AT395328B - Sanitaerarmatur - Google Patents
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- AT395328B AT395328B AT0225185A AT225185A AT395328B AT 395328 B AT395328 B AT 395328B AT 0225185 A AT0225185 A AT 0225185A AT 225185 A AT225185 A AT 225185A AT 395328 B AT395328 B AT 395328B
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Description
AT395 328 B
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur zur Anbringung an mindestens einem wandfesten Wasseranschluß, mit einem Gehäuse, mit jeweils einem S-Verbindungsteil für jeden der Wasseranschlüsse, welches jeweils zwei parallele, jedoch gegeneinander versetzte Verbindungsstutzen aufweist, von denen der eine mit dem Wasseranschluß verbindbar ist und der andere als Dichtkopf ausgebildet ist, der in Gleitpassung axial in einer im wesentlichen 5 senkrechtzurWandverlaufenden Anschlußbohrung des zugleich Funktionsgehäuse und Sichtgehäusedarstellenden
Annaturengehäuses verschiebbar und in unterschiedlicher axialer Lage arretierbar ist, wobei zur Abdichtung zwischen dem Dichtkopf und der Anschlußbohrung in ersterem eine Ringdichtung vorgesehen ist.
Eine derartige Sanitärarmatur ist in der DE-OS 17 84 504 beschrieben. Hier ist der Dichtkopf der verwendeten S-Verbindungsteile als im wesentlichen zylindrischer Teil ausgebildet, in dessen Mantelfläche zwei O-Ring-10 dichtungen einliegen. Der so gestaltete Dichtkopf läßt sich in der Anschlußbohrung des Armaturengehäuses zwar axial verschieben; liegen jedoch winkelmäßige Fehlausrichtungen zwischen dem oder den S-Verbindungsteilen sowie dem aufzuschiebenden Armaturengehäuse vor, so können diese bei der bekannten Sanitäiarmatur nicht ausgeglichen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärarmatur der einleitend angegebenen Art so weiterzubil-15 den, daß auch Verkippungen der Achse des wandfesten Wasseranschlusses gegenüber der Ebene der Anschlußwand und axiale Lageabweichungen dieses Wasseranschlusses kompensiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtkopf jeweils eine kugelförmige Außenfläche hat und die zugehörige Dichtung um den Äquator des Dichtkopfes herum angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Sanitärarmatur ist der Dichtkopf in der zugeordneten zylindrischen 20 Bohrung sowohl axial verschiebbar als auch zugleich verkippbar, so daß sowohl Neigungsfehler als auch Lagefehler der wandfesten Wasseranschlüsse kompensiert werden können.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Dichtung in der die Ringachse einschließenden Ebene dicker als im übrigen Bereich. Mit dieser Weiterbildung der Erfindung wird erreicht, daß die Dichtung dann, wenn die Dichtkopfachse bezüglich der Achseder zugeordneten Gehäuseanschlußbohrungverkipptistundsichnun eine leicht 25 elliptische Dichtlinie ergibt, ausfedem kann und auch dann noch eine einwandfreie Abdichtung zur Innenfläche der
Anschlußbohrung gewährleistet
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung trägt die wandseitige Fläche des Armaturengehäuses mindestens zweiin Abstand voneinander angeordneteDistanzrippen. Hiedurch wirdeireicht,daßzwischen dem Armaturengehäuse und der Anschlußwand ein kleiner Spalt verbleibt durch welchen etwaiges Spritzwasser ablaufen kann. Außerdem 30 kann so kleinen Unebenheiten der Anschlußwand Rechnung getragen werden.
Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung weist der Dichtkopf einen Außendurchmesser auf, der jeweils größer ist als der des zugehörigen wandseitigen Verbindungsstutzens, wobei dieser Vefbindungsstutzen in axialer Richtung gesehen zumindest mit seinen über das wandseitige Anschlußstück überstehenden Teilen vollständig innerhalb der Außenabmessungen des Dichtkopfes liegt. Mit dieser Ausbildung wird erreicht daß das 35 Armaturengehäuse auch im Bereich der Anschlußbohrung bis in die unmittelbare Nähe der Anschlußfläche geführt werden kann, da die aus der Wand herausragenden Teile des S-Verbindungsteiles keine Schulter bilden, an welcher das Armaturengehäuse anschlagen würde.
