DE2829285C2 - - Google Patents
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D3/00—Sorting a mixed bulk of coins into denominations
- G07D3/02—Sorting coins by means of graded apertures
- G07D3/06—Sorting coins by means of graded apertures arranged along a circular path
Description
Die Erfindung betrifft eine Münzsortiervorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei einer solchen bekannten Münzsortiervorrichtung (DE-OS 21 51 504) werden die zu
sortierenden Münzen von einer Münzzubringerscheibe zugeführt und auf
einer nachgeordneten, in gleicher Ebene liegenden Sortierbahn sortiert,
wobei als Münzantrieb eine rotierende Platte dient, die einen elasti
schen äußeren Rand aufweist. Die Anordnung der Sortierbahn mit Münz
antrieb gewährleistet auf Dauer keinen betriebssicheren Transport der
Münzen, insbesondere wenn dünne Münzen mit höherer Geschwindigkeit sor
tiert werden sollen und wenn der elastische Rand durch Alterung und
Verschleiß in seiner Transportfähigkeit nachläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszugestalten, daß die Münzen mit möglichst hoher Geschwindig
keit und betriebssicher sortiert werden. Gelöst wird diese Aufgabe
durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Durch die Borsten der Bürste werden die Münzen mit ihrer ganzen Flächen
ausdehnung erfaßt und während ihrer ganzen Bewegung geschoben, und zwar
gleichmäßig mit allen anderen Münzen in der Reihe, in der sie auf die
Sortierbahn gelangen. Die Erfindung ist mit verhältnismäßig geringem
vorrichtungsmäßigem Aufwand zu verwirklichen und ist nicht anfällig ge
gen Funktionsstörungen bedingt durch Verschleiß oder Abrieb. Die Sor
tierbahn läßt sich durch Verwendung von Stahl oder abriebfestem Kunst
stoff hinreichend abriebfest ausbilden und die Borsten der Bürste kön
nen aus abriebfestem Kunststoff oder aus Metall bestehen, so daß auch
die Bürste sehr lange betrieben werden kann, ehe sie gegen eine neue
ausgetauscht werden muß.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung. Gemäß Anspruch 2 trifft die Bürste an der Münzeinlaufschleuse
auf die dort eingeschobenen Münzen. Damit die Münzen möglichst störungs
frei in den Wirkbereich der Bürste gelangen können, berühren die Borsten
spitzen an der Einlaufschleuse nicht mit vollem Anpreßdruck die dort ein
laufenden Münzen. Dieser Anpreßdruck verstärkt sich erst während die
Münzen den Schleusenabschnitt der Sortierbahn durchlaufen, auf dem sie
dann, wenn es noch nicht in der Einlaufschleuse geschehen ist, lücken
los aufrücken können.
In der kreisrunden Sortierbahn unterliegen die Münzen Zentrifugal
kräften und diese werden nach einer anderen Weiterbildung gemäß An
spruch 3 ausgenutzt, um die Münzen immer entlang der gleichen Spur auf
der Bahn zu führen, wie dies für die Funktion der Münzfallen optimal ist.
Eine Münzfalle, in die eine Münze zugeordneten Durchmessers so schnell
einfallen kann, daß sie den nachfolgenden Münzstrom auch bei schnellem
Münzumlauf nicht stört, kennzeichnen die Merkmale von Anspruch 4.
Gerät eine Münze zugeordneten Durchmessers in den Bereich einer Falle,
dann stützt sie sich mit ihrem Außenrand auf dem Kippsteg ab, während
sie, bedingt durch die Zentrifugalkraft, an der Randfläche entlang
gleitet. Dabei verliert der übrige Teil dieser Münze die Unterstützung,
gewinnt Übergewicht und die Münze kippt in den Durchbruch, rutscht an
dem Kippsteg vorbei und fällt in schräger Flugbahn in ballistisch ge
neigter Verlängerung der Sortierbahn unter diese in einen für die be
treffende Münzfalle dort bereitgestellten Sammelbehälter. Eine Münze
die etwas größer ist, kann durch diesen Durchbruch nicht abkippen,
weil ihr innerer Rand auf dem stehengebliebenen Teil des Bodens noch
Unterstützung findet. Der Abstand des stehengebliebenen Teils des Bodens
von der Randfläche bestimmt den größten Durchmesser, den eine Münze
haben kann, die noch durch diese Münzfalle hindurchfällt. Man kann die
Münzfalle nachträglich auf einen anderen kritischen größten Durchmes
ser einstellbar machen, indem der Randsteg auf einen veränderten radia
len Abstand der Randfläche einstellbar und festlegbar ist, beispiels
weise durch Verstellen des Randsteges, Austauschen des Randsteges gegen
einen anderen oder Einfügen eines mit einer neuen Randfläche ausgestatte
ten Abstandsstreifen vor die Randfläche des Randsteges.
Die durch die einzelnen Fallen sortierten Münzen werden durch die Münz
taster gezählt. Als Münztaster sind bei bekannten Münzsortiervorrich
tungen optisch wirkende Taster vorgesehen. Es ist für die einwandfreie
Funktion des Zählvorganges wichtig, daß die einzelnen Münztaster sicher
ansprechen wenn eine Münze durch die betreffende Münzfalle fällt und da
bei einen und auch nur einen Zählimpuls für jede Münze abgeben. In einer
Weiterbildung gemäß Anspruch 6 ist die Vorrichtung so ausgestaltet, daß
dieser Zählvorgang mit hoher Sicherheit auch bei hoher Durchlaufgeschwin
digkeit stattfinden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 perspektivisch ein Ausführungsbeispiel einer
Münzsortiervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 perspektivisch die Draufsicht auf das Ausführungs
beispiel nach Fig. 1, jedoch schräg von hinten
gesehen, teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 den Ausschnitt entsprechend der strichpunktierten
Linie III aus Fig. 1 vergrößert und teilweise
aufgebrochen,
Fig. 4 den Teilschnitt entsprechend den Pfeilen IV aus
Fig. 3,
Fig. 5 den Ausschnitt V aus Fig. 2, vergrößert und mit
weiteren Details, zum Teil aufgebrochen,
Fig. 6 den Teilschnitt entsprechend den Pfeilen VI-VI
aus Fig. 5,
Fig. 7 den Teilschnitt entsprechend den Pfeilen VII-VII
aus Fig. 5, jedoch ohne die Bürste,
Fig. 8 den Teilschnitt entsprechend den Pfeilen VIII-VIII
aus Fig. 5, jedoch ohne die Bürste,
Fig. 9 in der Ansicht entsprechend Fig. 4 ausschnitts
weise im Querschnitt die Sortierbahn mit dem zuge
hörigen Randsteg eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 perspektivisch entsprechend dem Pfeil X aus Fig. 9
eine Teilansicht,
Fig. 11 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 9 in der gleichen
Schnittdarstellung wie in Fig. 9, jedoch in einer
anderen Funktionsstellung, und
Fig. 12 die Darstellung entsprechend Fig. 10, jedoch in
der Stellung der Teile wie in Fig. 11.
In der Zeichnung ist mit 30 ein Chassis bezeichnet, an dem eine
nach oben offene Wanne 31 angeordnet ist, deren Boden eine in
Pfeilrichtung 32 durch den Antrieb 33 rotierend um die Achse 34
antreibbare Münzzubringerscheibe 10 bildet. Entlang des Umfanges
der Münzzubringerscheibe 10 erstreckt sich die feststehende Sei
tenwandung 35, die im Bereich der allgemein mit 11 bezeichneten
Münzeinlaufschleuse unterbrochen ist. Im Bereich der Münzeinlauf
schleuse 11 schließt sich an die Münzzubringerscheibe 10 die Sor
tierbahn 1 an. Die Sortierbahn 1 ist ringförmig und weist eine ra
diale Unterbrechung 44 auf, die der Münzeinlaufschleuse 11 gegen
übersteht. Das an diese Unterbrechung 44 angrenzende eine Ende
der Sortierbahn 1 ist als feststehendes Vereinzelungssegment 36
ausgebildet und ragt im Schleusenbereich mit Abstand 61 (vergleiche
Fig. 7) über die Münzzubringerscheibe 10. Der Abstand 61 ist mit
Toleranzzugabe so groß bemessen, daß die sträkste zu sortierende
Münze dazwischenpaßt, daß jedoch zwei der schwächsten Münzen überein
andergestapelt nicht dazwischenpassen, so daß also die Münzen ein
zeln nacheinander, wie in Fig. 2 gezeichnet, zwischen Vereinze
lungssegment 36 und Münzzubringerscheibe 10 durchgleiten können.
Der Zwischenraum ist durch eine feststehende, die Seitenwandung 35
fortsetzende Wandung 62 entlang des Umfanges der Münzzubringer
scheibe begrenzt. Das zweite an die Unterbrechung 44 angrenzende
einlaufseitige Ende ist als Schleusenabschnitt ausgebildet und
nach unten abgewinkelt (vergleiche Fig. 5 und 7) und schließt mit
einer Aussparung 49 am freien Anfang 48 niveaugleich an das Schleu
senniveau 47 der Münzzubringerscheibe 10 an, so daß die Münzen im
Anschluß an die Wandung 62, wie in Fig. 2 gezeichnet, einzeln
nacheinander von der Münzzubringerscheibe 10 auf den Schleusenab
schnitt 45 der Sortierbahn 1 gleiten können. Der Schleusenabschnitt
45 erstreckt sich über einen Umfangswinkel 40 von 45° und steigt
gleichmäßig auf das Sortierniveau 47 der Sortierbahn 1 an, die im
Anschluß an den Schleusenabschnitt eben ist. Die Sortierbahn 1, die
durch eine feststehende Gleitplatte gebildet wird, ist durch eine
Randfläche 13 begrenzt, die sich mit ihrem schleusenseitigen Ende 63
bis über die Münzzubringerscheibe 10 erstreckt. Das freie Ende 63
ragt so dicht bis über die Münzzubringerscheibe, daß keine Münze
zwischen dem freien Ende und der Zubringerscheibe hindurchgleiten
kann, die aus dem Zwischenraum unter dem Verein
zelungssegment 36 herangleitenden Münzen also alle auf die Sortier
bahn 1 abgewiesen werden. Das freie Ende 63 ist so gegen
über der Wandung 62 angeordnet, daß die größten zu sortierenden
Münzen störungsfrei, wie in Fig. 2 gezeichnet, zwischen den ge
nannten Teilen hindurchpassen und in der in Fig. 2 gezeichneten
S-förmigen Bahn durch die Münzeinlaufschleuse geführt werden.
In der Münzeinlaufschleuse gleiten die Münzen also einzeln nach
einander von der Münzzubringerscheibe 10 auf den Schleusenab
schnitt 45 der Sortierbahn und dann die Sortierbahn 1 entlang,
und zwar auf dem Boden 18 der Sortierbahn 1 einzeln in einer Reihe
nacheinander.
Über der Sortierbahn ist die Bürste 3 drehbar um die Bürstenachse
7 angeordnet. Die Bürste 3 weist einen zur Bürstenachse 7 rotations
symmetrischen Borstenbesatz 6 auf, dessen Borsten 4 fast bis auf
die Sortierbahn reichen, so daß sie mit ihren Spitzen die dort
gleitenden Münzen mitnehmen. In den tiefer gelegenen Teilen des
Schleusenabschnittes erreichen die Borstenspitzen die Münzen zu
nächst nur schwach und dann zunehmend in dem Maße wie der Schleu
senabschnitt ansteigt, so daß die Münzen, während sie den Schleu
senabschnitt entlanggleiten, zunehmend unter den Fördereinfluß
der umlaufenden Bürste geraten. Die Rotationsebene der Bürste ist
planparallel zur Ebene der Sortierbahn 1, ausgenommen den Schleu
senabschnitt. Die Münzzubringerscheibe 10 ist demgegenüber, wie
aus Fig. 6 ersichtlich, geneigt. Die Rotationsachse 34 der Münz
zubringerscheibe 10 steht deshalb im kleinen spitzen Winkel schräg
zur Bürstenachse 7. In Fig. 1 ist eine zur Achse 34 parallele
Hilfsachse 8 eingezeichnet, die mit der Bürstenachse 7 den Winkel
39 einschließt.
Mit 33 ist ein Antriebsmotor bezeichnet, der über die mit einer
Schnellbremse ausgestatteten Kupplung 60 und das Getriebe 37
die Münzzubringerscheibe 10 in Pfeilrichtung 32 und die Bürste 3
in Pfeilrichtung 41 antreibt.
Die an der Münzeinlaufschleuse 11 auf die Sortierbahn 1 gleitenden
Münzen werden durch die Borsten der Bürste 3 erfaßt und entlang
der Sortierbahn beschleunigt. Durch die Zentrifugalkraft werden
die einzelnen Münzen radial nach außen getrieben und gleiten an
einer, die Sortierbahn außen begrenzenden glatten Randfläche 13
eines Randsteges 12 entlang. In der Bahn der Münzen befinden sich
auf den Umfang verteilt mehrere Münzfallen, zum Beispiel die Münz
falle 14 und die Münzfalle 43. Die einzelnen Münzfallen sind für
Münzen mit einem vorbestimmten Maximaldurchmesser aufnahmefähig.
Diejenige Münzfalle, an die die Münzen in ihrer Bewegungsbahn zu
erst gelangen, ist für die Münzen mit kleinstem Durchmesser auf
nahmefähig, die nächste Münzfalle für Münzen mit dem nächstgröße
ren Durchmesser, und so fort für Münzen mit zunehmend größerem
Durchmesser. Der Radius 38 der Randfläche 13 wird, beginnend an
der Schleuse 11 in Umlaufrichtung gleichförmig kleiner, so daß er
kurz vor der Schleuse etwa 10% kürzer ist als kurz hinter der
Schleuse.
Die Münzfalle 14 weist einen Durchbruch 17 auf, der sich über ein
Bahnstück 20 erstreckt, das größer ist als der Durchmesser der
größten in diese Falle passenden Münze 15. Der Durchbruch erstreckt
sich nicht ganz bis an die Randfläche 13, es bleibt dort vielmehr
ein schmaller Kippsteg 19 stehen. Einwärts erstreckt sich der Durch
bruch 17 so weit, daß der Abstand 22 des stehengebliebenen Teils
23 des Bodens 18 mit Toleranzzugabe so groß ist wie der Münzdurch
messer 16. Die Folge ist, daß eine Münze mit dem kritischen Münz
durchmesser 16 oder mit kleinerem Durchmesser zwar in ihrem äuße
ren Rand noch Unterstützung findet auf dem Kippsteg 19, im übrigen
aber im Bereich des Durchbruchs 17 jegliche Unterstützung verliert,
so daß diese Münze, wie in Fig. 4 gezeichnet, durch den Boden 18
nach unten abkippt. Münzen mit größerem Durchmesser dagegen glei
ten unbehindert über diese Falle hinweg, weil sich auch mit ihrem
inneren Rand auf dem stehengebliebenen Teil 23 des Bodens Unter
stützung finden. Die durch die Falle 14 hindurchfallende Münze
fällt infolge trägheitsbedingter Bewegung in einer flachen Flug
bahn in einen dort für diese Falle bereitgestellten Sammelbehälter
oder in einen für alle Fallen gemeinsamen Sammelbehälter. Sammel
behälter sind in der Zeichnung der Übersicht halber nicht gezeich
net. Auf dem Wege dahin fliegt die Münze dicht an der Tastfläche
26 eines Metalldetektors 25 vorbei, der für jede durch die Falle
14 abgekippte vorbeifliegende Münze ein, aber auch nur ein Signal
an eine zentrale nicht dargestellte Zählvorrichtung abgibt, und
so tief angeordnet ist, daß er auf Münzen, die an der Falle vor
beibewegt werden, nicht anspricht. Der Ausgangsimpuls des Metall
detektors 25 kann eine Zählung um eine Einheit oder aber eine Zäh
lung entsprechend dem voreingestellten Wert der Münze 15 in der
Zählvorrichtung veranlassen. Für die übrigen Münzfallen sind ent
sprechende Metalldetektoren vorgesehen und deren Einstellung kann
so vorgenommen sein, daß diese eine Zählung jeweils nach dem zuge
ordneten Münzenwert vornehmen, so daß schließlich der Geldwert der
sortierten und von den Metalldetektoren erfaßten Münzen aufgezählt
wird.
Man kann, um die Vorrichtungen anderen Münzabmessungen anzupassen,
den Boden der Sortierbahn austauschbar anbringen gegen einen ande
ren mit anderen Durchmessern. Man kann auch, wie dies bei dem zwei
ten in Fig. 9 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen
ist, einen Unterlegstreifen 50 vorsehen, der, wie in Fig. 9 und 10
dargestellt, mittels einer Langlochführung 51 in eine wirkungslose
Stellung hochziehbar ist, und, wie in Fig. 11 und 12 dargestellt,
in eine wirkungsvolle Stellung absenkbar ist, in der er vor der
Randfläche 53 des Randsteges 54 steht und mit seiner Innenfläche 55
eine neue Randfläche bietet, entlang derer nun die Münzen entlang
gleiten, so daß nunmehr für alle Fallen der kritische Durchmesser
56 um die Stärke 57 des Unterlegstreifens 50 auf die Länge des
Doppelpfeils 58 verküzrt ist. Der Unterlegstreifen 50 kann auf
dem ganzen Umfang einheitliche Stärken haben, er kann aber auch
unterschiedliche Stärken haben, um an den einzelnen Fallen eine
unterschiedlich große Verringerung des kritischen Durchmessers
herbeizuführen.
Der Antrieb 33 wirkt unter Zwischenschaltung einer mit einer Bremse
ausgestatteten Kupplung 60, die es gestattet, wenn die Zählvor
richtung einen bestimmten Geldwert gezählt hat, unverzüglich die
Vorrichtung stillzusetzen, so daß über diesen Geldwert hinaus
keine weiteren Münzen mehr durch irgendwelche Fallen fallen können.
Der nach der Erfindung vorgesehene Bürstenantrieb gestattet es,
die Funktion schlagartig stillzusetzen, weil die stillgesetzte
Bürste auch die zuvor von ihr angetriebenen Münzen stillsetzt.
Als Auffangbehälter für die einzelnen Fallen kann man Rohre vor
sehen, in denen die Münzen koaxial gestapelt werden. Man kann dann
Vorkehrungen treffen, daß bei einer bestimmten Stapelmenge ein
volles Rohr gegen ein neues Rohr ausgetauscht wird, so daß in dem
gefüllten Rohr Münzen einer einheitlichen Sorte mit einem ganz
bestimmten aufsummierten Geldwert enthalten sind.
Aus Gewichtsgründen empfiehlt es sich, für den Antrieb 33 einen
Scheibenmotor zu verwenden.
Claims (6)
1. Münzsortiervorrichtung mit einer Münzzubringerscheibe, von der über
eine Münzeinlaufschleuse vereinzelte, unsortierte Münzen nacheinander
entlang mit einer mit Münzdurchfallöffnungen und einem Münzantrieb ausge
statteten kreisförmigen Sortierbahn auf dieser flachliegend und rut
schend bewegt werden, deren Münzdurchfallöffnungen in Bewegungsrich
tung der Münzen zunehmender Münzgröße entsprechen, wobei der Münzan
trieb aus einer im entgegegesetzten Drehsinn zur Münzzubringerschei
be angetriebenen Drehscheibe besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehscheibe als Bürste (3) ausgebildet ist, deren Borsten (4)
kranzförmig entlang des Randes der Drehscheibe angeordnet sind und
bis auf der Sortierbahn (1) nebeneinander liegende Münzen (5) reichen,
daß die Bürstenachse (7) gegenüber der Achse (8) der Münzzubringer
scheibe (10) um einen Winkel (39) geneigt ist, daß die Sortierbahn (1)
parallel zur Bürste (3) angeordnet ist und daß die Münzeinlaufschleu
se (11) zu einem Sortierniveau (46) ansteigend ausgebildet ist, so daß
die Münzdurchfallöffnungen (14) für die kleinsten Münzen im tieflie
genden Bereich der Sortierbahn (1) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierbahn (1) an der Münzeinlaufschleuse (11) eine radiale
Unterbrechung (44) mit einem in Münzbewegungsrichtung nachgeordneten,
sich über einen Sektor von 20° bis 60° erstreckenden Schleusenab
schnitt (45) aufweist, welcher auf einem tiefer als das Sortier
niveau (46) der Sortierbahn (1) gelegenen Schleusenniveau (47) be
ginnt, daß die Münzzubringerscheibe (10) mit dem freien Anfang (48)
des Schleusenabschnitts (45) niveaugleich und neigungsgleich ange
ordnet ist, daß für die Münzzubringerscheibe (10) in dem Schleusen
abschnitt (45) eine Aussparung (49) vorgesehen ist und daß der Zwi
schenraum (61) zwischen dem an die Unterbrechung (44) angrenzenden
Ende der Sortierbahn (1) einerseits und der Münzzubringerscheibe (10)
beziehungsweise dem freien Anfang (48) des Schleusenabschnitts (45)
andererseits mit Toleranzzugabe größer ist als die Stärke der stärk
sten zu sortierenden Münzen und kleiner ist als die doppelte Stärke
der schwächsten zu sortierenden Münzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierbahn (1) einen Randsteg (12) mit einer vertikalen,
glatten, die Sortierbahn begrenzenden, einwärts gerichteten Rand
fläche (13) aufweist, die mit sich im Anschluß an die Münzeinlauf
schleuse (11) in Bewegungsrichtung verringerndem radialen Abstand
zur Bürstenachse (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Münzdurchfallöffnung (14) ein dem Durchmesser (16) der
zugehörigen Münzsorte angepaßter Durchbruch (17) im Boden (18) der
Sortierbahn (1) vorgesehen ist, der bis auf einen stehengelassenen
Kippsteg (19), der schmaler ist als 1/3 des zugehörigen Münzdurch
messers (16), bis an die Randfläche (13) reicht und sich im übrigen
über ein Bahnstück (20), das länger ist als der zugehörige Münz
durchmesser (16), mit Toleranzzugabe über die Auflagefläche er
streckt, die von einer an der Randfläche (13) anliegenden zugehöri
gen Münze eingenommen wird, und daß der Abstand (22) des an der Innen
seite der Sortierbahn (1) stehengebliebenen Teils (23) des Bodens (18)
von der Randfläche (13) kleiner ist als der Durchmesser einer Münze
der nächstgrößeren Münzsorte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randsteg (12) auf einen veränderten radialen Abstand der
Randfläche (13) einstellbar und festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Münzdurchfallöffnungen (14) Münztaster (25) zugeordnet sind,
die als Metalldetektoren ausgebildet sind und mit ihrer tastenden
Stirnseite (26) von unten gegen die Bahn einer durch den Durchbruch (17)
dieser Münzdurchfallöffnungen (14) abkippenden Münze (15) gerichtet
sind, und zwar mit einem solchen Abstand von der Gleitebene der Sor
tierbahn (1), daß auf dieser vorbeigleitende Münzen unwirksam bleiben.
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