DE3527461C2 - - Google Patents
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- DE3527461C2 DE3527461C2 DE3527461A DE3527461A DE3527461C2 DE 3527461 C2 DE3527461 C2 DE 3527461C2 DE 3527461 A DE3527461 A DE 3527461A DE 3527461 A DE3527461 A DE 3527461A DE 3527461 C2 DE3527461 C2 DE 3527461C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/123—Wound springs
- F16F15/12353—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations
- F16F15/1236—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations resulting in a staged spring characteristic, e.g. with multiple intermediate plates
- F16F15/12366—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations resulting in a staged spring characteristic, e.g. with multiple intermediate plates acting on multiple sets of springs
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- F16H41/00—Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
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Description
Die Erfindung betrifft eine scheibenförmige
Dämpfungseinrichtung für Drehmomentwandler in Automobilen
und dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruches.
Im allgemeinen ist in einem Drehmomentwandler selbst
ein erheblicher Leistungsverlust zu verzeichnen, der
auf Schlupf in der Betriebsflüssigkeit zurückzufüh
ren ist und zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch
führt. Im Hinblick darauf ist man dazu übergegangen,
Verriegelungskupplungen oder Direktkuppelungsmechanis
men in Drehmomentwandler einzubauen. Bei direkt gekup
pelten Drehmomentwandlern wird das Ausgangsteil eines
Motores im Zuge des Kuppelungsvorgangs über den Kup
pelungsmechanismus direkt mit dem Getriebe verbunden,
was bedeutet, daß Drehmomentschwingungen und Drehmo
mentstöße, die während des Schalt- und Beschleunigungs
betriebs in dem Motor erzeugt werden, direkt auf das
Getriebe übertragen werden, wodurch unerwünschte Be
triebsgeräusche unter anderem durch aneinanderschla
gende Zahnräder entstehen. Bei manchen Drehmomentwand
lern, die mit einer Verriegelungskupplung oder einem
Direktkuppelungsmechanismus ausgestattet sind, erfolgt
im Bereich der Hydraulikkupplung des Getriebes im
Leerlaufzustand häufig keine vollständige Entkuppe
lung, so daß auch in diesem Fall aufgrund von Drehmo
mentschwingungen im Motor Klappergeräusche entstehen.
Zur Dämpfung solcher Drehmomentschwingungen hat man
Dämpfungseinrichtungen mit großem maximalen Torsions
winkeln vorgeschlagen, deren Torsionscharakteristik
symmetrisch und sowohl in positiver als auch negativer
Richtung gleich ist. Versuche an Fahrzeugen, in die
derartige Dämpfungseinrichtungen eingebaut wurden, ha
ben allerdings gezeigt, daß herkömmlich ausgebilde
te Dämpfungsscheiben Drehmomentschwingungen bzw.
Drehmomentstöße nicht ausreichend gut dämpfen können,
nämlich insbesondere im Bereich geringer Torsions
steifigkeit, das heißt im Leerlaufbereich.
Eine gattungsmäßige Dämpfungseinrichtung der ein
gangs genannten Art ist aus der DE-OS 32 40 238 be
kannt. Es ist weiterhin bekannt - DE-OS 33 37 301 -
bei einer scheibenförmigen Dämpfungseinrichtung
der in Rede stehenden Art den Anschlagmechanismus
derart auszulegen, daß sich die vorher bestimmten
Werte des Torsionswinkels in positiver und negativer
Richtung voneinander unterscheiden. Schließlich ist
es noch bekannt - DE-OS 33 02 536 - , eine Vielzahl
von in Reihe angeordneten Federn zu verwenden,
zwischen denen schwimmend angeordnete Distanzhalter
vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ver
meidung der Übertragung von Drehmomentschwingungen
und rapiden Drehmomentschwankungen auf das Ausgangs
teil des Motors eine ausreichend hohe Dämpfungswir
kung über den gesamten Torsionsbereich einschließ
lich des Leerlaufbereiches zur Verfügung zu stellen.
Ausgehend von einer scheibenförmigen Dämpfungsein
richtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruches wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß werden daher mehrere Merkmale
kombiniert, nämlich die Torsionscharakteristik in
positiver Drehrichtung unterschiedlich von jener
in negativer Drehrichtung auszubilden, den zweiten
Torsionsfedermechanismus durch Distanzhalter von
einander zu trennen und den Anschlagbolzen nur eine
Kante der Längsöffnung berühren zu lassen, wenn die
Abdeckungsteile gegenüber der Nabe nicht verdreht
sind.
Bei dieser Ausbildung wird das von dem Eingangsteil
auf die ersten Abdeckungsteile übertragene Drehmoment
über den ersten Torsionsfedermechanismus auf die erste
Nabe und danach über die zweiten Abdeckungsteile, den
zweiten Torsionsfedermechanismus und die zweite Nabe
auf das Ausgangsteil übertragen.
Dabei werden der erste und zweite Federmechanismus
durch eine dem übertragenen Drehmoment entsprechende
Kraft zusammengedrückt, derart, daß sich die ersten
Abdeckungsteile relativ zur ersten Nabe und die zwei
ten Abdeckungsteile relativ zur zweiten Nabe verdre
hen.
Solange das übertragene Drehmoment klein ist, zum Bei
spiel mit dem positiven Torsionsvorgang, wird haupt
sächlich die schwache erste Feder zusammengedrückt und
dadurch die Drehmomentschwingung gedämpft. Wenn das
übertragene Drehmoment größer wird, verhindert der
Anschlagmechanismus die Kompression des ersten Tor
sionsfedermechanismus sowie die relative Verdrehung
zwischen den ersten Abdeckungsteilen und der ersten
Nabe, so daß also nur der zweite Torsionsfedermecha
nismus zusammengedrückt und dadurch die Schwingung ge
dämpft wird.
Im Zuge der Kompression des zweiten Torsionsfederme
chanismus wird eine Vielzahl von Federn zusammenge
drückt, die in Reihe angeordnet sind, weshalb die Kom
pressionslänge aller Federn des zweiten Torsionsfeder
mechanismus und damit auch der dieser Länge entspre
chende Torsionswinkel groß ist.
Durch den Anschlagmechanismus sind die Torsionscharak
teristiken der ersten Abdeckungsteile und der ersten
Nabe asymmetrisch eingestellt, weshalb sich die Tor
sionscharakteristik in positiver Drehrichtung von je
ner in negativer Drehrichtung unterscheidet. Auf diese
Weisen können Drehmomentschwingungen selbst im Leer
laufbetrieb wirksam gedämpft werden.
Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeich
nungen.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Vertikalansicht einer er
findungsgemäßen Dämpfungseinrichtung in be
vorzugter Ausführung, wobei einige Teile
weggeschnitten sind;
Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4 jeweils eine vergrößerte fragmentarische
Schnittansicht nach den Linien II-II, III-
III und IV-IV von Fig. 1;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Torsions
dämpfungscharakteristiken.
In Fig. 2 weist eine ringförmige Abdeckungsvorrich
tung ein Paar erster Abdeckungsteile 2 und 3 an der
radial äußeren Seite und ein Paar zweiter Abdeckungs
teile 4 und 5 an der radial inneren Seite auf. Ein
äußerer Umfangsbereich 6 des Abdeckungsteils 2 ist zy
linderförmig und nach der dem Abdeckungsteil 3 entge
gengesetzten Seite abragend ausgebildet und ist mit
einem nicht dargestellten Ausgangsteil eines Drehmo
mentwandlers verbunden. Eine erste Ringnabe 7 ist zwi
schen beiden Abdeckungsteilen 2 und 3 angeordnet. Die
Nabe 7 weist Öffnungen 9 auf, in welchen zusammendrück
bare Schraubenfedern 8 aufgenommen sind. Die Abdec
kungsteile 2 und 3 zeigen gekrümmte Abschnitte 10 mit
bogenförmigem Querschnittsprofil, die die äußere Peri
pherie der Federn 8 abdecken. In den gekrümmten Ab
schnitten 10 sind Öffnungen 11 ausgebildet. Ein ring
förmiges Reibelement 12, beispielsweise eine gewellte
Feder, ist in radialer Richtung innerhalb der Federn 8
zwischen dem Abdeckungsteil 3 und der Nabe 7 angeord
net.
Die innere Peripherie der Nabe 7 setzt sich einstückig
zur äußeren Peripherie des Abdeckungsteils 4 fort. Ei
ne Ringnabe 13 ist zwischen den Abdeckungsteilen 4 und
5 vorgesehen und weist an der inneren Peripherie eine
Kerbverzahnung 14 auf, die mit einer nicht abgebilde
ten Ausgangswelle verbunden ist.
Wie Fig. 3 zeigt, sind in der Nabe 13 Öffnungen 17
ausgebildet, in welchen zusammendrückbare Schrauben
federn 15 und 16 angeordnet sind. Die Abdeckungsteile
4 und 5 weisen gekrümmt verlaufende Abschnitte 18 mit
bogenförmigem Querschnittsprofil auf, die die äußere
Peripherie der Federn 15 abdecken. In den gekrümmten
Abschnitten 18 sind Öffnungen 19 ausgebildet. Die Fe
dern 15 und 16 weisen jeweils großen und kleinen Durch
messer auf und sind konzentrisch angeordnet. Der äuße
re Umfangsbereich des Abdeckungsteils 5 ist auf der
radialen Außenseite der Nabe 13 in Richtung auf das
Abdeckungsteil 4 gebogen und durch Niete 20 an letzte
rem befestigt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Abdeckungs
teile 2 und 3 durch Anschlagbolzen 22 miteinander ver
bunden, die sich durch in Umfangsrichtung ausgebildete
Längsöffnungen 23 in der Nabe 7 erstrecken. Schwimmend
gelagerte Distanzhalter 24 sind ebenfalls in den Öff
nungen 17 der Nabe 13 angeordnet, wie das nachfolgend
näher erläutert ist. Jeder Distanzhalter 24 besteht
aus einer Mittel- oder Kernplatte 25 und Führungsplat
ten 26, die durch Niete 27 an beiden Flächen der Kern
platte 25 befestigt sind. Die Kanten der Kernplatten
25 befinden sich in Gleitkontakt mit den Innen- und
Außenkanten der Öffnungen 17. Beide Seitenflächen des
inneren und äußeren Umfangsbereichs der Öffnungen 17
sind durch die Führungsplatten 26 gleitend bzw. ver
schieblich gehalten.
In Fig. 1 sind die Federn 8 an zwei einander diame
tral gegenüberliegenden Stellen der Abdeckungsvorrich
tung 1 angeordnet und erstrecken sich in Umfangsrich
tung der Scheibe. In der dargestellten Neutrallage,
das heißt im unverdrehten Zustand der Scheibe, sind
beide Enden jeder Feder 8 durch beide sich in Umfangs
richtung erstreckende Kanten 30 der Öffnungen 9 und
beiden Enden 31 (Basis-Enden) der gekrümmt verlaufen
den Abschnitte 10 gehalten.
Zwei zusammendrückbare Schraubenfedern 35, die sich
im wesentlichen in Umfangsrichtung der Scheibe er
strecken, sind in der Scheibe jeweils in einer Posi
tion angeordnet, in der sie in einem Winkel von 90°
von den Federn 8 beabstandet sind. Die Federn 35 sind
in Öffnungen 36 der Nabe 7 angeordnet und durch ge
krümmte Abschnitte 37 mit bogenförmigem Querschnitts
profil abgedeckt. In der dargestellten Neutrallage der
Scheibe sind beide Enden jeder Feder 35 durch Kanten
38 der Öffnungen 36 gestützt. Die Federn 35 liegen an den
Vorderkanten 39 der gekrümmten Abschnitte 37 an, die
sich in positiver Drehrichtung R der Scheibe auf der
Vorderseite befinden, und sie sind durch in Umfangsrichtung
dazwischen vorhandene Lücken N jeweils von den Hinter
kanten 40 der gekrümmten Abschnitte 37 beabstandet
sind. Die Federn 35 und 8 bilden einen ersten Tor
sionsfedermechanismus 44.
