DE3301416A1 - Drehzahlregler einer kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
Drehzahlregler einer kraftstoffeinspritzpumpeInfo
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Description
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1 bo 2ύ
11.1. 1983 Bö/Jä
Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart
Drehzahlregler einer Kraftstoffeinspritzpumpe
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem Drehzahlregler nach der Gattung des Haptanspruchs aus. Bei einem bekannten Drehzahlregler
dieser Art (FR-OS 20 5 ^ 116) ist eine auf
Zug belastete Regelfeder vorgesehen, die an ihrem einen · Ende an einem ersten, mit dem Reglerhebel verbundenen
Abstützteil und mit ihrem anderen Ende in einen zweiten mit dem Reglerhebel verbundenen Abstützteil eingehängt
ist. Einer der beiden Teile ragt koaxial in die Mitte der Zugfeder hinein und kommt unter Einwirkung der Vorspannkraft
der Zugfeder zur Anlage an dem anderen Abstützteil. Der wirksame Abstand beider Teile voneinander
kann durch eine in den einen Teil eingeschraubte, selbstsichernde Schraube verändert werden.· Auf diese Weise
wird durch Veränderung des Abstands von Verstellhebel zu Reglerhebel die Vorspannung der Feder verändert. In
nachteiliger Weise muß bei dieser Anordnung der Ausgangspunkt des Verstellhebels neu fixiert, wenn in Anpassung
an die Herstellungstoleranz von Federn und Verbindungsteilen die Vorspannung eingestellt werden muß. Mit der
Einstellung der Vorspannung wird bei der bekannten Einrichtung lediglich der Einsatzpunkt des Abregeins bestimmt
.
330H16
Es hat sich jedoch gezeigt, daß aufgrund -von Fertigungstoleranzen
der Reglerteile Abweichungen des P-Grads des Reglers auftreten. Insbesondere bei Aggregatsmotoren ist
jedoch ein sehr genauer P-Grad einzuhalten.
Es ist weiterhin durch die DE-PS 23 36 19U ein Drehzahlregler
bekannt, bei dem die Reglerfeder als Druckfeder ausgestaltet ist und koaxial au einer Betätigungsstange
angeordnet ist. Die Reglerfeder stützt sich dabei auf einem Federteller auf der Betätigungsstange ab, und wird
■von der Seite dieses Federtellers her von einem U-förmigen
Teil umfaßt, an dessen Schenkelenden ein weiterer Federteller gegenüber dem U-förmigen Teil drehfest angreift,
der zusätzlich als Führung für die Betätigungsstange dient. Durch die Druckfeder wird die Betätigungsstange
in Anlage an das U-förmige Teil gebracht. Diese Einrichtung weist jedoch keine Möglichkeit auf, Toleranzfehler der Teile der Regelfederanordnung zu kompensieren.
Einzig die Vorspannung der Druckfeder kann durch eine Abstandsscheibe zwischen der Anlage des einen Federtellers
an der Betätigungsstange verändert werden.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Drehzahlregler mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in einfacher Weise die wirksame Länge der Feder
und auch deren Vorspannung durch Einschrauben eines der Abstützteile in eines der Feder.enden verändert werden
kann. In vorteilhafter Weise wird hierdurch der P-Grad des Reglers, die Steilheit des Äbregelns, den Forderungen
entsprechend angeglichen. Dabei kommt es weiterhin in vorteilhafter Weise zu keiner Veränderung der Ausgangsstellung
des Verstellhebels bzw. der Zuordnung der Abstützteile zueinander.
O O U IH IU
1 8
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung nach. Anspruch
2j die eine gegenüber Seitenkräften und gegen Ausknicken
stabile Form aufweist, so daß ein Pendeln der Regelfederanordnung
vermieden wird. Diese Einrichtung baut sehr kompakt und bildet den weiteren Vorteil, daß in
einfacher Weise, z, B. durch eine Öffnung in der Wand der Einspritzpumpe, der zweite Teil des zweiten Abstützteils
zur Einstellung der Feder verdreht werden kann.
