DE3439705A1 - Diebstahlsicherung - Google Patents
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Description
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HOFFMANN · EITLE & PARTNER ? Λ Ί Q 7 Π R
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE 0 ^ 0 Z) /UO
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ΙΝΘ. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-1NG. K. SORQ
DIPL.-1NG. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
Luis Guillermo Angel Restrepo 41 006
Medellin / Columbien
Diebstahlsicherung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere
eine Diebstahlsicherung,die keine Änderung des äußeren Aussehens des Fahrzeugs erfordert und eine
optimale Sicherheit bietet.
Bekannte Diebstahlsicherungen für Fahrzeuge unterschiedlicher Form und Konstruktion blockieren entweder die
Lenksäule oder den Motor, entweder direkt oder indirekt.
Beide Diebstahlsicherungen weisen irgendein mechanisches Teil auf, das beim Diebstahl überwunden werden muß, und
zwar im ersten Fall die Lenksäule und im zweiten Fall das T.eil, das den Motor blockiert, wobei, wenn das Fahrzeug
gestohlen wird, die Sicherung zerstört wird.
Die erfindungsgemäßeDiebstahlsicherung beruht auf einer vollständig anderen Funktion, insbesondere fehlen zu
überwindende Teile, d. h., es sind keine mechanischen
ARABELLASTRASSE A · D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO 89} 9110 Θ7 · TELEX 5-29619 CPATHE;) · TELEKOPIERER 9183
Teile vorhanden, die dem Dieb einen Widerstand entgegensetzen. Vielmehr wird das Lenkrad im gesicherten Zustand
von der entsprechenden Lenkung entkuppelt, so daß es in jeder Richtung frei drehbar ist und somit die Drehung
nicht auf die Lenkung übertragen kann, so daß das Fahrzeug nicht lenkbar ist.
Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung beruht auf der
Funktion, die in der Gebrauchsmusterveröffentlichung 234 047 des gleichen Anmelders beschrieben ist, wobei die
erfindungsgemäße Sicherung in bezug auf die bekannte Sicherung konstruktive Änderungen aufweist, die ihre
Bedienung wirksamer macht.
Das Gebrauchsmuster beruht auf dem Konzept, die Lenksäule in zwei Abschnitte zu unterteilen, wobei ihre Endabschnitte
in Längsrichtung gezahnt sind, so daß sie mittels einer Kupplungshülse, die eine entsprechende Innenverzahnung
aufweist, gekuppelt oder entkuppelt werden können, je nach 0 der relativen Stellung der Hülse.
Das heißt, das Grundprinzip besteht darin, die Lenksäule an einer bestimmten Höhe, insbesondere an dem Abschnitt,
der mit dem Lenkrad verbunden ist, zu unterteilen, eine Vorrichtung zum Verbinden dieser Teile zu verwenden, die
die gewünschte Kupplung/Entkupplung bewirkt. Die mechanische Verbindung dieser Teile löst jedoch nicht die gesetzlichen
und technischen Probleme, die mit derartigen Vorrichtungen verbunden sind, da die Lenkung als sehr wichtiges Teil
für die Sicherheit des Fahrzeugs angesehen wird,und ihre Konstruktion gesetzlich vollständig geregelt ist, sowohl
national als auch international.
Bisher bekannte Diebstahlsicherungen unterliegen bisher keinen gesetzlichen Regelungen ,weder/theoretisch noch
technisch hinsichtlich ihrer Grundkonstruktionselemente,
die Materialien mit besonderer Qualität erfordern und bestimmten Anforderungen genügen müssen, wie z. B. die
Sperre und die Lenksäule, die nur dann betätigt werden sollen, wenn dies der Fahrer wünscht und aufgrund der
der Sperre zugeführten Energie, die durch Betätigen des Zündschlüssels für den Motor zugeführt wird. Dieses
Konzept birgt für den Fahrer,das Fahrzeug und die anderen Passagiere kein zusätzliches Risiko in sich. Das heißt,
es erfüllt die oben erwähnten gesetzlichen Anforderungen.
Unter bekannten Diebstahlsicherungen gibt es solche, die die bestehenden Richtlinien vollständig erfüllen, mit
Ausnahme der Sperre der Lenkung, so daß die Lenkbewegungen der Fahrzeugräder belastet werden können, wobei
diese Belastung eine Rückwirkung auf die Diebstahlsicherungen hat. Andere Diebstahlsicherungen blockieren die
Lenkung, weisen jedoch ein ernsthaftes Risiko für den Fahrer auf, da das die Stangen verbindende Element im
Fahrzustand durch mechanische Einrichtungen gehalten wird,
!20 wobei die Gefahr eines Versagens des mechanischen Teils
gegeben ist. Wenn dies auftritt, erfolgt das Sperren der Lenkung und das entsprechende Lösen der beiden Abschnitte
der Lenksäule unmittelbar und gleichzeitig.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Diebstahlsicherung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß die oben aufgeführten Probleme gelöst werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeich-0 nete Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird eine Diebstahlsicherung geschaffen, die ein Teil aufweist, das in der Sicherungsstellung auf
die Lenkung des Fahrzeugs einwirkt und die Lenkung in der gewünschten Lenkstellung hält, wobei das Teil, das die
Lenkstangenabschnitte verbindet,bei stehendem Fahrzeug und
abgeschaltetem Motor gehalten wird. Wenn die Sicherung jedoch entsichert ist, fällt das die Lenksäulenabschnitte
verbindende Teil in seine untere Stellung, wobei es durch den gesamten Antriebsmechanismus gesteuert wird,
so daß im Fall· eines Versagens keine Gefahr eines möglichen Entkuppeins entsteht, da der Entkupplungsvorgang
gegen die Schwerkraft wirken muß. Normalerweise wird die Sicherung beim Stillstand des Fahrzeugs ein- oder ausgeschaltet.
Beim Betätigen der Sicherung wird der Motor, obwohl er-vorher laufen kann, vor der Aufwärtsbewegung
des Verbindungsteils für die beiden Lenksäulenabschnitte abgeschaltet. Er kann nicht erneut gestartet werden, bis
das Verbindungselement die Lenksäulenabschnitte verbindet oder die nicht gesperrten Teile sperrt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht der Diebstahlsicherung,
wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 die Diebstahlsicherung im zusammengebauten Zustand, im Schnitt;
Fig. 3 eine perspektivische Außenansicht der Diebstahlsicherung; und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs-0 form der Diebstahlsicherung.
Obwohl die Erfindung nur einige Teile der Konstruktion betrifft, wird im folgenden die gesamte Konstruktion beschrieben,
so daß ihre Arbeitsweise und der Einfluß der Erfindung auf die Konstruktion verständlicher wird.
Die Diebstahlsicherung umfaßt zwei Haupt- oder Lagerzylinder mit unterschiedlichen Durchmessern und Längen,
deren Achsen sich kreuzen und einen Winkel bilden, der von der Art des Fahrzeugs abhängig wird, in das die
Diebstahlsicherung eingebaut wird. Der längere Zylinder
1 mit größerem Durchmesser wird im folgenden als Kupplungszylinder
bezeichnet, während der kürzere Zylinder
2 mit kleinerem Durchmesser als Antriebszylinder bezeichnet
wird.
Die Lenksäule, die im Kupplungszylinder 1 angeordnet ist, ist in zwei Abschnitte unterteilt, und zwar einen oberen
Abschnitt 3, der direkt mit dem Lenkrad verbunden ist,
und einen unteren Abschnitt 4, der mit den Lenkelementen zur Führung der Räder verbunden ist, wobei die Abschnitte
in der Sicherungsstellung mechanisch getrennt sind, wohingegen sie beim Fahren mittels einer Kupplungshülse 5 verbunden sind.
Der obere Abschnitt 3 der Lenksäule hat an seinem freien unteren Ende einen zylindrischen Anschlag 6, der einstückig
mit ihm ausgebildet ist.
