DE3235059A1 - Steckkupplung fuer druckleitungen, insbesondere kunststoffleitungen fuer bremssysteme fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Steckkupplung fuer druckleitungen, insbesondere kunststoffleitungen fuer bremssysteme fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
-
- Steckkupplung für Druckleitungen, insbesondere Kunst-
- stoffleitungen für Bremssysteme für Kraftfahrzeuge Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckkupplung für Druckleitungen, bestehend aus einem Steckerteil mit einer Durchgangsbohrung und einem Einschraubkörper mit einem Außengewinde und einer Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Steckerzapfens des Steckerteils, wobei der Einschraubkörper in ein Gewindeloch eines Gehäusekörpers einschraubbar ist, sowie aus Rastmitteln zum Fixieren des Steckerteils im Gehäusekörper und einem zwischen Steckerzapfen und Gehäusekörper angeordneten, in axialer Richtung wirkenden, Federelement sowie einer radialen Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen.
- Bei einer derartigen Steckkupplung bestehen die Rastmittel zum Fixieren des Steckerteils im Gehäusekörper aus einem Haltering am vorderen Ende des Einschraubkörpers, der in axialer Richtung formschlüssig an diesem fixiert ist und die vordere Stirnfläche des Einschraub- körpers übergreift und in eine Außennut des Steckerteils eingreift. Hierbei ist es von Nachteil, daß der Einschraubkörper als Sondqrteil ausgeführt werden muß. Weiterhin ist im montierten Zustand des Einschraubkörpers der Haltering nicht zugänglich, so daß er nicht auf seine Funktionsfähigkeit überprüft werden kann.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden, und eine Steckkupplung zu schaffen, bei der eine einfache und schnelle Vormontage des Halterings möglich ist.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rastmittel aus einem auf dem Steckerzapfen sitzenden, radial nachgiebigen Haltering bestehen, der im eingesteckten Zustand des Steckerzapfens eine in Richtung auf die Längsachse weisende Ringfläche des Einschraubkörpers hintergreift. Hierbei kann es erfindungsgemäß weiterhin von Vorteil sein, wenn der Haltering innerhalb einer Ringnut des Steckerzapfens angeordnet ist, und einseitig geschlitzt ausgeführt ist, wobei er mit radialem Spiel auf dem Steckerzapfen in der Ringnut sitzt, so daß er beim Einstecken des Steckerzapfens nach innen ausweichen kann indem er zusammengedrückt wird und nach dem Einstecken dann wieder zurückfedert, und zwar hinter die Ringfläche des Einschraubkörpers.
- Alternativ kann es erfindungsgemäß ebenfallls zweckmäßig sein, wenn der Haltering auf dem Steckerzapfen kraftschlüssig angeordnet ist und eine nach außen in Richtung zur Einstecköffnung abstehenden, mit der Kupplungslängsachse einen spitzen Winkel bildenden radial nachgibiegen Ringteil aufweist, der die Ringfläche des Einschraubkörpers im eingesteckten Zustand des Stekkerzapfens hintergreift.
- Die Erfindung wird nun anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Steckkupplung zum Teil geschnitten, Fig. 2 eine Ansicht des aus dem Gehäuseteil herausragenden Teils der Steckkupplung gemäß Fig. 1 zum Teil geschnitten.
- Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht eine erfindungsgemäße Steckkupplung aus einem Steckerteil 1 mit einer Durchgangsbohrung 2 und einem Einschraubkörper 3 mit einem Außengewinde 4 und einer Durchgangsbohrung 5 zur Aufnahme eines Steckerzapfens 6 des Steckerteils 1. Der Einschraubkörper ist in ein Gewindeloch 7 eines Gehäusekörpers 8 eingeschraubt. Der Gehäusekörper 8 kann unmittelbar beispielsweise Teil eines Ventilgehäuses sein oder auch ein Teil eines Adapters, der wiederum mittels eines nicht dargestellten Gewindeabschnittes in das Gewindeloch eines Ventilgehäuses eingeschraubt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Steckerzapfen 6 in seinem Endbereich eine Ringnut 9 auf, in der ein Haltering 10 angeordnet ist. Dieser Haltering 10 weist nach außen zur Einstecköffnung hin abstehende,mit der Kupplungslängsachse einen spitzen Winkel bildende, radial nachgibiege Zungen 11 auf, die am Ringumfang in gleichen Abständen zueinander ausgebildet sind. Der Haltering kann aus Kunststoff oder Federband gefertigt sein. Weiterhin kann der Haltering 10 vorzugsweise einen Längsschlitz aufweisen, so daß er zum Einsetzen in die Ringnut gespreizt werden kann. Im eingesteckten Zustand des Steckerzapfens 6 hintergreifen die Zungen 11 eine zur Längsachse vorzugsweise radial verlaufende Ringfläche 12 des Einschraubkörpers 3. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Ringfläche 12 von der Stirnfläche des Einschraubkörpers 3 gebildet. Es liegt jedoch ebenfalls im Rahmen der Erfindung, wenn die Ringfläche 12 von der vorderen radialen Seitenwand einer Innennut des Einschraubkörpers gebildet wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind einzelne Zungen 11 an dem Haltering 10 ausgebildet, jedoch könnte auch ein geschlossener Ringteil, der radial elastisch ist, verwendet werden. Der Federweg der Zungen 11 ist derart bemessen, daß beim Einstecken des Steckerzapfens die Federzungen 11 innerhalb der Ringnut 11 liegen und nach dem Einsteckvorgang die Federzungen hinter die Ringfläche 12 zurückfedern.
