10, am besten ein solches von 3 bis 7 haben. Eine
vereinigte Lösung mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis <10
ist aus Kostengründen nicht zweckmäßig.
Die große Menge Natriumhydroxid in der Lösung verzögert
nicht nur die Gel-Bildung, wie nachstehend dargelegt, son
dern beeinflußt auch die Eigenschaften des Gels. Die Gegen
wart einer großen Menge Alkali in der Lösung ist daher für die
Bildung eines Gels, das in Y-Zeolith-Kristalle mit dem ge
wünschten hohen SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis umgewandelt werden
kann, von ausschlaggebender Bedeutung. Die Gel-Bildung
kann auch ohne Verwendung einer großen Menge Alkali ver
zögert werden, beispielsweise durch Kühlen der vereinig
ten Lösung, aber ein Gel, das in die gewünschten Y-Zeo
lith-Kristalle übergeführt werden kann, läßt sich durch
dieses Verfahren nicht erhalten.
Das Gel kann zweckmäßigerweise dadurch gebildet werden,
daß die vereinigte Lösung mindestens 10 Minuten auf einer
Temperatur von 25 bis 80°C, besser mindestens 20 Minuten
auf einer Temperatur von 40 bis 70°C und am besten 30 Mi
nuten auf einer Temperatur von 50 bis 70°C gehalten wird.
Die maximale Dauer des Haltens der Lösung ist nicht auf
eine bestimmte Grenze beschränkt, sollte aber am besten
10 Stunden nicht überschreiten. Das so erhaltene Gel kann
mit guter Reproduzierbarkeit in Y-Zeolith-Kristalle mit
dem gewünschten hohen SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis und geringen
oder keinen Verunreinigungen übergeführt werden. Wenn die
Haltetemperatur zu hoch ist, kann eine erhebliche Menge
Verunreinigungen entstehen und der Kristallisationsgrad
des Zeolith-Kristalls beträchtlich herabgesetzt werden.
Ist dagegen die Haltetemperatur zu niedrig, kann die Gel-
Bildung nicht innerhalb einer praktisch annehmbaren Zeit
spanne zu Ende geführt werden. Wenn die Haltezeit zu kurz
ist, wird die Reproduzierbarkeit der Y-Zeolith-Kristall-
Herstellung verringert, d. h. der Kristallisationsgrad und
der Gehalt des Zeoliths an Verunreinigungen sind nicht
konstant, und gelegentlich kann es vorkommen, daß über
haupt keine Kristallisation eintritt.
Das Halten der vereinigten Lösung kann in zwei Stufen bei
verschiedenen Temperaturen vorgenommen werden. In der er
sten Stufe wird die Lösung mindestens eine Minute auf einer
Temperatur unterhalb 60°C, besser mindestens 10 Minuten
auf einer Temperatur unterhalb 50°C und am besten minde
stens 15 Minuten auf einer Temperatur unterhalb 40°C ge
halten. In der zweiten Stufe wird die Lösung erwärmt oder
mit heißem Wasser versetzt und auf einer Temperatur gehal
ten, die höher als die Temperatur in der ersten Stufe ist.
Die Lösung wird also mindestens 10 Minuten auf einer Tem
peratur unterhalb 80°C, besser mindestens 15 Minuten auf
einer Temperatur zwischen 30 und 70°C und am besten min
destens 20 Minuten auf einer Temperatur zwischen 35 und
70°C gehalten. Das zweistufige Halten der Lösung hat den
Vorteil, daß erstens der Temperaturbereich in der zweiten
Stufe zur Erzeugung eines optimalen Gels erweitert und
zweitens die zur Kristallisation erforderliche Zeit im
nachstehend beschriebenen zweiten Hauptschritt verkürzt
werden kann.
Das Gel kann auch durch Zusatz von Wasser zu der vereinig
ten Lösung gebildet werden. In diesem Falle ist es vor
teilhaft, die vereinigte Lösung vor dem Zusatz des Wassers
unter Bedingungen stehen zu lassen, unter denen sich kein
Gel bildet, d. h. bei einer Temperatur unterhalb 70°C,
besser unterhalb 50°C, für eine Dauer von mindestens 30
Sekunden, besser mindestens 2 Minuten. Die zuzusetzende
Wassermenge beträgt in der Regel mindestens 1/10, besser
mindestens 1/5 des Gewichts der Lösung, der das Wasser zu
gesetzt wird. Heißes Wasser ist vorteilhafter als kaltes.
Das gebildete Gel wird aus dem wäßrigen Reaktionsmedium
abgetrennt, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentri
fugieren. Zum Entfernen von Alkali und anderen Fremdstof
fen wird das abgetrennte Gel zweckmäßigerweise mit Wasser
gewaschen.
Die Mutterlauge, d. h. die wäßrige Lösung, aus der das Gel
abgetrennt worden ist, enthält in der Regel nicht umge
setztes Alkalisilicat, Alkalihydroxid und eine kleine Menge
Alkalialuminat. Diese Stoffe können zur Wiederverwendung
zurückgewonnen werden. Ein vorteilhaftes Rückgewinnungs
verfahren besteht darin, daß der Mutterlauge eine konzen
trierte wäßrige Alkalisilicat-Lösung zugesetzt und dadurch
die Alkalisilicat-Konzentration auf die für eine Wieder
verwendung erforderliche Höhe gebracht wird. Die so aufbe
reitete Lösung wird dann als Alkalisilicat-Lösung bei dem
vorstehend beschriebenen ersten Hauptschritt eingesetzt.
