DE3405540C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht von einem Drehzahlregler nach der
Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Ein Drehzahlregler dieser
Art ist Gegenstand der nicht vorveröffentlichten DE 33 01 416 A1.
Dort ist eine Reglerfeder als vorgespannte Druckfeder
zwischen den beiden Abstützteilen angeordnet, die so
ausgebildet sind, daß sie unter Einwirkung der Druckfeder
aufeinandergepreßt werden. Zur Abstandswahrung
und Unterbringung der Druckfeder ist der eine der Abstützteile
als am anderen Abstützteil geführte Betätigungsstange
ausgebildet, die mit dem Reglerhebel
gekoppelt ist.
Bei dieser Ausgestaltung des Drehzahlreglers muß zur
Veränderung der Federcharakteristik, d. h. der wirksamen
Länge oder der Vorspannung der Feder, die Kraftstoffeinspritzpumpe
stillgesetzt und geöffnet werden. Aufgrund
von Fertigungs- und Einbautoleranzen der Bauteile eines Drehzahlreglers,
wie z. B. Fliehgewichte und Reglerfeder,
treten Abweichungen des
P-Grades, also des Verlaufes der Abregelkurve bei Erreichen
der Enddrehzahl, auf. Insbesondere bei Brennkraftmaschinen,
die zum Antrieb von Stromaggregaten vorgesehen sind, muß
die zugehörige Kraftstoffeinspritzpumpe sehr genau geregelt
werden und insbesondere der P-Grad sehr genau eingehalten
werden.
Durch die DE-AS 22 24 758 ist eine Kraftstoffeinspritzpumpe bekannt,
die eine an ihrem einen Ende mit einem Reglerhebel gekoppelte Reglerfeder
aufweist, gegen die die drehzahlabhängige Kraft eines auf den Reglerhebel
wirkenden Drehzahlgebers wirkt. Die Regelfeder ist mit ihrem
anderen Ende in ein Gewinde einer Welle eingehängt, die in einer Radialebene
zur Schwenkachse des Reglerhebels und senkrecht zur Reglerfederachse
liegend angeordnet ist. Durch gezieltes Verdrehen der Welle
kann der Aufhängepunkt der Reglerfeder längs der Achse der Welle verstellt
werden und somit auch die Kraftrichtung der Regelfeder zu ihrem
Koppelpunkt am Reglerhebel verändert werden, um damit die wirksame
Federsteifigkeit der Feder zu verändern. Zugleich ändert sich jedoch
auch die Vorspannung der Feder, da sich der Abstand der Feder zwischen
ihren Aufhängepunkten mit zunehmender Schräglage zur Welle verlängert.
Die Einrichtung hat weiterhin den Nachteil, daß zur Veränderung der
Federsteifigkeit durch die vorgegebene Konstruktion ein großer Bauraum
benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Drehzahlregler dahingehend zu verbessern,
daß eine Änderung der Federcharakteristik der Regelfederanordnung bei
möglichst geringem Raumbedarf und mit hoher Genauigkeit während des
Betriebs der Kraftstoffeinspritzpumpe eingestellt werden kann.
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die Lösung hat dabei den Vorteil, daß die
geometrische Lage der Reglerfeder bei Veränderung der Federcharakteristik
beibehalten werden kann und die Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Drehzahlreglers keine Nachteile bezüglich der Baugröße der
Kraftstoffeinspritzpumpe mit sich bringt. Dies gilt insbesondere auch
bei der Verwendung des genannten Drehzahlreglers bei Verteilerkraftstoffeinspritzpumpen,
bei denen besonders auf kleine Baugröße
geachtet werden muß. Dadurch, daß die wirksame Federlänge durch
Hineinschrauben des ersten Teils des mehrteiligen Abstützteiles in die
Reglerfeder reduziert wird, ist eine sehr wirksame, fein einstellbare
Änderung der Federcharakteristik möglich.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen
2 bis 22 hervor. So besteht auf der Grundlage des Anspruchs 4
eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß dann nach Anspruch
5 die aktive Federlänge verkürzt werden kann, ohne daß die
Vorspannung der Feder verändert wird. Eine dabei bewußt vorgenommene
Veränderung der Vorspannung kann jedoch auch mit der Ausgestaltung
nach Anspruch 6 erzielt werden. Mit den Ausgestaltungen nach Anspruch
9 ist eine Ausführung verwirklicht, bei der sich besonders
leicht und schnell die Verstellung der wirksamen Federlänge der Regelfeder
vornehmen läßt. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen können sowohl bei Alldrehzahlreglern
als auch bei Leerlauf- und Enddrehzahlreglern gemäß den Ansprüchen 16
und 17 verwirklicht werden. Bei der Verwendung als Alldrehzahlregler
wird
in vorteilhafter Weise durch die Ausgestaltung nach
Anspruch 18 die durch den Flüssigkeitsdruck im Innern
der Kraftstoffeinspritzpumpe sich auf den Kolben auswirkende
Kraft erheblich reduziert mit einer resultierenden
Kraft, die der Zugkraft der Feder der Reglerfederanordnung
entgegenwirkt. Auf diese Weise werden die Verstellkräfte
für die Veränderung der Vorspannung der Reglerfeder
sehr gering gehalten.
In vorteilhafter Weise gelingt es mit einer weiteren Ausgestaltung
gemäß Anspruch 21 die Masse des
Reglerhebels für den Leerlaufbereich wesentlich zu reduzieren,
wobei nach einer weiteren Ausgestaltung nach
Anspruch 22 eine Dämpfung von Federschwingungen bewirkt
werden kann.
