DE3446173A1 - Daempfungsscheibe mit grossem verdrehwinkelbereich - Google Patents

Daempfungsscheibe mit grossem verdrehwinkelbereich

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DE3446173A1
DE3446173A1 DE19843446173 DE3446173A DE3446173A1 DE 3446173 A1 DE3446173 A1 DE 3446173A1 DE 19843446173 DE19843446173 DE 19843446173 DE 3446173 A DE3446173 A DE 3446173A DE 3446173 A1 DE3446173 A1 DE 3446173A1
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Exedy Corp
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Description

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Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manhvil Siigcr, Patentanwälte, Cosiniaslr. 81, D-8 München 81
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung No. 58-243146 vom 22. Dezember 1983 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsscheibe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine Dämpfungsscheibe mit einem großen Verdrehwinkelbereich ist bereits in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung No.57-10387 (US-Patentanmeldung S.N.421,338) beschrieben. Bei dieser Dämpfungsscheibe ist eine Naben-Flanscheinrichtung in einen inneren Flanschbereich und einen äußeren Flanschbereich unterteilt. Beide Flanschbereiche sind in Umfangsrichtung über Federn miteinander verbunden, wobei der äußere Flanschbereich in Umfangsrichtung mit den Seitenplatten über Federn in Verbindung steht, so daß zwischen dem inneren Flanschbereich und den Seitenplatten auftretender Torsionswinkel größer wird als dies bei herkömmlichen Scheiben mit nicht unterteilten Nabenflanschen der Fall ist. Allerdings ist bei dieser Dämpfungsscheibe mit großem Verdrehwinkelbereich ein hohes Hysterese-Drehmoment durch Reibung zwischen den Scheibengliedern vorgesehen, das in jeder Verdrehwinkel lage konstant ist. Wird daher diese Scheibe als Kupplungsscheibe einer Trockenkupplung für Kraftfahrzeuge verwendet, so können Drehmomentvibrationen einer Antriebsmaschine im Leerlauf nicht immer zuverlässig und ausreichend absorbiert werden, sie werden vielmehr auf einen Antriebsmechanismus, wie ein Übersetzungsgetriebe, übertragen, so daß Getriebeeingriffsgeräusche in dem Antriebsmechanismus erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine möglichst gute Dämpfung von Geräuschen über den gesamten Drehmoment-Übertragungsbereich hinweg gestattet.
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 8I, D-8 München 81
Ausgehend von einer Dämpfungsscheibe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Dämpfungsscheibe mit großem Verdrehwinkelbereich ist demnach mit einer an einer Ausgangswelle anschließbaren Nabe versehen, an der ein radial abragender Flanschteil mit Flanscharmen, insbesondere einem Paar diametral zur Nabe angeordneter, radial abragender Flanscharme ausgebildet ist, und mit einem Paar an ein Drehmomenteingangsteil angeschlossener Seitenplatten, die zu beiden Seiten der Flanscharme angeordnet und drehbar an der Nabe gehalten sind, ausgerüstet sowie mit Abstandhaltern versehen, die in Umfangsrichtung zu den Flanscharmen beabstandet angeordnet sind, weiterhin Zwischenplatten aufweist, die die Abstandhalter fest zwischen sich aufnehmen und die jeweils zwischen den Seitenplatten und dem Flanschteil angeordnet an der Nabe drehbar gehalten sind. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Dämpfungsscheibe ein erstes, zwischen dem Flanschteil und den Zwischenplatten angeordnetes Reibglied und ein zweites zwischen den Seitenplatten und den Zwischenplatten angeordnetes Reibglied auf und ist mit einer ersten Federeinrichtung, die ständig in Umfangsrichtung die Seitenplatten mit dem Flanschteil verbinden und mit zweiten und dritten Federn versehen, die in Umfangsrichtung die Abstandhalter und die Flanscharme zwischen sich aufnehmen und die Seitenplatten mit dem Flanschteil in einer zweiten Betriebsphase verbinden, sobald ein bestimmter relativer Verdrehwinkel zwischen den Seitenplatten und dem Flanschteil überschritten wird.
