DE3441854C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3441854C2 DE3441854C2 DE19843441854 DE3441854A DE3441854C2 DE 3441854 C2 DE3441854 C2 DE 3441854C2 DE 19843441854 DE19843441854 DE 19843441854 DE 3441854 A DE3441854 A DE 3441854A DE 3441854 C2 DE3441854 C2 DE 3441854C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkali metal
- titanate
- titanates
- metamorphic
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G23/00—Compounds of titanium
- C01G23/003—Titanates
- C01G23/005—Alkali titanates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/36—Compounds of titanium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/10—Particle morphology extending in one dimension, e.g. needle-like
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/54—Particles characterised by their aspect ratio, i.e. the ratio of sizes in the longest to the shortest dimension
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/80—Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases
- C01P2004/82—Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/40—Electric properties
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein metamorphes Alkalimetalltitanat, das
durch Erhitzen oder Brennen eines Alkalimetalltitanats in
wasserstoffhaltiger Atmosphäre erhalten wird, das farblos
bzw. weiß, elektrisch leitend ist und als Verstärkungsfüllstoff
für verschiedene Verbundstoffe nützlich ist. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung des
metamorphen Alkalimetalltitanates.
Es besteht heute ein großer Bedarf, neue polyfunktionelle
Materialien mit guten Eigenschaften und breitem Anwendungsgebiet
zu entwickeln, und auf dem Gebiet der Kunststoffe
wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um hochmolekulare
Materialien mit guter elektrischer Leitfähigkeit
zu entwickeln. So wurden beispielsweise verschiedene hochmolekulare
Materialien, die Kohlenstoffteilchen, Kohlenstoffasern
oder Metallpulver, wie Kupfer, Silber oder Gold, als
elektrisch leitenden Füllstoff enthalten, vorgeschlagen.
Solche Kohlenstoff- oder Metallfüllstoffe sind jedoch inhärent
schwarz oder besitzen Metallfarben oder -tönungen, die
unerwünscht sind, wenn die Füllstoffe zur Herstellung von
weißgefärbtem Material verwendet werden oder wenn eine bestimmte
Färbung eines Materials, welches die Füllstoffe
enthält, gewünscht wird. Weiterhin besitzen diese elektrisch
leitenden Füllstoffe, außer Kohlenstoffasern, nicht die Eigenschaft,
daß sie das Material mit dem zusammen sie verarbeitet
werden, verstärken. Obgleich die Kohlenstoffasern
eine Verstärkungswirkung wie auch elektrische Leitfähigkeit
besitzen, ist es schwierig, ihre Faserlängen und damit ihre
Seitenverhältnisse einheitlich einzustellen. Verbundmaterialien,
die diese als Füllstoffe enthalten, sind im allgemeinen
schlecht verarbeit- und verformbar, und die erhaltenen
geformten Produkte besitzen einen schlechten Abriebswiderstand
und Oberflächenglätte.
Aus der Literaturstelle Gmelins Handbuch der Anorganischen
Chemie, System-Nr. 41, Titan, (1951) Seiten 250 bis 254,
insbesondere aus Seite 252, Absatz 2, ist es bekannt, daß
TiO₂ relativ leicht einen Teil seines Sauerstoffs abgibt
und damit große Änderungen im optischen und elektrischen
Verhalten verknüpft sind. So ändert nach kurzem Erhitzen
auf 600°C in H₂ Titandioxid seine Farbe und elektrischen
Eigenschaften beträchtlich, ohne daß Änderungen in der
Struktur und den Dimensionen des Kristallgitters auftreten.
Aus der GB-PS 8 49 938 ist es bekannt, ein Erdalkalititanat,
wie BaTiO₃ mit Wasserstoff reduzierend zu behandeln. In
keiner der genannten Literaturstellen wird jedoch angegeben,
wie weiße Alkalimetalltitanate, die als Verstärkungsfüllstoffe
für Kunststoffe, Papier und Flächengebilde
verwendet werden können und elektrisch leitend sind, hergestellt
werden können.
Die Anmelderin hat verschiedene Versuche durchgeführt, um
die oben erwähnten Schwierigkeiten zu überwinden, und sie
hat Füllstoffe, welche Alkalimetalltitanate enthalten, mit
guter Wärmebeständigkeit und Verstärkungswirkung verwendet.
