DE3428288A1 - Sanitaerarmatur - Google Patents
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/042—Arrangements on taps for wash-basins or baths for connecting to the wall
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Description
1505.4/RO/p -/- 23.7.1984
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur zur Anbringung
an einem wandfesten Wasseranschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Sanitärarmatur ist in der DE-PS 23 14 853 beschrieben.
Sie hat ein die verschiedenen Wasserkanäle enthaltendes Funktionsgehäuse sowie ein dieses umgebendes aus
zwei Halbschalen zusammengesetztes Sichtgehäuse. Die S-Verbindungsteile ermöglichen das Kompensieren von Fehlern im
Abstand zweier wandfester Wasseranschlüsse.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Sanitärarmatur gemaß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß auch Verkippungen der Achse des wandfesten Wasseranschlusses
bezüglich der Ebene der Anschlußwand und axiale Lageabweichungen dieses Wasseranschlusses kompensiert werden
können.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Sanitärarmatur
gemäß Anspruch 1.
Aus der DE-OS 30 41 712 ist zwar ferner eine Sanitärarmatur
bekannt, bei welcher ein S-Verbindungsteil mit einem kugelförmigen
Dichtkopf ausgebildet ist. Dieser sitzt jeweils in einer kugelförmigen Aufnahmepfanne des Funktionsgehäuses der
Sanitärarmatur, so daß zwar Neigungsfehler der Achse des wandseitigen Wasseranschlusses kompensiert werden können,
nicht jedoch axiale Lagefehler. Auch bei dieser Sanitärarmatur ist ein gesondertes Sichtgehäuse vorgesehen, um ungeachtet
von Lagefehlern der wandfesten Wasseranschlüsse einen optisch sauberen Abschluß der Armatur zur Wand hin zu
gewährleisten.
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-2 -
1505.4/RO/p -/- 23.7.1984
Bei der erfindungsgemäßen Sanitärarmatur ist der Dichtkopf
in der zugeordneten zylindrischen Bohrung sowohl axial verschiebbar als auch zugleich verkippbar, so daß sowohl Neigungsfehler
als auch Lagefehler der wandfesten Wasseran-Schlüsse kompensiert werden können, so daß das Funktionsgehäuse
auch in diesen Fällen einen sauberen Abschluß zur Anschlußwand bilden kann und damit zugleich die Aufgaben des
Sichtgehäuses übernehmen kann. Ein getrenntes Sichtgehäuse kann somit entfallen, was die Montage der Sanitärarmatur sowohl
in der Fabrik als auch vor Ort erleichtert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht,
daß die Dichtung dann, wenn die Dichtkopfachse bezüglich
der Achse der zugeordneten Gehäuseanschlußbohrung verkippt ist, so daß sich nun eine leicht elliptische Dichtlinie
ergibt, ausfedern kann und auch dann noch eine einwandfreie Abdichtung zur Innenfläche der Anschlußbohrung gewährleistet.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht,
daß zwischen dem Armaturengehäuse und der Anschlußwand ein kleiner Spalt verbleibt, durch welchen etwaiges
Spritzwasser ablaufen kann. Außerdem kann so kleinen Unebenheiten der Anschlußwand Rechnung getragen werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht,
daß das Armaturengehäuse auch im Bereich der Anschlußbohrung bis in die unmittelbare Nähe der Anschlußfläche geführt
werden kann, da die überstehenden Teile des S-Verbindungsteiles keine Schulter bilden, an welcher das Armäturengehäuse
anschlagen würde.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei-
3 QOPY
1505.4/RO/p -/3"- 23.7.1984
Spieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt die einzige Figur eine Aufsicht auf eine an
einer Wand befestigte Badewannen-Mischbatterie, wobei einige Teile weggebrochen sind, um Einzelheiten der Verbindung zwisehen
Mischbatterie und wandfesten Wasseranschlüssen zeigen zu können.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Mischbatterie hat ein hohles Gehäuse, welches mit Zwischenwänden versehen ist,
durch welche eine Einlaßkammer 12 für kaltes Wasser, eine nicht näher gezeigte Einlaßkammer für warmes Wasser und eine
Auslaßkammer für Mischwasser begrenzt sind. Die Außenwand des Gehäuses 10 ist so gestaltet, daß das Gehäuse ein ansprechendes Äußeres bietet (Sichtfunktion).
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An eine Gehäuserückwand/ sind zwei Anschlußstutzen 16 angeformt, welche jeweils eine Anschlußbohrung 18 vorgeben, deren
Achse senkrecht auf der Rückwand 14 des Gehäuses 10 steht.
Die Anschlußbohrung 18 ist durchgehend zylindrisch und nimmt einen kugelförmigen Dichtkopf 24 eines insgesamt mit 26 bezeichneten
S-Verbindungsteiles im Gleitspiel auf. Eine Dichtung
22 erstreckt sich um den Äquator des Dichtkopfes 24. Das S-Verbindungsteil hat einen zum Dichtkopf 24 koaxialen
ersten Kanalabschnitt 28, einen sich hieran anschließenden zweiten Kanalabschnitt 30 mit transversaler ErStreckungskomponente
sowie einen Verbindungsstutzen 32, dessen Achse parallel zu derjenigen des Dichtkopfes 24 verläuft, zu dieser aber
versetzt ist. Der Verbindungsstutzen 32 ist auf seiner Außenfläche mit Gewinde versehen und ist in ein wandfestes Anschlußstück
3 4 einer Wasserleitung eingeschraubt.
Um einerseits auch größere Lagefehler des Anschlußstückes 34 kompensieren zu können, andererseits aber ein Heranschieben
des Anschlußstutzens 16 bis in die unmittelbare Nähe der An-
'-■ 4 EPOCOPY
1505.4/RO/p -Ζ"-
Io
schlußwand 36 zu ermöglichen, ist ein vorderer Teil des Verbindungsstutzens
32 mit einem Radius überdreht, welcher etwas kleiner ist als der Radius der Anschlußbohrung 18. Diese Hinterdrehung
ist bei 38 angedeutet und verläuft koaxial zur Achse des Dichtkopfes 24.
Hinter dem Dichtkopf 24 liegend ist das S-Verbindungsteil mit
einer Klemmnut 40 versehen, an welcher eine im Gehäuse 10 laufende Madenschraube 4 2 angreift. Der Boden der Klemmnut
40 fällt in Richtung zur Wand hin ab, so daß man zusammen mit dem Anziehen der Madenschraube 42 auf das Gehäuse eine
auf die Anschlußwand 36 weisende Kraft erzeugt.
An die Rückwand des Gehäuses sind in der Nachbarschaft der
beiden Anschlußstutzen 16 zwei Distanzrippen 44 angeformt,
welche dafür sorgen, daß bei angebauter Mischbatterie ein kleiner Spalt 46 zwischen dem Gehäuse 10 und der Anschlußwand
36 verbleibt, durch welchen etwaiges Spritzwasser abfließen kann.
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Rosetten 48 aus elastischem Material, welche in der Seitenansicht die Form eines Teilkreises besitzen, sind von
der Seite her im Klemmsitz auf das Gehäuse 10 aufgeschoben und verdecken die Madenschrauben 42. Sie liegen dabei an
einer im Gehäuse 10 eingeformten Stufe an. Da das Gehäuse 10, wie beschrieben, immer in korrekter Anlage an die Anschlußwand
gebracht werden kann, ist auf diese Weise auch immer für die korrekte Lage der Rosette 48 zur Wand gesorgt.
Statt zweier Rosetten 48, die jeweils nur den Bereich des Gehäuses in unmittelbarer Umgebung der Madenschrauben 42
überdecken, kann auch eine einzige, zweiteilige Rosette verwendet werden, welche das gesamte Gehäuse 10 umgreift
und deren beide Teile in geeigneter Weise elastisch miteinander verrastet sind.
EPO COPY
1505.4/RO/p - ST- 23.7.1984
Dadurch, daß der Durchmesser der Kugelfläche des Dichtkopfes
24 dem Durchmesser der Anschlußbohrung 28 angepaßt ist, kann das S-Verbindungsteil 26 sowohl axiale Fluchtungsfehler als
auch Verkippungen des wandfesten AnschlußStückes 34 ausgleichen, so daß das Gehäuse 10 auch bei derartigen Fehlern bis
unter kleinen Abstand sauber an die Anschlußwand 26 herangeschoben werden kann und in dieser Stellung durch Anziehen
der Madenschrauben 42 fixiert v/erden kann.
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- Leerseite -
EPO COPY
Claims (8)
1. Sanitärarmatur zur Anbringung an mindestens einem wandfesten
Wasseranschluß, mit einem Gehäuse, mit jeweils einem S-Verbindungsteil für jeden der Wasseranschlüsse,
welches jeweils zwei parallele jedoch gegeneinander versetzte Verbindungsstutzen aufweist, von denen der eine mit
dem Wasseranschluß verbindbar ist und der andere als über eine Ringdichtung mit einer im wesentlichen senkrecht zur
Wand verlaufenden Anschlußbohrung des Armaturengehäuses zusammenarbeitender und in letzterer in unterschiedlicher
axialer Lage arretierbarer Dichtkopf ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkopf (24) jeweils eine
kugelförmige Außenfläche hat, die zugehörige Dichtung (22) um den Äquator des Dichtkopfes (24) herum angeordnet ist und
der Dichtkopf (24) jeweils in Gleitpassung axial in der zugeordneten Anschlußbohrung (18) des zugleich Funktionsgehäuse und Sichtgehäuse darstellenden Armaturengehäuses
(10) verschiebbar ist.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung in Richtung zur Ringachse hin dick ist.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die wandseitige Fläche des Armaturengehäuses (10) mindestens zwei in Abstand voneinander angeordnete
Distanzkörper (44) trägt.
4. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtkopf (24) des S-Verbindungsteiles
(26) jeweils verglichen mit dessen wandseitigem Verbindungsstutzen großen Durchmesser hat und dieser Verbindungsstutzen
in axialer Richtung gesehen zumindest in seinen aus dem wandseitigen Wasseranschluß (34) überstehenden
Teilen vollständig innerhalb der Wandkontur:des
Dichtkopfes (24) liegt.
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1505.4/RO/p - 2 - 23.7.1984
5. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Befestigungsmittel
(42), mit denen das Gehäuse (10) den den S-Verbindungsteilen fixiert ist, eine Rosette (48) vorgesehen
ist, welche von der Seite her auf das Gehäuse (10) aufgeschoben
ist.
6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rosetten (48) vorgesehen sind, welche aus
el-astischem Material hergestellt sind und die Form
eines Teilkreises besitzen und im Klemmsitz auf das Gehäuse (10) aufgeschoben sind.
7. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine das gesamte Gehäuse (10) umgreifende Rosette
'^ vorgesehen ist, die aus zwei, elastisch miteinander
verrasteten Teilen besteht.
8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurchgekennzeichnet,
daß die Rosette(n) (48) an einer Stufe
in der Außenfläche des Gehäuses (10) anliegen.
Priority Applications (4)
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DE3428288A DE3428288A1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Sanitaerarmatur |
CH3235/85A CH669813A5 (de) | 1984-08-01 | 1985-07-25 | |
AT0225185A AT395328B (de) | 1984-08-01 | 1985-07-31 | Sanitaerarmatur |
IT21795/85A IT1185340B (it) | 1984-08-01 | 1985-07-31 | Gruppo sanitario,per esempio gruppo miscelatore per vasca da bagno,con corpo avente nello stesso tempo funzione tecnica ed estetica |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3428288C2 DE3428288C2 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=6242063
Family Applications (1)
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DE3428288A Granted DE3428288A1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Sanitaerarmatur |
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CH (1) | CH669813A5 (de) |
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IT (1) | IT1185340B (de) |
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IT8521795A0 (it) | 1985-07-31 |
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