DE3406761A1 - Nadelfadenwaechter fuer stickmaschinen - Google Patents

Nadelfadenwaechter fuer stickmaschinen

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Description

AKTIENGESELLSCHAFT ADOLPH SAURER ARBON/SCHWEIZ
Nadelfadenwächter für Stickmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nadelfadenwächter für Stickmaschinen, mit einem als Schalter im Stromkreis einer Warnanlage wirkenden doppelarmigen Schwenkhebel, der auf einer, den einen Pol des Schalters bildenden Lagerstange aufsit2t und innerhalb eines, durch Anschläge begrenzten Winkels zwischen einer Schliesslage und einer Offenlage des Schalters verschwenkbar ist, wobei der die Schliesslage begrenzende Anschlag den anderen Pol des Schalters bildet und wobei der Schwenkhebel vom, durch eine Padenöse am einen Schwenkhebelarm geführten, sich in gespanntem Zustand befindlichen Nadelfaden in Offenlage gehalten ist.
Nadelfadenwächter dieser Art finden sich insbesondere bei mit einer Vielzahl von Nadeln ausgerüsteten Stickmaschinen und haben die Aufgabe, bei einem Bruch eines
Nadelfadens ein elektrisches Abstell- und/oder Anzeigesignal zu erzeugen.
Hierfür findet ein bekannter Nadelfadenwächter Verwendung, bei welchem die den einen Pol eines Schaltkreises bildende Lagerstange, auf welcher üblicherweise eine Mehrzahl von Schaltern parallel angeordnet sind über Isoliermittel an einer den anderen Pol der Schalter bildenden Montageschiene abgestützt ist. Bei einem gebrochenen Nadelfaden fällt dann der betreffende Schwenkhebel mit seinem die Fadenöse tragenden Arm auf eine Kontaktkante der Montageschiene auf, womit der Warnstromkreis geschlossen wird. Für ein Ausschalten ausgewählter Nadelfadenwächter sitzt auf dem die Fadenöse tragenden Kontaktarm des Schwenkhebels eine Isolierhülse auf, die sich von Hand in eine Kontakt verhindernde Stellung verschieben lässt. Weiter ist zwischen dieser Anordnung und der Bremswalze, über welche die einzelnen, unter bleibender Spannung von einem Fadenvorrat abgezogenen Nadelfäden geführt sind, ein die Nadelfaden hochhaltendes Fadenheberrohr angeordnet, das gleichzeitig der Zuführung der elektrischen
Leiter zur Lagerstange und zur Montageschiene dient.
Nadelfadenwächter dieser bekannten Ausführungsform weisen nun aber eine Reihe von erheblichen Nachteilen auf. Beispielsweise zeigen sich solche Nadelfadenwächter für ein Besticken von Waren mit metallisiertem Garn als völlig unbrauchbar, indem dieses elektrisch leitende Garn bei Berührung der den einen Pol des Schalters bildenden Montageschiene den Stromkreis der Warnanlage schliesst. Diese Berührungen finden infolge der Garnschwingungen aber laufend statt. Unzureichend in der Handhabung und in der Sicherheit ist aber auch die auf dem Kontaktarm des Schwenkhebels angeordnete Isolierhülse für ein einen Kontakt ermöglichendes bzw. verhinderndes Einstellen des Nadelfadenwächters· Weiter kann ein Versagen der Warnanlage dadurch eintreten, dass der bei gebrochenem Schiffchenfaden nicht vom Vorrat nachgezogene Nadelfaden auf der Bremswalze haften bleibt und vom Kabelrohr noch so hochgehalten wird, dass der Schwenkhebel nicht auf die Schiene herunterfällt. Schliesslich können bei Gross-Stickmaschinen mit einer Mehrzahl Schalter nebeneinander die seitlich
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auf der Lagerstange nicht geführten Schwenkhebel längs dieser wandern und so zum Schräglaufen der Stickfäden führen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nadelfadenwächter der hier infrage stehenden Art so auszugestalten, dass dieser bei einfachster Konzeption, der nur wenige Bauteile zugrundeliegen, eine Vermeidung aller dem bekannten Stand der Technik anhaftenden Nachteile gestattet.
