DE3419405A1 - Verfahren zur herstellung von leder und pelzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von leder und pelzenInfo
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- DE3419405A1 DE3419405A1 DE19843419405 DE3419405A DE3419405A1 DE 3419405 A1 DE3419405 A1 DE 3419405A1 DE 19843419405 DE19843419405 DE 19843419405 DE 3419405 A DE3419405 A DE 3419405A DE 3419405 A1 DE3419405 A1 DE 3419405A1
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C9/00—Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
- C14C9/02—Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
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- C14C3/02—Chemical tanning
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Description
Henkelstraße 67 HENKELKGaA
4000 Düsseldorf, den 21. Mai 1984 ZR-FE/Patente
Dr. Bz/Br
Patentanmeldung
D 7073
"Verfahren zur Herstellung von Leder und Pelzen"
"Verfahren zur Herstellung von Leder und Pelzen"
Aus DE-OS 16 69 347 ist ein Verfahren zum Fetten von
Leder bekannt unter Verwendung von in Wasser emulgierbaren Sulfobernsteinsäureestern, die erhalten worden
sind durch Veresterung von alkoholische Hydroxylgruppen sowie lipophile Reste enthaltenden fett- oder ölartigen
Verbindungen mit Maleinsäureanhydrid und Umsetzung des Veresterungsproduktes mit einer dem eingesetzten Maleinsäureanhydrid
annähernd äquimolaren Menge eines Sulfits oder Bisulfits. Die Anwendung derartiger Verbindungen
beschränkt sich jedoch auf die Lederfettung. Ein Einsatz während der Chrom- oder Aluminiumgerbung bzw.
- Nachgerbung ist wegen der mangelhaften Emulsionsbeständigkeit der Sulfobernsteinsäureester gegenüber
Chrom- oder Aluminiumsalzen nicht möglich.
Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß Sulfobernsteinsäureester auch während der Chrom- oder
Aluminiumgerbung bzw. -nachgerbung in der Gerbflotte als Fettungsmittel bei der Herstellung von Leder und
Pelzen eingesetzt werden können, wenn man sie mit bestimmten anionischen oder nichtionischen Emulgatoren
kombiniert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Leder und Pelzen durch Chrom- oder
Aluminiumgerbung bzw. -nachgerbung, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kombination aus
Patentanmeldung D 7073 ~ ?~ HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
• [L. '
(A) 90 bis 40 Gewichtsprozent Sulfobernsteinsäureestern,
die als Veresterungskompomente C12-C24-Fettreste
enthalten und
(B) 10 bis 60 Gewichtsprozent nichtionischen und/oder
anionischen Emulgatoren aus der Gruppe der Alkylenoxidaddukte
an Cg-C^Q-Fettalkohole, Alkylphenole,
Fettsäuren oder Fettsäurealkanolamide und deren Schwefelsäureester in Form ihrer Alkali-, Ammoniumoder
Aminsalze
in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 6,0 Gewichtsprozent, bezogen auf Blößen- bzw. Falzgewicht, als Fettungsmittel
in der Gerbflotte.
Das Verhältnis der Komponenten (A) : (B) in der Gerbflotte beträgt vorzugsweise 85 : 15 - 50 : 50 Gewichtsprozent.
Die Komponenten können der Flotte getrennt oder in Form eines konfektionierten Produktes zugesetzt werden.
Die Herstellung der Sulfobernsteinsäureester (A) erfolgt in bekannter Weise durch Veresterung von Maleinsäureanhydrid
mit 1 bis 2 Äquivalenten der gewünschten Veresterungskomponente und anschließende Umsetzung mit
einer dem Maleinsäureanhydrid annähernd äquivalenten Menge eines Sulfits oder Bisulfits. Als Veresterungskomponente kommen Fettreste mit 12 bis 24 C-Atomen
sowie Hydroxylgruppen enthaltende Verbindungen in Betracht.
Die Fettreste können gesättigt und ungesättigt sein. Sie können sich herleiten von Fettalkoholen oder Fettsäuremono-
oder -diglyceriden z.B. C12-C-„-Kokosfettalkohol,
C-g-C1g-Talgalkohol,C16-C..„-Talgfettsäuremonoglycerid,
oder von Addukten von 1 bis 6 Mol Alkylenoxid an die
genannten Fettalkohole oder Fettsäureglyceride oder an
Sd230/43Bj539 3. 11.83
Patentanmeldung D 7073 " X ~ HENKELKGaA
ZRFE/Ptt
ZR-FE/Patente
Fettsäuren,z.B. das Addukt von 2 bis 3 Mol Ethylenoxid
an C-jc-C-o-Talgfettalkohol oder von 4 bis 6 Mol
Ethylenoxid an ein C-g-C^-Fettsäuregemisch oder von
2 Mol Ethylenoxid an ein C^-C-g-Fettsäuregemisch. Die Sulfobernsteinsäureester werden in Form ihrer Salze,
vorzugsweise Natrium- und/oder -Ammoniumsalze, verwendet.
Geeignete Emulgatoren (B), die in Kombination mit den Sulfobernsteinsäureestern (A) eingesetzt werden, sind
beispielsweise die Addukte von 5 bis 25 Mol Ethylenoxid an Cg-C-Q-Fettalkohole oder Alkylphenole wie
C12-Cl8-Kokosfettalkohol + 8 EO, Cjg-Cjg-Talgfettalkohol
+ 20 EO, Nonylphenol + 9 EO, oder die Sulfate der Addukte von 1 bis 6 Mol Ethylenoxid an co""C20~
Fettalkohole, Fettsäuren oder -Fettsäurealkanolamide, z.B. die Sulfate von C1 -,-C,O-Kokosfettsäureethanolamid
+ 2 EO, Cg-C1g-Fettsäureethanolamid + 2 EO oder
C-~-C,o-Kokosfettalkohol + 5 EO in Form ihrer Alkali-
oder Ammoniumsalze, vorzugsweise Natriumsalze.
Die Sulfobernsteinsäureester werden zusammen mit den Emulgatoren den Gerb- oder Nachgerbflotten vor, während
oder nach der Gerbstoffzugabe zugesetzt, wobei je nach
gewünschtem Ledertyp 0,1 bis 6,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 4,0 Gewichtsprozent Aktivsubstanz,
bezogen auf das Blößen- oder Falzgewicht, eingesetzt werden. Die Flotten zeichnen sich durch gute Beständigkeit
aus. Man erhält Leder bzw. Pelzfelle von sehr guter Weichheit. Die Festnarbigkeit ist gegenüber den
üblicherweise verwendeten Sulfitierungsprodukten wesentlich verbessert.
In dem beanspruchten Verfahren können Sulfobernsteinsäureester (A) und Emulgatoren (B) zusammen mit üblichen
Patentanmeldung D 7073 -A"- HENKELKGaA
^ ZR-FE/Patente
. 6.
elektrolytbeständigen Fettungsmitteln, wie sulfitierten
ölen, z.B. Fischöl, oder durch Sulfochlorierung und nachfolgende
Verseifung von ungesättigten Fettsäureestern, wie Talgfettsäuremethylester, oder langkettigen Paraffinen,
z.B. Chlorparaffinsulfonat, in der Gerbflotte eingesetzt werden.
Sd230/438p39 3. 11.63
Patentanmeldung D 7073 - >-- HENKELKGaA
«_ ZR-FE/Patente
A) Herstellungsbeispiele für Sulfobernsteinsäureester
1. C le/IS-Alkylsulfosuccinat, Na-/Ammoniumsalz
192,3 g (0,72 Mol) Oleyl-cetylalkohol (J.Z. 50,5, OKZ.
209) wurden in einem 2 1 Dreihalskolben, versehen mit Stickstoffspülung, Rührung und Thermometer vorgelegt
und bei<80 0C mit 70,2 g (0,72 Mol) Maleinsäureanhydrid
zur Umsetzung gebracht. Nach Erreichen einer Säurezahl von 155 wurde das ümsetzungsprodukt bei
ca. 60 0C mit einer Lösung von 69,5 g (0,37 Mol)
Natriumbisulfit in 615,5 g Wasser und 52,5 g konzentriertem
Ammoniak versetzt und bei 60 bis 65 0C noch
3,5 Stunden gerührt. Das fertige Produkt wurde mit Ammoniakwasser (10 %ig) auf pH 7 eingestellt.
Aussehen: milchige, niedrigviskose Suspension von guter Beständigkeit.
2. Sulfosuccinat auf Basis Glycerindioleat
218 g (0,35 Mol) Glycerindioleat und 34,5 g (0,35 Mol) Maleinsäureanhydrid wurden in einer Stickstoff-Atmosphäre
unter Rühren so lange erhitzt, bis eine Säurezahl von 80 erreicht war. Dann wurden 35 g
(0,18 Mol) Natriumbisulfit, gelöst in 300 g Wasser und neutralisiert mit ca. 27 g konzentriertem Ammoniak
zugegeben und die Mischung 1 Stunde bei 75 C gerührt. Es entstand eine weiße Emulsion mit 53 % Feststoffgehalt.