Sie hat Erfindungen gemacht, die sich mit elektrisch leitenden
Massen, modifizierten Titanaten, die mit Metallmembranen
beschichtet sind, und einem Verfahren zu ihrer Herstellung,
reduzierten Alkalimetalltitanaten und dergleichen
befassen. Jedoch waren all diese Füllstoffe gefärbt, und es
ist schwierig, sie zu den Zwecken einzusetzen, wo eine weiße
oder schwache Färbung gewünscht wird, obwohl diese Verbindungen
eine gute elektrische Leitfähigkeit, Wärmebeständigkeit
und Verstärkungswirkung besaßen.
Der vorliegenden
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
früher erfundenen Produkte zu beseitigen und insbesondere
neue metamorphe Alkalimetalltitanate, welche weiß bzw.
farblos und elektrisch leitend sind und als gute Verstärkungsfüllstoffe
für Kunststoffe, Papier und Flächengebilde
bzw. Gewebe verwendet werden können, ohne ihre eigene weiße
bzw. farblose Färbung zu verlieren, zur Verfügung zu stellen.
Es soll weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der
Alkalimetalltitanate zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung betrifft ein metamorphes Alkalimetalltitanat
der Formel
M₂O · n TiO₂-x
worin M für ein Alkalimetall steht und n für eine ganze
Zahl von 1 bis 12 und x für eine positive Realzahl unter
2 stehen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
des metamorphen Alkalimetalltitanats, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein Alkalimetalltitanat
der Formel I
M₂O · n TiO₂ (I)
worin M für ein Alkalimetall steht und n für eine ganze
Zahl von 1 bis 12 steht, bei einer Temperatur von 500 bis
1100°C in wasserstoffhaltiger Atmosphäre erhitzt.
Die erfindungsgemäßen metamorphen Alkalimetalltitanate besitzen
verschiedene Eigenschaften der nichtmetamorphen Alkalimetalltitanate,
die als Ausgangsmaterial verwendet werden,
insbesondere deren Wärmebeständigkeit und die Verstärkungswirkung
bei einem Material, welches zusammen mit ihnen
verarbeitet wird, und weiterhin verleihen sie der Oberfläche
eines Materials, welches zusammen mit ihnen verarbeitet
wird, Glätte. Weiterhin bleibt die weiße oder leicht bläulichweiße
Farbe des als Ausgangsmaterial verwendeten Alkalimetalltitanats
im Gegensatz zu den bisher bekannten reduzierten
Alkalimetalltitanaten oder hydrierten Natriumtitanaten,
welche inhärent schwarz, schwärzlichviolett oder
schwärzlichbraun gefärbt sind, enthalten. Sie können daher
zur Herstellung weißgefärbter Verbundmaterialien oder zur
Herstellung von Verbundmaterialien, die durch Verwendung
eines weiteren Farbstoffs beliebig gefärbt werden können,
eingesetzt werden. Die metamorphen Alkalimetalltitanate
können als elektrisch leitender Zusatzstoff verwendet werden,
da sie weiß und antistatisch sind und statische Elektrizitätseigenschaften
beseitigen, und sie sind somit auf
einem großen industriellen Gebiet einsetzbar. Insbesondere
können sie Kunststoffilmen oder -folien, Papier und Flächengebilden
bzw. Geweben als Verstärkungsmittel für Kunststoffe beigemischt
werden, als Füllstoffe für elektrisch leitendes Papier, als
Komponente für elektrisch leitende Druckfarbe oder ähnliches
verwendet werden.
Die Alkalimetalltitanate der obigen Formel (I) sind bekannte
Verbindungen, die nach einem hydrothermischen Verfahren,
einem Schmelzverfahren (Flux-Verfahren) oder einem Brennverfahren
hergestellt werden können. Bei der vorliegenden
Erfindung können irgendwelche bekannten Alkalimetalltitanate,
wie Natriumtitanat, Kaliumtitanat, Lithiumtitanat, oder
ähnliche Verbindungen verwendet werden, solange sie unter
die obige Formel (I) fallen. Vorzugsweise wird bei der vorliegenden
Erfindung ein Kaliumtitanat der Formel K₂O · 6 TiO₂
eingesetzt, weil seine Feuerfestigkeit und seine Wärmeisolationseigenschaften
hervorragend sind. Weiterhin ist seine
mechanische Festigkeit ausgezeichnet, und Verbundstoffe,
die es als Füllstoff enthalten, besitzen eine glatte Oberfläche.