Neun Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden mit ihren Vorteilen in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe
mit den
Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 den Verstellmechanismus
zur Verstellung der Vorspannung der Regelfeder des
Drehzahlreglers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsvariante
zur Ausführung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante
der Verbindung des Abstützteils der
Reglerfederanordnung nach Fig. 1 mit dem Reglerhebel,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit Druckausgleich an dem die Reglerfedervorspannung
verändernden Kolben,
Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel
mit einer Variante für die Einstellung des ersten
Teils des mehrteiligen Abstützteils der Reglerfeder,
Fig. 7 ein
sechstes Ausführungsbeispiel mit einem Dorn am ersten
Teil des mehrteiligen Abstützteils der Reglerfeder zur Stillsetzung
eines Teils der Reglerhebelanordnung,
Fig. 8 ein siebtes
Ausführungsbeispiel mit einer ratschenförmigen Verdrehsicherung
des ersten Teils des mehrteiligen Abstützteils,
Fig. 9 ein achtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer abgewandelten Verdrehvorrichtung
dieses ersten Teils,
Fig. 10 ein Schnitt
durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 in einer
Ebene senkrecht zu Fig. 9,
Fig. 11 ein neuntes Ausführungsbeispiel
für eine Anwendung bei einem Leerlauf- und
Enddrehzahlregler und
Fig. 12 eine zweite Ansicht des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 11.
In der Zeichnung Fig. 1 ist ein Teil einer Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe
bekannter Bauart wiedergegeben
mit einem Pumpenkolben 1, der durch nicht weiter gezeigte
Mittel in eine hin- und hergehende und drehende Bewegung
versetzt wird und in einer im Gehäuse 2 der Kraftstoffeinspritzpumpe
eingesetzten Buchse 3 geführt wird. Das Pumpengehäuse
schließt im Innern einen Pumpensaugraum 4 ein, der mit
Kraftstoff gefüllt ist, der in der Regel zur Durchführung
von Steuerfunktionen auf einem drehzahlabhängig
gesteuerten Druck gehalten wird. Auf dem Pumpenkolben ist
als Mengenverstellorgan ein Ringschieber 6 angeordnet,
der die Mündung einer vom hier nicht dargestellten Pumpenarbeitsraum
herführenden Entlastungsleitung 7 in den
Pumpensaugraum steuert. Der Ringschieber 6 ist dazu auf
dem Pumpenkolben verschiebbar, wobei in der gezeigten
Ausgestaltung die pro Pumpenhub geförderte Kraftstoffeinspritzmenge
um so größer ist, je weiter nach rechts
zum oberen Totpunkt des Pumpenkolbens der Ringschieber
verschoben ist.
Zur Einstellung des Ringschiebers 6 ist ein Drehzahlregler
vorgesehen, der einen Reglerhebel 9 aufweist, der um
eine im wesentlichen gehäusefest, einstellbare Achse
10 schwenkbar ist und dabei über einen Kopf 11 an seinem
einen Ende mit dem Ringschieber 6 gekoppelt ist und diesen
verstellt. Dieser Reglerhebel kann grundsätzlich als
einziger Reglerhebel vorgesehen werden, im ausgeführten
Beispiel ist jedoch eine Reglerhebelanordnung mit mehreren
Hebeln vorgesehen. Dabei handelt es sich bei dem Reglerhebel
9 um einen Starthebel, der unmittelbar von einer
Verstellmuffe 13 eines nur angedeuteten Fliehkraftreglers
8 beaufschlagt wird. Auf der Achse 10 ist ferner als Reglerhebel ein einarmiger
Schlepphebel 14 angeordnet, an dessen äußerstem
Ende eine Reglerfederanordnung 15 angreift. Diese wirkt der
Kraftwirkung der Verstellmuffe 13 entgegen. Unter Einwirkung
der Stellkraft der Verstellmuffe 13 kann der Starthebel
9 zur Anlage an den Schlepphebel 14 gebracht werden.
Zwischen Starthebel und Schlepphebel ist eine Blattfeder
als Startfeder 17 angeordnet, die bei diesem
Vorgang komprimiert wird. Am Ende des verstellmuffenseitigen
Hebelarmes des Starthebels 9 ist eine als Druckfeder
ausgebildete Leerlaufregelfeder 18 angelenkt, die
sich an einem verstellbaren gehäusefesten Anschlag 19
abstützt. Dieser Anschlag weist eine durch die Wand des Pumpengehäuses
2 geschraubte Schraube 20 auf, die von außen einstellbar
und fixierbar ist. Die dem Starthebel und Schlepphebel
gemeinsame Achse 10 ist auf einem Justierhebel 22
gelagert, der in hier nicht weiter gezeigter Weise z. B.
entgegen Federkraft um einen Gehäusepunkt 109 (Fig. 12)
zur Einstellung der Achse 10 schwenkbar ist. Die Einstellung
erfolgt ebenfalls durch eine durch die Gehäusewand geschraubte
Schraube 23, die am Ende des Einstellhebels angreift.
Die Reglerfederanordnung 15 besteht im geeigneten Ausführungsbeispiel
aus einer auf Zug belastbaren Schraubenfeder,
deren eines Ende mit einem Abstützteil
24 gekoppelt ist. Dieses besteht aus einem Verbindungszapfen 26,
der eine Ausnehmung 28 des Schlepphebels durchdringt,
an dessen Ende das eine Ende der Reglerfeder 25 eingehängt
ist
und der am der Reglerfeder abgewandten Ende jenseits
des Schlepphebels eine parallel zur Achse 10 verlaufende
Schneide 29 aufweist. Diese greift in eine entsprechende
Vertiefung 30 im Bereich der Ausnehmung 28 des
Schlepphebels 14 ein. Gesichert wird die Verbindung des
Abstützteils 24 mit dem Schlepphebel 14 durch eine am
Schlepphebel befestigte Bügelfeder 32, die als Druckfeder
wirkt und sich am Befestigungspunkt der Reglerfeder 25 abstützt.
Alternativ kann dazu auch gemäß Fig. 4 eine
Schraubendruckfeder 33 zwischen Schlepphebel und Reglerfeder
eingespannt werden.
Das andere Ende der Reglerfeder ist mit einem mehrteiligen Abstützteil
35 verbunden,
dessen erster Teil 36 koaxial zu
einem zweiten als hohler Kolben 37
ausgebildeten Teil angeordnet ist.
Der erste Teil 36 hat an seinem zum Pumpensaugraum
weisenden Ende ein erstes Gewinde 38 in Form eines Außengewindes, das der Steigung
und Steigungsrichtung der Windungen der Reglerfeder 25
angepaßt ist und auf das die Reglerfeder aufgeschraubt
ist. Der Kolben 37 ist in einer Bohrung 41 in der Wand
des Pumpengehäuses 2 geführt. Die Bohrung 41 ist dabei als Durchgangsbohrung
durch die Wand des Pumpengehäuses ausgeführt, wobei
der Kolben 37 an seinem nach auswärts weisenden
Ende eine Dichtung 42 aufweist, die den Pumpensaugraum 4
dicht nach außen verschließt. Der Kolben 37 weist ferner
eine axiale Durchgangsbohrung auf, die als mehrteilige
Stufenbohrung aufgebaut ist und aus einem ersten pumpensaugraumseitigen
Bohrungsteil 45 mit größerem Durchmesser
besteht, dem sich ein Führungsbohrungsteil 46 von kleinerem
Durchmesser anschließt und der in eine außen am Pumpengehäuse mündende
Gewindebohrung 47 noch kleineren Durchmessers übergeht. Durch
diese ist das mit einem zweiten Gewinde 48 versehene andere
Ende 49 des ersten Teils 36 durchgeschraubt und weist an
seinem außenliegenden Teil zur Verdrehung ein Formteil 50
auf. Im Bereich des Führungsbohrungsteils 46 hat der erste
Teil 36 eine Schulter 52 in Form eines Bundes mit einer eine Dichtung 53 aufnehmenden
Außenringnut 54. Auf diese Weise wird trotz Verschiebbarkeit
des ersten Teils die Dichtheit des Pumensaugraums 4
gewährleistet. Am sich an den Bund 52 pumpensaugraumseitig
anschließenden Ende trägt der ersten Teil 36 das erste Gewinde 38,
das sich im Bereich des Bohrungsteils 45 des Kolbens
37 befindet. In diesem Bereich weist der Kolben als Führung 56 einen
Längsschlitz auf, in den ein abgebogenes Endstück 39 der
Reglerfeder 25 eingreift.
Der koaxial zum Kolben 37 angeordnete erste Teil 36 des mehrteiligen Abstützteils 35 kann
durch die beschriebene Ausgestaltung gegenüber dem Kolben
verdreht werden, wobei die Reglerfeder 25 mehr oder weniger
weit auf das Gewinde 38 aufgeschraubt wird. Die Reglerfeder
ist dabei durch das geführte Endstück 39 in Drehrichtung fixiert.
Eine Sicherung der Einstellung des ersten Teils 36 erfolgt
z. B. durch eine auf das Ende 49 von außen aufgeschraubte
Kontermutter 57.
Zur Veränderung der Vorspannung der Reglerfeder 25 sind der
erste Teil 36 und der Kolben 37 zusammen in der Bohrung
41 verschiebbar, wozu in der Wand dieser Bohrung ein Durchbruch
59 vorgesehen ist, durch den ein Bolzen 60,
der sich auf dem Ende eines Betätigungshebels 61 befindet, durchgreift
und in eine Ausnehmung in der Wand des Kolbens 37 eingreift.
Dabei dient der Bolzen 60 zugleich als Verdrehsicherung
des Hohlkolbens 37.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Betätigungshebel 61 mit einer
Welle 62 verbunden ist, die in der Wand des
Gehäuses 2 gelagert ist und an ihrem außenliegenden
Ende einen Verstellhebel 63 aufweist, der zwischen einem
Vollastanschlag 58 und einem nicht gezeigten Leerlaufanschlag
willkürlich verstellbar ist.
Alternativ dazu kann die Verstellung des Kolbens 37 auch
gemäß der Ausführung nach Fig. 3 erfolgen, gemäß der der
Kolben an seiner Oberfläche eine in Achsrichtung fortschreitende
Verzahnung 64 aufweist, in die ein am Ende
der Welle 62 sitzendes Ritzel 65 eingreift.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß ein
Verdrehen des Kolbens 37
und des ersten Teils 36 beim Verschieben des Kolbens 37 bis auf
einen vernachlässigbaren kleinen Wert vermieden wird.
