DE3436006C2 - Verfahren zur Herstellung von mit Aramiden faserverstärkten kautschukartigen Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Aramiden faserverstärkten kautschukartigen PolymerenInfo
- Publication number
- DE3436006C2 DE3436006C2 DE3436006A DE3436006A DE3436006C2 DE 3436006 C2 DE3436006 C2 DE 3436006C2 DE 3436006 A DE3436006 A DE 3436006A DE 3436006 A DE3436006 A DE 3436006A DE 3436006 C2 DE3436006 C2 DE 3436006C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- polymer
- solution
- polymers
- fiber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/20—Compounding polymers with additives, e.g. colouring
- C08J3/205—Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase
- C08J3/21—Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase the polymer being premixed with a liquid phase
- C08J3/212—Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase the polymer being premixed with a liquid phase and solid additives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/005—Processes for mixing polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2321/00—Characterised by the use of unspecified rubbers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von mit Aramiden faserverstärkten kautschukartigen Polymeren.
Die Verstärkung von kautschukartigen Polymeren ist bekannt.
Verschiedene Fasern oder faserartige Materialien
wurden für eine derartige Verstärkung verwendet. Gemäß
"Chemical Abstracts" 1979, Band 90, Abstracts 90: 40010t
werden kurze Aramidfasern als Verstärkungsmittel für
Kautschuk, wie Nitrilkautschuk, verwendet. Die US-PS
4 263 184 beschreibt eine homogene vordispergierte Fasermasse,
die hergestellt wird durch Vermischen eines Latex
als Polymerem mit einem faserartigen Material unter Bildung
einer benetzten Fasermischung und Vermischen eines
Kaogulationsmittels mit der benetzten Fasermischung zur
Gewinnung der vordispergierten Fasermasse. Es ist bekannt,
daß es schwierig ist, eine gleichmäßige Verteilung der
Fasern in einer Kautschukmatrix zu erzielen, insbesondere
dann, wenn die Fasern dem Kautschuk unter herkömmlichen
Mischbedingungen zugesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von mit Aramiden faserverstärkten kautschukartigen Polymeren
und besteht darin, eine Lösung eines kautschukartigen
Polymeren in einem oder mehreren Kohlenwasserstofflösungsmitteln
herzustellen, die Lösung mit polymeren p-Phenylenterephthalamidfasern
als Aramide zu vermischen und das faserverstärkte
kautschukartige Polymere durch Entfernen des Lösungsmittels
zu gewinnen, wobei die Fasern vor dem Vermischen
mit der Lösung einem Auflockern unterzogen wwerden und das
Auflockern darin besteht, die Fasern in einem Gefäß zu
rühren, wobei die Fasern eine durchschnittliche Länge
von ungefähr 1 bis ungefähr 5 mm und eine BET-Oberfläche
von mehr als 1 m²/g besitzen und die Menge der Fasern,
bezogen auf Trockenfaserbasis, wenigstens 1 bis ungefähr
20 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des Polymeren beträgt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung
eine Abänderung dieses Verfahrens, das darin besteht, daß
statt der Auflockerung der Fasern vor
dem Vermischen mit der Lösung eines kautschukartigen
Polymeren die Mischung aus der Lösung und den Fasern
einem unter Einwirkung von Scherkräften ablaufenden
Rühren vor der Gewinnung der faserverstärkten
kautschukartigen Polymeren unterzogen wird.
