DE7026951U

DE7026951U - Handbrausehalter.

Info

Publication number: DE7026951U
Application number: DE7026951U
Authority: DE
Original assignee: Hansgrohe SE
Current assignee: Hansgrohe SE
Priority date: 1970-07-17
Filing date: 1970-07-17
Publication date: 1970-11-12
Also published as: FR2100498A5; US3749345A; AT305155B

Description

FRANZ NEYMEYER

Patentanwalt

7731 Marbach/VÜ'ingcn
HofäckerstralJc 20

G 12 Ne/kö 26.6.1970

Firma Hans Grohe KG., 7622 Schiltach/Schw.

Handbrausehalter

Die Neuerung betrifft einen auf einer Stange verschiebbaren Handbrausehalter, bestehend aus einem Gleitkörper mit einer die Stange aufnehmenden Hülsenbohrung und einer senkrecht dazu gerichteten, die Hülselbohrung teilweise überschneidenden Querbohrung, in welcher ein durch einen Drehgriff verstellbarer Exzenter gelagert ist, sowie mit einem im Abstand von der Hülsenbohrung parallel dazu gerichteten Haltezapfen. Dabei dient der Exzenter zum Festklemmen des Handbrausehalters auf der vertikal verlaufenden, an einer Wand befestigten Stange und der Haltezapfen zum Aufstecken einer Handbrause.

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Solche Handbrausehalter sind an sich bekannt. Außerdem gibt es : auch Handbrausehalter, bei denen die Klemmvorrichtung aus einem ; in Bezug auf die Stange radial beweglichen Uruckstiick besteht, das

vermittels eines mit dem Drehgriff verbundenen Gewindeteiles iuf i die Oberfläche der Stange gepreßt wird bzw, bei entgegengesetzter |

.i Drehrichtung gelöst werden kann. |

Meist bedingt durch die Art der verwendeten Klemmvorrichtung und ·

i die Forderung, daß der Gleitkörper an der Stange eine gute Gleit- j

führung haben und sich leicht verschieben lassen soll, was esine | möglichst lange üülsenboiirung voraussetzt, sind die bekannten ι tileitköroer bezüglich ihrer Forages ta Itung in mehrfacher Hinsicht I unbefriedigend. Die Gleitkörper sind in der Regel aus massivem I Messing hergestellt, sooaß es nicht nur hinsichtlich der Kosten sondern auch in Bezug auf das Gewicht des Gleitkörpers von Bedeutung ist, daß die Körperform ein möglichst geringes Volumen aufweist. Sehr wichtig dabei ist aber auch, daß die Körperform des Gleitkörpers nicht nur gefällig aussieht, sondern daß sie auch möglichst ebene, glatte und ununterbrochene Oberflächen aufweist, damit keine Schmutzecken vorhanden sind und sicu Ιττ Gleitkörper i leicht sauber halten läßt. !

Die der Neuerung zugrunde lieger.de Aufgabe besteht darin, einen Handbrausehalter zu schaffen, der insbesondere bezüglich dieser

eben erwähnten Forderungen gegenüber den bisher bekannten Handbrausehaltern eine Verbesserung jlarstellt, bei dem eine gute Gleitfüh-

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rung gewährleistet ist und der mit einer Exzenterklemmeinrichtung ausgerüstet ist, die gegenüber der anderen erwähnten, bekannten

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Gleitkörper selbst unterbringen läßt und eine bessere Klemmwirkung hat.

Die Neuerung besteht darin, daß der Gleitkörper in Seitenansicht die Form eines zumindest annähernd gleichschenkligen Trapezes aufweist und daß die Seitenflächen eben sind und zueinander konisch verlaufend stetig in die Rundungen einerseits der größeren Hülsenbohrung und andererseits des dünneren Haltezapfens übergehen, wobei dl« HuIrenbohrung parallel zur längeren Grundlinie des Trapezes verläuft.

Ein solcher Gleitkörper hat gegenüber den bekannten Ausführungsformen verschiedene Vorteile:

Außer einer gefälligen, sehr einfachen geometrischen Form weist er ein sehr geringes Massenvolumen auf;

er besitzt praktisch nur drei äußere Flächen, die vollkommen eben und glatt sind und keinerlei negative oder positive Unterbrechungen aufweisen, ζ. B. Nuten, Ecken oder Vorsprünge; außerdem weist die Hülsenbohrung, obwohl sie oben und unten von den trapzförmig schräg verlaufenden Flächen begrenzt ist, sehr gute Führungseigenschaften auf, da die dafür maßgebende Kipp-Diagona-Ie verhältnismäßig lang ist«

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Ein vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung besteht darin, daß die Querbohrung zu einer der Seitenflächen senkrecht verläuft und eine Sackbohrung ist, die eine ebene Bodenfläche mit einem zylindrischen Zapfenlager aufweist. Dadurch ist es möglich, den Exzenter so anzuordnen, daß die der Seitenfläche zugekehrte Stirnfläche des Handgriffes in einer zu der Seitenfläche parallelen Ebene liegt.

Wichtig ist dabei auch, daß der Exzenter die Form eines Kegelstumpfes mit einer der Rundung der Stange angepaßten kor'caven Mantelfläche hat. Der dadurch erzielte Vorteil besteht vor allem darin, daß sich zwischen dem Exzenter und der Stange keine Punktberührung sondern eine Linien- bzw. eine, wenn auch geringe, Flächenberührung ergibt, sodaß eine wesentlich höhere Klemmkraft ohne die Gefahr der Beschädigung der Stangenoberfläche erzielbar ist.

Zweckmäßig ist es dabei, daß der Exzenter in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht oder mit einem Kunststoffmantel beschichtet ist.

In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Exzenter auf einer WeIJe befestigt ist und einen zylindrischen, dem Durchmesser der Querbohrung angepaßten,Führungsteil aufweist. Dadurch ergibt sich eine gute Führung des Exzenters in der Querbohrung und außerdem eine gute Reibungshaftung, wenn der Exzenter an der Stange festgeklemmt ist, insbesondere dann, wenn der Exzenter

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aus Kunststoff besteht oder mit einem Kunststoffmantel beschichtet ist.

Eine einfache Montage und zuverlässige Sicherung des Exzenters bzw. der Welle in axialer Richtung ergibt sich dadurch, daß der Exzenter und die Welle durch ein in einer Ringnut der Querbohrung sitzendes, ringförmiges Sicherungselement gehalten sind.

Vorteilhaft dabei ist auch, daß die Welle am äußeren Ende einen mit radialen Rastelementen versehenen Ansatz hat, auf dem ein Handgriff aus Kunststoff sitzt und vermittels einer axialen Schraube befestigt ist.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. l einen Handbrausehalter in Seitenansicht Fig. 2 einen Schnitt A-A durch Fig. 1

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat der Gleitkörper 1, der auf der Stange 2 höhenverstellbar angeordnet und vermittels einer Hiilsenbohrung 3 geführt ist, die Form eines gleichschenkligen Trapezes. Die Hülsenbohrung 3 ist entlang der langen Grundlinie k des Trapeses Angeordnet und besitzt am äußeren Teil ihres Umfanges nur eine dünne Wandung 5. Der Haltezapfen 6, auf den eine Handbrause aufgesteckt werden kann, ist mit einem gewissen Abstand von der

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rohrförmigen Stange 2 dazu parallel verlaufend angeordnet und beispielsweise durch Preßsitz im Gleitkörper 1 befestigt. Wie ->.t.'s £ia, 2 ersichtlich, verlaufen die Seitenflächen 7 iur. - dos üleitk.. / pers 1, die vollständig eben sind, zueinander '-ig.· sc^v< v--vi relien stetig in die Rundungen 9 und 10 der Hülsenbohl „_s 5 iz.^r, des Haltezapfens 6 über. Um die Gleiteigenschaften der Hülsenbohrung 3 zu erhöhen, ist diese mit einem Kunststoffmantel 11 ausgelegt.

Senkrecht zur Seitenfläche 8 verlaufend ist in dem Gleitkörper 1 eine zylindrische Querbohrung 12 angeordnet, die sich teilweise mit der Hülsenbohrung 3 überschneidet. Die Querbohrung 12 ist als Sackbohrung ausgebildet und hat eine ebene Bodenflache 13 niit einem Zapfenlager Ik, Auf einer mit ihrem freien Ende 15 im Zapfenlager Ik gelagerten Welle 16 ist ein Exzenter 17 verdrehfest angeordnet. Der Exzenter 17 hat die Form eines Kegelstumpfes mit einer der Rundung der Stange 2 angepaßten konkaven Mantelfläche 18. Der Exzenter 17 besteht aus Kunststoff und hat einen zylindrischen, dem Durchmesser der Querbohrung 12 angepaßten Führungsteil 19. Die Welle 16 mit dem Exzenter 17 ist durch ein in einer Ringnut 20 der Querbohrung 12 sitzendes, ringförmiges Sicherungselement 21 gegen Axialverschiebung gesichert. Auf einem mit radialen Rastelementen 22 versehenen Ansatz 23 ist ein Handgriff 2k aus Kunststoff vermittels einer axialen Schraube 25 befestigt.

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Claims

Schutzansprüche

1. Auf einer Stange verschiebbarer Handbrausehalter, bestehend aus einem Gleitkörper mit einer die Stange aufnehmenden Hülsenbohrung und einer senkrecht daau gerichteten, die Hülsenbohrung teilweise überschneidenden Querbohrung, in welcher ein durch einen Drehgriff verstellbarer Exzenter gelagert ist, sowie mit einem im Abstand von der Hülsenbohrung parallel dazu gerichteten Haltezapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper

(l) in Seitenansicht (Fig. l) die Form eines zumindest annähernd gleichschenkligen Trapezes aufweist und daß die Seitenflächen (7, 8) eben sind und zueinander konisch verlaufend stetig in die Rundungen (9 bzw. 10) einerseits der größeren Hülsenbohrung (3) und andererseits des dünneren Haltezapfens (6) Uoergehen, wobei die Hülsenbohrung (3) parallel zur längeren Grundlinie (^t) des Trapezes verläuft.

2. Handbrausehalter nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (12) zu einer der Seitenflächen (8) senkrecht verläuft und eine Sackbohrung ist, die eine ebene Bodenfläche (13) mit einem zylindrischen Zapfenlager (1*0 aufweist.

3. Handbrausehalter nach Anspr. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (17) die Form eines Kegelstumpfes mit einer der Rundung der Stange (2) angepaßten konkaven Mantelfläche (18) hat.

4. Handbrausehalter nach Anspr. 1 bis 3» dadurc gekennzeichnet, daß der Exzenter (l7) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht oder mit einem Kunststoffmantel beschichtet ist.

Handbrausehalter nach Anspr. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (17) auf einer Welle (16) befestigt ist und einen zylindrischen, dem Durchmesser der Querbohrung (12) angepaßten Führungsteil (19) aufweist.

6. Handbrausehalter nach Anspr. 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (17) iflJid die Welle (l6) durch ein in einer
üingnut (20) der Querbohrung (12) sit-.i^-.dca, ringförmiges Sicherungselement (21) gehalten sind·

7. Handbrausehalter nach Anspr. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) am äußeren Ende einen mit radialen Rastelementen (22) versehenen Ansatz (23) hat, auf dem ein Handgriff

(24) aus Kunststoff sitzt und vermittels einer axialen Schraube

(25) befestigt ist.

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