DE4002812C2 - - Google Patents
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
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- A61B1/00121—Connectors, fasteners and adapters, e.g. on the endoscope handle
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- A61B1/04—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances
- A61B1/042—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances characterised by a proximal camera, e.g. a CCD camera
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/24—Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
- G02B23/2476—Non-optical details, e.g. housings, mountings, supports
Description
Die Erfindung betrifft eine Endoskopverbindungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Seit kurzem wird ein Verfahren angewandt, bei dem durch
Befestigen einer Fernsehkamera an einem Okularsystem eines
Endoskops mehrere Beobachter das gleiche Bild über einen
Fernsehmonitor wahrnehmen können, wobei das Bild mit Hilfe
eines Videosystems aufgezeichnet und wiederholt reproduziert
werden kann, so daß eine äußerst exakte Diagnose möglich ist.
Das vorstehend genannte Verfahren wird z.B. bei einem während
der Operation verwendeten Blutgefäß-Endoskop angewandt; jedoch
wird bei diesem Endoskop zwischen einem sauberen Bereich und
einem unsauberen Bereich infolge der Verwendung des Endoskops
während einer Operation unterschieden. Da ein Gerät, wie z.B.
eine Fernsehkamera, einen Aufbau aufweist, der keiner
Desinfizierung und Sterilisierung zugänglich ist, stellt
dieses Gerät wie auch ein mit der Fernsehkamera verbundenes
Okularteil, einen unsauberen Bereich dar, so daß der Chirurg
das am Endoskop vorgesehene Okularteil nicht berühren darf.
Wie aus der JP-PS 2 32 311/1984 ersichtlich, wird ein Endoskop
vorgeschlagen, bei dem nur das Okularteil vom Betätigungsteil
abgesondert ist, das vom Chirurgen häufig berührt wird.
Um ein Endoskop einfacher, kleiner und leichter zu machen,
wird in den JP-PSn 2 01 134/1987 und 2 78 016/1988
vorgeschlagen, die Okularlinse vom Endoskop zu entfernen und
den Bildleiter direkt mit einer Fernsehkamera zum Erzeugen des
Objektbildes zu verbinden. In der US 46 24 243 wird ferner ein
Endoskop gezeigt, bei dem das Okular und das Einführteil
entfernt werden können.
Falls ein Bildleiter mit einer Fernsehkamera oder einem
Okularteil verbunden wird, trifft ein vom Bildleiter
übertragenes Bild auf eine Lichtempfangsfläche einer
Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung oder eines optischen
Okularsystems auf. Hierbei muß die optische Achse auf der
Seite des Bildleiters der optischen Achse auf der Seite der
Fernsehkamera oder des Okularteils entsprechen, um zu
verhindern, daß ein Teil des Bildrandes verlorengeht.
Falls die Stirnfläche des Bildleiters außerdem nicht am
Brennpunkt eines Abbildungslinsensystems auf der
Beobachtungsseite angeordnet ist, kann kein scharfes Bild
erzeugt werden. Demzufolge muß der Abstand zwischen der
Fernsehkamera und dem Bildleiter stets dem Abstand zwischen
der Seite des Okularteils und dem Bildleiter entsprechen.
Dieser Punkt wird bei der oben erwähnten JP-PS 2 78 016/1988
jedoch nicht erwähnt. In der JP-PS 2 01 134/1987 wird ein
Verbinder mit Hilfe eines Einklinkmechanismus lösbar gehalten
und fixiert; eine konkrete Einrichtung, die die optischen
Achsen und die Abstände gleich macht, ist jedoch nicht
vorgesehen.
Da ferner bei der US 46 24 243 das Okular in das Einführteil
eingeschraubt wird und umgekehrt, besteht das Problem, daß die
optische Achse des Bildleiters infolge der instabilen
Verschraubung nicht mit der optischen Achse eines optischen
Abbildungssystems fluchtet.
Infolge dieser Instabilität der Verschraubung ist eine
Einstellung auf den Brennpunkt nicht möglich, so daß im
Bilderzeugungslinsensystem ein Fokussiermechanismus vorgesehen
werden muß, wobei der Brennpunkt vom Chirurgen bei jeder
Handhabung bzw. Operation eingestellt werden sollte.
Demzufolge ist die Handhabung kompliziert.
Aus der DE 34 41 034 A1 ist eine
Endoskopverbindungsvorrichtung bekannt, bei der zum Ankoppeln
einer Kamera Führungsnuten und Führungsstifte Verwendung
finden.
Aus der gattungsgemäßen US 45 74 783 ist ferner eine
Endoskopverbindungseinrichtung in Form eines
Bajonettverschlusses bekannt, mit dessen Hilfe im normalen
Betriebszustand eine Kamera mit dem Okularteil des Endoskops
verbunden werden kann. Wird das Endoskop nach Gebrauch
gesäubert und desinfiziert, so kann der Stecker des
Lichtleiterkabels in die Bajonettfassung am Endoskop
eingesetzt werden, um ein Eindringen von Waschflüssigkeit oder
dergleichen in das Endoskop zu verhindern.
Aus der CH 6 58 730 A5 ist eine zwischen einer Optik und dem
Schaft eines Endoskops vorgesehene Kupplung bekannt. Auf dem
proximalen Ende des Schaftes ist hierzu ein begrenzt verdrehbarer
und dabei axial bewegbarer Verschlußring zum bajonettartigen
Kuppeln der Optik mit dem Schaft angeordnet. In einer inneren
Ringnut des Verschlußringes ist eine kreis- oder teilkreisförmig
gebogene, sich gegen den Nutboden legende Feder angeordnet.
Das eine Ende der Feder ist mit dem Verschlußring verbunden.
Das andere Ende der Feder ist derart ausgebildet, um mit
dem Schaft verbunden zu werden. Dadurch wird die Feder beim
Einführen eines Ringbundes der Optik in den Verschlußring durch
die erforderliche Verdrehung des Verschlußringes im Umfang verringert
und gespannt. Auf diese Weise kann ein versehentliches
Verdrehen des Verschlußringes und somit ein nicht beabsichtigtes
Herausgleiten der Optik aus dem Schaft unterbunden werden.
Aus der DE 28 32 839 A1 ist ein Verbinder zum Anschließen von
Lichtleiterkabeln bekannt. Die betreffenden Enden der Lichtleiterkabel
sind in Zwingen eingeführt, die jeweils einen kugelstumpfförmigen
Kopf aufweisen und mittels eines sich an den
Kopf anschließenden Preßringes darin gesichert sind. Nach dem
Einbau der jeweiligen Zwingen in den Verbindungskörper liegt
eine auf die Zwinge aufgeschobene Feder einerseits an einer
durch den Preßring gebildeten Stufe und andererseits an einem
den Verbindungskörper rückseitig abschließenden Deckel an, so
daß der kegelstumpfförmige Körper mit seiner Außenfläche mit
der Innenwandung eines an der Vorderseits des Verbindungskörpers
ausgebildeten Loches unter Federvorspannung in Berührung
steht und mit seinem vorderen Endteil aus dem Loch herausragt.
Dieses vordere Endteil wird beim Anschluß an einen komplementären
Verbinder in eine kegelstumpfförmige Einmündung einer Öffnung
des komplementären Verbinders eingeführt. Dieser Öffnung
liegt ein optischer Wandler gegenüber. Auf diese Weise kann
eine entsprechende Anlage des am vorderen Ende des Zwingenkopfes
angeordnete Lichtleiterstirnfläche an den betreffenden
Wandler sichergestellt werden. Das Verbinden bzw. Lösen der
beiden Verbinder ist jedoch mühsam, so daß sich diese Kopplungsart
für Verbindungen, die häufig hergestellt bzw. getrennt
werden müssen, nicht geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Endoskopverbindungsvorrichtung mit einem einfachen Aufbau
vorzuschlagen, mit dessen Hilfe das An- und Entkoppeln einfach
durchgeführt und die optische Achse des Bildleiters exakt auf
die optische Achse einer Objektbild-Beobachtungseinrichtung
ausgerichtet werden kann und bei der die Stirnfläche des
Bildleiters exakt im Brennpunkt eines Bilderzeugungs-
Linsensystems der Objektbild-Beobachtungseinrichtung
positioniert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Endoskopverbindungsvorrichtung umfaßt
einen Bildleiter, der im Endoskop zur Übertragung eines vom
Endoskop wahrgenommenen Objektbildes vorgesehen ist, einen
Verbinder, der die end- bzw. austrittsseitige Stirnfläche des
Bildleiters einschließt, eine Objektbild-
Beobachtungseinrichtung, die lösbar mit dem Verbinder in
Kontakt steht, und ein Abbildungslinsensystem einer Beobachtungseinrichtung einschließt, mit
deren Hilfe das vom Bildleiter übertragene Objektbild
wahrgenommen werden kann, sowie ein Andrück- bzw. Preßelement
zum Positionieren der austrittsseitigen Stirnfläche des
Bildleiters im Brennpunkt des Abbildungslinsensystems, indem
die Berührungsflächen zwischen Verbinder und
Beobachtungseinrichtung zusammengepreßt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 bis 6.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 9 das erste Ausführungsbeispiel einer
Endoskopverbindungsvorrichtung, wobei
Fig. 1 ein Blutgefäß-Endoskop in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine detaillierte Ansicht des in Fig. 1 mit A
gekennzeichneten Teils,
Fig. 3 Einheiten in schematischer Darstellung, an die das
Blutgefäß-Endoskop angeschlossen wird,
Fig. 4 einen Verbinder in Schnittansicht,
Fig. 5 den gesamten Aufbau einer
Endoskopverbindungsvorrichtung in Schnittansicht,
Fig. 6 einen Nockenring und ein Buchsenteil in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeils B-B′ in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeils C-C′ in Fig. 6,
und
Fig. 9(a) bis (d) schematische Ansichten zur Verdeutlichung
des Verbindevorgangs zwischen Verbinderteil und
Buchsenteil wiedergeben;
Fig. 10 das zweite Ausführungsbeispiel einer mit einem
Okularteil verbundenen Endoskopverbindungsvorrichtung
in Schnittansicht;
Fig. 11 das dritte Ausführungsbeispiel einer
Endoskopverbindungsvorrichtung in Schnittansicht,
Fig. 12 das vierte Ausführungsbeispiel einer
Endoskopverbindungsvorrichtung in Schnittansicht; und
Fig. 13 das fünfte Ausführungsbeispiel in schematischer
Darstellung, bei dem eine Fernsehkameraeinheit mit
integrierter Lichtquelleneinheit vorgesehen ist.
Das erste Ausführungsbeispiel einer
Endoskopverbindungsvorrichtung wird nachfolgend anhand der
Fig. 1 bis 9 erläutert.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, besteht die
Endoskopverbindungsvorrichtung 1 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels aus einem Blutgefäß-Endoskop 2, einer mit
dem Blutgefäß-Endoskop 2 verbundenen Fernsehkameraeinheit 3,
einer Lichtquelleneinheit 4, die dem Blutgefäß-Endoskop 2 ein
Beleuchtungslicht zuführt, und einem Monitor 6, auf dem ein
vom Blutgefäß-Endoskop 2 erhaltenes Endoskopbild wiedergegeben
werden kann.
Das vorstehend erwähnte Blutgefäß-Endoskop 2 besteht aus einem
biegbaren länglichen Einführteil 7 und einem am proximalen Ende
des Einführteils 7 vorgesehenen Halteteil 8. Vom proximalen Ende
des Halteteils 8 ragt ein Mantel bzw. ein Universalanschlußkabel 9 weg, an
dessen freiem Ende wiederum ein Bildleiterverbinder 11
vorgesehen ist. Von der Seite des Bildleiterverbinders 11 ragt
ein Lichtleiteranschlußkabel 12 weg, an dessen freiem Ende
ein Lichtleiterverbinder 13 vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind am vorderen Ende des
Einführteils 7 eine Objektivlinse 14 und eine
Lichtverteilungslinse 16 vorgesehen, wobei die
eintrittsseitige Stirnfläche eines das Objektbild
übertragenden, faseroptischen Bildleiters 17 im Brennpunkt der
Objektivlinse 14 angeordnet ist. Der Bildleiter 17 verläuft
über das Innere des Einführteils 7, des Halteteils 8 und des
Hüllrohres 9 bis zum Bildleiterverbinder 11. Auf
der Rückseite der Lichtverteilungslinse 16 ist die
austrittsseitige Stirnfläche eines der Übertragung von
Beleuchtungslicht dienenden, faseroptischen Lichtleiters 18
angeordnet. Dieser Lichtleiter 18 verläuft über das Innere des
Einführteils 7, des Halteteils 8, des Mantels
9, des Bildleiterverbinders 11 und des
Lichtleiteranschlußkabels 12 zum Lichtleiterverbinder 13.
Der vorstehend erwähnte Bildleiterverbinder 11 steht lösbar
mit einem Buchsenteil 19 der Fernsehkameraeinheit 3 in
Verbindung. Wenn der Bildleiterverbinder 11 mit dem
Buchsenteil 19 verbunden ist, entspricht die Richtung des
Lichtleiter-Anschlußkabels 12 der Richtung eines Lichtquellen-
Buchsenteils 21 der Lichtquelleneinheit 4, die neben der
Fernsehkameraeinheit 3 vorgesehen ist, so daß der
Lichtleiterverbinder 13 leicht mit dem Lichtquellenbuchsenteil
21 gekoppelt werden kann.
Die oben erwähnte Lichtquelleneinheit 4 führt ein von einem in
der Zeichnung nicht dargestellten Lichtquellenteil
abgestrahltes Beleuchtungslicht der eintrittsseitigen
Stirnfläche des Lichtleiters 18 zu. Dieser Lichtleiter 18 ist
im Lichtleiterverbinder 13 vorgesehen, der mit dem
Lichtquellen-Buchsenteil 21 gekoppelt ist.
Die vorstehend erwähnte Fernsehkameraeinheit 3 weist eine in
der Zeichnung nicht dargestellte Fernsehkamera auf, wobei ein
Objektbild auf die Fernsehkamera geworfen wird, das mittels
des im Bildleiterverbinder 11 vorgesehenen Bildleiters 17
übertragen wird.
In der Fernsehkameraeinheit 3 wird das vom Bildleiter 17
erhaltene Objektbild elektrisch umgewandelt und einer
vorbestimmten Signalverarbeitung unterzogen, so daß dieses als
Endoskopbild auf dem Monitor 6 dargestellt werden kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besteht der oben erwähnte
Bildleiterverbinder 11 aus einem Hauptkörperteil 22, das beim
Verbinden des Bildleiterverbinders 11 mit dem Buchsenteil 19
der Fernsehkameraeinheit 3 vom Chirurgen gehalten wird, und
einem Einführteil 23, das im Vergleich zum Hauptkörperteil 22
einen geringeren Durchmesser aufweist und in das Buchsenteil
19 eingeführt wird.
Das Hauptkörperteil 22 und das Einführteil 23 sind rohrförmig
ausgebildet, wobei ein Endabschnitt des Einführteils 23 im
Hauptkörperteil 22 mittels Schrauben 24a befestigt ist.
Im vorderen Bereich des Einführteils 23 ist ein nach vorn
konisch zulaufendes Teil 24 vorgesehen, an das sich ein Teil
26 mit geringerem Durchmesser anschließt.
An einem Teil 25 mit größerem Durchmesser, das eine vom
konischen Teil 24 bis zum Hauptkörperteil 22 verlaufende
Außenwand aufweist, sind zwei Stifte 27 mittels Verschraubung
so befestigt, daß diese von der Außenwand in Richtung des
Durchmessers wegragen und zueinander um 180° versetzt sind.
An der vorderen Stirnfläche des Einführteils 23 ist ein
Abdeckglas 28 befestigt, so daß Staub und dergleichen nicht in
das Innere des Einführteils 23 eindringen kann. Der oben
erwähnte Bildleiter 17 ist in das mit dem Abdeckglas 28
abgedichtete Einführteil 23 derart eingeführt, daß die
austrittsseitige Stirnfläche des Bildleiters 17 dem Abdeckglas
28 gegenüberliegt. Am vorderen Bereich des Bildleiters 17 ist
im Einführteil 23 ein Bildleiterhalteelement 29 vorgesehen,
das auf der Seite des Hauptkörperteils 22 aus einem
Flanschteil 29a, dessen Außenumfang an der Innenwandung des
Einführteils 23 anliegt, und auf der Seite des vorderen Endes
des Bildleiters 17 aus einem Halteteil 29b mit geringerem
Außendurchmesser besteht, das am Flanschteil 29a mittels eines
Klebemittels oder dergleichen befestigt oder einstückig mit
diesem ausgebildet ist.
Zwei Zentrierschrauben 32 sind in Richtung des Durchmessers in
ein rohrförmiges Zentrierelement 31 im Winkelabstand von 180°
eingeschraubt. Dieses Zentrierelement 31 ist an der Innenwand
des Einführteils 23 gleitend so angeordnet, daß die vorderen
Enden dieser Zentrierschrauben 32 die Außenwand des Halteteils
29b berühren. Durch Lösen einer der Zentrierschrauben 32 und
Einschrauben der anderen Zentrierschraube 32 kann das Zentrum
der optischen Achse des Bildleiters 17 einjustiert werden.
Auf der bezüglich der Zentrierschraube 32 zur Seite des
Hauptkörperteils 22 gerichteten Außenwand des Zentrierelements
31 ist ein zur Einstellung vorgesehenes Hohlteil (Einkerbung)
33 ausgebildet, mit dessen Hilfe das Zentrierelement 31 in
Längsrichtung bewegt werden kann. Gegenüber der Stelle dieses
Hohlteiles 33 ist in der Wand des Einführteils 23 ein Loch 36
vorgesehen. Ferner sind Löcher 34, 34 an den Stellen in der
Wand des Einführteils 23 vorgesehen, die den Positionen der
oben erwähnten Zentrierschrauben 32 gegenüberliegen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht das an der
Fernsehkameraeinheit 3 vorgesehene Buchsenteil 19 aus einem
einen großen Durchmesser aufweisenden Teil 37 und einem einen
kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 38. Das Buchsenteil 19
ist dabei über Befestigungselemente 39, 39 mittels Schrauben
41, 41 . . . am Gehäuse der Fernsehkameraeinheit 3 so befestigt,
daß das einen großen Durchmesser aufweisende Teil 37 in der
Fernsehkameraeinheit 3 angeordnet ist, während das einen
kleineren Durchmesser aufweisende Teil 38 aus dem Gehäuse der
Fernsehkameraeinheit 3 herausragt.
Der Außenumfang des einen kleineren Durchmesser aufweisenden
Teils 38 ist von einem nahezu zylindrischen Abdeckelement 42
umgeben, wobei zwischen dem einen kleineren Durchmesser
aufweisenden Teil 38 und dem Abdeckelement 42 ein Freiraum
verbleibt. Das auf der Seite des Bildleiterverbinders 11
gelegene Ende des Abdeckelements 42 ist unter Ausbildung eines
eine Stirnfläche bildenden Wandteils 43 abgebogen.
Auf der dem Bildleiterverbinder 11 zugewandten Seite des einen
kleineren Durchmesser aufweisenden Teils 38 ist ein Gleitteil
46 ausgebildet, das zur Fernsehkameraeinheit 3 hin durch eine
Stufe 44 begrenzt ist. Auf das Gleitteil 46 ist ein nahezu
zylindrischer, gleitend bewegbarer Nockenring 47 aufgesetzt.
Auf der der Fernsehkameraeinheit 3 zugewandten Seite des
Nockenrings 47 ist ein Flanschteil 48 in Form eines Ringes
vorgesehen. Zwischen diesem Flanschteil 48 und der Innenseite
des oben erwähnten Wandteils 43 ist als Andrückeinrichtung
eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 49 eingesetzt.
Falls der Bildleiterverbinder 11 nicht in das Buchsenteil 19
eingeführt ist, liegt das am Nockenring 47 vorgesehene
Flanschteil 48 infolge der Schraubenfeder 49 an der Stufe 44
an.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist in der Wand des Nockenrings 47
in Längsrichtung ein Langloch 61 ausgebildet. In dieses
Langloch 61 ist ein Stift 62 eingesetzt, der in Richtung des
Durchmessers vom Gleitteil 46 wegragt, so daß eine
Drehbewegung des axial beweglichen Nockenrings 47 unterbunden
wird.
Wie aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich, weist der Nockenring 47
zwei Nockennuten 51, 51 auf. Die Nockennuten 51 bestehen
jeweils aus einem in Längsrichtung verlaufenden Nockenteil 53,
einem daran anschließenden schräg verlaufenden Nutenteil 54
und einem daran anschließenden in Querrichtung verlaufenden
Nutenteil 55, wobei das in Längsrichtung verlaufende Nutenteil
53 auf der zum Bildleiterverbinder 11 gewandten Seite des
Nockenringes 47 offen ist. Im Gleitteil 46 sind gleichfalls
zwei Nockennuten 56 vorgesehen. Diese Nockennuten 56 bestehen
jeweils aus einem in Längsrichtung verlaufenden Nutenteil 57,
einem daran anschließenden, schräg verlaufenden Nutenteil 58
und einem daran anschließenden horizontal bzw. axial
verlaufenden Nutenteil 59, wobei das in Längsrichtung
verlaufende Nutenteil 57 auf der zum Bildleiterverbinder 11
gewandten Seite des Gleitteils 46 offen ist.
Wie aus Fig. 9(a) ersichtlich, wird ein Teil des schräg
verlaufenden Nutenteils 58 des Gleitteils 46 vom Nockenring 47
blockiert, falls der Lichtleiterverbinder 11 nicht
eingekoppelt ist. Beim Einstecken des Lichtleiterverbinders 11
in das Buchsenteil 19 wird der Lichtleiterverbinder 11
gedreht, so daß der Stift 27 die Abschrägung 63 auf der Seite
des Nockenringes 47 berührt.
Im Buchsenteil 19 ist ein Durchgangslochteil 64 vorgesehen.
Das konische Teil 24 des Einführteils 23 des
Bildleiterverbinders 11 wird von der dem Bildleiterverbinder
11 zugewandten Seite her in ein Buchseneinführloch 66
eingeführt, das einen Innendurchmesser aufweist, der ein wenig
größer als der Außendurchmesser des Teils 25 des Einführteils
23 ist. Im Durchgangslochteil 64 schließt sich an das
Buchseneinführloch 66 ein konisches Loch 67, das nahezu den
gleichen Kegelwinkel wie das konische Teil 24 aufweist, sowie
daran anschließend ein Linsenloch 69 an, in dem ein
Abbildungslinsensystem 68 installiert ist, daß das mit Hilfe
des Bildleiters 17 übertragene Objektbild erzeugt. Ist das
Einführteil 23 in das Durchgangslochteil 64 eingesetzt, so
befindet sich das konische Teil 24 in Anlage an der
Innenwandung des konischen Loches 67.
Das Zentrum des konischen Loches 67 ist so ausgerichtet, daß
es mit der optischen Achse des Abbildungslinsensystems 68
fluchtet.
Im Linsenloch 69 ist am Brennpunkt des Abbildungslinsensystems
68 die Abbildungsfläche einer Festkörper-
Bildaufnahmeeinrichtung 71 angeordnet, die eine Objektbild-
Beobachtungseinrichtung darstellt. Damit die optische Achse
des Abbildungslinsensystems 68, das im Linsenloch 69 des
Buchsenteils 19 z. B. mittels Verschraubung befestigt ist, in
eine Flucht mit der optischen Achse der Festkörper-
Bildaufnahmeeinrichtung 71 gebracht werden kann, greifen die
vorderen Enden von zwei Einstellschrauben 72 an der Seite der
Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung 71 an. Die optische Achse
der Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung 71 kann somit durch
Lösen einer der Einstellschrauben 72 und Eindrehen der anderen
Einstellschraube 72 einjustiert werden.
Die Handhabung der den vorstehend erläuterten Aufbau
aufweisenden Endoskopverbindungsvorrichtung 5 wird nachfolgend
beschrieben.
Die optische Achse des in den Bildleiterverbinder 11
eingesetzten Bildleiters 17 wird wie folgt eingestellt.
Wird eine der in das Zentrierelement 31 eingeschraubten
Zentrierschrauben 32 herausgedreht und die andere weiter
hineingedreht, so wird der Bildleiter 17 über das Halteelement
29 in Schraubrichtung gedrückt, wodurch die optische Achse des
Bildleiters 17 verlagert und somit die optische Achse des
Bildleiters 17 auf die Mittellinie des Bildleiterverbinders
einjustiert wird.
Ferner wird ein stabförmiges Werkzeug über das Loch 36 in die
der Einstellung dienende Aussparung bzw. Mulde 33 eingesetzt
und das Halteelement 29 mit Hilfe des Zentrierelements 31 so
bewegt, daß die austrittsseitige Stirnfläche des Bildleiters
17 in Längsrichtung bewegt wird.
Auf diese Weise wird die optische Achse des
Bildleiterverbinders 11 einjustiert.
Wird der Bildleiterverbinder 11 mit der Fernsehkameraeinheit 3
gekoppelt, so wird das Einführteil 23 des Bildleiterverbinders
11 in das Buchseneinführloch 66 hineinbewegt. Zur Führung der
Stifte 27 sind an der dem Bildleiterverbinder 11 zugewandten
Stirnfläche des Abdeckelements 42 entsprechende Schlitze sowie
im Gleitteil 46 des Buchsenteils 19 die Nockennuten 56
ausgebildet.
Bewegt sich der Stift 27, wie aus Fig. 9(a) ersichtlich, durch
das in Längsrichtung verlaufende Nutenteil 57 und erreicht
dieser das schräg verlaufende Nutenteil 58, so drückt der
Stift 27 gegen die Abschrägung 63 des schrägen Nutenteils 58
des Nockenrings 47. Obwohl der Nockenring 47 durch die
Schraubenfedern 49 zur Seite der Fernsehkameraeinheit 3
gedrückt wird, bewegt sich der Nockenring 47 in Richtung des
Pfeils D, wie dies aus Fig. 9(b) ersichtlich ist, so daß beim
Drehen des Bildleiterverbinders 11 die Schraubenfeder 49
infolge der durch die Drehung der Stifte 27 hervorgerufenen
Bewegung des Nockenrings 47 zusammengedrückt wird. Wird der
Bildleiterverbinder 11 weitergedreht, so drückt der Stift 27
den Nockenring 47 längs seines Verlaufs in dem schrägen
Nutenteil 58 in Richtung des Pfeils D und erreicht dann das in
Längsrichtung verlaufende Nutenteil 59, wie dies aus Fig. 9(c)
ersichtlich ist, so daß die Elastizität der Schraubenfeder 49
zur Auswirkung kommt. Wird nämlich zu diesem Zeitpunkt der
Bildleiterverbinder 11 losgelassen, so wird der Stift 27 durch
das in Querrichtung verlaufende Nutenteil 55 des Nockenrings
47 infolge der Elastizität der Schraubenfeder 49 in Richtung
des Pfeils E gedrückt, wodurch der Stift 27 zum inneren Ende
des in Längsrichtung verlaufenden Nutenteils 59 des Gleitteils
46 bewegt wird. Zum gleichen Zeitpunkt, zu dem sich der Stift
27 zum inneren Ende des in Längsrichtung verlaufenden
Nutenteils 59 bewegt, berührt das konische Teil 24 des
Einführteils 23 das konische Loch 67. Hierbei entspricht der
Kegelwinkel des konischen Teils 34 im wesentlichen dem
Kegelwinkel des konischen Loches 67, so daß die optische Achse
des Bildleiters 17 und die optische Achse des
Abbildungslinsensystems 68 infolge der Schraubenfeder 49
miteinander fluchten, die das konische Teil 24 des
Einführteils 23 gegen das konische Loch 67 des
Durchgangslochteils 64 drückt. Damit wird die Stirnfläche des
Bildleiters 17 auf der Seite des Bildleiterverbinders 11 im
Brennpunkt des Abbildungslinsensystems 68 angeordnet.
Infolge der vorstehend erwähnten Ausrichtung der optischen
Achsen weist das Objektbild auf der Abbildungsfläche der
Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung 71 keinen Mangel auf und
ein scharfes Objektbild wird auf der Abbildungsfläche der
Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung 71 abgebildet, indem die
Stirnfläche des Bildleiters 17 im Brennpunkt des
Abbildungslinsensystems angeordnet wird, so daß auf dem
Bildschirm des Monitors 6 ein normales und klares Endoskopbild
wiedergegeben werden kann.
Falls eine äußere Zugkraft auf den eingekoppelten
Bildleiterverbinder 11 ausgeübt wird, kann durch die
Elastizität der Schraubenfeder 49 und das schräge Nutenteil 59
ein Herausziehen des Bildleiterverbinders 11 verhindert
werden.
Falls ferner eine äußere Drehkraft auf den Bildleiterverbinder
11 ausgeübt wird, so verhindert das in Längsrichtung
verlaufende Nutenteil eine Drehung des Bildleiterverbinders
11.
Soll andererseits der Bildleiterverbinder 11 von der
Fernsehkameraeinheit 3 gelöst werden, so wird zuerst der
Bildleiterverbinder 11 gezogen und der Stift 27 zum schrägen
Nutenteil 58 nach oben bewegt, woraufhin der Steckverbinder 11
gedreht wird. Durch diesen Vorgang kann der
Bildleiterverbinder 11 vom Buchsenteil 19 gelöst werden.
Wie vorstehend erläutert, ist bei diesem Ausführungsbeispiel
das konische Teil 24 am Einführteil 23 und das konische Loch
67 auf der Seite des Buchsenteils 19 vorgesehen, so daß die
optische Achse des Bildleiterverbinders 11 leicht in
Übereinstimmung mit der optischen Achse auf der Seite des
Buchsenteils 19 gebracht werden kann, indem das konische Teil
24 mit Hilfe der Schraubenfeder 49 in das konische Loch 67
hineingedrückt wird. Außerdem kann die Stirnfläche des
Bildleiters 17 im Brennpunkt des Abbildungslinsensystems 68
angeordnet werden.
Da die Nockennuten 51 und 56 vorgesehen sind, kann der
Bildleiterverbinder einfach dadurch mit der
Fernsehkameraeinheit 3 verbunden werden, indem der
Bildleiterverbinder 11 mit einer Hand eingesetzt und gedreht
wird.
Da ferner die Stirnfläche des Bildleiters 17 mit Hilfe der
Andrückeinrichtung an der vorbestimmten Stelle angeordnet
werden kann, erübrigen sich komplizierte Fokussiervorgänge, so
daß die Endoskopverbindungsvorrichtung einfach zu handhaben
ist.
Außerdem ist kein Steuermechanismus zur Linsenfokussierung
mehr erforderlich, so daß der Aufbau der Endoskopvorrichtung
vereinfacht werden kann.
Fig. 10 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel.
Der Aufbau des Bildleiterverbinders 11 des
Ausführungsbeispiels entspricht dem des ersten
Ausführungsbeispiels. Da ein Teil des Aufbaus des Okularteils
76 dem Aufbau des einen geringen Durchmesser aufweisenden
Teils 38 beim ersten Ausführungsbeispiel entspricht, sind die
sich entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
wie beim ersten Ausführungsbeispiel versehen, so daß auf deren
Erläuterung verzichtet werden kann.
Ein Okularteil 76, das als Objektivbild-
Beobachtungseinrichtung dient, besteht beginnend von der Seite
des Bildleiterverbinders 11 aus einem einen kleinen
Durchmesser aufweisenden Teil 38, einem einen großen
Durchmesser aufweisenden Teil 37 und einem Okular 77. In dem
einen großen Durchmesser aufweisenden Teil 37 sind ein
Okularlinsensystem 78 und eine Gruppe von Ausgleichs- bzw.
Justierlinsen 79 so vorgesehen, daß Übereinstimmung mit der
optischen Achse des anzukoppelnden Bildleiterverbinders 11
besteht. Die Gruppe von Justierlinsen 79 ist rohrförmig
ausgebildet und in einem beweglichen Ring 81 befestigt, der in
das Linsenloch 69 gleitend eingesetzt ist. In die Außenwand
des beweglichen Ringes 81 ist ein Stift 82 durch Verschraubung
befestigt, der von der Außenwand in radialer Richtung wegragt.
Dieser Stift 82 durchsetzt ein Langloch 84, das in
Längsrichtung in der Außenwand des einen großen Durchmesser
aufweisenden Teils 37 vorgesehen ist. Ein über das einen
großen Durchmesser aufweisende Teil 37 hinausragender
Endabschnitt des Stifts 82 ist in eine Nockennut 86
eingesetzt, die in einem rohrförmigen Nockenring 83
ausgebildet ist. Dieser Nockenring 83 ist drehbar auf das
einen großen Durchmesser aufweisende Teil 37 aufgesetzt. Die
Nockennut 86 ist in Längsrichtung schräg ausgebildet. Der
Nockenring 83 ist in einer Ausnehmung eines Einstellrings 87
mittels einer Schraube 88 befestigt. Dieser Einstellring 87
ist drehbar auf das einen großen Durchmesser aufweisende Teil
37 aufgesetzt.
In dem oben erwähnten Okular 77 ist ein Abdeckglas 89
befestigt. Über dieses Abdeckglas 89 kann ein Objektbild mit
bloßem Auge wahrgenommen werden.
Das Okular 77 ist so ausgebildet, daß eine äußere
Abbildungseinrichtung usw. befestigt werden kann.
Das Okularteil 76 dieses Ausführungsbeispiels steht in der
gleichen Art und Weise mit dem Bildleiterverbinder 11 in
Verbindung, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall
ist.
Mit Hilfe des Einstellringes 87 kann der Brennpunkt
einjustiert werden; das heißt, beim Drehen des Einstellringes
87 dreht sich der im Einstellring 87 befestigte Nockenring 83,
in dessen Nockennut 86 der außenseitige Endabschnitt des
Stifts 82 eingreift. Infolge der Drehung des Nockenrings 83
bewegt sich der Stift 82 in Längsrichtung, da eine
Drehbewegung des Stiftes 82 infolge des im Teil 37
vorgesehenen Langloches 84 unterbunden wird. Demzufolge bewegt
sich der mit dem Stift 82 in Verbindung stehende bewegliche
Ring 81 in Längsrichtung, so daß dadurch der Brennpunkt
eingestellt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Okularteil 76 auf
einfache Weise mit dem Lichtleiterverbinder 11 gekoppelt
werden.
Ferner kann ein Endoskopbild einfach mit dem bloßen Auge
betrachtet werden, ohne daß die Fernsehkameraeinheit 3 und der
Monitor 6, wie beim ersten Ausführungsbeispiel gezeigt,
verwendet werden müssen.
Das Endoskopbild kann aber nicht nur mit dem bloßen Auge
wahrgenommen werden, sondern es kann auch eine Filmkamera oder
ein Fotoapparat mit dem Okular 77 verbunden werden, so daß die
Endoskopverbindungsvorrichtung für ein breites
Anwendungsgebiet geeignet ist.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen dieses
zweiten Ausführungsbeispiels entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 11 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie beim ersten
Ausführungsbeispiel, das Buchsenteil 19 an einer
Fernsehkameraeinheit 3 angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist anstatt des konischen
Loches 67 beim ersten Ausführungsbeispiel im
Durchgangslochteil 64 ein Höhendifferenzteil bzw. eine Stufe
91 ausgebildet. Da der übrige Aufbau dem des ersten
Ausführungsbeispiels entspricht, werden die entsprechenden
gleichen Bezugszeichen verwendet und auf dessen Beschreibung
verzichtet.
In dem Durchgangslochteil 64 des Buchsenteils 19 dieses
Ausführungsbeispiels sind von der Seite des
Lichtleiterverbinders 11 aus gesehen zuerst das
Buchseneinführloch 66, dann unter Ausbildung der Stufe 91 ein
Teil 92 mit geringerem Durchmesser und anschließend das mit
dem Abbildungslinsensystem 68 ausgestattete Linsenloch 69 in
dieser Reihenfolge vorgesehen.
Ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Lichtleiterverbinder 11
in das Buchseneinführloch 66 eingesetzt, so berührt das
konische Teil 24 des Einführteils 23 die Stufenkante 93 der
durch den Übergang vom Buchseneinführloch 66 zum Teil 92 mit
geringerem Durchmesser ausgebildeten Stufe 91, wobei das
konische Teil 24 unter Einwirkung der Schraubenfeder 49 steht
und somit an dieser Stufenkante 93 unter Druck in Anlage
gehalten wird. Infolge des durch die Schraubenfeder 49
ausgeübten Drucks fluchtet die optische Achse des Bildleiters
17 mit der optischen Achse des Abbildungslinsensystems 68, so
daß ein Objektbild auf der Abbildungsfläche der Festkörper-
Abbildungseinrichtung 71 abgebildet wird, bei dem keine
Randbereiche fehlen.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel nur auf der Seite des
Bildleiterverbinders 11 ein konisches Teil vorgesehen ist,
kann die gleiche Wirkung wie beim ersten Ausführungsbeispiel
bei geringeren Kosten erzielt werden.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 12 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie beim ersten
Ausführungsbeispiel, das Buchsenteil 19 an der
Fernsehkameraeinheit 3 angeordnet; das heißt, die
Endoskopverbindungsvorrichtung dient der Kopplung eines
Endoskops mit einer Fernsehkameraeinheit 3.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist anstelle des konischen
Teils 24 des ersten Ausführungsbeispiels ein
Höhendifferenzteil in Form einer Stufe 96 ausgebildet. Da der
übrige Aufbau dem des ersten Ausführungsbeispiels entspricht,
werden die entsprechenden gleichen Bezugszeichen verwendet und
auf dessen Beschreibung verzichtet.
Das Einführteil 23 des Bildleiterverbinders 11 besteht bei
diesem Ausführungsbeispiel beginnend am vorderen Ende aus
einem Teil 97 mit geringerem Durchmesser und einem Teil 98 mit
größerem Durchmesser, wobei zwischen diesen Teilen 97 und 98
ein Höhendifferenzteil bzw. eine Stufe 96 ausgebildet ist. Der
Außendurchmesser des Teils 97 mit geringerem Durchmesser ist
hierbei größer als der Innendurchmesser eines Lochteils 99,
das zwischen dem konischen Loch 67 auf der Seite des
Buchsenteils 19 und dem Linsenloch 69 vorgesehen ist.
Ist der Bildleiterverbinder 11 bei diesem Ausführungsbeispiel
in das Buchseneinführloch 66 eingesetzt, so berührt ein Rand-
bzw. Kantenteil 101, das zwischen der vorderen Fläche des
Einführteils 23 und dem Teil 97 mit geringerem Durchmesser
ausgebildet wird, das konische Loch 67. Das Kantenteil 101
wird mit Hilfe der Schraubenfeder 49 gegen das konische Loch
67 gedrückt und in diesem angedrückten Zustand gehalten.
Infolge der Druckkraft der Schraubenfeder 49 werden die
optische Achse des Bildleiters 17 und die optische Achse des
Abbildungslinsensystems 68 in eine Flucht gebracht, so daß ein
Objektbild auf der Abbildungsfläche der Festkörper-
Bildaufnahmeeinrichtung 71 abgebildet werden kann, bei dem
keine Randbereiche fehlen.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 13 zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel.
Im Gegensatz zu den vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispielen, bei denen die Fernsehkameraeinheit 3
getrennt von der Lichtquelleneinheit 4 vorgesehen ist, sind
bei diesem Ausführungsbeispiel die Fernsehkameraeinheit 3 und
die Lichtquelleneinheit 4 zu einer einzigen Einheit
zusammengefaßt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind somit die
Fernsehkameraeinheit 3 und die Lichtquelleneinheit 4 in einer
Steuereinheit 103 vorgesehen. Das die Fernsehkameraeinheit 3
betreffende Buchsenteil 19, ein Schalter, ein Anzeigelicht und
andere sind im oberen Teil einer Bedienungsfrontplatte 103a
der Steuereinrichtung 103 vorgesehen, während das der
Lichtquelle zugeordnete Buchsenteil 21, ein Schalter, ein
Anzeigelicht und andere am unteren Teil der
Bedienungsfrontplatte 103a vorgesehen sind.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Fernsehkameraeinheit 3
und die Lichtquelleneinheit miteinander verbunden sind, kann
die gesamte Vorrichtung klein bzw. kompakt ausgeführt und die
Handhabung der Vorrichtung verbessert werden.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Wie vorstehend dargelegt, weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung einen einfachen Aufbau auf und ist im Hinblick auf
den Koppel- bzw. Entkopplungsvorgang leicht zu handhaben,
wobei die optische Achse des Bildleiters exakt zur optischen
Achse der Objektbild-Beobachtungseinrichtung ausgerichtet
wird. Ferner kann die Stirnfläche des Bildleiters genau im
Brennpunkt des Abbildungslinsensystems der Objektbild-
Beobachtungseinrichtung angeordnet werden.
Claims (6)
1. Endoskopverbindungsvorrichtung, bestehend aus
- - einem Bildleiter (17), der ein am vorderen Ende des Einführteils (7) des Endoskops mittels einer Objektivlinse (14) erzeugtes Objektivbild zu seiner endseitigen Stirnfläche überträgt,
- - einem Verbinder (11), dessen eines Ende mit dem Endteil des Bildleiters (17) verbunden ist, das die endseitige Stirnfläche des Bildleiters einschließt, dessen anderes Ende eine austrittseitige Stirnfläche aufweist, und der mindestens einen quer zur axialen Richtung wegragenden Vorsprung (27) aufweist,
- - einer Objektbild-Beobachtungseinrichtung (71; 76), die lösbar mit dem Verbinder (11) gekoppelt ist und zur Wahrnehmung des vom Bildleiter (17) übertragenen Objektbildes dient,
- - einer in der Objektivbild-Beobachtungseinrichtung (71; 76)
vorgesehenen Andrückeinrichtung, die aufweist:
ein rohrförmiges Element (46) mit einer Öffnung, in die der Verbinder (11) einführbar ist, und mindestens einer von der Seite des Endes der Öffnung her eingeschnittenen Nockennut (56, 58, 59),
einen gleitend auf den Außenumfang des rohrförmigen Elements (46) aufgesetzten Ring (47) mit mindestens einer Nochennut (53, 54, 55) die von der Seite des Endes der Öffnung des Ringes her eingeschnitten ist, und
einem Druckelement (49), das auf den Ring (47) in axialer Richtung einen Druck ausübt, wobei
die Nockennut des rohrförmigen Elements (46) ein schräg zur axialen Richtung verlaufendes Nutenteil (58) sowie ein an dieses Nutenteil (58) sich anschließendes, in axialer Richtung verlaufendes Nutenteil (59) einschließt,
die Nockennut des Ringes (47) ein schräg zur axialen Richtung verlaufendes Nutenteil (54) sowie ein sich an dieses Nutenteil (54) anschließendes, in Umfangsrichtung des Ringes (47) verlaufendes Nutenteil (55) einschließt,
wobei der Vorsprung in die Nockennut des rohrförmigen Elements (46) und die Nockennut des Ringes (47) einsetzbar ist und
der Verbinder (11) die Objektbild-Beobachtungseinrichtung über einen konischen Bereich (24, 67) berührt, der wenigstens auf der Seite des Verbinders (11) oder auf der Seite der Objektbild-Beobachtungseinrichtung (71; 76), vorgesehen ist, so daß die optische Achse des Bildleiters (17) in bezug auf die optische Achse der Objektbild-Beobachtungseinrichtung (71; 76), unter dem Druck des Druckelements (49) ausgerichtet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektbild-Beobachtungseinrichtung eine Festkörper-
Bildaufnahmeeinrichtung (71) zum Abbilden eines Objektbildes
und Umwandeln des Bildes in ein elektrisches
Signal aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektbild-Beobachtungseinrichtung ein Okularteil
(76) ist, das die Andrückeinrichtung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (11) an einem Mantel (9) angeschlossen
ist, in den der Bildleiter (17) eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (11) zwei im Winkelabstand von 180° angeordnete,
quer zur axialen Richtung wegragende Vorsprünge
(27) aufweist und daß das rohrförmige Element (46) und der
Ring (47) jeweils zwei Nockenuten aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (11) einen Lichtleiterverbinder (13)
aufweist, dem von einer Lichtquelle (4) Beleuchtungslicht
zugeführt wird, das vom Verbinder (11) zum vorderen Ende
des Einführteils (7) zur Beleuchtung des Objekts übertragen
wird.
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