Die Polymeren, die zur Durchführung der Erfindung eingesetzt
werden können, sind synthetische kautschukartige
Polymere, die leicht in Lösung in Kohlenwasserstofflösugsmitteln
eingebracht werden können oder in derartigen
Lösungen verfügbar sind. Derartige synthetische kautschukartige
Polymere sind Polybutadien, Polyisopren, Isobutylen/
Isopren(butyl)-Polymere, Brombutylpolymere, Chlorbutylpolymere,
Styrol/Butadien-Polymere, Ethlen/Propylen-
Polymere. Derartige Polymere sind im allgemeinen feste
Materialien und besitzen im allgemeinen Mooney-Viskositäten
(ML 1+8 bei 100°C oder 125°C) von ungefähr 30 bis
ungefähr 80. Geeignete Kohlenwasserstofflösungsmittel
sind aliphatische Alkane, wie Hexan, Heptan und Octan,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclopentan
und Cyclohexan, sowie Mischungen aus derartigen Kohlenwasserstoffen,
wie Pentan, Buten-1 und Buten-2. Das Polymere
kann in Lösung in den Kohlenwasserstofflösungsmitteln
nach bekannten Auflösungsmethoden gebracht werden oder
in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel gebildet werden,
beispielsweise durch Polymerisation. Wird das Polymere
in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel durch Polymerisation
gebildet, beispielsweise ein Polybutadien-, Polyisopren-,
Ethylen/Propylen-Polymeres oder ein Ethylen/Propylen-nichtkonjugiertes
Dien-Polymeres, dann kann die Lösung einen
Teil oder das ganze andere Material, das zur Durchführung
des Polymerisationsverfahrens eingesetzt wird, enthalten,
wie restliches Monomeres, Polymerisationsmodifizierungsmittel,
restlichen Katalysator oder dgl. Im allgemeinen
enthält die Lösung aus dem Polymerisationssystem ein Polymerisationsabstoppmittel,
wie einen oder mehrere Alkohole.
Bevorzugt sind Polybutadien, Polyisopren, Isobutylen/
Isopren-Polymere, Brombutylpolymere, Chlorbutylpolymere,
Styrol/Butadien-Polymere, Ethylen/Propylen-Polymere und
Ethylen/Propylen-nichtkonjugierte Dien-Polymere.
Die polymere p-Phenylentetraphthalamidfaser ist ein bekanntes
Material, das unter dem Warenzeichen KEVLAR® in
den Handel gebracht wird, und gehört zu der Klasse von
Fasern, die als Aramide bekannt sind. Bevorzugte Aramidfasern
sind diejenigen in Form einer feuchten Pulpe mit
einer Faserlänge von ungefähr 1 bis ungefähr 5 mm, einer
BET-Oberfläche von mehr als 1 m²/g und vorzugsweise ungefähr
7 bis ungefähr 12 m²/g, wobei diese Fasern ungefähr
40 bis ungefähr 60 Gew.-% Wasser enthalten. Beispiele für
feuchte Pulpen werden von DuPont als Chargen Nr. 6F 104
und Nr. F 205 beschrieben und besitzen Mahlgrade (Canadian
Standard Freeness) von 450 bis 575 bzw. 300 bis 425.
Derartige Fasern können in der Form, in der sie verkauft
werden, eingesetzt werden oder können zur Entfernung wenigstens
eines Teiles des vorliegenden Wassers getrocknet
werden. Vorzugsweise werden die Fasern in der Form, in der
sie verkauft werden, eingesetzt. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung werden die Fasern vor dem Vermischen
mit der Polymerlösung einem Auflockern unterzogen, um die
Fasern weitgehend voneinander zu trennen, wobei das Auflockern
darin besteht, die Fasern zu Rühren, beispielsweise
mit einem Rührer in einem Gefäß. Ein derartiges Gefäß
ist vorzugsweise so groß, damit die Fasern sich weitgehend
voneinander trennen können. Da diese Aramidfasern
zahlreiche Fibrillen mit geringem Durchmesser, die an der
Hauptfaser anhaften, enthalten und diese Fibrillen zu
einem Verhaken untereinander neigen, ist es nicht möglich,
jede Faser komplett von einer anderen Faser zu trennen.
Das Auflockerungsverfahren ermöglicht jedoch einen Trenngrad,
der für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet ist.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung werden
die Fasern weitgehend voneinander in Mischung mit dem Polymeren
in der Lösung in der Weise getrennt, daß die Mischung,
welche die Fasern und die Polymerlösung enthält,
einem Rühren unter Scherwirkung unterzogen wird.
Die Lösung des Polymeren und die Aramidfasern werden miteinander
vermischt durch Zugabe der Fasern zu der Lösung
des Polymeren oder durch Zugabe der Lösung des Polymeren
zu den Fasern unter Rühren der Mischung, um die Fasern
gründlich in der Polymerlösung zu verteilen. Vorzugsweise
bewirkt das Rühren ein ausreichendes Vermischen zur Vermeidung
von lokalen Agglomerationen der Fasern in der Polymerlösung.