Alkalimetalltitanate sind in feiner Pulverform oder in Mikrofaserform
erhältlich. Bei der vorliegenden Erfindung können
beide Formen der Titanate verwendet werden. Jedoch sind
mikrofaserförmige Alkalimetalltitanate bei der vorliegenden
Erfindung bevorzugt. Im allgemeinen sind faserförmige Kaliumtitanate
mit einer Faserlänge von 5 µm oder mehr und
einem Seitenverhältnis von 20 oder größer, insbesondere 100
oder mehr, als Verstärkungsfüllstoffe bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen metamorphen Alkalimetalltitanate werden
durch Erhitzen oder Brennen des obigen Alkalimetalltitanats
(I) bei einer Temperatur von 500 bis 1100°C in wasserstoffhaltiger
Atmosphäre hergestellt. Wie im folgenden
Beispiel näher erläutert, wird ein Alkalimetalltitanat
in einen Hochtemperaturbrennofen des geschlossenen Typs
gegeben und die Luft im Ofen durch Evakuierung entfernt
oder durch Stickstoffgas ersetzt, und dann wird die Temperatur
im Ofen auf 500 bis 1100°C erhöht, und Wasserstoffgas
wird in den Ofen eingeleitet und mit dem Alkalimetalltitanat
umgesetzt, um die Titanatkristalle von Sauerstoff
zu befreien und damit sie elektrisch leitend werden. Zu
dieser Desoxidation kann irgendein handelsübliches geeignetes
Wasserstoffgas ohne weitere Reinigung verwendet werden.
Die Erwärmungs- oder Brenntemperatur liegt bevorzugt
im Bereich von 600
bis 900°C. Die Erwärmungs- oder Brennzeit liegt normalerweise
im Bereich von 20 bis 180 Minuten, vorzugsweise 30
bis 90 Minuten. Wenn die Temperatur niedriger ist, als es
der minimalen Temperatur des obigen Bereichs entspricht,
ist es nicht möglich, das gewünschte metamorphe Alkalimetalltitanat
zu erhalten. Wenn andererseits die Temperatur
die obere Grenze überschreitet, werden die Titanate während
der Behandlung schmelzen oder sich zersetzen, da sie über
ihren Schmelzpunkt erhitzt werden.
Die Erwärmungs- oder Brennzeit wird bevorzugt innerhalb des
obigen Bereichs gehalten, damit die Alkalimetalltitanate
elektrisch leitfähig werden, ohne ihre weiße Färbung zu verlieren.
Wenn die Zeit kürzer ist, als es dem Minimum des
obigen Bereichs entspricht, sind die gewünschten metamorphen
Titanate schwierig herzustellen. Wenn andererseits die
Zeit länger ist, als es der obigen maximalen Grenze entspricht,
wird das Produkt allmählich seine weiße Farbe verlieren und
sich ungünstig verfärben.
Die folgennden Beispiele erläutern die Erfindung.
5 g Kaliumtitanat werden
in einen Platinbehälter mit einem Volumen von 30 ml gegeben,
und der Behälter wird in einen röhrenförmigen Elektroofen
aus Siliconit gestellt. Stickstoffgas wird mit einer
Geschwindigkeit von 150 ml/Minute während etwa einer Stunde
bei Raumtemperatur in den Ofen eingeleitet, und dann wird
die Temperatur des Ofens auf 500°C erhöht, während Stickstoffgas
kontinuierlich eingeleitet wird.
