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Fahrzeugdach mit einem im Bereich einer Dachöff-
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nung angeordneten Hebe-Schiebedeckel.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein kahrzeugdach mit einem im Bereich
einer Dachöffnung angeordneten Hebe-Schiebedeckel, der eine Abdeckung und einen
in Seitenführungen der Dachöffnung beweglich gelagerten Rahmen aufweist.
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Bei einem aus der Praxis bekannten Hebe-Schiebedeckel dieser Art ist
die als transparente Scheibe ausgebildete Abdeckung mit dem die Scheibe tragenden
Rahmen an ihren Rändern verklebt, so daX Abdeckung und Rahmen eine untereinander
fest verbundene Einheit bilden. In seinem in Fahrtrichtung vorderen Bereich ist
der Rahmen an seinen beiden Längsseiten durch einen an der Hahmenunterseite befestigten
Hebel abgestützt, dessen der Rahmenunterseite abgewandtes Ende in einem Gleitschuh
verschwenkbar gelagert ist. Der Gleitschuh dient einerseits als Lagerstelle für
die Deckeleinheit zum Ausstellen aus ihrer Geschlossenstellung in dle Hebestellung
und zum anderen als Gleitführung beim Verschieben der Deckeleinheit. Auberdem ist
der Hebe-Scniebedeckel über Gleitbolzen
in Kulissenführungen gelagert,
die als von dem Deckel getrennte Einzelteile an seitlichen Führungsschienen angeschraubt
sind. Die i'ihrungsschienen sind im Bereich der Dachöffnung an der Karosserie befestigt.
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Bei der Montage werden zunächst die Kulissenführungen mit mehreren
Schrauben an die seitlichen Führungsschienen angeschraubt und die Gleitbolzen in
den Kulisse führungen vormontiert, bevor die Deckeleinheit in die Dachöffnung eingesetzt
und an den Beschlagteilen befestigt wird.
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Im Bereich der in Fahrtrichtung hinteren Dacheinschnittkante ist bei
der bekannten Ausführung zusätzlich eine sich quer zur Dachöffnung erstreckende,
verfahrbare Wasserauffangrinne vorgesehen, die in der Geschlossenstellung des Bebe-Schiebedeckels
auf der Fahrzeuginnenseite den Dichtungsspalt zwiscnen der Hinterkante des Deckels
und der dieser gegenüberliegenden Anschlagkante der Dachöffnung überbrückt. Wird
der Deckel in die hintere Schiebestellung geschoben, nimmt er über besondere jyiitnehmerteile
die Wasserauffangztinne während seiner gesamten Öffnungabewegung unterhalb der Dachhaut
iuit, so dab Wasser oder Feuchtigkeitsrückstände in jeder beliebigen Stellung vom
Deckel über dessen Hinterkante in die Auffangrinne gelangen. Entsprechendes gilt
für die entgegengesetzte leckelbewegung beim Zurückfahren aus der Öffnungsstellung
in
die Geschlossenstellung.
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Bei dieser bekannten Hebe-Schiebedach-Konstruktion ist es nachteilig,
daß der den Schwenkpunkt für den Deckel enthaltende Gleitschuh einen relativ groben
Abstand sowohl von der Längsmittelebene des Hebe-Schiebedeckels als auch von der
Vorderkante der Dachöffnung haben muß, um einen genügend großen Bewegungsspielraum
für den Deckel zuzulassen. Dies führt dazu, daß der Querspalt zwischen der Deckel-Vorderkante
und der Vorderkante der Dachöffnung unverhältnismäßig breit sein muß und dadurch
die den Querspalt abdeckende Dichtungsleiste durch die relativ weit ausladende Kippbewe
gung überbeanprucht wird. Dadurch besteht die Gefahr einer frühzeitigen Materialermüdung,
die die Bildung von Leckstellen nach sich zieht. Außerdem unterstutzt der breite
Dichtungsspalt die Erhöhung von Windgeräuschen.
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Ein weiterer wichtiger Nachteil besteht bei der bekannten Ausführung
darin, daß beim Ausstellen des Deckels in die Hebestellung die die Deckelränder
umlaufend eng umfassenden Dichtungsleisten an den Rändern des Dachausschnittes entlangschleifen
und diese nach außen, oder beim Schließen des Deckels nach innen zu drücken suchen.
Durch diese ständig wechselnden Kräfteeinwirkungen ist es in der Praxis unvermeidbar,
daß sich das relativ dünne, instabile Karosserieblech der Dachhaut besonders im
Bereich
der Hinterkante leicht ausbeult und über längere Zeit sogar
bleibend verformt.
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Dadurch, daß die bekannte Hebe-Schiebedach-Konstruktion aus zahlreichen
Einzelteilen besteht, wie gesonderten Kulissenführungen, vorzumontierenden Gleitbolzen,
Befestigungsschrauben zum Anschrauben der Kulissenführungen an Seiten-Führungsschienen,
eine getrennte verschiebbare Wasserauffangrinne u.s.w., stellt sich die Montage
sehr zeitaufwendig und kostspielig. Zudem kann die Montage nur von ausgebildeten
Fachkräften vorgenommen werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile
ein baulich einfaches und funktionssicheres Hebe-Schiebedach der eingangs genannten
Art, vorzuschlagen, das außerdem eine wesentliche Montageerleichterung ermöglicnt.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abdeckung gegenüber
dem Rahmen relativ beweglich angeordnet und mit diesem ver- und entriegelbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Trennung der Abdeckung von dem Rahmen ist es möglich,
die Dichtungsspalte zwischen dem Hebe-Schiebedeckel und den Rändern des Dachaussohnittes
sehr eng zu halten, so daß neben einer Verringerung der
Windgeräusche
eine durchlaufend gute Abdichtung der Spalte erreicht wird. Dadurch, daß nicht der
gesamte Rahmen nach oben aus der Dachöffnung ausgehoben zu werden braucht - die
Hebefunktion wird bei dem Erfindungsgegenstand allein von der Abdeckung übernommen
-tritt eine tiberbelastung und damit eine unerwünschte Ausbeulung der Karosserieränder
nicht auf. Vielmehr wird die Dachhaut im Bereich der Känder des Dachausschnittes
umlaufend gleichmäßig stabilisiert. Durch den Vorschlag nach der Erfindung wurden
außerdem die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß die Zahl der einzelnen Beschlagteile
sehr gering gehalten werden kann und damit eine wesentliche Montageerleichterung
erzielt wird.
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Zudem ist es nun erstmalig auch bei Hebe-Schiebedeckeln möglich, die
Wasserauffangrinne an dem Rahmen starr zu befestigen, so daß jegliche bisher notwendige
Beschlagteile zur Sicherung des Bewegungsablaufes der Auffangrinne entfallen können.
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Zweckmäßig ist die Abdeckung am Rahmen schwenkbar angeordnet. Vorzugsweise
sind die Schwenklagergelenke in dem Bereich zwischen der Unterseite der Abdeckung
nahe deren Vorderkante und der zu der Unterseite parallelen Ebene des tiefsten dem
ahrzeuginneren zugewandten Umrißpunktes des Rahmens angeordnet. Auf einen besonderen
Abstand der Lagerachsen von der Dachfläche oder von der Vorderkante
der
Dachöffnung braucht keine Rücksicht genommen zu werden, so daß die Gefahr einer
Uberbeanspruchung der Dichtungsleisten beim Ausstellen der Abdeckung nicht besteht.
Die Schwenklagergelenke können nach der Erfindung dabei als gesonderte Teile an
den ländern der Abdeckung befestigt sein. Alternativ dazu können sie auch einstückig
an die Abdeckung angeformt sein.
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In vorteilhafter Weiterentwicklung des Erfindunsegenstandes ist die
Abdeckung mit einer zumindest bereichsweise deren Ränder übergreifenden Einfassung
versehen, an der die Lagergelenke befestigt bzw. einstückig angeformt sind. Vorzugsweise
besitzt die Einfassung einen die Ränder der Abdeckung umfassenden etwa U-förmigen
Querschnitt und weist Versteifungsrippen auf. Vorteilhaft ist die Einfassung mit
der Abdeckung verklebt.
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In weiterer bevorzugt er Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
ist der Rahmen als gespritztes, gegossenes oder gepreßtes Element ausgebildet, wobei
die die Hebe-und Verschiebebewegung ermöglichende Kulissenführung und/ oder sonstige
Beschlagteile, wie Gleitbackennalter o.dgl.
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einstückig an den Rahmen angeformt sind. Da nach diesem Vorschlag
die Kulissenführungen und dgl. als Einzelteile fortfallen, weil sie bei dem Erfindungsgegenstand
aufgrund der vernachlässigbaren Toleranzprobleme durch die Trennung der Abdeckung
von den Rahmen unmittelbar in den Rahmen
integriert werden können,
sind durch die Erfindung nunmehr die Voraussetzungen gegeben, den Hebe-Schiebe deckel
mit wenigen Handgriffen auch von ungelernten Kräften in die Dachöffnung einzusetzen
and dort zu lagern. Zweckmäßig ist dazu der Rahmen durch vorzugsweise zwei, nach
dessen Montage in der Dachöffnung, in die Kulissenführung einsetzbare Bolzen an
einem am Fahrzeug dach verschiebbar in Seitenführungen gelagerten Gleitstück befestigbar,
wobei die Bolzen gleichzeitig als Kulissenbolzen dienen. Auf diese Weise ist es
möglich, daß der gesamte Hebe-Schiebedeckel allein von den Kulissenbolzen getragen
wird.
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In Weiterentwicklung der Erfindung ist dem Hebe-Schiebedeckel an seinem
im Bereich der Dachöffnungs-hinterkante gelegenen Ende eine sich quer zur Fahrzeuglängsachse
erstreckende Wasserauffangrinne zugeordnet, die im Bereich des hinteren Endes des
Rahmens befestigt ist. Die Wasserauffangrinne kann an den Rahmen angeschraubt, angeklebt,
angeschweißt oder sonstwie befestigt werden. Alternativ dazu kann sie in bevorzugter
Weise auch mit dem Rahmen als einstückige Einheit hergestellt sein. Die Entscheidung,
ob eine mit dem Rahmen einstückige oder getrennte Ausführung der Wasserauffangrinne
gewählt wird, ist in der Praxis jeweils davon abhängig, aus welchem Material der
Rahmen und die Rinne hergestellt werden.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine teilweise geschnittene Draufsicht
auf den in einen Dachausschnitt eingebauten Hebe-Schiebedeckel, Fig. 2: einen Schnitt
nach der Linie II-II in Figur 1, Fig. 3: einen Schnitt entsprechend Figur 2, jedoch
mit ausgestellter Abdeckung, Fig. 4: einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur
1 mit einem an eine Einfassung der Abdeckung angeformten Schwenklagergelenk, Fig.
4a: einen Schnitt entsprechend Figur 4, jedoch mit einem unmittelbar an die Abdeckung
angeformten Schwenklagergelenk, Fig. 4b: einen Schnitt entsprechend Figur 4, bei
dem das Schwenklagergelenk als gesondertes Beschlagteil an der Einfassung befestigt
ist, Fig. 5: einen Schnitt entsprechend Fig. 4 mit ausgestellter Abdeckung, Fig.
6: einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7: einen
Schnitt entsprechend Fig. 6, mit teilweise nach unten eingeschobenem Hebe-Schiebedeckel,
Fig. 8: einen Schnitt nachWder Linie VIII-VIII in Fig. 1, Fig. 9: einen Schnitt
nach der Linie IX-IX in Fig. 1, mit geOcnlossenem Hebe-Schiebed.eckel, Fig. 10:
einen Schnitt entsprechend Dig. 9 mit ausgestellter Abdeckung, Fig. 11: einen Schnitt
nach der Linie XI-XI in iig. 1, Fig. 12,12a, 12b: eine vereinfachte Schnittandsicht
nach der Linie XII-XII in Fig. 1, jeweils in verschiedenen Öffnungsstellungen des
Hebe-Schiebedeckeis.
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Der Bebe-Schiebedeckel 1 ist in einem Dachausschnitt 2 eines Kraftfahrzeugdaches
3 montiert. Er weist eine Abdeckung 4 und einen Rahmen 5 auf. Die Abdeckung besteht
vorzugsweise aus einer transparenten Scheibe, kann aber auch als eile undurchsichtige
etall- oder Kunststofftafel ausgebildet sein. Sie ist gegenüber dem Rahmen relativ
beweglich angeordnet und mit diesem ver- und entriegelbar. Bei dem gewählten Beispiel
ist die Abdeckung am Rahmen verschwenkbar angelenkt. Dazu besitzt sie Schwenklagergelenke
6,
die im Bereich zwiscnen der Unterseite 7 der Abdeckung nahe deren Vorderkante 8
und der zu der Unterseite parallelen Ebene des tiefsten dem Fahrzeuginnern 9 zugewandten
Punktes des Rahmens 5 angeordnet ist. Da bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der
tiefste Punkt der Rshmenquerholme von deren ebener Unterseite gebildet ist, liegen
die Schwenklagergelenke 6 in dem Abstandsraum zwischen der Ebene der Holmunterseite
5' und der dazu parallelen Unterseite ? der Abdeckung 4. Die Schwenklagergelenke
6 können als gesonderte Teile 10 (Fig. 4b) an dem Rand der Abdeckung befestigt,
z. B. angeschraubt oder angeklebt sein. Aucn können sie einstückig (Fig. 4a) an
den Rand der Abdeckung angeformt werden. Alternativ dazu ist auch eine getrennte
Befestigung oder einstückige Anformung an einer Einfassung 11 möglich, wie aus Figur
4 ersichtlich.
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Die Einfassung 11 übergreift die Ränder der Abdeckung 4 und besteht
aus einem um die Abdeckung durchgehend umlaufenden, profilierten Blechstreifen.
Die Einfassung 11 besitzt einen die Ränder ober- und unterseitig umfassenden U-förmigen
Querschnitt, der durch Versteifungsrippen 12 (Fig. 4) verstärkt ist. Sie ist mit
dem Rand der Abdeckung verklebt und kann z.B. aus einem Metall- oder einem Kunststoffteil
bestehen. Statt der umlaufenden Ausführung ist es auch möglich, im Abstand voneinander
auf
die Ränder der Abdeckung aufgesetzte Teilstücke zu verwenden.
Das entsprechende1 über je einen auf beiden Seiten des Deckels vorgesehenen Lagerbolzen
6 verbundene Gegenstück für die an der Abdeckung befestigten Lagergelenke befindet
sich jeweils am Rahmen selbst, der zusätzlich noch besonders profilierte Dichtungsleisten
13 trägt, die auf Vorsprünge 13' der Rahmen holme 4 aufgesteckt sind und die den
Spalt 14 zwischen den Rändern des Dachausschnittes 2 und den diesen zugewandten
Rändern der Abdeckung 4 und des Rahmens 5 umumlaufend abdichten.
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Dadurch, daß der Rahmen als von der Abdeckung getrenntes Teil ausgebildet
ist und damit die bei den bisher bekannten Hebe-Schiebedeckeln auftretenden Toleranzprobleme
nicht mehr gegeben sind, ist es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel möglich,
den Rahmen 5 als einstückig gespritztes, gegossenes oder gepreßtes Kunststoffteil
auszubilden und die Kulissenführungen 15 (Fig. 9,10) beidseits des Rahmens in den
Rahmen einzuformen, so daß Rahmen und Kulissenführungen eine einstückige Einheit
bilden. In gleicher Weise sind die Gleitbackenhalter 16 CFig. 11) an den Rahmen
unmittelbar angeformt. Die Aufhängung des kompletten Rebe-Schiebedeckels in der
Dachöffnung erfolgt über zwei Bolzen 17, die beidseits des Rahmens jeweils durch
eine in zugeordneten Gleitstücken 18 vorgesehene Bohrung 19 gesteckt werden.
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Die Gleitstücke 18 sind über in Seitenführungen 20 des Daches eingreifende
Gleitfüße 21,22 parallel zur Ebene des Dachausschnittes verschiebbar gelagert. Die
Bohrungen 19 in dem Gleitstück 18 decken sich mit länglichen Führungsausnehmungen
23,24, von denen die Führungsausnehmungen 23 in den in den rahmen integrierten,
jeweils zugeordneten Kulissenführungen 15 und die Ausnehmungen 24 in Kulissenführungen
25 vorgesehen sind, die mit der Einfassung 11 an der Unterseite 7 der Abdeckung
4 mittels Schrauben 26 starr verbunden sind. Die Kulissenfünrungen 25 sind im Querschnitt
gesehen jeweils zwischen den Kulissenführungen 15 des Rahmens und den Gleitstücken
18 so angeordnet, daß die Seitenflächen 27 der Kulisse 25 die ihnen jeweils zugewandte
Seitenfläche 28 des Gleitstückes 18 und die Seitenfläche 29 der Kulisse 25 die Seitenfläche
30 der Kulissenführung 15 des Rahmens mit Gleitsitz berührt. Wie ersichtlich, wird
der gesamte Hebe-Sciebedeckel von den Bolzen 17 getragen, über die der Kraftfluß
von den Kulissenfünrungen 1i, 25 auf die Gleitstücke 18 übertragen wird.
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Wie in den Figuren 6 und 7 verdeutlicht, ist an der Unterseite des
hinteren Rahmenholmes eine sich quer zur P'ahrzeug-Längsachse erstreckende Wasserauffangrinne
31 befestigt, z.B. angeschraubt, angeklebt oder angeschweißt.
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Ist der Rahmen als ein Kunststoffteil ausgebildet, bietet sich ebenfalls
die Herstellung der Wasserauffangrinne als einstückige Einheit mit dem Rahmen an.
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Siie aus Figur 12a ersichtlich, In der der Hebe-Schiebedeckel die
Schließstellung entsprechend der Darstellung in Figur 9 einnimmt, befindet sicn
der Bolzen 17 in einer mittleren Anschlagstellung, in der er mit seinem die Ausnehmungen
23, 24 der Kulissenfürirungen 15, 25 durchgreifenden Schaftende an Übergängen 3R,33
der Ausnehmungen 23,24 anliegt. Bei der über einen nicht dargestellten Getriebemechanismus
auf das Gleitstück 18 ausgeübten Bewegung in Pfeilrichtung 34 bleiben die Kulissenführungen
1i,25 sol in Ruhestellung, bis die Bolzen den Übergang 35 der irn wesentlichen horizontal
verlaufenden Teilstrecke 36 der Ausnehmung 24 erreicht naDen, weil sich auf dem
eg zwischen den übergängen 32, 35 der Verlauf der Teilstrecke 36 mit einer entsprechenden
Teilstrecke 37 der Ausnehmung 23 in der Kulissenführung 5 des Rahmens 4 deckt. ücerschreitet
der Bolzen trend der Bewegung des Gleitstücks 18 in Pfeilrichtung 34 den Übergang
35 der Ausnehmung 24, so bewirkt er zwangsläufig eine Auslenkbewegung der die Abdeckung
4 tragenden Kulissenführung 25 nach oben (Pfeil 38), weil die an den Übergang 35
anschließende Teiistrecke 39 der
Ausnehmung 24 aus der horizontalen
Ebene bis zum äuleeren Auslaufente 40 schräg nach unten abgewinkelt ist, während
die Teilstrecke 37 der Ausnehmung 23 der Kulissentiührung 15 bis zu ihrem Auslaufende
41 hin geradlinig weiterverläuft. Gleichzeitig mit der Auslenkung wird die Abdeckung
um die Achsen b' aer Lager 6 verschwenKt. In Figur '1L b ist die Öfnungsstellung
der Abdeckung 4 dargestellt, die der Öffnungsstellung in Figur 10 entspricht, aus
der deutlich wird, damit sich die Kulissenführung 25 gegenüber der in ihrer Grundstellung
(Fig.9) unverändert gebliebenen Kulissenführung 15 in Pfeilrichtung 38 nach oben
verlagert hat.
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Bei einer dem Pfeil 34 entgegengesetzten Bewegung des Gleitwagens
18 überführen die Bolzen 17 im umgekehrten Bewegungsablauf die Abdeckung 4 zunächst
in die Schließstellung (Fig. 9 und 12a). Nach Überschreiten der Übergänge 32,33
der Ausnehmungen 24,23 durch die Bolzen 17 werden sowohl die Kulissenfünrungen 25
der Abdeckung 4 als auch die Kulissenführungen 15 des Rahmens 5 gleichzeitig entgegen
dem Pf'eil 38 nach unten verlagert, weil die sich an die Übergänge 32,33 anschließenden
Teilstrecken 43 Ozw.
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44 der Ausnehmungen 2'+ bzw. 23 aus der Horizontalen schräg nach oben
abgewinkelt sind und sich bis zu den Auslaufenden 45,46 hin decken. Hierdurch wird
der Rahmen 5 zusammen mit der Abdeckung 4 zwangsläufig in eine Stellung unterhalb
der Dachhaut, wie in Figur / angedeutet, verlagert, in der der Hebe-Schiebedeckel
bei seiner weiteren
Bewegung nach hinten in eine nicht dargestellte
Öffnungsstellung ausgefahren werden kann.
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