Dabei kann in weiterer Ausbildung der Erfindung erreicht werden, daß die Hysterese- bzw. Dämpfungsverhalten in den beiden relativen Verdrehrichtungen zwischen dem Flanschteil und den Seitenplatten unterschiedlich sind.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel, dessen nachstehende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Dipi.-Ing. Otto l-liigel, Uipl.-lng. Maiilrcd Siigcr, Patentanwälte, C'osimaslr. 81, D-8 München Sl
Fig. 1 eine Schnittansicht der Dämpfungsscheibe nach dem Ausführungsbeispiel ;
Fig. 2 ein Teil einer anderen Schnittansicht der Dämpfungsscheibe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht nach der Linie MINI in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht nach der Linie IV-IV
in Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Teil der Dämpfungsscheibe nach Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische und linear abgewickelte Draufsicht
auf einen Teil der Scheibe des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 ;
Fig. 7a-7f schematische Schnittansichten eines Teils der Dämpfungsscheibe nach den Linie VII-VII in Fig. 5, jeweils in unterschiedlichen Betriebsphasen;
Fig. 8 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen
dem übertragenen Drehmoment und dem Verdrehwinkel;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf eine Zwischenplatte.
Fig. 1 zeigt die insgesamt mit 1 bezeichnete Dämpfungsscheibe nach dem erfindungsgemäß ausgerüsteten Ausführungsbeispiel, wie sie als Kupplungsscheibe vom Trockentyp für eine Reibkupplung eines Kraftfahrzeuges Verwendung finden kann. Die Kupplungsscheibe 1 umfaßt eine Nabe 2, die auf eine nicht dargestellte Ausgangswelle oder Hauptbetriebswelle aufgekeilt werden kann, welche ihrerseits mit einem Übertragungsmechanismus, beispielsweise einem Übersetzungsgetriebe, in Verbindung steht. An der äußeren Peripherie der Nabe 2 sind zwei ringförmige Seitenplatten 3 und 4 drehbar gehalten, von denen die eine als Kupplungsplatte und die andere als Halteplatte ausgebildet ist und die über Anschlagbolzen 5 und 5' fest miteinander verbunden sind. Ein Paar ringförmiger Reibbeläge 6 und 7 ist beidseitig an einer Pufferplatte 8 festgelegt, die ihrerseits an einem radial äußeren Bereich der Seitenplatte 3 bzw. Kupplungsplatte be-
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Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, C'osjmsi.sir. 81, D-8 München 81
festigt ist. Die Reibbeläge 6 und 7 liegen in nicht dargestellter Weise einmal einem Schwungrad einer Antriebsmaschine und zum anderen einer Druckplatte gegenüber.