3. C ^/IS-Alkylsulfosuccinat, Na-SaIz
207 g (1 Mol) C 12/18-Kokosfettalkohol (techn.) und
98 g (1 Mol) Maleinsäureanhydrid wurden in einer Stickstoff-Atmosphäre bis zum Erreichen einer Säurezahl
von 185 gerührt und dann unter Rühren bei 75 0C
Patentanmeldung D 7073
ZR-FE/Patente
mit einer Lösung von 132,5 g (1,05 Mol) Natriumsulfit in 1020 g Wasser umgesetzt; Dauer 1 Stunde. Es wurde
eine bei Raumtemperatur erstarrende Paste mit ca. 30 % Aktivsubstanz erhalten.
B. Anwendungsbeispiele
4. Chromgerbung für Rindnappa
Ausgangsmaterial: Geäscherte und gespaltene
ca. 2,5 mm
Waschen: Entkälkung:
Rindshäute
Beize:
Waschen:
Pickel:
300 % | Wasser 35 C | ) | 15 | Minuten |
Flotte ablassen | ) ) |
|||
ohne Flotte | / ) |
|||
1,2 % | ||||
45 | Minuten | |||
0,3 % | Puffergemisch aus or-) | |||
0,3 % | ganischen und anorga-» | |||
1 % | nischen Säuren | 60 | Minuten | |
Natriumdisulfit | ||||
Nonylphenol + 10 EO | ||||
300 % | Enzymatisches Beiz | 15 | Minuten | |
präparat | ||||
70 % | Flotte ablassen | |||
8 % | Wasser 35 0C | 10 | Minuten | |
0,5 % | Flotte ablassen | 30 | Minuten | |
0,8 % | Wasser 20 0C | 90 | Minuten | |
Kochsalz | ||||
Ameisensäure | ||||
Schwefelsäure | ||||
über Nacht stehen |
Vorfettung: 0,3
1,7 %
Aktivsubstanz C1 c iO-)
Io —I ο »
Fettalkohol 20 EO j Aktivsubstanz cig_ia~^
Alkylsulfosuccinat, I Na-SaIz )
30 Minuten
Sd230/438^39 3. 11.83
Patentanmeldung D 7073 - r-
HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
% Chromgerbstoff 60 Minuten (25 % Cr3O3 /
33 % basisch)
33 % basisch)
0,5 % MgO 5 Stunden
Anschließend v/ie üblich nachgerben, färben, fetten und Leder
fertigstellen.
5. Nachgerbung von Rindnappa Ausgangsmaterial: Rindleder chromgegerbt
Falzstärke 1 mm
Waschen: | und | 300 % | Wasser | 45 "C |
Nachgerbung | Flotte | absassen | ||
Fettung: | 100 % | Wasser | 45 0C | |
2 % | Chroma« | irbstoff | ||
15 Minuten
25 Waschen:
30 Cr2O3/33 %
15 Minuten
45 Minuten
(25
basisch)
% Amphoterer Hilfs-
% Amphoterer Hilfs-
gerbstoff
0,7 % Na-Aluminiumsilikat'
% Aktivsubstanz eines elektrolytbeständigen Fettungsmittels bestehend aus
3 T1· C16-18"Fettalkohol
20 EO
17 Tl. C16_18-Alkylsulfosuccinat,
Na-SaIz % Wasser 45 0C 15 Minuten Flotte ablassen
Anschließend wie üblich neutralisieren, färben, fetten und Leder fertigstellen.
Patentanmeldung D 7073
-4-70·
HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
6. Chromgerbung für weiche Rindoberleder Ausgangsmaterial: Geäscherte und gespaltene Rindshäute
ca. 4 mm
Waschen:
Beize:
Waschen!
Pickel:
Gerbung und Vorfettung:
300 %
1,2 %
Wasser 35 C
Flotte ablassen
ohne Flotte
Flotte ablassen
ohne Flotte
Puffergemisch aus organischen und anorgani-
15 Minuten
sehen Säuren (Rectil( EH)) 45 Minuten
0,3 % | Natriumdisulfit | ) | Minuten |
0,2 % | Nonylphenol 10 EO | 30 | |
0,5 % | Enzymatisches Beiz | ||
präparat | Minuten | ||
Flotte ablassen | 15 | ||
300 % | Wasser 35 0C | ||
Flotte ablassen | Minuten | ||
70 % | Wasser 20 0C | 10 | Minuten |
8 % | Kochsalz | 30 | Minuten |
0,5 % | Ameisensäure | 90 | |
0,8 % | Schwefelsäure | Minuten | |
über Nacht stehen | 30 | ||
0,5 % | Aktivsubstanz eines | ||
elektrolytbeständigen | |||
Fettungsmittels be | |||
stehend aus | |||
2 Tl. Nonylphenol 10 EO | |||
3 Tl. C12_24-Fettsäure
3 EO-Sulfosuccinat,
Na-SaIz
Na-SaIz
Sd 2307 438539 3 11.83
Patentanmeldung
7073
HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
% Chromgerbstoff 60 Minuten
(25 % Cr2O3 / 33 %
basisch)
0,5 % MgO 5 Stunden
End-pH ca. 3,8 Anschließend wie üblich neutralisieren, färben, fetten und Leder
fertigstellen.
7. Nachgerbung für weiche Rindoberleder
Ausgangsmaterial: Rindleder, chromgegerbt
Falzstärke 1,6 mm
Waschen:
300
Nachgerbung und
Fettung: 100
Fettung: 100
Wasser 45 C
Flotte ablassen
Flotte ablassen
Wasser 45 0C
Chromgerbstoff
(25 % Cr2O3 / 33 %
basisch)
Chromgerbstoff
(25 % Cr2O3 / 33 %
basisch)
Amphoterer Hilfsgerb-!
/•n\ '
stoff (Pellupurv '
'NB))
Na-Aluminiumsilikat
Aktivsubstanz eines
elektrolytbeständigen Fettungsmittels
bestehend aus
Aktivsubstanz eines
elektrolytbeständigen Fettungsmittels
bestehend aus
2 Tl. Nonylphenol 9 EO
3 Tl. C10 .. „-Fettsäure
I z—l ο
2 EO-SuIfosuccinat, Na-SaIz
15 Minuten
15 Minuten
(Coratyl(R)G)
45 Minuten
Patentanmeldung
7q73
34 | 1 | 9405 | HENKELKGaA | |
•A· | ZR-FE/Patente | |||
Waschen:
300 % Wasser 45 C 15 Minuten
Flotte ablassen Anschließend wie üblich neutralisieren, färben, fetten und Leder
fertigstellen.
8· Herstellung von Bekleidungsleder Ausgangsmaterial: Neuseeländer Schafpickelblößen
%
%
1 %
Vorgerbung: +
Wasser 38 C
Kochsalz
Nonylphenol 10 EO ) Entfleischen, wiegen
Kochsalz
Nonylphenol 10 EO ) Entfleischen, wiegen
4 % %
5 % 2 % 1 %
Wasser 38 C )
Nonylphenol 10 EO '
Wasser 38 0C )
Kochsalz ) Glutardialdehyd
Dicarbonsäure )
3 % Na-Aluminiumsilikat ) (Coratyl(R) G)
30 Minuten
40 Minuten
20 Minuten 40 Minuten
(techn. Adipinsäure); 30 Minuten
Sd 230 /438539 3. 11.83
Patentanmeldung
7073
HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
Pickel:
Gerbung
50 % Wasser 38 C
ο.
100 % Wasser 45 WC pH ca. Spülen bei 45 0C bis Flotte
klar
klar
30 Minuten 60 Minuten
80 % Wasser 20 C ) 10 % Kochsalz I
1 % Ameisensäure
2 % Aktivsubstanz eines
elektrolytbeständigen Fettungsmittels
bestehend aus
bestehend aus
1 Tl. C10 1ß-Fettl Ζ—ι ο
alkohol 5 EO-Sulfat,
Na-SaIz
Na-SaIz
10 Minuten
30 Minuten 30 Minuten
sulfosuccinat, Na-SaIz
6 % Chromgerbstoff 30 Minuten (25 % Cr2O3 / 33 %
basisch) 0,3 % MgO
pH ca. 3,8 Anschließend wie üblich
neutralisieren, nachgerben,
fetten und fertigstellen.
neutralisieren, nachgerben,
fetten und fertigstellen.
5,5 Stunden
9. Herstellung von Laminvelour
Ausgangsmaterial: Gewaschene und entfettete Lammfelle
Patentanmeldung D 7073
j4
HENKELKGaA
ZR.FE/Patente
Pickel:
Gerbung und Fettung;
60 g/l Kochsalz (Flotte 30 ) 10 Minuten 0,5 g/l C12_18-Alkylsulfat, 5 Minuten
Na-SaIz
5 ml Ameisensäure
Flotte ab,
Felle abtropfen lassen
Flotte ab,
Felle abtropfen lassen
über Nacht
50 g/l 0,5 g/l
6 g/l
Kochsalz (Flotte 30 C)10 Minuten Ameisensäure
pH ca. 3,5
Chromgerbstoff
(25 % Cr3O3 / 33 %
basisch)
pH ca. 3,5
Chromgerbstoff
(25 % Cr3O3 / 33 %
basisch)
5 Minuten
60 Minuten
6 | g/i | Chromgerbstoff | 60 Minuten |
( 25 % Cr2O3 / 33 % | |||
basisch) | |||
1,5 | g/i | C-n ηQ-Fettsäuremono-) 1 2.— Λ 0 « |
|
ethanolamid 2 EO- ^ | |||
Sulfat ) | 60 Minuten | ||
1,5 | g/i | I Δ~ I O / | |
succinat, Na-SaIz ) | |||
6 | g/i | Chromgerbstoff | über Nacht |
(25 % Cr2O3 / 33 % | zeitweise | ||
basisch) | beweat |
Danach mit Soda auf
pH 3,8 - 4 abstumpfen.
pH 3,8 - 4 abstumpfen.
Nachlauf
Kalt spülen.
Kalt spülen.
180 Minuten
Felle auf Bock, 1 Tag ablagern lassen, trocknen, stollen, maschinelle
Entfettung, schleifen wie üblich färben und fertigstellen.
Sd 230/438539 3 11.83
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Leder und Pelzen durch
. , Chrom- oder Aluminiumgerbung bzw. -Nachgerbung, gekennzeichnet
durch die Verwendung einer Kombination aus
(A) 90 bis 40 Gewichtsprozent Sulfobernsteinsäureestern, die als Veresterungskompomente C^-C^-Fettreste
enthalten und
(B) 10 bis 60 Gewichtsprozent nichtionischen und/oder anionischen Emulgatoren aus der Gruppe der Alkylenoxidaddukte
an Cg-C2 -Fettalkohole, Alkylphenole,
Fettsäuren oder Fettsäurealkanolamide und deren Schwefelsäureester in Form ihrer Alkali-, Ammonium-
oder Aminsalze
in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 6,0 Gewichtsprozent, bezogen auf Blößen- bzw. Falzgewicht, als Fettungsmittel
in der Gerbflotte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Verhältnis der Komponenten (A) : (B) wie 85 : 15 so : 50 Gewichtsprozent.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Sulfobernsteinsäureestern (A),
deren Veresterungskomponenten sich von C.2-C24-Fettalkoholen
oder -Fettsäuremono- oder - Diglyceriden, oder Addukten von 1 bis 6 Mol Alkylenoxid an
C12-C24-Fettalkohole oder -Fettsäuremono- oder - Diglyceride
oder -Fettsäuren ableiten.
Patentanmeldung D 7073 . A. HENKELKGaA
°^' ZR-FE/Patente
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Addukten von 5 bis 25 Mol
Ethylenoxid an Cg-C^Q-Fettalkohole, -Alkylphenole,
-Fettsäuren oder -Fettsäurealkanolamide und/oder von Schwefelsäureestern der Addukte von 1 bis 6 Mol
Ethylenoxid an Cg-C^Fettalkohole, - Fettsäuren
oder -Fettsäurealkanolamide in Form ihrer Alkalioder Ammoniumsalze als Emulgatoren (B).
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch den Einsatz von 0,5 bis 4,0 Gewichtsprozent der
Komponenten (A) + (B), bezogen auf das Blößen- oder Falzgewicht, in der Gerb- oder Nachgerbflotte.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Mitverwendung elektrolytbeständiger Fettungsmittel
in der Gerbflotte.
Sd230/438J39 3. 11.83
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UA3885805A UA7093A1 (uk) | 1984-05-24 | 1985-04-29 | Сполука для жирування шкір та шкур |
TR22231A TR22231A (tr) | 1984-05-24 | 1985-05-15 | Derilerin ve kuerklerin imal edilmesine mahsus usul |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843419405 DE3419405A1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Verfahren zur herstellung von leder und pelzen |
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