Die Öffnungen 23 für die Anschlagbolzen 22 erstrecken
sich in Umfangsrichtung in länglicher Form zwischen
den benachbarten Öffnungen 9 und 36. In der dargestell
ten Ausgangslage liegt jeder Anschlagbolzen 22 an der
Hinterkante 41 der Längsöffnung 23 an, die sich in
Drehrichtung R der Scheibe auf der Rückseite befindet
und ist von der Vorderkante 42 der Öffnung 23 durch eine
in Umfangsrichtung dazwischen ausgebildete längliche
Lücke M beabstandet.
Die Dämpfungseinrichtung weist drei zweite Torsionsfe
dermechanismen 45 auf, die aus drei Gruppen der in
Reihe bzw. aufeinanderfolgend angeordneten Federn 15
und 16 und den jeweils dazwischen vorgesehenen Di
stanzhaltern 24 gebildet sind. In der dargestellten
Ausgangslage sind beide Enden jedes zweiten Federme
chanismus 45 durch beide Kanten 46 der Öffnung 17 und
beide Enden 47 des gekrümmten Abschnitts 18 gestützt
bzw. abgestützt. Dabei sind die Federn 16 in der Aus
gangslage um eine Umfangslänge n kürzer bemessen als
die Federn 15.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrich
tung ist wie folgt:
Ein auf die Abdeckungen 2 und 3 eingeleitetes Drehmo
ment wird über den ersten Federmechanismus 44, der die
Federn 8 und 35 aufweist, auf die Nabe 7 und danach
von der Abdeckung bzw. dem Abdeckungsteil 4 (Nabe 7)
und dem Abdeckungsteil 5 über den zweiten Torsionsfe
dermechanismus 45 und die Nabe 13 auf die Ausgangswel
le übertragen. Die Federn 8, 15, 16 und 35 werden
durch eine dem übertragenen Drehmoment entsprechende
Kraft zusammengedrückt, derart, daß sich die Abdec
kungsteile 2 und 3 relativ zur Nabe 7 in einem Winkel
verdrehen, der der Kompressionslänge der Federn ent
spricht, und daß sich die Abdeckungsteile 4 und 5 re
lativ zur Nabe 13 in einem Winkel verdrehen, der der
Kompressionslänge der Federn entspricht.
Bei diesem Vorgang, bei welchem das Drehmoment in der
positiven Drehrichtung R ansteigt, werden die starken
bzw. über hohe Steifigkeit verfügenden Federn 15 in
einer ersten Stufe, in der das Drehmoment klein ist,
kaum zusammengedrückt. Da bei einem kleinen Drehmoment
auch der Torsionswinkel klein ist, besteht zwischen
den hinteren Enden 40 der gekrümmten Abschnitte 37 und
den Federn 35 kein Kontakt, weshalb die Federn 35
nicht zusammengedrückt werden. Folglich ist die Anstiegs
rate des übertragenen Drehmoments im Verhältnis zu dem
Anwachsen des Torsionswinkels der Abdeckungsteile 2
und 3 relativ zur Nabe 13 klein, wie das der Abschnitt
O-A von Fig. 5 zeigt.
Wenn sich der Torsionswinkel auf einen vorher bestimm
ten Wert A 1 vergrößert, gelangen die hinteren Enden
40 zur Anlage an den Federn 35, und es beginnt die
Kompression der Federn 35 in einer zweiten Stufe. Des
halb wird die Anstiegsrate des übertragenen Drehmo
ments im Verhältnis zur Vergrößerung des Torsionswin
kels groß, wie das Abschnitt A-B von Fig. 5 zeigt.
