DE3429811C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/04—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances
- A61B1/05—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances characterised by the image sensor, e.g. camera, being in the distal end portion
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)
Description
Es ist ein Endoskop mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 bekannt (DE-OS 33 24 730), das einen
Steckadapter mit Anschlüssen aufweist, die mit Verbindungs
abschnitten von Schläuchen in Verbindung bringbar sind,
welche zum Einführungsrohr des Endoskops führen. Des weite
ren weist der Steckadapter Anschlüsse auf, in die Ver
bindungsabschnitte des Steuergerätes für das Endoskop ein
steckbar sind. Aufgrund des Vorhandenseins von mehreren An
schlüssen bereitet es Schwierigkeiten, die jeweiligen Ver
bindungsabschnitte des Steuergeräts in die richtigen An
schlüsse einzuführen. Darüber hinaus ist die hierdurch her
gestellte Verbindung nicht unbedingt fest und sicher, ins
besondere gegen die Einwirkung von seitlichen Kräften.
Wegen der Kompliziertheit und Vielfältigkeit der
elektrischen und mechanischen Verbindungen zwischen beiden
Baugruppen ist es somit nicht möglich, das Einführungsrohr
schnell und leicht vom Steuergerät zu trennen. Damit ist es
schwierig, das Einführungsrohr zu sterilisieren sowie die
Einheiten untereinander nach Wunsch auszuwechseln.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Endoskop der angegebenen Art zu schaffen, bei
dem sich das Einführungsrohr in besonders einfacher und
sicherer Weise in das Steuergerät anschließen läßt.
Durch die Erfindung wird es möglich, das Einführungsrohr
mit dem Steuergerät (Videoprozessor) schnell und leicht
steckbar zu verbinden bzw. davon zu lösen. Dadurch wird die
Sterilisierung des Rohres vereinfacht und der Ersatz eines
Rohres durch ein anderes erleichtert. Die Steckeinheit
koppelt die verschiedenen Verbindungen zusammen. Durch ein
faches Einstecken eines kompakten Körpers werden automa
tisch die richtigen Anschlüsse vorbereitend hergestellt,
und durch Festschrauben der Steckeinheit wird die endgül
tige und sichere Kopplung erreicht, wobei durch formschlüs
siges Ineingrifftreten von Steckeinheit und Videoprozessor
einerseits Fehlanschlüsse vermieden werden und anderer
seits eine gute Sicherung gegen seitliche Kräfte erreicht
wird. Über die vorgesehene elektrische Sperrschaltung wird
sichergestellt, daß die elektrische Verbindung nur dann
hergestellt wird, wenn der gewünschte endgültige Eingriff
zwischen Steckeinheit und Videoprozessor erreicht ist.
Ergänzend zum Stand der Technik sei erwähnt, daß es grund
sätzlich bei elektrischen Verbindungen bekannt ist, vor
stehende Elemente zu verwenden, die in entsprechende Ver
tiefungen am anderen Bauelement eingreifen. Auch ist es bei
elektrischen Steckverbindungen bekannt, entsprechende Ver
schraubungen vorzunehmen. Als Beispiel hierfür seien die
DE-OS 21 52 452, 25 03 219 und 32 34 738 genannt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Als Bildgeber findet vorzugsweise ein Halbleiterbildgeber
Verwendung, der am entfernten Ende des Einführungsrohres
angeordnet ist. Er wird von Signalen des Videoprozessors
gesteuert und überträgt Videosignale zurück an den Pro
zessor. Die Steckeinheit weist Schaltungen auf, an welcher
genormte Eingangssignale vom Prozessor anliegen, um den
Bildgeber zu steuern. Es gibt jedoch kleine Unterschiede in
den Charakteristika der verschiedenen Bildgeber, die aus
geglichen werden müssen, damit eine Videoleistung hoher
Qualität erreicht wird. Zu diesem Zweck enthält die
Schaltung der Steckeinheit eine Einrichtung zum Abgleichen
der Eingangssignale, damit diese mit dem speziellen Bild
geber im Rohr kompatibel werden.
Die Steckeinheit weist auch eine Schaltung zum Übertragen
von Videoausgangssignalen vom Bildgeber an die Signalver
arbeitungsschaltung im Videoprozessor auf. Diese Video
signalübertragungsschaltung besitzt einen Videoverstärker
sowie eine Vorrichtung zur Einstellung des Verstärkungs
grades des Verstärkers, so daß ihr Ausgangssignal die
Videosignalverarbeitungsschaltung nach Bedarf für eine
optimale Videoleistung steuert. Die verschiedenen Schal
tungseinstellungen und Abgleiche in der Steckeinheit er
möglichen es, daß verschiedene Bauteile mit dem Prozessor
kompatibel gemacht
werden können, und zwar unabhängig von kleineren Veränderun
gen der Charakteristik des speziellen Bildgebers in der
Steckeinheit. Das ermöglicht die Auswechselbarkeit von
Einführungsrohren, wobei gleichzeitig eine gleichmäßige
Videoleistung hoher Qualität gesichert wird.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Endoskops,
Fig. 2 einen vergrößerten Grundriß des Videoprozessors
und der Steckeinheit (Schnittstelle), wobei
die obere Abdeckung des Prozessors entfernt
wurde,
Fig. 3 einen vergrößerten Aufriß der Steckeinheit,
wobei die Seitenwand entfernt wurde und Teile
im Schnitt gezeigt werden, um bestimmte
Konstruktionseinzelheiten darzustellen,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilaufriß des Prozessors,
Fig. 5 einen vergrößerten Senkrechtschnitt durch
die Steckeinheit zwischen ihr und dem Prozessor,
wobei Teile im Schnitt gezeigt werden, um
bestimmte Konstruktionsdetails darzustellen,
Fig. 6 einen vergrößerten Seitenriß der Hauptbe
leuchtungsquelle und des Motors mit Antrieb
für die Farbenscheibe, die beide im Prozessor
angeordnet sind,
Fig. 7 einen vergrößerten waagerechten Schnitt durch
die Beleuchtungseinrichtung längs der Linie
7-7 der Fig. 6 und
Fig. 8 einen Stromlaufplan mit Darstellung der Durch
führung der Schaltungsabgleiche der Steckein
heit.
Das in Fig. 1 dargestellte Endoskop weist
einen
Videomonitor 15 mit dem üblichen Bildschirm 16, einen
Videoprozessor 17, ein Einführungsrohr 18 sowie eine
Steckeinheit 20 auf, die das Einfüh
rungsrohr lösbar mit dem Prozessor verbindet. Das Ein
führungsrohr ist der Teil der Einrichtung, welche in die
Körperhöhle des Patienten eingeführt wird, und ist somit
biegsam und lenkbar. An seinem entfernten Ende 21 enthält
das Rohr einen Halbleiterbildgeber bekannter Bauart,
während das Rohr
an seinem nahen Ende 22 mit einer Lenkungssteuerung
24 und einer Ventilsteuerung 25 versehen ist, um den
Durchlauf von Luft und Wasser zum fernen Ende des Rohrs
zu steuern. Das Einführungsrohr 18 ist mit der Steckein
heit 20 durch ein Steck- oder Verlängerungskabel 26 ver
bunden, das im wesentlichen denselben Aufbau wie das Rohr,
ausgenommen die Lenkeinrichtung, aufweist.
Die Steckeinheit 20 ist eine im allgemeinen schachtelartige
Steckdose, deren Innenseite in einer Gleitführung in einer
Vertiefung 27 (Fig. 1 und 4) in der Stirnwand des
Videoprozessors 17 aufgenommen ist. Die Aufgabe der Steck
einheit ist es, die verschiedenen elektrischen und mechani
schen Verbindungen zwischen dem Einführungsrohr und dem
Prozessor leicht steckbar zu gestalten, wodurch die Steck
einheit und Rohr ausgewechselt werden können, z. B., wenn
ein Rohr nach dem Einsatz sterilisiert werden muß. Zu
diesem Zweck ist die Steckeinheit mit dem Prozessor über
eine Stange 28 (Fig. 3) lösbar verbunden, die sich der
Länge nach durch die Einheit erstreckt und in ihrem vorstehenden
Ende 30 in einer doppelten Leitspindel ausläuft. Die
Spindel greift in eine passende Bohrung 31 im Prozessor
ein (Fig. 4 und 5), wobei der Schraubeingriff durch
einen Handgriff 32 am anderen vorstehenden Ende der Stange her
stellbar ist.
Die Einheit 20 wird in die Prozessorausnehmung 27 durch
Führungsschienen 34 (Fig. 4) geführt,
die in entsprechende nicht gezeigte Kanäle in der Einheit
eingepaßt sind, sowie durch obere und untere Führungsstifte
35 (Fig. 3), die von der Vorderseite der Einheit vorstehen
und in entsprechende Ausnehmungen 36 im Prozessor
(Fig. 4) passen. Das vorstehende Ende 30 der Steckeinheit
wird so weit in die Bohrung 31 eingeschraubt, bis die
innere Abschlußwand 37 der Einheit fest an der Rückwand
38 der Prozessorausnehmung anliegt (Fig. 3, 4 und 5).
Der enge Kontakt zwischen den Wänden 37 und 38 ist wichtig
für die Herstellung der richtigen elektrischen und mechani
schen Anschlüsse, die nachstehend näher erläutert werden.
Wenn die Einheit 20 nach vorstehender Beschreibung mit
dem Prozessor verbunden ist, werden die elektrischen An
schlüsse durch eine Steckverbindung zwischen einem elektrischen Steckanschluß 40
(Fig. 3) am Ende der Wand der Einheit mit einem Stecker
41 in der Rückwand der Prozessorausnehmung hergestellt
(Fig. 4). Gleichzeitig erfolgt ein Anschluß für eine
Luftversorgungsleitung
42 in der Einheit (Fig. 3).
Die Leitung 42 ist an einem Ende mit einer Armatur 44
der Abschlußwand 37 der Einheit verbunden, wobei diese
Armatur einen nach außen ragenden Nippel 45 aufweist,
der mit einem luftdichten konischen Preßsitz in einen
elastischen Schlauch 46 (Fig. 5) im Prozessor hinein
ragt. Der Schlauch 46 ist an ein Ende einer Armatur
47 angeschlossen, deren anderes Ende mit einer Leitung
48 verbunden ist, die zu einer nicht gezeigten Pumpe
im Prozessor führt.
Die Armatur 44 ist durch eine Vertiefung 50 in der Ab
schlußwand 37 der Steckeinheit geführt, wobei die Vertie
fung von einer elastischen Dichtung 51 umschlossen wird.
Wenn die Steckeinheit mit dem Prozessor verbunden ist,
wobei die entsprechenden Wände 37 und 38 miteinander in
Berührung stehen, wird die Dichtung 51 an die Wand 38
des Prozessors gedrückt und gewährleistet einen luft
dichten Unterdruckanschluß.
Die Druckluftversorgungsleitung 42 in der Steckeinheit
ist an dem anderen Ende an ein Ventil 52 (Fig. 3) ange
schlossen, das durch die Ventilsteuerung 25 (Fig. 1)
am nahen Ende des Einführugnsrohres gesteuert wird. Das
Ventil 52 weist einen Außenanschluß an eine Leitung 54
auf, die an ihrem anderen Ende mit einem Wasserbehälter
55 verbunden ist, der an der Außenseite des Prozessors
(Fig. 1) montiert ist. Innerhalb der Steckeinheit ist
das Ventil 52 mit einer Wasserleitung 56 (Fig. 3) sowie
mit einer zweiten Druckluftleitung 57 verbunden, die bei
de zu einem Verlängerungskabel 26 führen. Die Luft dient
zum Auffüllen des Wasserbehälters 55, und die Ventil
steuerung 25
kann so bedient werden, daß nur Luft, nur Wasser oder
abwechselnd Luft und Wasser zum entfernten Ende des Ein
führungsrohres befördert werden können, um dessen Endfläche
zu reinigen.
Wenn die Steckeinheit 20 mit dem Prozessor verbunden ist,
wird auch ein Beleuchtungsanschluß hergestellt, wodurch
Licht von einer Lichtquelle im Prozessor durch ein
optisches Faserbündel zum entfernten Ende des Einführungs
rohres geleitet wird. Die Lichtquelle ist eine Bogen
lampe 59 (Fig. 5, 6 und 7), wobei deren Lichtstrahlen
durch ein Filter 60 und eine Linsenanordnung 61 laufen,
welche die Strahlen an einem Punkt 62 bündeln, wie es
durch die Lichtstrahllinien 63 in Fig. 7 gezeigt ist.
Am oder sehr nahe am Brennpunkt 62 tritt das Licht in das
Aufnahmeende 64 eines optischen Faserbündels 56 ein, das
aus der Abschlußwand 37 der Steckeinheit herausragt und
nachstehend näher beschrieben wird.
Die Bogenlampe 59 ist so im Prozessor montiert, daß sie
eine begrenzte Axialbewegung infolge einer Stift- und
Langlochverbindung 66 (Fig. 6) durchführen kann. Druckfedern 67 drücken
normalerweise an dieser Verbindung die Front des Lampen
gehäuses 68 mit dem Linsengehäuse 70 in Eingriff (Fig.
5 und 7). Muß jedoch eine Lampe ausgetauscht werden, so
können das Lampengehäuse und die zugeordneten Teile gegen
den Druck der Federn zurückgefahren (Fig. 6) und dann
nach oben für den Ersatz der Lampen geschwenkt werden.
Die von der Lampe 59 ausgesandten Lichtstrahlen laufen
auch durch eine Farbscheibe 71 (Fig. 7), die auf einer
durch einen Schrittschaltmotor 74 angetriebenen Welle
72 montiert ist, wobei die Motorwelle mit der Welle 72
der Farbscheibe durch eine biegsame Kupplung 75 verbunden
ist. Die Konstruktion der Farbscheibe und die Art und Wei
se, in welcher sie mit der Bogenlampe zusammenwirkt, sind
in der Technik bekannt.
Bei den vorstehend erwähnten lichtübertragenden optischen
Faserbündeln 65 sind die Fasern, die durch die Abschluß
wand 37 der Einheit ragen (Fig. 3), von einer starren
Hülse oder Muffe 76 umschlossen, die gleitbar in einer
waagerechten Bohrung 77 in einer Nabe 78 auf der Innen
seite der Abschlußwand montiert ist. Eine nach außen ge
richtete Bewegung der Muffe 76 wird durch einen Bund 80
auf der Muffe begrenzt, wobei der Bund durch eine Druck
feder 81 in Eingriff mit der Nabe gedrückt wird und die
Druckfeder die Muffe zwischen dem Bund und einer Ab
stützung 82 umschließt. Innerhalb der Abstützung 82 in
der Steckeinheit sind die Fasern des Bündels locker
in eine biegsame Hülle 84 eingeschlossen. Dieser Ab
schnitt des Bündels erstreckt sich durch das Verlängerungs
kabel 26 und das Einführungsrohr 18 bis zu dessen Ende.
Der Abschnitt der Muffe 76 des optischen Faserbündels
(Fig. 5), der über die Abschlußwand 37 der Steckeinheit
hinausragt, ist im Gleitsitz in einer Bohrung 85 der
Prozessorwand 38 aufgenommen. Um das lichtempfangende
Ende 64 des Bündels so nah wie möglich an den Brennpunkt
62 der Lampe heranzuführen, ist an der Muffe 76 ein ring
förmiger Absatz 86 ausgebildet, welcher mit einem ent
sprechenden Absatz 87 in der Bohrung 85 in Eingriff
steht. Wenn bei dieser Anordnung der Abstand d (Fig. 5)
zwischen dem Absatz 86 der Muffe und dem Ende des Faser
bündels gleich der Länge des Abschnittes 85 mit ver
kleinertem Durchmesser ist, ist das lichtempfangende Ende
des Bündels stets am oder sehr nahe dem Brennpunkt
positioniert. Wenn die Muffe 76 zu weit über die
Abschlußwand 37 der Steckeinheit hinausragt, wird sie
in der Einheit gegen den Druck der Feder 81 zurückge
stoßen (Fig. 5).
Gegen die Möglichkeit eines Ausfalls der Bogenlampenbe
leuchtung während des Einsatzes des Endoskops mit Video
einrichtung ist eine Hilfslichtquelle 88 vorgesehen
(Fig. 4, 5 und 7). Die Hilfslichtquelle weist einen
waagerecht angeordneten Hohlzylinder 90 (Fig. 7) auf,
der verschiebbar in einer Bohrung 91 im Prozessor mon
tiert ist und ein nicht gezeigtes optisches Faserbündel
enthält. Der Zylinder 90 ist an seinem Außenende mit
einem senkrecht angeordneten Zylinder oder einem Rohr
92 (Fig. 4 und 7) verbunden, der eine nicht gezeigte
herkömmliche Glühlampe aufweist. Die Lichtstrahlen von
der Lampe werden auf das Außenende des Faserbündels
gelenkt, das sie zum Innenende weiterleitet, von wo aus
sie auf einen unter 45° stehenden Spiegel 94 geworfen wer
den. Der Spiegel lenkt das Licht zur Lichtaufnahmeseite 64
des optischen Faserbündels 65, wenn die Hilfslichtquelle
in Arbeitsstellung ist, wie es durch die gestrichelten
Linien in Fig. 7 angegeben ist.
Die Hilfslichtquelle 88 wird normalerweise durch eine
Druckfeder 95 in einer Vertiefung 96 in Ruhestellung
gehalten, siehe die ausgezogenen Linien in Fig. 7.
Die Lichtquelle kann durch einen auf einer Welle 98 mon
tierten Nocken 97 gegen den Druck dieser Feder in Arbeits
stellung gefahren werden (Fig. 2 und 4). Die Nocken
welle 98 weist einen Bedienknopf 100 (Fig. 1 und 2)
an der Stirnseite des Prozessors auf. Fig. 4 zeigt den
Nocken im gedrehten Zustand, um die Hilfslichtquelle in ihre
Arbeitsstellung zu fahren. Nach Fig. 3 weist die frei
liegende Außenseite der Steckeinheit 20 eine Armatur
101 auf, welche die Steckeinheit mit einer Edelgasquelle
verbindet, die für Einblasungen erforderlich sein kann.
In der Steckeinheit ist diese Armatur an eine Leitung
102 angeschlossen, welche mit dem Verlängerungskabel 26
und dem Einführungsrohr 18 in Verbindung steht, so daß
Gas an das entfernte Ende des Rohres befördert werden
kann. Auch die Außenseite der Steckeinheit weist eine
Armatur 104 zum Anbringen einer Sicherheitserdungsleitung
auf.
Der am entfernten Ende des Einführungsrohres 18 ange
ordnete Halbleitergeber wird durch vom Prozessor
her anliegende Signale gesteuert und überträgt Video
signale zum Prozessor zurück. Diese Signale zwischen
Prozessor und Steckeinheit werden über den Steckanschluß 40
und dem Stecker 41 übertragen. Die
Steckeinheit weist Schaltungen auf, die schematisch
und sehr vereinfacht in Fig. 8 dargestellt sind,
an welcher Standardeingangssignale vom Prozessor
zum Steuern des Bildgebers anliegen. Diese Schaltungen
weisen einen parallelen Taktsteuerkreis 105 und einen
seriellen Taktsteuerkreis 106 auf.
Wegen kleiner Differenzen bei der Charakteristik verschie
dener Bildgeber müssen die Steuerschaltungen die vom
Prozessor her anliegenden Standardeingangssignale um
setzen, um die Signale zum Steuern eines bestimmten
im Einführungsrohr befindlichen Bildgebers zu korrigieren.
Anders ausgedrückt heißt dies, daß Veränderungen bei ver
schiedenen Bildgebern kompensiert werden müssen, so daß
stets eine gleichmäßige Videoleistung hoher Qualität
erreicht wird.
Der parallele Taktsteuerkreis 105 setzt die an ihm anlie
genden Eingangssignale für die Korrektur von Signalen
für seinen Bildgeber durch eine Justiervorrichtung um,
welche einen unabhängigen Abgleich der parallelen posi
tiven Taktsignalspitzen und der parallelen negativen
Taktsignalspitzen gestattet. Diese Einstellvorrichtun
gen sind in Fig. 8 als Potentiometer 107 und 108
dargestellt, wobei das Potentiometer 107 eine Einstellung
der positiven Spannungsspitze, beispielsweise von
-7 bis +3,5 V, während das Potentiometer 108 beispielswei
se eine Justierung der negativen Spannungsspitzen von
-10 bis -21,5 V gestattet. Bei dieser Schaltung weist
der parallele Taktsteuerkreis einen niederohmigen Ausgang
auf, der die lange Steuerleitung bis zum Bildgeber richtig
abgleichen und aussteuern kann.
Der serielle Taktsteuerkreis 106 setzt die anliegenden
Eingangssignale in richtige Signale für den Bildgeber
mit Hilfe von Potentiometern 110 und 111 um, welche eine
unabhängige Justierung der positiven und negativen
Spannungsspitzen des seriellen Taktsteuerkreises erlauben.
Das Potentiometer 110 ermöglicht eine Justierung der
positiven Spannungsspitze von -7 bis +7 V, und das
Potentiometer 110 eine Justierung der negativen Spannungs
spitzen -10 bis -21,5 V.
Im Stromlaufplan der Fig. 8 gelangt Spannung an den
Bildgeber durch die Leitung 112 in Verbindung mit
einem RC-Entkopplungsfilter 114. Die Videoausgangssignale
des Bildgebers werden an den Videoprozessor über einen
Schaltkreis mit einem Filter 115 und einem Videoverstärker
116 übertragen. Das Filter 115 filtert das unerwünschte
serielle Taktsignal von 7,16 Mhz aus den durchlaufenden
Videoausgangssignalen heraus. Der Verstärker 116 weist
eine Einstellvorrichtung für den Verstärkungsgrad auf,
der hier als Potentiometer 117 dargestellt ist. Der Ver
stärkungsgrad des Verstärkers wird in der Steckeinheit
justiert, so daß der Verstärker ein niederohmiges Aus
gangssignal abgibt, welches die Schaltung des Video
prozessors nach Bedarf steuert, um eine optimale Video
leistung zu erzielen.
Die vorstehend beschriebenen fünf Einstellvorrichtungen
für den Steckbaustein sind so ausgebildet,
daß sie verschiedene Steckbausteine mit dem Prozessor
kompatibel machen, und zwar unabhängig von kleinen Verände
rungen der Charakteristik eines bestimmten Bildgebers
in der Steckeinheit.
Claims (8)
1. Endoskop mit einem eine Lichtquelle aufweisenden
Steuergerät, einem Einführungsrohr mit einem Bildgeber
an seinem distalen Ende und einem optischen Faserbün
del zum Übertragen von Licht zum distalen Ende und einer
Steckeinheit zum lösbaren Verbinden des Einführungsroh
res mit dem Steuergerät, die einen Steckanschluß zur
Verbindung der Lichtquelle mit dem optischen Faserbündel,
einen Steckanschluß zum Verbinden einer Luftzuführleitung
im Steuergerät mit dem Einführungsrohr und einen elektri
schen Steckanschluß zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung zwischen dem Steuergerät und dem Bildgeber
aufweist, welche Steckanschlüsse mit Steckanschlüssen
am Steuergerät in Eingriff bringbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das als Videoprozessor (17) ausgebildete
Steuergerät eine Vertiefung (27) zur Aufnahme der Vor
derseite der Steckeinheit (20) aufweist, daß die Steck
einheit (20) eine Stange (28) hat, deren von der Vor
derseite der Steckeinheit vorstehendes Ende (30) mit
einer passenden Bohrung (31) im Videoprozessor (17) ver
schraubbar ist und deren von der Rückseite der Steck
einheit vorstehendes Ende mit einem Handgriff (32) ver
sehen ist, und daß das vorstehende Ende (30) der Stange
(28) mit einer elektrischen Sperrschaltung zusammenwirkt,
derart, daß die elektrische Verbindung zwischen Video
prozessor (17) und Steckeinheit (20) nur dann besteht,
wenn das vorstehende Ende (30) mit der Bohrung (31) in
Eingriff steht.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Steckeinheit (20) ferner
eine elektrische Schaltung (105-117) enthalten ist,
die zwischen dem elektrischen Steckanschluß (40) und
dem Bildgeber angeordnet ist.
3. Endoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stange (28) als Leit
spindel ausgebildet ist.
4. Endoskop nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ver
tiefung (27) des Videoprozessors (17) mit Führungs
schienen (34) versehen ist, die in entsprechende Aus
nehmungen der Steckeinheit (20) greifen, wenn diese
in die Vertiefung eingesetzt ist.
5. Endoskop nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrische Schaltung eine
Umsetzerschaltung (105-111) aufweist, an deren Ein
gang Standardeingangssignale anliegen und deren Aus
gang so eingestellt ist, daß er den Bildgeber des
Einführungsrohres (18) steuert.
6. Endoskop nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umsetzerschaltung einen
parallelen Taktsteuerkreis (105) und einen seriellen
Taktsteuerkreis (106) aufweist.
7. Endoskop nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der parallele und serielle Takt
steuerkreis (105, 106) verstellbare Impedanzen (107,
108, 110, 111) zur unabhängigen Justierung der positi
ven und negativen Spannungsspitzen des seriellen und
parallelen Taktsteuerkreises umfassen.
8. Endoskop nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
optische Faserbündel (65) ein in einer Hülse (76) des
optischen Steckanschlusses gehaltenes Lichtaufnahme
ende (64) aufweist, daß die Hülse (76) gleitend in
einer Bohrung (77) in der proximalen Endwand (37)
der Steckeinheit gehalten wird und daß ein elastisches
Element (81) die Hülse proximal unter Vorspannung
setzt, derart, daß das Lichtaufnahmeende (64) auto
matisch an einer vorgegebenen Stelle relativ zum
Brennpunkt der Lichtquelle im Videoprozessor (17)
positioniert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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