Der hier dargestellte Regler ist ein Alldrehzahlregler,
bei dem durch die Verstellung des Verstellhebels 63 die
Vorspannung der Reglerfeder 25 verändert werden kann. Je
nach Verstellhebellage wird der Starthebel 9 zusammen
mit dem Schlepphebel 14 bei höherer oder niedriger Drehzahl
ausgelenkt und der Ringschieber 6 in eine Position
gebracht, wo er bei einem kürzeren Pumpenkolbenförderhub
die Entlastungsleitung 7 öffnet, so daß die Kraftstoffeinspritzmenge
im Sinne der Beibehaltung der durch die Reglerfedervorspannung
eingestellten Grenzdrehzahl reduziert
wird. Die Steilheit, mit der die Kraftstoffeinspritzmenge
bei Erreichen der Grenzdrehzahl abgeregelt wird,
richtet sich dabei nach der Federcharakteristik, die nunmehr
leicht bei laufender Kraftstoffeinspritzpumpe von
außerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe durch Verdrehen des ersten Teils
36 des mehrteiligen Abstützteils 35 nach Lockern der Kontermutter 57 einstellbar ist.
Nach erfolgter Einstellung kann das Ende der Bohrung
41 durch eine Schutzkappe 66 verschlossen werden. Bei
völliger Entlastung der Reglerfeder 25 im Bereich des
Leerlaufbetriebes wird das Abstützteil 24 durch
die Feder 32 bzw. 33 in ständiger Verbindung mit dem
Schlepphebel 14 gehalten, so daß ein Ausklinken vermieden
wird. Die Schneidenlagerung reduziert Reibungskräfte
der Aufhängung der Reglerfeder und damit Rückwirkungsmomente
auf die Reglerfeder bei verschiedenen Schlepphebellagen,
die die Charakteristik der Reglerfeder und das
Regelergebnis nachteilig beeinflussen können. Die Leerlaufregelung
erfolgt durch die separate, sich gehäusefest
abstützende Leerlaufregelfeder 18, die parallel zur Startfeder
17 wirkt. Die Startfeder bewirkt einen maximalen Hub des
Ringschiebers bei in Ausgangslage befindlicher Verstellmuffe 13 durch
Trennung des Reglerhebels 9 vom Schlepphebel 14 im Startfall.
Zur Verstellung der Charakteristik weist das zweite Gewinde
48 vorzugsweise die gleiche Steigung auf, wie das
erste Gewinde 38 am ersten Teil 36. Damit wird beim Verdrehen
desselben die Vorspannung der Reglerfeder nicht verändert,
so daß die Anschläge für Leerlauf und Vollast des
Verstellhebels 63 bei einer Korrektur der Reglerfedercharakteristik
beibehalten werden können. Es ist aber auch
denkbar, daß es zugleich erforderlich ist, die Basisvorspannung
der Reglerfeder zu verändern. Dazu kann das
zweite Gewinde 45 eine vom ersten Gewinde 38 abweichende
Steigung bei gleicher Steigungsrichtung oder gar eine
umgekehrte Steigungsrichtung wie das erste Gewinde 38
aufweisen.
Der Kolben 37 ist beim Betrieb der Kraftstoffeinspritzpumpe
dem drehzahlabhängigen Saugraumdruck ausgesetzt,
der der Wirkrichtung der Reglerfeder 25 entgegengerichtet
ist. Bei höheren Drehzahlen kann die resultierende Kraft,
die auf den Verstellhebel 63 wirkt, recht groß werden.
In vorteilhafter Weiterbildung ist daher gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 der Kolben 37′ außen
als Stufenkolben ausgebildet mit einer gleichermaßen wie
in Fig. 1 ausgeführten Axialbohrung 45, 46, 47, aber mit
einem im Durchmesser reduzierten Kolbenteil 68 auf der dem
Saugraum abgewandten Seite des Kolbens 37′. Der Kolbenteil
68 wird durch eine Führungsbohrung 69 eines in die Bohrung
41 eingesetzten Verschlußstücks 70 geführt und ist dort
durch eine Dichtung 71 nach außen abgedichtet. Zwischen
Verschlußstück 70, Kolben 37′ und Bohrung 41 wird so ein
Druckraum 72 gebildet, der vom Druck des Pumpensaugraumes
4 beaufschlagt ist. Damit kann die Wirkfläche am Kolben
37′ erheblich reduziert werden und so auch die maximale
Verstellkraft am Verstellhebel 63. Die Auslegung kann dabei
so erfolgen, daß bei Erreichen der Vollastenddrehzahl
sich die Vospannkraft der Reglerfeder 25 und die auf
den Kolben wirkende resultierende hydraulische Kraft
ausgleichen.