Vergrößert sich der Torsionswinkel auf einen vorher
bestimmten Wert B 1, so gelangen die Anschlagbolzen 22
zur Anlage an den Vorderkanten 42 der Längsöffnungen
22, und die Federn 8 und 35 werden in einer darauffol
genden dritten Stufe nicht mehr zusammengedrückt. Bei
Punkt B 1 des Torsionswinkels werden die Federn 15 je
weils über eine Länge zusammengedrückt, die dem Zwi
schenraum (bzw. den Zwischeräumen) n entspricht. Des
halb werden in der dritten Stufe sowohl die starken
Federn 15 als auch die starken Federn 16 zusammenge
drückt, so daß - wie Abschnitt B-C von Fig. 5 zeigt,
die Anstiegsrate des übertragenen Drehmoments im Ver
hältnis zur Vergrößerung des Torsionswinkels groß
wird.
Der Torsionsvorgang in der dritten Stufe endet dann, wenn die Fe
dern 15 mit inliegenden Federn 16 vollständig zusammengedrückt
sind. Da die drei Federn 15 - wie vorstehend erwähnt - in
Reihe bzw. aufeinanderfolgend angeordnet sind, verdre
hen sich die Abdeckungsteile 4 und 5 relativ zur Nabe
13 in einem großen Winkel so lange, bis die Federn 15
vollständig zusammengedrückt sind. Daher wird der
maximale Torsionswinkel groß.
Wenn das Drehmoment dagegen in der Gegenrichtung bzw.
in der negativen Drehrichtung ansteigt, arbeiten die
betreffenden Teile und Elemente wie folgt: In der dar
gestellten Neutrallage liegen die Anschlagbolzen 22
an den Hinterkanten 41 an, weshalb sich die Abdeckungs
teile 2 und 3 bei dem negativen Torsionsvorgang rela
tiv zur Nabe 7 nicht verdrehen. Es verdrehen sich nur
die Abdeckungsteile 4 und 5 relativ zur Nabe 13. Des
halb werden bei diesem negativen Torsionsvorgang nur
die Federn 15 und 16 zusammengedrückt, wodurch - wie
Abschnitt O-a-b von Fig. 5 zeigt, die Anstiegsrate
des übertragenen Drehmoments im Verhältnis zur Ver
größerung des Torsionswinkels groß wird. Die Torsions
federn 16 werden in einer ersten Stufe, das heißt vor
Vergrößerung des Torsionswinkels auf einen vorher be
stimmten Wert a 1, nicht zusammengedrückt, sondern erst
in einer zweiten Stufe, das heißt nach Vergrößerung des
Torsionswinkels auf den Wert a 1. Das bedeutet, daß die
Anstiegsrate des übertragenen Drehmoments im Verhält
nis zum Torsionswinkel in der zweiten Stufe a-b größer
wird als in der ersten Stufe O-a.
Bei dem in der oben beschriebenen Weise stattfindenden
Torsionsvorgang entsteht an den Oberflächen der Reib
elemente 12 (Fig. 2) Reibung, die in der Dämpfungscharakteristik
ein Hysteresedrehmoment h erzeugt. Weiter reiben die Distanzhal
ter 24. Es ergibt sich das Hystereseverhalten gemäß Fig. 5.
Erfindungsgemäß sind die schwachen Torsionsfedermecha
nismen 44 zwischen den Abdeckungsteilen 2 und 3 und
der Nabe 7 angeordnet, während die starken Torsionsfe
dermechanismen 45, die eine Vielzahl von aufeinander
folgend angeordneten bzw. miteinander verbundenen Fe
dern 15 und 16 aufweist, zwischen der Nabe 13 und den
mit der Nabe 7 verbundenen Abdeckungsteilen 4 und 5
angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, den maximalen
Torsionswinkel groß zu bemessen, und Drehmomentschwin
gungen können über den gesamten Drehmomentbereich, das
heißt von dem kleinen Drehmomentbereich bis zu dem
großen Drehmomentbereich, effektiv gedämpft werden.