Danach wird Wasserstoffgas mit einer Geschwindigkeit von
150 ml/Minuten zum Austausch des Stickstoffgases in den
Ofen eingeleitet, während die Temperatur bis 900°C erhöht
wird. Die Einleitung von Wasserstoffgas und das Erwärmen
bei 900°C werden eine Stunde lang fortgesetzt. Dann wird
die elektrische Quelle des Ofens abgestellt und der Ofen
unter kontinuierlicher Einleitung von Wasserstoffgas abkühlen
gelassen. Wenn die Temperatur auf 200°C gefallen ist,
wird Stickstoffgas zum Austausch des Wasserstoffgases in
den Ofen eingeleitet, und dann wird der Platinbehälter aus
dem Ofen herausgenommen und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das durch die obige Reduktionsbehandlung erhaltene Produkt
ist reduzierbares Kaliumtitanat, das leicht bläulichweiß gefärbt
ist.
90 Gewichtsteile des so erhaltenen reduzierten Kaliumtitanats
und 10 Gewichtsteile flüssiges Paraffin werden in einem
Mörser gut miteinander vermischt, und dann wird das Gemisch
in einer Metallform mit einem Innendurchmesser von 10
mm und eine Länge von 20 mm bei einem Druck von 50 kg/cm²
während 10 Minuten gepreßt. Beide Oberflächen des geformten
Produkts (Teststück) werden mit Silberpaste bestrichen, und
unter Verwendung eines Registriergeräts wird dann die
elektrische Leitfähigkeit des Teststücks gemessen.
Der so bestimmte Widerstand beträgt 9,60 × 10⁵ Ω, und der
spezifische Durchgangswiderstand, der entsprechend der folgenden
Gleichung
berechnet wurde, beträgt 3,77 × 10⁵ Ωcm.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Kaliumtitanat
ist Kaliumhexatitanat der Formel K₂O · 6 TiO₂ mit einer
durchschnittlichen Faserlänge von 10 bis 20 µm und einem
durchschnittlichen Faserdurchmesser von 0,2 bis 0,5 µm, und
sein spezifischer Durchgangswiderstand beträgt 3,3 × 10¹⁵ Ωcm.
Die gleiche Behandlung wie in Beispiel 1 wird wiederholt,
ausgenommen, daß das Erwärmen unter Einleitung von Wasserstoffgas
bei 850°C während 1,5 Stunden durchgeführt wurde.
Das erhaltene reduzierte Kaliumtitanat ist leicht bläulichweiß
gefärbt.
Die elektrische Leitfähigkeit eines Formlings (Teststück),
hergestellt nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1,
wird gemessen. Der so bestimmte Widerstand beträgt 1,79
× 10⁶ Ω und der spezifische Durchgangswiderstand 7,03
× 10⁵ Ωcm.
Claims (5)
1. Metamorphes Alkalimetalltitanat der Formel
M₂O · n TiO₂-xworin M für ein Alkalimetall steht und n für eine ganze
Zahl von 1 bis 12 und x für eine positive Realzahl unter
2 stehen.
2. Verfahren zur Herstellung des metamorphen Alkalimetalltitanats
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Alkalimetalltitanat der Formel I
M₂O · n TiO₂ (I)worin M für ein Alkalimetall steht und n für eine ganze
Zahl von 1 bis 12 steht, bei einer Temperatur von 500 bis
1100°C in wasserstoffhaltiger Atmosphäre erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur 600 bis 900°C beträgt
und daß das Erhitzen während einer Zeit von 20 bis
180 Minuten erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkalimetalltitanat
in faserförmiger Form vorliegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkalimetalltitanat eine
Faserlänge von 5 µm oder mehr und ein Seitenverhältnis
von 20 oder mehr aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP21837183A JPS60112617A (ja) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | 変成チタン酸アルカリの製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441854A1 DE3441854A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3441854C2 true DE3441854C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=16718843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843441854 Granted DE3441854A1 (de) | 1983-11-18 | 1984-11-15 | Metamorphe alkalimetalltitanate und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS60112617A (de) |