Werden die Fasern vor dem Vermischen mit
der Polymerlösung aufgelockert, dann reicht ein derartiges
Rühren aus, um die gewünschte Verteilung der Fasern
zu erzielen. Sind die Fasern nicht vor dem Vermischen mit
der Polymerlösung aufgelockert worden, dann ist es notwendig,
die Mischung einem Rühren unter Einwirkung von
Scherwirkung zu unterziehen, um die gewünschte Verteilung
der Fasern zu erzielen. Das Vorliegen der Fasern in der
Polymerlösung verursacht eine Viskositätszunahme. Um
die Viskosität der Mischung innerhalb eines vernüftigen
Bereiches zu halten, ist es vorzuziehen, die Konzentration
des Polymeren in der Kohlenwasserstofflösung auf
nicht mehr als 15 Gew.-% (15 Gew.-Teile des Polymeren
pro 100 Gew.-Teile des Polymeren plus Lösungsmittel) und
insbesondere auf nicht mehr als ungefähr 12 Gew.-% einzustellen.
Die Menge an Aramidfasern, die zugesetzt werden kann,
beträgt, bezogen auf Trockenfaserbasis, wenigstens 1 bis
ungefähr 20 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des Polymeren.
Es hat sich herausgestellt, daß oberhalb ungefähr 20 Teilen
der Fasern es sehr schwierig ist, eine vernünftige
gleichmäßige Verteilung der Fasern in dem Polymeren zu
bewirken. Vorzugsweise liegt die Menge der zugesetzten
Fasern bei nicht mehr als 15 Gew.-Teilen und noch bevorzugter zwischen ungefähr 2 und ungefähr 12 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teilen des Polymeren.
Es ist überraschend, daß die Aramidfasern mit der Polymerlösung
auf derart relativ einfache Weise vermischt
werden können. Die Fasern lassen sich nicht leicht in der
Polymermasse verteilen infolge einer Verhakung der Fasern.
Die Fasern sind nicht in leicht verfügbaren Kohlenwasserstofflösungsmitteln
löslich.
Das Lösungsmittel kann aus der Faser/Lösungs-Mischung in
herkömmlicher Weise entfernt werden, beispielsweise durch
Eindampfen unter Vakuum bei leicht erhöhter Temperatur,
durch Kontakt mit heißem Wasser und Wasserdampf und anschließendes
Trocknen des wasserfeuchten Produktes sowie
durch Kontaktieren der Faser/Lösungs-Mischung mit einem
Nichtlösungsmittel, wie einem Alkohol, um das faserverstärkte
Polymere auszufällen, das dann zur Entfernung von
Restmaterialien getrocknet werden kann.
Die faserverstärkten kautschukartigen Polymeren gemäß
vorliegender Erfindung können für herkömmliche Verwendungszwecke
der Polymeren eingesetzt werden, werden jedoch
insbesondere dann eingesetzt, wenn eine verbesserte
Grünfestigkeit und eine verbesserte Reißfestigkeit erforderlich
sind. Die faserverstärkten kautschukartigen Polymeren
werden im allgemeinen durch Vermischen in üblicher
Weise mit anderen Verstärkungsmitteln, wie Ruß, Weichmachern,
klebrigmachenden Mitteln, Stabilisierungsmitteln
und härtungsaktiven Mitteln, verwendet, wobei die vermischten
Polymeren vulkanisiert werden, beispielsweise durch
Erhitzen auf erhöhte Temperaturen.
In den folgenden Beispielen sind alle Teile Gewichtsteile,
sofern nichts anderes angegeben ist.
Die Mischungs- und Vulkanisattests sind ASTM-Methoden.
Polybutadienproben werden durch Polymerisation hergestellt
und als Polymerlösungen verwendet, denen die Aramidfasern
zugesetzt werden. Das Polymere wird in drei Flaschen
hergestellt unter Einhaltung der in der Tabelle I
angegebenen Bedingungen. Nach 60 min dauernder Polymerisation
werden die Flascheninhalte durch Zugabe von 5 ml
einer Ethanol/Isopropanol-Mischung abgestoppt. Dann wird
Antioxidationsmittel zugesetzt, und die Inhalte einer jeden
Flasche werden in eine 4-l-Kanne überführt, welche
die in der Tabelle I angegebenen Mengen an KEVLAR®-Fasern
enthält. Die KEVLAR®-Fasern sind eine Naßpulpe mit einer
durchschnittlichen Länge von ungefähr 4 mm, einer Chargennummer
6F 104, einem Mahlgrad (Canadian Standard
Freeness) von 450 bis 575 und einer BET-Oberfläche von
ungefähr 10 m²/g und enthalten ungefähr 53 Gew.-% Wasser.
