DE3928806A1 - Sanitaere armatur - Google Patents
Sanitaere armaturInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K10/34—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
- A47K10/38—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge
- A47K10/3836—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means the web being rolled up with or without tearing edge with roll spindles which are supported at one side
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- A47K10/04—Towel racks; Towel rails; Towel rods; Towel rolls, e.g. rotatable
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Toilet Supplies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine sanitäre Armatur, deren
Konsole eine Wandbefestigung in der Form eines
Hohlprofils mit einer seitlichen Aufnahme und eine
über die Wandbefestigung geschobene, die Aufnahme
freilassende Abdeckung aufweist und deren Funktions
teil in der Aufnahme befestigt ist.
Sanitäre Armaturen mit Konsolen der vorgenannten Art
sind bekannt (DE-GM 88 01 060). Bei den bekannten
Armaturen sind die Konsolen immer paarweise ver
wendet; sie dienen der Halterung von zwischen ihnen
angeordneten Profilstangen eines Badetuchhalters oder
eines Wannengriffs als Funktionsteil. Andere Funktions
teile, die die Konsole z.B. zu einer Ablage, einem
Mundglas-, Seifen-,Toilettenbürsten-, Papierrollen-
oder Reserverollenhalter oder zu einem Handtuchhalter
oder -ring ergänzen, sind mit den bekannten Konsolen
nicht verbindbar. Soweit ebenfalls bekannte Konsolen
vergleichbarer Art (DE-GM 86 02 474) mit einem
Funktionsteil und einer Abdeckung zu einer der genannten
sanitären Armaturen ergänzt werden können,
bestehen sie aus einem massiven Profil, das
an einer Längsseite eine Anlagefläche, an einer
Stirnseite eine in Längsrichtung verlaufende
Aufnahme für das Funktionsteil und in Querrichtung
Bohrungen für den Durchtritt von Befestigungs
schrauben aufweist. Bei diesen bekannten sani
tären Armaturen werden die Konsolen also nicht
in Axialrichtung, sondern in Querrichtung be
festigt, was die Zahl bzw. die Art der anzubringende
Funktionsteile begrenzt. Außerdem ist die Verbindung
zwischen Konsole und Funktionsteil starr, was die
Verwendung weiter einschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sanitäre Armatur der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß ihre Konsole alle
Funktionsteile aufzunehmen gestattet, wenn
notwendig oder wünschenswert auch schwenkbar.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Wandbefestigung mit in Axial
richtung verlaufenden, ovalen Querschnitt auf
weisenden und mit einer Versenkung versehenen
Kanälen für die Aufnahme je einer Befestigungs
schraube versehen ist, daß die Aufnahme von einer
Gewindebohrung und einer anschließenden koaxialen
flanschartigen Auflage gebildet ist, an die außen
ein Kragen angeformt ist, daß das Funktionsteil
mit einem in die Gewindebohrung geschraubten
Gewindezapfen und mit einem an der Auflage an
liegenden und zwischen den Kragen gehaltenen
Bund versehen ist, und daß die Abdeckung von
einer über die Wandbefestigung geschobenen, eine
Öffnung im wesentlichen gleich dem Durchmesser
des Kragens aufweisenden Hülse sowie einer mit
der Hülse formschlüssig verbundenen Abdeckkappe
gebildet ist.
Bei der Erfindung sind alle zu derselben Collection
gehörenden - unterschiedlichen - Funktionsteile
mit derselben Konsole und derselben Abdeckung zu
einer der sanitären Armaturen kombinierbar. Die
Verbindung kann wahlweise starr oder schwenkbar
erfolgen. Zwischenstücke und Adapter zur weiteren
Erhöhung der Funktionsfähigkeit sind anbringbar.
