DE29510753U1 - Möbelfuß - Google Patents

Description

TER MEER - MÜLLER - STEINfflEISTEtt & PARTNHR ·*· HEN P05/95

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Möbelfuß mit einem unter einem Möbelkorpus zu befestigenden Kopfteil und einem in das Kopfteil einsteckbaren säulenförmigen Hauptteil.

Solche MöbelfüJ3e werden insbesondere als Sockelfüße unter Schrankmöbeln, beispielsweise unter Kuchen-Unterschränken eingesetzt. Das Kopfteil wird unter den Boden des Möbelkorpus geschraubt oder gedübelt, und das Hauptteil wird mit seinem oberen Ende in das Kopfteil eingesteckt, so daj3 es sich mit seinem unteren Ende entweder unmittelbar oder mittelbar über einen Fußteller auf dem Fußboden abstützt. Bei dem Kopfteil, dem Hauptteil und ggf. dem Fußteller handelt es sich üblicherweise um Kunststoff-Spritzteile.

Herkömmliche Sockelfüße sind zumeist unsichtbar hinter einer Sockelblende angeordnet, so daj3 die ästhetische Gestaltung des Sockelfußes weniger entscheidend ist. In letzter Zeit besteht jedoch oftmals der Wunsch, den Möbelsockel offen zu lassen, so daj3 die Sockelfüße für den Betrachter sichtbar sind und folglich ein ansprechendes Erscheinungsbild bieten sollten.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Möbelfuß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der nach Wahl des Benutzers unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäj3 dadurch gelöst, daß das Hauptteil bezüglich der zu seiner Achse senkrechten Mittelebene asymmetrisch ist und an beiden Enden mit Eingriffselementen versehen ist und daj3 das Kopfteil eine an beide Eingriffselemente angepaßte Aufnahme aufweist.

Das Hauptteil läJ3t sich somit in zwei umgekehrten Stellungen an das Kopfteil ankuppeln, so daJ3 sich aufgrund der asymmetrischen Gestaltung des Hauptteils in jeder Montagestellung ein anderes Erscheinungsbild ergibt.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Bevorzugt weist der Möbelfuß einen separaten Fußteller auf, der mit einer Aufnahme für mindestens eines der beiden Eingriffselemente des Hauptteils versehen ist. Der Möbelfuß kann dann zumindest bei einer Einbaustellung des Hauptteils wahlweise auch mit Fußteller verwendet werden. Sofern die Eingriffselemente an beiden Enden des Hauptteils identisch sind, kann der Möbelfuß in beiden Montagestellungen des Hauptteils mit Fußteller verwendet werden.

Bevorzugt ist das Eingriffselement an einem Ende des Hauptteils als flacher zylindrischer Vorsprung ausgebildet, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Hauptteils am entgegengesetzten Ende. Die Aufnahme des Kopfteils bildet dann eine zu dem zylindrischen Vorsprung passende zylindrische Ausnehmung, in die der Vorsprung kraftschlüssig eingesteckt werden kann. Wenn das Hauptteil in umgekehrter Stellung montiert wird, bildet sein oberes Ende mit der Ausnehmung des Kopfteils einen Ringspalt. Der zylindrische Vorsprung am unteren Ende ist dann, sofern kein Fußteller verwendet wird, für den Betrachter sichtbar und wirkt als dekoratives Element.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Explosionsdarstellung des Möbel

fußes; und

Fig. 2 den Möbelfuß nach Figur 1 in einer anderen Montagestellung.

Der Möbelfuß 10 wird gemäß Figur 1 durch drei separate Teile gebildet, nämlich ein Kopfteil 12, ein säulenförmiges Hauptteil 14 und einen Fußteller 16. Das Kopfteil 12 ist verhältnismäßig flach ausgebildet und läßt sich mit Hilfe nicht gezeigter Schrauben oder Dübel an der Unterseite eines Möbelkorpus befestigen. Es besitzt eine glatte Unterseite und kann deshalb als Gleiter dienen, wenn der Möbelkorpus im Herstellungsbetrieb oder beim Versand über den Boden gezogen oder geschoben wird.

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Das Hauptteil 14 ist aus dekorativen Gründen zum unteren Ende hin verjüngt und hat eine leicht ballige Mantelfläche. Am oberen Ende des Hauptteils befindet sich ein Eingriffs element in der Form eines flachen zylindrischen Vorsprungs 18, dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Mantelfläche am unteren Ende des Hauptteils 14. Am unteren Ende des Hauptteils befindet sich ein weiteres Eingriffselement in der Form eines zylindrischen Vorsprungs 20 mit kleinerem Durchmesser.

In der unteren Stirnfläche des Kopfteils 12 ist eine flache zylindrische Ausnehmung 22 vorgesehen, die zu dem Vorsprung 18 komplementär ist. Am Boden dieser Ausnehmung 22 ist koaxial eine tiefere zylindrische Ausnehmung 24 vorgesehen, die zu dem Vorsprung 20 des Hauptteils komplementär ist. Die Ausnehmungen 22 und 24 bilden somit zusammen eine Aufnahme, die mit den Eingriffselementen bzw. Vorsprüngen 18, 20 an beiden Enden des Hauptteils 14 kompatibel ist. Folglich läßt sich das Hauptteil 14 auch in umgekehrter Stellung an dem Kopfteil 12 montieren, wie in Figur 2 gezeigt ist.

Bei der Montagestellung gemäß Figur 1 wird der Vorsprung 18 lediglich kraftschlüssig in die Ausnehmung 22 eingesteckt. Wahlweise kann das Hauptteil 14 zusätzlich mit Hilfe einer Schraube fixiert werden, die sich durch eine Mittelbohrung 26 des Kopfteils erstreckt. Diese Schraube kann sich auch durch den Boden des Möbelkorpus hindurch erstrecken, so daJ3 das Hauptteil 14 und das Kopfteil 12 gemeinsam am Möbelboden fixiert werden. In einer modifizierten Ausführungsform ist die Mittelbohrung 26 am oberen Ende mit einer Erweiterung versehen, in der der Kopf der Befestigungsschraube versenkt aufgenommen werden kann.

Der Fußteller 16 ist am oberen Ende mit einer flachen Ausnehmung 28 versehen, während der Vorsprung 20 in dieser Montagestellung in eine tiefere zylindrische Ausnehmung 30 des Fußtellers eingreift. Der Vorsprung 20 und die Ausnehmung 30 können mit Gewinde versehen sein, so daj3 ein sicherer Halt des Fuß tellers 16 auf dem Vorsprung 20 gewährleistet wird und außerdem in begrenztem Ausmajß eine Höhenverstellung des Möbelfußes ermöglicht wird. In diesem Fall ist selbstverständlich auch die Ausnehmung 24 des Kopfteils 12 mit einem entsprechenden Innengewinde versehen. Bei der Montagestellung gemäj3 Figur 2 ermöglicht dann die verhältnismäßig tiefe

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Ausnehmung 22 noch einen größeren Spielraum für die Höhenverstellung.

Der Fuß teller 16 wird in der Montagestellung gemäß Figur 2 nicht verwendet. Das Hauptteil 14 stützt sich dann mit dem Vorsprung 18 unmittelbar auf 5 dem Fußboden ab, wobei der geringfügige Absatz zwischen dem Mantel des Hauptteils und dem Vorsprung 18 als dekoratives Element wirkt.

Claims (8)

TER MEER - MÜLLER - SYeINMEISTEIS & PARTNER * *' HEN P05/95 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Möbelfuß mit einem unter einem Möbelkorpus zu befestigenden Kopfteil (12) und einem in das Kopfteil einsteckbaren säulenförmigen Hauptteil (14), dadurch gekennzeichnet, daJ3 das Hauptteil (14) bezüglich der zu seiner Achse senkrechten Mittelebene asymmetrisch ist und an beiden Enden mit Eingriffselementen (18, 20) versehen ist und daß das Kopfteil (12) eine an beide Eingriffselemente angepaßte Aufnahme (22, 24) aufweist.

2. Möbelfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dajS die Eingriffselemente (18, 20) an den entgegengesetzten Enden des Hauptteils (14) durch zylindrische Vorsprünge gebildet werden und daJ3 die Aufnahme an dem Kopfteil (12) durch mindestens eine zylindrische Ausnehmung (22, 24) gebildet wird.

3. Möbelfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der Außendurchmesser des Vorsprungs (18) an einem Ende des Hauptteils (14) größer ist als der Außendurchmesser des Hauptteils (14) am entgegengesetzten Ende.

4. Möbelfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Aufnahme in dem Kopfteil (12) durch eine zylindrische Ausnehmung (22) für den Vorsprung (18) mit größerem Durchmesser und eine im Boden dieser Ausnehmung (22) gebildete tiefere Ausnehmung (24) für den Vorsprung (20) am anderen Ende des Hauptteils gebildet wird.

5. Möbelfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daj3 in der Montagestellung, in der der Vorsprung (18) mit größerem Durchmesser in das Kopfteil (12) eingreift, dieser Vorsprung (18) kraftschlüssig in der zugehörigen Ausnehmung (22) gehalten ist.

6. Möbelfuß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (12) als Gleiter mit einer abgesehen von der Ausnehmung (22) glatten Unterseite ausgebildet ist.

7. Möbelfuß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daJ3 mindestens einer der Vorsprünge (20) des Hauptteils und die zugehörige

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Ausnehmung (24) des Kopfteils (12) mit Gewinde versehen sind.

8. Möbelfuß nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fuj3teller (16) mit einer zu mindestens einem der Eingriffsele-5 mente (18, 20) des Hauptteils (14) passenden Aufnahme (30).