Jeweils zwischen einem an der Nabe 2 einstückig ausgebildeten Radial flansch 12 und einer der Seitenplatten 3 und 4 ist eine von einem Paar von Zwischenplatten 10 und 11 eingesetzt, deren Formgebung sich klar aus Fig. 9 ergibt und die an der äußeren Peripherie der Nabe 2 drehbar gehalten sind. Ringförmige Wellenscheiben 40 oder andere Reibelemente sind jeweils zwischen dem ringförmigen Basisflansch 12 und den Zwischenplatten 10 und 11 angeordnet. Weitere ringförmige Reibscheiben 41 oder andere Reibglieder sind jeweils zwischen den Zwischenplatten 10 und 11 und den Seitenplatten 3 und 4 eingesetzt. Die Reibkraft bzw. der Reibwiderstand der Scheiben 40 ist kleiner gehalten als derjenige der Scheiben 41.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist ein Paar radialer Flanscharme 13 und 14, die dieselbe axiale Dicke wie der Flanschbasisteil 12 aufweisen, einstückig und zu entgegengesetzten radialen Richtungen abragend an dem Flanschbasisteil 12 ausgebildet. Abstandhalter 15 und ;16 derselben Dicke sind in entsprechende in Umfangsrichtung vorhandene Räume zwischen den Flanscharmen 13 und 14 eingesetzt. Wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Abstandhalter 15 und 17 von beiden Seiten her von den Zwischenplatten 10 und 11 eingefaßt und mit diesen über Niete 17 fest verbunden, so daß ein zusammengefaßter Körper A als ein Ganzes geformt wird.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß Abstände oder Räume 18, 18', 19 und 19' zwischen den Flanscharmen 13 und 14 und den Abstandhaltern 15 und 17 des Körpers A gebildet sind. Fig. 5 zeigt, daß die Seitenplatten 3 und 4 mit Öffnungen 21, 21', 22 und 22' versehen sind, die mit den vorgenannten Abständen bzw. Räumen axial übereinstimmend angeordnet sind. Aus Fig. 3 sind Verdrehfedern 23 und 24 ersichtlich, die als zusammendrückbare Schraubenfedern geringen Durchmessers und niedriger Federkonstante ausgebildet sind. In beide Endbereiche der Feder 23 greifen Federsitze 25 und 26 ein, während
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Dinl.-lng. Olio Hügel, Dipl.-Inp. Maul red Sauer, Patentanwälte, Cosimnstr. 81, D-8 München 81
weitere Federsitze 27 und 28 die Endbereiche der Feder 24 aufnehmen. Die Federsitze 25 und 28 sind an in Umfangsrichtung abragenden Vorsprüngen 29 und 30 gehalten, die an den Seitenkanten der Flanscharme 13 und 14 jeweils ausgebildet sind. Die Federsitze 26 und 27 sind an den Seitenkanten des Abstandhalters 15 gehalten. Die beiden ersten Federn 23 und 24 befinden sich also in den Räumen zwischen dem einen Flanscharm 13 und dem Abstandhalter 15 bzw. zwischen diesem und dem anderen Flanscharm 14.
Mit 32, 32', 33 und 33' sind Verdrehfedern bezeichnet, die als zusammendrückbare Schraubenfedern mit großem Durchmesser und hoher Federkonstante ausgebildet sind. Die Feder 32 ist koaxial rund um die Feder 23 und zwischen dem Flanscharm 13 und dem Abstandhalter 15 angeordnet. Die Feder 33 ist koaxial rings um die Feder 24 und zwischen dem Flanscharm 14 und dem Abstandhalter 15 angeordnet. Die Federn 32' und 33' sind zwischen dem Flanscharm 14 und dem Abstandhalter 16 bzw. zwischen diesem und dem Flanscharm 13 angeordnet. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß Umfangsabstände 11 zwischen dem Ende 32a der Feder 32 und der Seitenkante 13a des Flanscharmes 13 einerseits und zwischen dem Ende 32'a der Feder 32' und der Seitenkante 14a des Flanscharmes 14 andererseits freigelassen sind. Umfangsabstände 11', die kleiner als die Abstände 11 sind, befinden sich zwi sehen dem Ende 33b der Feder 33 und der Seitenkante 14b des Flanscharmes 14 einerseits und zwischen dem Ende 33'b der Feder 33 und der Seitenkante 13b des Flanscharmes 13 andererseits.
Die vorgeschilderten Ausbildungen sind ebenso klar in den Fig. 7a-7f dargestellt, in denen die Wellenscheiben 40 und die Reibscheiben 41 in derselben Ebene wie die Federn wiedergegeben sind, um die folgende Beschreibung zu erleichtern.