Es sei bemerkt, daß aus der DEOS 3041712eineSanitärarmatur bekanntist die mit einemVerbindungsteil zum Ausgleich von Winkelfehlem über kugel- bzw. hohlkugelförmige Lagerflächen verbunden ist Dieser Druckschrift 40 entnimmt der Fachmann auf dem Gebiet der Sanitärarmaturen die Lehre, daß zum Ausgleich von Verkippungen an dem VerbindungsteileinekugelförmigeLagerflächeundan der Sanitärarmatureineentsprechendehohlkugelförmige Lagerfläche ausgebildet ist Durch dieseMaßnahme werden zwar Winkelfehler ausgeglichen, jedochbietet diese Art der Ausbildung keine Möglichkeit zum Ausgleichen des Abstandes der Sanitärarmatur zur Wand. Durch die Anordnung des kugelförmigen Dichtkopfes des Verbindungsteiles in einer hohlkugelförmigen Lagerfläche der 45 Sanitärarmatur ist nämlich deren Abstand zueinander festgelegt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt die einzige Figur eine Aufsicht auf eine an einer Wand befestigte Badewannen-Mischbatterie, wobei einigeTeile weggebrochen sind, um Einzelheiten der Verbindung zwischen Mischbatterie und wandfesten Wasseranschlüssen zeigen zu können. 50 Die in der Zeichnung wiedergegebene Mischbatterie hat ein hohles Gehäuse, welches mit Zwischenwänden versehen ist durch welche eine Einlaßkammer (12) für kaltes Wasser, eine nicht näher gezeigte Einlaßkammer für warmes Wasser und eine Auslaßkammer für Mischwasser begrenzt sind. Die Außenwand des Gehäuses (10) ist so gestaltet daß das Gehäuse ein ansprechendes Äußeres bietet (Sichtfunktion).
An eineGehäuserückwand (14) sind zwei Anschlußstutzen (16) angeformt, welche jeweils eine Anschlußbohrung 55 (18) vorgeben, deren Achse senkrecht auf der Rückwand (14) des Gehäuses (10) steht
Die Anschlußbohrung (18) ist durchgehend zylindrisch und nimmt einen kugelförmigen Dichtkopf (24) eines insgesamt mit (26) bezeichneten S-Verbindungsteiles im Gleitspiel auf. Eine Dichtung (22) erstreckt sich um den -2-
Claims (4)
- AT395 328 B Äquator des Dichtkopfes (24). Das S-Verbindungsteil hat einen zum Dichtkopf (24) koaxialen ersten Kanaläbschnitt (28), einen sich hieran anschließenden zweiten Kanalabschnitt (30) mit transversaler Erstreckungskomponente sowie einen Verbindungsstutzen (32), dessen Achse parallel zu deijenigen des Dichtkopfes (24) verläuft, zu dieser aber versetzt ist Der Veibindungsstutzen (32) ist auf seiner Außenfläche mit Gewinde versehen und ist in ein wandfestes Anschlußstück (34) einer Wasserleitung eingeschraubt. Um einerseits auch größere Lagefehler des Anschlußstückes (34) kompensieren zu können, andererseits aber ein Heranschieben des Anschlußstutzens (16) bis in die unmittelbare Nähe der Anschlußwand (36) zu ermöglichen, ist ein vorderer Teil des Verbindungsstutzens (32) mit einem Radius überdreht, welcher etwas kleiner ist als der Radius der Anschlußbohrung (18). Diese Hinterdrehung ist bei (38) angedeutet und verläuft koaxial zur Achse des Dichtkopfes (24). Hinter dem Dichtkopf (24) liegend ist das S-Verbindungsteil mit einer Klemmnut (40) versehen, an welcher eine im Gehäuse (10) laufende Madenschraube (42) angreift. Der Boden der Klemmnut (40) fällt in Richtung zur Wand hin ab, so daß man zusammen mit dem Anziehen der Madenschraube (42) auf das Gehäuse eine auf die Anschlußwand (36) weisende Kraft erzeugt. An die Rückwand des Gehäuses sind in der Nachbarschaft