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Zusammenklappbares Verdeck.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zusammenklappbares Verdeck, insbesondere für Fahrzeuge, bei dem das mit dem Vorderteil zwangläufig verbundene Hinterteil so ausgebildet ist, dass das zusammengelegte Verdeck gar nicht oder nur sehr wenig über den hinteren Wagenrand hervorsteht, so dass der Einbau des Verdeckes in den Wagenkasten ermöglicht ist. Das ist dadurch erreicht worden, dass der letzte Spriegel nicht unmittelbar an die Hauptstrebe angelenkt ist, sondern mit dem vorderen Verdeckteil durch ein Gelenkviereck nach Art der Nürnberger Schere verbunden ist. Die hintere Ausladung des Verdeckes kann auf diese Weise in sehr grossen Grenzen verändert werden, wobei das Verdeck in zusammengelegtem Zustande stets denselben Raum einnimmt. In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen erläutert.
Das Verdeck besteht im wesentlichen aus zwei Gelenkvierecken, deren Verlängerungen durch zwei Mittelgelenke b, c derart miteinander verbunden sind, dass bei jedem Bewegen der vordersten Gelenkstgnge sämtliche anderen Teile zwangläung mitbewegt werden, wobei die Grenziage des Spannwerkes im geöffneten Zustand durch einen Anschlag a am vorderen Spriegel gegeben ist. Nach Erreichen dieses Anschlages ist das Verdeck vollkommen geöffnet
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hervoiruft.
Sämtiiche Spannkräfte werden also in der Eisenkonstruktion selbst aufgenommen, so dass die nachgiebigen und Witterungseinflüssen ausgesetzten Gurte, die bei den bekannten Verdeckanordnungen einen Teil der Spannkräfte aufzunehmen haben, um dem Verdeck dadurch erst die Steifigkeit zu verleihen, bis auf die beiden senkrechten kurzen Gurtteile völlig entlastet sind und sogar ganz fortbleiben können.
Bei der Ausführungsform Fig. 1 ist der hinterste Spriegel 7 mit dem vorletzten Spriegel 3 durch zwei Streben oder Lenkei 6 und 10 in der Weise verbunden, dass entsprechend dem vorderen Gelenkviereck dz 5, 8 ein hinteres Gelenkviereck J, 6, 7,. M entsteht, welches mit dem vorderen durch die beiden Mittelgelenke b, c derart in Verbindung steht, dass bei jeder Bewegung des ein Glied des vorderen Gelenkviereckes b : ldenden vordersten Spriegels zugleiÅa sämtliche Teile der beiden Vierecke zwangsläufig bewegt werden.
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spriegels 9 angebracht ist. Dieser Zwischenspriegel kann in bekannter Weise mit einem der Hauptspriegel durch eine Lenkstange verbunden werden.
Man wird ihn aber, wie in der Zeichnung dargestellt. zweckmässiger freischwingend anbringen und unmittelbar mit dem Verdeckstoff verbinden, um beim Aufbauen durch Änderung der Neigung des Spriegels ein bequemes Mittel zum Spannen des Verdeckstoffes zu haben. Dieses Spannen des Verdeckstoffes bezweckt nur die Vermeidung von Falten und hat natürlich mit den Spannungen, die dem Verdeckgestell die Straffheit und Standfestigkeit verleihen soilen, nichts zu tun. Diese werden vielmehr. wie oben dargelegt, ausschliesslich durch das Eisengesteil selbst aufgenommen.
Für gewisse Verdeckformen wird der durch den hintersten Spriegel mit der wagerechten
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