DE3922866C2 - Dichtstreifen - Google Patents

Dichtstreifen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dichtstreifen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Dichtstreifen sind aus der DE 27 02 245 A1 bekannt. Sie haben den Nachteil, daß sie auf ein zusätzliches Halteprofil angewiesen sind und nur in begrenztem Rahmen gestaltungsfähig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtstreifen der aus der DE 27 02 245 A1 bekannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß er ohne die Notwendigkeit eines speziellen Trägerprofils vielgestaltig ausgebildet werden und sowohl durch eine Druckerhöhung als auch durch eine Druckminderung im Innern der Hohlkammer betätigt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Dichtstreifens werden nachfolgend anhand der Zeich­ nungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine er­ ste Ausführungsform eines Dichtstreifens, der sich in seiner Dichtposition befindet;
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung wie in Fig. 1, jedoch befindet sich hier der Dichtstreifen nicht in sei­ ner Dichtposition;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Dichtstreifens, der sich in seiner Dichtposition befindet;
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung wie in Fig. 3, jedoch befindet sich hier der Dichtstreifen nicht in sei­ ner Dichtposition.
Fig. 1 zeigt die inneren sowie die äußeren Karosserie­ teile 5 und 6 des unteren Bereiches einer Kraftfahrzeug­ tür. Der obere Bereich dieser Kraftfahrzeugtür weist eine normale Fensteröffnung auf, welche mittels einer vertikal verschiebbaren Fensterscheibe 8 schließbar ist. Dabei ist die Fensterscheibe 8 aus dem hohlen unteren Bereich der Fahrzeugtür heraus anhebbar sowie umge­ kehrt in diesen hohlen unteren Bereich der Fahrzeugtür versenkbar. Beim Heben und Senken der Fensterschei­ be 8 tritt diese durch einen Spalt 10 hindurch, der zwi­ schen den inneren und äußeren Karosserieteilen 5, 6 der Fahrzeugtür ausgebildet ist.
Um in diesem Eintrittsbereich eine effektive wetter­ beständige Abdichtung zu schaffen, sind sowohl das in­ nere Karosserieteil 5 als auch das äußere Karosserieteil 6 der Fahrzeugtür jeweils mit einem Dichtstreifen 12 bzw. 14 versehen.
Der Dichtstreifen 12 für das innere Karosserieteil 5 ist dabei in der herkömmlichen Weise ausgebildet. So weist er ein kanalförmiges Klemmteil 16 auf, welches aus Kunststoff- oder Gummimaterial durch Extrusion gebil­ det ist, wobei in dem extrudierten Material ein kanalför­ miger Verstärkungsträger 18 eingebettet ist. Dieser Verstärkungsträger 18 kann jede geeignete Form auf­ weisen. So kann er beispielsweise ein einfacher Metall­ kanal sein. Stattdessen kann der Verstärkungsträger 18 auch ein mit Schlitzen oder Durchbrechungen versehe­ ner Metallkanal sein. Auch ist denkbar, den Verstär­ kungsträger 18 durch U-förmige Metallelemente zu bil­ den, welche Seite an Seite angeordnet sind und einen Kanal definieren, wobei die Metallelemente entweder durch kurze Verbindungsstücke miteinander verbunden oder aber auch nicht miteinander verbunden sind. Statt­ dessen kann der Verstärkungsträger 18 auch aus hin und her gewundenem Draht gebildet sein. Andere Ausfüh­ rungsformen des Verstärkungsträgers 18 sind denkbar.
Das extrudierte Kunststoff- oder Gummimaterial ist mit einstückig ausgeformten Klemmlippen 20 sowie ei­ ner größeren Dichtlippe 22 an der Außenseite des Ka­ nals extrudiert. Der Dichtstreifen 12 ist dabei derart ausgebildet, daß er einen Flansch 24 umgreift, welcher dort ausgebildet ist, wo die beiden das innere Karosse­ rieteil 5 bildenden Blechteile der Tür zusammenkom­ men. Auf diese Weise trägt deshalb der Dichtstreifen 12 die Dichtlippe 22, so daß diese in dichtender Weise ge­ gen die verschiebbare Fensterscheibe 8 drückt. Die Oberfläche der Dichtlippe 22 kann mit einer Beflockung oder einem anderen geeigneten Material beschichtet sein, um so eine effektive Dichtoberfläche sowie eine relativ geringe Reibung zu schaffen.
Der Dichtstreifen 14 ist innerhalb einer im wesentli­ chen dreiecksförmigen Ausnehmung 30 angeordnet. Diese Ausnehmung 30 ist dort ausgebildet, wo die das äußere Karosserieteil 6 bildenden Blechteile der Tür zusammenkommen. Der Dichtstreifen 14 weist einen Verstärkungsträger 32 aus Metall auf. Dieser ist derart geformt, daß er der Gestalt der Ausnehmung 30 ange­ paßt ist. Allerdings weist er einen nach unten gerichte­ ten Fortsatz 32A auf. Der Verstärkungsträger 32 kann durch ein Metallblech gebildet sein, welches keine Durchbrechungen aufweist, obwohl es beispielsweise geschlitzt sein kann. Er ist durch extrudiertes Kunst­ stoff- oder Gummimaterial beschichtet. Das Kunststoff- und Gummimaterial ist dabei derart extrudiert, daß es den Verstärkungsträger 32 entsprechend seiner Form bedeckt. Allerdings ist zusätzlich noch eine flexible Wand 34 ausgebildet, welche eine geschlossene Hohl­ kammer 36 definiert. Zusätzlich definiert das extrudierte Material eine langgestreckte sowie relativ flexible Lip­ pe 38. Diese besitzt einen Schenkel 40, welcher ungefähr in der Mitte der flexiblen Wand 34 mit dieser verbunden ist.
Das extrudierte Kunststoff- oder Gummimaterial muß nicht überall die gleiche Härte aufweisen. Bei­ spielsweise kann das extrudierte Material, welches der Gestalt des Verstärkungsträgers 32 folgt, relativ hart und steif sein. Das Material jedoch, welches wenigstens den äußeren Rand der Lippe 38 definiert sowie die flexi­ ble Wand 34 können weicher und flexibler sein. Der Schenkel 40 ist relativ steif.
Der Dichtstreifen 14 ist in seiner Position beispielsweise durch Metallklipse oder andere geeignete Befesti­ gungselemente fixiert, die mit bestimmten Abständen über die Länge des Dichtstreifens 14 vorgesehen sind. In Fig. 1 und 2 ist ein derartiges Befestigungselement 42 angedeutet. Stattdessen kann der Dichtstreifen 14 auch durch andere geeignete Methoden in seiner Position fixiert werden.
Die Hohlkammer 36 des Dichtstreifens 14 ist (mit nicht dargestellten Mitteln) mit einer Vakuumpumpe verbunden. Darüber hinaus ist die Hohlkammer 36 in einer luftdichten Weise abgedichtet.
Fig. 1 zeigt den Dichtstreifen 14 in seiner Betriebs- oder Dichtfunktion. Dabei ist die Hohlkammer 36 mit­ tels der Vakuumpumpe teilweise evakuiert. Dies hat zur Folge, daß die flexible Wand 34 in Richtung Inneres der Hohlkammer 36 gezogen wird, so daß sie die in Fig. 1 dargestellte Form einnimmt. Dadurch wird eine Zug­ kraft auf den Schenkel 40 ausgeübt. Dies hat zur Folge, daß die Lippe 38 um den Drehpunkt A herum entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird die Lippe 38 in einen relativ dichten Dichtkontakt mit der benachbarten Oberfläche der Fensterscheibe 8 gezo­ gen. Auf diese Weise ist eine sehr effektive witterungs­ beständige Abdichtung geschaffen.
Die Oberfläche der mit der Fensterscheibe 8 in Ein­ griff stehenden Lippe 38 kann mit einer Beflockung oder durch ein anderes geeignetes Material zur Rei­ bungsverminderung beschichtet sein.
Fig. 2 zeigt den Zustand, wenn sich der Dichtstreifen 14 nicht in Betriebsstellung, also im nicht dichtenden Zustand befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß wie­ der Luft in die Hohlkammer 36 gelassen wird, so daß innerhalb der Hohlkammer 36 wieder der Umgebungs­ luftdruck herrscht. Stattdessen ist es auch möglich, die Hohlkammer 36 mit Überdruck zu versehen. Das Er­ gebnis von diesem ist, daß die flexible Wand 34 nach außen gedrückt wird und derart auf den Schenkel 40 drückt, daß die Lippe 38 in Uhrzeigerrichtung um den Drehpunkt A herum verschwenkt wird. Die Spitze der Lippe 38 hebt dann von der Fensterscheibe 8 ab.
Auf diese Weise kann die Lippe 38 durch Betätigen der Vakuumpumpe in Kontakt sowie außer Kontakt mit der Fensterscheibe 8 gebracht werden. Wenn somit die Fensterscheibe 8 angehoben oder abgesenkt werden soll, wird Luft in die Hohlkammer 36 eingelassen, so daß sich die Lippe 38 außer Eingriff mit der Fensterscheibe 8 bewegt, so daß diese frei bewegt werden kann. Wenn die Fensterscheibe 8 nicht mehr bewegt wird (beispiels­ weise wenn sie vollständig geschlossen oder vollständig geöffnet ist), wird die Vakuumpumpe in Betrieb gesetzt und so die Hohlkammer 36 teilweise evakuiert. In der zuvor beschriebenen Weise bewegt sich dann die Lippe 38 zurück in den Dichtkontakt mit der Fensterscheibe 8. Auf diese Weise besteht ein minimaler Bewegungswi­ derstand bei der Fensterscheibe 8 sowie ein maximaler Dichteffekt, wenn sich die Fensterscheibe 8 nicht mehr bewegt.
Der Betrieb der Vakuumpumpe kann auf manuelle Weise kontrolliert werden. Stattdessen jedoch kann sie auch in Abhängigkeit des Betätigungsmechanismus zum Heben und Senken der Fensterscheibe 8 betrieben wer­ den.
Fig. 3 zeigt eine zweite, modifizierte Ausführungs­ form. Dabei ist der Dichtstreifen 12 von der gleichen Form wie der Dichtstreifen 12 der ersten Ausführungs­ form in Fig. 1 und 2, so daß sich eine weitere Beschrei­ bung erübrigt.
Allerdings unterscheidet sich der Dichtstreifen 14 vom Dichtstreifen 14 der ersten Ausführungsform.
Der Dichtstreifen 14 der zweiten Ausführungsform weist einen Verstärkungsträger 50 aus Metall auf. Die­ ser besitzt einen Bereich 50A, welcher teilweise die drei­ ecksförmige Ausnehmung 30 verschließt. Weiterhin weist der Verstärkungsträger 50 einen Fortsatz 50B auf. Dieser ist entsprechend dem Fortsatz 32A beim Ver­ stärkungsträger 32 der ersten Ausführungsform ausge­ bildet und dient der Befestigung des Dichtstreifens 14 am entsprechenden Blechteil des äußeren Karosserie­ teils 6.
Der Verstärkungsträger 50 kann durch einen Metall­ streifen gebildet sein. Dieser kann entweder keine Durchbrechungen aufweisen oder er ist mit Schlitzen oder Schnitten versehen.
Der Verstärkungsträger 50 ist eingebettet in extru­ diertem Kunststoff oder Gummi. Mit diesem ist entspre­ chend eine flexible Wand 54 extrudiert, welche einstüc­ kig mit dem dicker extrudierten Material verbunden ist. Dieses ist einstückig mit dem Material verbunden, wel­ ches den Verstärkungsträger 50 bedeckt und ist darüber hinaus bezüglich diesem Material des Verstärkungsträ­ gers 50 um den Drehpunkt B verschwenkbar. Schließ­ lich weist das dicker extrudierte Material einen Fortsatz zur Bildung einer Lippe 56 auf. Das extrudierte Material definiert auf diese Weise eine Hohlkammer 58.
Die Hohlkammer 58 ist mit einer Vakuumpumpe ver­ bunden und ist ansonsten luftdicht ausgebildet.
Fig. 3 zeigt den Dichtstreifen 14 in seiner Betriebs- bzw. Dichtstellung. In dieser Stellung herrscht innerhalb der Hohlkammer 58 Atmosphärendruck oder Über­ druck. Dies versucht die flexible Wand 54 zu strecken, so daß in der Folge davon die Lippe 56 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt B verschwenkt wird. Das äußere Ende der Lippe 56 wird daher in dichtenden Eingriff mit der entsprechenden Oberfläche der Fen­ sterscheibe gepreßt, so daß eine wetterdichte Abdich­ tung gebildet ist. Auch hier kann die Spitze der Lippe 56, wo diese in Eingriff mit der Fensterscheibe 8 steht, mit­ tels Beflockung oder einem ähnlichen Material be­ schichtet sein.
Fig. 4 zeigt den Dichtstreifen der Fig. 3 in der nicht dichtenden Position, also in der Nichtbetriebsstellung. Dies wird dadurch erreicht, daß die Hohlkammer 58 mittels der Vakuumpumpe teilweise evakuiert wird. Dies läßt die flexible Wand 54 teil Weise zusammen­ schrumpfen und verschwenkt somit die Lippe 56 in Uhr­ zeigerrichtung um den Drehpunkt B. Das äußere Ende der Lippe 56 weist somit einen Abstand zur Fenster­ scheibe 8 auf.
Auf diese Weise bewegt sich die Abdichtung der zweiten Ausführungsform in die Nichtbetriebs- oder Nichtabdichtposition, wenn die Hohlkammer 58 teilwei­ se evakuiert wird. Demgegenüber bewegt sich die Ab­ dichtung in die Dichtposition, wenn der Luftdruck er­ höht wird. Die Wirkungsweise hinsichtlich der Druck­ verhältnisse innerhalb der Hohlkammer 58 ist somit ge­ rade umgekehrt wie bei der ersten Ausführungsform in der Fig. 1 und 2. Die Abdichtung in Fig. 3 und 4 kann in Abhängigkeit mit dem Heben und Senken der Fenster­ scheibe 8 in ähnlicher Weise, wie sie bereits im Zusam­ menhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist, betrieben werden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine ändere Möglichkeit zum Be­ festigen des Dichtstreifens 14 in seiner Position. Hier wird der Dichtstreifen 14 mittels des Fortsatzes 50B des Verstärkungsträgers 50 durch Klipse 60 gehalten, wel­ che in der Position 62 am Blechteil der Tür angeschweißt sind.
In beiden Ausführungsformen ist es selbstverständ­ lich möglich, den Dichtstreifen 12 durch den Dichtstrei­ fen 14 zu ersetzen, so daß beidseits der Fensterscheibe 8 entsprechende Dichtstreifen 14 angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
5
inneres Karosserieteil
6
äußeres Karosserieteil
8
Fensterscheibe
10
Spalt
12
Dichtstreifen
14
Dichtstreifen
16
Klemmteil
18
Verstärkungsträger
20
Klemmlippe
22
Dichtlippe
24
Flansch
30
Ausnehmung
32
Verstärkungsträger
32
A Fortsatz
34
flexible Wand
36
Hohlkammer
38
Lippe
40
Schenkel
42
Befestigungselement
50
Verstärkungsträger
50
A Bereich
50
B Fortsatz
54
flexible Wand
56
Dichtlippe
58
Hohlkammer
60
Klips
62
Position
A Drehpunkt
B Drehpunkt

Claims (7)

1. Dichtstreifen mit einer Dichtlippe (38, 56) zum dichtenden Anliegen an der Oberfläche eines Flächenelements (8), welches relativ zu einem Rahmen (6) beweglich ist, der den Dichtstreifen (14) trägt, wobei der Dichtstreifen (14) eine Hohlkammer (36, 58) mit einer festen und einer flexiblen (34, 54) Wand sowie ferner eine verschwenkbare Wand aufweist, die durch eine eine Formänderung der flexiblen Wand (34, 54) bewirkende Druckänderung in der Hohlkammer (36, 58) zwischen einer einen Spalt (10) zwischen Rahmen (6) und Flächenelement (8) überbrückenden Anlagestellung und einer Außereingriffstellung verschwenkbar ist, wobei sich der Drehpunkt (A, B) der Verschwenkbewegung zwischen der verschwenkbaren Wand und der festen Wand befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbare Wand (Schenkel 40) über den Drehpunkt (A, B) hinaus verlängert und relativ steif ausgebildet ist, und daß am Ende der Verlängerung die Dichtlippe (38, 56) ausgebildet ist.
2. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Wand mit einem Verstärkungsträger (50) versehen ist.
3. Dichtstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seiten der dreieckigen Hohlkammer (36) als feste Wände ausgebildet sind und daß die Dichtlippe (38) durch einen außerhalb der Hohlkammer (36) liegenden Schenkel (40) im mittleren Bereich mit der flexiblen Wand (34) verbunden ist.
4. Dichtstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der dreieckigen Hohlkammer (58) als starre, vom Verstärkungsträger (50) unterstützte Wand, eine zweite Seite (Schenkel 40) als im wesentlichen starre, jedoch um den Drehpunkt (B) schwenkbare Wand und die dritte Seite als flexible Wand (54) ausgebildet ist.
5. Dichtstreifen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Fahrzeugtür längs der Unterseite der Fensteröffnung angeordnet und das Flächenelement (8) eine im Türinnern versenkbare Scheibe ist.
6. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seiten der im Querschnitt dreieckförmigen Hohlkammer (36) als relativ feste Wände ausgebildet sind und daß die dritte Seite dasjenige Teil definiert, welches sich infolge der Gestaltveränderung des Hohlraumes (36, 58) bewegt, daß sich die Dichtlippe (38) von derjenigen Kante wegerstreckt und flexibel an dieser angeordnet ist, die längs der Hohlkammer (36) verlaufend im Eckbereich des Querschnitts zwischen einer relativ festen Wand und dem beweglichen Teil ausgebildet ist, daß außerhalb der Hohlkammer (36) ein Schenkel (40) angeordnet ist, der das bewegliche Teil in einem mittleren Bereich mit der Dichtlippe (38) verbindet, wobei eine Verminderung des Luftdruckes innerhalb der Hohlkammer (36) das bewegliche Teil ins Innere der Hohlkammer (36) zieht und eine Zugkraft auf die Lippe (38) über den Schenkel (40) derart ausübt, daß die Lippe (38) in die erste Position bewegt wird und wobei eine Erhöhung des Luftdruckes innerhalb der Hohlkammer (36) das bewegliche Teil sich nach außen biegen und die Lippe (38) in die zweite Position bewegen läßt.
7. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wände der im Querschnitt dreieckförmigen Hohlkammer (58) relativ fest ausgebildet sind und die dritte Wand das bewegliche Teil definiert, daß die beiden relativ steifen Wände im Treffpunkt um einen Drehpunkt (B) gegeneinander drehbar sind und daß die eine feste Wand zur Bildung der Lippe (56) als Dichtelement einen von der Hohlkammer (58) weggerichteten Ansatz aufweist, wobei eine Verminderung des Luftdruckes innerhalb der Hohlkammer (58) das bewegliche Teil in Richtung Inneres der Hohlkammer (58) bewegt und so die eine Wand drehen läßt, daß sich die Lippe (56) in die zweite Position bewegt, und wobei eine Vergrößerung des Luftdruckes innerhalb der Hohlkammer (58) das bewegliche Teil in Richtung nach außen bezüglich der Hohlkammer (58) bewegen und so die eine Wand in die entgegengesetzte Richtung drehen läßt, daß sich die Lippe (56) in die erste Position bewegt.
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