Die konzentrierte wäßrige Alkalisilicat-Lösung kann durch
Konzentrieren der Lösung erhalten werden, aus der in nach
stehend beschriebener Weise die Y-Zeolith-Kristalle abge
trennt worden sind. Ein nicht unwesentlicher Vorteil der
Erfindung besteht also darin, daß sowohl die bei der Ab
trennung des Gels anfallende Mutterlauge im ersten Haupt
Schritt als auch die bei der Abtrennung der Zeolith-Kri
stalle verbleibende Mutterlauge im zweiten Hauptschritt
wiederverwendet werden können.
Im zweiten Hauptschritt wird das abgeschiedene Gel einer
wäßrigen Lösung eines Alkali
silicats und eines Alkalihydroxids zugesetzt, um die Y-
Zeolith-Kristalle mit dem gewünschten hohen SiO₂/Al₂O₃-
Molverhältnis zu bilden. Mit anderen Worten, das im ersten
Hauptschritt erhaltene Gel dient als Ausgangsstoff für das
zur Bildung des gewünschten Y-Zeoliths benötigte Aluminium
oxid und einen Teil des Siliciumdioxids und die wäßrige
Lösung als Ausgangsstoff für den restlichen Teil des be
nötigten Siliciumdioxids.
Die Menge der wäßrigen Alkalisilicat/
Alkalihydroxid-Lösung wird am besten so bemessen, daß die
entstehende wäßrige Aufschlämmung eine Zusammensetzung mit
folgenden Oxidverhältnissen hat:
Molverhältnis M₂O/SiO₂ : 0,25 bis 0,50
Molverhältnis SiO₂/Al₂O₃ : 6 bis 20
Molverhältnis H₂O/M₂O : 20 bis 80.
Molverhältnis SiO₂/Al₂O₃ : 6 bis 20
Molverhältnis H₂O/M₂O : 20 bis 80.
Zum Bilden des Zeolith-Kristalls können herkömmliche Ar
beitsmethoden angewendet werden, obwohl die geeignetsten
Arbeitsbedingungen von den Bedingungen abhängen, unter
denen das Gel gebildet worden ist. In der Regel kann die
Aufschlämmung weniger als 150 Stunden auf einer Tempera
tur von 80 bis 110°C gehalten werden. Am besten wird die
Aufschlämmung vor der Kristallbildung 100 Stunden bei ei
ner Temperatur zwischen 0 und 80°C gereift. Das Reifen
wird in der Regel unter Rühren der Lösung ausgeführt,
während beim Kristallisieren die Lösung nicht oder nur
sehr sanft gerührt wird, besonders nachdem die Kristalli
sation eingesetzt hat.
Die Y-Zeolith-Kristalle können in üblicher Weise von der
Mutterlauge abgetrennt, mit Wasser gewaschen und dann ge
trocknet werden.
Bei bekannten Verfahren zum Herstellen von A- oder X-Zeo
lithen aus wäßrigen Alkalisilicat- und Alkalialuminat-
Lösungen werden zwei dieser Lösungen von bestimmten Kon
zentrationen miteinander vermischt, wobei sofort ein Gel
gebildet wird. Das M₂O/Al₂O₃-Molverhältnis in der ge
mischten Lösung liegt zwischen 2 und 3. Die das Gel ent
haltende Lösung wird auf erhöhter Temperatur gehalten,
wodurch das Gel kristallisiert. Das Verfahren gemäß der
Erfindung steht im Gegensatz zu diesen bekannten Verfah
ren. Während die bekannten Verfahren Zeolithe mit molaren
SiO₂/Al₂O₃-Verhältnissen <4 ergeben, führt das Verfahren
gemäß der Erfindung zu Y-Zeolithen mit einem molaren
SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis von ≧4. Das Kernstück der Erfindung
besteht in der Verwendung der angegebenen großen Menge
Alkali im ersten Hauptschritt und in dem Zusatz des im
ersten Hauptschritt erhaltenen Gels zu einer wäßrigen Al
kalisilicat-Lösung im zweiten Hauptschritt.
An Hand folgender Beispiele wird die Erfindung veranschau
licht. Sofern nicht anders angegeben, sind alle Prozent
angaben Gewichtsprozente.
Der in den Beispielen angegebene Kristallisationsgrad des
Zeoliths wurde wie folgt bestimmt. Eine Probe des Zeolith
Kristalls wurde einer Röntgenstrukturanalyse (Cu-Kα) unter
worfen. Die Beugungsintensitäten wurden an den folgenden
zehn Netzebenen gemessen: (111), (220), (311), (333/511),
(440), (533), (642), (555/751) und (664). Die Gesamtinten
sität wurde als "I₁" bezeichnet. In der gleichen Weise
wurde ein im Handel erhältlicher Y-Zeolith-Kristall
("SK-40", Warenzeichen der Union Carbide Corp.) einer
Röntgenstrukturanalyse unterworfen und die gemessene
Gesamtintensität als "I₂" bezeichnet. Der Kristallisa
tionsgrad der Zeolith-Kristallproben wird als relativer
Kristallisationsgrad
(I₁/I₂) · 100 [%]
angegeben. Das SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis des Zeoliths wurde aus der durch Röntgenstrukturanalyse ermittelten Gitter konstanten bestimmt.
angegeben. Das SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis des Zeoliths wurde aus der durch Röntgenstrukturanalyse ermittelten Gitter konstanten bestimmt.
Ein 2 Liter fassendes Reaktionsgefäß aus Glas wurde mit
277 g einer im Handel erhältlichen wäßrigen Natrium
aluminat-Lösung, die 18,4% Al₂O₃ und 19,5% Na₂O enthielt,
und 1780 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung gefüllt,
die 37,2% Na₂O enthielt. Das Gemisch enthielt 2,48% Al₂O₃
und 34,8% Na₂O. Es wurde unter Rühren auf einer Temperatur
von 20°C gehalten.
