DE3418438A1

DE3418438A1 - Tuerdichtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE3418438A1
Application number: DE19843418438
Authority: DE
Inventors: Dieter-Julius Cronenberg; Jenö 5760 Arnsberg Faflek
Original assignee: Athmer OHG
Current assignee: Athmer OHG
Priority date: 1984-05-18
Filing date: 1984-05-18
Publication date: 1985-11-21
Also published as: DE3418438C2

Description

Türdichtungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türdichtungsvorrichtung mit einem unten am Türblatt festlegbaren Gehäiiseprofil, in dem eine Senkleiste mit elastischer Dichtleiste an einem aus mindestens einer Feder und zwei in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Türblattes gegeneinander bewegbaren Schiebern gebildeten Absenkmechanismus in zwei Punkten höhenbewegbar aufgehängt ist.
Bei derartigen, bekannten Türdichtungsvorrichtungen steht an beiden Längenenden der Senkleiste jeweils ein Schieber hervor und diese beiden Schieber werden nacheinander beim Anschlagen an den band- und schloßseitigen Türrahmen betätigt, so daß sie dadurch aufeinanderzu verschoben werden und dadurch die Senkleiste mit Dichtleiste nach unten unter Kippbewegung absenken.
Es ist jedoch in der heutigen Zeit erwünscht, bei diesen Türdichtungsvorrichtungen nur noch einen vorstehenden Schieber vorzusehen, so daß es Aufgabe der Erfindung ist, die nach der eingangs genannten Art aufgebaute Türdichtungsvorrichtung in einfacher Weise und bei sicherer Abdichtfunktion nur noch mit einem vorstehenden Schieber als Betätigungsglied auszurüsten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die erfindungsgemäße Türdichtungsvorrichtung ist einfach und kostensparend aufgebaut und arbeitet nur noch mit einem vorstehenden Schieber, der in Abhängigkeit von der Schließbewegung den Absenkmechanismus bei kurzer Schieberbewegung auf großem Hubweg betätigt. Zwar beinhaltet diese Türdichtungsvorrichtung zwei Schieber, jedoch stellt der eine nicht vorstehende Schieber eine bewegliche Verankerung dar und beide Schieber sind über Druck- und Zugstangen sowie Federstäbe mit der Absenkleiste gekoppelt, wobei beim Verschieben der Schieber aufeinanderzu durch diese Verbindung ein terhältnismäßig großer Hubweg der Senkleiste erzielt wird - die Abstandsverringerung der Schieber zueinander ist durch deren Verbindung relativ groß und dadurch entsteht ein doppelter Hubweg der Senkleiste. Die Senkleiste mit Dichtleiste wird parallel nach unten abgesenkt und paßt sich durch die Federaufhängung elastisch und sicher dichtend dem Boden an.
Auf der Zeichnung ist ein Äusfb'hrungsbeispiel der wrfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Türdichtungsvorrichtung in nicht abgedichteter Stellung, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht derselben Türdichtungsvorrichtung in teilweiser abgedichteter (abgesenkter) Stellung, Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Türdichtungsvorrichtung.
An einem Türblatt 1 ist an der Unterseite ein Gehäuseprofil 2 mit einem nach unten offenen rechteckigen Aufnahmeraum festlegbar, in dem eine Senkleiste 3 mit einer elastischen Dichtleiste 4 aus Kunststoff, Gummi o. dgl.
in lotrechter Richtung höhenbewegbar, und zwar in eine nicht abdichtende und in eine andichtende Stellung bewegbar ist. Dabei ist diese Senkleiste 3 in zwei Punkten 5, welche in Senkleisten-Längsrichtung im Abstand zueinander angeordnet und von Laschen gebildet sind, an einem Senkmechanismus federnd aufgehängt, der in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Türblattes 1 betätigt wird.
In dem Gehäuse profil 2 sind in dessen beiden längenend bereichen jeweils ein Schieber 6,7 gegeneinander bewegbar geführt gelagert, wobei der schloßseitige Schieber 6 aus dem Längenende des Gehäuse profiles hervorsteht und der andere, bandseitige Schieber 7 innerhalb des Gehäuseprofiles 2 liegt.
Beide Schieber 6,7 sind einerseits über eine Druckstange 8 bzw. eine Zugstange 9 mit einer um eine waagerechte und quer zur Schieber-Verschieberichtung verlaufende Achse 10 schwenkbaren Steuerlasche 11 bewegungsmäßig gekoppelt und andererseits über Federstäbe 12,13 mit beiden Aufhängepunkten 5 sowie über weitere Federstäbe 14,15 ebenfalls mit den beiden Aufhänge punkten 5 der Senkleiste 3 verbunden.
Die sich zwischen beiden Schiebern 6,7, vorzugsweise auf der Ijängenhalbierenden der Senkleiste 3 erstreckende Steuerlasche 11 ist von einem um die waagerechte Achse 10 schwenkbaren, doppelarmigen Hebel gebi]det, der an einem, vorzugsweise dem oberen Hebelarm 11a die mit dem vorstehenden Schieber 6 schwenkbar verbundene Druckstange 8 und am anderen (unteren) Hebelarm 1 1b die mit dem zurückliegenden Schieber 7 schwenkbar verbundene Zugstange 9 in je einer waagerechten Schwenkachse 16,17 gelenkig aufnimmt.
Von jedem der beiden Schieber 6,7 ist zu beiden Aufhängepunkten 5 ein von einem Federdraht gebildeter Federstab 12,14 / 13,15 geführt, so daß von jedem Schieber 6,7 ein kurzer Federstab 13/12 zu dem benachbarten Aufhänge punkt 5 verlituft und ein weiterer langer Federstab 15/14 zu dem dem Schieber 6,7 abgewendeten Aufhängepunkt 5 vorgesehen ist, wobei sich die beiden längeren Federstäbe 15/14 überkreuzen.
Diese Federstäbe 12,13,14,15 sind in je einer waagerechten Achse 5a der laschenförmigen Aufnahme punkte 5 gelenkig gehalten, Jeder der beiden Schieber 6,7 weist ebenfalls eine waagerechte Lagerachse 6a,7a auf, in denen die beiden zugeordneten Federstäbe 13,15 / 12,14 sowie die Druck- bzw. Zugstange 8 angreifen.
Der vorstehende Schieber 6 ist mehrteilig, in sich federbelastet und in Längsrichtung langeneinstellbar ausgerichtet.
Die Druck- bzw. Zugstange 8,9 und die Federstäbe 12,13, 14,15 können kreisförmigen oder eckigen Querschnitt aufweisen.
Figur 1 zeigt die nicht abgesenkte Stellung, in der der Schieber 6 aus dem Gehäuse profil 2 hervorsteht und der Schieber 7 innerhalb des Gehäuseprofiles liegt.
tird nun das Türblatt geschlossen, dann stößt der Schieber 6 gegen den Türrahmen und wird in Längsrichtung in das Gehäuseprofil hineingeschoben, wobei seine Druckstange Steuerlasche 11 um ihre Achse 10 in Pfeilrichtung A verschwenkt und dadurch der Schieber 7 über seine Zugstange 9 in das Gehäuse profil 2 hineingezo-gen wird, Dadurch wird der Abstand der beiden Schieber 6,7 zueinander verringert und gleichzeitig die Senkleiste 3 über die Pederstäbe 12,13 / 14,15 nach unten gedrückt, welche sich dann durch die Federstäbe 12 -15 elastisch an die Bodenfläche abdichtend anpaßt. Die Absenkbewegung ist in Figur 2 gezeigt. Durch die sich im Abstand verringernden Schieber 6,7 wird die Senkleiste 3 um das doppelte Maß nach unten bewegt.

Claims

Patentansprüche 1. Türdichtungsvorrichtung mit einem unten am Türblatt festlegbaren Gehäuse profil, in dem eine Senkleiste mit elastischer Dichtleiste an einem aus mindestens einer Feder und zwei in Abhingigkeit von der Schließbewegung des Türblattes gegeneinander bewegbaren Schiebern gebildeten Absenkmechanismus in zwei Punkten höhenbewegbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, d a ß ein Schieber (6) aus einem Längenende des Geh. seprofiles (2) vorsteht und der andere Schieber (7) innerhalb des Gehäuseprofiles (2) liegt und beide Schieber (6,7) einerseits über eine Druck- bzw. Zugstange (8,9) mit einer um eine waagerechte und quer zur Sohieber-Verschieberichtung ver-GauSende Achse (10) schwenkbaren Steuerlasche (11) bewegungsmäldig gekoppelt und andfrerseits über Federstäbe 62 - 15) mit beiden Aufhängepunkten (5) der Senkleiste (3) verbunden sind.
2. Türdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da ß die Steuerlasche (11) von einem zweiarmigen um die Achse (10) im Gehäuseprofil vorzugsweise auf der Senkleisten-Langenhalbierenden schwenkbar gelagerten Hebel gebildet ist, der an einem (oberen) Hebelarm (liga) die mit dem vorstehenden Schieber (6) schwenkbar verbundene Druckstange (8) und am anderen (unteren) Hebelarm (11b) die mit dem zurilckliegenden Schieber (7) schwenkbar verbundene Zugstange (9) in je einer waagerechten Schwenkachse (16,17) aufnimmt.
3. rr.ürdic#tungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d a ß von jedem der beiden Schieber (6,7) zu beiden laschenförmigen Aufhängepunkten (5) ein von einem Federdraht gebildeter Federstab((13,15 / 12,14)geführt ist, wobei zu der dem jeweiligen Schieber (6,7) benachbarten Aufhängelasche (5) ein kurzer Federstab (13,12) und zu der abgewendeten Aufhängelasche ein langer Federstab (15,14) verläuft und sich dabei die beiden langen Pederstäbe (15,14) überkreuzen.
4. Türdichtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, d a ß in je einer waagerecht und quer zur Schieber-Verschieberichtung verlaufenden Achse (6a,7a) beider Schieber je ein Ende der Zug- bzw. Druckstange (8,9) und der beiden unterschiedlich langen Federstäbe (13,15 / 12,14) gelagert sind.