DE3414795A1 - Belichtungskorrekturvorrichtung - Google Patents

Belichtungskorrekturvorrichtung

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    • G03B7/091Digital circuits

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DIPL.-ING.; DIPL.-VtRTSCH.-lNG. RUPERT GC
10-58 147 D-8000 MÜNCHEN 90
Olympus Optical schweigerstrasse 2
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Belichtungskorrekturvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Belichtungskorrekturvorrichtung für eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung/ die auf der Basis eines Ausgangssignals einer Photometereinrichtung bestimmt wird.
In einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung wird im allgemeinen eine durchschnittliche Belichtung gewählt, bei der ein Durchschnittswert der Helligkeit eines einer Belichtungsmessung unterzogenen Aufnahmeobjekts als mittlerer Wert des Belichtungsspielraums eines Films wiedergegeben wird. Mit dieser auf einem Durchschnittswert beruhenden Belichtungstechnik ist jedoch keine wahrheitsgetreue Wiedergabe eines Aufnahmeobjekts möglich, wenn dieses hat einen großen Hell- oder Dunkelbereich. Wenn sich der Helligkeitsbereich des Aufnahmeobjekts über weite Grenzen erstreckt, werden weder die hellsten Stellen noch Schattenbereiche wiedergegeben (siehe Fig. 1).
Wenn die Wiedergabe von Tonwerten in hellsten oder Schattenbereichen wichtig ist, wird zur Punktbelichtungsmessung gegriffen, um eine Belichtung zu erzielen, die entweder auf den hellsten Bereichen oder auf Schattenbereichen beruht (siehe Fig. 1).
Wird eine Belichtung gewählt, deren Basis die hellsten oder Schattenbereiche sind, so muß die durchschnittliche Belichtung entsprechend dem Belichtungsspielraum des Films verlagert wer-
Do Λ.1 I
den. In der Praxis wird dazu meistens eine gleichförmige Verlagerung im Größenordnungsbereich von 2 EV angewandt, um eine Anpassung an einen Umkehrfilm von verhältnismäßig engem Spielraum zu erreichen. Folglich wird der Belichtungsspielraum des Films nicht wirksam ausgenutzt, wenn ein Farbnegativfilm oder ein Schwarz-Weißfilm mit großem Belichtungsspielraum benutzt wird, denn es bleibt eine große Zone für die Wiedergabe unberücksichtigt. Wie insbesondere anhand Fig. 2 deutlich wird, kann bei einer Verlagerung zu einem engeren Spielraum R/2 ein größerer Helligkeitsbereich (der gestrichelte Bereich) nicht wiedergegeben werden als bei einer Verlagerung zu einem weiteren Spielraum R'/2.
Zur Wiedergabe der richtigen Tonwerte in Übereinstimmung mit dem Belichtungsspielraum eines bestimmten Films können Belichtungsfaktoren durch Betätigung eines Belichtungsmessers von Hand bestimmt werden, wie das bisher üblich war. Allerdings ist das nicht nur mühselig und zeitraubend sondern hat auch den Nachteil, daß eine komplizierte Berechnung nötig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Belichtungskorrekturvorrichtung für eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung zu schaffen, die die Bestimmung von Belichtungsfaktoren erheblich erleichtert.
Eine diese Aufgabe lösende Belichtungskorrekturvorrichtung ist mit ihren Ausgestaltungen in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Belichtungskorrekturvorrichtung weist Mittel auf, mit denen der Belichtungswert gegenüber der auf der Basis eines Ausgangssignals einer Photometereinrichtung bestimmte Belichtungswert um ein gegebenes Ausmaß in Richtung zur Überbelichtung oder Unterbelichtung verschoben wird. Ferner weist die Belichtungskorrekturvorrichtung Mittel auf, mit denen das gegebene Ausmaß variiert werden kann.
Wenn in einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
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ein Aufnahmevorgang auf der Basis der hellsten Bereiche oder der Schattenbereiche durchgeführt werden soll, kann der zum Bestimmen der Belichtung benutzte Korrekturwert in Übereinstimmung mit dem Belichtungsspielraum des Films geändert werden. So kann von einem Aufnahmeobjekt, welches einen großen Helligkeitsbereich hat, eine Aufnahme mit einer guten Wiedergabe der Tonwerte zweckmäßig und einfach gemacht und dabei der Belichtungsspielraum des Films wirksam genutzt werden.
Der Korrekturwert kann automatisch bestimmt werden, wenn Daten wahrgenommen werden, die an einem Film oder Filmbehältnis vorgesehen sind und den Spielraum des jeweiligen Films angeben. Damit erübrigt sich die Bestimmung des Belichtungsspielraums des Films, und es werden Fehler bei der Festlegung des Korrekturwertes ausgeschaltet und gleichzeitig sichergestellt, daß eine Aufnahme mit guter Tönungsqualität gemacht werden kann.
Der Korrekturwert kann auch von Hand festgelegt werden. Dies ermöglicht es einem Benutzer, in Übereinstimmung mit der von ihm beabsichtigten photographischen Komposition den Belichtungsfaktor rasch festzulegen.
Die automatische Bestimmung des Korrekturwertes erfolgt gemeinsam mit einem an der Kamera zum Einstellen der Filmempfindlichkeit vorgesehenen Glied. Folglich ist für eine herkömmliche Kamera oder einen Film kein zusätzlicher Mechanismus nötig, der Photographiervorgang wird erleichtert, und es entstehen Bilder von guter Tönungsqualität.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Belichtungsspielraum eines Films bei durchschnittlicher Belichtung, Belichtung auf der Basis der hellsten Stellen und Belichtung auf der Basis der
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Schattenbereiche;
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Belichtungsspielraum eines Films und der Belichtung auf der Basis der hellsten Stellen bei Anwendung unterschiedlicher Verlagerungsausmaße;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Kamera mit einer Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 ein Schema der in der Kamera gemäß Fig. 3 verwendeten Optik;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines in der Kamera gemäß Fig. 3 anzuordnenden Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zum Wahrnehmen von Filmdaten;
Fig. 6 einen Schaltplan einer Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel zur Anordnung in der Kamera gemäß Fig. 3;
Fig. 7 bis 9 Vorderansichten verschiedener Anzeigemöglichkeiten für ein Anzeigefeld für Photographierdaten gemäß Fig. 6;
Fig. 10 bis 12 Fließdiagramme des Betriebs der Vorrichtung gemäß Fig. 3 bis 9;
Fig. 13 ein Fließdiagramm einer Einzelheit eines im Fließdiagramm gemäß Fig. 10 benutzten Unterprogramms SUBl;
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Kamera mit einer Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 15 einen Schaltplan für die Belichtungskorrekturvorrichtung der Kamera gemäß Fig. 14 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 16 ein Fließdiagramm einer Einzelheit eines anstelle des Unterprogramms SUBl gemäß Fig. 13 benutzten Unterprogramms SUB2;
Fig. 17 einen Schaltplan einer Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 18 ein Fließdiagramm eines anstelle des Unterprogramms SUBl gemäß Fig. 13 in der Vorrichtung gemäß Fig. 17
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verwendeten Unterprogramms SUB3.
Fig.3 zeigt in Draufsicht eine Kamera, in der eine Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung angeordnet ist. Als Kamera 10 ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtung gezeigt, die ein Kameragehäuse 1 aufweist, an dem vorn in der Mitte ein Objektivtubus 2 abnehmbar angebracht ist. Oben am Kameragehäuse 1 ist in der Mitte ein Pentaprismagehäuse 3 in Form eines dreieckigen Dachs angeordnet. Es ist allgemein bekannt, daß in dem Objektivtubus 2 ein Aufnahmeobjektiv 4 (siehe Fig. 4) aufgenommen und gehalten ist. Um den Objektivtubus 2 herum sind von vorn nach hinten gesehen der Reihe nach ein Blendeneinstellring 5, ein Entfernungseinstellring 6 und ein Belichtungseinstellring 7 zur Verstellung von Hand angeordnet.
In einem in der Zeichnung links vom Pentaprismagehäuse 3 liegenden Bereich ist an der Oberseite des Kameragehäuses 1 ein Aufzugshebel 8 für den Film und ein Anzeigefenster 9 für die Bildnummer, ein Verschlußauslöser 11, ein Knopf 12 für die Selbstauslösung, ein Löschknopf 13, eine Taste 14 für die Eingabe von Punktbelichtungsmeßwerten, eine Taste 15 für die Wahl der Belichtung aufgrund der hellsten Bereiche sowie eine Taste 16 für die Wahl der Belichtung aufgrund der Schattenbereiche vorgesehen. Auf der anderen Seite, nämlich rechts vom Pentaprismagehäuse 3 ist an der Oberseite des Kameragehäuses 1 ein Rückspulknopf 17 für den Film, eine Einstellscheibe 18 und ein Anzeigefenster 19, beides für die Filmempfindlichkeit, sowie ein Belichtungskorrekturknopf 22 angeordnet. Ferner ist an der Oberseite des Kameragehäuses 1 hinter dem Pentaprismagehäuse 3 ein Aufsteckschuh 24 für ein elektronisches Blitzgerät vorgesehen. Wie ferner aus Fig. 3 hervorgeht, ist ein Knopf 26 vorgesehen, der beim Befestigen des Objektivtubus 2 am Kameragehäuse 1 benutzt werden kann, sowie Befestigungen für einen hier nicht gezeigten Tragriemen und ein Fensterrahmen 28 eines Sucherokulars.
Die Taste 14 für die Eingabe von Punktbelichtungsmeßwerten ist in Form einer Drucktaste mit Selbstrückstellung vorgesehen. Wenn diese Taste gedrückt wird, kann ein Helligkeitswert eines Aufnahmeobjekts, dessen Helligkeit durch Punktbelichtungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv 4 bestimmt wird, zur Speicherung in eine elektrische Schaltung der Kamera 10 eingegeben werden. Diese Taste ist mit einem anhand von Fig. näher zu beschreibenden Eingabeschalter SWl für Punktbelichtungsmeßwerte mechanisch zusammengeschlossen. So wird der Eingabeschalter SWl beim Herabdrücken der Taste 14 geschlossen, und damit kann der durch die Punktbelichtungsmessung bestimmte, jeweilige Helligkeitswert gespeichert werden. Durch wiederholtes Drücken der Taste 14 kann eine Vielzahl von Helligkeitswerten in der Kamera 10 gespeichert werden, die durch wiederholte Punktbelichtungsmessung bestimmt werden. Durch eine Betätigung des Löschknopfes 13 werden die gespeicherten Werte wieder gelöscht.
Als Taste 15 für die Wahl der hellsten Bereiche dient gleichfalls eine Drucktaste mit Selbstrückstellung. Durch Herabdrücken dieser Taste wird eine auf den hellsten Bereichen beruhende Aufnahmeweise gewählt, bei der die Belichtung anhand eines Belichtungswertes erfolgt, der um einen gegebenen Korrekturwert geringer ist als der höchste der durch Herabdrücken der Taste 14 als Ergebnis wiederholter Punktbelichtungsmessung gespeicherten Helligkeitswerte. Die Taste 15 ist mit einem anhand von Fig. 6 näher zu beschreibenden Schalter SW6 für hellste Bereiche mechanisch zusammengeschlossen. Durch eine ungeradzahlige Betätigung der Taste 15 wird die Aufnahmeweise auf der Basis der hellsten Bereiche gewählt, während bei einer geradzahligen Betätigung dieser Taste die genannte Aufnahmeweise aufgehoben wird.
Die Taste 16 für die Wahl der Schattenbereiche ist gleichfalls eine Drucktaste mit Selbstrückstellung. Durch das Herabdrücken dieser Taste wird eine Photographierweise auf der Basis der
DO J.*4 /
Schattenbereiche gewählt, bei der die Belichtung anhand eines Belichtungswertes erfolgt, der um einen gegebenen Korrekturwert größer ist als der niedrigste der durch das Herabdrücken der Taste 14 als Ergebnis wiederholter Punktbelichtungsmessung gespeicherten Helligkeitswerte. Diese Taste 16 ist mit einem anhand von Fig. 6 näher zu beschreibenden Schalter SW7 für Schattenbereiche mechanisch zusammengeschlossen. Durch ungeradzahlige Betätigung der Taste 16 wird die Aufnahmeweise mit Bezugnahme auf die Schattenbereiche gewählt, während durch geradzahlige Betätigung der Taste 16 diese Aufnahmeweise wieder aufgehoben wird.
Wenn beim Herabdrücken der Taste 15 oder 16 keine durch Punktbelichtungsmessung bestimmte Helligkeitswerte gespeichert sind, kann weder die Photographierweise anhand der hellsten Bereiche noch anhand der Schattenbereiche gewählt werden. Wird die Taste 16 gedrückt, wenn bereits die Photographierweise auf der Basis der hellsten Bereiche gewählt wurde, so wird die zuletzt genannte Photographierweise aufgehoben, und es gilt die Photographierweise anhand der Schattenbereiche. Wenn umgekehrt die Taste 15 gedrückt wird, nachdem bereits die Photographierweise auf der Basis der Schattenbereiche gewählt wurde, wird die zuletzt genannte Photographierweise aufgehoben und statt dessen die Photographierweise auf der Basis der hellsten Bereiche gewählt.
In Fig. 4 ist die Optik der Kamera 10 gezeigt. Es ist bekannt, daß die Optik einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung, wie die hier gezeigte Kamera 10, einen beweglichen, reflektierenden Spiegel 31 aufweist, der drehbar angeordnet und normalerweise unter einem Winkel von 45° gegenüber dem Aufnahmelichtweg angeordnet ist. Wenn der Spiegel sich in dieser Stellung befindet, bestimmt er einen Sucherlichtweg, so daß von einem Aufnahmeobjekt kommendes Licht, welches durch das Aufnahmeobjektiv 4 in die Kamera 10 eintritt, rechtwinklig nach oben abgelenkt wird, um
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in die Sucheroptik einzufallen. Zu der Sucheroptik gehört ein Fokussierglas 35, welches so angeordnet ist, daß es mit einer lichtempfindlichen Oberfläche eines photographischen Films 34 optisch konjugiert ist, eine unmittelbar oberhalb des Fokussierglases 35 angeordnete Kondensorlinse 36, ein unmittelbar oberhalb der Kondensorlinse 36 angeordnetes Pentaprisma 37 sowie ein Sucherokular 38, welches so angeordnet ist, daß es der rückseitigen Stirnfläche des Pentaprismas 37 gegenüberliegt, aus der das Licht austritt. Zwischen dem Fokussierglas 35 und der Kondensorlinse 36 ist zu deren hinteren Ende hin eine Anzeigevorrichtung 39 für Photographierdaten angeordnet, die von einem lichtdurchlässigen Flüssigkristall-Anzeigefeld gebildet ist.
Der bewegliche Spiegel 31 ist in der Mitte mit einer halbreflektierenden Oberfläche 31a versehen, der an der Rückseite ein vollkommen reflektierender Spiegel 32 gegenüberliegt, der unter einem gegebenen Winkel zum Spiegel 31 an der Rückseite desselben beweglich angebracht ist. Der vollkommen reflektierende Spiegel 32 wirft das durch die halbreflektierende Oberfläche 31a des Spiegels 31 hindurchgetretene Licht zum Boden der Kamera 10 zurück, wo ein lichtelektrisches Wandlerelement PD zur Punktbelichtungsmessung vorgesehen ist. Das Wandlerelement PD empfängt das vom Spiegel 32 reflektierte Licht durch eine Reihe von Kondensorlinsen 33.
Fig. 5 zeigt eine Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und stellt insbesondere eine Einrichtung zum Feststellen von Filmdaten dar. An der äußeren Umfangsflache einer Rollfilmpatrone 41 ist eine Reihe leitender oder nichtleitender Datenmuster 42a bis 421 beispielsweise durch Aufdrucken vorgesehen. Zu der Wahrnehmeinrichtung gehört eine Vielzahl elektrischer Kontakte 43a bis 431, die einzeln mit den jeweiligen Datenmustern 42a bis 421 in Berührung treten können. Durch die zwischen den Datenmustern 42a bis 421 und den Kontakten 43a bis 431 hergestellte Leitung oder Nichtleitung können Filminformationen in Form eines binären Code
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gelesen werden. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Datenmuster 42a bis 421 in einer zwei Spalten und sechs Reihen umfassenden Anordnung vorgesehen und die elektrischen Kontakte 43a bis 431 in einer entsprechenden Anordnung. So ragen zwölf Kontakte in eine innerhalb der Kamera 10 begrenzte Filmpatronenkammer. Alle Kontakte 43a bis 431 sind mit einem Leser 44 für Filmdaten verbunden. Die Kontakte 43f bis 431 sind gewöhnliche, gemeinsame Anschlüsse. Die Kontakte 43a bis 43f sind Daten der Filmempfindlichkeit zugeordnet, die durch die Leitung oder Nichtleitung zwischen den Kontakten 43a bis 43e und dem gemeinsamen Kontakt 43f bestimmt sind. Diese Daten werden über den Leser 44 in eine hier nicht gezeigte Schaltung zur Voreinstellung der Filmempfindlichkeit eingegeben. Die Kontakte 43i bis 431 sind Daten der Filmbildzahl zugeordnet, die durch die Leitung oder Nichtleitung zwischen den Kontakten 43i bis 43k und den gemeinsamen Kontakt 431 bestimmt sind. Diese Daten werden über den Leser 44 in einen hier nicht gezeigten Bildzähler eingegeben. Die Kontakte 43g, 43h und 431 sind Daten des Belichtungsspielraums des Films zugeordnet, die über den Leser 44 in eine Zentraleinheit CPU 45 eingegeben werden, welche einen Mikrorechner aufweist.
Bei der Vorrichtung gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel dienen die elektrischen Kontakte 43a bis 431 zur Feststellung von Datenmustern 42a bis 421, die an einer Filmpatrone 41 vorgesehen sind. Wenn jedoch die Filmdaten beispielsweise am Film selbst vorgesehen sind, kann eine andere Einrichtung zum Wahrnehmen dieser Art von Daten vorgesehen sein.
Fig. 6 zeigt einen Schaltplan einer in der Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehenen elektrischen Schaltung. Von einer Bezugsspannungsschaltung 51 wird eine Bezugsspannung Vref an ihrem Ausgangsanschluß zur Verfügung gestellt, der jeweils mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß von Leistungsverstärkern Al, A2 und A4 verbunden ist. Der invertierende Eingangsanschluß
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des Leistungsverstärkers Al ist über eine Quelle 52 konstanten Stroms geerdet und außerdem über einen Halbfestwiderstand RVl, der zum Einstellen der Bezugsspannung Vref zur Eingabe unterschiedlicher Photographierdaten vorgesehen ist, mit dem Ausgang des Leistungsverstärkers verbunden. Zwischen dem Ausgangsanschluß und dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Leistungsverstärkers Al liegen in einer Parallelschaltung ein Regelwiderstand RV4, der einen Belichtungskorrekturwert CV einführt, ein Regelwiderstand RV5, der einen Filmempfindlichkeitswert SV einführt, sowie ein Regelwiderstand RV6, der einen Blendenöffnungswert AV einführt. Ein an jedem dieser Regelwiderstände RV4 bis RV6 vorgesehener, beweglicher Gleiter ist jeweils mit einem Eingangsanschluß eines Multiplexers 53 verbunden, der eine Vielzahl von Analogschaltern aufweist.
Der invertierende Eingangsanschluß des Leistungsverstärkers A2 ist über einen Halbfestwiderstand RV2 geerdet, welcher zum Einstellen eines durch Punktbelichtungsmessung festgestellten Punkthelligkeitswertes BV des Aufnahmeobjekts dient und mit dem Kollektor eines PNP-Transistors Ql verbunden ist. Der Emitter des Transistors Ql ist mit dem Ausgangsanschluß des Leistungsverstärkers A2 verbunden, während seine Basis mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Leistungsverstärkers A2 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß des Leistungsverstärkers A2 ist auch mit dem Emitter eines PNP-Transistors Q2 verbunden, dessen Kollektor und Basis mit dem nichtinvertierenden bzw. invertierenden Eingangsanschluß eines Leistungsverstärkers A3 verbunden sind. Das Wandlerelement PD (siehe Fig. 4) ist mit seiner Anode mit dem invertierenden Eingangsanschluß und mit seiner Kathode mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Leistungsverstärkers A3 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluß des Leistungsverstärkers A3 ist mit seinem Ausgangsanschluß verbunden, der seinerseits an einen entsprechenden Eingangsanschluß des Multiplexers 53 angeschlossen ist, welcher den Punkthelligkeitswert BV empfängt.
Der Multiplexer 53 ist, wie schon erwähnt, von einer Vielzahl
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-Hr
von Analogschaltern gebildet und hat vier Eingangsanschlüsse, an denen die Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers Al, modifiziert durch den Regelwiderstand RV4 zur Bestimmung des Belichtungskorrekturwertes CV, die Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers Al, modifiziert durch den Regelwiderstand RV5 zur Bestimmung des Filmempfindlichkeitswertes SV, die Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers Al, modifiziert durch den Regelwiderstand RV6 zur Bestimmung des Blendenöffnungswertes AV, sowie die den Punkthelligkeitswert BV bestimmende Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers A3 anliegen. Aufgabe des Multiplexers 53 ist es, eine dieser Eingangsspannungen zu wählen. Hierzu ist sie mit einem Steuereingang versehen, der an ein Ausgabetor 01 der Zentraleinheit CPU 45 angeschlossen ist.
Der Ausgangsanschluß des Multiplexers 53 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluß einer Vergleichsschaltung A5 verbunden, die gemeinsam mit einem D/A-ümsetzer 55 eine A/D-Umsetzerschaltung der Serienvergleichsart bildet. Der D/A-Umsetzer 55 weist einen Leistungsverstärker A4, einen Halbfestwiderstand RV3 zum Einstellen des Ausgangsniveaus des D/AUmsetzers 55, eine Vielzahl von Analogschaltern SO bis S7f die in Abhängigkeit von Befehlen der Zentraleinheit CPU 45 ein- und ausschaltbar sind, sowie eine Vielzahl von Bezugsstromquellen 56 bis 63 auf, die mit den Analogschaltern SO bis S7 in Reihe geschaltet sind. Der Ausgangsanschluß des Leistungsverstärkers A4 ist mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung A5 verbunden, und der Halbfestwiderstand RV3 ist an den Ausgangsanschluß und den invertierenden Eingangsanschluß des Leistungsverstärkers A4 angeschlossen. Mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Leistungsverstärkers A4 ist jeweils ein Ende der Analogschalter SO bis S7 verbunden, deren anderes Ende jeweils über eine der Bezugsstromquellen 56 bis 63 geerdet ist.
Jeder der Analogschalter SO bis S7 hat einen Steuereingangsanschluß, der mit einem der Ausgabetore 02 der Zentraleinheit
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CPU 45 verbunden ist, so daß die Schalter SO bis S7 durch einen Befehl der Zentraleinheit CPU 45 ein- und ausschaltbar sind. Die Bezugsstromquellen 56 bis 63 liefern einen Bezugsstrom der Größe 1/8, 21/8, 41/8, I, 21, 4I1 81 bzw. 161. Wenn die Analogschalter SO bis S7 durch Befehle der Zentraleinheit CPU 45 ein- bzw. ausgeschaltet werden, fließt ein gewichteter Strom durch die einzelnen Analogschalter SO bis S7. Der Ausgangsanschluß der Vergleichsschaltung A5 ist mit einem Eingabetor Il der Zentraleinheit CPU 45 verbunden.
Der Leser 44 für die Filmdaten ist an Eingabetore 12 der Zentraleinheit CPU 45 angeschlossen. Wie schon erwähnt, gehören zu den in den Leser 44 eingegebenen Filmdaten zwölf Bits, und die Eingabetore 12 erhalten drei dieser Bits, nämlich zwei Bits, die sich auf den Belichtungsspielraum des Films beziehen, und ein weiteres Bit, welches angibt, ob eine Aufzeichnung solcher Filmdaten an der Filmpatrone 41 vorgesehen ist oder nicht. Die beiden am wenigsten signifikanten, den Belichtungsspielraum des Films wiedergebenden Bits zeigen, wenn sie "01" sind, an, daß ein Film eingelegt ist, der einen großen Spielraum hat. Ein Film mit schmalem Spielraum wird durch "10" und ein Film mit durchschnittlichem Spielraum durch "11" angezeigt. Das signifikanteste Bit, welches angibt, ob die infrage stehenden Filmdaten vorhanden sind oder nicht, gibt das Vorhandensein der genannten Daten mit "1" und das Fehlen der Daten mit "0" an. Es sei noch erwähnt, daß im zuletzt genannten Fall die beiden am wenigsten signifikanten Bits "00" sind. Der Leser behält die gelesenen Daten zur Ausgabe an die Zentraleinheit CPU 45 so lange bei, bis ein hier nicht gezeigter, hinten an der Kamera 10 vorgesehener Deckel geöffnet wird.
Bei Verschlußauslösung kann während des Beginns des Ablaufs eines ersten Verschlußvorhanges ein normalerweise geschlossener Triggerschalter SW5 geöffnet werden, der in eine Triggerverzögerungsschaltung eingeschlossen ist, die eine Vergleichsschaltung A6 aufweist. Ein Ende des Triggerschalters SW5 ist
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. fs-
mit einem Anschluß 64 verbunden, an dem eine Betriebsspannung +Vcc anliegt, während das andere Ende des Triggerschalters mit dem invertierenden Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung A6 verbunden und außerdem über einen Halbfestwiderstand RV9, der zum Einstellen der Triggerverzögerungszeit dient, geerdet ist. Im Nebenschluß mit dem Triggerschalter SW5 ist ein Kondensator CO vorgesehen, der zusammen mit dem Halbfestwiderstand RV9 eine Zeitkonstantenschaltung bildet. Zwischen den Anschluß 64 und Erde sind Widerstände Rl und R2 geschaltet, deren Verknüpfungspunkt mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung A6 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß der Vergleichsschaltung A6 ist mit einem Eingabetor 13 der Zentraleinheit CPU 45 verbunden, die auch ein Eingabetor 14 aufweist, welches mit einem Ende eines normalerweise offenen Eingabeschalters SWl für Punktbelichtungsmeßwerte verbunden ist, der in Abhängigkeit vom Herabdrücken der Taste 14 für die Eingabe von Punktbelichtungsmeßwerten geschlossen wird. Das andere Ende des Eingabeschalters SWl ist geerdet. Die Zentraleinheit CPU 4 5 weist ferner ein Eingabetor 15 auf, welches mit einem Ende eines normalerweise offenen Löschschalters SW2 verbunden ist, der in zusammengeschaltetem Verhältnis mit dem Drehen des Löschknopfes 13 geschlossen wird. Das andere Ende des Löschschalters SW2 ist geerdet. Der Löschschalter SW2 hat die Aufgabe, die infolge des Schließens des Eingabeschalters SWl für die Eingabe von Punktbelichtungsmeßwerten in der Zentraleinheit CPU 4 5 gespeicherten Punkthelligkeitswerte zu löschen.
Die Zentraleinheit CPU 45 weist ein Ausgabetor 03 auf, welches mit dem Eingangsanschluß der Anzeigevorrichtung 39 für Photographierdaten verbunden ist, die, wie schon gesagt, ein Flüssigkristall-Anzeigefeld aufweist. Ein weiteres Ausgabetor 04 der Zentraleinheit CPU 45 ist mit dem Eingang einer Antriebsschaltung 65 für den ersten Verschlußvorhang verbunden, die einen Elektromagneten MgI aufweist, der den ersten Verschlußvorhang am Ablauf hindert. Zu der Zentraleinheit CPU 45
Τ :.:' 34U795
- Λ Λ _
gehört ein weiteres Ausgabetor 05, welches mit dem Eingang einer Antriebsschaltung 66 für einen zweiten Verschlußvorhang verbunden ist, die einen Elektromagneten Mg2 aufweist, der einen zweiten Verschlußvorhang am Ablauf hindert.
Die Taste 15 und die Taste 16, mit denen Befehle zur Belichtung auf der Basis der hellsten Stellen bzw. der Schattenbereiche erteilt werden (siehe Fig. 3), sind einem normalerweise offenen Schalter SW6 für hellste Stellen und einem Schalter SW7 für Schattenbereiche zugeordnet, die bei Betätigung der Taste 15 bzw. 16 geschlossen werden. An einem Ende des Schalters SW6 für die hellsten Bereiche liegt Betriebsspannung +Vcc an, während das andere Ende über einen Widerstand R3 geerdet und außerdem mit einem Ende eines Kondensators Cl verbunden ist. Das andere Ende des Kondensators Cl ist über einen Widerstand R4 geerdet und außerdem mit dem Kollektor eines NPN-Transistors Q3 und dem Eingang eines Inverters INI verbunden. Der Ausgang des Inverters INI ist mit einen Eingang eines NAND-Gatters Gi verbunden. Der Emitter des Transistors Q3 ist geerdet und seine Basis über einen Widerstand R5 mit dem Eingang eines Inverters IN2 und mit einem Ausgabetor 06 der Zentraleinheit CPU 45 verbunden. Der Ausgang des Inverters IN2 ist mit einem Eingang eines NAND-Gatters G2 verbunden, mit dessen anderem Eingang der Ausgang des NAND-Gatters Gl verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Gatters G2 ist mit dem anderen Eingang des NAND-Gatters Gl verbunden. So bildet die Kombination der beiden Gatter Gl und G2 ein RS-Flipflop. Der Ausgang des NAND-Gatters Gl, der den Ausgang des RS-Flipflops darstellt, ist mit einem Eingabetor 16 der Zentraleinheit CPU 45 verbunden. Der Schalter SW7 für Schattenbereiche ist mit einem Eingabetor 17 und einem Ausgabetor 07 der Zentraleinheit CPU 4 über einen ähnlichen Schaltkreis wie anhand des Schalters SW6 beschrieben verbunden, zu dem Widerstände R6 bis R8, ein Kondensator C2, ein Transistor Q4, Inverter IN3, IN4 sowie NAND-Gatter G3, G4 gehören.
Die Zentraleinheit CPU 45 hat auch ein Eingabetor 18, welches
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über einen Auslöseschalter SW4 geerdet ist, der bei Beginn der Abwärtsbewegung des beweglichen Spiegels 31 nach Betätigung der Verschlußauslösung 11 (siehe Fig. 3) geschlossen und bei Beendigung der Abwärtsbewegung des Spiegels 31 geöffnet wird. Es sei noch erwähnt, daß die Eingabetore Il bis 18 der Zentraleinheit CPU 45 im Innern hier nicht gezeigte Anziehwiderstände haben, so daß beim Anliegen eines Signals an einem dieser Eingabetore der Pegel des entsprechenden Tores von "1" auf "0" umschaltet.
In den Figuren 7 bis 9 ist auf verschiedene Weise dargestellt, was die Anzeigevorrichtung 39 zur Anzeige von Photographierinformationen zeigen kann. Wie schon erwähnt, besteht die Anzeigevorrichtung 39 aus einem Flüssigkristall-Anzeigefeld, welches an sich bekannt ist. Sie weist eine lineare Reihe von Elektroden für die Belichtungszeit von "2000" bis "1" (zur Anzeige von Belichtungszeiten von 1/2000 bis 1 Sekunde), eine lineare Reihe von Elektroden in Form rechteckiger Segmente, einschließlich einer Elektrode "OVER" (über) und "LONG" (lang), die an den entgegengesetzten Enden der Reihe angeordnet sind und alle unmittelbar oberhalb der Elektroden für die Belichtungszeit liegen und eine Strich- bzw. Stabanzeige liefern. Ferner weist die Anzeigevorrichtung eine lineare Reihe von Elektroden in Form rechteckiger Segmente auf, die unmittelbar oberhalb der die Stabanzeige liefernden, segmentförmigen Elektroden angeordnet sind und eine Punktanzeige liefern. Hierzu gehört auch eine Elektrode "HIGH" (hell), die die Photographierweise auf der Basis der hellsten Bereiche anzeigt, sowie eine Elektrode "SHDW" (Schatten), die eine Photographierweise auf der Basis der Schattenbereiche anzeigt, und schließlich noch Elektroden, die hier nicht gezeigt sind und mit "LAT", "WIDE", "NOR" und "NAR" bezeichnet sind und den Spielraum, die Weite, den normalen Zustand bzw. engen Spielraum bezeichnen, d.h. Werte, die den Belichtungsspielraum des Films angeben. Außerdem ist eine hier nicht gezeigte "+"-Elektrode vorgesehen, mit der das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit einer Belichtungskorrektur angezeigt wird. Jede der genannten Elektroden
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besteht aus einer transparenten Elektrode, so daß die ganze Anzeigevorrichtung 39 lichtdurchlässig ist. Die segmentförmigen Elektroden, die eine Strich- bzw. Stabanzeige liefern, zeigen die Belichtungszeit, während der der Verschluß tatsächlich geöffnet wird, in Form eines Stabes an. Die segmentförmigen Elektroden, die eine Punktanzeige liefern, zeigen in Form eines Punktes die Belichtungszeit an, die jedem in Abhängigkeit von der Punktbelichtungsmessung eingegebenen Helligkeitswert entspricht.
Anhand der in Fig. 10 bis 13 gezeigten Ablaufdiagramme soll nun die Arbeitsweise der Belichtungskorrekturvorrichtung näher erläutert werden. In der folgenden Beschreibung bedeutet MX (X ist ein willkürlicher Buchstabe oder eine Ziffer) eine Speicheradresse, und (MX) gibt den Inhalt eines Speichers an der Adresse MX wieder. Das Symbol "£" bedeutet eine Übertragungsoperation. So bedeutet z.B. "MN <■ 0", daß "0" in einen Speicher unter einer Adresse MN eingespeichert wird. "M7 £ (Ml)" bedeutet, daß der Inhalt eines Speichers an der Adresse Ml in einen Speicher an der Adresse M7 übertragen wird.
Wenn die Stromzufuhr zur Kamera 10 anfangs eingeschaltet wird, wird die in Fig. 6 gezeigte elektrische Schaltung mit Strom versorgt, so daß verschiedene ihrer Teile betriebsbereit sind. Die Zentraleinheit CPU 45 beginnt mit ihrem Programm gemäß dem in Fig. 10 gezeigten Ablaufplan, wobei sie verschiedene Kennzeichen und Speicher initialisiert. Zunächst wird in einem Speicher MN "0" gespeichert, um diesen Speicher für die Eingabe von Punktbelichtungsmeßwerten zu initialisieren. Durch Speichern von "0" wird ein Kennzeichen MS zur Feststellung der Punktbelichtungsmeßwerteingabe initialisiert, welches bestätigt, ob das Herabdrücken des Eingabeschalters SWl für Punktbelichtungsmeßwerte auf den neuesten Stand gebracht wurde. Ein Kennzeichen MU zur Feststellung der hellsten Bereiche wird durch Speichern von "1" initialisiert. Ähnlich wird ein Kennzeichen MV durch Speichern von "1" initialisiert, welches der Wahrnehmung von Schattenbereichen zugeordnet ist.
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Durch Abfragen, ob 15 = 0, wird festgestellt, ob der Löschknopf 13 betätigt worden ist oder nicht. Wenn er betätigt worden ist und der Löschschalter SW2 eingeschaltet wird, folgt daraus, daß 15 = 0. Infolgedessen gibt es einen Ausgang über JA (in den Zeichnungen mit "Y" abgekürzt) aus diesem Entscheidungsblock, und danach wird "0" im Speicher MN gespeichert, um die Zahl der Eingaben von Punktbelichtungsmeßwerten zu löschen. Ist der Löschknopf 13 nicht betätigt worden und bleibt der Löschschalter SVJ2 ausgeschaltet, so erfolgt ein Ausgang über NEIN (in den Ablaufplanen mit "N" abgekürzt) aus dem Entscheidungsblock, ob 15 = 0.
Das Programm geht dann zu einem in Fig. 13 gezeigten Unterprogramm SUBl über, bei dem ein Filmempfindlichkeitswert SV in einen diesem zugeordneten Zwischenspeicher M2, ein Belichtungskorrekturwert CV in einen diesem zugeordneten Zwischenspeicher M3 und ein Blendenöffnungswert AV in einen diesem zugeordneten Zwischenspeicher M4 eingegeben wird. Die Eingabe dieser Photographierdaten erfolgt mit Hilfe der in Fig. 6 gezeigten elektrischen Schaltung durch Ableiten jeweils von Spannungen entsprechend dem Filmempfindlichkeitswert SV, dem Belichtungskorrekturwert CV und dem Blendenöffnungswert AV am Ausgang des Multiplexers 53, von dem die Spannungen der Reihe nach abgegriffen und dann mit Hilfe der aus dem D/A-Umsetzer 55 und der Vergleichsschaltung A5 bestehenden A/D-Umsetzerschaltung in entsprechende digitale Signale für die Eingabe in das Eingabetor Il umgewandelt werden.
Danach wird entschieden, ob 12 = 101, womit festgestellt wird, ob der Film einen breiten Spielraum hat. Hat er einen großen Belichtungsspielraum, so wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen und "3" in einem Zwischenspeicher MeCH für den
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Hellbereichkorrekturwert und "2V1 in einem Zwischenspeicher Mets für den Schattenbereichkorrekturwert gespeichert. Das Programm kehrt danach zu dem in Fig. 10 gezeigten Ablaufplan zurück. Die in den Zwischenspeichern M*H und M*S gespeicher-
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ten Werte "3" und "2-^" sind in EV-Einheiten gespeichert; aber
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tatsächlich wird ihnen für den Programmablauf eine zusätzliche Konstante hinzugefügt. (Dies gilt auch für die folgende Beschreibung. )
Wenn der Film keinen weiten Belichtungsspielraum hat, erfolgt aus dem Entscheidungsblock, ob 12 = 101 ein Ausgang über NEIN, und es wird dann entschieden, ob 12 = 110, um festzustellen, ob der Film einen schmalen Belichtungsspielraum hat. Ist das der Fall, so wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen
und "I?" in dem Zwischenspeicher M«H für den Hellbereichkorrekturwert und "2" in dem Zwischenspeicher MotS für den Schattenbereichkorrekturwert gespeichert. Danach kehrt das Programm zum Ablaufplan gemäß Fig. 10 zurück. Hat der Film keinen schmalen Belichtungsspielraum, so wird der Entscheidungsblock, ob 12 = 110 über NEIN verlassen. Das bedeutet entweder, daß der Film einen normalen Belichtungsspielraum hat oder, daß auf der Filmpatrone 41 keine Filmdaten (Datenmuster 42a bis 421) angegeben sind. Folglich wird in dem Zwischenspeicher MoJH für den Hellbereichkorrekturwert "2" und in dem Zwischenspeicher MxS
2 für den Schattenbereichkorrekturwert "2-s·" gespeichert. Danach kehrt das Programm zum Fließdiagramm gemäß Fig. 10 zurück.
Gemäß Fig. 10 wird dann entschieden, ob (M3) = Cl, womit festgestellt wird, ob eine Korrektur vorliegt oder nicht. Im Fall einer Korrektur wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen und das Zeichen ";+" angezeigt. Liegt keine Korrektur vor, so wird der Entscheidungsblock, ob (M3) = Cl über JA verlassen, und das Zeichen "+" erlischt. Dann wird ein Helligkeitswert BV einem Zwischenspeicher MB für den Helligkeitswert zugeführt. Der Helligkeitswert BV wird ähnlich wie der Filmempfindlichkeitswert SV, der Belichtungskorrekturwert CV und der Blendenöffnungswert AV eingegeben, wie oben beschrieben. Dann wird anhand der Formel MT * (MB) + (M2) - (M4) die Belichtungszeit TV berechnet, die dem nunmehr festgestellten Helligkeitswert BV entspricht. Dieser Belichtungszeitwert wird in einem Zwischenspeicher MT für die Belichtungsdauer gespeichert. Während der Berechnung des Belichtungszeitwertes TV, der dem
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gerade festgestellten Helligkeitswert BV entspricht, wird der Belichtungskorrekturwert CV nicht berücksichtigt. Anschließend wird dann der Belichtungszeitwert TV oder (MT) in Punktform von der Anzeigevorrichtung 39 angezeigt (siehe Fig. 7). Die Punktanzeige verlagert sich nach links oder rechts, je nach der Änderung des gerade festgestellten Helligkeitswertes BV.
Danach wird entschieden, ob 14 = 0, um festzustellen, ob Punktbelichtungsmeßwerte eingegeben worden sind oder nicht. Wenn keine Eingabe erfolgt ist, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen, und danach eine "0" im Kennzeichen MS für die Wahrnehmung der Eingabe von Punktbelichtungsmeßwerten gespeichert. Darauf folgt die Entscheidung, ob (MN) = 0. Mit dieser Entscheidung wird festgestellt, ob bereits ein Punkthelligkeitswert eingegeben worden ist oder nicht. Wenn bis zu diesem Zeitpunkt keine Punkthelligkeitswerte eingegeben worden sind, wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen, und das Programm kehrt zum Eingang des Entscheidungsblocks, ob 15 = 0 über (T) - (l) zurück.
Sind jedoch bereits Punkthelligkeitswerte eingegeben worden, so wird der Entscheidungsblock, ob 14 = 0 über JA verlassen, und es folgt eine Entscheidung, ob (MS) = 0, womit festgestellt wird, ob eine Punktbelichtungsmeßwerteingabe zu erfolgen hat. Während des ersten Durchlaufs wird sichergestellt, daß der Inhalt des Kennzeichens MS zur Wahrnehmung der Eingabe von Punkthelligkeitswerten immer im Anschluß an diese Operation "0" ist. Folglich wird der Entscheidungsblock, ob (MS) = 0 über JA verlassen. Das hat zur Folge, daß "1" zum Inhalt des Speichers MN für die Zahl der Eingaben von Punkthelligkeitswerten hinzugefügt wird. Ist dies die erste Eingabe eines Punkthelligkeitswertes, so ist der Inhalt des Speichers MN "1". Danach folgt eine Entscheidung, ob (MN) = 11, womit festgestellt wird, ob dies die elfte Eingabe ist. Ist das der Fall, wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen und der Inhalt des Speichers MN für die Anzahl der Punkthelligkeitswerteingaben wird
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durch eine durch MN *■ (MN) - 10 dargestellte Prozedur wieder auf "1" initialisiert. Dies Verfahren ist angesichts der Anzahl von Speichern nötig, die Zwischenspeicherbereiche MBn für Punkthelligkeitswerte bieten.
Wenn diese Eingabe nicht die elfte Eingabe von Punkthelligkeitswerten ist, wird der Entscheidungsblock, ob (MN) 11 über NEIN verlassen. Um die Tatsache zu verzeichnen, daß mit der gegenwärtigen Operation ein Punkthelligkeitswert eingegeben wurde, wird in dem entsprechenden Kennzeichen MS "1" gespeichert und danach ein Punkthelligkeitswert BV an den Zwischenspeicherbereich MBn für den Punkthelligkeitsmeßwert geliefert, wobei η den Inhalt (MN) des Speichers MN für die Anzahl der Eingaben von Punkthelligkeitsmeßwerten bedeutet. Das Programm kehrt danach über (T) - (T) zum Eingang des Entscheidungsblocks, ob 15 = 0 zurück.
Während eines zweiten Durchlaufs im Anschluß an die Punkthelligkeitswerteingabe wird bei Erreichen des Entscheidungsblocks, ob 14 = 0 ein Ausgang über JA genommen, da die für einen Zyklus des Programms benötigte Zeitspanne normalerweise viel geringer ist als die zur Betätigung der Taste 14 nötige Zeit (siehe Fig. 3). Da jedoch im Kennzeichen MS "1" gespeichert ist, wird der Entscheidungsblock, ob (MS) = 0 über NEIN verlassen, wodurch verhindert wird, daß der Punkthelligkeitswert BV des gleichen Vorgangs in den Zwischenspeicherbereich MBn eingeht. Beim Auslösen der Eingabe eines Punkthelligkeitswertes wird der Entscheidungsblock, ob 14 = 0 über NEIN verlassen, wodurch das Kennzeichen MS auf null zurückgestellt wird. Damit kann während des nächsten Vorgangs zur Eingabe eines Punkthelligkeitswertes der entsprechende Punkthelligkeitswert BV eingegeben werden.
Wenn das Programm nach der Eingabe eines oder mehrerer Punkthelligkeitswerte auf den Entscheidungsblock, ob (MN) = 0 trifft, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen,
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und das Programm fließt über (2) - (2) zum Ablaufplan gemäß Fig. 11. Hier wird anhand der Formel MSn 4- (MBn) + (M2) - (M4) für η = 1 bis N der Belichtungszeitwert TV berechnet, der jedem der bereits eingegebenen Punkthelligkeitswerte BV entspricht, und dann erfolgt eine Speicherung in jedem Zwischenspeicherbereich MSn. Jeder der auf diese Weise errechneten Belichtungszeitwerte TV oder (MSn) wird von der Anzeigevorrichtung 39 in Punktform angezeigt. In Fig. 7.ist der Fall dargestellt, bei dem drei Punkthelligkeitswerte BV bereits eingegeben worden sind.
Um festzustellen, ob die Taste 15 für die Wahl der hellsten Bereiche betätigt worden ist, wird entschieden, ob 16 = 0. Ist die Taste 15 nicht betätigt worden, wird der genannte Entscheidungsblock über JA verlassen und infolgedessen am Ausgabetor 06 ein positives Ausgangssignal geliefert. Hierdurch wird das RS-Flipflop (Gl, G2), welches mit dem Eingabetor Ifi verbunden ist, zurückgestellt. Anschließend wird der Inhalt des den hellsten Bereichen zugeordneten Kennzeichens MU umgekehrt. Das Kennzeichen MU gibt an, daß die Photographierweise auf der Basis der hellsten Bereiche gewählt worden ist, wenn es "-1" enthält, und gibt an, daß eine andere Aufnahmeweise gewählt wurde, wenn es "1" enthält. Der Inhalt des Kennzeichens MU wird deshalb umgekehrt, da die Aufnahmeweise auf der Basis der hellsten Bereiche durch eine ungeradzahlige Betätigung der Taste 15 festgelegt wird und durch geradzahlige Betätigung derselben Taste wieder aufgehoben wird. Dann wird entschieden, ob (MU) = 1, um festzustellen, ob tatsächlich die Aufnahmeweise auf der Basis der hellsten Bereiche gewählt worden ist. Wenn das der Fall ist, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen und "HIGH" angezeigt (siehe Fig. 7).
Anschließend wird der höchste der eingegebenen Punkthelligkeitswerte durch einen Vorgang M8 ^- MIN(MBn) für η = 1 bis N in einem Speicher M8 gespeichert. Gemäß einer Formel M7 <- (M8) + (M2) - (M4) + (M3) + (MoiH) wird ein Belichtungs-
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Zeitwert TV, der dem höchsten Helligkeitswert entspricht und um einen Korrekturwert (MaH) zur dunklen Seite verschoben ist, errechnet und in einem Speicher M7 gespeichert. In diese Rechnung geht der Belichtungskorrekturwert CV (M3) ein« Der Belichtungszeitwert TV oder (M7) wird dann von der Anzeigevorrichtung 39 in Stabform angezeigt (siehe Fig. 7). Wenn die Filmpatrone 41 entsprechende Datenmuster 42a bis 421 aufweist, erfolgt eine entsprechende Anzeige, aus der hervorgeht, ob der Belichtungsspielraum des Films "LAT" breit ("WID"), eng ("NAR") oder normal ("NOR") ist (siehe Fig. 8). Zur Rückstellung wird dann in dem der Wahrnehmung von Schattenbereichen zugeordneten Kennzeichen MV "1" gespeichert und danach entschieden, ob 18 = 0. Wenn während der Entscheidung ob (MU) = 1 die Aufnahmeweise auf der Basis der hellsten Stelle nicht gewählt war, wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen, und die Anzeige "HIGH" wird auf dem Anzeigefeld gelöscht und das Kennzeichen MV zurückgestellt. Danach folgt erneut die Entscheidung, ob 18 = 0.
Wenn die Taste 15, mit der ein Befehl für die hellsten Bereiche erteilt wird, nicht betätigt wurde, erfolgt im Ablaufplan gemäß Fig. 11 aus dem Entscheidungsblock, ob 16 = 0 der Ausgang über NEIN, und dann wird entschieden, ob 17 = 0, um festzustellen, ob die Taste 16 für den Befehl einer Belichtung auf Schattenbereichsbasis betätigt wurde. Liegt eine Betätigung der Taste 16 vor, so wird der Entscheidungsblock, ob 17 = 0 über JA verlassen, und am Ausgabetor 07 steht ein positives Ausgangssignal zur Verfügung. Hierdurch wird das RS-Flipflop (G3, G4), welches mit dem Eingabetor 17 verbunden ist, zurückgestellt. Der Inhalt des Kennzeichens MV wird dann umgekehrt. Enthält das Kennzeichen MV "-1", so zeigt das, daß die Photographierweise auf Schattenbereichsbasis gewählt wurde, enthält es "1", so ist eine andere als die Schattenbereichsweise festgelegt worden. Der Inhalt des Kennzeichens MV wird umgekehrt, da durch eine ungeradzahlige Betätigung der Taste 16 die Aufnahmeweise auf der Basis der Schattenbereiche festgelegt wird, während sie durch geradzahlige Betätigung der Taste 16 aufgehoben wird. Es wird dann entschieden, ob (MV) = 1,
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womit festgestellt wird, ob die Photographierweise auf Schattenbereichsbasis gewählt wurde. Ist das der Fall, so wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen, und "SHDW" wird im Anzeigefeld sichtbar (siehe Fig. 9).
Danach wird der niedrigste der eingegebenen Helligkeitswerte im Speicher M8 durch eine Berechnung M8 * MAX(MBn) für η = 1 bis N gespeichert. Gemäß einer Formel M7 i- (M8) + M2) - (M4) + (M3) - (MotS) wird dann der Belichtungszeitwert TV, der dem geringsten Helligkeitswert entspricht und um einen Korrekturwert (MoUS) zur hellen Seite verschoben ist, berechnet und im Speicher M7 gespeichert. Der Belichtungskorrekturwert CV oder (M3) geht also in diese Berechnung ein. Der so festgelegte Belichtungszeitwert TV oder (M7) wird von der Anzeigevorrichtung 39 in Stabform angezeigt (siehe Fig. 9). Sind auf der Filmpatrone 41 Datenmuster 42a bis 421 vorhanden, so wird angezeigt, ob der Belichtungsspielraum des Films breit, schmal oder normal ist. Zum Rückstellen des Kennzeichens MU wird dann in diesem Kennzeichen "1" gespeichert und danach entschieden, ob 18 = 0. Wenn die Photographierweise auf der Basis der Schattenbereiche nicht gewählt wurde, wenn entschieden wird, ob (MV) = 1, wird der Entscheidungsblock über JA verlassen, und die Anzeige "SHDW" erlischt. Das Kennzeichen MU wird zurückgestellt und anschließend wird entschieden, ob 18 = 0.
Wenn in dem Ablaufplan gemäß Fig. 11 die Taste 16 für die Wahl der Schattenbereiche nicht betätigt wurde, erfolgt aus dem Entscheidungsblock, ob 17 = 0 ein Ausgang über NEIN, und danach wird eine Entscheidung getroffen, um zu sehen, ob (MU) = -1, womit festgestellt wird, ob die Aufnahmeweise auf der Basis der hellsten Bereiche gewählt wurde. Ist das der Fall, so wird der Entscheidungsblock über JA verlassen und einmal entschieden, ob (MU) = 1. Der Ausgang erfolgt dann über NEIN, und anschließend wird der Belichtungszeitwert TV für die Photographierweise auf der Basis der hellsten Bereiche berechnet und in Stabform angezeigt, wie vorstehend beschrieben.
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Ist die Aufnahmeweise auf der Basis der hellsten Bereiche nicht gewählt worden, so verläßt das Programm den Entscheidungsblock (MU) = -1 über NEIN, und es folgt eine Entscheidung, um festzustellen, ob (MV) = -1, womit festgestellt wird, ob die auf den Schattenbereichen basierende Photographierweise gewählt wurde. Ist das der Fall, so geht der Ausgang über JA( und es wird einmal entschieden, ob (MV) = 1. Hieraus erfolgt der Ausgang über NEIN, und dann wird der Belichtungszeitwert TV für die auf Schattenbereichen beruhende Photographierweise berechnet und in Stabform angezeigt, wie schon erläutert.
Der Entscheidungsblock, ob (MV) = -1 wird über NEIN verlassen, wenn auch die Photographierweise auf der Basis der Schattenbereiche nicht gewählt wurde. Gemäß einem Vorgang
M7 «· Z (MBn)/N + (M2) - (M4) + (M3) wird dann der Belichn=l
tungszeitwert TV berechnet und im Speicher M7 gespeichert, der dem durchschnittlichen der eingegebenen Punkthelligkeitswerte entspricht. In diese Rechnung geht also der Belichtungskorrekturwert CV oder (M3) ein. Der auf diese Weise festgestellte Belichtungszeitwert TV oder (M7) wird von der Anzeigevorrichtung 39 in Stabform angezeigt und dann wird entschieden, ob 18 = 0.
Mit der Entscheidung, ob 18 = 0 wird festgestellt, ob der Verschluß betätigt worden ist oder nicht. Ist es zu keiner Verschlußauslösung gekommen, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen, und das Programm kehrt zum Eingang des Entscheidungsblocks, ob 15 = 0 über (T) - (T) im Ablauf plan gemäß Fig. 10 zurück. Wenn eine Verschlußauslösung stattgefunden hat, wird der Entscheidungsblock, ob 18 = 0 über JA verlassen und das Programm geht zum Ablaufplan gemäß Fig. 12 auf dem Wege über (5) - Q^ über.
Im Ablaufplan gemäß Fig. 12 wird der in der vorstehend beschriebenen Weise festgestellte Belichtungszeitwert TV oder (M7) in einen Taktzähler eingegeben. Am Ausgabetor 04 steht
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"1" zur Verfügung, und das veranlaßt, daß die Antriebsschaltung 65 für den ersten Verschlußvorhang den Elektromagneten
MgI erregt, der den ersten Verschlußvorhang bisher am Ablauf hinderte und nunmehr die Bewegung freigibt. Dann folgt eine
Entscheidung, ob 13 = 1, womit festgestellt wird, ob infolge der Bewegung des ersten Verschlußvorhanges ein Belichtungsprozeß ingang gesetzt wurde. Dieser Entscheidungsblock wird
über NEIN verlassen und das Programm läuft so lange in einer Schleife um, bis tatsächlich der Belichtungsvorgang beginnt. Sobald der Belichtungsvorgang begonnen hat, wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen, und damit kann der Taktzähler zu zählen beginnen. Anschließend wird entschieden, ob der Inhalt des Taktzählers null ist. Das Programm läuft so lange in diesem Entscheidungsblock um, bis der Taktzähler auf null herabgezählt hat. Wenn eine Zählung von null erreicht ist,
wird ein Entscheidungsblock des Taktzählers = 0 verlassen, und am Ausgabetor 05 steht "1" zur Verfügung. Das veranlaßt die
Antriebsschaltung 66 für den zweiten Verschlußvorhang, den
Elektromagneten Mg2 zu erregen, so daß der bisher festgehaltene; zweite Verschlußvorhang mit der Bewegung beginnen kann. Hiermit wird ein Belichtungsvorgang beendet. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, die mit einem Unterprogramm DELAY bestimmt ist, steht an den Ausgabetoren 04 und 05 "Null" zur
Verfügung, wodurch beide Antriebsschaltungen 65 und 66 initialisiert werden. Das Programm kehrt dann über (T) - ^^ zum
Eingang des Entscheidungsblocks, ob 15 = 0 im Ablaufplan gemäß Fig. 10 zurück.
In Fig. 14 ist in Draufsicht eine Kamera mit einer Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel gezeigt. Diese Kamera 1OA ähnelt im wesentlichen der in Fig. 3 gezeigten Kamera 10, hat nur zusätzlich eine Taste 71 für die Wahl eines breiten Belichtungsspielraums, eine Taste 72 für die Wahl eines normalen Belichtungsspielraums und eine Taste 73 für die Wahl eines engen oder schmalen Belichtungsspielraums, die alle den erzielbaren Dichtebereich des Films
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angeben. Im einzelnen sind diese Tasten nebeneinander an der Oberseite des Kameragehäuses 1 in der Zeichnung gesehen rechts vom Pentaprismagehäuse 3 und diesem benachbart angeordnet. Die Anordnung dieser Wählertasten bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht es, einen Korrekturwert für die auf der Basis der hellsten Bereiche oder der Schattenbereiche vorgenommene Aufnahmeweise von Hand festzulegen. Folglich werden die den Belichtungsspielraum des Films betreffenden Informationen nicht über elektrische Kontakte 43a bis 431 und den Leser 44 für die Filmdaten in die Zentraleinheit CPU 45 eingegeben, wie im Fall von Fig. 5.
Wie Fig. 15 zeigt, ist den drei Tasten 71, 72 und 73 jeweils ein Schalter SW8 für die Wahl eines breiten Belichtungsspielraums, ein Schalter SWlO für die Wahl eines normalen Belichtungsspielraums bzw. ein Schalter SW9 für die Wahl eines schmalen Belichtungsspielraums zugeordnet. Alle diese Schalter sind normalerweise offen, und an einem ihrer Enden liegt die Betriebsspannung -hVcc an. Das andere Ende des Schalters SW8 ist über einen Widerstand R9 geerdet und außerdem mit dem Eingang eines Inverters IN5 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang eines NAND-Gatters G6 und einem Eingang eines NAND-Gatters G7 verbunden ist. Der andere Eingang des NAND-Gatters G6 ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters G5 verbunden und der Ausgang des NAND-Gatters G6 mit dem einen Eingang des NAND-Gatters G5. Der andere Eingang des NAND-Gatters G5 ist mit dem Ausgang eines Inverters IN9 verbunden. Die Kombination der Gatter G5, G6 bildet ein Flipflop und hat ein Ausgangssignal, welches vom Ausgangssignal des NAND-Gatters G6 bestimmt ist, das mit einem Eingabetor 110 der Zentraleinheit CPU 45 verbunden ist.
Das andere Ende des Schalters SW9 für den schmalen Spielraum ist über einen Widerstand RIO geerdet und außerdem mit dem Eingang eines Inverters IN6 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang eines NAND-Gatters G9 und mit einem Eingang eines NAND-Gatters GlO verbunden ist. Der andere Eingang des NAND-Gatters G9 ist mit dem Ausgang eines NAND-Gatters G8 ver-
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bunden. Der Ausgang des NAND-Gatters G9 ist mit einem Eingang des NAND-Gatters G8 verbunden, dessen anderer Eingang mit einem Ausgang eines Inverters IN8 verbunden ist. Die Kombination der Gatter G8, G9 bildet ein Flipflop, dessen Ausgangssignal vom Ausgangssignal des NAND-Gatters G9 bestimmt ist, welches mit einem Eingabetor 111 der Zentraleinheit CPU 45 verbunden ist. Das andere Ende des Schalters SWlO für den normalen Spielraum ist über einen Widerstand RlI geerdet und außerdem mit dem Eingang eines Inverters IN7 verbunden, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang der NAND-Gatter G7, GlO verbunden ist. Die Ausgänge der NAND-Gatter G7, GlO sind jeweils an den Eingang des Inverters IN8 bzw. IN9 angeschlossen.
Die hier nicht im einzelnen erwähnten Teile der Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel und der Kamera 1OA, in die diese Vorrichtung eingebaut ist, haben einen ganz ähnlichen Aufbau wie für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 9 und die entsprechende Kamera 10 gezeigt und beschrieben. Diese Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht noch einmal im einzelnen beschrieben. Der wesentliche Unterschied in der Betriebsweise dieses Ausführungsbeispiels gegenüber dem in Fig. 3 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel soll nun kurz erläutert werden. .
Beim Drücken der Taste 71 für die Wahl eines breiten Belichtungsspielraums wird der Schalter SV78 geschlossen, wodurch das von den NAND-Gattern G5, G6 gebildete Flipflop gestellt wird und am Ausgang des NAND-Gatters G8 ein Signal von "H"-Pegel zur Verfügung stellt. Das von den NAND-Gattern G8, G9 gebildete Flipflop wird zurückgestellt und ergibt am Ausgang des NAND-Gatters G9 ein Signal von "L"-Pegel. Folglich erhalten die Eingabetore 110 und 111 "1" bzw. "0". Bei Betätigung der Taste 73 für die Wahl eines schmalen Belichtungsspielraums wird der Schalter SW9 geschlossen und dadurch das von den NAND-Gattern G5, G6 gebildete Flipflop zurückgestellt, um am Ausgang des NAND-Gatters G6 ein Signal von "L"-Pegel zur Verfügung
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zu stellen, während das von den NAND-Gattern G8, G9 gebildete Flipflop gestellt wird, so daß am Ausgang des NAND-Gatters G9 ein Signal von "H"-Pegel ansteht. Dementsprechend erhalten die Eingabetore 110 und 111 "O" bzw. "1". Wenn schließlich die Taste 72 für die Wahl eines normalen Belichtungsspielraums betätigt wird, wird der Schalter SWlO geschlossen, wodurch das von den NAND-Gattern G5, G6 und auch das von den NAND-Gattern G8, G9 gebildete Flipflop zurückgestellt wird, so daß an den Ausgängen beider NAND-Gatter G6 und <39 Signale von "L"-Pegel zur Verfügung stehen. Folglich erhalten beide Eingabetore 110 und 111 der Zentraleinheit CPU 45 ein Eingangssignal "0".
Die Arbeitsweise der Belichtungskorrekturvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel läßt sich anhand der Ablaufpläne gemäß Fig. 10 bis 12 erläutern, in denen das Unterprogramm SUBl durch ein in Fig. 16 gezeigtes Unterprogramm SUB2 ersetzt ist, welches nachfolgend naher erläutert wird.
Bei dem Unterprogramm SUB2 wird ein Filmempfindlichkeitswert SV in dem zugehörigen Zwischenspeicher M2, ein Belichtungskorrekturwert CV in dem zugehörigen Zwischenspeicher M3 und ein Blendenöffnungswert AV in dem zugehörigen Zwischenspeicher M4 in ähnlicher Weise gespeichert, wie für das Unterprogramm SUBl im Zusammenhang mit Fig. 13 schon erläutert wurde. Dann wird eine Entscheidung getroffen, um festzustellen, ob 110 = 1, was angibt, ob die Taste 71 betätigt worden ist oder nicht. Ist die Taste 71 gedrückt worden, was anzeigt, daß ein Film mit breitem Belichtungsspielraum eingelegt ist, so wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen. Im Zwischenspeicher Metfl für den Hellbereichkorrekturwert wird "3" und im Zwischenspei-
2 eher MaJS für den Schattenbereichkorrekturwert "2-=·" gespeichert, und dann läuft das Programm zu RETURN weiter und kehrt folglich zurück.
Ist die Taste 71 nicht betätigt worden, so wird der Entscheidungsblock, ob 110 = 1 über NEIN verlasse^ und dann wird be-
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stimmt, ob die Taste 73 für die Wahl eines schmalen Belichtungsspielraums betätigt worden ist. Ist das der Fall, was anzeigt, daß ein Film mit schmalem Belichtungsspielraum benutzt wird, so wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen und im Zwischenspeicher MaH "l-j" und im Zwischenspeicher MocS "2" gespeichert. Das Programm läuft dann zu RETURN weiter.
Wenn auch die Taste 73 nicht betätigt worden ist, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen. Da dies bedeutet, daß die Taste 72 für die Wahl eines normalen Belichtungsspielraums gedrückt wurde, weil ein entsprechender Film eingelegt ist, wird im Zwischenspeicher MccH "2" und im Zwischenspeicher M<*S
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"2-ö" gespeichert. Anschließend geht das Programm zu RETURN weiter.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann also durch Betätigen einer der Tasten 71, 72 oder 73 der Korrekturwert bei der Aufnahmeweise auf der Basis der hellsten Bereiche und bei der Aufnahmeweise auf der Basis der Schattenbereiche von Hand festgelegt werden, so daß mit dieser Belichtungskorrekturvorrichtung eine freie Wahl beider Korrekturwerte zur Verfügung steht. Es sind entsprechende Scheiben vorgesehen, mit denen die Korrekturwerte für die beiden genannten Photographierweisen festgelegt werden können.
Fig. 17 zeigt einen Schaltplan für die elektrische Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Belichtungskorrekturvorrichtung. Der hier gezeigte elektrische Schaltkreis entspricht dem in Fig. 6 gezeigten, aus dem der Leser 44 für Filmdaten, der mit der Zentraleinheit CPU 45 verbunden war, entfernt ist. Die Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält also keine Einrichtung, die Daten zum Belichtungsspielraum eines Films liefert. Allerdings ist klar, daß dieser Belichtungsspielraum eines Films normalerweise in Beziehung steht zu der Filmempfindlichkeit. Bei der Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird diese Wechselbeziehung genutzt,
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um den Korrekturwert zu bestimmen, der automatisch während der Photographierweise auf der Basis der hellsten Bereiche oder der Schattenbereiche benutzt wird. Im einzelnen hat ein Film von geringer Empfindlichkeit meistens einen schmalen Spielraum, während ein Film von hoher Empfindlichkeit einen großen Belichtungsspielraum hat. Dementsprechend wird im Innern der Zentraleinheit CPU 45 der Filmempfindlichkeitswert SV bestimmt, der über den Regelwiderstand RV5 zur automatischen Bestimmung eines Korrekturwertes geliefert wird.
Diese automatische Bestimmung des Korrekturwertes erfolgt anhand eines Unterprogramms SUB3 gemäß Fig. 18. Zunächst wird ein Filmempfindlichkeitswert SV im Zwischenspeicher M2, ein Belichtungskorrekturwert CV im Zwischenspeicher M3 und ein Blendenöffnungswert AV im Zwischenspeicher M4, ähnlich wie für das Unterprogramm SUBl gemäß Fig. 13 erläutert, gespeichert. Dann wird entschieden, ob (M2) >200, womit festgestellt wird, ob der Filmempfindlichkeitswert SV höher liegt als ASA 200. Ist dieser Wert höher, so bedeutet das, daß der hochempfindliche Film einen breiten Belichtungsspielraum hat, und infolgedessen wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen. Im Zwischenspeicher ΜλΗ für den Hellbereichkorrekturwert wird "3" und im Zwischenspeicher MocS für den Schattenbereichkorrekturwert wird "2^" gespeichert. Das Programm läuft dann weiter zu RETURN und kehrt damit zurück. Die in diesem Entscheidungsblock erscheinende Ziffer "200" bezieht sich auf ASA-Einheiten. Tatsächlich kann jedoch jeder beliebige Wert benutzt werden, der, in Einheiten einer Skala unterteilt, sich auf einen eingegebenen Filmempfindlichkeitswert (M2) bezieht. (Das gilt auch für die weiteren Erwähnungen in der nachfolgenden Beschreibung.) Wenn der Filmempfindlichkeitswert SV nicht höher liegt als ASA 200, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen und dann entschieden, ob (M2) * 50, wodurch festgestellt wird, ob der Filmempfindlichkeitswert SV ASA 50 entspricht oder noch geringer ist. Wenn der Filmempfindlichkeitswert SV ASA 50 entspricht oder darunter liegt, bedeutet das,
58 147
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•—Bi
daß ein unempfindlicher Film mit schmalem Belichtungsspielraum benutzt wird. Infolgedessen wird dieser Entscheidungsblock
2 über JA verlassen. Im Zwischenspeicher MoJi wird "1-=·" und im Zwischenspeicher MxS "2" gespeichert, und das Programm läuft zurück über RETURN. Wird festgestellt, daß der Filmempfindlichkeitswert SV größer ist als ASA 50, so folgt daraus, daß ein Film von normaler Empfindlichkeit eingelegt ist, der einen Belichtungsspielraum hat, der zwischen dem sehr empfindlichen und dem wenig empfindlichen Film liegt. Folglich wird der Entscheidungsblock (M2) 50 über NEIN verlassen und "2" im
Zwischenspeicher M«tH sowie "2·=-11 im Zwischenspeicher MoLS gespeichert. Danach kehrt das Programm an den Anfang zurück. Im übrigen kann die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels anhand der Ablaufpläne gemäß Fig. 10 bis 12 beschrieben werden, in denen das Unterprogramm SUBl durch das Unterprogramm SUB3 gemäß Fig. 18 ersetzt ist. Folglich braucht die Arbeitsweise dieser Vorrichtung nicht weiter erläutert zu werden.
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F I G. 5
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Claims (1)

  1. 3.43 4795
    PATENTANWÄLTE ". "--"
    WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ- - *
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS dipl.-chem. dr. ε. Freiherr von pechm,
    DR.-ING. DIETER BEHRENS
    DIPL.-ING.J DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT C
    1 -58 147 D-8000 MÜNCHEN 90
    Olympus Optical Schweigerstrasse 2 Company Limited,
    Tokyo, Japan telefon:(089)662051
    TELEGRAMM: PROTECTPATENT
    telex: j 24070
    Ansprüche
    1. Belichtungskorrekturvorrichtung für eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, die eine Korrektureinrichtung aufweist, welche wahlweise durch Betätigung eines Handbetätigungsgliedes aktivierbar ist und einen auf der Basis des Ausgangs einer Photometereinrichtung bestimmten Belichtungswert um einen Korrekturwert zur Überbelichtung oder Unterbelichtung verschiebt,
    gekenzeichnet durch eine Einrichtung, mittels der der Korrekturwert veränderlich ist.
    2. Belichtungskorrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Ändern des Korrekturwertes eine Wahrnehmeinrichtung (43a bis 431, 44),mittels der aneinem Film oder einem Filmbehältnis (41) vorgesehene, den Belichtungsspielraum (42a bis 421) des Films wiedergebende Daten festgestellt werden, und eine Einrichtung (45, SUBl) auf weist,mittels der der Korrekturwert in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Wahrnehmeinrichtung (43a bis 431, 44) automatisch änderbar ist.
    3. Belichtungskorrekturvorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Wahrnehmeinrichtung eine Vielzahl elektrischer Kontakte (43a bis 431), die in eine in der Kamera ausgebildete Patronenkammer zur gesonderten Berührung mit jeweils einem einer Vielzahl leitender oder nichtleitender, um die Umfangsflache einer Filmpatrone
    I 4 / OU Sö 14 7
    (41) gebildeter Muster (42a bis 431) hineinragen, und einen Leser (44) für Filmdaten aufweist, der in Abhängigkeit von der Leitung oder Nichtleitung zwischen den Kontakten (43a bis 431) und den Mustern (42a bis 421) Daten über den Belichtungsspielraum des Films liest.
    4. Belichtungskorrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Ändern des Korrekturwertes von Hand betätigbare Mittel (71 bis 73, SW8 bis SWlO) aufweist, die ein Festlegen des Korrekturwertes von Hand ermöglichen.
    5. Belichtungskorrekturvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Ändern des Korrekturwertes eine Wählertaste (71 bis 73) aufweist, die in Übereinstimmung mit der Größe des Belichtungsspielraums des Films betätigbar ist, sowie einen oder mehrere Schalter (SW8 bis SViIO), der/die von der Taste ein- bzw. ausschaltbar ist/sind.
    6. Belichtungskorrekturvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Ändern des Korrekturwertes von Hand eine Scheibe aufweist, die eine freie Wahl des Korrekturwertes ermöglicht.
    7. Belichtungskorrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Ändern des Korrekturwertes eine automatische Einrichtung aufweist, die den Korrekturwert automatisch in Übereinstimmung mit einem Filmempfindlichkeitswert (SV) ändert, den ein die Filmempfindlichkeit festlegendes Glied (Regelwiderstand RV5) der Kamera (10) liefert.
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