Dies wird nun erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der die Schliesslage begrenzende, den anderen Pol des Schalters bildende Anschlag eine sich wenigstens angenähert vertikal über der Lagerstange und parallel zu dieser erstreckende Anschlagstange ist, mit welcher der fadenösenfreie Arm des Schwenkhebels zusammenwirkt, wobei die Anschlagstange eine Hülse aus einem elektrisch isolierenden Material trägt, welche Hülse den anderen, die Offenlage des Schalters begrenzenden Anschlag bildet, mit welchem der die Fadenöse tragende Arm des Schwenkhebels zusammenwirkt, welche Hülse ferner zwi-
-ΙΟ-sehen einer, einen Kontakt ermöglichenden und einer, einen Kontakt verhindernden Endlage auf der Anschlagstange verdrehbar ist und welche Hülse der Auflage für einen, sich in ungespanntem Zustand befindlichen Nadelfaden dient.
Durch die Massnahme, dass nunmehr der fadenösenfreie Arm für eine Kontaktgabe zusammen mit einer Anschlagstange herangezogen wird, lässt sich zunächst die Kontaktstelle weiter von der Fadenöse und vom Nadelfaden nach "hinten" und "unten" entfernen und damit eine Verbindung zwischen Anschlagstange und Lagerstange, als den beiden Polen eines Schaltkreises durch einen "springenden" Faden verhindern, insbesondere, als diese Anschlagstange zudem noch von einer Isolierhülse überdeckt ist, die gerade nur soviel Mantelfläche der Anschlagstange frei lässt, als dies für eine Kontaktberührung durch den fadenösenfreien Arm des Schwenkhebels erforderlich ist. Somit können nunmehr auch metallisierte Fäden ohne jegliche Störungsgefahr durch ungewollte Kontaktherstellung verarbeitet werden. Ferner lässt sich eine solche Hülse leicht als ein die Offenlage begrenzender Anschlag für den fadenösentragenden
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Arm des Schwenkhebels heranziehen und sich auch leicht und funktionssicher zwischen einer, einen Kontakt ermöglichenden und einer, einen Kontakt verhindernden Endlage verdrehen. Weiter gestatten es die erfindungsgemässen Massnahmenaufeinden nachgezogenen Nadelfaden bezüglich der Stromschiene hochhaltendes Kabelrohr zu verzichten, so dass selbst bei einem momentanen Haften des Fadens auf der Bremswalze ein Verschwenken des Schwenkhebels nach unten in die Kontaktstellung gewährleistet ist.
Zur Freilassung einer für die Kontaktgabe genügenden Mantelfläche der Anschlagstange besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass die Hülse eine Schlitzung aufweist, in deren Bereich der fadenösenfreie Arm des Schwenkhebels in der einen Kontakt ermöglichenden Endlage der Hülse und in Schliesslage des Schalters an der Anschlagstange anliegt.
Hierbei ist es sowohl vom fabrikatorischen Standpunkt als auch von der Handhabung der Hülse von Vorteil, wenn sich die Schlitzung der Hülse achsenparallel und über die ganze Breite der Hülse erstreckt, wobei dann die
Hülse wenigstens angenähert eine Halbschale eines Rohres darstellen kann, deren achsenparallele Kanten die Schlitzung begrenzen.
Bei einem Nadelfadenwächter, bei welchem der Schwenkhebel ein Stahldraht ist mit einem ein Lagerauge bildenden Windungsteil zwischen seinen Schwenkhebelarmen, besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass die Hülse nahe ihren beiden Stirnseiten und mit einem wenigstens angenähert der Breite des Schwenkhebels entsprechenden Abstand voneinander distanzierte, scheibenförmige Endflansche umfasst, die je zwei zueinander stufenförmig abgesetzte Sektoren mit unterschiedlichem Radius umfassen, welche Stufen die Endlagen der Hülse begrenzende Anschlagflächen bilden.