Ein 10 Liter fassender Reaktor aus rostbeständigem Stahl
wurde mit 629 g einer im Handel erhältlichen Natrium
silicat-Lösung gefüllt, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O ent
hielt und auf einer Temperatur von 20°C gehalten wurde.
In diese Lösung wurde unter Rühren der Inhalt des gläser
nen Reaktionsgefäßes eingegossen. Das so erhaltene Ge
misch hatte ein Na₂O/Al₂O₃-Molverhältnis von 25 und bil
dete eine klare Lösung, die kein Gel enthielt. Zehn Minu
ten nach der Zugabe der Natriumaluminat/Natriumhydroxid-
Lösung zu der Natriumsilicat-Lösung wurden 5 l deioni
siertes Wasser in die klare Lösung gegossen, wodurch sich
ein Gel bildete. Das Gel wurde auf einem Glassinterfilter
(G-4) von der Lösung abfiltriert und zum Entfernen von
Natriumhydroxid und anderen Fremdstoffen mit Wasser ge
waschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,5%
Na₂O, 5,8% Al₂O₃, 10,3% SiO₂ und 80,4% H₂O und hatte ein
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 3.
Ein Glasgefäß mit einem Fassungsvermögen von 1 l wurde
mit 189 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6%
SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt, und 65 g einer wäßrigen Na
triumhydroxid-Lösung gefüllt, die 5,8% Na₂O enthielt. Ein
Teil (175 g) des nach dem vorstehend beschriebenen Ver
fahrensschritt gebildeten Gel-Kuchens wurde in die Natriumsilicat/Natriumhy
droxid-Lösung gegeben, und das Gemisch wurde zu einer
gleichmäßigen Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung
hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37, ein SiO₂/Al₂O₃-
Molverhältnis von 12 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von
40. Das Gefäß wurde sodann verschlossen, und die Auf
schlämmung wurde 16 Stunden auf 25°C gehalten. Danach
wurde das Glasgefäß in ein Ölbad von 95°C gesetzt und
zur Vervollständigung der Kristallisation 48 Stunden auf
dieser Temperatur gehalten. Der Zeolith-Kristall wurde
unter vermindertem Druck von der Mutterlauge abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und bei 110°C getrocknet.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als ein Y-
Zeolith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 5,2 und
einem durch Röntgenstruktur- sowie chemische Analyse be
stimmten Kristallisationsgrad von 115%. Das Bild der Rönt
genstrukturanalyse ist in Fig. 1 wiedergegeben.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurden 277 g einer
wäßrigen Natriumaluminat-Lösung, die 18,4% Al₂O₃ und 19,5%
Na₂O enthielt, sowie 556 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 37,2% Na₂O enthielt, gemischt. Das Gemisch ent
hielt 6,12% Al₂O₃ und 31.3% Na₂O und wurde unter Rühren
auf einer Temperatur von 20°C gehalten.
Dieses Gemisch wurde in 524 g einer wäßrigen Natriumsili
cat-Lösung eingetragen, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O ent
hielt und auf einer Temperatur von 20°C gehalten wurde.
Das so erhaltene Gemisch hatte ein Na₂O/Al₂O₃-Molverhält
nis von 10. Drei Minuten nach der Zugabe des Natrium
aluminat enthaltenden Gemisches zu der Natriumsilicat-Lö
sung wurde das Gemisch mit deionisiertem Wasser versetzt,
wodurch ein Gel gebildet wurde. Das Gel wurde abfiltriert
und mit Wasser gewaschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen be
stand aus 3,4% Na₂O, 5,3% Al₂O₃, 9,1% SiO₂ und 82,2% H₂O
und hatte ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 2,9.
Ein Teil (192 g) des Gel-Kuchens wurde einer Mischung aus
191 g einer wäßrigen Natriumsilikat-Lösung, die 28,6% SiO₂
und 9,3% Na₂O enthielt, und 26 g einer wäßrigen Natrium
hydroxid-Lösung, die 7,3% Na₂O enthielt, zugegeben und
mit der Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung ver
rührt. Die Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis
von 0,4, ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 12 und ein
H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Aus der Aufschlämmung wurde
nach dem Verfahren des Beispiels 1 ein Zeolith-Kristall
gebildet, indem die Aufschlämmung zur Vervollständigung
der Kristallisation in einem Ölbad 30 Stunden auf einer
Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Der Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeolith mit einem
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,8 und einem durch Röntgen
struktur- und chemische Analyse bestimmten Kristallisa
tionsgrad von 112%.
333 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lösung, die 6,1%
Al₂O₃ und 6,5% Na₂O enthielt, sowie 123 g einer wäßrigen
Natriumhydroxid-Lösung, die 37,2% Na₂O enthielt, wurden
miteinander vermischt. Das Gemisch enthielt 4,45% Al₂O₃
und 14,8% Na₂O. Es wurde auf einer Temperatur von 5°C
gehalten.
Dieses Gemisch wurde zu 210 g einer wäßrigen Natriumsili
cat-Lösung gegeben, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt
und auf einer Temperatur von 5°C gehalten wurde. Das so
erhaltene Gemisch hatte ein Na₂O/Al₂O₃-Verhältnis von 7.
Drei Minuten nach der Zugabe des Natriumaluminat enthal
tenden Gemisches zu der Natriumsilicat-Lösung wurde das
Gemisch mit deionisiertem Wasser versetzt, wodurch ein Gel
gebildet wurde. Das Gel wurde abfiltriert und mit Wasser
gewaschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,2%
Na₂O, 5,2% Al₂O₃, 8,6% SiO₂ und 83% H₂O und hatte ein
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 2,8.
