DE3736781A1 - Mechanischer einspritzpumpenregler an einer luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents
Mechanischer einspritzpumpenregler an einer luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/08—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
- F02D1/10—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance mechanical
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Einspritz
pumpenregler an einer luftverdichtenden Einspritzbrennkraft
maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 35 23 095 ist ein derartiger Einspritzpumpen
regler bekannt, dessen Fliehgewichtseinrichtung über eine
Muffe auf eine die positive Angleichung auslösende Feder
kapsel wirkt. Mit der Plusangleichung wird erreicht, daß
die Brennkraftmaschine auf der Vollastkurve weitgehend die
richtige Einspritzmenge erhält. Vor Beginn der Angleichung,
die nur in einem gewissen Gebiet des ungeregelten Bereiches
wirkt, haben die Fliehgewichte der Fliehgewichtseinrichtung
über die Muffe und einen Führungshebel die Leerlauf- und
Stupserfeder überdrückt. Gleichzeitig wird die Regelstange
der Einspritzpumpe über Umlenkhebel und Regelhebel verstellt.
Bei Einspritzpumpenreglern dieser Art hat sich gezeigt, daß
die Einspritzmenge auf der Vollastkurve noch nicht dem
optimalen Bedarf der Brennkraftmaschine angepaßt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, an einem
mechanischen Einspritzpumpenregler Maßnahmen mit geringem
zusätzlichem Bauaufwand zu ergreifen, die eine der
Charakteristik der Brennkraftmaschine angepaßte Vollast
kennlinie im weiteren Bereich des Regelwegkennfeldes er
möglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Minusangleichung auf der Vollastkurve im unteren
Drehzahlbereich ergibt sich eine gewünschte, der Füllung
der Brennkraftmaschine besser ausgenutzte Regelwegkennlinien
steigung, mit der auch ein positiver Einfluß im Hinblick
auf die Verminderung der Rauchentwicklung ausgeübt wird.
Die besondere Integration der Minusangleichung hat noch
den Vorteil, daß der weitgehend übliche Anbau eines
atmosphärendruckabhängigen Vollastanschlages an mechanischen
Drehzahlregler ohne Wirkeinfluß auf die Minusangleichung
bleibt.
In den Unteransprüchen sind noch förderliche Weiterbildungen
angegeben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung darge
stellt und anhand eines Ausführungsbeispieles näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsschema des mechanischen Einspritz
pumpenreglers mit einer Minusangleichung
Fig. 2 ein die Regelwegkennlinie mit Minusangleichung
aufweisendes Kennfeld, bei dem der Regelweg
mit RW und die Drehzahl mit n angegeben ist.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den unteren Teil des
Einspritzpumpenreglers mit Fliehgewichtsein
richtung und Minusangleichung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Minusangleichung und dem
Zwischenhebel,
Fig. 5 den der Minusangleichung vorgelagerten Zwischenhebel,
der mit dem Regelhebel drehbar verbunden ist,
Fig. 6 in Frontansicht die Minusangleichung und den
Zwischenhebel.
Ein in Fig. 1 schematisch dargestellter mechanischer Ein
spritzpumpenregler 1 mit einer Fliehgewichtseinrichtung 2
und einer mit dieser in Wirkverbindung stehenden Feder
kapsel 3 für die negative Angleichung und einer weiteren
Federkapsel 4 für die positive Angleichung enthält einen
Regleraufbau mit einem Kraftwerk und einem Stellwerk. Beim
Kraftwerk erfolgt der Kraftfluß ausgehend von den Fliehge
wichten 5 über eine Muffe 6, die Federkapsel 3 und einen
Führungshebel 7 auf eine Leerlauffeder 8 und eine Stupser
feder 9, ferner über die Federkapsel 4 und einen Spannhebel 10
auf eine Regelfeder 11.