Fig. 7a zeigt die Neutralbetriebsbedingung, die Federn 23 und 24 greifen mit ihren beiden Enden über die Federsitze an den Seitenkanten der Flanscharme 13 und 14 und des Abstandhalters 15 an. Die Enden der Federn 32, 32', 33 und 33' sind an die Endkanten der
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-ing. Manl'recl Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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Abstandhalter 15 und 16 oder die Umfangskanten der Öffnungen in den Seitenplatten 3 und 4 gesetzt. Umfangsabstände I2 sind zwischen dem Ende 32b der Feder 32 und der Seitenkante 21b der Öffnung 21 und zwischen dem Ende 32'b der Feder 32' und der Seitenkante 21'b der Öffnung 21' freigelassen. Umfangsabstände I'2, die kürzer als die Abstände I2 sind, befinden sich zwischen dem Ende 33a der Feder 33 und der Seiten- bzw. Umfangskante 22a der Öffnung 22 und zwischen dem Ende 33'a der Feder 33' und der Umfangskante 22'a der Öffnung 22'.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Flanscharme 13 und 14 in ihrem äußeren peripheren Bereich mit Aussparungen 34 versehen, die jeweils von den Anschlagbolzen 5 durchgriffen sind. Die Abstandshalter 15 und 16 sind in ihrem äußeren peripheren Bereich ebenfalls mit Aussparungen 35 versehen, durch welche nunmehr jeweils die Anschlagbolzen 5' geführt sind. Zwischen jedem der Anschlagbolzen 5 und den Seitenkanten der Aussparung 34, die er durchgreift, sind Umfangsabstände L1 und L1 ' vorgesehen. Zwischen den Anschlagbolzen 5' und den Seitenkanten der jeweils zugehörigen Ausnehmung 35 sind Umfangsabstände l_2 und L21 freigelassen. Überführt man diese Abstände in Verdrehwinkel, so ergibt sich folgende Beziehung: L1 = 11 + 2I2.
L2 = I2.
Es ergibt sich folgende Arbeitsweise: Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Druckplatte den Reibbelag 7 gegen das Schwungrad drückt, so wird das Drehmoment der Antriebsmaschine von den Reibbelägen 6 und 7 über die Pufferplatte 8 auf die Seitenplatten 3 und 4 und weiter über die Federn, die Reibglieder und die Zwischenplatten 10 und 11 auf die Nabe 2 und von dieser auf die Ausgangswelle übertragen. Obwohl das Drehmoment von den Seitenplatten 3 und 4 auf die Nabe 2 wie vorstehend wiedergegeben übertragen wird, soll die Arbeitsweise im nachfolgenden aus Gründen der Klarheit so beschrieben werden, als ob das Drehmoment von der Nabe 2 auf die Seitenplatten 3 und 4 übertragen würde.
Dipl.-Ing. OtIo Hügel, Dipl.-lng. Manfred Super, I'atenlanwiilie, Cosimasir. SI, IMi München Kl
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Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Nabe 2 beginnt sich zur Übertragung eines Drehmomentes in Richtung des Pfeiles B zu verdrehen, so beginnen auch die mit der Nabe einstückig ausgebildeten Flanscharme 13 und 14 unter Bezugnahme auf Fig. 7a sich in Richtung des Pfeiles B1 zu bewegen, und zwar unter Zusammendrücken der Feder 23. Zu Beginn dieser Verdrehphase bewegt sich der zusammengefaßte Körper A aus den Abstandshaltern 15 und 16 und den Zwischenplatten 10 und 11 relativ zu den Seitenplatten 3 und 4 nicht, d.h. zwischen dem Körper A und den Seitenplatten findet keine Relativverdrehung statt. Das Verhältnis zwischen dem übertragenen Drehmoment und dem Verdrehwinkel während dieser Arbeitsphase ist in Fig. 8 mit C1 bezeichnet.
Wenn sich die Flanscharme 13 und 14 und damit die Nabe 2 über den Umfangsabstand 11 hinweg verdreht bzw. bewegt haben, wie dies Fig. 7b zeigt, greifen die Seitenkanten 13a und 14a an den Enden 32a und 32'a der Federn 32 und 32' an. Danach wird das Drehmoment von den Flanscharmen 13 und 14 über die Federn 32 und 32' auf den zusammengefaßten Körper A übertragen, und dann weiter über die Federn 33 und 33' auf die Seitenplatten 3 und 4. Auf diese Weise werden also sowohl die Federn 32 und 32' als auch die Federn 33 und 33' zusammengedrückt, so daß die Flanscharme 13 und 14 sich gegen den zusammengefaßten Körper A verdrehen, der seinerseits relativ zu den Seitenplatten 3 und 4 verdreht wird. Das Verhältnis zwischen dem übertragenen Drehmoment und dem Verdrehwinkel während dieser Betriebsphase ist in Fig. 8 durch D1 wiedergegeben.
Verdrehen sich die Flanscharme 13 und 14 in Richtung des Pfeiles B1 über einen vorgegebenen maximalen Verdrehwinkel, wie dies Fig.7c zeigt, so greifen die Anschlagbolzen 5 und 5' (Fig. 3) an den Seitenkanten der Ausnehmungen 34 und 35 an, so daß eine weitere Relativverdrehung verhindert ist.
Nimmt das übertragene Drehmoment ab, so verringert sich der Verdrehwinkel entlang der Linie, die in Fig. 8 mit Dl ' und C1 ' bezeichnet ist.
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Dipl.-Ing. Olio Ihiyol, Ι)ί|)1.-|ιιμ M.inlivd S.ijior, I'iitcnUiiiw.illc. Ciisiniiistr. Kl, D-N München ΧΙ
In der vorgeschilderten ersten und zweiten Betriebsphase verdreht sich der Basisflanschteil 12 gegenüber den Zwischenplatten 10 und 11, so daß eine Reibung an den Oberflächen der Scheiben 40 auftritt, die ein geringes erstes Hysteresedrehmoment H1 (nicht dargestellt) in der Charakteristik erzeugt. In der zweiten Betriebsphase verdrehen sich die1 Zwischenplatten 10 und 11 im Hinblick auf die Seitenplatten 3 und 4, so daß an den Oberflächen der Reibscheiben 24 ebenfalls Reibung auftritt, die ein großes Hysteresedrehmoment H2 in der Charakteristik verursacht.
Beginnt die Nabe 2 unter Hinweis auf Fig. 7a für die Übertragung eines Drehmomentes in der Gegenrichtung zu dem Pfeil B' sich zu verdrehen, so bewegen sich die Flanscharme 13 und 14 in derselben Richtung und drücken die Feder 24 (C2 in Fig. 8) zusammen. Zu Beginn dieser entgegengerichteten Verdrehphase führt der zusammengesetzte Körper A keine Drehbewegung gegenüber den Seitenplatten 3 und 4 aus (C2 in Fig. 8).
Wenn die Flanscharme 13 und 14 im Zuge ihrer Verdrehbewegung den Umfangsabstand M1 durchschritten haben, wie dies in Fig. 7d wiedergegeben ist, so greifen die Seitenkanten 13b und 14b der Flanscharme 13 und 14 an den Enden 33'b und 33b der Federn 33' und 33 an. Daraufhin werden sowohl die Federn 33 und 33' als auch die Federn 32 und 32' zusammengepreßt, so daß die Flanscharme 13 und 14 sich relativ zu dem zusammengesetzten Körper A verdrehen, wie auch dieser Körper A sich seinerseits relativ zu den Seitenplatten 3 und 4 verdreht (D2 in Fig. 8). Verdrehen sich die Flanscharme 13 und 14 über den Umfangsabstand I21 darauffolgend hinweg (Fig.7e), so greifen die Enden 33a und 33'a der Federn 33 und 33' an den LJmfangskanten 22a und 22'a der entsprechenden Öffnungen an, so daß die Flanscharme 13 und 14 unmittelbar über die Federn 33 und 33' mit den Seitenplatten 3 und 4 verbunden sind. Wenn sich die Flansch arme 13 und 14 weiter in Gegenrichtung zu dem Pfeil B1 verdrehen, werden die Federn 32 und 32* nicht mehr zusammengepreßt, und ausschließlich die Federn 33 und 33' werden durch diese Verdrehbewegung weiter druckbeaufschlagt, so daß sich die Verdrehsteifigkeit
Dipl.-Im-. OUo I liiyvi. Dipl.-Ιπμ. M;iiil"ral S.ii-cr, I'nk'iUanw.ilk-. < osimasn. Xl, I)-S München SI
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erhöht (E in Fig. 8).
