DE3311992A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer kraftfahrzeug-tuerschloesser - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer kraftfahrzeug-tuerschloesserInfo
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- E05B85/10—Handles
- E05B85/12—Inner door handles
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Description
PATENTANWALT RAlBLE - IL . ΕΠ-'Ν ι.>
UlWv1-M-M - ΡΔΤΡΜΤΔΜ\Λ/ΔΙ T
7ΟΟΟ STUTTGART 1 * .1J U_C.r.JAMM|· .-1HfU r'.\l SIi '1CiAPl ΓΤΛλ I Cl N I/Al N V VMLI
LENBACHSTRASSe 32 raSISO U'i>i -Ml M HIAWI .-M(HiAiH -
(AM K1LLESBERG) " LANDiHSGIHOKASSl. £>
HJ I 11 .Af-! I 2 tH.'j Ο/β LjlHLHNC^l. HANS RAIBLE
ZUGELASSENER VERTRETER BEIM EUROP ΡΑΓΕΝ1ΑΜΤ EUROPEAN PATENT ATTORNEY
BOSSERT GmbH - 4 - iSIUI IGAKl. :·.· ν 7. J. L9S.I
7340 Geislingen " anwaltsa,^-
Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Türschlösser
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Betätigungsvorrichtung ist bekannt aus dem DE-Gbm 7 221 348 (D20) der Anmelderin.
Sie wird meist als Innenbetätigung bezeichnet, da es ihre Aufgabe ist, das Türschloß von der Innenseite des Fahrzeugs
aus zu betätigen. Eine andere Bezeichnung ist "Fernbetätigung".
Die bekannte Innenbetätigung nach dem genannten Gebrauchsmuster hat sich in der Praxis sehr bewährt und wird kinematisch
unverändert in vielen Fahrzeugtypen verwendet. Jedoch ergibt sich bei ihrer Verwendung ein Problem. Es strömt nämlich durch
ihre Öffnungen Zugluft durch, besonders dann, wenn das Fenster oder das Schiebedach des Fahrzeugs geöffnet sind.
Zugempfindliche Personen werden hierdurch sehr gestört. Außerdem kann duch diese Öffnungen auch Staub ins Wageninnere
gelangen, besonders, wenn das Fahrzeug in einer staubigen Gegend fährt.
Man hat versucht, diesem Problemen dadurch zu begegnen, daß man um den Hebel der Innenbetätigung herum eine Filzdichtung
am Lagerbock angeordnet hat. Diese Maßnahme ist aber relativ aufwendig und wird deshalb nur bei Fahrzeugen
der sogenannten Luxusklasse angewandt.
Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, Nachteile der bisherigen Betätigungsvorrichtungen zu vermeiden.
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VTNR: 1Ο6 941
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Man erhält so - ohne
zusätzlichen Aufwand, d.h. ohne Mehrkosten - eine sehr zuverlässige Abdichtung zwischen dem Betätigungshebel und dem
Basis-Formstück, so daß Zugluft an dieser Stelle sicher vermieden wird. Damit wird eine solche Betätigungsvorrichtung
universell einsetzbar, d.h. sie kann gleichermaßen bei Fahrzeugen der billigen wie der teuren Preisklassen eingesetzt
werden, wodurch sich auch Vorteile in der Lagerhaltung ergeben.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen,
in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf ein bevorzugtes Ausfüh'rungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt, gesehen längs der Linie .11-11 der
Fig. 1 , wobei der Betätigungshebel in der dargestellt ist,
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 2, bei hochgestelltem ■ Betätigungshebel (entspr-icht geöffnetem Türschloß),
Fig. 4 ' einen Schnitt, gesehen längs der Linie IV-IV der
Fig. 2,
Fig. 5 * eine erste Variante zu der in Fig. 4 mit A bezeichneten Einzelheit , und
Fig. 6 eine zweite Variante zu der in Fig. 4 mit A bezeichnet Einzelheit.
-6-
Die in den Fig. 1 - 4 dargestellte Betätigungsvorrichtung
10 dient zur innenbetMtiguncj von Kraftfahrzeug-
Türschlössern oder dergleichen. Sie hat ein Basis-Formstück 11,
das bevorzugt aus"Kunststoff hergestellt ist. Es hat eine Griffmulde 12, deren Oberkante gemäß Fig. 2 etwa mit der Türverkleidung
13 fluchtet, und es ist an seiner Unterseite mit Befestigungselementen 14, 15 versehen.
Am rechten Ende der Griffmulde 12, bezogen auf die Fig. 1 - 3,
ist ein Betätigungshebel 17 gelagert, welcher in seiner in Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhelage etwa parallel zur Türverkleidung 13 verläuft und dabei - wie in Fig. 2 dargestellt nur
wenig aus der Griffmulde 12 herausragt. Der Hebel 17
hat auf seinen beiden Seiten je einen Lagerzapfen 18 bzw. 19, welcher jeweils über einen (in Fig. 3 gut sichtbaren) gekrümmten
Kanal 20 am rechten Rand der Griffmulde 12 in entsprechende
Lagerbohrungen 23 des Formstücks 11 eingerastet ist. Gemäß Fig. verläuft, ausgehend von einer Lagerbohrung 23, der Kanal 20
zuerst etwa 5 mm waagerecht nach links und dann, unter einem Winkel von etwa 45 , nach oben, also entgegen der Richtung
eines von einer (zum zu betätigenden Schloß führenden) Schaltstange 24 auf den Hebel 17 ausgeübten Zugs.
Die Schaltstange 2 4 ist an einem Vorsprung 2 5 des Hebels 17 angelenkt,
welcher sich - bezogen auf die in Fig. 2 dargestellte Ruhelage - ausgehend von einer Lagerbohrung 23 unter einem
Winkel von etwa 45 durch eine Ausnehmung 26 schräg nach unten erstreckt und eine Bohrung 27 'zum Anlenken der Schaltstange
24 hat. ■
Es hat sich gezeigt, daß bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art durch die Ausnehmung 2 6 Zugluft ins Wageninnere eindringen
kann. Dieses Problem ist seit Jahren bekannt. Man hat versucht, es dadurch in den Griff zu bekommen, daß man um den Vorsprung
25 herum eine Filzdichtung angeordnet hat. Dies ist jedoch
mit zusätzlichen Kosten verbunden und daher für viele Anwendungsfälle (billigere Kraftfahrzeuge) zu teuer.
Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg. Der Hebel 17 ist im Bereich um seine Anlenkstelle auf eine Breite B von
z. B. 15 ... 20 mm verbreitert, und dieser verbreiterte Bereich ist auf seiner in der Ruhelage (Fig. 1) dem Fahrzeuginneren
abgewandten Seite als zur Drehachse 28 des Hebels 17 rotationssymmetrische Verbreiterung 30 ausgebildet,
wie das die Fig. 2 und 3 klar zeigen. Ebenso sind die beiderseits der Ausnehmung 26 liegenden Bereiche 29," 29'
(Fig. 4) des Formstücks 11 als zur Drehachse des Hebels 17 rotationssymmetrische Mulden ausgebildet, und zwar so, daß
sie mit der Verbreiterung 30 nur einen·kleinen Spalt bilden,
der als Labyrinthdichtung wirkt.
Ferner hat die Griffmulde 12 an ihrem rechten Ende einen Vorsprung
33, der z.B. parallel zur Drehachse des Hebels 17 verlaufen kann, und der in der Ruhelage des Hebels 17 in eine
entsprechende, komplementäre Ausnehmung 34 dieses Hebels eingreift und mit ihm an dieser Stelle eine Labyrinthdichtung
bildet. Ferner liegt in der Ruhelage ein etwa radial verlaufender, flächiger Endbereich bzw. Schulter 35 der Verbreiterung
30 gegen eine dazu komplementäre Stufe bzw. Schulter 36 des Formstücks 11 an. Die Schultern 35, 36 bilden einmal einen
Anschlag für den Hebel 17 und die Schaltstange 24, und zum anderen ebenfalls eine wichtige Dichtung an dieser Stelle,
wenn sich die Vorrichtung 10 in ihrer Schließstellung befindet.
Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen den Bereichen 29, 29'
und der Verbreiterung 30 kann man gemäß Fig. 4 an den Bereichen 29, 29' entsprechende Vorsprünge 39, 39' vorsehen,
die rotationssymmetrisch zur Drehachse 28 verlaufen und
denen komplementäre Ausnehmungen bzw. Ringnutabschnitte 40, 40' der Verbreiterung 30 entsprechen. Dies verbessert die Abdichtung
weiter. Die Vorsprünge 39, 39' gehen bevorzugt, wie Fig. 1 zeigt, in den Vorsprung 33 über -und bilden mit diesem
in der Draufsicht ein U. Auf diese Weise ergibt sich in äußerst vorteilhafter Weise zur Griffmulde 12 hin eine gescnlossene
Labyrinthdichtung. In der Schließstellung werden die
Ausnehmungen 40, 40' an ihren griffabgewandten, offenen Enden
dadurch abgedichtet, daß der Endbereich 35 gegen die Schulter dichtend anliegt und dadurch die offenen Enden dieser Aus-
I \ Ό Ό Ζ.
nehmungen verschließt.
Gemäß Fig. 5 kann man jeweils auch zwei Vorsprünge 43, 44 und dazu komplementäre Ausnehmungen 45, 46 vorsehen. Dies verbessert
die Abdichtung weiter.
Alternativ kann man gemäß Fig. 6 einen Vorsprung 50 verwenden,
der etwa die Untrißform eines M hat, wobei die dazu komplementäre
Ausnehmung 51 ebenfalls M-förmig sein kann. Naturgemäß sind viele weitere Varianten dieser Art möglich.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 10 besteht nur
noch aus 2 Teilen, nämlich dem Kunststoff-Formstück 11 und dem
Betätigungshebel 17. Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung nach dem DE - Gbm 7 221 348 ist auch ein separater Stift
für die Lagerung des Hebels 17 entfallen, und ebenso wird
keine gesonderte Dichtung für den Fortsatz 25 mehr benötigt. Man erhält also durch die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung,
die mit geringeren Kosten als bisher hergestellt werden kann.
Naturgemäß kann bei manchen Anwendungsfällen auch die Labyrinthdichtung
mit dem Vorsprung 33 und der Ausnehmung 34 entfallen, ohne daß .sich hierdurch die Abdichtungsfunktion
wesentlich verschlechtert.
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Claims (12)
- PATENTANWALT RAlBLH -;-■ ΞΓΟΝ (CVIi) k^h;!« .--■-.· PATENTANWALT7OOO STUTTGART 1 i£.-ÜHAMME AHEU-1AT SH ' MGAR 1LENBACHSTRASSE 32 P--5TSCHECK Stuttgart λμοο 708 miPI -IMf^ l·—IAMQ RAIRI(AMKiLLESBS^G) LA'.DESGIROKASSE STUTTf1ART 29I5O76 LJU^L. UN<d. MAINO KAIDLZUGELASSENER VERTRETER BEIIM E.FQP PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYBOSSERT GMBH · STUTTGART, den 7.3.1983-,-,Ars r- ■ ι- AN-AfALTSAKlE:GeislincrenAnsprüche1J Betätigungsvorrichtung (10) zur Innenbetätigung von Kraftfahrzeug-Türschlössern oder dergleichen, mit einem an einem Basis-Formstück (11) angelenkten Betätigungs hebel (17) , der einen eine Ausnehmung (26) des Basis-Formstücks durchdringender. Fortsatz (25) zum Eingriff mit einem zum TürschlcB führenden Stellglied, z.B. einer Stange (24), aufweis^, und mit einer iu Bereich dieser Ausnehmung (26) vorgesehenen Dichtung zum Verhindern des Durchströmens von Kaltluft durch die Betätigungsvorrichtung (10) in der Ruhelage (Fig. 1 und 2) des Betätigungshebels (17),
dadurch gekennzeichnet,daß die Dichtung als Labyrinthdichtung (29, 30, 33, 34, 39, 40, 39',4O1) ausgebildet ist. - 2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (17) im Bereich der Ausnehmung (26) auf seiner in der Ruhelage türzugewandten Seite eine Verbreiterung (30) aui weist, die.mindestens abschnittsweise etwa rotationssymmetrisch zur Drehachse (28) des Hebels (17) ausgebildet ist, und daß das Basis-Formstück (11) mit einer zu dieser Verbreiterung (30) etwa komplementären Mulde (29, 29') versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtung zwischen dieser Verbreiterung (30) und der Mulde (29, 29'}- vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mulde (29, 29'; und/oder Verbreiterung (30) mit mindestens einem zur Drehachse (28) des Betätigungshebels (17) etwa konzentrischen Ringnutabschnitt (40, 40') versehen ist, und daß das jeweilige Gegenstück einen zu diesem RingnutabschnittBAD ORIGINAtetwa komplementären Vorsprung (39, 39') aufweist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Anschlag (35, 36) für ihre Schließstellung versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als vorzugsweise etwa radial verlaufende Schulter (35) an einem vom Betätigungshebel (17) abgewandten Bereich der Verbreiterung (30) ausgebildet ist, daß am Basis-Formstück (11) eine hierzu etwa komplementäre Schulter (36) vorgesehen ist, und daß in der Schließstellung (Fig. 2) diese beiden Schultern dichtend gegeneinander anliegen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, bei welcher die Ringnutabschnitte (40, 40') in der Verbreiterung (30) des Betätigungshebels (17) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schultern (35, 36) im Schließzustand die offenen Enden dieser Ringnutabschnitte (40, 40') abdichten.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basis-Formstück (11) eine Griffmulde (12) aufweist, und daß zwischen dem Betätigungshebel (17) und dem Rand der Mulde (12) eine mindestens abschnittsweise etwa parallel zur Drehachse (28) des Betätigungshebels (17) verlaufende Labyrinthdichtung (33, 34) vorgesehen ist, welche mindestens in der Ruhelage (Fig. 1, 2) des Betätigungshebels (17) wirksam ist.
- 9. - Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (17) zur drehbaren Lagerung seitlich mit zapfenartigen Vorsprüngen (18, 19) versehen ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zapfenartigen Vorsprünge (18, 19) in entsprechende■ Ausnehmungen (23) des Basis-Formstücks (11) eingerastet sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Zapfen (18, 19) das Basis-Formstück (11) mit mindestens einer Fuhrungsausnehmung (20) versehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mindestens eine Fuhrungsausnehmung (20) in einer Richtung öffnet, welche dem Zug des zum Türschloß führenden Stellglieds (24) etwa entgegengesetzt ist.
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