Die Fasern werden durch Einbringen in einen Hochgeschwindigkeitsmischer
und Scheren während ungefähr 15 min aufgelockert.
Die Polymerlösung und die Fasern werden bis
zu 45 min gerührt. Proben der Polymerlösung und der Fasern
werden inspiziert, wobei man feststellt, daß eine gleichmäßige
Verteilung der Fasern vorliegt, wobei, falls überhaupt,
nur wenige Faseragglomerate vorliegen.
Polybutadienproben werden in Cyclohexan unter Bildung
von Polymerlösungen aufgelöst. Das verwendete Polybutadien
besteht aus TAKTENE® 1203 mit einem cis-1,4-Gehalt
von ungefähr 98% und einer Mooney-Viskosität (ML 1+4
bei 100°C) von 41. 120 g Polybutadien werden in 600 g Cyclohexan
unter Schütteln bis zum Auflösen des Polymeren aufgelöst.
Die verwendete Faser besteht aus KEVLAR®, wie es
in Beispiel 1 beschrieben wird, und wird in der beschriebenen
Weise aufgelockert. Die Fasern werden der Polymerlösung
zugesetzt, die dann mit einem mit Luft angetriebenen
Rührer ungefähr 40 min gemischt wird. Während des
Mischens werden weitere 300 g Cyclohexan während ungefähr
20 min zugesetzt. Das verstärkte Polymere wird durch Entfernen
des Lösungsmittels unter Vakuum bei einer Temperatur
von ungefähr 60°C während 24 h gewonnen.
Das gewonnene verstärkte Polymere wird auf einer Zwei-
Walzenmühle mit, bezogen auf den Polymergehalt, 50 Teilen
Ruß (Industrial Reference Nr. 4), 3 Teilen Zinkoxid, 2
Teilen Stearinsäure, 1,5 Teilen Schwefel und 0,9 Teilen
N-tert.-Butyl-2-benzothiazolsulfenamid vermischt. Das gemischte
Material wird zu Bahnen verformt und 25 min bei
160°C vulkanisiert. Testergebnisse unter Verwendung der
Vulkanisate sind in der Tabelle II zusammen mit den Grünfestigkeitswerten
für die gemischten Folien zugesammengefaßt.
Proben aus EPDM und Butylpolymeren werden in Cyclohexan
aufgelöst. Das EPDM enthält ungefähr 60 Gew.-% gebundenes
Ethylen und ungefähr 5 Gew.-% gebundenes Ethylidennorbornen
und besitzt eine Mooney-Viskosität (ML 1+8 bei
100°C) von ungefähr 30. Das Butylpolymere enthält ungefähr
1,6 Mol-% gebundenes Isopren, während sich der Rest aus
Isobutylen zusammensetzt, und weist eine Mooneyviskosität
(ML 1+12 bei 125°C) von ungefähr 50 auf. Die Lösung enthält,
bezogen auf das Polymere und das Lösungsmittel, ungefähr
14,3 Gew.-% Polymeres. 400 ml Cyclohexan werden
einem Laboratoriummischer zugesetzt, wobei ungefähr 1/3
der Polymerlösung zugegeben wird und mit dem Rühren bei
niedriger Geschwindigkeit begonnen wird. KEVLAR®-Fasern
in den in der Tabelle III angegebenen Mengen werden während
einer Zeitspanne von ungefähr 5 min zugesetzt, worauf
sich die langsame Zugabe der restlichen Polymerlösung während
einer Zeitspanne von ungefähr 30 m anschließt. Das
Rühren erfolgt bei etwas höherer Geschwindigkeit. Nach
Beendigung der Zugabe der restlichen Polymerlösung wird
das Rühren auf die höchste Geschwindigkeit während ungefähr
2 min gesteigert und dann abgestoppt. Der Inhalt des
Mischers wird in eine Schale überführt und unter Vakuum
während ungefähr 16 h bei 70°C zur Entfernung des Cyclohexans
getrocknet.