Bezeichnet man die Federkonstante der Federn 32 und 32' mit K1 und die Federkonstante der Federn 33 und 33' mit K2 und ist K1 gleich K2, so ergibt sich die gesamte Federkonstante K der Federn 32, 32', 33 und 33' in der zweiten Betriebsphase oder Verdrehphase (D2 in Fig.8) aus der Beziehung
K1.K2 / (K1+K2) = K1/2 (= K),
da die Federn in Serie geschaltet sind. Andererseits ergibt sich die Gesamtfederkonstante in der dritten Betriebsstufe bzw. Verdrehphase (E in Fig.8) zu K1 . Die Gesamtfederkonstante in der dritten Betriebsstufe bzw. Verdrehphase ist demnach zweimal so groß wie diejenige in der zweiten Verdrehphase bzw. Betriebsstufe. Fig. 7f gibt die Verhältnisse wieder, in denen die Flanscharme ihre Grenzstellung in Gegenrichtung des Pfeiles B1 erreichen.
Wird das zu übertragende Drehmoment geringer, so verringert sich auch der Verdrehwinkel entlang der Linie E1, D21 und C21 in Fig. 8.
.Während des vorgeschilderten Gegenrichtungsbetriebes tritt in der ersten Betriebsstufe bzw. Verdrehphase eine Reibung an den Oberflächen der Scheiben 40 auf, da sich der Flanschbasisteil 12 gegenüber den Zwischenplatten 10 und 11 verdreht, so daß ein geringes erstes Hysterese-Drehmoment H1 ' in der Charakteristik erzeugt wird. Verdrehen sich die Zwischenplatten 10 und 11 im Hinblick auf die Seitenplatten 3 und 4 in der zweiten Betriebsphase, so tritt an den Oberflächen der Reibscheiben 41 Reibung auf, wodurch ein großes zweites Hysterese-Drehmoment H2' in der Charakteristik hervorgerufen wird.
In Abänderung des Ausführungsbeispieles können schmale und weiche Federn koaxial innerhalb der Federn 32' oder 33' zwischen dem Flanscharm 14 und dem Abstandhalter 16 oder zwischen diesem und dem Flanscharm 13 eingesetzt werden. Mit Hinblick auf Fig. 7c kann die Ausbildung so getroffen werden, daß die Flanscharme 13 und 14 sich weiter in Richtung des Pfeiles B verdrehen können, nachdem
I)i|il.-lng. OUo Flügel, Dipl.-Ing. Μ;ιιιΓα·ιΙ Siitwr. I'ateiUanwiillL-, Cosiiiiaslr. HI, I)-S München 8I
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die Enden 32b und 32'b der Federn 32 und 33 an den Seitenkanten 21b und 21 ' b der entsprechenden Öffnungen angegriffen haben. Es ist möglich, drei Betriebsbereiche ebenso in der Verdrehrichtung nach dem Pfeil B1 hervorzurufen. Der Flanschbasisteil 12 in Fig.3 kann weggelassen werden, so daß die Flanscharme 13 und 14 unmittelbar aus der Nabe 2 hervorgehend ausgebildet sind. Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Dämpfungsscheibe nach der Erfindung als Kupplungsscheibe des Naßtyps oder im Zusammenhang mit einer Verriegelungskupplung eines Drehmomentwandlers Verwendung finden.