Diese Massnahmen erlauben zunächst eine in Richtung der Lagerstangenachse verschiebungsfreie Führung des Schwenkhebels zwischen den Endflanschen, wobei zudem die Endflansche eine gute Zugänglichkeit und Handhabung der Hülse zu ihrer Verstellung zwischen der, einen Kontakt zulassenden und der, einen Kontakt verhindern-
- 13 den Lage gestatten.
Weiter besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Nadelfadenwächters darin, dass jeder Flansch im Bereich seines Sektors mit dem kleineren Radius einen radialen Schlitz aufweist, der in die achsenparallele Schlitzung der Hülse einmündet, derart, dass durch die radialen Schlitze hindurch die Hülse auf die Anschlagstange aufdrückbar ist.
Dies erlaubt ein einfaches Auswechseln der Hülsen, was insbesondere bei Maschinen mit einer grossen Anzahl Nadeln von ganz erheblicher Bedeutung ist.
Eine vereinfachte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Nadelfadenwächters ergibt sich zudem, wenn die Anschlagflächen an den Endflanschen mit der Lagerstange zusammenwirken und die Endflanschsektoren mit dem grösseren Radius Achsialanschläge für den Schwenkhebel bilden.
Für eine Arretierung der Hülse in der einen oder anderen Endlage ist es ferner vorteilhaft, wenn die Endflansch-
Sektoren mit dem kleineren Radius unmittelbar an der Lagerstange vorbeibewegbar sind und an mindestens
einem der Endflansche, jeweils mit vorgegebenem Abstand vor den Anschlagflächen, je einen radial abragenden Arretiernoppen tragen. Hierbei können dann vorteilhaft die Arretiernoppen am Endflanschsektor mit dem kleineren Radius durch eine in Umfangsrichtung
verlaufende Schlitzung elastisch abgestützt sein.
Eine einfache, auch zur Umrüstung bestehender Maschinen geeignete Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass die Lagerstange und die Anschlagstange an einer die Stromzuleitungen verdeckt führenden rohrförmigen Schiene über Isolierstücke abgestützt sind.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildartiger Darstellung den Erfindungsgegenstand für eine Stickmaschine mit einer Mehrzahl Nadeln;
Fig. 2 und 3
die Anordnung eines Nadelfadenwächters gemäss Fig. 1 in einer Seitendarstellung und in unterschiedlichen Funktionslagen; und
Fig. 4 ein erfindungswesentliches Detail der Anordnung gemäss den Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht und in grösserem Massstab, in einer speziellen Aus führungs form.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Nadelfadenwächter für eine, durch einen Ausschnitt des Maschinenrahmens 30 und durch eine sogenannte Bremswalze 31 angedeutete Stickmaschine hat die Aufgabe, bei einem Bruch eines Nadelfadens 19 den Stromkreis einer Warnanlage 40 zu schliessen, um ein entsprechendes Fehlersignal zu erzeugen. In der Regel umfasst eine solche Stickmaschine eine Mehrzahl nicht näher gezeigter Nadeln und so auch eine entsprechende Anzahl Nadelfadenwächter für jeden Nadelfaden. Eine solche Mehrfachanordnung ist in Fig. angedeutet. In einem solchen Falle sind allen Nadelfadenwächtern die nachfolgend noch näher beschriebene
Lagerstange 6, eine Anschlagstange 7, eine Schiene 10 und ein Schutzblech 14 sowie die Warnanlagen-Schaltungsanordnung 4 0 gemeinsam.
Jeder Nadelfadenwächter umfasst einen, als Schalter im Stromkreis der Warnanlage 40 wirkenden, doppelarmigen Schwenkhebel 1, der auf der, den einen Pol des Schalters bildenden Lagerstange 6 aufsitzt. Hierfür besteht der Schwenkhebel 1 aus einem Stahldraht oder dgl. und weist zwischen seinen beiden Enden 3 und 4 einen ein Lagerauge bildenden Windungsteil 5 auf. Der eine, längere Arm 3 des Schwenkhebels 1 ist an seinem freien Ende mit einer Fadenöse 2 zur Durchführung des betreffenden Nadelfadens 10 versehen, wogegen der andere, kürzere Arm 4 der Kontaktgabe mit der Anschlagstange 7 dient, wie das nachfolgend noch näher erläutert ist.
