DD157718A1 - Abdeckrosette fuer sanitaerarmaturen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rosette, die Gewindepartien, Schluesselflaechen und dergleichen von aus der Wand ragenden Anschluessen von Sanitaerarmaturen formschoen und pflegeleicht abdeckt. Durch die Erfindung soll unter Verwendung einer zweiteiligen Rosette mit einfachsten Mitteln eine den jeweiligen Montagebedingungen angepasste Verstellung der Abdeckung mit sicherer Arretierung derselben moeglich sein, wobei eine ausreichende Verstellmoeglichkeit gegenueber einem extrem kurzen und damit extrem schraeggestellten S-Anschlussstueck Voraussetzung ist. Geloest wird diese Aufgabe dadurch, dass die aus Rosette und Rosettenfuehrung bestehende Abdeckung an ihren beidseitigen Beruehrungsflaechen vermittels axial verlaufender und mit Uebermass versehenen Stegen einen feststellbaren Schiebesitz realisiert, wobei die Rosettenfuehrung auf das Gewinde des Anschlussstutzens geschraubt ist.

Description

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Titel dor Erfindung

Abdeckrosette für Sanitärarmaturen

Amvendungsgebiet der Erfjjoduü^

Die Erfindung bezieht sich auf Abdeckrosetten für sanitärtechnische Armaturen, die·Gewindepartien, Schlüaselflächen und dergleichen von aus dor Wand tretenden Anschlüssen, z.B. von Mischbatterien, abdecken und einen formschönen Abschluß zur Wand bilden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Um die in dor Praxis auftretenden auf v/endigen Anpassungsarbeiten, bedingt durch die unterschiedlich lang aus der Wand ragenden Anschlußetiden der Zuleitungen, einzusparen bzw* der dadurch in Kauf zu nehmenden materialökonomischen Nachteile entgehen zu können, wurde bereits vorgeschlagen, an Stelle der üblichen ointeiligen Rosette eine zweiteilige, ineinander verschiebbare Abdeckung zu verwenden. Dieser, in der DE-OS 25 32 648 dargelegte Vorschlag sieht vor, daß in der öffnung der eigentlichen Rosette eine Hülse axial verschiobbar angeordnet und die Hülse selbst auf einem Bund des Anschlusses aufschiebbar ist. Lt. Vorschlag sollen beim Aufschieben der Hülse auf den Bund des Anschlusses axial in der Buchse angeordnete Schlitze ein Aufweiten der Buchse ermöglichen und somit dieselbe in der Öffnung der

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Rosette verklemmen. Damit v/äre ein Festsetzen der beiden an und-für sich lose ineinander geführten Teile realisiert, welches notwendig.ist,-um die Abdeckung sowohl an der Wand als auch an der Überwurfmutter dauerhaft zn fixieren» Als alternative Lösung au dem Vorgenannten wurde weiterhin vorgeschlagen, durch ein elastisches federelement, im Bsp. durch einen Gummiring, der im Wechsel über für diesen Zweck an Rosette und Hülse angeordnete Lappen gezogen ist, die beiden Teile der Abdeckung gegeneinander su verspannen und somit ein automatisches Anpassen der Abdeckung an die jeweiligen Montagegogebenhöiten zu erreichen«.

Den beiden Feststellmöglichkeiten haftet gemeinsam als Nachteil an, daß auf dem Anschluß, z.B. auf dem S-Anschiußstück einer Mischbatterie, ein Bund anzugießen wäre, was einen zusätzlichen technologischen sowie materialökonoinischon Aufwand bei derartigem Erzeugnissen bedeuten würde.

Als nachteilig sind auch die vorgeschlagenen Schütze in der Hülse zu werten, da dieselben den anzulegenden ästhetischen Maßstäben nicht entsprechen und außerdem Ablagerungsstelle für sich ansammelnden Schmutz bilden würden.

Mit Nachteilen behaftet ist schließlich auch die mit federnden Element ausgestattete Rosette, die darin zu sehen sind, daß ein weiteres Funktionselement, der Gummiring, erforderlich wird, der außerdem einen zusätzlichen Montageaufwand nach sich zieht.

Eine wesentliche Einsparung von wertvollem Buntmaterial könnte erzielt werden, wenn ез gelänge, die S-Anschiußstücke der Batterie extrem kurz zu gestalten. Dieses Vorhaben scheitert jedoch allgemein und insbesondere bei der vorgeschlagenen Lösung nach der I)E-OS 25 32 648 daran, daß bei einer einzuhaltenden Exzentrizität dor S-Anschlüsso, deren Schrägstellung so groß wird, daß dadurch die axiale Verschiobbarkeit der Rosette stsr'i:: eingeengt wäre. Der

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zur Jmnrung dor Hülse erforderliche» Bund des erwähnten Vorschlages müßte im Durchmesser demnach so groß gehalten werden, daß dessen Materialbedarf die durch die Kürzung der S-Anschlüsse gewonnene Materialeinsparung kompensieren würde.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine zweiteilige Abdeckrosette so auszubilden, daß die Lösung optimale Anforderungen an die Materialökonomie, die einfache Montage, die Reinhaltung der Oberfläche sowie deren ästhetisches Aussehen erfüllt.

Darlegung des V/es ons der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zweiteilige Rosette auf dem Anschlußstück zu führen, ohne einen zusätzlich an diesen anzugießenden Bund in Anspruch zu nehmen sowie die beiden Rosettenteile ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen verspannenden Federolementes sicher und dauerhaft gegeneinander zu arretieren, wobei Augenmerk darauf zu legen ist, die Rosette so zu gestalten, daß die S-Anachlüsse extrem kurz gehalten werden können.

Erfindungcgemäß wird dies dadurch orreicht, indem die auf dem Ancchlußstück aufzubringende Ronettenführung in Form einer Hülse vermittels einer nach innen weisenden, mit Gewinde versehenen, ringförmigen Schulter auf dem Gewinde des S-Anschlußstückes aufgeschraubt ist und daß die Fixierung von Rosette und Rosettenführung mit Hilfe ihres Innenbzw, Außendurchmessers in der Weise erfolgt, indem der Innendurchmesser der Rosette oder der Außendurchmess er der Rosettenführung oder beido Teile mit axial verlaufenden und mit übormaß zum Gegenstück gefertigten Stegen versehen ist bzw. sind und somit einen rutschsicheren Schiebocits realisieren.

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Erfindungsgemäß lot die hülsenförmigo Rosettenführung in Montagesteilung mit ihrer ringförmigen Schulter an der das S-Anschlußstück und die Batterie verbindenden Überwurfmutter a,nliegend und deckt dabei das Anschlußgewinde vollkommen ab. Weiterhin ist in vorteilhafter Weise der Außendurchmesser der Rosettenführung als auch deren Innendurchmesser wesentlich größer als der Gewindedurchmesscr des S-Anschluß™ stückes gehalten, σο daß ein ausreichender Spielraum яum Verschieben der Rosette gegenüber einem extrem kurzen und damit extrem schräggesteilten S-Anschlußstück gegeben ist,

Rosettenführung und Rosette können aus Plast oder aus einer Kombination von Plast und Metall sein.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsboispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 und 2: Die Abdeckrosette im montierten Zustand

in ihren Bndstellungen als Längsschnitt dargestellt

Fig. 3* Diß Abdeckrosette mit quadratischer

Außenform entsprechend dem Schnittverlauf nach Fig. 2

Fig. Ц-t Abdeckrosette für zwei S-Anschlußstücke

im Schnitt

Auf dem Gev/indedurchiaesser 5 des S-Anschlußstückes 1 aufgeschraubt, befindet sich die Rosettenführung 2 mit der axial verschiebbaren Rosette 3· Zwischen Innendurchmesser der Rosette 3 und Außendurchmcsser der Rosettenführung 2 axial angeordnete Stege 4 ermöglichen durch die Elastizität des Werkstoffes der Rosettentoile ein Zusammenfügen mit Übermaß. Eine axiale Verschiobbarkeit der Rosette 3 auf der Rosettenführung 2 sowie ein

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ausreichend fester Sitz v/erden dadurch garantiert» In alternativer Ausführung sind die Stege 4 im Innendurchmesser der Rosette 3 oder am äußeren Umfang der Rosettenführung 2 oder an beiden Teilen gleichzeitig vorhanden und erfüllen dort die gleiche Funktion.

Um gegenüber dem extrem schräggestellten S~Anschlußstück 1 die erforderliche Verstellmöglichkeit der Rosette 3 zu gewährleisten, ist die Rosettenführung 2 ic ihrem Innendurchmesser 7 und Außendurchmesser 8 vorteilhafterweise wesentlich größer als der Gewindedurchmesser 5 des S-Anschlußstückes 1 ausgeführt.

Hat die Rosette 3 eine andere Iforin als eine .kreisförmige, so ist sowohl die axiale Verschiöbbarkeit als auch das Ausrichten der Seitenkonturon der Rosette 3 i'ⁿ &ie gewünschte Stellung möglich.

Sollen zwei Anschlußstücke 1 von der Rosette 3 abgedeckt werden, so kann dieselbe entsprechend Pig. 4 auf zwei Rosettonführungen 2 axial verschoben werden.

Claims (1)

1. у / У £

   Erf і ndun gs а пар г uc h

   1» Abdeckrosette für Sanitärarmatüren, bestehend aus einer hülsenförmigen Ronettenfülirung und dor eigentlichen Rosette, gekennzeichnet dadurch, daß die Rosettenführung (2) eine nach innen ragende ringförmige Schulter aufweist, die, mit Gewinde versehen, auf dem Gewindedurchmesser (5) cles S-Anschlußstückes (1) auf schraubbar ist und daß die Sosette (3) vermittels zwischen den Berührungsflächen von Rosettenführung (2) und Rosette (3) axial angeordneter sowie mit Übermaß versehenen Stege (4) langsverschiebbar und festsetzbar ist·

   Abdeckrosette nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stege (4) vorzugsweise im Innendurchmesser der Rosette (3) oder alternativ auf dem Außendurchmesser der Rosettenführung (2) oder auf beiden Teilen gleichzeitig angebracht sindc

   3. Abdeckrosette nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Kosettenführung (2) in Montagesteilung mit ihrer nach innen v/eisenden, ringförmigen Schulter an der Überwurfmutter der Batterie anliegt und daß sowohl der Außendurchmesser (8) der Rosottenführung (2) als auch deren Innendurchmesser (7) vorzugsweise wesentlich größer gehalten ist als der Gewindedurchmesser (5) des S-Anschluiistückes (1).

   4· Abdeckrosette nach Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Eosetteni'ührung (2) und die Rosette (3) aus Plast oder aus einer Kombination von Plast und Metall besteht«

   u 1 Seite Zeichnungen