In Fig. 6 ist eine Variante für die Verstellung und
Fixierung des ersten Teils 36 des mehrteiligen Abstützteils 35 wiedergegeben. Dabei weist
die Axialbohrung im Kolben 37 im Anschluß an den Führungsbohrungsteil
46 statt der Gewindebohrung eine Durchgangsbohrung
73 auf, wobei zwischen Führungsbohrungsteil
46 und Durchgangsbohrung 73 eine Schulter 74 gebildet
wird. Zur Fixierung des ersten Teils 36 gegen Verdrehung
wird nach jeder Einstellung über das Formteil 50
der Teil 36 mit seinem Bund 52 an die Schulter 74 gebracht
und dort durch Aufschrauben der Kontermutter 57 auf das
zweite Gewinde 48 fixiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ändert sich mit der Verstellung der wirksamen Federlänge
entsprechend der vorgenommenen Verdrehung auch die Vorspannung
der Reglerfeder 25, was in manchen Fällen eine
Vereinfachung der Korrektur bewirken kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist im wesentlichen
gleich aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5,
nur weist hier der erste Teil 36′ des mehrteiligen Abstützteils 35 in axialer Fortsetzung
in Richtung Pumpensaugraum 4 einen Dorn 76 auf, der sich
koaxial zur Reglerfederachse erstreckt. Bei einer Verstellung
des Kolbens 37 zur Einstellung des Leerlaufbetriebs
gelangt der Dorn 76 in Kontakt mit dem mit dem Reglerhebel, hier dem Schlepphebel, gekoppelten Abstützteil
24 und bringt dabei den Schlepphebel 14 aus
dem Wirkbereich des Starthebels 9. Da an diesem auch
die Leerlaufregelfeder 18 angreift, wird die Leerlaufeinspritzmengenregelung
allein durch den Starthebel 9 vorgenommen,
was den Vorteil hat, daß die Masse des jetzt
wirksamen Regelstellwerks erheblich reduziert ist und
eine feinfühlige Leerlaufregelung duchführbar ist.
Zur Dämpfung von Federschwingungen der Reglerfeder 25 kann
ferner gemäß Fig. 8 der Dorn 76 mit einer Kunststoffhülse
77 überzogen bzw. mit Kunststoff beschichtet
sein. Die in Berührung mit dieser Beschichtung kommende
Reglerfeder wird dadurch gebremst bzw. gedämpft.
Die Ausgestaltung nach Fig. 8 weist aber noch in weiterer
Hinsicht eine Variante auf. Hier ist
anstelle des Bundes 52 mit Nut 54 und Dichtung 53 im
Bereich des Führungsbohrungsteils 46′ auf der Mantelfläche
des ersten Teils 36′′ eine in Umfangsrichtung fortschreitende
Stirnverzahnung 79 vorgesehen. Radial zu dieser durchdringt
ein Halteteil 80 die Wand des Kolbens am Führungsbohrungsteil
46′. Das Halteteil 80 weist eine geformte
Spitze 81 auf mit zur Umfangsrichtung der Verzahnung
geneigten Flanken und ist am gegenüberliegenden Ende von
einer Ringfeder 82 beaufschlagt, die in eine Außenringnut
78 des Kolbens 37′ eingelegt ist. Durch diese Ringfeder
wird das Halteteil in der Verzahnung 79 gehalten,
so daß der erste Teil 36′′ erst nach Überwindung der Haltekraft
weiter verdreht werden kann. Wie beim Aussführungsbeispiel
nach Fig. 1 weist das sich anschließende Ende 49′
des ersten Teils 36′′ das zweite Gewinde 48 auf, über das
es mit dem Kolben 37′ verschraubt ist. Zur Abdichtung
ist ein sich daran anschließendes Ende 83 dieser Ausführung
des ersten Teils 36′′ als zylindrischer Schaft ausgebildet,
der dicht durch ein Verschlußstück 70′ der in Fig. 5 gezeigten
Art nach außen geführt wird. Das nach außen ragende
Ende weist ein Formteil 50′ auf zur Verdrehung des ersten
Teils 36′′ entgegen der Haltekraft des Halteteils 80. Mit
dieser Ausgestaltung ist die Einstellbarkeit der Federcharakteristik
wesentlich vereinfacht, da eine
Verdrehsicherung z. B. in Form einer Kontermutter wie
bei Fig. 1, 5 und 6 nicht vor Einstellung gelöst und danach
wieder angezogen werden muß. Die Stirnverzahnung 79 ist
dabei so breit wie der zu erwartende Verstellweg des ersten
Teils ausgelegt. Im übrigen ist der Drehzahlregler gleich
aufgebaut wie in dem vorbeschriebenen Beispiel.
Eine Ausführungsvariante zu Fig. 8 ist in der Fig. 9 und
10 dargestellt. Der hier verwendete Kolben 37′′ ist
zur Seite des Pumpensaugraumes gleich ausgebildet wie bei
den vorangehenden Ausführungsbeispielen. Er ist also
ebenfalls in der Bohrung 41 durch den Bolzen
60 verschiebbar, der in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
zugleich auch zur Fixierung des Kolbens in
Drehrichtung dient. An den ersten Bohrungsteil 45 schließt
sich bei dieser Ausführungsform des Kolbens 37′′ ein Führungsbohrungsteil
46′′ mit geringerem Durchmesser an.
Der Führungsbohrungsteil ist dabei relativ kurz gehalten
und geht danach in einen Bohrungsteil 84 größeren Durchmessers
über. Der erste Teil 36′′′ des mehrteiligen Abstützteils
ist in diesem Falle so ausgestaltet, daß er im Bereich
des Führungsbohrungsteils 46′′ zusammen mit diesem
ein Gleitlager bildet und anschließend im Bereich des
Bohrungsteiles 84 einen Bund 85 aufweist, der unter Einwirkung
der Reglerfeder 25 an einer zwischen Führungsbohrungsteil
46′′ und Bohrungsteil 84 gebildeten Schulter 86
gehalten wird. Er kann auch mit einem in eine Ringnut eingreifenden
Stift fixiert werden. Der sich an den Bund 85
anschließende Restabschnitt 87 des ersten Teils 36′′′ weist
auf seiner Oberfläche in Umfangsrichtung fortschreitend
eine achsparallele Stirnverzahnung 88 auf, in die ein Gewinde
89 auf einer sich quer zur Längsachse des ersten
Teils erstreckenden Welle 90 eingreift. Diese Welle ist in
Achsrichtung gesichert und wird aus dem Pumpengehäuse 2
herausgeführt und weist dort
einen Verstellhebel 91 auf, durch den die Welle
und zugleich auch der ersten Teil 36′′′ verdreht
werden können. Mit einer Hohlmutter 75, die über das Ende
der Welle 90 geführt wird, wird zur Verdrehsicherung
ein Bund 78 der Welle 90 auf eine Schulter an der die
Welle 90 aufnehmenden Aussparung des Pumpengehäuses
gepreßt. Der Verstellhebel 91 ist in diesem
Fall aufsteckbar ausgebildet. Bei geeigneter Ausgestaltung
entfällt ein Lösen der Hohlmutter vor Einstellung, da die
Umfangskräfte an der Welle 90 gering sind und die Welle
90 mit Reibschluß selbsthemmend gelagert werden kann.
Welle 90 und Verstellhebel 91 sind dem Schnitt gemäß
Fig. 10 zu entnehmen. Zur besseren Führung wird der
Restabschnitt 87 des ersten Teils 36′′′ an seinem äußersten Ende in einer in
einem Verschlußstück 70′′ der Bohrung 41 befindlichen
Bohrung 92 geführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verstellbarkeit
der wirksamen Federlänge der Reglerfeder 25 wesentlich
vereinfacht, wobei allerdings bei der Verstellung der
wirksamen Reglerfederlänge auch zugleich die Vorspannung
geändert wird. Diese kann jedoch durch Verändern der Anschläge
58 des Verstellhebels 63 kompensiert werden. Der
erste Teil 36′′′ wird in seiner Axialstellung in einfacher
Weise durch Zusammenwirken von Bund 85 und Reglerfeder 25
fixiert.
Eine letzte Variante gemäß der Fig. 11 und 12 zeigt die Anwendung
der Erfindung bei einer nach Art einer Leerlauf- und
Enddrehzahlregelung arbeitenden Pumpe. Zunächst ist
der Drehzahlregler in gleicher Weise aufgebaut wie der
von Fig. 5 mit einem modifiziert ausgebildeten Kolben
37′′′′. Dieser weist auf dem nach außen weisenden Kolbenteil
68′ in Abwandlung zum Kolbenteil 68 von Fig. 5 ein
Außengewinde 95 auf, auf das eine Stellmutter 96 aufgeschraubt
ist, die sich am Pumpengehäuse 2
am Ende der Bohrung 41 abstützt. Der Kolben
37′′′′ ist weiterhin gegenüber der Bohrung 41 radial abgedichtet
und weist eine zweite Längsnut 98 auf, in die
ein gehäusefester Führungszapfen 99 eingreift, der
den Kolben 37′′′′ vor Verdrehen sichert. Da der erste
Teil 36 über das zweite Gewinde 48 mit dem Kolben 37′′′′
verbunden ist, wirkt die Kraft der Reglerfeder 25 auch
auf den Kolben 37′′′′ und hält die Stellmutter 96 in Anlage
an dem Pumpengehäuse 2. Durch Verdrehen der Stellmutter 96
kann die Axialstellung des Kolbens 37′′′′ verändert werden
und zugleich auch die Vorspannung der Reglerfeder 25. Da
bei dieser Pumpe die Vorspannung der Reglerfeder das Abregeln
bei Erreichen der Höchstdrehzahl steuert, ist
ein Verschieben des Kolbens 37′′′′ nach erfolgter Einstellung
nicht mehr notwendig. Die die Vorspannung bestimmende
Drehstellung der Mutter 96 kann durch geeignete Mittel
fixiert werden, wie z. B. durch Aufsetzen eines
Flansches 100 mit konischer Anlagefläche 101 an der
Mutter. Mit dieser Ausgestaltung können feinste Drehstellungsänderungen
der Mutter fixiert werden, ohne daß
durch den Fixiervorgang die eingestellte Größe gefährdet
wird. Der Flansch 100 wird dann nach erfolgter Einstellung
in hier nicht weiter dargestellter Weise mit dem Pumpengehäuse
verschraubt.
Zur Mengensteuerung weist der in Fig. 11 gezeigte Pumpentyp
einen Einstellhebel 103 auf, der sich quer zum
Schlepphebel 14 und zum Starthebel 9 erstreckt und auf
einer durch die Wand des Gehäuses 2 geführten Welle 104
sitzt. Das nach außen ragende Ende der Welle 104 trägt
einen Verstellhebel 105, durch den die Kraftstoffeinspritzmenge
verändert werden kann. Der Einstellhebel 103
untergreift dabei Starthebel 9 und Schlepphebel 14 von
der Seite der Verstellmuffe 13 des Drehzahlgebers her
und ermöglicht ein Auslenken einer oder beider Reglerhebel
entgegen der Kraft der Reglerfeder 25. Bei Vollastbetrieb
ist der Einstellhebel 103 nicht in Kontakt mit
einem der Reglerhebel, so daß die starke Vorspannung der
Reglerfeder 25 über den Schlepphebel 14 auf den Starthebel
9 wirkt und die Kraftstoffeinspritzpumpe bis zum Erreichen
der höchsten Vollastdrehzahl bzw. des Abregelpunktes
die maximale Kraftstoffmenge fördert. Im Abregelfall
wird die Kraft der Verstellmuffe 13 größer als
die Vorspannung der Reglerfeder 25, und es werden die Reglerhebel
entgegen der Federkraft ausgelenkt.