Da die Paare von Verdrehfedern zwischen der Nabe und den Seitenplatten mit den dazwischen angeordneten Abstandhaltern in Serie zusammengedrückt werden, wie dies vorstehend geschildert wurde, kann im Rahmen der Erfindung ein großer maximaler Verdrehwinkel erreicht werden, d.h. 28 Grad in der positiven Richtung. Da sich das Hysterese-Drehmoment in Übereinstimmung mit einer Änderung des Verdrehwinkels ebenfalls ändert, können Geräusche in dem Antriebssystem wirksam absorbiert werden. Das bedeutet, daß die Geräusche während des Leerlaufes der Maschine aufgrund des kleinen ersten Hysterese-Drehmoment wirksam aufgenommen werden und daß die Geräusche während der Beschleunigung durch das große zweite oder mehrere Hysterese-Drehmomente wirksam gedämpft werden.
Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in gewissem Umfange bis in Einzelheiten beschrieben, was nicht bedeuten soll, daß die vorstehende Offenbarung der bevorzugten Form
nicht in konstruktiven Details und in Zusammenfassung und anderer Anordnung von Teilen geändert werden kann, ohne den Grundgedanken und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
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Claims (12)

Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, I)-8 München 81 KABUSHiKI KAISHA DAIKIN SE ISAKUSHO 1-1, 1-chome, Kida-Motomiya, Neyagawa-shi Osaka/Japan 12.640/f I/km DÄMPFUNGSSCHEIBE MIT GROSSEM VERDREHWINKELBEREICH PATENTANSPRÜCHE
1. Dämpfungsscheibe mit großem Verdrehwinkelbereich für Trocken- und Naßkupplungen sowie Verniegelungskupplungen von Drehmomentwandlern in Kraftfahrzeugen und anderen Drehmomentübertragungseinrichtungen, die eine an eine Ausgangswelle anzuschließende Nabe mit einem radial von ihrer äußeren Peripheriefläche abragenden Flanschteil aufweist, der zwischen einem Paar an ein Drehmomenteingangsteil angeschlossener Seitenplatten angeordnet ist, die an der Nabe drehbar gehalten und mit dem Flanschteil über in Umfangsrichtung verformbare Federeinrichtungen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (12, 13, 14) in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Flanscharme (13, 14) aufweist,
daß in Umfangsrichtung von den Flanscharmen (13, 14) beabstandet angeordnete Abstandshalter (15, 16) vorgesehen sind, die beidseitig an Zwischenplatten (10, 11) festgelegt sind, welche jeweils zwischen dem Flanschteil (12, 13, 14) und einer der Seitenplatten (3, 4) angeordnet und drehbar an der äußeren Peripherie der Nabe (2) gehalten sind,
daß eine erste Reibeinrichtung (40) zwischen dem Flanschteil (12, 13, 14) und wenigstens einer der Zwischenplatten (10, 11) angeordnet ist,
daß eine zweite Reibeinrichtung (41) wenigstens zwischen einer der Seitenplatten (3, 4) und der benachbarten Zwischenplatte (10, 11) angeordnet ist, l
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manlred S.iger, l'atenlanwälte, Cosiniaslr. 81, D-8 München Xl
daß eine erste Federeinrichtung (23, 24) vorgesehen ist, die in jeder Relativ-Verdrehstellung die Seitenplatten (3, 4) mit dem Flanschteil (12, 13, 14) in Umfangsrichtung verbindet, und
daß eine weitere Federeinrichtung (32, 32', 33, 33') vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung die Abstandshalter (15, 16) und die Flanscharme (13, 14) zwischen sich aufnehmen und die Seitenplatten (3, 4) mit dem Flanschteil (12, 13, 14) in einer weiteren Betriebsphase miteinander verbinden, in der ein Relativ-Verdrehwinkelbereich zwischen den Seitenplatten (3, 4) und dem Flanschteil (12, 13, 14) einen vorbestimmten Winkelwert übersteigt.
2. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (12, 13, 14) aus einem an der Nabe (2) ausgebildeten Ringabschnitt (12) und radial von diesem abstrebenden Flanscharmen, insbesondere einem Paar diametral angeordneter Flanschärme (13, 14), besteht.
3. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil aus an der Nabe beginnenden Flanscharmen, insbesondere einem Paar diametral angeordneter Flanscharme (13, 14), besteht.
4. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die erste Reibeinrichtung (40) eine geringe Reibkraft und die zweite Reibeinrichtung (41) eine hohe Reibkraft aufweist.
5. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federeinrichtung (23, 24) eine niedrige Federkonstante (schwach) und geringen Durchmesser aufweist, während die weitere Federeinrichtung (32, 32', 33, 33') mit hoher Federkonstante (stark) und größerem Durchmesser ausgebildet ist.
Dipl.-Ing. OtIo Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, C'osimastr. 81, D-8 München 81
6. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß die weitere Federeinrichtung (32, 32', 33, 33') zweite Federn (32, 32') und dritte Federn (33, 33') aufweist, zwischen denen in Umfangsrichtung jeweils Abstandshalter (15, 16) aufgenommen sind.
7. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß die zweiten Federn (32, 32') in der zweiten Betriebsphase eines Relati v-Verdrehwinkelbereiches oberhalb des bestimmten Winkelwertes und die dritten Federn (33, 33') wenigstens in diesem Relativ-Verdrehwinkelbereich in den Drehmoment-Übertragungsweg unter Zusammenpressen eingeschaltet sind.
8. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Federn (32, 32') in Umfangsrichtung den Flanschteil (12, 13, 14) bzw. die Flanscharme (13, 14) mit den Abstandshaltern (15, 16) in der zweiten Betriebsphase miteinander verbinden, während die dritten Federn (33, 33') die Abstandshalter (15, 16) mit den Seitenplatten (3, 4) wenigstens in der zweiten Betriebsphase verbinden.
9. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Federn (33, 33') in einer dritten Betriebsphase den Flanschteil (12, 13, 14) bzw. die Flanscharme (13, 14) direkt mit den Seitenplatten (3, 4) verbinden.
10. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschließliche Verbindung zwischen dem Flanschteil (12, 13, 14) und den Seitenplatten (3, 4) durch die dritten Federn (33, 33') nur in einer der beiden Relativ-Verdrehrichtungen vorgesehen ist.
11. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Federn (23, 24, 32, 32', 33, 33') als zusammendrückbare Schraubenfeder ausgebildet ist,
Dipl.-Ing. Otto I-IUgCl, Dipl.-Ing. Manfred S;iger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
daß die Flanscharme (13, 14) und die Abstandshalter (15, 16) in Umfangsrichtung abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß die zweiten Federn (32, 32') und die dritten Federn (33, 33') in Umfangsrichtung abwechselnd aufeinanderfolgend jeweils zwischen einem Abstandshalter (15 bzw. 16) und einem Flanscharm (13 bzw. 14) angeordnet sind, und
daß die erste Feder bzw. Federn (23, 24) mit geringem Durchmesser koaxial innerhalb einer bzw. mehrerer zweiter Federn (32, 32') oder dritter Federn (33, 33') angeordnet ist bzw. sind.
12. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 11, dadurch. gekennzeichnet, daß die zweite Feder bzw. Federn (32, 32') den Flanschteil (12, 13, 14) mit den Seitenplatten (3, 4) in einer Relativ-Verdrehwinkelphase oberhalb des bestimmten Winkelwertes in einer der beiden Relativ-Verdrehrichtungen verbindet bzw. verbinden.
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