Die übrigen Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstands der vorgenannten
Ansprüche dar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird mit sein.en Vorteilen in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In der Zeichnung ist ein Teil einer Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe bekannter Bauart wiedergegeben mit einem
Reglerhebel 1, der um eine gehäusefeste, gegebenenfalls
einstellbare Achse 2 schwenkbar ist und an seinem einen Arm mit einem Mengenverstellorgan k gekoppelt ist, das
z. B. ein auf einem Pumpenkolben der Verteilereinspritzpumpe verschiebbarer Ringschieber sein kann, durch den
ein Entlastungskanal des Pumpenarbeitsraumes gesteuert wird. Am anderen Arm des Reglerhebels greift eine Stellmuffe
5 eines hier nicht weiter gezeigten Drehzahlgebers an, die mit drehzahlabhängiger Kraft auf den Reglerhebel
wirkt. Am Ende des Reglerhebels 1 ist eine Regelfeder-
■>■ in j ν
anordnung 7 eingehängt, die am anderen Ende mit einem
Hebelarm 9 eines außen an der Kraftstoffeinspritzpumpe
betätigbaren 'Verstsllhebels 8 verbunden ist. Die Regelfederanordnung
7s der Drehzahlgeber und das Mengenverstellorgan k befinden sich innerhalb eines kraftstoffgefüllten
Saugraumes 10 der Kraftstoffeinspritzpumpe.
Zur Übertragung der Verstellbewegung des Verstellhebels auf den Hebelarm 9 ist eine Welle 11 dicht durch die
Wand des Gehäuses geführt.
Die Regelfederanordnung 7 besteht aus im wesentlichen
einer Druckfeder 1U, die zwischen einem ersten Abstütze
teil 15 und einem zweiten Abstützteil 16 eingespannt ist.
Der erste Abstützteil ist über einen Bolzen 17 mit dem Hebelarm 9 verbunden und ist im wesentlichen als U-förmiger
Bügel ausgestaltet mit zueinander parallelen Bügelarmen 18. Dpr aweite Abstützteil 16 besteht aus einer
19
Betätigungsstange, die vom offenen Ende des bügeiförmigen Teils 15 parallel zu den Bügelarmen 18 in die von diesen gebildete Ausnehmung hinein ragt. Diese Betätigungsstange liegt mit ihrem Ende in Ausgangsstellung am Grund 21 der durch die Bügelarme 18 gebildeten U-förmigen Ausnehmung am ersten Abstützteil 15 an. Das gegenüberliegende Ende der Betätigungsstange wird durch eine Bohrung 22 im Reglerhebel 1 geführt und hat jenseits davon am äußersten Ende einen Federteller 23, zwischen dem und dem Reglerhebel 1 eine Leerlauffeder 2k angeordnet ist. Am dem in die U-förmige Ausnehmung hineinragenden Ende ist auf der Betätigungsstange ein erster Federteller 26 angeordnet, der durch einen Sicherungsring 27 gesichert ist.
Betätigungsstange, die vom offenen Ende des bügeiförmigen Teils 15 parallel zu den Bügelarmen 18 in die von diesen gebildete Ausnehmung hinein ragt. Diese Betätigungsstange liegt mit ihrem Ende in Ausgangsstellung am Grund 21 der durch die Bügelarme 18 gebildeten U-förmigen Ausnehmung am ersten Abstützteil 15 an. Das gegenüberliegende Ende der Betätigungsstange wird durch eine Bohrung 22 im Reglerhebel 1 geführt und hat jenseits davon am äußersten Ende einen Federteller 23, zwischen dem und dem Reglerhebel 1 eine Leerlauffeder 2k angeordnet ist. Am dem in die U-förmige Ausnehmung hineinragenden Ende ist auf der Betätigungsstange ein erster Federteller 26 angeordnet, der durch einen Sicherungsring 27 gesichert ist.
Dieser erste Federteller 26 dient als Abstützung des
einen Endes der Druckfeder 1U, wobei das Drahtende 28
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der Feder parallel zur Achse der Betätigungsstange 19 abgebogen ist und in eine Ausnehmung 29 am ersten Federteller
26 ragt, derart, daß der Federteller die Drehlage der Druckfeder 1U fixiert. Zur Drehsicherung des Federtellers
26 dagegen sind in seinem Außenumfang zwei diametral gegenüberliegende Längsnuten 30 vorgesehen, in
die die Bügelarme zur Führung des Federteilers 26 und damit auch des diesseitigen Endes der Betätigungsstange
19 eingreifen.