Als Material für die Konsole ist vorzugsweise
Metall verwendet, zum Beispiel Messing oder
Zink-Druckguß. Auch die Verwendung von Kunst
stoff ist möglich. Die Abdeckung besteht aus
Metall, Kunststoff oder Keramik. Über Farb- und
Formgebung sowie Ornamentierung ist die weitest
gehende Anpassung an optische Anforderungen am
Einsatzort möglich. Die Verwendung eines Dekorrings
vergrößert die Gestaltungsmöglichkeiten. Auch die
Funktionsteile bestehen aus Metall oder Kunststoff.
An gefährdeten Stellen sind Funktionsteile aus
Kunststoff metallverstärkt.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben. Ausführungs
beispiele
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
etwa in natürlicher Größe:
Fig. 1 einen Papierrollenhalter ohne Papier
rolle teilweise in der Draufsicht,
teilweise in einem Axialschnitt durch
die Konsole;
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Papier
rollenhalter teilweise in der Ansicht,
teilweise in einem Querschnitt durch
die Konsole;
Fig. 3 den in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Papierrollenhalter in einer Seitenansicht;
Fig. 4 einen Wannengriff oder Badetuchhalter
teilweise in der Draufsicht, teilweise
in einem Axialschnitt durch die Konsole;
Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Wannengriff
oder Badetuchhalter in der Ansicht;
Fig. 6 eine Ablage teilweise in einer Stirn
ansicht, teilweise in einem Axialschnitt
durch die Konsole;
Fig. 7 einen Handtuchhalter teilweise in einer
Seitenansicht, teilweise in einem
Axialschnitt durch die Konsole;
Fig. 8 den in Fig. 7 dargestellten Handtuch
halter in der Draufsicht;
Fig. 9 einen Glashalter ohne Glas in der
Draufsicht;
Figur10 den in Fig. 9 dargestellten Glashalter
teilweise in einer Seitenansicht, teil
weise in einem Axialschnitt durch die
Konsole;
Fig. 11 den in den Fig. 9 und 10
dargestellten Glashalter in einem
Querschnitt durch die Konsole;
Fig. 12 einen Magnet-Seifenhalter teilweise
in einer Seitenansicht, teilweise
in einem Axialschnitt durch die
Konsole;
Fig. 13 einen Glashalter einer Bürstengarnitur
ohne Bürste in der Draufsicht;
Fig. 14 den in Fig. 13 dargestellten Glas
halter teilweise in einer Seiten
ansicht, teilweise in einem Axial
schnitt durch die Konsole;
Fig. 15 einen Adapter in einer Stirnansicht;
Fig. 16 den in Fig. 15 dargestellten Adapter
in einem Axialschnitt;
Fig. 17 den in den Fig. 15 und 16 dargestellten
Adapter in der Draufsicht.
Jede sanitäre Armatur besteht aus einer an einer
Wand befestigbaren Konsole 1 und einem mit der
Konsole 1 verbundenen Funktionsteil 2. Zur Befestigung
des Funktionsteils 2 an der Konsole 1 können zusätz
liche Verbindungselemente 3, 7 unterschiedlicher Aus
gestaltung vorgesehen sein.
Die Konsole 1 ist in den Ausführungsbeispielen als
Zylinder mit kugelkalottenartiger freier Stirnseite
ausgebildet. Andere Ausführungen der Konsole 1
sind möglich. Bestandteil der Konsole 1 sind eine
Wandbefestigung 4 und eine über die Wandbefestigung 4
geschobene Hülse 5. Die freie Stirnseite der Konsole 1
ist von einer Abdeckkappe 6 gebildet. Zwischen
der Hülse 5 und der Abdeckkappe 6 ist ein
Dekorring 50 vorgesehen. Über Formgebung,
Material und Farbe der Hülse 5, der Abdeck
kappe 6 und des Dekorrings 50 ist das Design
der sanitären Armatur wählbar. Gleiches gilt
für das Funktionsteil 2. Zusätzlich zu dem
Funktionsteil 2 kann mit der Konsole 1 ein
Adapter 8 verbunden sein.
Die Wandbefestigung 4 hat die Form eines
Hohlprofils. Sie weist seitlich eine Aufnahme 41
auf. Die Aufnahme 41 ist von einer Gewindebohrung
42 und einer anschließenden koaxialen flansch
artigen Auflage 48 gebildet, an die außen ein
Kragen 47 angeformt ist. Die Wandbefestigung 4
ist außerdem mit in Axialrichtung verlaufenden,
ovalen Querschnitt aufweisenden und mit einer
Versenkung 49 versehenen Kanälen 45 für die Aufnahme
je einer nicht dargestellten Befestigungsschraube
versehen. Die Aufnahme 41 ist im Bereich der
freien Stirnseite der Wandbefestigung 4 quer
zwischen den beiden diametral gegenüberliegend
an die Wandung der Aufnahme 41 anschließenden
Kanälen 45 angeordnet. Am Umfang der Wand
befestigung 4 ist eine Längsnut 46 vorgesehen.
Das Funktionsteil 2 ist mit einem in die Gewinde
bohrung 42 geschraubten Gewindezapfen 21 und mit
einem an der Auflage 48 anliegenden und zwischen
dem Kragen 47 gehaltenen Bund 22 versehen. Besteht
das Funktionsteil 2 aus Kunststoff und ist
hohl ausgeführt, sind gefährdete Stellen
mit einer Metalleinlage 11 verstärkt.
Die Abdeckung der Konsole 1 ist von der
über die Wandbefestigung 4 geschobenen Hülse 5
gebildet. Die Hülse 5 weist eine Öffnung 52
im wesentlichen gleich dem Durchmesser des
Kragens 47 auf. An der Hülse 5 ist außerdem
eine Längsrippe 51 angeformt, die in die
Längsnut 46 in der Wandbefestigung 4 greift.
Am freien Ende ist die Hülse 5 mit einem
Innenring 53 versehen.
Die Abdeckung ist außerdem gebildet von der
mit der Hülse 5 formschlüssig verbundenen Ab
deckkappe 6. Die Abdeckkappe 6 ist mit nach
außen federnden und am freien Ende haken
artig abgewinkelten Zungen 61 versehen. Die
Zungen 61 rasten hinter den Innenring 53 der
Hülse 5.
Die Gewindebohrung 42 ist unter Bildung einer
Schulter 43 in einer koaxialen Zylinderbohrung 44
kleineren Durchmessers fortgesetzt. Von der
Zylinderbohrung 44 ist ein koaxial in dem
Gewindezapfen 21 des Funktionsteils 2 vor
gesehener Bolzen aufnehmbar.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Papierrollenhalter ist der Bolzen ein gesondertes
Verbindungselement 3 in der Form eines Torsions
stabs 31. Der Torsionsstab 31 besteht aus Kunststoff,
vorzugsweise aus Polyurethan. Mit Hilfe des
Torsionsstabs 31 ist das als papierrollen
freier Bügel 24 ausgebildete Funktionsteil 2
in die von der Wandseite der Konsole 1 bestimmte
Ebene gedrückt. Wie Fig. 1 und 3 zeigen,
liegt der papierrollenfreie Bügel 24 unter
der Wirkung des Torsionsstabs 31 an der
Wand an.
Der Torsionsstab 31 ist in dem hohlen Gewinde
zapfen 21 fixiert, der am konsolenseitigen Ende
des Bügels 24 angeformt ist. Die Fixierung des
Torsionsstabs 31 erfolgt mittels eines den hohlen
Gewindezapfen 21 und den Torsionsstab quer durch
setzenden Stifts 32. Den Übergang des hohlen
Gewindezapfens 21 in den Bügel 24 bildet der
Bund 22. Der in dem Gewindezapfen 21 einerseits
fixierte Torsionsstab 31 greift andererseits in
die Aufnahme 41 der Konsole 1 ein, in der er
fixiert ist, wenn sich der Bügel 24 in der von
der Wandseite der Konsole 1 bestimmten Ebene
befindet; im Ausführungsbeispiel, wenn der
Bügel 24 an der Wand anliegt. Die Fixierung des
Torsionsstabs 31 in der Zylinderbohrung 44 er
folgt mittels eines die Wandbefestigung 4 und
den Torsionsstab 31 durchsetzenden Stifts 33.
Der die Zylinderbohrung 44 durchsetzende Stift 33
ist in Axialrichtung der Wandbefestigung 4, der
den Gewindezapfen 21 durchsetzende Stift 32 parallel
dazu angeordnet.
Vor dem Anschrauben der Wandbefestigung 4 an
der Wand werden die Hülse 5 aufgesteckt und
das Funktionsteil 2, hier in der Form des
Bügels 24, eingeschraubt. Der Bügel 24 wird
mit seinem Gewindezapfen 21 bei mittels des
Stifts 32 fixiertem Torsionsstab 31 in die
Aufnahme 41 der Wandbefestigung 4 eingeschraubt
bis in eine Lage, in der die in der Zylinder
bohrung 44 und in dem Torsionsstab 31 vor
handenen Bohrungen fluchten. In dieser Lage
befindet sich der untere Teil des Bügels 24
in der Ebene, die von der Wandseite der
Konsole 1 bestimmt ist; dieser Teil des
Bügels liegt bei späterer Montage an der
Wand an. Diese Lage wird mittels des
Stifts 33 fixiert. Sodann wird die Wand
befestigung 4 an der Wand verschraubt. Nach
dem Verschrauben werden der Dekorring 50 und
die Abdeckkappe 6 aufgesetzt.
Zum Aufstecken einer Papierrolle muß der
Bügel 24 von der Wand wegbewegt werden; das
ist in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Bei dieser Bewegung verdreht sich der Torsions
stab 31 und spannt sich. Nach Aufstecken der
Papierrolle und Freigabe des Bügels 24 schwenkt
dieser unter der Wirkung des Torsionsstabs 31
in Richtung auf die Wand - in Fig. 3 im Uhr
zeigersinn -, bis die Papierrolle an der Wand
anliegt.
Verwendet man keinen Torsionsstab oder verspannt
ihn nicht, kann der Papierrollenhalter im übrigen
unverändert als Handtuchring verwendet werden.
In den Fig. 4 und 5 ist als Funktionsteil 2
ein Wannengriff oder Badetuchhalter 25 vorgesehen.
Der Wannengriff 25 weist mittig die Metalleinlage 11
auf. An seinen Stirnseiten ist eine Rohraufnahme 34
vorgesehen. Die Rohraufnahme 34 hat die Form einer
Schraube. Ihr Gewindebolzen 35 ist in die Gewinde
bohrung 42 der Aufnahme 41 geschraubt. Ihr Kopf 36
ist außen mit einer Rändelung versehen, die in
das hohl ausgebildete Funktionsteil 2 in der Form
des Wannengriffs oder des Badetuchhalters 25 gedrückt
ist.
Der Wannengriff 25 kann an seinen Stirnseiten massiv
ausgeführt und mit dem in den Fig. 1 bis 3 dar
gestellten Gewindezapfen 21 versehen sein. Auch kann
bei nur einseitig befestigtem rohrförmigen Kunststoff
teil aus dem Wannengriff ein Papierrollen-Reservehalter
gebildet sein.
In Fig. 6 ist als Funktionsteil 2 eine Ablage 26
vorgesehen. Sie ist mittels einer Schraubkappe 37
mit der Konsole 1 verbunden. Die Schraubkappe 37
ist in die Gewindebohrung 42 der Aufnahme 41
geschraubt. Der Kopf 38 der Schraubkappe 37 ist
auf der der Wandbefestigung 4 abgewandten Seite
der Ablage 26 abgestützt. Zu diesem Zweck ist die
Ablage 26 mit einer Öffnung 14 für den Durchtritt
des Schafts 39 der Schraubkappe 37 versehen.
Zwischen der Ablage 26 einerseits und der flansch
artigen Auflage 48 sowie dem Kragen 47 der Wand
befestigung 4 andererseits ist ein Zwischenstück 15
vorgesehen.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Aus
führungsbeispiel ist die Zylinderbohrung 44 als
Gewindebohrung ausgeführt. Die Gewindebohrung 44
nimmt eine außen mit ihrem Kopf 72 auf dem Funktions
teil 2 abgestützte Schraube 71 auf. Als Funktions
teil 2 ist ein Handtuchhalter 29 vorgesehen, der
im Bereich der Schraube 71 als Befestigungs-Hohl
zapfen ausgebildet ist. Der Befestigungs-Hohlzapfen
ist von einer eingelassenen Verstärkung 73 durch
setzt. Die Verstärkung ist im Bereich des Kopfes
72 zylindrisch, im Anschluß daran leicht konisch
ausgeführt. Der Handtuchhalter 29 und die Ver
stärkung 73 sind von der flanschartigen Auflage
48 und dem Kragen 47 aufgenommen. Zwischen dem
Handtuchhalter 29 und der Verstärkung 73 einerseits
sowie der Verstärkung 73 und dem Kopf 72 der
Schraube 71 andererseits ist je eine Unterlegscheibe
74 vorgesehen. Die Schraube 21 ist außen von einer
Kappe 75 abgedeckt. Bei dem in den Fig. 9 bis
11 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das
Funktionsteil 2 aus einem Glashalter 23. Der Glas
halter 23 kann zur Halterung eines oder auch zweier
Gläser vorgesehen sein. Statt eines oder zweier
Gläser kann auch eine Seifenschale das Funktions
teil 2 bilden. Gekennzeichnet ist diese Ausführung
durch ein napfartiges Zwischenstück 91. Das
Zwischenstück 91 weist einen außen an seinen
Boden angeformten hohlen Gewindezapfen 92 auf,
der in die Gewindebohrung 42 der Aufnahme 41
geschraubt ist. Mit seinem Boden ist das
napfartige Zwischenstück 91 an der flansch
artigen Auflage 48 abgestützt. Innen ist das
napfartige Zwischenstück 91 mit einem zylindrischen
Ansatz 12 des Glashalters 23 verbunden. An den
Ansatz 12 ist ein geschlitzter, federnder Kopf 13
angeformt. Der Kopf 13 greift hinter eine im
Bereich des hohlen Gewindezapfens 92 im Zwischen
stück 91 vorgesehene Schulter 93. Das Zwischen
stück 91 macht den Glashalter 23 bezogen auf die
Konsole 1 schwenkbar.
Die gleiche Art der Befestigung des Funktions
teils 2 an die Wandbefestigung 4 weist das
in den Fig. 13 und 14 dargestellte Funktions
teil 2, welches als Glasaufnahme 27 für eine
Bürstengarnitur ausgebildet ist. Nur ist das
Zwischenstück 91 nicht von oben in die Wand
befestigung 4 gesteckt, sondern von unten. Zwischen
dem Boden des Zwischenstücks 91 und dem Ansatz 12
des Funktionsteils 2 ist um einen Zapfen ein Rund
schnurring vorgesehen. Die Glasaufnahme 27 ist
nicht - wie der Glashalter 23 - an der Stirnseite
mit einem Schlitz versehen. Auch die Glasaufnahme 27
ist schwenkbar, was ihre Benutzung, insbesondere
auch ihre Sauberhaltung, erleichtert.
Fig. 12 zeigt als Funktionsteil 2 einen Magnet-
Seifenhalter 28. Der Seifenhalter 28 ist mit
einem Bügel 17 versehen, der von der Auflage 48
und dem Kragen 47 der Aufnahme 41 aufgenommen ist.
An den Bügel 17 ist einerseits ein in die Gewinde
bohrung 42 der Aufnahme 41 geschraubter Gewinde
bolzen 18 angeformt, andererseits ein Magnet 16
befestigt.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen den zusätzlich zu
dem Funktionsteil 2 verwendeten Adapter. Der
Adapter ist zwischen Wand und Stirnseite der
Wandbefestigung 4 anbringbar. Der Adapter 8
weist einen Ring 81 auf. Der Ring 81 ist über
die Wandbefestigung 4 bis zum Anschlag an
einen schmalen Innenflansch 84 schiebbar. An
den Ring 81 ist ein Steg 82 mit einem napf
artigen Aufsatz 83 angeformt. Der Aufsatz 83
weist eine koaxiale, mit einer Schulter 85
versehene Bohrung 86 auf. Der Aufsatz 83 nimmt
schwenkbar einen mit geschlitztem Kopf versehenen
Ansatz des Funktionsteils auf, zum Beispiel den
beschriebenen Glashalter. Der Adapter 8 macht
das Funktionsteil 2, an dessen Konsole 1 er
befestigt ist, zu einem Doppelfunktionsteil.
Zum Beispiel weist der Wannengriff 25, der
horizontal oder vertikal oder auch schräg an
gebracht sein kann, dann im Bereich seiner
einen Konsole 1 noch den schwenkbaren Seifen
halter 28 auf. Über den Adapter 8 kann dieses
zusätzliche Funktionsteil auch noch nachträglich
angebracht werden.
Claims (17)
1. Sanitäre Armatur, deren Konsole eine Wandbefestigung
in der Form eines Hohlprofils mit einer seitlichen
Aufnahme und eine über die Wandbefestigung geschobene,
die Aufnahme freilassende Abdeckung aufweist und
deren Funktionsteil in der Aufnahme befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbefestigung (4)
mit in Axialrichtung verlaufenden, ovalen Quer
schnitt aufweisenden und mit einer Versenkung (49)
versehenen Kanälen (45) für die Aufnahme je einer
Befestigungsschraube versehen ist, daß die Aufnahme
(41) von einer Gewindebohrung (42) und einer an
schließenden koaxialen flanschartigen Auflage (48)
gebildet ist, an die außen ein Kragen (47) angeformt
ist, daß das Funktionsteil (2) mit einem in die
Gewindebohrung (42) geschraubten Gewindezapfen (21)
und mit einem an der Auflage (48) anliegenden und
zwischen dem Kragen (47) gehaltenen Bund (22) ver
sehen ist, und daß die Abdeckung von einer über die
Wandbefestigung (4) geschobenen, eine Öffnung (52)
im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Kragens
(47) aufweisenden Hülse (5) sowie einer mit der
Hülse (5) formschlüssig verbundenen Abdeckkappe (6)
gebildet ist.
2. Sanitäre Armatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang der Wand
befestigung (4) eine Längsnut (46) vorgesehen
ist, in die eine an der Hülse (5) angeformte
Längsrippe (51) greift.
3. Sanitäre Armatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (41)
im Bereich der freien Stirnseite der Wand
befestigung (4) quer zwischen zwei der dia
metral gegenüberliegend an die Wandung der
Aufnahmen (41) anschließende Kanäle (45)
angeordnet ist.
4. Sanitäre Armatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (6)
mit nach außen federnden und am freien Ende
hakenartig abgewinkelten Zungen (61) ver
sehen ist, die hinter einem Innenring (53)
der Hülse (5)einrastbar sind.
5. Sanitäre Armatur nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Hülse (5) und der Abdeckkappe (6) ein
Dekorring (50) vorgesehen ist.
6. Sanitäre Armatur nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (5) eine
zylindrische Außenfläche, die Abdeckkappe (6)
und der Dekorring (50) eine Außenfläche nach
Art einer Kugelkalotte aufweisen.
7. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aus
Kunststoff bestehende hohle Funktionsteil (2)
mit einer Metalleinlage (11) verstärkt ist.
8. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindebohrung (42) unter Bildung einer
Schulter (43) in einer koaxialen Zylinder
bohrung (44) kleineren Durchmessers fort
gesetzt ist, von der ein koaxial in dem
Gewindezapfen (21) des Funktionsteils (2)
vorgesehener Bolzen aufgenommen ist.
9. Sanitäre Armatur nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen als Torsions
stab (31) ausgebildet ist, der einerseits
mittels eines den hohl ausgebildeten Zapfen (21)
und den Bolzen quer durchsetzenden Stifts (32) ,
andererseits mittels eines die Zylinderbohrung
(44) und den Bolzen durchsetzenden Stifts (33)
fixiert ist.
10. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüche 1
bis 9, gekennzeichnet durch eine Rohraufnahme
(34) nach Art einer Schraube, deren Gewinde
bolzen in die Gewindebohrung (42) der Aufnahme
(41) schraubbar ist und deren Kopf (36) außen
mit einer Rändelung versehen ist, die in das
hohl ausgebildete Funktionsteil (2) gedrückt ist.
11. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Gewindebohrung (42) der Aufnahme (41) eine
Schraubkappe (37) schraubbar ist, deren
Kopf (38) auf der der Wandbefestigung (4)
abgewandten Seite des mit einer Öffnung (27)
für den Durchtritt des Schafts (39) der
Schraubkappe (37) versehenen Funktions
teils (2) abgestützt ist.
12. Sanitäre Armatur nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Funktions
teil (2) einerseits und der flanschartigen
Auflage (48) sowie dem Kragen (47) anderer
seits ein Zwischenstück (91) vorgesehen ist.
13. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindebohrung (42) unter Bildung einer
Schulter (43) in einer koaxialen Gewinde
bohrung (44) kleineren Durchmessers fort
gesetzt ist, von der eine außen mit ihrem
Kopf (72) an dem Funktionsteil (2) abge
stütze Schraube (71) aufgenommen ist, die
das Funktionsteil (2) und eine in das
Funktionsteil eingelassene Verstärkung (73)
durchsetzt, die von der flanschartigen Auf
lage (48) und dem Kragen (47) aufgenommen ist.
14. Sanitäre Armatur nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Funktions
teil (2) und/oder seiner Verstärkung (73)
einerseits sowie der Verstärkung (73) und
dem Kopf (72) der Schraube (71) andererseits
je eine Unterlegscheibe (74) vorgesehen ist
und die Schraube (71) außen von einer Kappe
(75) abgedeckt ist.
15. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein
napfartiges Zwischenstück (91) mit einem
außen an seinem Boden angeformten hohlen
Gewindezapfen (92) in die Gewindebohrung
(42) der Aufnahme (41) geschraubt und mit
dem Boden an der flanschartigen Auflage (48)
abgestützt ist und innen mit einem zylindrischen
Ansatz (12) des Funktionsteils (2) verbunden
ist, an den ein geschlitzter federnder Kopf
(13) angeformt ist, der hinter eine im
Bereich des hohlen Gewindezapfens (92) im
Zwischenstück vorgesehe Schulter (93) greift.
16. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüche 1
bis 15, gekennzeichnet durch einen von der
Auflage (48) und dem Kragen (47) der Aufnahme
(41) aufgenommenen Bügel (17) , an den einer
seits ein in die Gewindebohrung (42) der
Aufnahme (41) schraubbarer Gewindebolzen (18)
angeformt, andererseits ein Magnet (16)
befestigt ist.
17. Sanitäre Armatur nach einem der Ansprüch 1
bis 16, gekennzeichnet durch einen zwischen
der Wand und der Stirnseite der Wandbefestigung
(4) anbringbaren Adapter (8), der einen
Ring (81) aufweist, der über die Wand
befestigung (4) bis zum Anschlag an einen
schmalen Innenflansch (84) schiebbar ist
und an den ein Steg (82) mit einem napf
artigen Aufsatz (83) und einer koaxialen,
mit einer Schulter (85) versehenen Bohrung
(86) für die schwenkbare Aufnahme eines
mit geschlitztem Kopf versehenen Ansatzes
des Funktionsteils (2) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928806 DE3928806A1 (de) | 1989-05-20 | 1989-08-31 | Sanitaere armatur |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906239U DE8906239U1 (de) | 1989-05-20 | 1989-05-20 | Papierrollenhalter |
DE19893928806 DE3928806A1 (de) | 1989-05-20 | 1989-08-31 | Sanitaere armatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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