Demgegenüber erfolgt die Lasteingabe beim Stellwerk vom
Verstellhebel 12 über einen Lenkhebel 13 und einen Um
lenkhebel 14 auf einen Regelhebel 15 und über eine Lasche
16 mit Ausgleichsfeder 17 auf die Regelstange 18 der
Einspritzpumpe.
Die im Regleraufbau mit der Fliehgewichtseinrichtung 2
zusammenwirkende Federkapsel 3 als Vorschaltteil der
weiteren Federkapsel 4 besteht gemäß Fig. 3 aus einer
Führungsbuchse 19, die mit der Muffe 6 verbunden ist,
aus einem Gelenkkopf 20 mit einem Schaft 21, dessen im
Durchmesser kleiner ausgebildeter Schaftteil 21 a in der
Führungsbuchse 19 längsverschiebbar gelagert ist, während
der im Durchmesser größer ausgebildete Schaftteil 21 b
außerhalb der Führungsbuchse 19 liegt. Eine Vorspann
feder 22 stützt sich am Gelenkkopf 20 und an einer Schulter
23 der Führungsbuchse 19 ab und stellt zwischen dem Schaft
teil 21 b und der Führungsbuchse 19 einen definierten Ab
stand "a" bei Ausgangslage des Reglers her. Dieser Abstand
entspricht der Wegstrecke der negativen Angleichung.
Die Muffe 6 ist auf der Führungsbuchse 19 drehbar gelagert
und stützt sich über ein Nadellager 24 an einem Muffen
gegenstück 25 ab, das auf der Führungsbuchse 19 fest ange
ordnet ist.
Der hülsenförmig ausgebildete und quer zum Schaft 21 liegende
Gelenkkopf 20 gemäß Fig. 4 ist von einem Lagerbolzen 26
durchsetzt, der beidseitig des Gelenkkopfes 20 Doppelhebel
trägt, von denen der außenliegende den Umlenkhebel 14 und
der innenliegende den Führungshebel 7 bildet. Am freien
Ende des Lagerbolzens 26 befindet sich ein Blechteil 27 zur
Lagerbolzensicherung.
Neben der Federkapsel 3 gemäß Fig. 4 und 6 ist ein als
Kipphebel ausgebildeter Zwischenhebel 28 angeordnet, dessen
mit diesem fest verbundener und sich über die Federkapsel 3
erstreckender Lagerbolzen 29 im Umlenkhebel (Fig. 1, 6) ge
lagert ist. Der S-förmig gebogene Zwischenhebel 28 (Fig. 4)
legt sich an seinem unteren freien Ende durch die Federkraft
einer Spielausgleichsfeder 30, die als Spiralfeder sich einer
seits am Lagerbolzen 29 und andererseits am Umlenkhebel 14
abstützt, spielfrei an, während das obere freie Ende des
Zwischenhebels 28 einen kurzen Lagerbolzen 31 aufweist, auf
dem der Regelhebel 15 drehbar gelagert ist.
Durch die Ausbildung und Anordnung der Federkapsel 3 er
gibt sich der Vorteil, daß die Federkräfte zentral durch
die Mitte der Muffe 6 geleitet werden, wodurch die Hysterese
klein gehalten werden kann.
Der Einsatzpunkt, das Einsatzende und die Steigung der
Minusangleichung "nA" (Fig. 2) kann durch Einlegen von
Scheiben zwischen der Vorspannfeder und dem Gelenkkopf 20
exakt eingestellt werden.
Die Fliehgewichte 5 überdrücken über Muffe 6 und Führungs
hebel 7 zunächst die Leerlauf- und Stupserfeder 8, 9, dann
wirken sie bei weiter steigender Drehzahl der Vorspannfeder 22
der Federkapsel 3 entgegen. Die Vorspannfeder 22 wird über
drückt. Es ergibt sich durch diesen Vorgang auf der Vollast
kurve "VL" eine negative Angleichung "nA". Die positive An
gleichung "pA" erfolgt erst nach einer Rast "x" nach dem
Einsatzende der Minusangleichung (s. Fig. 2). Positiv- und
Negativangleichung arbeiten unabhängig voneinander.
Claims (9)
1. Mechanischer Einspritzpumpenregler an einer luftver
dichtenden Einspritzbrennkraftmaschine, mit einer Flieh
gewichtseinrichtung, deren Fliehkräfte jeweils über eine
Muffe auf den mit einer Regelstange der Einspritzpumpe
verbundenen Regelhebel, zugleich über einen Führungshebel
entgegen einer Leerlauf- und Stupserfeder sowie auf eine
die positive Angleichung auslösende Federkapsel
wirken, mit einem mit einem lastabhängigen Verstellhebel verbundenen
Umlenkhebel, dessen Drehachse zugleich Drehachse für den
Führungshebel ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Muffe (6) der Fliehgewichtseinrichtung (2)
und der Federkapsel (4) eine gegenüber dieser zuerst wirk
sam werdende und koaxial zur Muffe (6) liegende weitere
Federkapsel (3) als Minusangleichung mit einem Zwischen
hebel (28) vorgesehen ist, der einerseits am Umlenkhebel
(14) und andererseits am Regelhebel (15) drehbar gelagert
ist.
2. Einspritzpumpenregler nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkapsel (3) aus einem Gelenkkopf (20) und
einem Schaft (21) besteht, der in einer mit der Muffe
(6) verbundenen Führungsbuchse (19) entgegen einer Vor
spannfeder (22) längsverschiebbar geführt ist.
3. Einspritzpumpenregler nach den Ansprüchen 1 und 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkkopf (20) von einem Lagerbolzen (26) durch
setzt ist, der
beidseitig des Gelenkkopfes (20) als Lager für die als
Doppelhebel ausgebildeten Umlenkhebel (14) und Führungs
hebel (7) vorgesehen ist.
4. Einspritzpumpenregler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbuchse (19) ein ortsfestes Muffengegen
stück (25) trägt, an dem sich über ein Nadellager (24)
die drehbar auf der Führungsbuchse (19) gelagerte Muffe
(6) abstützt.
5. Einspritzpumpenregler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (21) des Gelenkkopfes (20) im Durchmesser
verschieden große Schaftteile (21 a, 21 b) aufweist,von denen
der größere Schaftteil (21 b) freiliegend ist und gemeinsam
mit der Stirnseite der Führungsbuchse (19) den negativen
Angleichweg begrenzt.
6. Einspritzpumpenregler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Vorspannfeder (22) einerseits am Gelenkkopf
(20) und andererseits an einer Schulter (23) der Führungs
buchse (19) abstützt.
7. Einspritzpumpenregler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenhebel (28) als Kipphebel mit einem mit diesem
fest verbundenen Lagerbolzen (29) ausgebildet ist, der im Um
lenkhebel (14) gelagert ist.
8. Einspritzpumpenregler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des Lagerbolzens (29) eine an diesem
befestigte Spielausgleichsfeder (30) angeordnet ist, die sich
am Umlenkhebel (14) abstützt und den Zwischenhebel (28) an
das Muffengegenstück (25) spielfrei anlegt.
9. Einspritzpumpenregler nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenhebel (27) an seinem dem Muffengegenstück
(25) abgewandten oberen freien Ende einen Lagerbolzen (31)
aufweist, auf dem der Regelhebel (15) drehbar gelagert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1987-10-30 DE DE19873736781 patent/DE3736781A1/de active Granted
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- 1988-09-28 IT IT8822105A patent/IT1227112B/it active
- 1988-10-27 GB GB8825220A patent/GB2211959B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-10-28 FR FR888814143A patent/FR2622635B1/fr not_active Expired - Fee Related
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FR2622635B1 (fr) | 1992-08-07 |
GB8825220D0 (en) | 1988-11-30 |
IT8822105A0 (it) | 1988-09-28 |
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