Das andere Ende der Druckfeder lh ist in einen Gewindegang 31 eines auf einen zapfenförmigen Teil 32-aufgeschnittenen
Außengewindes eingeschraubt. Dieser zapfenförmige
Teil ist ;Bestandteil eines zweiten mit einer Innenbohrung 3^· a'uf der Betätigungsstange 19 geführten
Federtellers 35j ader angrenzend an de.n zapf enf örmigen
Teil 32 einen Bund 36 aufweist, dessen·von der Druckfeder
1k .abgewandte Stirnseite eine Stirnverzahnung 37
hat. Auf der Seite der. Stirnverzahnung geht der zweite Federteller 35 in einen Hohlzapfen 38 über, der die Enden
der Bügelarme 18 in Längsrichtung überragt und dort an seiner äußeren Mantelfläche Mitnahmeflächen kO aufweist,
die geeignet sind, als Ansatzpunkt für ein Verdrehwerkzeug zu dienen und über die der zweite Federteller 35
verdreht werden kann. Zur Führung der Betätigungsstange 19 ist der Durchmesser der Innenbohrung 3^ im Bereich
der Mitnahmeflächen reduziert.
In die Stirnverzahnung 37 des zweiten Federtellers 35 greift ein entsprechend geformtes Formteil kl ein, das
mit den Enden der Bügelarme 18 mindestens kraftschlüssig ■verbunden ist. Als Formteil können dabei die nach innen
zur Achse der Betätigungsstange 19 hin abgewinkelten
•^ 183?
Enden U2 der Bügel 18 selbst dienen oder aber es halten
diese Bügelenden U2 ein als Ring ausgebildetes Formteil
U1, das als Koppelglied mit einer Stirnverzahnung ^3 versehen
ist, die in die Stirnverzahnung 37 eingreift. Durch
die Vorspannkraft der Druckfeder lh wird nun der zweite
Federteller 35 in die Verzahnung des Formteils i+1 gepreßtj
so daß der zweite Federteller 35 in einer festgelegten Drehstellung zum ersten Abstützteil 15 fixiert
ist. Ein Drahtende Uit· der Druckfeder lh auf der Seite
des zweiten Federtellers 35 ragt in eine Ausnehmung 1+5
an einem der Bügelarme 18, so daß die Druckfeder auch an diesem Ende gegen Verdrehen gesichert ist. .
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgendermaßen:
Wird mit steigender, drehzahlabhängiger Kraft der Reglerhebel 1 von der Stellmuffe 5 ausgelenkt, so wird
zunächst die Leerlauffeder 2U zusammengedrückt, bis
der Reglerhebel 1 am Federteller 23 zur Anlage kommt. Bei weiterer Steigerung der drehzahlabhängigen Kraft
wird nun die Betätigungsstange 19 durch den Reglerhebel vom Grund 21 des durch den Hebelarm 9 festgehaltenen
ersten Abstützteil 15 abgehoben und die Druckfeder 1h
zusammengepreßt. In diesem Fall tritt der Abregelvorgang ein, wobei durch den Reglerhebel das Mengenverstellorgan
h in Richtung Mindermenge verstellt wird. Die Charakteristik der Druckfeder 1h bestimmt dabei den Abregelvorgang
bzw. den P-Grad beim Abregein. .
Durch die Führung des ersten Federtellers 26 und die
Führung am Hohlzapfen 38 des zweiten Federtellers 35 wird gewährleistet, daß in jeder Relativstellung der
beiden Abstützteile zueinander die Regelfederanordnung
genügend stabil und schwingfest ist.
- : 330H16
/ii-
183
Zur Beeinflussung des P-Grads kann mit der oben beschriebenen
Einrichtung durch Verdrehen des zweiten Federtellers 35 die Druckfeder Ik mehr oder weniger weit auf den
zapfenförmigen Teil 32 aufgeschraubt werden, wobei sich
die wirksame Länge und zugleich auch die Vorspannung der Druckfeder lh verändert. Durch Veränderung der wirksamen
Länge insbesondere wird der P-Grad bei der Abregelung beeinflußt. Es können somit in einfacher Weise Fertigungstoleranzen
der Teile der Regelfederanordnung kompensiert werden.
