DE3419269A1 - Schale fuer eine muenzausgabevorrichtung - Google Patents
Schale fuer eine muenzausgabevorrichtungInfo
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- G07D9/008—Feeding coins from bulk
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schale für eine Münzausgabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Münzausgabevorrichtungen werden zum Ausgeben von Münzen
in den verschiedensten münzbetriebenen Geräten, insbesondere in MünzSpielautomaten (ebenfalls bekannt
als "Slot-Maschinen" oder "Bell-Fruit-Maschinen") verwendet, wobei im Handel diese Vorrichtungen in derartigen
Geräten als Vorratsbehälter bezeichnet werden.
Münzausgabevorrichtungen mit Scheiben bestehen aus einer mittels eines Elektromotors angetriebenen Scheibe,
die so angeordnet ist, daß sie sich im Boden einer geneigten Schale dreht.
Am Umfang der Fläche der Scheibe sind im Abstand kleine Stifte angeordnet, um eine flach gegen die Fläche der
Scheibe liegende Münze zwischen einem Paar benachbarter Stifte mitzunehmen und die Münzen ringsum zu einem
tangential angeordneten Läufer zu fördern, mit dem die Münzen aus der Vorrichtung ausgegeben werden. Konzentrisch
zur Münzenantriebsscheibe ist eine kleinere Scheibe, Zapfscheibe genannt, angeordnet, die gegen
die Oberfläche der Scheibe anliegt und eine Dicke aufweist, die gleich oder ein wenig geringer als die Dicke
einer Münze ist, mit der die Münzausgabevorrichtung betrieben werden soll. Aufgrund der begrenzten Dicke
der Zapfscheibe nimmt die Scheibe nur eine Lage Münzen auf, und läßt irgendeine zweite Lage in die Schale
zurückfallen. Die Scheibe wird mit Münzen aus einer in der Schale liegenden Münzenmenge versorgt, die
mittels der Schwerkraft in Richtung der Scheibe gedrückt
werden. Eine derartige Münzausgabevorrichtung wird im folgenden als Münzausgabevorrichtung der oben beschriebenen
Art bezeichnet.
Am Vorratsbehälter ist eine Vorratsschale großer Kapazität mit einem geneigten Boden angebracht, längs dem
die Münzen mittels der Schwerkraft in Richtung des Vorratsbehälters gedrückt werden. Die Steuerung der
Münzen in der Zone des Vorratsbehälters bringt insofern Schwierigkeiten mit sich, da, wenn der Münzstrom
in der Arbeitszone nicht gesteuert wird, unabdingbar Stauungen auftreten.
Die Steuerung der Münzströmung zum Vorratsbehälter
wird gewöhnlich durch das Vorsehen von Prallstreifen oder Prallplatten quer über die Schale erreicht, wobei
je nach Größe der Schale eine oder mehrere Prallstreifen verwendet werden. Zwischen der Unterkante jedes
Prallstreifens und dem Boden der Schale ist ein Raum freigelassen, damit die Münzen unter dem Prallstreifen
hindurchlaufen können, während die darüberliegenden höheren Münzen zurückgehalten werden. Der Raum zwischen
der Unterkante des Prallstreifens und dem Boden der Schale muß sorgfältig ausgewählt werden, damit sichergestellt
ist, daß die Münzen zurückgehalten werden, jedoch nicht vollständig ihre Bewegung durch eine
ungünstige Zufallsanordnung der Münzen blockiert wird, wenn Münzen stromabwärts des Prallstreifens von ihm
wegbewegt haben. Der Raum zwischen der Unterkante des Prallstreifens und der Schale wird normalerweise durch
Versuche bestimmt und hängt-in gewissem Ausmaß von der Größe der auszugebenden Münzen ab.
Um die Prallstreifen wirksamer zu machen, wurde vorgeschlagen, sie bewegbar zu befestigen. Hierdurch kann
der Raum zwischen der Unterkante des Prallstreifens und
-y-s-
der Schale kleiner gemacht werden, da die Bewegung des Prallstreifens dazu neigt, irgendeine Münzenbrücke
aufzubrechen.
Nunmehr wurde herausgefunden, daß die Wirkung eines
Prallstreifens noch weiter verbessert werden kann, indem man nicht nur den Prallstreifen bewegbar befestigt,
sondern indem man den Prallstreifen aus einem federnden Material, wie z.B. einer Nylonfolie herstellt. In einer
Versuchsmaschine wurden Prallstreifen aus einer GP Polystyrolfolie
von 1,56 mm Dicke hergestellt. Die Folie hatte einen Biegemodul von 380 bei 22,776°C (73°F) und
eine Rockwellhärte von M7 0. Dieses Material hat sich als sehr geeignet beim Betrieb mit Münzen aller gängigen
Größen erwiesen.
Die vorliegende Erfindung besteht somit aus einer Schale für eine Münzausgabevorrichtung mit einem oder mehreren
sich über sie erstreckenden Prallstreifen zur Steuerung der Münzbewegung längs der Schale, wobei die Unterkante
jedes Prallstreifens beabstandet vom Boden der Schale angeordnet ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
jeder Prallstreifen an seiner Oberkante mittels Einrichtungen für eine begrenzte federnde Bewegung des
Prallstreifens in seiner Gesamtheit versehen ist und daß der Prallstreifen selbst aus einem federnden Material
besteht, das eine örtliche federnde Verformung des Prallstreifens gestattet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung ist eine Schale 10 üblicher Konstruktion aus Blech oder Kunststoff vorgesehen, die so angeordnet
ist, daß der Boden eine Neigung zur Horizontalen in der Größenordnung von 30° aufweist, so daß die Münzen in
der Schale mittels der Schwerkraft in Richtung des Vorratsbehälters 11 der Münzausgabevorrichtung gedrückt
werden.
Quer über den Boden 10 erstrecken sich zwei Prallstreifen
12 und 13 ähnlicher Konstruktion. Jeder Prallstreifen wird mittels eines Winkelteils 14 gelagert, das sich
quer über die Schale erstreckt und ist an jedem Ende daran befestigt. Im Winkelteil 14 und den Prallstreifen
sind Löcher mit großem Durchmesser, durch die Stifte 15 verlaufen. Jeder Stift 15 hat einen großen Kopf, der
gegen den Prallstreifen anliegt, um ihn in seiner Stellung zu halten und ist von einer Schraubenfeder
umgeben, die mittels eines Sicherungsrings 17 positioniert ist. Die Schraubenfeder 16 wird im zusammengedrückten
Zustand gehalten, so daß sie eine Hin- und Herbewegung des Prallstreifens verhindert.
Jeder der Prallstreifen 12 und 13 besteht aus einem flexiblen, federnden Material, wie z.B einer Folie
aus Polystyrol oder Nylon, wobei seine Unterkante von der Schale in einem der besonderen Münzart entsprechenden
Abstand der Schale entfernt ist, die aus der Münzausgabevorrichtung ausgegeben werden sollen. Die vorliegende
Erfindung besteht somit aus einer Schale für eine Münzausgabevorrichtung mit einem oder mehreren
sich über sie erstreckenden Prallstreifen zur Steuerung der Münzbewegung längs der Schale, wobei die Unterkante
jedes Prallstreifens beabstandet vom Boden der Schale angeordnet ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
jeder Prallstreifen an seiner Oberkante mittels Einrichtungen für eine begrenzte federnde Bewegung des Prallstreifens
in seiner Gesamtheit versehen ist ,und daß der Prallstreifen selbst aus einem federnden Material
besteht, das eine örtliche federnde Verformung des Prallstreifens gestattet.
Eingehende Versuche haben gezeigt, daß durch die Fertigung der Prallstreifen aus federndem Material
stromaufwärts drückende Münzen nicht den gesamten Prallstreifen verbiegen müssen, der das Gewicht der
Münzmenge trägt. Statt dessen kann der Druck an einem Punkt den Prallstreifen örtlich verbiegen und die
Münzen auf der anderen Seite ausreichend zusammendrücken um eine Stauung zu lösen.
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- Leerseite -
Claims (2)
- KLUNKER- SCHMITI-NiI-SON- HIRSCIi-- : IftTENTANWÄLTEUKX1EAN RVTENTATTCBNEIK 21 399/7AINSWORTH NOMINEES PTY. LTD.85-113 Dunning AvenueRoseberyNew South Wales, AustralienSchale für eine MünzausgabevorrichtungPatentansprücheSchale für eine Münzausgabevorrichtung mit einem oder mehreren, sich über sie erstreckenden Prallstreifen zur Steuerung der Münzbewegung längs der Schale, wobei die Unterkante jedes Prallstreifens beabstandet vom Boden der Schale angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Prallstreifen (12, 13) an seiner Oberkante mittels Einrichtungen für eine begrenzte federnde Bewegung des Prallstreifens (12, 13) in seiner Gesamtheit versehen ist, und daß der Prallstreifen (12, 13) selbst aus einem federnden Material besteht, das eine örtliche federnde Verformung des Prallstreifens (12, 13) gestattet.
- 2. Schale für eine Münzausgabevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Oberkante jedes Prallstreifens (12, 13) mittels eines festen, sich quer über die Schale (10) erstreckenden Teils, an dem die Oberkante des Prallstreifens (12, 13) mittels durch den Prallstreifen (12, 13) verlaufenden Stiften (15) und Schraubenfedern (16), die eine begrenzte federnde Bewegung der Oberkante des Prallstreifens (12, 13) gestatten, befestigt ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |