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Die
Erfindung betrifft eine Wandbefestigung für eine Brausestange zur Halterung
einer Handbrause.
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Handbrausen
in Duschkabinen bzw. für
Badewannen sind im Regelfall an dem Rohr einer Brausestange höhenverstellbar
anbringbar. Die Brausestange selbst ist über im Regelfall eine obere
und eine untere Konsole an der Wand befestigt. An der Brausestange
befindet sich eine höhenverstellbare Halterung
mit Aufnahme für
den Griff einer Handbrause.
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Bekannte
Wandbefestigungen für
Brausestangen weisen Klemmschrauben oder gar Verschraubungen für die Brausestange
auf, wodurch die Oberfläche
der Brausestange beeinträchtigt
sein kann. Durch die Brausestange sich hindurch erstreckende Schrauben
erschweren überdies
die Befestigung der Brausestange an einer Wand. Sie erfordern darüber hinaus
werkseitig eine mechanische Bearbeitung des Rohres, wodurch in jedem
Fall die Dekoroberfläche
des Rohres beeinträchtigt
ist.
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Die
EP 1 614 815 A2 offenbart
beispielsweise eine Halterung für
eine Brausestange, bei der die Brausestange in einer Klemmhülse geführt ist,
die die Brausestange wie eine Rohrschelle umgibt.
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Weiterhin
ist aus der
DE 75 25
923 U eine höhenverstellbare
Brausestange bekannt, die in einem Sockel verschieblich gelagert
ist und mittels einer Griffschraube in verschiedenen Höhen festgeklemmt
werden kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Wandbefestigung für eine Brausestange zur Halterung
einer Handbrause zu schaffen, mit der sich die Brausestange auf
vereinfachte Art und Weise sowie schonend für die Dekoroberfläche befestigen lässt, wobei zur
Festlegung der Brausestange an der Wandbefestigung nur ein relativ
kleiner Bauraum erforderlich ist, was zusätzliche Freiheitsgrade bezüglich Designs der
Wandbefestigung schafft.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Wandbefestigung für eine Brausestange zur
Halterung einer Handbrause vorgeschlagen, wobei die Wandbefestigung
versehen ist mit
- – einer Konsole zur Befestigung
an einer Wand oder einem an dieser befestigbaren Befestigungselement,
- – wobei
die Konsole eine Durchgangsöffnung
zur Aufnahme einer Brausestange aufweist und,
- – einer
in der Konsole angeordneten Klemmhülse, deren Wandung die Durchgangsöffnung der
Konsole definiert,
- – wobei
die Klemmhülse
in zumindest einem Klemmbereich ihrer Wandung zur Verengung ihrer
Querschnittsfläche
verformbar ist und einen radial nach außen vorstehenden Andrücknocken aufweist,
der in einen Aufnahmeraum innerhalb der Konsole eingetaucht ist,
und
- – wobei
zu dem Aufnahmeraum eine Bohrung der Konsole führt, in der eine Klemmschraube
angeordnet ist, die zur Verformung des Klemmbereichs der Klemmhülse in Anlage
mit dem Andrücknocken
bringbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Wandbefestigung umfasst
eine Konsole, die entweder direkt an einer Wand befestigbar ist
oder aber ihrerseits mit einem Befestigungselement verbindbar ist,
welches an der Wand anbringbar ist. Diese Konsole weist eine Durchgangsöffnung zur
Aufnahme des Rohres einer Brausestange auf. In der Durchgangsöffnung befindet
sich eine Klemmhülse,
deren Innendurchmesser den Durchmesser des aufzunehmenden Brausestangenrohres
definiert. Die Klemmhülse
selbst ist mit ihrer Wandung innerhalb der Durchgangsöffnung der Konsole
an dieser angeordnet. Die Klemmhülse
ist zumindest in einem Klemmbereich ihrer Wandung zur Verengung
ihrer Querschnittsfläche
verformbar und weist in diesem Klemmbereich beispielsweise eine
elastisch an die Wandung der Klemmhülse angekoppelte Klemmzunge
auf, die integraler Bestandteil der Wandung der Klemmhülse ist.
In dem Klemmbereich ist die Klemmhülse mit einem radial nach außen vorstehenden
Andrücknocken
versehen, der von einem Aufnahmeraum innerhalb der Konsole aufgenommen
ist, wobei der Aufnahmeraum an die Durchgangsöffnung der Konsole angrenzt.
Zu dem Aufnahmeraum führt
eine Bohrung der Konsole, in der eine Klemmschraube angeordnet ist,
die zur Verformung des Klemmbereichs der Klemmhülse in Anlage mit dem Andrücknocken
bringbar ist. Die Klemmschraube wirkt also zwecks Festklemmens eines
von der Klemmhülse aufgenommenen
Rohres einer Brausestange mit dem Andrucknocken zusammen, wobei über die
Klemmschraube und den Andrucknocken der Klemmbereich der Klemmhülse gegen
das Brausestangenrohr gedrückt
wird, um dieses in der Konsole zu fixieren.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgesehene Klemmung
wird die Dekoroberfläche
der Brausestange bei Klemmung des Brausestangenrohres schonend behandelt.
Zur Festlegung der Brausestange an der Wandbefestigung bzw. der
Konsole ist eine mechanische Bearbeitung der Brausestange nicht erforderlich.
Insbesondere sind keine Bohrungen in der Brausestange erforderlich,
um die Brausestange an der Konsole zu befestigen. Der Klemmmechanismus
benötigt
nur einen recht kleinen Bauraum, wobei zum Zwecke der Aufbringung
der Klemmkraft auf Normteile wie beispielsweise die Klemmschraube
zurückgegriffen
wird. Bei der Klemmschraube handelt es sich beispielsweise um einen
Gewindestift mit gegebenenfalls spitz zulaufendem auf den Andrucknocken
einwirkenden Ende. Der Andrucknocken ist dann an seiner Oberfläche entsprechend
bzw. komplementär
geformt, was es möglich
macht, dass die Bohrung in der Konsole in einem Winkel von ungleich 90° zur Erstreckung
der Durchgangsbohrung verläuft.
Insbesondere ist es also möglich,
dass die Bohrung, in der die Klemmschraube angeordnet ist, parallel
zur Durchgangsöffnung
verläuft
und somit im angebrachten Zustand der Konsole an der Unterseite derselben
endet, wodurch die Bohrung optisch nicht weiter auffällt. Die
innerhalb der Bohrung axial wirkende Andruckkraft, die beim Festziehen
der Klemmschraube auf den Andrucknocken ausgeübt wird, wird somit in eine
Verformung des Klemmbereichs in eine zur Erstreckung der Bohrung
winklig verlaufenden Richtung (insbesondere quer zur Erstreckung der
Bohrung) umgesetzt.
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Wie
bereits oben erwähnt,
handelt es sich bei dem Klemmbereich der Klemmhülse vorzugsweise um eine elastische
Zunge, die an zwei in Axialerstreckung der Klemmhülse verlaufenden
Ränder
und an einem diese Ränder
verbindenden freien Ende keine Verbindung zum übrigen Wandbereich der Klemmhülse aufweist.
An drei Seiten der elastischen Zunge befindet sich also in der Wan dung
der Klemmhülse
ein Spalt. Der Andrucknocken ist dabei zweckmäßigerweise an dem freien Ende
der Zunge angeordnet. Je nach Wahl des Materials der Wandung der Klemmhülse kann
der Klemmbereich auch durch elastische Verformung der Klemmhülsenwandung realisiert
sein. Im Regelfall wird man als Material für die Klemmhülse Kunststoff
verwenden. Je nach Flexibilität
dieses Kunststoffs kann die Wandung der Klemmhülse in deren Klemmbereich durchgängig geschlossen
sein, so dass die Klemmkraft, die die Klemmhülse auf die Brausestange ausübt, durch
lokale Verformung der geschlossenen Klemmhülsenwandung erfolgt.
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Alternativ
kann die Klemmhülse
längsgeschlitzt
sein, so dass sie sich verengen kann, wenn über den Andrücknocken
eine radial einwärts
gerichtete Kraft wirkt.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass sich die Bohrung der Konsole, in der sich die Klemmschraube
befindet, zwischen der Durchgangsöffnung der Konsole und deren
im befestigten Zustand zur Wand weisenden Ende befindet. Somit liegt
die Bohrung im montierten Zustand der Konsole hinter der Brausestange,
wodurch sie und insbesondere ihr vorzugsweise nach unten weisendes
offenes Ende optisch nicht bzw. wenig auffällt. Außerdem kann die Konsole in
ihrem Bereich zwischen der Brausestange und der Wand schmal ausgeführt sein,
was optisch ansprechend ist; denn die Unterbringung der Bohrung
für die Klemmschraube
nimmt nur wenig Platz in Anspruch, wobei die Bohrung im Durchmesser
wesentlich kleiner als der Durchmesser der Durchgangsöffnung der Konsole
ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, dass in der Durchgangsöffnung der Konsole und/oder
in eine von dieser aufgenommenen endseitig offenen Brausestange
ein Handbrausehalter herausnehmbar einsteckbar ist, der ein von
der Brausestange aufnehmbares Einsteckende und ein Aufnahmeende
zur Aufnahme einer Handbrause und insbesondere des Griffs einer
Handbrause aufweist.
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Bei
dieser Weiterbildung der Erfindung ist es nicht zwingend erforderlich,
dass die Brausestange erfindungsgemäß klemmend in der Konsole fixiert
ist. Insoweit erfordert also diese Weiterbildung der Erfindung lediglich
generell eine Konsole mit einer Öffnung
für das
Einsteckende des Handbrausehalters oder eine Konsole, von der eine
einseitig offene Brausestange bzw. deren Rohr fixiert ist, so dass
das Einsteckende in das einseitig offene Brausestangenrohr einsteckbar
ist.
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Durch
die zuvor beschriebene Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, unterschiedliche
Handbrausen an der Konsole bzw. dem von dieser aufgenommenen endseitig
offenen Brausestange anzubringen. Der Handbrausehalter übernimmt
also insoweit eine Adapterfunktion. Die Handbrausehalter für unterschiedliche
Handbrausen können
dann an ihren Aufnahmeenden der Formgebung des aufzunehmenden Teils
der jeweiligen Handbrause entsprechend geformt sein, wobei die Einsteckenden
der Handbrausehalter jeweils im wesentlichen gleich ausgebildet
und bezüglich
ihres Außenumfangs
so ausgebildet sind, dass sie in die Durchgangsöffnung der Konsole oder die
offene Brausestange einführbar sind.
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Bei
der zuvor beschriebenen Weiterbildung der Erfindung ist also mit
Vorteil vorgesehen, dass sich unterschiedliche Handbrausen an ein
und derselben Konsole bzw. ein und derselben Brausestange durch
einfaches Einstecken in die Durchgangsöffnung der Konsole oder die
Brausestange anbringen lassen.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Einsteckende des Handbrausehalters eine radiale Anlageschulter aufweist,
die zur Anlage an dem Rand der Durchgangsöffnung der Konsole und/oder
an dem offenen Ende der Brausestange vorgesehen ist. Auf diese Weise
lastet also das Gewicht des Handbrausehalters und, sofern an diesem
eine Handbrause angebracht ist, auch deren Gewicht über die
Anlageschulter auf der Konsole bzw. der Brausestange.
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Zur
Vermeidung unerwünschter
Kippbewegungen des Einsteckendes des Handbrausehalters in der Konsole
bzw. der Brausestange ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung mindestens eine Umfangsaufnahmenut in dem Einsteckende
vorgesehen, von der ein ringförmiges
vorzugsweise gummielastisches Element aufgenommen ist, das der Anlage
an der Innenseite der Brausestange und/oder der Durchgangsöffnung der
Konsole dient. Bei dem Anlageelement handelt es sich zweckmäßigerweise
um ein Dichtungsringelement, so dass auch insoweit auf Standardbauteile
zurückgegriffen
werden kann. Vorzugsweise sind zwei derartige Elemente, insbesondere
Dichtungselemente im axialen Abstand (in Axialerstreckung des Einsteckendes
betrachtet) vorgesehen, so dass das Einsteckende längs zweier
Umfangsringbereiche von innen an der Durchgangsöffnung bzw. der Brausestange anliegt.
Hierdurch werden Kipp-, Dreh- o.dgl. Bewegungen des Einsteckendes
innerhalb der Konsole bzw. der Brausestange wirkungsvoll verhindert
bzw. eingeschränkt.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Einsteckende des Handbrausehalters einen Anlagering mit
einem radial abstehenden Anlageflansch aufweist, der die Anlageschulter
bildet, wobei der Anlagering vorzugsweise Kunststoff aufweist. Hierdurch
ist eine besonders schonende Kontaktierung zwischen Handbrausehalter
und Konsole bzw. der von dieser aufgenommenen Brausestange gegeben.
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Alternativ
kann der Anlagering auch von einem radialen Flansch der Klemmhülse gebildet
sein, der den Rand der Durchgangsöffnung der Konsole und/oder
das Ende der von der Konsole bzw. deren Klemmhülse aufgenommenen Brausestange übergreift,
wobei eine radiale Anlageschulter des Einsteckendes des Handbrausehalters
im von der Brausestange und/oder der Konsole aufgenommenen Zustand
an dem radialen Flansch der Klemmhülse anliegt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen dabei:
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1 einen
Längsschnitt
durch eine Konsole mit Klemmhülse
zur klemmenden Halterung des Rohres einer Brausestange,
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Ausgestaltungsform der Klemmhülse,
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3 eine
alternative Ausgestaltung der Klemmhülse,
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4 einen
Längsschnitt
durch eine Brausestangenkonsole am oberen Ende des Brausestangenrohres
mit in diesem eingesteckten Handbrausehalter sowie angedeuteter
Handbrause mit Brauseschlauch,
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5 eine
vergrößerte Darstellung
der Konsole mit von dieser aufgenommenem Einsteckende des Handbrausehalters
im Längsschnitt
und
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6 die
Konsole gemäß 1 mit
Klemmhülse
und von der Konsole bzw. dem Rohr der Brausestange aufgenommenen
Einsteckende des Brausehalters.
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In 1 ist
im Längsschnitt
eine Wandbefestigungskonsole 10 gezeigt, die auf nicht
näher beschriebene
Art und Weise z.B. an einer Badezimmerwand 12 befestigt
ist und ihrerseits das Rohr 14 einer Brausestange 16 arretiert.
Die Konsole 10 kann entweder am oberen Ende oder am unteren
Ende der Brausestange 16 oder aber auch als zusätzlicher
Befestigungspunkt zwischen den beiden Enden angeordnet sein. Die
Konsole 10 weist beispielsweise einen Zinkdruckguss auf
und ist galvanisiert. Ferner erstreckt durch die Konsole 10 im
Bereich von deren der Wand 12 abgewandten vorderen Ende 18 eine Durchgangsöffnung 20,
die die Oberseite 22 der Konsole 10 mit deren
Unterseite 24 verbindet. In die Durchgangsöffnung 20 ist
von der Unterseite 24 aus eine Klemmhülse 26 mit zylindrischer
Wandung 28 eingesetzt, die an einem Innenflansch 30 der
Durchgangsöffnung 20,
der sich an der Oberseite 22 der Konsole 10 befindet,
anliegt.
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Die
Klemmhülse 26,
die vorzugsweise aus Kunststoff besteht, ist in 2 perspektivisch
dargestellt. Die Klemmhülse 26 weist
eine Klemmzunge 32 auf, die durch einen Spalt 34 an
zwei sich parallel zur Längserstreckung
der Hülse 26 erstreckenden
Ränder
sowie an einem freien Ende 36 von der Wandung 28 der
Klemmhülse 26 getrennt
ist. An dem freien Ende 36 befindet sich an der Außenseite
der Klemmzunge 32 ein Klemm- oder Andrücknocken 38, der eine
im wesentlichen unter 45° schräg zur Längsachse
der Klemmhülse 26 verlaufende
Andrückfläche 40 aufweist,
die dem freien Ende 36 der Klemmzunge 32 abgewandt
ist. Der Andrücknocken 38 befindet
sich im in die Durchgangsöffnung 20 eingesetzten
Zustand der Klemmhülse 26 in
einem radial sich an die Durchgangsöffnung 20 anschließenden Aufnahmeraum 42 der
Konsole 10, zu der eine Aufnahmebohrung 44 führt. Die
Aufnahmebohrung 44 erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel
parallel zur Durchgangsöffnung 20 der
Konsole 10 und endet in einer Öffnung 45 an der Unterseite 24.
In der Aufnahmebohrung 44 befindet sich ein Innengewinde 46, das
in Eingriff mit einer Klemmschraube 48 steht, die mit einem
spitz zulaufenden Ende 50 an der Andrückfläche 40 des Andrücknockens 38 anliegt.
Durch Festziehen der Klemmschraube 48 wird die Klemmzunge 32 über die
Andrückfläche 40 und
den Andrücknocken 38 radial
einwärts
in Richtung des Pfeils 52 gedrückt, so dass das von der Klemmhülse 26 umgebende
Rohr 14 der Brausestange 16 reibschlüssig fixiert
wird.
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In 3 ist
eine alternative Ausgestaltung einer Klemmhülse 26' dargestellt. Bei dieser Ausgestaltung
der Klemmhülse
weist deren Wandung 28 eine längsschlitzartige Längsöffnung 29 auf,
die sich über
die gesamte axiale Erstreckung der Klemmhülse 26' erstreckt. Die Ausgestaltung des
Andrücknockens 38 kann
identisch zu den Andrücknocken
der Klemmhülse 26 nach 2 sein.
Die Längsschlitzung
der Wandung 28 der Klemmhülse 26' ermöglichst, dass sich diese im
Querschnitt verengt, wenn über
den Andrücknocken 38 eine
radial einwärts
gerichtete Kraft (Komponente) wirkt. Durch die Klemmhülse 26' ist, wie oben
im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben,
die Klemmung der Brausestange 16 in der Wandbefestigungskonsole 10 möglich.
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Die
Montage der Wandbefestigungskonsole 10 gemäß 1 erfolgt
dergestalt, dass zunächst
in die Durchgangsöffnung 20 die
Klemmhülse 26 bzw. 26' von der Unterseite 24 der
Konsole 10 aus eingeschoben wird, wobei über eine
weitere Schrägfläche 54 des
Andrücknockens 38 die
Klemmzunge 32 so weit radial einwärts bewegt wird, bis der Andrucknocken 38 in
die Durchgangsöffnung 20 der
Konsole 10 eintaucht. Bei Erreichen der in 1 dargestellten Position
der Klemmhülse 26 bzw. 26' innerhalb der Konsole 10 federt
der Andrucknocken 38 in den Aufnahmeraum 42 zurück. Anschließend kann
die Klemmschraube 48 eingeführt werden, was allerdings
auch vor der Einführung
der Klemmhülse 26 bzw. 26' in die Konsole 10 erfolgt
sein kann. Nachdem die Klemmhülse 26 bzw. 26' in die Konsole 10 eingesetzt
worden ist, kann die Konsole 10 mit der Klemmhülse 26 bzw. 26' über die
Brausestange 16 geschoben werden. Alternativ kann die Konsole 10 auch
zunächst
an der Wand 12 befestigt werden, um dann die Brausestange 16 durch
die Klemmhülse 26 bzw. 26' hindurch in
die Konsole einzuschieben.
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4 zeigt
eine obere Wandbefestigungskonsole 10' mit von dieser gehaltenem Rohr 14 der Brausestange 16,
wobei das Rohr 14 an seinem oberen Ende offen ist und in
diesem Ausführungsbeispiel mit
der Oberseite 22 der Wandbefestigungskonsole 10' fluchtet. Bei
der Wandbefestigungskonsole 10' kann es sich um die gleiche Konsole
handeln, wie sie in den 1 bis 3 gezeigt
ist bzw. weist die Wandbefestigungskonsole 10' unter Umständen den gleichen
Rohrklemmmechanismus auf, wie er im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschrieben ist.
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Die
Konsole 10' wird,
wie in 4 gezeigt, an einem Befestigungselement 56 mit
Hilfe einer Feststellschraube 58 gehalten, wobei das Befestigungselement 56 an
der Wand 12 befestigt ist (beispielsweise durch eine Schraub/Dübel-Verbindung).
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In
die Durchgangsöffnung 20 der
Konsole 10' ist
eine Hülse 60 eingesetzt,
was auch deutlich in 5 gezeigt ist.
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Von
dem offenen Ende des Brausestangenrohres 14 ist das Einsteckende 62 eines
Handbrausehalters 64 eingesteckt, der dem Einsteckende 62 gegenüberliegend
ein Aufnahmeende 66 mit einer Aufnahmeöffnung 68 für den Handgriff 70 einer Handbrause 72 aufweist.
Im vom Aufnahmeende 66 aufgenommenen Zustand der Handbrause 72 erstreckt
sich von deren Handgriff 70 aus ein Brauseschlauch 74,
der, wie in den 4 und 5 angedeutet,
in einer Führungsnut 76 der
Konsole 10' an dieser
geführt
sein kann.
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Wie
näher in 5 dargestellt
ist, weist das Einsteckende 62 zwei Umfangsaufnahmenuten 78 auf,
von denen gummielastische (O-Dichtungs-)Ringelemente 80 aufgenommen
sind. Diese Ringelemente 80 liegen an der Innenseite 82 des
Rohres 14 der Brausestange 16 an, wenn das Einsteckende 62 des
Handbrausehalters 64 von der Brausestange 16 aufgenommen
ist. Durch die gummielastischen Ringelemente 80 kommt es
zu einem im wesentlichen spielfreien Sitz des Einsteckendes 62 innerhalb
des Rohres 14. Überdies
bewirken die gummielastischen Ringelemente 80 auch, dass
sich das Einsteckende 62 nicht zu leichtgängig und
damit unbeabsichtigt aus dem Rohr 14 herauslösen kann.
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Das
Einsteckende 62 weist darüber hinaus eine Anlageschulter 84 auf,
die sich radial erstreckt und an der ein geschlitzter Anlagering 86 mit
seinem Anlageflansch 87 anliegt. Der Anlagering 86 befindet sich
in einer Umfangsvertiefung 88, die sich an die Anlageschulter 84 des
Einsteckendes 62 anschließt. Über die Anlageschulter 84 und
den Anlagering 86 ruht das Einsteckende 62 und
damit der Handbrausehalter 64 auf der Oberseite 22 der
Konsole 10'.
Durch den Anlagering 86, der im Regelfall aus Kunststoff besteht,
kommt es zu einer materialschonenden Kontaktierung zwischen dem
Einsteckende 62 des Handbrausehalters 64 und der
Wandkonsole 10', was
dazu beiträgt,
dass die Gefahr von Oberflächenbeschädigungen
auf ein Minimum reduziert ist.
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6 zeigt
die Kombination der mit der Klemmhülse 26 klemmend gehaltenen
Brausestange 16 mit dem in das offene Rohr 14 der
Brausestange 16 eingesetzten Einsteckende 62 eines
Handbrausehalters 64. In 6 sind die
Elemente des Einsteckendes 62 und der Klemmhülse 26 sowie
der Konsole 10, die in den 1 bis 5 dargestellt
sind, mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 5 versehen.
Der Anlageflansch 87 ist im Ausführungsbeispiel gemäß 6 als
Teil des Anlageringes 86 gezeichnet. Es ist ebenso möglich, dass
die Klemmhülse 26 einen
den Rand der Durchgangsöffnung 20 auf
der Oberseite 22 der Konsole 10 übergreifenden
Außenflansch
aufweist, auf dem die Anlageschulter 84 des Einsteckendes 62 ruht
und der nach oben über
das Rohr 14 der Brausestange 16 übersteht.