Die Anschlagstange 7 bildet den anderen Pol des Schalters. Sie erstreckt sich mit vorgegebenem Abstand wenigstens angenähert vertikal über der Lagerstange 6 und parallel zu dieser. Beide Stangen 6 und 7 stützen sich über Isolierstücke 8 und Schraubenmittel 9 an der
Schiene 10 ab, die ihrerseits mittels Schrauben 12 und beispielsweise Distanzstücken 13 am Maschinenrahmen 3 0 befestigt ist. Die Schiene 10 ist vorzugsweise rohrförmig ausgebildet und dient hier der verdeckten Führung der notwendigen, nicht näher angedeuteten Stromkabel.
In allerdings sehr beschränktem Umfange ist die vorbeschriebene Anordnung bereits funktionsfähig, indem der durch die Fadenöse 2 geführte Nadelfaden 19 in gespanntem Zustand den Schwenkhebel 1 in Offenlage hält, wie das die ausgezogenen Linien in Fig. 2 veranschaulichen. Auf einen Fadenbruch hin fällt der Schwenkhebel 1 im Uhrzeigersinn nach unten, wobei sein fadenösenfreier Arm 4 zum Anschlag an die Anschlagstange 7 kommt, wodurch der Signalstromkreis geschlossen wird. Diese Stellung ist strichpunktiert in Fig. 2 dargestellt.
Um den Nadelfadenwächter aber in einen, einen Kontakt verhindernden Zustand bringen zu können und um ferner
eine Fremdberührung, der stromführenden Anschlagstange etwa durch einen springenden Faden zu verhindern, ist erfindungsgemass eine Hülse 15 aus einem elektrisch isolierenden Material vorgesehen, welche drehbar auf der Anschlagstange 7 aufsitzt.
Diese Hülse 15 begrenzt zunächst den Ausschlag des fadenösentragenden Armes 3 des Schwenkhebels 1 nach oben infolge Vibrationen und dergleichen in der durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeuteten Weise.
Die Hülse 15 weist eine sich achsenparallel über die ganze Breite erstreckende Schlitzung 20 auf, durch welche hindurch der fadenösenfreie Arm 4 des Schwenkhebels 1 in Schliesslage des Schalters gegen die Anschlagstange 7 anschlagen kann, soweit die Hülse 15 nicht in eine, einen Kontakt verhindernde Lage (Fig. 3) verdreht ist. Zweckmässig hat die Hülse 15 hier die Form einer Halbschale eines Rohres, deren achsenparallele Kanten die Schlitzung 20 begrenzen. Wie nachfolgend noch erläutert ist, hat diese Hülsenausbildung den Vorteil, dass die Hülse auf die Lagerstange 7 radial aufgedrückt werden kann.
Weiter weist die Hülse 15 nahe ihren beiden Stirnseiten und mit einem wenigstens angenähert der Breite des Schwenkhebels 1 entsprechenden Abstand voneinander distanzierte, scheibenförmige Endflansche 16 auf, die je zwei zueinander stufenförmig abgesetzte Sektoren mit unterschiedlichem Radius R und r (Fig. 4) umfassen. Die Stufen 17 und 17' bilden Anschlagflächen, welche die Endlagen der Hülse 15 begrenzen. Hierbei weist jeder Flansch 16 im Bereich seines Sektors mit dem kleineren Radius r einen radialen Schlitz 18 auf, der in die achsenparallele Schlitzung 20 der Hülse 15 einmündet, derart, dass durch die radialen Schlitze hindurch die Hülse 15, wie vorerwähnt, auf die Anschlagstange 7 aufdrückbar ist. Weiter zeigen die Darstellungen, dass die Anschlagflächen 17 und 17' an den Endflanschen mit der Lagerstange 6 zusammenwirken und die Endflanschsektoren mit dem grösseren Radius R Achsialanschläge für den Schwenkhebel 1 bilden. Hierfür ist die Ausgestaltung der Anordnung so getroffen, dass die Endflanschsektoren mit dem kleineren Radius r unmittelbar an der Lagerstange 6 vorbeibewegbar sind und an mindestens einem der Endflansche 16, jeweils
mit vorgegebenem Abstand vor den Anschlagflächen 17 und 17', je einen radial abragenden Arretiernoppen 21 tragen.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform der Hülse 15 sind dabei die Arretiernoppen 21 am Endflanschsektor mit dem kleineren Radius r durch eine in Umfangsrichtung verlaufende Schlitzung elastisch abgestützt.