Die Polymer/Faser-Mischungen werden in den in der Tabelle
III angegebenen Ansätzen gemischt, bei 160°C vulkanisiert
und unter Erzielung der gezeigten Ergebnisse getestet,
wobei W mit der Faserrichtung und A quer zur Faserrichtung bedeutet,
während MBT für Mercaptobenzothiazol steht und
TMTD Tetramethylthiuramdisulfid bedeutet.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von mit Aramiden
faserverstärkten kautschukartigen Polymeren, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lösung eines kautschukartigen
Polymeren in einem oder meheren
Kohlenwasserstofflösungsmitteln hergestellt wird,
polymere p-Phenylenterephthalamid-Fasern als Aramide mit
der Lösung vermischt werden und das faserverstärkte
kautschukartige Polymere durch Entfernen des
Lösungsmittels gewonnen wird, wobei die Fasern vor dem
Vermischen mit der Lösung einem Auflockern unterzogen
werden und das Auflockern darin besteht, die Fasern in
einem Gefäß zu rühren, wobei die Fasern eine
durchschnittliche Länge von ungefähr 1 bis ungefähr 5 mm
und eine BET-Oberfläche von mehr als 1 m²/g besitzen
und die Menge der Fasern, bezogen auf Trockenfaserbasis,
wenigstens 1 bis ungefähr 20 Gew.-Teile pro 100
Gew.-Teile des Polymeren beträgt.
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß statt der Auflockerung der Fasern vor
dem Vermischen mit der Lösung eines kautschukartigen
Polymeren die Mischung aus der Lösung und den Fasern
einem unter Einwirkung von Scherkräften ablaufenden
Rühren vor der Gewinnung der faserverstärkten
kautschukartigen Polymeren unterzogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53915983A | 1983-10-06 | 1983-10-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436006A1 DE3436006A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3436006C2 true DE3436006C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=24150046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3436006A Expired - Fee Related DE3436006C2 (de) | 1983-10-06 | 1984-10-01 | Verfahren zur Herstellung von mit Aramiden faserverstärkten kautschukartigen Polymeren |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6096632A (de) |
AU (1) | AU576524B2 (de) |
BE (1) | BE900747A (de) |
DE (1) | DE3436006C2 (de) |
FR (1) | FR2553092B1 (de) |
GB (1) | GB2147589B (de) |
IT (1) | IT1179142B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5943041A (ja) * | 1982-09-02 | 1984-03-09 | Ube Ind Ltd | 強化ゴム組成物およびその製造法 |
US4514541A (en) * | 1984-05-21 | 1985-04-30 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fiber containing particulate elastomeric composition |
JPS6281624A (ja) * | 1985-10-07 | 1987-04-15 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | ドツトマトリツクス型液晶表示素子 |
JPS63137940A (ja) * | 1986-11-20 | 1988-06-09 | イー・アイ・デユポン・デ・ニモアス・アンド・カンパニー | 粒状エラストマー組成物及びその製造方法 |
US5391623A (en) * | 1993-04-14 | 1995-02-21 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Elastomer/aramid fiber dispersion |
US20030187102A1 (en) * | 1997-09-02 | 2003-10-02 | Marshall Medoff | Compositions and composites of cellulosic and lignocellulosic materials and resins, and methods of making the same |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU521616B2 (en) * | 1977-02-21 | 1982-04-22 | Allan Hams Albert | Connector bracket |
US4125493A (en) * | 1977-04-01 | 1978-11-14 | The Gates Rubber Company | Fibrated admix or polymer and process therefore |
AU3348578A (en) * | 1977-04-18 | 1979-08-30 | Goodrich Co B F | Aramid fiber loaded elastomeric compound |
JPS5480353A (en) * | 1977-12-08 | 1979-06-27 | Bridgestone Corp | Heat-resistant rubber composition |
US4244847A (en) * | 1978-08-10 | 1981-01-13 | The Gates Rubber Company | Fibrated admix or polymer and process therefore |
JPS5853953A (ja) * | 1981-09-28 | 1983-03-30 | Motoo Takayanagi | 炭化水素系重合体組成物 |
US4492779A (en) * | 1981-12-07 | 1985-01-08 | Thiokol Corporation | Aramid polymer and powder filler reinforced elastomeric composition for use as a rocket motor insulation |