Vorteilhaft wird die Stirnverzahnung 3T so ausgeführt, daß die Zähne Dreiecke bilden, so daß beim Verdrehen des
zweiten Federtellers eine Axialkomponente auf den Federteller ausgeübt wird und die Zähne" relativ leicht aus
der ursprünglichen Raststellung in die nächstmögliche stabile Zuordnung zueinander gebracht werden können.y
Claims (3)
- 330H161 R λ 9 -3 '11.1. 1983 Bö/JaRobert Bosch GmbH, StuttgartAnsprüche!.'Drehzahlregler einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem Reglerhebel (1) zur Einstellung der Fördermenge, mit einer am Reglerhebel angreifenden drehzahlabhängigen Kraft und mit einer zwischen dem Reglerhebel und einem Verstellhebel (8) angreifenden Regelfederanordnung (T)> von der mindestens eine Feder (1U zwischen einem ersten mit dem Verstellhebel (8) gekoppelten Abstützteil (15) und einem zweiten mit dem Reglerhebel gekoppelten Abstützteil (16) vorgespannt ist, wobei die Abstützteile in Ausgangsposition durch die Kraft der Feder (1U) in Anlage zueinander haltbar sind und mit einer Einrichtung zur Veränderung der Vorspannung der Feder, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Abstützteile mehrteilig ausgebildet ist, daß die Feder (lh) mit einem der Abstützteile an beiden Enden drehfest gekoppelt ist und am einen Ende in ein Gewinde (31) an einem ersten Teil (35) des mehrteiligen Abstützteils (15) eingreift und der"erste Teil um die Achse des Gewindes gegenüber einem zweiten Teil (k1, 15) des mehrteiligen Abstützteils (15) verdrehbar und unter Einwirkung der Kraft der Feder (1h) formschlüssig mit dem zweiten Teil (U1) koppelbar ist.
- 2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelfeder als Druckfeder (1h) ausgebildet ist und koaxial zu einer als zweites Abstützteil (16) dienen-330U16 O Ίden Betätigungsstange (19) angeordnet ist, auf der ein erster Federteller (26) zur Abstützung der Druckfeder (1 U) sitzt, daß die Druckfeder von der Seite des ersten Federtellers (26) her von einem U-förmigen als zweiter Teil des mehrteiligen Abstützteils dienenden Bügel (15) umfaßt wird, der zur Führung des ersten Federtellers (26) dient und an seinen Bügelarmen (18) nach innen ragende Formteile (i+1, k2) aufweist, die als, Koppelglieder für einen den ersten Teil des mehrteiligen Abstützteils bildenden zweiten Federteller (35) dienen, der auf der Betätigungsstange (19) geführt wird und an seiner den Formteilen (U 1 , k-2) benachbarten Stirnseite der Form des oder der Formteile (h"\ , k2) entsprechende Ausnehmungen (3.7) aufweist und ferner zu seiner Verdrehung Mitnahmeflächen (^O) zur formschlüssigen Verbindung mit einem Einstellwerkzeug besitzt..
- 3. Drehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Federteller (26) zwei diametral gegenüberliegende Führungsnuten (30) aufweist, in die die Bügelarme (18) eingreifen und das dem ersten Federteller zugewandte Ende (28) der Druckfeder (1U) abgebogen ist und in eine Ausnehmung (29) am ersten Federteller ragt.h. Drehzahlregler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das dem zweiten Federteller (35) zugewandte Ende der Druckfeder {lh) in ein Gewinde (31) an einem zapfenförmigen Teil (32) des zweiten Federtellers (35) eingeschraubt ist und das Drahtende (i+U) der Druckfeder an dieser Seite abgebogen 'ist und in eine Ausnehmung (U5) am ersten Abstützteil (15) eingreift.5· Drehzahlregler nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Federteller (35) eine Stirnverzahnung (37) aufweist, in die unter Einwirkung der Druckfeder (\k] die nach innen ragenden Formteile {h"\ , h2.) eingreifen und ferner einen an der Seite der Stirnverzahnung koaxial herausragenden Hohlzapfen (38) aufweist, der an seiner die Bügelarme (18) überragenden Mantelfläche mindestens eine Mitnahmefläche {kO) aufweist. .
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