Diese Ausgestaltung gestattet eine präzise Arretierung der Hülse 15 in deren einen, einen Kontakt ermöglichenden Endlage (Fig. 2) oder in deren anderen, einen Kontakt verhindernden Endlage (Fig. 3), ohne dabei ein Verdrehen der Hülse 15 zwischen diesen Endlagen zu erschweren. Die Hülse 15 lässt sich leicht durch ein Angreifen am Aussendurchmesser der Endflansche 16 verstellen.
Aus dem Vorbeschriebenen lässt sich nun ohne weiteres entnehmen, dass der erfindungsgemässe Nadelfadenwächter in der Lage ist, alle vorgenannten Bedingungen zu
erfüllen. Insbesondere lässt sich durch die Verwendung der Anschlagstange für eine Kontaktgabe mit dem fadenösenfreien Arm des Schwenkhebels zunächst die Kontaktstelle weiter von der Padenöse und vom Nadelfaden weg nach "hinten" und "unten" entfernen und damit eine Berührung der stromführenden Anschlagstange durch einen "springenden" Faden verhindern, zumal diese Anschlagstange noch von der Isolierhülse überdeckt ist, die gerade nur soviel Mantelfläche der Anschlagstange frei lässt, als dies für eine Kontaktberührung durch den fadenösenfreien Arm des Schwenkhebels erforderlich ist. Somit können auch metallisierte Fäden ohne jegliche Störungsgefahr durch ungewollte Kontaktherstellung verarbeitet werden. Ferner dient diese Hülse auf einfache Weise als ein die Offenlage begrenzender Anschlag für den fadenösentragenden Arm des Schwenkhebels, wie dies vorstehend erläutert wurde. Weiter lässt sich diese Hülse leicht und funktionssicher zwischen der, einen Kontakt ermöglichenden und der, einen Kontakt verhindernden Endlage verdrehen.
Selbstverständlich sind gegenüber den beispielsweise vorbeschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Nadelfadenwächters eine Reihe von Modifikationen möglich, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen würde. Beispielsweise kann die vorbeschriebene Isolierhülse auf der Anschlagstange auch als Steckhülse ausgebildet sein und dann an Stelle der Längsschlitzung einen Radialschlitz geringer Breite aufweisen, durch den hindurch der Kontaktarm des Schwenkhebels in Kontaktberührung mit der stromführenden Anschlagstange treten kann. Bei einer solchen Ausgestaltung der Hülse können dann auch die scheibenförmigen Endflansche schlitzfrei ausgebildet sein.
Der vorbeschriebene erfindungsgemässe Nadelfadenwächter gestattet zudem eine sehr einfache und funktionssichere Konzeption und eignet sich zum Umrüsten bestehender Stickmaschinen beliebiger Bauart.