der beiden Anschlußstutzen (16) zwei Distanzrippen (44) angeformt, welche dafür sorgen, daß bei angebauter Mischbatterie ein kleiner Spalt (46) zwischen dem Gehäuse (10) und der Anschlußwand (36) verbleibt, durch welchen etwaiges Spritzwasser abfließen kann. Rosetten (48) aus elastischem Material, welche in der Seitenansicht die Form eines Teilkreises besitzen, sind von der Seite her im Klemmsitz auf das Gehäuse (10) aufgeschoben und verdecken die Madenschrauben (42). Sie liegen dabei an einer im Gehäuse (10) eingeformten Stufe an. Da das Gehäuse (10), wie beschrieben, immer in korrekter Anlage an die Anschlußwandgebracht werden kann, ist auf diese Weiseauchimmer für diekorrekteLageder Rosette (48) zur Wand gesorgt. Statt zweier Rosetten (48), die jeweils nur den Bereich des Gehäuses in unmittelbarer Umgebung der Madenschrauben (42) überdecken, kann auch eine einzige, zweiteilige Rosette verwendet werden, welche das gesamte Gehäuse (10) umgreift und deren beide Teile in geeigneter Weise elastisch miteinander verrastet sind. Dadurch, daß der Durchmesser der Kugelfläche des Dichtkopfes (24) dem Durchmesser der Anschlußbohrung (28) angepaßt ist, kann das S-Verbindungsteil (26) sowohl axiale Fluchtungsfehler als auch Verkippungen des wandfesten Anschlußstückes (34) ausgleichen, so daß das Gehäuse (10) auch bei derartigen Fehlem bis unter keinen Abstand sauber an die Anschlußwand (26) herangeschoben werden kann und in dieser Stellung durch Anziehen der Madenschrauben (42) fixiert werden kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Sanitärarmatur zur Anbringung an mindestens einem wandfesten Wasseranschluß, mit einem Gehäuse, mit jeweils einem S-Verbindungsteil für jeden der Wasseranschlüsse, welches jeweils zwei parallele, jedoch gegeneinander versetzte Verbindungsstutzen aufweist, von denen der eine mit dem Wasseranschluß verbindbar ist und der andere als Dichtkopf ausgebildet ist, der in Gleitpassung axial in einer im wesentlichen senkrecht zur Wand verlaufenden Anschlußbohrung des zugleichFunktionsgehäuse und Sichtgehäuse darstellenden Armaturengehäuses verschiebbar und in unterschiedlicher axialer Lage arretierbar ist, wobei zur Abdichtung zwischen dem Dichtkopf und der Anschlußbohrung in ersterem eine Ringdichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkopf (24) jeweils eine kugelförmige Außenfläche hat und die zugehörige Dichtung (22) um den Äquator des Dichtkopfes (24) hemm angeordnet ist.
- 2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (22) in der die Ringachse einschließenden Ebene dicker ist als im übrigen Bereich.
- 3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wandseitige Fläche des Armaturengehäuses (10) mindestens zwei in Abstand voneinander angeordnete Distanzrippen (44) trägt.
- 4. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkopf (24) einen Außenduichmesser auf weist, der jeweils größer ist als der des zugehörigen wandseitigen Verbindungsstutzens (32) -3- AT395 328 B und daß dieser Verbindungsstutzen (32) in axialer Richtung gesehen zumindest mit seinen über das wandseitige Anschlußstück (34) überstehenden Teilen vollständig innerhalb der Außenabmessungen des Dichtkopfes (24) liegt Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
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