DE341652C

DE341652C -

Info

Publication number: DE341652C
Application number: DE1918341652D
Authority: DE
Priority date: 1918-11-22
Filing date: 1918-11-22
Publication date: 1921-10-04
Also published as: GB170430A; DE349773C; FR520944A

Description

Klappverdecke, bei denen die Hauptträger des Spannrahmens aus- zwei Streben-Parallelogrammen bestehen, welche zu beiden Seiten des Wagens drehbar gelagert und an denen die übrigen Streben des Verdeckes angelenkt sind, sind bekannt.

Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck solcher Art, welches vom Führersitz aus während der Fahrt in die Offensteflung gebracht

ίο und ebenso einfach und rasch zusammengelegt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Klappverdeckes schematisch in Seitenansicht dargestellt, und zwar in Fig. ι in der Gebrauchslage und in Fig. 2 und 3 in verschiedenen Zwischenstelliungen während des Zusammenlegens.

Die Hauptträger — je einer an einer Wagenseite — setzen sich zusammen in bekannter Weise aus dem Hauptspriegel· as (die Streben sind in der Folge mit Spriegel bezeichnet) und dem parallel zu ihm angeordneten Hilfsspriegel b. Mit dem unteren Ende sind die beiden Spriegel a, b bei c, d am Wagen direhbar gelagert und oben durch den gekröpften Hebel e zu einem gelenkigen Parallelogramm vereinigt. Der letztere Hebel,!? ragt über den Hauptspriegel α hinaus und dient .als¹· Träger für den Verlängerungsspriegei f, der vom Hauptspriegel α aus durch den Versteifungs¹-spriegel g betätigt wird.

Am Hilfsspriegel b sind angelenkt der diagonale, Spriegel h mit seiner Verlängerung k und der Betätigungshebel I; ferner zweigt von k aus ein Stützspriegel m ab.

Das Dach η verläuft voim hinteren Wagenende aus über die äußersten Enden der Spriegel k, m, α bis zur Spitze von f, wobei sämtliche Spriegel mit den gegenüberliegenden als Bügel ausgebildet sind.

Der Hauptspriegel: α besitzt an seinem Lager c einen Winkelarm a¹, an dem das Federgeschirr 0 angreift, dessen Feder einen starken Druck in der Richtung des Pfeiles auf den Hauptsprißgei α bzw. auf den ganzen Rahmen ausübt.

Die Wirkungsweise des Spannrahmens geht ohne weiteres aus den Fig. 2 und 3 hervor. Von irgendeiner Stelle des Wagens, z. B. vom Führersitz aus, greift ein Hebelgestänge am Hauptspriegel α an, der beim Zusammenklappen des Daches· η nach rückwärts verschwenkt wird. Die verschiedenen Bewegungen der -Spriegel, die sich sodann vollziehen, sind aus den vorerwähnten Figuren ersichtlich. Das Dach legt sich vollkommen flach in den für das Verdeck bestimmten Raum am Hinterteil des" Wagens. 'Die sämtlichen Spriegel verschieben sich dabei derart scherenartig zueinander, daß gleiche Längen entstehen.

Beim Aufklappen untenstützt die Feder 0 das An- und Hochheben des Hauptträgers a, b (wobei der gekröpfte Hebel e in erster Linie die Streckung des ganzen Spriegelsystems bzw. das Spannen des Daches bewirkt) und hält das Dach in der Spannlage.

Claims

Patent-Anspruch:

Klappverdeck, insbesondere für Kraftwagen, bei dem die Hauptspriegel des Spannrahmens Teile von zwei zu beiden Seiten des Wagens angeordneten Streben-Parallelogrammen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenspriegel des Vordaches an dem einen Hauptspriegel (α), diejenigen des Haiuptdachesi an dem anderen Hauptspriegel (b) angreifen, wobei die das Vordach anschließende Strebe (e) mit dem die Hauptspriegel verbindenden Lenjker aus einem Stück besteht, an dessen hinterem Anschlußpunkt die dais Hauptdach anschließende Strebe angreift, und daß eine an einem besonderen Anm des einen Hauptspriegels (a) angreifende, unter dem Drehpunkt (c) hindurchschwingende Druckfeder (0) das selbsttätige Auf- und Zusammenklappen des Verdeckes in dessen Endstellungen bewirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.