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Claims (10)

Patentansprüche
1.) Nadelfadenwächter für Stickmaschinen, mit einem als Schalter im Stromkreis einer Warnanlage wirkenden doppelarmigen Schwenkhebel, der auf einer, den einen Pol des Schalters bildenden Lagerstange aufsitzt und innerhalb eines, durch Anschläge begrenzten Winkels zwischen einer Schliesslage und einer Offenlage des Schalters verschwenkbar ist, wobei der die Schliesslage begrenzende Anschlag den anderen Pol des Schalters bildet und wobei der Schwenkhebel vom, durch eine Fadenöse am einen Schwenkhebelarm geführten, sich in gespanntem Zustand befindlichen Nadelfaden in Offenlage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schliesslage begrenzende, den anderen Pol des Schalters bildende Anschlag eine sich wenigstens angenähert vertikal über der Lagerstange (6) und parallel zu dieser erstreckende Anschlagstange (7) ist, mit welcher der fadenösenfreie Arm (4) des Schwenkhebels (1) zusammenwirkt, wobei die Anschlagstange (7) eine Hülse (15) aus einem elektrisch isolierenden Mate-
rial trägt, welche Hülse den anderen, die Offenlage des Schalters begrenzenden Anschlag bildet, mit welchem der die Fadenöse (2) tragende Arm (3) des Schwenkhebels (1) zusammenwirkt, welche Hülse ferner zwischen einer, einen Kontakt ermöglichenden und einer, einen Kontakt verhindernden Endlage auf der Anschlagstange (7) verdrehbar ist und welche Hülse der Auflage für einen, sich in ungespanntem Zustand befindlichen Nadelfaden (19) dient.
2. Nadelfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) eine Schlitzung (20) aufweist, in deren Bereich der fadenösenfreie Arm (4) des Schwenkhebels (1) in der einen Kontakt ermöglichenden Endlage der Hülse (15) und in Schliesslage des Schalters an der Anschlagstange (7) anliegt.
3. Nadelfadenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitzung (20) der Hülse (15) achsenparallel und über die ganze Breite der Hülse erstreckt.
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4. Nadelfadenwächter nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) wenigstens angenähert eine Halbschale eines Rohres darstellt, deren achsenparallele Kanten die Schlitzung
(20) begrenzen.
5. Nadelfadenwächter, bei welchem der Schwenkhebel (1) ein Stahldraht ist mit einem ein Lagerauge bildenden Windungsteil (5) zwischen seinen Schwenkhebelarmen (3 und 4), nach einem oder mehreren der voran- gehenden Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) nahe ihren beiden Stirnseiten und mit einem wenigstens angenähert der Breite des Schwenkhebels (1) entsprechenden Abstand voneinander distanzierte, scheibenförmige Endflansche (16) umfasst, die je zwei zueinander stufenförmig abgesetzte Sektoren mit unterschiedlichem Radius (R und r) umfassen, welche Stufen (17 und 17') die Endlagen der Hülse (15) begrenzende Anschlagflächen bilden.
6. Nadelfadenwächter nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flansch (16) im
Bereich seines Sektors mit dem kleineren Radius (r) einen radialen Schlitz (18) aufweist, der in die achsenparallele Schlitzung (20) der Hülse (15) einmündet, derart, dass durch die radialen Schlitze hindurch die Hülse (15) auf die Anschlagstange (7) aufdrückbar ist.
7. Nadelfadenwächter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (17 und 17') an den Endflanschen (16) mit der Lagerstange (6) zusammenwirken und die Endflanschsektoren mit dem grösseren Radius (R) Achsialanschläge für den Schwenkhebel (1) bilden.
8. Nadelfadenwächter nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflanschsektoren mit dem kleineren Radius (r) unmittelbar an der Lagerstange (6) vorbeibewegbar sind und an mindestens einem der Endflansche (16), jeweils mit vorgegebenem Abstand vor den Anschlagflächen (17 und 17'), je einen radial abragenden Arretiernoppen (21) 0 tragen.
9. Nadelfadenwächter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiernoppen (21) am Endflanschsektor mit dem kleineren Radius (r) durch eine in Umfangsrichtung verlaufende Schlitzung (22) elastisch abgestützt sind.
10. Nadelfadenwächter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstange (6) und die Anschlagstange (7) an einer die Stromzuleitungen verdeckt führenden rohrförmigen Schiene (10) über Isolierstücke (8) abgestützt sind.
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