Der Teil der Lenksäule zwischen dem Anschlag 6 und dem freien Ende umfaßt einen gezahnten Teil 7, der ungefähr
auf der äußeren Hälfte des Abschnitts angeordnet ist, wobei die innere Hälfte 8 keine Verzahnung aufweist. Das
freie Ende erstreckt sich in einen Zapfen 9, der in eine Bohrung 10 im unteren Abschnitt 4 der Lenksäule paßt, so
daß die beiden Abschnitte permanent zueinander ausgerichtet sind. Der untere Abschnitt 4 weist ebenfalls
einen einstückig mit ihm verbundenen zylindrischen Anschlag 11 auf, auf dem eine Druckfeder 12 befestigt ist.
Das freie Ende ist bis zu dem zylindrischen Anschlag 11 als verzahnter Abschnitt 13 ausgebildet, der dem verzahnten
Abschnitt 7 des oberen Abschnitts 3 der Lenksäule ähnlich ist.
Die zwei Abschnitte 3 und 4 der Lenksäule sind in dem
Kupplungszylinder 1 mittels Lagern 14 und 15 gelagert, so daß, wenn letztere befestigt und gesichert sind,
die Teile der Lenksäule vollständig ausgerichtet und infolge der zylindrischen Anschläge 6 und 11 in ihrer
axialen Stellung festgelegt sind.
Die Längsverzahnungen, die sich beide von den Lenksäulen erstrecken,ermöglichen eine axiale Verschiebung
der Kupplungshülse 5, die im Inneren mit ähnlichen Verzahnungen 16, 16' versehen ist, die in ihrem mittleren
Teil unterbrochen sind, und zwar etwa um ein Drittel ihrer Länge, insbesondere in einem Abschnitt, dessen
Länge gleich oder ein wenig größer als die des verzahnten Abschnitts 7 des ersten Lenksäulenabschnitts
3 ist.
Am Umfang der Hülse 5 ist eine Ringverzahnung 17 ausgebildet, so daß die Hülse in ihrer axialen Richtung ein
zahnstangenähnliches Profil aufweist.
Der Kupplungszylinder 1 weist weiter eine Einschnürung 1' auf, die durch Vorsprünge gebildet wird, die sich in
eine äußere am Umfang der Hülse 5 vorgesehene Aussparung erstrecken, die dem Abschnitt 16' entspricht, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Einschnürung kann jedoch ebenfalls an dem gegenüberliegenden Ende des Kupplungszylinders 1 vorgesehen sein,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wobei diese Einschnürung das Bezugszeichen 111 aufweist. In diesem Fall
hat die Kupplungshülse 5' keine Aussparung am Umfang und wird vom gegenüberliegenden Ende,verglichen zum obigen
Fall,in den Kupplungszylinder eingesetzt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die
verzahnten Abschnitte 16 und 16', wenn sich die Hülse
in ihrer unteren Grenzstellung befindet,mit den verzahnten
Abschnitten 7 bzw. 13 der Lenksäulenabschnitte 3 und 4 verbunden, so daß zwischen dem Lenkrad und den Führungselementen für die Räder eine direkte Kupplung besteht.
Wenn die Hülse 5 andererseits nach oben bewegt wird, gelangt der verzahnte Abschnitt 7 des oberen Lenksäulenabschnitts
3 in den unverzahnten glatten Abschnitt zwischen den zwei verzahnten Abschnitten 16 und 16' der Hülse 5,
so daß sich der obere mit dem Lenkrad verbundene Lenksäulenabschnitt 3 in jeder Richtung leerdrehen kann, ohne
daß seine Bewegung zum unteren Lenksäulenabschnitt 4 und somit auf die Fahrzeugräder übertragen wird.
Die oben beschriebene Konstruktion weist einen in dem Zylinder 2 vorgesehenen Antrieb auf, der aus einem schrägverzahnten Ritzel 18 besteht, wobei die Verzahnung mit der
Zahnstangenverzahnung 17 der Kupplungshülse kämmt. Die
Achse des Ritzels 18 erstreckt sich beidseitig des tatsächlichen Ritzels und endet jeweils in Zungen 19 und 20,
wobei die Zunge 19 zur Verbindung mit den Kontakten 21
des Zündschlosses und die zweite Zunge 20 zur Verbindung mit den Sperrelementen, insbesondere mit einem Querkeil
22 eines zylindrischen Körpers 23 dient, an dessen Kopf eine Trommel 26 mittels Stiften 25 befestigt ist. Auf der
Trommel 2 6 ist eine Hülse 27 angeordnet, die axial um einen kurzen mittels eines Zapfens 28 bestimmten Betrag
verschiebbar ist, der in der Aussparung 29 der Trommel 0 26 gesperrt wird. Diese Verschiebung wird gegen die Kraft
einer Feder 3 0 durchgeführt. Die Anordnung wird durch eine Hilfshülse 31 und das umschließende Gehäuse 32 vervollständigt,
durch dessen Vorderseite der Zündschlüssel eingesetzt wird, wenn das Fahrzeug gestartet wird.
Mit dieser Konstruktion wird beim Einsetzen des Zünd-
schlüsseis und durch Drücken der Trommel 26 eine axiale kurze durch den Zapfen 28 begrenzte Verschiebung gegen
die Kraft der Feder 30 ermöglicht, wodurch eine Drehung des Schlüssels möglich ist. Vorher muß das Lenkrad gedreht
werden, bis die Verzahnung 7 des oberen Lenksäulenabschnitts der Verzahnung der Hülse gegenüberliegt. An
der Grenze dieser Verschiebung befindet sich die Hülse oder Trommel 27 in einer stabilen Stellung. Die durch
das Drehen der Kontakte des elektrischen Schalters 21 erzeugte Drehbewegung wird auf das Ritzel 18 übertragen,
wodurch die Hülse durch den Antrieb des Ritzels 18 axial verschoben wird und sich in die in Fig. 2 dargestellte
Verriegelungsstellung bewegt, wodurch die Diebstahlsicherung entsichert wird und gleichzeitig der Motor gestartet
wird. Diese Stellung der Hülse 5 ist vollkommen stabil, da sich das Ritzel 18 aufgrund des Zapfens 28
nicht rückwärts drehen kann. Wenn weiter irgend ein Teil zerstört werden sollte, wie z. B. der Zapfen, die
Achse des Ritzels usw. bleibt die Kupplungshülse 5 auf-0
grund der Schwerkraft immer in ihrer untersten Stellung.
Zum Verriegeln der Diebstahlsicherung findet der umgekehrte Vorgang beim Abziehen des Zündschlüssels statt,
wodurch die Diebstahlsicherung wirksam ist.
- Leerseite -
Claims (1)
- PATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ΙΝβ. W. LEHNDIPL.-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPU-ING. K. GORGDIPL.-ING. K. KOHLMANN - RECHTSANWALT A. NETTELuis Guillermo Angel Restrepo 41 006Medellin / ColumbienDiebstahlsicherungPatentanspruchDiebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, bei der die Lenksäule in zwei Teile geteilt ist, die beim Fahren mittels einer auf ihnen gleitenden Hülse verbunden sind, wobei der Gleitvorgang von der Betätigung des Zündschlüssels und der Anordnung der Diebstahlsicherung in einem sie umschließenden Zylinder abhängig ist, der einen zweiten, zum ersten Zylinder geneigten Zylinder berührt, wobei in dem zweiten Zylinder ein Ritzel und Antriebsmittel für das Ritzel vorgesehen sind, und das Ritzel eine Verzahnung zum Eingriffin eine ähnliche in dem ersten Zylinder vorgesehene Verzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) zwei innen in Längsrichtung gezahnte Endabschnitte (1 6 , 16') aufweist, die durch einen mittleren glatten Abschnitt größeren Durchmessers getrennt sind, daß der obere Abschnitt (3) derARABELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO 89} Q11O87 · TELEX 5-29619 CPATHE) · TELEKOPIERER 9183Lenksäule einen gezahnten Abschnitt (7) derselben Länge wie der mittlere glatte Abschnitt der Hülse (5) aufweist, daß der untere Abschnitt (4) der Lenksäule einen gezahnten dauernd mit dem entsprechend gezahnten Abschnitt (16') der Hülse (5) in Eingriff stehenden Abschnitt (13) aufweist, wobei der gezahnte Abschnitt (7) des oberen Abschnitts (3) der Lenksäule mit dem gezahnten Abschnitt (16) der Hülse (5) in der Fahrstellung in Eingriff steht und sich in der Sicherungsstellung im glatten Abschnitt größeren Durchmessers befindet.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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