Bei Leerlaufbetrieb wird durch den Einstellhebel 103 nur
der Schlepphebel 14 bis zu einem gewissen Grad ausgelenkt,
so daß sich der Starthebel ohne Einwirkung der Reglerfeder
25 entgegen der Kraft der Leerlaufregelfeder 18 bewegen
kann. Mit dem Einstellhebel 103 ist ferner noch ein Abstellen
der Kraftstofförderung möglich, indem der Einstellhebel
soweit verdreht wird, daß er sowohl den Schlepphebel 14
als auch den Starthebel 9 entgegen der Kraft der Reglerfeder
25 auslenkt, bis der Ringschieber 6 eine Stellung
entsprechend der Nullkraftstoffördermenge erreicht.
In Fig. 12 ist eine Ansicht der Reglerhebel
von der Seite der Verstellmuffe 13 her dargestellt. In dieser Ansicht
ist der zu Fig. 1 erwähnte Justierhebel 22 zu erkennen,
mit einem Verstellarm 106 und einem U-förmigen Teil 107,
dessen beide Schenkel 108 seitlich auf aus der Innenseite
des Pumpengehäuses herausragenden Tragstiften
109 gelagert sind. Durch die Schenkel 108 ist ferner die
Achse 10 geführt, auf der der Schlepphebel 14 und der
Starthebel 9 sitzen. Ferner ist ein Vollastanschlag 110
vorgesehen, der die Auslenkung des Schlepphebels 14 zur
Feder 25 hin begrenzt.
Wird der Flansch 100 durch einen Verstellhebel, der fest
mit der Stellmutter 96 verbunden wird, ersetzt und der
Einstellhebel entfernt, so kann der Regler in der Ausgestaltung
nach den Fig. 11 und 12 auch als Alldrehzahlregler
verwendet werden, indem bei entsprechend angepaßten Gewinde
95 durch Verdrehen der Stellmutter 96 die Vorspannung
der Reglerfeder 25 entsprechend dem Drehzahlwunsch
eingestellt wird.
Claims (22)
1. Drehzahlregler einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen,
mit einem Reglerhebel (9, 14) zur Einstellung der Fördermenge,
an dem eine drehzahlabhängige Kraft angreift,
und mit einer zwischen Reglerhebel und einem zur Verstellung der Vorspannung
verstellbaren mehrteiligen Abstützteil (35) angeordneten Reglerfederanordnung
(25), von der eine Reglerfeder (25) zwischen dem mehrteiligen
Abstützteil (35) und einem mit dem Reglerhebel gekoppelten Abstützteil
(24) angeordnet ist, wobei die Reglerfeder am einen Ende in ein erstes
Gewinde (38) an einem ersten Teil (36) des mehrteiligen Abstützteils
(35) eingreift und der erste Teil (36) um die Achse des ersten Gewindes
(38) gegenüber einem zweiten, nicht verdrehbaren Teil des mehrteiligen
Abstützteils (35) verdrehbar ist, an dem die Reglerfeder (25)
ihrerseits gegen Verdrehen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Teil des mehrteiligen Abstützteils (35) ein Kolben (37)
ist, der in einer Bohrung (41) im Pumpengehäuse (2) geführt und durch
eine außerhalb des Pumpengehäuses betätigbare Verstelleinrichtung
axial verstellbar ist und eine durchgehende axiale Bohrung (45, 46, 47)
zur Führung des ersten Teils (36) des mehrteiligen Abstützteils (35)
aufweist, wobei der erste Teil (36) an seinem aus dem Kolben (37)
ragenden Ende durch eine Verdreheinrichtung (50) von außerhalb der
Kraftstoffeinspritzpumpe verdrehbar ist, und daß der Kolben (37) auf
dem zum Innern der Kraftstoffeinspritzpumpe weisende Ende im Bereich
des mit dem ersten Gewinde (38) versehenen Endes des ersten Teils (36)
eine sich in Längsrichtung erstreckende Führung (56) aufweist, mit der
ein vom Außenumfang der Reglerfeder (25) abstehendes Endstück (39)
formschlüssig gekoppelt ist.
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil (36) ein zweites Gewinde
(48) aufweist, über das es in Wirkverbindung mit dem
Kolben (37) steht.
3. Drehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil (36) zwischen dem ersten
Gewinde (38) und dem zweiten Gewinde (48) eine Schulter
(52) aufweist, die durch Aufschrauben einer Kontermutter
(57) auf das zweite Gewinde (48) in kraftschlüssige Verbindung
mit dem Kolben (37) bringbar ist (Fig. 6).
4. Drehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gewinde (48) in ein entsprechendes Gewinde
(47) innerhalb der axialen Durchgangsbohrung des Kolbens
(37) eingreift und das erste Teil (36) außer in seiner Drehstellung
und auch in seiner Längsstellung fixierbar ist.
5. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gewinde (48) dieselbe Steigung hat
wie das erste Gewinde (38).
6. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gewinde (48) eine von der Steigung
des letzten Gewindes (38) nach Betrag und/oder Richtung
abweichende Steigung aufweist.
7. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Einrichtung zur Fixierung des ersten Teils (36)
eine auf das mit dem zweiten Gewinde (48) versehene Ende
(49) des ersten Teils aufgeschraubte, sich am Kolben (37)
abstützende Kontermutter (57) ist.
8. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Fixierung des ersten Teils
(36) ein Halteteil (80) ist, das in eine in Drehrichtung
des ersten Teils (36) fortschreitende Verzahnung in der Oberfläche
desselben eingreift (Fig. 8, 9).
9. Drehzahlregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Halteteil eine sich quer zur Längsachse
des ersten Teils (36′′′) erstreckende, mit einem Gewinde (89) versehene
Welle (90) dient und das erste Teil eine achsparallele
Stirnverzahnung (88) an seinem Umfang aufweist,
in die dieses Gewinde (89) eingreift (Fig. 9).
10. Drehzahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil (36′′′) in axialer Richtung in
der axialen Bohrung (46′′) des Kolbens (37′′) fixiert ist
und über die Welle (90) verdrehbar und zugleich in seiner
Drehstellung fixierbar ist (Fig. 9).
11. Drehzahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Halteteil ein durch die Kraft einer Feder
(82) in eine achsparallele Stirnverzahnung (79) am Umfang
des ersten Teils (36′′) eingreifendes Teil (80) dient, das
im Eingriffsbereich zur Drehrichtung geneigte Flanken
aufweist und im Kolben (37′) geführt ist (Fig. 8).
12. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (37) über einen Bolzen (60) mit einem
Betätigungshebel (61) gekoppelt ist, der auf einer durch
die Wand des Pumpengehäuses (2) nach außen geführten
Welle (62) sitzt, die durch einen Verstellhebel
(63) verdrehbar ist (Fig. 2).
13. Drehzahlregler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in der den Kolben (37) führenden Wand der Bohrung
(41) ein Durchbruch (59) vorgesehen ist, durch den
der Bolzen (60) durchgreift (Fig. 1 und 2).
14. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (37′′′′) an einem aus dem Pumpengehäuse
herausragenden Ende (68′) ein
Gewinde (95) aufweist, auf das eine Stellmutter (96)
aufgeschraubt ist, die sich am Pumpengehäuse abstützt
(Fig. 11).
15. Drehzahlregler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mantelfläche des Kolbens (37′′′′) eine
Führungsnut (98) eingearbeitet ist, in die ein gehäusefestes
Führungsteil (99) eingreift (Fig. 11).
16. Drehzahlregler nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellmutter (96) eine konische
Auflagefläche (101) aufweist, auf die ein mit dem Pumpengehäuse
verbindbarer Flansch (100) aufgesetzt ist
(Fig. 11).
17. Drehzahlregler nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellmutter (96) gegen Verdrehen
gesichert ist und der Reglerhebel (9, 14) durch einen
willkürlich verstellbaren Einstellhebel (103) entgegen
der Rückstellkraft der Reglerfeder (25) in verschiedene
Stellungen bringbar ist (Fig. 11 und 12).
18. Drehzahlregler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (37′) als Stufenkolben ausgebildet
ist mit einem im Außendurchmesser reduzierten Kolbenteil
(68), der mit der den Kolben (37′) führenden Bohrung (41) und einem Verschlußteil
(70) dieser Bohrung einen Druckraum (72) bildet und ferner
durch das Verschlußteil (70), gegenüber diesem abgedichtet,
nach außen geführt ist, durch den auch das Ende
(49) des ersten Teils (36) nach außen führt und dort
die Verdreheinrichtung (50) des ersten Teils (36) aufweist
(Fig. 5).
19. Drehzahlregler nach einem der Ansprüche 4, 12 oder
18, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Reglerhebel gekoppelte Abstützteil
(24) eine in eine Vertiefung (30) auf der der Reglerfeder
(25) abgewandten Seite am Reglerhebel (14) eingreifende
Schneide (29) aufweist, die parallel zur Schwenkachse des
Reglerhebels verläuft und einen durch den Reglerhebel
hindurchgreifenden Verbindungszapfen (26) aufweist, an
dem die Reglerfeder (25) befestigt ist.
20. Drehzahlregler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Reglerfeder (25) und Reglerhebel (14)
eine Druckfeder (32, 33) vorgesehen ist.
21. Drehzahlregler nach einem der Ansprüche 4, 12, 18
oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reglerhebel eine Doppelhebelanordnung ist,
bestehend aus einem um eine Achse (10) schwenkbaren
Starthebel (9), der von der drehzahlabhängigen
Kraft und von einer einstellbaren, sich gehäusefest abstützenden Leerlaufregelfeder (18) beaufschlagt ist und mit dem Mengenverstellorgan der Kraftstoffeinspritzpumpe
(6) gekoppelt ist,
und bestehend ferner aus einem durch den
Starthebel (9) betätigbaren Schlepphebel (14), der um
die Achse (10) des Starthebels (9) schwenkbar ist und an
dessen Ende das betreffende Abstützteil (24) angreift, und daß
der erste Teil (36) des mehrteiligen Abstützteils (35)
einen über den Kolben (37) des mehrteiligen Abstützteils (35)
herausragenden, sich koaxial zur Reglerfeder (25) erstreckenden
Dorn (76) aufweist, der bei Verschieben des
Kolbens (37) in Kontakt mit dem mit dem Schlepphebel (14) verbundenen Abstützteil (24)
bringbar ist und damit den Schlepphebel (14) aus dem
Wirkbereich des Starthebels (9) bringt.
22. Drehzahlregler nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Dorns mit elastischem Material
beschichtet ist.
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