DE2354169A1 - Vorrichtung zum festlegen einer glasscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum festlegen einer glasscheibeInfo
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
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- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
DIPL-INS. DR, IUR. DIPl INS.
45 Osnabrück , den 29. Oktober 1973
MUSERSTRASSE 2O/24
WAVIN B.V.
Händellaan 251
s
Zwolle, Niederlande
Vorrichtung zum Pestlegen einer Glasscheibe
f *
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festlegen einer Glasscheibe an einem Rahmen, bestehend aus einem Formkörper,
der auf den Rahmen aufleg- und an diesem durch eine Schnappverbindung befestigbar ist und einen aufrechtstehenden
Flansch aufweist, mit dem eine Glasleiste mittels einer Schnappverbindung verbindbar ist. . '
Der Begriff "Rahmen" soll dabei jedes eine Glasscheibe umrahmendes
Bauteil umfassen, d.h. sowohl z.B. einen ortsfesten Fensterrahmen,
als auch einen klappbaren Fensterflügel oder eine Tür, in der eine Glasscheibe angebracht ist.
Nach einem nicht'.vorveröffentlichten, älteren Vorschlag wird
zum Befestigen einer Glasleiste an einem Rahmen, insbesondere an einem aus Kunststoff hergestellten Rahmen, ein Formkörper des
obigen Typs eingesetzt, weil dabei ohne Bohrungen im Rahmen der Formkörper durch eine Schnappverbindung mit dem Rahmen und
die Giasleiste wiederum durch eine Schnappverbindung mit dem . Formkörper verbindbar ist. Der aufrechtstehende Flansch, auf
dem die Glasleiste- mittels Schnappverbindung festgelegt wird, dient dabei auch als Tragfläche für die Außenseite der Scheibe,
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die sich mit ihrer Innenseite an einem als Tragfläche dienenden.
vertikal-en Teil des Rahmens abstützt. Der vertikale Teil des Rahmens ist ferner mit einer Ausnehmung versehen, in welche ein
vertikaler Teil am hinteren Rand des Formkörpers einschnappt.Zum
Erreichen einer Federwirkung des hinteren Bereiches des Formkörpers ist dieser hintere Bereich, zumindest von dem vertikalen
Flansch ab, mit dem die Glasleiste einschnappend verbunden werden kann, dünner als der vordere Teil des Formkörpers ausgeführt.
Eine Anzahl dieser Formkörper wird dabei in gegenseitigem Abstand über die Länge des Rahmens,angeordnet.
Bei diesem Gegenstand eines älteren Vorschlag bildenden Formkörper
wird die Wahl einer zweckmäßigen Formgebung für den vertikale Flansche erschwert, weil sie zwei entgegengesetzte Anforderungen
an die Formgebung stellende Aufgaben erfüllen soll. Der vertikale Flansch soll nämlich einerseits als mit der Glasleiste ziisammenwirkendes
Schnappglied und andererseits als seitliche Tragfläche für die Scheibe dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formkörper zu schaffen, der beiden erwähnten Funktionen in besonderer Weise
Rechnung trägt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäft dadurch gelöst,
daß neben dem aufrechtstehenden Flansch ein gesonderter,
zweiter vertikaler Plansch vorgesehen ist, der eine seitliche Tragfläche für die Glasscheibe darbietet. Der erstere Flansch
dient dabei ausschließlich als·Schnappglied für die.Glasleiste
und kann .dementsprechend als frei federnde Klemmlippe aus-
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geführt sein, während der zweite Flansch ausschließlich als ·
seitliche Tragfläche für die Scheibe zu dienen braucht und dement sprechend als starres Tragglied ausgeführt werden kann.
Der früher vorgeschlagene Formkörper war ferner nicht einbruchssicher,
weil es die Möglichkeit gab, den hinteren, dünner ausgeführten Bereich abwärts zu drücken, dadurch den Formkörper zu
entriegeln und zusammen mit der Glasleiste zu entfernen. Danach konnte man die Hötze, mittels denen die Scheibe festgelegt ist,
entfernen und die Scheibe ausheben. .
Die Erfindung schafft auch hierfür eine Lösung dadurch, daß bei einem Formkörper, bei der der auf dem Rahmen liegende Hauptteil
m± einer dünner ausgeführten, über die Scheibe, hinaus in eine
hintere Tragfläche des Rahmens einschnappenden, federnden Lippe versehen ist, sich der auf dem Rahmen aufliegende Ilauptteil
über zumindest einem Teil seiner Länge mit unverminderter Dicke
über die Scheibe hinaus erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich der Teil-.-mit unverminderter Dicke nur über den zentralen Bereich der
Breite des Formkörpers und die federnde Lippe sich zu dessen beiden Seiten zumindest teilweise unter der Glasscheibe. Dadurch wird
.eine hinreichend elastische Federwirkung der federnden Lippe beibehalten,
während es andererseits nicht mehr möglich ist, durch Druck von außen die federnde Lippe abwärts zu drücken und von dem
Rahmen zu lösen. ' *
Bei der Vorrichtung nach dem älteren Vorschlag wird die ßlasleiste
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oder Zier- bzw. Blendleiste einerseits von einer in der Nähe
des oberen Randes des aufrechtstehenden,zugleich die seitliche.
Tragfläche bildenden Flansches angreifenden Schnappverbindung und andererseits von einer an dem von der Scheibe abgekehrten
Stirnrand der Formkörper angreifenden Schiebeverbindung festgehalten. Die Formkörper sind dabei selbst in der Nähe dieses
Stirnrandes röit einem in eine Nut entlang dem Vorderrand des Rahmens eingreifenden Vorsprung versehen. Die Formkörper werden
also an ihrem vorderen Rand durch eine Schiebeverbindung und an ihrem hinteren Rand' durch eine Schnappverbindung auf dem
Rahmen .festgehalten, während die Glasleiste an ihrer Vorderseite
durch eine Schiebeverb-indyng und an ihrem hinteren Rand durch
eine Schnappverbindung auf den Formkörpern gehalten ist« Diese Konstruktion setzt voraus9 daß die Gestalt der Formkörper in Bezug
auf den Abstand zwischen der Schiebeverbindung und der Schnappverbindung genau an die entsprechende Abmessung des
Rahmens angepaßt ist', so daß für unterschiedliche Breiten aufweisende Rahmen auch Formkörper unterschiedlicher Abmessungen
vorrätig sein müssen.« Weiterhin ist die Gestaltung des Vorderteils
der Formkörper.verhältnismäßig kompliziert, da sie einerseits
mit der Glasleisfce und andererseits mit dem Rahmen in Ein·=»
griff kommen sollen und außerdem die Glaslelste auf ihrer Länge
nur örtlich«, und zxmv nur dort 9-wo s-iefa ' Formkörper befinden,
festgehalten vAi?äP so daß öle Glasleiste .sum Klappern neigt·
bzw. keinen ausreichend strammen Sits hat ο
Dem hilft die Erfindung dadurch ab, daß der Formkörper ausschließlich
durch die Schnappverbindung mit dem Rahmen "verbunden
ist und die Glasleiste außer einer Verbindung mit Formkörpern auch eine unmittelbare Verbindung mit dem Rahmen aufweist.
Dies bedeutet, daß gegenüber der Konstruktion nach dem älteren
Vorschlag der vordere Teil der Formkörper ganz fortfallen kann und die Formkörper für jede Breite des Rahmens geeignet sind.
Bei zugleich einfacher Gestaltung der Formkörper kann dabei die Glasleiste entlang ihrem vorderen Rand unmittelbar in die Nut
des Rahmenvorderrandes eingreifen und ist dementsprechend in Bezug auf diesen genauer fixiert.
Um zu verhüten, daß ein Formkörper dessen aufrechtstehender, die
Trägerfläche darbietender Flansch sich nicht in Anlage befindet, (z.B. durch die Verschiebung der Glasscheibe^ um den in der Nähe
der Sc-hnappverbindung liegenden Querrand seiner Grundfläche
kippt, ist die Grundfläche des Formkörpers vorzugsweise mit einem sich bis unter die Schnappverbindung erstreckenden Fortsatz versehen,
ι .
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.· 1 einen Schnitt durch einen Teil eines mit der erfin- .
dungsgemäßen Vorrichtung versehenen Rahmens,
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Pig. 2 einen Längsschnitt durch den Formkörper der Vorrichn
tung nach Pig. I,
Pig. 3 eine Draufsicht auf den Formkörper nach Fig. 2,
Pig. H einen Längsschnitt durch eine andere für Doppelverglasung^
bestimmte Ausführung des Formkörper,
Fig. 5' einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführung der
Vorrichtung mit abgewandeltem Formkörper.
Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt einen Formkörper mit einem im wesentlichen flachen Hauptteil 1, 'der mit einem herabgezogenen
Umfangsrand 2 auf einem flachen Teil eines Rahmens 6 ruhei
kann und zwei parallel hintereinander liegende, aufrechtstehende
Plansche 3 und 4 aufweist, die sich quer zur längeren Seite des
Hauptteiüs 1 erstrecken. Die in der Zeichnung links von dem Flanscl
3 liegende kurze Seite des Hauptteils 1 weist einen zuerst abwärts
arid dann einwärts gerichteten Vorsprung 5 auf, der bei der Anbringung des Formkörpers auf dem Rahmen 6 in eine sich entlang
dessen Außenseite erstreckende Längsnut.7 geschoben wird. Der aufrechtstehende Flansch 3 ist an seinem oberen Ende mit
einem Schnappglied 8 in Form eines liegenden V versehen, das mit einem entsprechenden Schnappglied 9 einer Glaslatte oder -leiste
10 zusammenarbeitet. Die Glasleiste 10 stützt sich ferner mib einer inn-eren Lippe 11 auf der linken kurzen Seite des Hauptteils
1 ab.
Der zweite aufrechtstehende Flansch 4 dient als seitliche Tragfläche für die.Außenseite einer (Glas)Scheibe 15 unter Zwischen-
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schaltung eines Abstandsstücks 16 aus z.B. Gummi. Der Hauptteil. 1 des Formkörpers erstreckt sich unter der Scheibe 15 hindurch
und endet in einer federnden Lippe 1? mit einer Randleiste 18>
die in eine entsprechende Nut 19 eines auf der Innenseite der'
Scheibe 15 befindlichen, aufrechtstehenden Teils 20 des Rahmens
6 einschnappt. Bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 3 ist der Abstand zwischen dem aufrechtstehenden Flansch k des Formkörpers
und dem Schnappglied 18 entlang der rechten kurzen Seite des Formkörpers an eine Aufnahme einer einfachen Seheibe 15
mit zugehörigen Dichtungsstreifen angepaßt j während bei der Ausführung
nach Fig« H die aufrecht stehenden. Flansche 3 und H weite*
nach links verlegt sinds so daß der Zwischenraum wischen-dsm
Flansch k und dem Schnappglied 18 des Formkörpers sur Aufnahme
einer Doppelscheibe mit zugehörigen Äbdichtungsstreifen ausreicht»
,
Bei den beiden Ausführungen nach Fig„ 1 bis k ist die mit
Schnappglied 18 versehene federnde Lippe 17 U-förmig ausgeführt9
wobei der außenlaufende Quersteg der Unförmigen Lippe aas Schnapp
glied 18 trägt. Die beiden Schenkel der Ü=förmigeu Lippe 17
gehen mit ihren oberen Rändern in ä&n Hauptteil 1 äes For®«=*
körpers über» Die U-förmige. Lippe 17 umgibt mit einem U~£6rffligen
Zwischenraum 13 einen schmalerene bis unter die Scheibe 15 vor=
springenden 3ereieh 12 des Hauptteils 3L Dieser Bereich 12 ists
wie das· auch beim verbleibenden Hauptfceil 1 der Fall ist 5 von dem
abwärts gerichteten die Höhe des Hauptteils 1 bestimmenden Um-
fangsrand 2 umgeben. Innerhalb dieses Umfangsrandes 2 ist der
Hauptteil 1 zur Verminderung des Materialverbrauchs ausgenommen*
Gleichfalls zur Materialersparnis ist im ebenen Plattenbereich des Hauptteils 1 links von den Planschen 3 und Ά in der !Aus- führung
nach den Fig. 1 bis 3 eine Öffnung Ik vorgesehen, während
im ebenen Plattenbereich des Hauptteils 1 rechts von den Planschen 3 und k -in der Ausführung nach Pig. k eine Öffnung Ik1
vorgesehen ist.
Die Art des Materials für den Formkörper und die Stärke der Lippe 17 sind derart gewählt, daß diese Lippe federnd um ihren Übergang
in den Hauptteil 1 schwenken kann. Durch Herabdrücken der Lippe 17 kann sie daher unter der Scheibe 15 hindurch geschoben
werden und das Schnappglied 18 der Lippe in die Nut 19 des Rahmens 6 einschnappen. Hiernach stützt der Formkörper sich mit
dem abwärts gerichteten Umfangsrand 2 fest auf dem Rahmen 6 ab,
wobei der sich mit unverminderter Hohe bis unter die Scheibe 15
erstreckende, schmalere Teil 12 eine feste Tragfläche bildet. Da-. her ist es nicht möglich„ die nebenliegenden Schenkel der Lippe
17 von außen her abwärts zu drücken.
Dennoch hat die Lippe 1? eine ausreichende Federung, um es au ermöglichen,
daß sie bei Anbringung des Formkörpers unter der Scheibe 15 hindurchscfaiebbar ist. %nv Förderungeines einwandfreien
Eingriffs der Randleiste bzw. des Schnappgliedes 18 in der Nut ,des Rahmens 6 kann die Lippe in unbelastetem Zustand etwas aus
der Ebene·des Hauptteils 1 aufwärts gebogen sein»
Die Scheibe 15 ist in an sich bekannter Weise durch örtliche
Anbringung von Klötzen 21 festgelegt, wobei die Formkörper erfindungsgemäß in gegenseitigem Abstand zwischen diesen Klötzen
21 angeordnet sind. Zur Abdichtung der Scheibe 15 ist auf der m
inneren Seite zwischen der Scheibe 15 und dem eine vertikale Tragfläche darbietenden Teil" 20 des' Rahmens β ein Dichtungsstreifen 22 angeordnet. Die Glasleiste 10 ist an ihrem oberen Rand
mit einer Dichtungslippe 23 versehen, die sich gegen die Außenseite
der Scheibe 15 abstützt. .
Der vertikale Plansch 4 des Formkörpers dient ausschließlich als seitliche Tragfläche für die Scheibe 15 und kanndementsprechend
starr ausgeführt seins während der vertikale Flansch 3 des Formkörpers ausschließlich zum Tragen des Schnappglieds 8 für dis
Festlegung der Glasleiste 10 dient unddementsprechend einigermaßen
federnd ausgeführt sein kann»
Bei den beschriebenen Ausführungen erstreckt'sich der Plansch 3
nur über den zentralen Teil der Breite des Formkörpers und steht frei nach oben vor, während der zweite Flansch k sich über die
ganze Breite des Formkörpers erstreckt und mit Versteifungsrippen 2k sowie mit seitlichen Endstützen 25S die sich entlang
dem ersten Flansch 3 aber frei neben diesem erstrecken, versehen ist. Die Endstützen 25 können mit erhöhten Anschlagflügeln 26
versehen sein.
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- ίο -
_ Eine besonders geeignete Breite für die Formkörper liegt zwischen
2 bis 5 cm, und ein geeigneter Abstand zwischen den auf-V einanderfolgenden Formkörpern zum Festlegen einer Glasleiste
beträgt 20 bis' 30 cm. Diese Abmessungen stehen jedoch in Ab- "
hängigkeit von der Größe und Belastung der Scheibe. Obwohl bei den beschriebenen Ausführungsformen die Glasleiste auf der
äußeren Seite des Rahmens 6 angebracht ist, besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, die Glasleiste an der Innenseite anzubringen.
Die Scheibe kann in jeder gewünschten Weise abgedichtet werden, s.B; mit Kitt. In dem äußeren Teil der Glasleiste
können an der unteren Seite öffnungen vorgesehen sein, die den Abf-luß von gegebenenfalls eingedrungenem Wasser ermöglichen.
Die Formkörper können im Spritzgußverfahren hergestellt sein, es ist jedoch auch möglich, ein Profil geeigneter Form zu extrudieren
und in Stücke geeigneter Länge aufzuteilen. Die Formkörper können ebenso wie der Rahmen und die Glasleiste aus Kunst-Stoff,
z.B, Polyvinylchlorid oder schlagfestem Polystyrol, hergestellt
sein, sie können jedoch auch aus Metall','Z,B. Aluminium
oder anderen Materialien gefertigt werden.
Der.sich unter der Scheibe hindurcherstreckende, schmalere Bereich
12 des Hauptteils 1 des Formkörpers kann die Unterstützungsfunktion für die Scheibe 15 übernehmen, wenn die Klötze 21 nicht
ausreichen oder entfernt werden. Dadurch wird eine besonders zuverlässige Festlegung erreicht, weil es jetzt nicht mehr möglieh
Bt, daß die Schnappverbindung der Lippe 17 des Pormkörpers
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mit der Nut 19-des Rahmens 6 sich durch .den abwärts gerichteten
Druck der Scheibe 15 löst.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist 'der.
Rahmen 27 mit einer vertikalens sich parallel zur Ebene der
29 ' ' -
Scheibe/erstreckenden Tragfläche 28 versehens gegen welche sich
- die Scheibe 29 unter Zwischenschaltung eines Gummistreifens 30
abstützt. Die Scheibe 29 wird mittels einer Anzahl iron auf dem
Umfang der Scheibe verteilten und sich jeweils mit ihrer Grundfläche 32 auf einer waagerechten Tragfläche 33 des Rahmens 27
abstützenden Formkörpern 31 gegen die vertikale Tragfläche 28 gepreßt. Die Formkörper 31 drücken mit ihrer vertikalen Tragfläche
31* unter Ewischenschaltung eines Gummistreifens 35 gegen
die Außenseite der Scheibe. 29° Wenn im vorstehenden von ',waagerechten
Flächen die Rede ists so werden hier~mit Flächen gemeints
die sich senkrecht zu den vertikalen Flächen 3k und 28 erstrekken9
wobei letztere parallel z\x der Hauptebene der Scheibe 29 sind. Die Andrückkraft der Formkörper oder Spannstücke 31 gegen
die Scheibe 29 wird durch eine Schnappverbindung erzeugt·, die ein unter der Scheibe 29 hindurchgreifendes hakenförmiges Schnapp
glied 36 umfaßts welches einen gegenüberliegenden Rand 37 an. dem
unteren Ende der vertikalen Tragfläche 28 des Rahmens 27 hintergreift.
Der Formkörper 31,, zumindest dessen Schnappglied 36 s ist
aus einemderart elastischen Material hergestellt9 daß das Schnapp
glied 36 beim Verschieben des Formkörpers 31 -in Richtung auf die
Tragfläche 28 unter dem vertikalen Rand 37 tiindurehgleiten kanns
— Lc. "~
sich dahinter hakt und durch Federkraft mit diesem in Eingriff gehalten wird« Um zu-Verhüten, daß de-r vordere Teil des Formkörpers
3t dann, wenn die vertikale Tragfläche 3k nicht anliegt,
infolge der Federkaft des Schnappgliedes 36 um den Querränd der
Grundfläche 32 kippen kann, ist die Grundfläche 32 mit einem Fortsatz 38 bis unter den Haken des Schnappgliedes 36 verlängert,
so daß kein in.der Zeichnung im Uhrzeigersinn wirkendes Moment in Bezug auf den inneren Querrand der Grundfläche des Formkörpers
31 auftritt.
Der Formkörper 31 endet mit seinem äußeren Ende im Abstand vordem
Außenrand des Rahmens 27· In der Außenseite des Rahmens 27 ist eine Längsnut 39 vorgesehen, in welche ein einwärts gerichteter
Unterrand 40 einer Glasleiste oder Zier- bzw. Blendleiste kl eingreift. Die Glasleiste kl erstreckt sich über die Formkörper 31
und ist an ihrem der Scheibe 29 zugewandten Ende mit einer Gummilippe k2 versehen, die sich mit einer gewissen Vorspannung an der
Scheibe 29 abstützt. Die Glasleiste *J1 geht an diesem Ende in
einen einwärts gerichteten Rand k3 über, der schnappend den aufrechtstehenden
Flansch kk des Formkörpers 31 hintergreift.
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Claims (12)
- Ansprüche:l.J Vorrichtung zum Festlegen einer Glasscheibe an einem Rahmenj bestehend aus einem Formkörper, der auf den Rahmen aufleg- und an diesem durch eine Schnappverbindung befestigbar ist und einen aufrechtstehenden Flansch aufweist, mit dem eine Glasleiste mittels einer Schnappverbindung verbindbar ist, dadurch ; gekennzeichnet, daß neben dem aufrechtstehenden Flansch (3) eingesonderter, zweiter vertikaler Flansch (H) vorgesehen ist, der eine seitliche Tragfläche für die Gl-asscheibe (15) darbietet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (3) als frei federnde Klemmlippe und der zweite Flansch als starrer Träger ausgeführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die von dem ersten Flansch (3) gebildete Klemmlippe nur über den zentralen Bereich der Breite des Formkörpers erstreckt und der zweite Flansch (4) mit sich beidseits der Klemmlippe, jedoch frei neben dieser erstreckenden Stützrippen (25) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (25) mit vertikalen Flügeln (26) versehen sind.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 s dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlippe (3) ein.Schnapp-409820/0291glied (8,44) in Form eines liegenden V aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei der der auf dem Rahmen liegende Hauptteil mit einer dünner ausgeführten, über die Scheibe hinaus in eine hintere Tragfläche des Rahmens einschnappenden,, federnden Lippe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der auf dem Rahmen (6,27) aufliegende Hauptteil (1) des Formkörpers über, zumindest einen Teil seiner Länge mit unverminderter Dicke über die Scheibe (15,29) hinauserstreckt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (12) mit unverminderter Dicke sich nur über den zentraler Bereich der Breite des Formkörpers und die federnde Lippe (17,36) sich zu dessen beiden Seiten zumindest teilweise unter der Glasscheibe (15,29) erstreckt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7S dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Lippe (17,36) in unbelasteter Stellung aus der Ebene des Hauptteiles (1) des Formkörpers aufwärts gebogen ist-,
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (1) des Formkörpers einschließlich des sich über die Scheibe (15,29) hinauserstreckenden Teiles (12) unverminderter Dicke nur entlang einem Randbereich (2) seine volle Dicke aufweist und nach innen hin zwecks Verringerung des Materialverbrauchs ausgenommen ist.4O982Q/Ö291
- 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper ausschließlich durch Schnappverbindung mit dem Rahmen (6,27) verbunden ist, und die Glasleiste (10,^1) außer einer Verbindung mit Formkörper^ auch eine unmittelbare Verbindung mit dem Rahmen aufweist. '
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6,27) auf seiner Außenseite mit einer Längsnut (7,39) versehen ist, in die ein einwärts gerichteter Unterrand (5,^0) der Glasleiste (10,J(I) eingreift, wobei der obere Rand der Glasleiste über eine Schnappverbindung mit Formkörpern verbunden ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (32) des Formkörpers auf der Innenseite mit einem sich bis unter die Schnappverbindung mit dem Rahmen (27) erstreckenden Fortsatz (38) versehen ist.409820/0291Leerseite
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