ATE32226T1 (de) * | 1982-07-28 | 1988-02-15 | Ici Plc | Verfahren zur herstellung von mit fasern verstaerkten zusammensetzungen. |
ATE32227T1 (de) * | 1982-07-28 | 1988-02-15 | Ici Plc | Verfahren zur herstellung von mit faeden verstaerkten zusammensetzungen. |
-
1984
- 1984-10-01 FR FR8415042A patent/FR2553092B1/fr not_active Expired
- 1984-10-01 DE DE3436006A patent/DE3436006C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1984-10-01 GB GB08424768A patent/GB2147589B/en not_active Expired
- 1984-10-02 AU AU33764/84A patent/AU576524B2/en not_active Ceased
- 1984-10-03 BE BE0/213774A patent/BE900747A/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-10-05 IT IT67994/84A patent/IT1179142B/it active
- 1984-10-05 JP JP59209601A patent/JPS6096632A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6096632A (ja) | 1985-05-30 |
IT8467994A0 (it) | 1984-10-05 |
GB2147589A (en) | 1985-05-15 |
DE3436006A1 (de) | 1985-04-25 |
FR2553092B1 (fr) | 1987-11-20 |
GB8424768D0 (en) | 1984-11-07 |
AU576524B2 (en) | 1988-09-01 |
IT1179142B (it) | 1987-09-16 |
GB2147589B (en) | 1987-07-01 |
AU3376484A (en) | 1985-04-18 |
JPH0572414B2 (de) | 1993-10-12 |
BE900747A (fr) | 1985-04-03 |
FR2553092A1 (fr) | 1985-04-12 |
IT8467994A1 (it) | 1986-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69030659T2 (de) | Verstärkte Polymermatrix und Mikro- und Makrofasern enthaltendes Produkt | |
DE69412086T2 (de) | Gummi/aramidfaser dispersion | |
DE3687413T2 (de) | Elastomere-epdm-zusammensetzungen. | |
DE3519219C2 (de) | Verfahren zur Einmengung eines faserartigen Materials in ein organisches Polymeres | |
DE3751649T2 (de) | Vulkanisationsmittel für Kautschuk und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1271387B (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler konzentrierter Latices aus synthetischen Kautschuken | |
DE3436006C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Aramiden faserverstärkten kautschukartigen Polymeren | |
DE2823900C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus einem grünfesten synthetischen Polymeren und einem anderen Polymeren | |
DE2542952A1 (de) | Mechanisch stabiler koagulierbarer latex eines niedrig ungesaettigten elastomeren und verfahren zu seiner herstellung | |
DE69920302T2 (de) | Kautschukzusammensetzung | |
DE3786154T2 (de) | Vormischung mit Fasern und einem flüssigen Elastomer. | |
DE3413884C2 (de) | ||
DE2611759A1 (de) | Latexkoagulationsverfahren | |
DE3230744C2 (de) | Kautschukmassen | |
DE60132247T2 (de) | 2k-faserverstärkungsmittel | |
DE10233939A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Materialien aus Kautschukformkörpern und daraus gewonnene Materialien | |
DE1569003A1 (de) | Verfahren zum Dispergieren von Rubss in Polymeren | |
DE1294014B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen amorphen Mischpolymerisaten | |
EP0248162B1 (de) | Aufschäumbare, gelierbare und in der Hitze vulkanisierbare Masse zur Herstellung von Latexschaum | |
DE1720166A1 (de) | Verfahren zur Herstellung oelgestreckter Polyisopren-Latices | |
DE1620839A1 (de) | Verfahren zur Agglomerierung waessriger Latices | |
DE68905258T2 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von kautschukkruemeln, hergestellt durch emulsionspolymerisation. | |
DE1251032B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularem Polychloropren | |
DE2151737A1 (de) | Synthesekautschuk-Massen | |
DE4013005A1 (de) | Verfahren zur herstellung rieselfaehiger, schwefel enthaltender kautschukpulver |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DER ANMELDER LAUTET RICHTIG: POLYSAR FINANCIAL SERVICES S.A., FREIBURG, CH |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DEUFEL, P., DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.NAT. HERTEL, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |