DE8531987U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Auslaufes an einer sanitären Mischbatterie - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Befestigung

eines Auslaufes an einer sanitären

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung iür Befestigung eines Auslaufes am Außengewinde aufweisenden Auslaufstutzen einer sanitären Mischbatterie.

Bei einer durch offenkundige Vorbenutzung bekannten* sanitären Mischbatterie ist der Auslauf am Auslaufstutzen der Mischbatterie mittels einer Überwurfmutter befestigt, so daß die Mischbatterie, wahlweise zum Beispiel lediglich mit einem Wannenauslauf oder mit einem Wannenauslauf mit einem Handbrausenanschluß und einem Umschalter bestückt werden kann.

Dabei ist mittels der Überwurfmutter sichergestellt, daß der Auslauf relativ zur Mischbatterie in die jeweils gewünschte Richtung zielend angeschlossen werden kann.

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Außerdem erlaubt die Mischbatterie wahlweise auch den unmittelbaren Anschluß zum Beispiel einer Brause oder einer anderen sanitären Armatur am Außengewinde aufweisenden Anschlüßstutzen.

Rohrverschraubungen mit Überwurfmuttern sind aber sowohl hinsichtlich ihrer Herstellung als auch ihrer Montage relativ umständlich und teuer.

Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Vorrichtung zur Befestigung eines Auslaufes oder einer anderen sanitären Armatur an einer sanitären Mischbatterie unter Beibehaltung bereits erreichter Vorteile zu schaffen, die mit geringerem Aufwand als bisher herstellbar und montierbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf eine gewindelose Anschlußbohrung aufweist, in die der Anschlußstutzen mit Schiebesitz und um letztere verdrehbar eingesteckt ist, und daß in der Wand der Anschluß—

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bohrung eine zu deren axialer Erstreckung quer gerichtete Bohrung angeordnet ist, in die ein Stopfen aus gegenüber dem Auslaufe stutzen weicherem Werkstoff eingesteckt

Und mittels einer von außen befcätigbaren

der Schraube unter Verformungfdern Auslaufstutzen

zugewandten Stirnseite in die Gewindegänge der Außengewindezone des AuslaufStutzens eingedrückt ist.

Hierdurch erübrigt sich nunmehr die bislang erforderliche, teure Rohrverschraubung mit Überwurfmutter und anstelle letzterer ist in dem am Auslaufstutzen der Mischbatterie zu befestigendem Auslauf oder anderem nur noch eine dem Nenndurchmesser des Stutzenaußengewindes entsprechende Anschlußbohrung und der erfindungsgemäße Stopfen vorzusehen. Auch wird die Montage wesentlich erleichtert, da zum Befestigen zum Beispiel eines Auslaufes nur der Anschlußstutzen der Mischbatterie in die Auslaufbohrung des Auslaufes lagerichtig eingesteckt und anschließend nur noch der

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Stopfen an den Anschlußstutzen angepreßt werden muß, wobei sich zwangsläufig die Gewindegänge des Anschlußstutzens selbstschneidend in den Stopfen eingraben und damit den Auslauf formschlüssig festhalten.

Vorzugsweise besteht der Stopfen aus Kupfer. Eine unter Umständen bevorzugte Ausgestaltung kennzeichnet sich durch einen Stopfen aus Kunststoff.

Eine vorteilhafte, fertigungstechnisch besonders günstige Weiterbildung mit der auch hohe Kräfte auf den Stopfen ausgeübt werden könnten, ist dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Stopfens bestimmte Bohrung als Gewindebohrung ausgebildet ist, in die die auf den Stopfen wirksame Schraube, insbesondere eine Madenschraube eingeschraubt ist .

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Zur Abdichtung der vorgenannten Verbindung ist es vorteilhaft, wenn im Auslaufstutzen eine innenseitig vorstehende Ringdichtung gehaltert ist, in die ein in der Anschlußbohrung zu dieser koaxial angeordneter, insbesondere angeformter Stutzen unter radialer Vorspannung der Ringdichtung eingreift.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil einer sanitären Mischbatterie mit einer daran befestigten Armatur in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen ;

Fig. 2 Einzelheiten in vergrößerter Darstellung.

Gemäß Fig. 1 ist am Auslaufstutzen 1 mit einer Auß> ngewindezone 2 einer Mischbatterie, ein Wannenauslauf 3 austauschbar befestigt. An letzterem ist noch ein Anschlußstutzen für die Schlauchleitung 4 einer Handbrause vorgesehen. Zudem ist in defl Auslauf 3 ein

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Umschalter 5 eingefügt, mit welchem abwechselnd der Auslauf 3 oder der Zulauf zur Handbrause freigegeben bzw. gesperrt werden kann.

Zur Befestigung des Auslaufes 3 am Auslaufstutzen

1 ist im Auslaufgehäuse eine zylindrische Anschlußbohrung 6 angeordnet, in die der die Außengewinde

2 aufweisende Anschlußstutzen 1 mit Schiebesitz eingesteckt ist, wobei der Auslauf 3 um den Auslaufstutzen 1 relativ zur Mischbatterie in die jeweils gewünschte Richtung gedreht werden kann.

Zur Sicherung dieser Steckverbindung ist eine dic-Wand der Bohrung 6 durchdringende und zur Längsachse der Bohrung 6 rechtwinklig gerichtete sowie im Durchmesser gegenüber letzterer kleinere Bohrung 7 vorgesehen, die als Gewindebohrung ausgebildet ist.

Im letzteren ist ein zylinderförmiger Stopfen 8 mit ursprünglich ebenen und zu seiner Längsachse rechtwinklig verlaufenden Stirnseiten so eingesetzt, daß die eine Stirnseite des Stopfens 8 der Außen-

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ist. Der Stopfen 8 besteht aus gegenüber dem Material des Anschlußstutzens 1 weicherem Werkstoff, zum

\ Beispiel aus Weichkupfer. Ferner ist in die Bohrung

7 eine als Madenschraube ausgebildete Schraube 9 eingeschraubt, mit welcher der Stopfen 8 so zur Außengewindezone 2 hingedrückt worden ist, daß sich die Gewindegänge der Außengewindezone 2 in den Stopfen 8 eingegraben haben.

Ferner ist im Auslaufstutzen 1 in einer Ringnut dessen eine Ringdichtung 10 vorgesehen, in die

ein in der Anschlußbohrung 6 zu dieser koaxial ι

ti angeordneter Stutzen 11 eingreift, wobei die Ring-

dichturg 10 radial vorgespannt worden ist und dabei an den Stutzen 11 und den Anschlußstutzen 1 dicht-

, schließend angelegt worden ist.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Auslaufes am Außengewinde aufweisenden Auslaufstutzen einer sanitären Mischbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (3) eine gewindelos,^ Anschlußbohrung (6) aufweist, in die der Anschlußstutzen (1) mit Schiebesitz und um letztere verdrehbar eingesteckt ist, und daß in der Wand der Anschlußbohrung (6) eine zu deren axialer Erstreckung quer gerichtete Bohrung (7) angeordnet ist, in die ein Stopfen (8) aus gegenüber dem Auslaufstutzen (1) weicherem Werkstoff eingesteckt und mittels einer von außen betätigbaren Schraube (9) unter Verformung der dem Auslaufstutzen (1) zugewandten Stirnseite in die Gewindegänge

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der Außengewindezone (2) des AuslaufStutzens (1) eingedrückt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (8) aus Kupfer besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stopfen (8) aus Kunststoff.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Stopfens (8) bestimmte Bohrung (7) als Gewindebohrung ausgebildet ist, in die die auf den Stopfen (8) wirksame Schraube (9), insbesondere eine Madenschraubeieingeschraubt ist .

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A,

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