DE (1) | DE3441854A1 (de) |
FR (1) | FR2555155B1 (de) |
GB (1) | GB2150543B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61182411A (ja) * | 1985-02-07 | 1986-08-15 | Sankei Giken Kogyo Kk | 内燃機関の消音器 |
JPH0618084B2 (ja) * | 1986-03-10 | 1994-03-09 | 大塚化学株式会社 | 導電性シ−トモ−ルデイングコンパウンド用組成物 |
CN101262941B (zh) * | 2005-09-16 | 2012-06-13 | 学校法人中央大学 | 二氧化碳吸收材料、二氧化碳吸收材料的制造方法、二氧化碳吸收方法和二氧化碳吸收装置 |
DE102010062713A1 (de) * | 2010-12-09 | 2012-06-14 | Robert Bosch Gmbh | Natrium-Chalkogen-Zelle |
JP2019210155A (ja) * | 2018-05-31 | 2019-12-12 | 大塚化学株式会社 | 顔料粒子及びその製造方法、並びに塗料組成物 |
JP2020033198A (ja) * | 2018-08-27 | 2020-03-05 | 大塚化学株式会社 | 顔料粒子及びその製造方法、並びに塗料組成物 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB849938A (en) * | 1957-10-30 | 1960-09-28 | Nat Res Dev | Dielectric ceramic compositions and the method of production thereof |
JPS5849621A (ja) * | 1981-09-17 | 1983-03-23 | Otsuka Chem Co Ltd | アモルファスチタン酸アルカリ金属材料 |
JPS5869799A (ja) * | 1981-10-16 | 1983-04-26 | Natl Inst For Res In Inorg Mater | 繊維状チタン酸カリウムの製造法 |
-
1983
- 1983-11-18 JP JP21837183A patent/JPS60112617A/ja active Granted
-
1984
- 1984-11-15 DE DE19843441854 patent/DE3441854A1/de active Granted
- 1984-11-16 GB GB08429089A patent/GB2150543B/en not_active Expired
- 1984-11-19 FR FR8417619A patent/FR2555155B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2150543B (en) | 1987-06-03 |
FR2555155B1 (fr) | 1987-07-17 |
DE3441854A1 (de) | 1985-05-30 |
JPH0352411B2 (de) | 1991-08-09 |
GB2150543A (en) | 1985-07-03 |
JPS60112617A (ja) | 1985-06-19 |
FR2555155A1 (fr) | 1985-05-24 |
GB8429089D0 (en) | 1984-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2720276C2 (de) | ||
DE3517452C2 (de) | ||
DE2315144C3 (de) | Kohlenstoffaser und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2364131A1 (de) | Amorphe metall-legierung und deren verwendung | |
DE4037733A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines indium/zinn-oxid-targets | |
DE3418424C2 (de) | ||
DE3633309A1 (de) | Stabilisierte metalloxide | |
DE1496537B2 (de) | Elektrisch halbleitendes glas insbesondere als werkstoff fuer orthikon bildroehren mit einem elekt ischen wider stand zwischen 10 hoch 4 und 10 hoch 18 ohm/cm | |
EP0770693A1 (de) | Ultrafeines Kobaltmetallpulver, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung des Kobaltmetallpulvers und des Kobaltcarbonates | |
DE2323932A1 (de) | Alkaliresistente glasfasern | |
DE3613186A1 (de) | Polyimidpulver | |
DE69818404T2 (de) | Feines ITO Pulver und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3441854C2 (de) | ||
DE2233037A1 (de) | Metalloxidfasern | |
DE19909089A1 (de) | Dielektrische keramische Zusammensetzungen | |
DE4012694A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines sinterkoerpers aus indium-zinnoxid | |
DE3525872A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gegossenen gegenstaenden aus einem faserverstaerkten zusammengesetzten aluminiumprodukt | |
DE2854200C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zirkonoxid aus technischem Calciumzirkonat | |
DE60130186T2 (de) | Plattenförmiges metalltitanat-komposit und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2330313C2 (de) | Koaleszierbares und verdichtbares Pulver aus Poly-(meta-phenylen-isophthalamid), seine Herstellung und Verwendung | |
DE3442270C2 (de) | ||
DE2527943A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von pech in kristalloides pech | |
DE2318662C2 (de) | Verwendung eines Kupferwerkstoffes | |
DE4114388A1 (de) | Herstellung von poroesem feuerfesten material | |
DE2530808A1 (de) | Chrom- und/oder mangan-modifiziertes quarzglas bzw. cristobalit, insbesondere fuer die herstellung von fasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |