DE10048567C1 - Türinnenbetätigung - Google Patents
TürinnenbetätigungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/10—Handles
- E05B85/12—Inner door handles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Türinnenbetätigung (16) für ein Fahrzeug mit einem Betätigungshebel (32), welcher um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Drehachse (34) drehbar gelagert ist, und mit einer einen Betätigungsbereich des Betätigungshebels (32) umschließenden Rosette (30). Um eine Türinnenbetätigung (16) für ein Fahrzeug und eine Fahrzeugtür derart zu verbessern, daß sich der Betätigungshebel (32) leicht ergreifen läßt, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Rosette (30) eine schaufelförmige Kontur aufweist, wobei eine offene Randseite der Rosette (30) horizontal angeordnet ist. Gemäß einem weiteren Aspekt ist vorgesehen, daß eine Türinnenverkleidung (12) eine erste Ebene (18) und eine nach außen zurückversetzte zweite Ebene (20) aufweist, und daß die Sichtseite des Betätigungshebels (32) im wesentlichen in der ersten Ebene (18) verläuft, wobei sich der Betätigungshebel (32) in einer seitlichen Projektion über der zweiten Ebene (20) erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Türinnenbetätigung für ein Fahrzeug sowie eine
Fahrzeugtür.
Aus der Praxis sind Türinnenbetätigungen für Kraftfahrzeuge bekannt, mit wel
chen ein Türschloß entriegelt und eine Fahrzeugtüre geöffnet werden kann.
Diese Türinnenbetätigungen weisen einen Betätigungshebel auf, welcher um
eine im wesentlichen vertikal verlaufende Drehachse drehbar gelagert ist. Der
Betätigungshebel ist dabei im Bereich einer Rosette angeordnet, welche einen
Betätigungsbereich umschließt. Die Rosette dient dazu, den Betätigungsbe
reich, in welchem sich die Durchtritte für die Halterung des Betätigungshebels
und die Kraftübertragung mittels des Betätigungshebels befinden, von der Tür
innenverkleidung abzugrenzen, so daß die Türinnenverkleidung nicht ausreißt.
Ferner dient die Rosette dazu, eine Verschmutzung der Türinnenverkleidung zu
verhindern.
Die Rosetten bekannter Türinnenbetätigungen sind in die Türinnenverkleidung
eingelassen. Dies führt dazu, daß der Betätigungshebel sich nur mit zwei oder
drei Fingern ergreifen läßt. Darüber hinaus hat diese Art der Anordnung den
Nachteil, daß der Betätigungshebel sehr gezielt ergriffen werden muß und daß
die Fahrzeugtür mit der Türinnenverkleidung eine große Bautiefe aufweisen
muß, um die Rosette aufzunehmen. Solche Türinnenbetätigungen sind
beispielsweise in DE 196 16 221 A1, DE 33 11 992 C2 und DE 38 17 884 C2
beschrieben, wobei der Oberbegriff des Anspruchs 1 von der DE 196 16 221 A1
als Stand der Technik ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türinnenbetätigung für ein
Fahrzeug und eine Fahrzeugtür derart zu verbessern, daß sich der Betäti
gungshebel leicht ergreifen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der
Ansprüche 1 bzw. 5.
Gemäß Anspruch 1 der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rosette eine schau
felförmige Kontur aufweist, wobei eine offene Randseite der Rosette horizontal
angeordnet ist. Die Rosette definiert somit eine erste und eine zurückversetzte
zweite Ebene. Dadurch ist es möglich, den innerhalb der Rosette angeordneten
Betätigungshebel durch Entlangfahren an der Rosette sehr leicht zu ergreifen,
ohne daß gezielt in die Rosette hinein gefaßt werden braucht. Die
schaufelförmige Kontur der Rosette hat darüber hinaus den Vorteil, daß be
reichsweise eine flachere Bauweise der Fahrzeugtür möglich ist, wodurch die
Ellenbogen- und/oder Kniefreiheit vergrößert wird.
Vorzugsweise weist die offene Randseite der Rosette nach unten. Dadurch ist
es möglich, die Türinnenbetätigung am oberen Rand des Korpus der Fahr
zeugtür anzuordnen und gezielt die Kniefreiheit zu vergrößern.
Wenn die Rosette ein Lager für den Betätigungshebel aufweist, kann auf zu
sätzliche Lagermittel verzichtet werden.
Bei der Erfindung gemäß Anspruch 5, für die auch unabhängig von der Erfin
dung gemäß Anspruch 1 Schutz begehrt wird, ist vorgesehen, daß die Tür
innenverkleidung eine erste Ebene und eine nach außen zurückversetzte
zweite Ebene aufweist und daß die Sichtseite des Betätigungshebels im
wesentlichen in der ersten Ebene verläuft, wobei sich der Betätigungshebel in
einer seitlichen Projektion über der zweiten Ebene erstreckt. Durch diese
Erfindung wird wie gemäß Anspruch 1 erreicht, daß der Betätigungshebel leicht
ergriffen werden kann und daß zudem die Ellenbogen- und/oder Kniefreiheit
vergrößert wird.
Wenn eine Unterkante des Hebelabschnitts des Betätigungshebels im wesentli
chen im Verlauf einer Übergangslinie zwischen der ersten und der zweiten
Ebene angeordnet ist, läßt sich eine optisch besonders ansprechende Ausge
staltung erreichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung erge
ben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusam
menhang mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Türkorpus einer erfindungsgemäßen
Fahrzeugtür mit einer erfindungsgemäßen Türinnenbetätigung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Türinnenbetätigung in
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Türinnenbetätigung in Fig. 2 sowie be
nachbarte Abschnitte der Türinnenverkleidung gemäß der Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Türinnenbetätigung in Fig. 2 sowie
benachbarte Abschnitte der Türinnenverkleidung gemäß der Linie
IV-IV in Fig. 2, und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Türinnenbetätigung in Fig. 2 sowie
benachbarte Abschnitte der Türinnenverkleidung gemäß der Linie
V-V in Fig. 2.
Der in Fig. 1 gezeigte Türkorpus 10 einer bevorzugten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Fahrzeugtür eines Personenkraftwagens weist eine Türin
nenverkleidung 12 auf, welche einen aus Metall und/oder Kunststoff gefertigten
Karosserieteil (nicht gezeigt) des Türkorpus 10 abdeckt. An dem Türkorpus 10
ist ein Türschloß 14 angeordnet, welches von innen mit einer erfindungsge
mäßen Türinnenbetätigung 16 entriegelbar ist.
Die Türinnenverkleidung 12 weist eine haptisch ansprechend mit einem
veloursartigen Material, mit Kunstleder oder mit Leder gestaltete erste Ebene
18 und eine nach außen zurückversetzte zweite Ebene 20 auf. Am frontseitigen
Ende des Türkorpus 10 ist die Türinnenverkleidung 12 in einem Anschlußbe
reich 22 zum Armaturenbrett hin glatt ausgeführt. An der Türinnenverkleidung
12 sind eine Ablage 24 für Kleinteile mit einer Lautsprecheraufnahme 26 und
ein Türgriff 28 angeordnet.
Die Türinnenbetätigung 16, die in den Fig. 2-5 in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform im Detail gezeigt ist, weist eine als schaufelförmige Schale ausgebil
dete Rosette 30 sowie einen Betätigungshebel 32 auf. Der Betätigungshebel 32
ist an seinem rückwärtigen Ende um eine vertikal verlaufende Drehachse 34
drehbar gelagert, wobei sich dessen Hebelabschnitt 36 im wesentlichen waage
recht erstreckt. Die Drehachse 34 wird durch eine in der Rosette 30 als Lager
ausgebildete Durchgangsöffnung für einen Bolzen definiert. Die Unterkante 38
des Hebelabschnitts 36 folgt dem Verlauf einer Übergangslinie 40 zwischen der
ersten und der zweiten Ebene 18, 20, wodurch ein optisch ansprechendes De
sign erreicht wird. Eine Sichtseite 42 des Betätigungshebels 32 liegt im wesent
lichen in der gleichen Ebene, in der sich benachbarte Abschnitte der ersten
Ebene erstrecken.
Der Betätigungshebel 32, dessen Kraftübertragungsmittel zum Türschloß 14
nicht gezeigt sind, weist neben dem Hebelabschnitt 36 einen Betätigungsab
schnitt 44 auf, welcher sich in einer seitlichen Projektion über der zweiten
Ebene 20 erstreckt.
Die erfindungsgemäße Türinnenbetätigung 16 kann mit ausgestreckten Fingern
sowie dem gleichzeitig zur Türinnenverkleidung 12 hin gedrehten Handrücken
eines Benutzers sehr leicht betätigt werden, in dem der Benutzer mit dem
Handrücken über die schaufelförmig geformte Rosette 30 streicht. Dabei
überfahren die Finger und der Handrücken die Rosette 30 von ihrer unten
angeordneten, horizontal verlaufenden Randseite 46. Beim Einführen der
Finger stößt der Benutzer bei der erfindungsgemäßen Türinnenbetätigung 16
nicht gegen eine Rosettenvorderwand, da diese im Bereich des He
belabschnitts 36 des Betätigungshebels 32 weggelassen ist. Dadurch werden
die Fingernägel einer die Türinnenbetätigung 16 betätigenden Person
geschützt. Nach der Entriegelung des Türschlosses 14 wird die Tür mit dem
Unterarm/Ellenbogen aufgeschoben. Erst danach greift der Bediener um und
öffnet die Fahrzeugtür über den Türgriff 28, welcher auch als Armlehne
ausgeführt sein kann.
Claims (7)
1. Türinnenbetätigung für ein Fahrzeug, mit einem Betätigungshebel (32), wel
cher um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Drehachse (34) drehbar
gelagert ist, und mit einer den Betätigungsbereich des Betätigungshebels
(32) umschließenden Rosette (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette
(30) eine schaufelförmige Kontur aufweist, bei der die Rosette (30) eine erste
Ebene und eine zweite zurückversetzte Ebene definiert, wobei eine offene
Randseite (46) der Rosette (30) horizontal angeordnet ist, so daß der
Betätigungshebel (32) durch Entlangfahren an der Rosette (30) ergriffen
werden kann.
2. Türinnenbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die of
fene Randseite (46) der Rosette nach unten weist.
3. Türinnenbetätigung nach Anspruch 1 oder 2, daß die Rosette (30) ein Lager
für den Betätigungshebel aufweist.
4. Türinnenbetätigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungshebel (32) einen Hebelabschnitt (36) und einen
Betätigungsabschnitt (44) aufweist.
5. Fahrzeugtür mit einem Türblatt, einem Türschloß und einer Türinnenverklei
dung (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Türinnenverkleidung (12) eine
erste Ebene (18) und eine nach außen zurückversetzte zweite Ebene (20)
aufweist, und daß die Sichtseite des Betätigungshebels (32) im wesentlichen
in der ersten Ebene (18) verläuft, wobei sich der Betätigungshebel (32) in ei
ner seitlichen Projektion über der zweiten Ebene (20) erstreckt.
6. Fahrzeugtür nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Türinnenbetäti
gung (16) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
7. Fahrzeugtür nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Unterkante (38) des Hebelabschnittes (36) des Betätigungshebels (32) im
wesentlichen im Verlauf einer Übergangslinie (40) zwischen der ersten und
der zweiten Ebene (18, 20) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10048567A DE10048567C1 (de) | 2000-09-30 | 2000-09-30 | Türinnenbetätigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10048567A DE10048567C1 (de) | 2000-09-30 | 2000-09-30 | Türinnenbetätigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10048567C1 true DE10048567C1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7658273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10048567A Withdrawn - After Issue DE10048567C1 (de) | 2000-09-30 | 2000-09-30 | Türinnenbetätigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10048567C1 (de) |
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WO2004043722A2 (de) * | 2002-11-13 | 2004-05-27 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Kraftfahrzeugtür |
DE102008049118A1 (de) | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Volkswagen Ag | Fahrzeugtür |
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DE3311992C2 (de) * | 1983-04-02 | 1987-02-26 | Bossert GmbH, 7340 Geislingen | Betätigungsvorrichtung zur Innenbetätigung für Kraftfahrzeug-Türschlösser |
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- 2000-09-30 DE DE10048567A patent/DE10048567C1/de not_active Withdrawn - After Issue
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WO2004043722A3 (de) * | 2002-11-13 | 2004-07-29 | Faurecia Innenraum Sys Gmbh | Kraftfahrzeugtür |
CN100376418C (zh) * | 2002-11-13 | 2008-03-26 | 佛吉亚内饰系统有限公司 | 机动车辆门 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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