Ein Teil (195 g) des Gel-Kuchens wurde zu einem Gemisch
aus 190 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6%
SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt, und 67 g einer wäßrigen Na
triumhydroxid-Lösung, die 8,2% Na₂O enthielt, gegeben und
mit der Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung ver
rührt. Die Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis
von 0,4, ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 12 und ein
H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Aus der Aufschlämmung wurde
nach dem Verfahren des Beispiels 1 ein Zeolith-Kristall
gebildet, indem die Aufschlämmung in einem Ölbad 30 Stun
den auf einer Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Der Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeolith mit einem
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,8 und einem durch Röntgen
struktur- und chemische Analyse bestimmten Kristallisa
tionsgrad von 103%.
555 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lösung, die 3,68%
Al₂O₃ und 3,90% Na₂O enthielt, und 77 g einer wäßrigen
Natriumhydroxid-Lösung, die 37,2% Na₂O enthielt, wurden
miteinander vermischt. Das Gemisch enthielt 3,23% Al₂O₃
und 7,96% Na₂O und wurde auf einer Temperatur von 5°C
gehalten.
Dieses Gemisch wurde zu 126 g einer wäßrigen Natriumsili
cat-Lösung gegeben, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt
und auf einer Temperatur von 5°C gehalten wurde. Das so
erhaltene Gemisch hatte ein Na₂O/Al₂O₃-Molverhältnis von
5. Drei Minuten nach der Zugabe des Natriumaluminat ent
haltenden Gemisches zu der Natriumsilicat-Lösung wurde das
Gemisch mit deionisiertem Wasser versetzt, wodurch ein Gel
gebildet wurde. Das Gel wurde abfiltriert und mit Wasser
gewaschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,4%
Na₂O, 5,5% Al₂O₃, 9% SiO₂ und 82,1% H₂O und hatte ein
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 2,8.
Ein Teil (189 g) des Gel-Kuchens wurde zu einem Gemisch
aus 152 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6%
SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt, und 70 g einer wäßrigen Na
triumhydroxid-Lösung, die 9% Na₂O enthielt, gegeben und
mit dieser Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung
verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molver
hältnis von O,43, ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 10 und
ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40 und wurde auf einer Tem
peratur von 5°C gehalten.
Dieses Gemisch wurde 126 g einer wäßrigen Natriumsilicat-
Lösung zugesetzt, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt
und auf einer Temperatur von 5°C gehalten wurde. Das er
haltene Gemisch hatte ein Na₂O/Al₂O₃-Molverhältnis von 5.
Zwei Minuten nach der Zugabe des Natriumaluminat enthal
tenden Gemisches zu der Natriumsilicat-Lösung wurde das
Gemisch mit deionisiertem Wasser versetzt, wodurch ein Gel
gebildet wurde. Das Gel wurde abfiltriert und mit Wasser
gewaschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,4%
Na₂O, 5,5% Al₂O₃, 9% SiO₂ sowie 82,1% H₂O und hatte ein
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 2,8.
Ein Teil (189 g) des Gel-Kuchens wurde einem Gemisch aus
152 g einer wäßrigen Alkalisilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂
und 9,3% Na₂O enthielt, und 70 g einer wäßrigen Natrium
hydroxid-Lösung, die 9% Na₂O enthielt, zugegeben und mit
der Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung verrührt.
Die Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von
0,43, ein SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis von 10 und ein H₂O/Na₂O-
Molverhältnis von 40. Aus der Aufschlämmung wurde nach
dem Verfahren des Beispiels 1 ein Zeolith-Kristall gebil
det, indem die Aufschlämmung 48 Stunden in einem Ölbad auf
einer Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Der Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeolith mit einem
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,2 und einem durch Röntgen
struktur- und chemische Analyse bestimmten Kristallisa
tionsgrad von 97%.
333 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lösung, die 6,1%
Al₂O₃ und 6,5% Na₂O enthielt, sowie 123 g einer wäßrigen
Natriumhydroxid-Lösung, die 37,2% Na₂O enthielt, wurden
miteinander vermischt. Das Gemisch enthielt 4,45% Al₂O₃
und 14,8% Na₂O und wurde auf einer Temperatur von 5°C
gehalten.
Dieses Gemisch wurde 210 g einer wäßrigen Natriumsilicat-
Lösung zugesetzt, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt
und auf einer Temperatur von 5°C gehalten wurde. Aus
dem Gemisch wurde nach dem Verfahren des Beispiels 3 ein
Gel gebildet, wobei die Gel-Bildung jedoch allein durch
Stehenlassen des Gemisches und ohne Zusatz von deioni
siertem Wasser vorgenommen wurde. Das Gel wurde abfil
triert und mit Wasser gewaschen. Der so erhaltene Gel-
Kuchen bestand aus 3,7% Na₂O, 6,1% Al₂O₃, 10,1% SiO₂ sowie
80,1% H₂O und hatte ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 2,8.
Ein Teil (166 g) des Gel-Kuchens wurde einem Gemisch aus
191 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂
und 9,3% Na₂O enthielt, und 97 g einer wäßrigen Natrium
hydroxid-Lösung, die 5,8% Na₂O enthielt, zugesetzt und
mit dieser Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung ver
rührt. Die Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis
von 0,4, ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 12 und H₂O/Na₂O-
Molverhältnis von 40. Aus der Aufschlämmung wurde nach dem
Verfahren des Beispiels 1 ein Kristall gebildet, indem
die Aufschlämmung 30 Stunden in einem Ölbad auf einer
Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Der Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeolith mit einem
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,8 und einem durch Röntgen
struktur- und chemische Analyse bestimmten Kristallisa
tionsgrad von 76%.
Ein 5 Liter fassendes Reaktionsgefäß aus rostbeständigem
Stahl wurde mit 420 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lö
sung beschickt, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt und
auf einer Temperatur von 20°C gehalten wurde. Zu dem
Inhalt des Reaktionsgefäßes wurden 850 g einer wäßrigen
Natriumaluminat-Lösung gegeben, die 6,00% Al₂O₃ sowie
6,35% Na₂O enthielt und auf einer Temperatur von 20°C
gehalten wurde. Das erhaltene Gemisch hatte ein Na₂O/Al₂O₃-
Molverhältnis von 3,0. Nach der Zugabe der Natriumalumi
nat-Lösung wurde sofort ein Gel gebildet. Das Gel wurde
abfiltriert und zum Entfernen von Natriumhydroxid sowie
anderen Fremdstoffen mit Wasser gewaschen. Der so erhal
tene Gel-Kuchen bestand aus 3,5% Na₂O, 5,9% Al₂O₃, 10,1%
SiO₂ und 80,5% H₂O und hatte ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis
von 2,9.
Ein Teil (172 g) des Gel-Kuchens wurde einem Gemisch aus
190 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂
und 9,3% Na₂O enthielt, und einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 5,7% Na₂O enthielt, zugesetzt und mit dieser
Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung verrührt. Die
Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37,
ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 12 und ein H₂O/Na₂O-Mol
verhältnis von 40. Die numerischen Werte waren also die
gleichen wie diejenigen des nach dem Verfahren des Bei
spiels 1 erhaltenen Gels. Aus der Aufschlämmung wurde nach
dem Verfahren des Beispiels 1 ein Kristall gebildet, indem
die Aufschlämmung zur Vervollständigung der Kristallisation
72 Stunden in einem Ölbad auf einer Temperatur von 95° ge
halten wurde.
Die Röntgenstrukturanalyse des Zeolith-Kristalls ergab,
daß er keine Y-Struktur hatte.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde durch Mischen von
126 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂
und 9,3% Na₂O enthielt und auf einer Temperatur von 5°C
gehalten wurde, 555 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lö
sung, die 3,68% Al₂O₃ und 3,90% Na₂O enthielt und eben
falls auf einer Temperatur von 5°C gehalten wurde, sowie
43,7 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung, die 37,2%
Na₂O enthielt, ein Gel hergestellt. Das Gemisch der drei
wäßrigen Lösungen hatte ein Na₂O/Al₂O₃-Molverhältnis von 4.
Nach dem Mischen der drei wäßrigen Lösungen begann sofort
die Gel-Bildung. Das Gel wurde abfiltriert und mit Äther
gewaschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,9%
Na₂O, 6,5% Al₂O₃, 10,6% SiO₂ sowie 79% H₂O und hatte ein
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 2,8.
Ein Teil (158 g) des Gel-Kuchens wurde einem Gemisch aus
153 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂
und 9,3% Na₂O enthielt, und 99 g einer wäßrigen Natrium
hydroxid-Lösung, die 6,6% Na₂O enthielt, zugesetzt und mit
der Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung verrührt.
Die Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,43,
ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 10 und ein H₂O/Na₂O-Mol
verhältnis von 40. Die numerischen Werte waren also die
gleichen wie diejenigen der nach dem Verfahren des Bei
spiels 4 erhaltenen Aufschlämmung. Aus der Aufschlämmung
wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 ein Kristall
gebildet, indem die Aufschlämmung 48 Stunden in einem Öl
bad auf einer Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Die Röntgenstrukturanalyse des Zeolith-Kristalls ergab,
daß er aus einer Mischung von Y-Zeolith und Phillipsit
bestand. Der Y-Zeolith hatte einen Kristallisationsgrad
von 32%.
227 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lösung, die 18,4%
Al₂O₃ und 19,5% Na₂O enthielt, wurden mit 556 g deioni
siertem Wasser verdünnt, und die wäßrige Natriumaluminat-
Lösung wurde auf einer Temperatur von 20°C gehalten.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde durch Mischen der
verdünnten Natriumaluminat-Lösung mit 524 g einer wäßrigen
Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3% Na₂O ent
hielt und auf einer Temperatur von 20°C gehalten wurde,
ein Gel hergestellt. Das Gemisch aus der verdünnten Na
triumaluminat-Lösung und der Natriumsilicat-Lösung hatte
ein Na₂O/Al₂O₃-Molverhältnis von 3,3. Nach dem Mischen der
beiden Lösungen begann sofort die Gel-Bildung. Das Gel
wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Der so erhal
tene Gel-Kuchen bestand aus 3,5% Na₂O, 5,8% Al₂O₃, 10,3%
SiO₂ und 80,4% H₂O und hatte ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis
von 3.
Ein Teil (170 g) des Gel-Kuchens wurde einem Gemisch aus
187 g einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂
und 9,3% Na₂O enthielt, und 92 g einer wäßrigen Natrium
hydroxid-Lösung, die 6,6% Na₂O enthielt, zugesetzt und mit
der Lösung zu einer gleichmäßigen Aufschlämmung verrührt.
Die Aufschlämmung hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von
0,4, ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 12 und ein H₂O/Na₂O-
Molverhältnis von 40. Die numerischen Werte waren also die
gleichen wie diejenigen der nach dem Verfahren des Bei
spiels 2 erhaltenen Aufschlämmung. Aus der Aufschlämmung
wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 ein Zeolith-Kri
stall hergestellt, indem die Aufschlämmung 30 Stunden in
einem Ölbad auf einer Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Die Röntgenstrukturanalyse ergab, daß der Zeolith-Kristall
keinen Y-Zeolith, sondern Phillipsit enthielt.