Da der Stopper- bzw. Anschlagmechanismus mit den An
schlagbolzen 22 und den Längsöffnungen 23 zur asymme
trischen Einstellung der Torsions- oder Dämpfungscha
rakteristik der Abdeckungsteile 2 und 3 und der Nabe 7
in positiver und negativer Richtung dient und da bei
spielsweise der schwache Torsionsfedermechanismus 44
nur für den Einsatz bei dem Torsionsvorgang in positi
ver Drehrichtung ausgelegt ist, können Drehmoment
schwingungen und Drehmomentschwankungen auch im klei
nen Drehmomentbereich, wie zum Beispiel im Leerlaufbe
trieb, zuverlässig gedämpft bzw. ausgeglichen werden. Dieser
durch die asymmetrische Charakteristik erzielte Effekt
konnte in einer Reihe von Versuchen nachgewiesen und
bestätigt werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand einer bevor
zugten Ausführungsform beschrieben wurde, sind einzel
ne Abwandlungen hinsichtlich der Konstruktion, Kom
bination und Anordnung von Teilen möglich, ohne dabei
vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, der in den An
sprüchen wiedergegeben ist.
Claims (1)
- Scheibenförmige Dämpfungseinrichtung mit einer ringförmigen Abdeckungsvorrichtung (1), die an ihrer radial äußeren Seite ein Paar für die Verbindung mit einem Drehmomentein gangsteil ausgelegte erste Abdeckungsteile (2, 3) und an ihrer radial inneren Seite ein Paar zweiter Abdeckungsteile (4, 5) aufweist; mit einer ersten Ringnabe (7), die mit dem zweiten Abdeckungsteil (4) verbunden ist und zwischen den ersten Abdeckungsteilen (2, 3) angeordnet ist; mit einer zweiten Ringnabe (13), die mit einem Drehmomentaus gangsteil verbindbar und zwischen den zweiten Abdeckungs teilen (4, 5) angeordnet ist; mit einem schwachen ersten Torsionsfedermechanismus (44) zur Verbindung der ersten Abdeckungsteile (2, 3) mit der ersten Nabe; mit einem starken zweiten Torsionsfedermechanismus (45) zur Verbindung der zweiten Abdeckungsteile (4, 5) mit der zweiten Nabe (13) und mit einem Stopper bzw. Anschlagmechanismus (22, 23) zur Verhinderung einer relativen Torsion zwischen den ersten Abdeckungsteilen (2, 3) und der ersten Nabe (7), wenn der Torsionswinkel zwischen den Abdeckungsteilen (2, 3) und der Nabe (7) sowohl in positiver als auch negativer Drehrichtung jeweils auf einen vorher bestimmten Wert an steigt, wobei der Anschlagmechanismus einen Anschlagbolzen (22) aufweist, der mit dem Paar erste Abdeckungsteile (2, 3) verbunden und durch in Umfangsrichtung in der ersten Nabe (7) ausgebildete Längsöffnungen (23) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagmechanismus (22, 23) in bekannter Weise derart ausgelegt ist, daß sich die vorher bestimmten Werte des Torsionswinkels in positiver und negativer Richtung vonein ander unterscheiden können, daß der zweite Torsions federmechanismus (45) eine Vielzahl von Federn (15, 16) aufweist, die in bekannter Weise in Reihe angeordnet zwischen sich schwimmend angeordnete Distanzhalter (24) aufweisen, und daß der Anschlagbolzen (22) so ausgelegt ist, daß er nur eine Hinterkante (41) der Kanten der Längsöffnung (23) berührt, wenn die ersten Abdeckungsteile (2, 3) und die Nabe (7) relativ zueinander nicht verdreht sind.
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1985
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