- Der Einschraubkörper 3 weist eine vorzugsweise mit einem Außensechskant versehenen Kopf 13 auf, wobei der Einschraubkörper bis zum Anschlag der in Einschraubrichtung hinteren Kopffläche 14 am Gehäusekörper 8 in das Gewindeloch 7 eingeschraubt wird. Der durch den Kopf 13 verlaufende Bereich der Durchgangsbohrung 5 des Ein- schraubkörpers 3 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen größeren Durchmesser auf als der Bereich der Durchgangsbohrung innerhalb des Gehäusekörpers 8 Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß im Kopfbereich des Einschraubkörpers 3 die radiale Abdichtung zwischen dem Steckerteil 1 und dem Einschraubkörper 3 erfolgt sowie die Anordnung des in axialer Richtung wirkenden Federelements. Diese radiale Abdichtung ist im dargestellten Beispiel aus einem Dichtring 16, vorzugsweise einem 0-Ring gebildet, der in einer Ringnut 17 im Steckerzapfen 6 eingelegt ist. In Einsteckrichtung vor dem Dichtring 16 ist innerhalb des Einschraubkörpers 3 eine ringförmige Ausnehmung 18 ausgebildet. Diese Ausnehmung 18 wird durch einen Ringbund 19 im eingesteckten Zustand des Steckerteils 1 verschlossen, der zu Beginn des Steckerzapfens 6 am Steckerteil 1 ausgebildet ist. Der ringförmigen Ausnehmung 18 gegenüber ist im Steckerzapfen 6 eine Aufnahmenut 20 ausgebildet, in der ein aus elastischem Material bestehendes Federelement 21 aufgenommen wird, so daß das Federelement 21 auf dem Steckerzapfen 6 sitzt. Dieses Federelement 21 dient zur Erzeugung einer axialen Vorspannung im eingesteckten Zustand des Steckerteils 1 in dem Einschraubkörper 3, so daß eine ständige Anlage der Zungenenden gegen die Ringfläche 11 gewährleistet ist. Das Federelement 21 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel derart dimensioniert, daß im eingesteckten Zustand die gesamte Ausnehmung 18 von dem Element ausgefüllt wird und eine derartige Verformung des Federelements erreicht wird, daß auch gleichzeitig von dem Federelement eine Dicht- funktion übernommen werden kann, wodurch das Eindringen von Schmutzpartikeln in den Dichtbereich der radialen Dichtung verhindert wird. Am aus dem Einschraubkörper 3 herausragenden Ende des Steckerteils 1 ist ein Anschlußdorn 22 ausgebildet, auf den eine elastische Leitung aufgesteckt werden kann. In der Kopffläche 14 ist eine Ringnut 23 ausgebildet, in der ein Dichtring 24 eingelegt ist. Durch diesen Dichtring 24 wird der Gewindebereich des Gewindelochs 7 abgedichtet. Dabei ist der Dichtring 24 derart dimensioniert, daß eine Verformung desselben im eingeschraubten Zustand der Einschraubmutter 3 erfolgt.
- Die Montage der erfindungsgemäßen Steckkupplung erfolgt nun derart, daß zunächst der Einschraubkörper 3 in das Gewindeloch des Gehäusekörpers 8 eingeschraubt wird. Danach wird der Steckerzapfen 6,auf dem der Haltering sowie die radiale Abdichtung und das Federelement vormontiert sind, in die Durchgangsbohrung 5 eingesteckt, wobei die Zungen 11 in die Ringnut 9 hineingedrückt werden. Nach Beendigung des Einsteckvorganges federn die Zungen wieder radial nach außen, so daß sie mit ihren Enden die Ringfläche 12 hintergreifen. Durch das beim Einstecken elastisch verformte Federelement 21, das sich einerseits am Ringbund 19 und andererseits an der gegenüberliegenden Innenfläche der Ausnehmung 18 abstützt, wird eine axiale Vorspannung erreicht, die gewährleistet, daß die Zungen 11 ständig gegen die Ringfläche 12 anliegen.
- Zum Lösen der erfindungsgemäßen Steckkupplung wird der Einschraubkörper 3 aus dem Gehäusekörper 8 herausge- geschraubt, und zwar zusammen mit dem eingesteckten Steckerteil 1. Im herausgeschraubten Zustand kann dann das Steckerteil 1 dadurch aus dem Einschraubkörper 3 herausgezogen werden, daß die Zungen 11 radial nach innen zusammen gedrückt werden, so daß die Zungen nicht mehr die Ringfläche 12 hintergreifen.
- In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckkupplung dargestellt, wobei in der Figur nur der obere Teil, der aus dem Gehäuse 8 herausragt, zur Darstellung einer alternativen, radialen Abdichtung und einer alternativen Ausführungsform des Federelementes abgebildet ist, und im übrigen dieselben Bezugsziffern für die gleichen Teile wie in der Fig. 1 gewählt sind. Das Federelement besteht hierbei aus einem metallischen Federring 26, der auf dem Steckerzapfen 6 aufgesteckt ist, und auf diesem insbesondere durch einen Klemmring 27 gehalten wird, der in einer Ringnut 28 des Steckerzapfens geführt ist. Der Federring 26 wird wiederum zwischen dem Ringbund 19 und der gegenüberliegenden Seitenfläche der Ausnehmung 18 im eingesteckten Zustand des Steckerteils eingeschlossen und stützt sich beidseitig an diesen gegenüberliegenden Flächen zur Erzeugung der axialen Vorspannung ab. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Ringbund 19 derart vergrößert und ebenfalls entsprechend die Ausnehmung 18, das in der Umfangsfläche des Ringbundes 19 die Elemente zur radialen Abdichtung der erfindungsgemäßen Steckkupplung angeordnet werden können. Diese Elemente bestehen wiederum aus einer 0-Ringdichtung 29, 30, be- stehend aus einem Dichtring 29 und der Ringnut 30. Oberhalb der O-Ringdichtung zum Abdichten der erfindungsgemäßen Steckkupplung gegen Austritt des Druckmediums ist ein weiterer Dichtring 31 in einer Ringnut 32 angeordnet, der zum Abdichten gegen das Eindringen von Schmutz von außen dient.
- Es sind auch weitere Ausführungsformen, insbesondere des Federelementes-, denkbar, so kann dieses beispielsweise als elastischer Profildichtungsring ausgebildet sein, und es sind unterschiedliche Kombinationen von elastischem Dichtungsring mit metallischem Federring denkbar.
- Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, die radialen Dichtelemente beispielsweise innerhalb des Einschraubkörpers vorzusehen.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten vorteilhaften Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt ebenfalls derartige Ausführungsformen, die im Sinne der Erfindung gleichwirkend sind. Das Steckerteil 1 sowie der Einschraubkörper 3 bestehen vorteiihafterweise aus Metall, jedoch sind auch andere Materialien insbesondere Kunststoffmaterialien mit entsprechenden Festigkeitswerten geeignet.
- Leerseite
Claims (13)
- ANSPRÜCHE 1. Steckkupplung für Druckleitungen, bestehend aus einem Steckerteil mit einer Durchgangsbohrung und einem Einschraubkörper mit einem Außengewinde und einer Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Steckerzapfens des Steckerteils, wobei der Einschraubkörper in ein Gewindeloch eines Gehäusekörpers einschraubbar ist, sowie aus Rastmitteln zum Fixieren des Steckerteils im Gehäusekörper und einem zwischen Steckerzapfen und Gehäusekörper angeordneten, in axialer Richtung wirkenden Federelement sowie einer radialen Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Rastmittel aus einem auf dem Steckerzapfen (6) sitzenden, radial nachgiebigem Haltering (10) bestehen, der im eingesteckten Zustand des Steckerzapfens (6) eine in Richtung auf die Längsachse weisende Ringfläche (12) des Einschraubkörpers (3) hintergreift.
- 2. Steckkupplung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Haltering (10) einen nach außen zur Einstecköffnung hin abstehenden, mit der Kupplungslängsachse einen spitzen Winkel bildenden radial nachgiebigen Ringteil aufweist, der die Ringfläche (12) hintergreift.
- 3. Steckkupplung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ringteil aus einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten einzelnen Zungen (1) gebildet wird.
- 4. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringfläche (12) von der Stirnfläche am Einschraubende des Einschraubkörpers (3) gebildet wird.
- 5. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringfläche von der in Einsteckrichtung vorderen radialen Seitenwand einer zur Durchgangsbohrung (5) offenen Ringnut im Einschraubkörper (3) gebildet wird.
- 6. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Haltering (10) einen Längsschlitz aufweist.
- 7. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Haltering (10) mit radialem Spiel in der Ringnut (9) des Steckerzapfens (6) angeordnet ist.
- 8. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Haltering(10) aus Kunststoff oder Federband besteht.
- 9. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement zur Erzeugung der radialen Vorspannung in einer Ausnehmung (18) zwischen einem Ringbund (19) des Steckerteilss (1) und einer radialen Anlagefläche des Einschraubkörpers (3) angeordnet ist.
- 10. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor der Ausnehmung (18) in Einsteckrichtung gesehen die radiale Abdichtung (16, 17) des Steckerteils (1) gegen den Einschraubkörper (3) angeordnet ist.
- 11. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die radiale Abdichtung des Steckerteils (1) gegen den Einachraubkörper (3) innerhalb der Ausnehmung (18) angeordnet ist.
- 12. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die radiale Abdichtung aus einem elastischen Profildichtungsring gebildet wird, der gleichzeitig auch als Federelement zur axialen Vorspannung dient.
- 13. Steckkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement zur Erzeugung der axialen Vorspannung aus einem metallischen Federring besteht.
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