Ein 0,5 Liter fassendes Reaktionsgefäß aus Glas wurde mit
einer handelsüblichen wäßrigen Natriumaluminat-Lösung und
deionisiertem Wasser in solchen Mengen beschickt, daß
200 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lösung erhalten wur
den, die 10,2% Al₂O₃ und 10,8% Na₂O enthielt. Diese Na
triumaluminat-Lösung wurde auf einer Temperatur von 25°C
gehalten.
Ein 2 Liter fassendes Reaktionsgefäß aus Glas wurde mit
einer wäßrigen handelsüblichen Natriumsilicat-Lösung und
mit einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung in solchen Men
gen beschickt, daß 1000 g einer wäßrigen Natriumsilicat-
Lösung erhalten wurden, die 6% SiO₂ und 9,3% Na₂O enthielt.
Die so hergestellte Natriumsilicat-Lösung wurde unter Rüh
ren auf einer Temperatur von 25°C gehalten. In diese Na
triumsilicat-Lösung wurden 200 g der vorstehend beschrie
benen Natriumaluminat-Lösung eingetragen. Das Gemisch hatte
ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 5 und Na₂O/Al₂O₃-Molver
hältnis von 9. Sodann wurde das Gemisch auf eine Tempera
tur von 60°C erwärmt und eine Stunde auf dieser Tempera
tur gehalten, wodurch sich ein Gel bildete. Das Gel wurde
unter vermindertem Druck abfiltriert und zum Entfernen von
Natriumhydroxid und anderen Fremdstoffen mit Wasser ge
waschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,3% Na₂O,
5,6% Al₂O₃, 9,9% SiO₂ und 81,2% H₂O.
Ein 1 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 208 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 52 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 5,1% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil
(181 g) des Gel-Kuchens wurde in die Natriumsilicat/Na
triumhydroxid-Lösung gegeben und mit der Lösung zu einer
gleichmäßigen Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung
hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,35, ein SiO₂/Al₂O₃-
Molverhältnis von 13 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40.
Das die Aufschlämmung enthaltende Glasgefäß wurde ver
schlossen und die Aufschlämmung 16 Stunden auf einer Tem
peratur von 25°C gehalten. Danach wurde die Aufschlämmung
zum Vervollständigen der Kristallisation in einem Ölbad
72 Stunden auf einer Temperatur von 95°C gehalten.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als ein Y-
Zeolith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 5,4 und ei
nem Kristallisationsgrad von 108%.
Durch Verdünnen einer handelsüblichen wäßrigen Natrium
aluminat-Lösung mit deionisiertem Wasser wurden 200 g ei
ner wäßrigen Natriumaluminat-Lösung hergestellt, die 10,2%
Al₂O₃ und 10,8% Na₂O enthielt und auf einer Temperatur von
25°C gehalten wurde. Durch Mischen einer handelsüblichen
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung mit einer wäßrigen Natrium
hydroxid-Lösung wurden 1000 g einer wäßrigen Natriumsili
cat-Lösung hergestellt, die 6% SiO₂ und 10,6% Na₂O ent
hielt und ebenfalls auf einer Temperatur von 25°C gehal
ten wurde. Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde aus
einem Gemisch der Natriumaluminat- und der Natriumsilicat-
Lösung ein Gel hergestellt. Das Gel wurde abfiltriert und
mit Wasser gewaschen. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand
aus 3,5% Na₂O, 5,8% Al₂O₃, 10% SiO₂ und 80,7% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 210 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 45 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 3,3% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (176 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugesetzt und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,34, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
hältnis von 13 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde aus der Auf
schlämmung ein Zeolith-Kristall hergestellt, indem die
Aufschlämmung 96 Stunden auf einer Temperatur von 95°C
gehalten wurde.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeo
lith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 5,6 und ei
nem Kristallisationsgrad von 105%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung das Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat- und Natriumsilicat/Natriumhydro
xid-Lösung 1/2 Stunde auf einer Temperatur von 25°C und
danach 2 Stunden auf einer Temperatur von 35°C gehalten
wurde. Der Gel-Kuchen bestand aus 3,3% Na₂O, 5,6% Al₂O₃,
9,6% SiO₂ und 81,5% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 169 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 16 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 8,8% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (183 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,34, ein SiO₂/Al₂O,-Molver
hältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40.
Aus der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren des Bei
spiels 6 ein Zeolith-Kristall gebildet.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeo
lith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 5,3 und einem
Kristallisationsgrad von 104%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung das Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat-Lösung und Natriumsilicat/Natrium
hydroxid-Lösung 1/2 Stunde auf einer Temperatur von 25°C
und dann eine Stunde auf einer Temperatur von 80°C gehal
ten wurde. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,5%
Na₂O, 5,7% Al₂O₃, 9,5% SiO₂ und 81,3% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 172 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 44 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 6,9% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (180 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugesetzt und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
verhältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40.
Aus der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren des Bei
spiels 6 ein Zeolith-Kristall gebildet, indem die Auf
schlämmung 30 Stunden auf einer Temperatur von 95°C ge
halten wurde.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeo
lith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,7 und ei
nem Kristallisationsgrad von 91%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung des Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat-Lösung und Natriumsilicat/Natrium
hydroxid-Lösung 1/2 Stunde auf 25°C und dann eine Stunde
auf einer Temperatur von 90°C gehalten wurde. Der so
erhaltene Gel-Kuchen bestand aus 3,4% Na₂O, 5,7% Al₂O₃,
9,5% SiO₂ und 81,4% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 172 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 44 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 6,9% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (180 g)
des Gel-Kuchens wurde zu der Natriumsilicat/Natriumhydro
xid-Lösung gegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßi
gen Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
verhältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40.
Die numerischen Werte waren also die gleichen wie bei
der nach dem Verfahren des Beispiels 9 erhaltenen Auf
schlämmung. Aus der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren
des Beispiels 6 ein Zeolith-Kristall gebildet.
Die Röntgenstrukturanalyse des so erhaltenen Zeolith-Kri
stalls ergab, daß er aus einem Gemisch von Y-Zeolith und
Phillipsit bestand. Der Y-Zeolith hatte einen Kristallisa
tionsgrad von 47%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung das Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat-Lösung und Natriumsilicat/Na
triumhydroxid-Lösung eine Stunde auf einer Temperatur von
40°C gehalten wurde. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand
aus 3,3% Na₂O, 5,5% Al₂O₃, 9,5% SiO₂ und 81,7% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 170 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 40 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 8,5% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (187 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
hältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Aus
der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren des Beispiels 6
ein Zeolith-Kristall gebildet, indem die Aufschlämmung
48 Stunden auf einer Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeo
lith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,9 und ei
nem Kristallisationsgrad von 104%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung das Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat-Lösung und Natriumsilicat/Natrium
hydroxid-Lösung vier Stunden auf einer Temperatur von
25°C gehalten wurde. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand
aus 3,7% Na₂O, 5,9% Al₂O₃, 9,4% SiO₂ und 81,0% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 133 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 6 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 15% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (174 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,35, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
hältnis von 9 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Aus
der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren des Beispiels 6
ein Zeolith-Kristall hergestellt, indem die Aufschlämmung
72 Stunden auf 95°C gehalten wurde.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeo
lith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,8 und einem
Kristallisationsgrad von 103%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung das Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat- und Natriumsilicat/Natriumhydro
xid-Lösung fünf Stunden auf einer Temperatur von 20°C
gehalten wurde. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus
3,7% Na₂O, 5,8% Al₂O₃, 9,3% SiO₂ und 81,2% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 132 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 3 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 24% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (177 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,35, ein SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis
von 9 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Die numeri
schen Werte waren also die gleichen wie bei der nach dem
Verfahren des Beispiels 11 erhaltenen Aufschlämmung.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung das Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat- und Natriumsilicat/Natriumhydro
xid-Lösung zehn Minuten auf einer Temperatur von 60°C
gehalten wurde. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus
3,4% Na₂O, 5,4% Al₂O₃, 9,4% SiO₂ und 81,8% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 169 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 37 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 8,5% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (189 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 037, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
hältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Aus
der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren des Beispiels 6
ein Zeolith-Kristall hergestellt, indem die Aufschlämmung
48 Stunden auf einer Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeo
lith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,7 und einem
Kristallisationsgrad von 95%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde ein Gel-Kuchen
hergestellt, wobei zur Gel-Bildung das Gemisch aus ver
dünnter Natriumaluminat- und Natriumsilicat/Natriumhydro
xid-Lösung 1/2 Stunde auf einer Temperatur von 25°C
gehalten, das Erwärmen des Gemisches auf 60°C jedoch un
terlassen wurde. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus
3,5% Na₂O, 5,7% Al₂O₃, 10,1% SiO₂ und 80,7% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 168 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 48 g einer wäßrigen Natriumhydroxid
Lösung, die 7,1% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (179 g)
des Gel-Kuchens wurde der wäßrigen Natriumsilicat/Natrium
hydroxid-Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer
gleichmäßigen Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung
hatte ein Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37, ein SiO₂/Al₂O₃-
Molverhältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von
40. Die numerischen Werte waren also die gleichen wie bei
der nach dem Verfahren des Beispiels 12 erhaltenen Auf
schlämmung. Aus der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren
des Beispiels 6 ein Zeolith-Kristall hergestellt, der mit
"Produkt A" bezeichnet wurde.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Herstellen eines
Zeolith-Kristalls wurde zweimal wiederholt, und die erhal
tenen Produkte wurden als "Produkt B" und "Produkt C" be
zeichnet.
Die Röntgenstrukturanalyse der Produkte A, B und C ergab
folgende Resultate: Das Produkt A war ein Y-Zeolith mit
einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,7 und einem Kristal
lisationsgrad von 93%; Produkt B enthielt keinen Y-Zeolith;
Produkt C enthielt nur eine kleine Menge Y-Zeolith.
Durch Mischen einer handelsüblichen wäßrigen Natriumalu
minat-Lösung mit einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung
wurden 840 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lösung herge
stellt, die 2,4% Al₂O₃ und 6% Na₂O enthielt. Diese Na
triumaluminat-Lösung wurde auf einer Temperatur von 15°C
gehalten. Aus einer handelsüblichen wäßrigen Natrium
silicat-Lösung wurden 360 g einer wäßrigen Natriumsilicat-
Lösung hergestellt, die 10% SiO₂und 3,25% Na₂O enthielt
und die ebenfalls auf einer Temperatur von 15°C gehalten
wurde. Nach dem Verfahren des Beispiels 6 wurde aus der
Natriumaluminat- und der Natriumsilicat-Lösung ein Gel
hergestellt. Das Gemisch der beiden Lösungen hatte ein
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 3 und ein Na₂O/Al₂O₃-Molver
verhältnis von 5. Der so erhaltene Gel-Kuchen wurde ab
filtriert und mit Wasser gewaschen. Er bestand aus 3,4%
Na₂O, 5,5% Al₂O₃, 8,9% SiO₂ und 82,2% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 170 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 37 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 8,1% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (185 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
hältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Aus
der Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren des Beispiels 6
ein Zeolith-Kristall hergestellt, indem die Aufschlämmung
30 Stunden auf einer Temperatur von 95°C gehalten wurde.
Der so erhaltene Zeolith-Kristall erwies sich als Y-Zeo
lith mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 4,6 und einem
Kristallisationsgrad von 94%.
Aus einer handelsüblichen wäßrigen Natriumaluminat-Lösung
wurden 840 g einer wäßrigen Natriumaluminat-Lösung herge
stellt, die 2,4% Al₂O₃ und 3% Na₂O enthielt und die auf
einer Temperatur von 15°C gehalten wurde. Aus einer han
delsüblichen wäßrigen Natriumsilicat-Lösung wurden 360 g
einer wäßrigen Natriumsilicat-Lösung hergestellt, die 10%
SiO₂ und 3,25% Na₂O enthielt und die ebenfalls auf einer
Temperatur von 15°C gehalten wurde. Aus einem Gemisch der
Natriumaluminat- und der Natriumsilicat-Lösung wurde nach
dem Verfahren des Beispiels 11 ein Gel-Kuchen hergestellt.
Das Gemisch der beiden wäßrigen Lösungen hatte ein
SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 3 und ein Na₂O/Al₂O₃-Molver
hältnis von 3. Der so erhaltene Gel-Kuchen bestand aus
3,4% Na₂O, 5,6% Al₂O₃, 8,9% SiO₂ und 82,1% H₂O.
Ein 0,5 Liter fassendes Glasgefäß wurde mit 175 g einer
wäßrigen Natriumsilicat-Lösung, die 28,6% SiO₂ und 9,3%
Na₂O enthielt, und 38 g einer wäßrigen Natriumhydroxid-
Lösung, die 7,5% Na₂O enthielt, beschickt. Ein Teil (176 g)
des Gel-Kuchens wurde der Natriumsilicat/Natriumhydroxid-
Lösung zugegeben und mit der Lösung zu einer gleichmäßigen
Aufschlämmung verrührt. Die Aufschlämmung hatte ein
Na₂O/SiO₂-Molverhältnis von 0,37, ein SiO₂/Al₂O₃-Molver
hältnis von 11 und ein H₂O/Na₂O-Molverhältnis von 40. Die
numerischen Werte waren also die gleichen wie bei der nach
dem Verfahren des Beispiels 13 erhaltenen Aufschlämmung.
Die Aufschlämmung wurde nach dem Verfahren des Beispiels 6
weiterbehandelt, jedoch konnte kein Y-Zeolith erhalten
werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Y-Zeolith mit hohem
SiO₂/Al₂O₃-Verhältnis, wobei eine wäßrige
Alkalialuminat-Lösung in eine wäßrige
Alkalisilikat-Lösung eingetragen wird, in der
vereinigten Lösung ein Gel erzeugt und von der
Mutterlauge abgetrennt wird, und dieses Gel daraufhin
in einer wäßrigen Aufschlämmung in Gegenwart von
zusätzlichem Silikat und Alkalihydroxid zu Y-Zeolith-
Kristallen umgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß
in der vereinigten, zur Gelbildung dienenden Lösung ein Molverhältnis M₂O/Al₂O₃ von wenigstens 5 : 1 eingestellt wird, wobei M für ein Alkalimetall steht;
zur Gelbildung entweder die vereinigte Lösung wenigstens 30 Sekunden unter Bedingungen stehen gelassen wird, unter denen sich kein Gel bildet, und dann zum Bilden des Gels Wasser zugesetzt oder das Gel durch Halten der vereinigten Lösung für mindestens 10 Minuten auf einer Temperatur von 25 bis 80°C gebildet wird, das gebildete Gel aus dem wäßrigen Reaktionsmedium abgetrennt und das abgetrennte Gel mit Wasser gewaschen wird;
das Gel in eine wäßrige Lösung eines Alkalisilikats und eines Alkalihydroxids eingetragen wird, dabei in der gebildeten Aufschlämmung die Molverhältnisse M₂O/SiO₂ = 0,25-0,50, SiO₂/Al₂O₃ = 6-20 und H₂O/M₂O = 20-80 eingestellt werden und die Aufschlämmung zur Bildung der Zeolith-Kristalle vom Y-Typ bei einer Temperatur von 80 bis 110°C gehalten wird.
in der vereinigten, zur Gelbildung dienenden Lösung ein Molverhältnis M₂O/Al₂O₃ von wenigstens 5 : 1 eingestellt wird, wobei M für ein Alkalimetall steht;
zur Gelbildung entweder die vereinigte Lösung wenigstens 30 Sekunden unter Bedingungen stehen gelassen wird, unter denen sich kein Gel bildet, und dann zum Bilden des Gels Wasser zugesetzt oder das Gel durch Halten der vereinigten Lösung für mindestens 10 Minuten auf einer Temperatur von 25 bis 80°C gebildet wird, das gebildete Gel aus dem wäßrigen Reaktionsmedium abgetrennt und das abgetrennte Gel mit Wasser gewaschen wird;
das Gel in eine wäßrige Lösung eines Alkalisilikats und eines Alkalihydroxids eingetragen wird, dabei in der gebildeten Aufschlämmung die Molverhältnisse M₂O/SiO₂ = 0,25-0,50, SiO₂/Al₂O₃ = 6-20 und H₂O/M₂O = 20-80 eingestellt werden und die Aufschlämmung zur Bildung der Zeolith-Kristalle vom Y-Typ bei einer Temperatur von 80 bis 110°C gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mol-Verhältnis M₂O/Al₂O₃ in der
vereinigten zur Gelbildung dienenden Lösung mindestens
7 beträgt.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOSOH CORP., SHINNANYO, YAMAGUCHI, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |