DE4300015A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/10—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
- F02M41/12—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
- F02M41/123—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
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- F02M41/126—Variably-timed valves controlling fuel passages valves being mechanically or electrically adjustable sleeves slidably mounted on rotary piston
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritz
pumpe für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, mit
mehreren für den Betrieb dienenden, schwenkbar gelagerten
Schwenkhebeln, insbesondere einem Einstellhebel, einem Start
hebel und einem Spannhebel, von welchen Schwenkhebeln wenig
stens zwei auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind und
wenigstens einer, insbesondere der Einstellhebel, gegen Axialverschiebung
relativ zum Pumpenkörper, beispielsweise durch
eine Federbelastung, gesichert ist, wobei wenigstens ein
Schwenkhebel relativ zu dem relativ zum Pumpenkörper gegen
Axialverschiebung gesicherten Schwenkhebel gegen Axialver
schiebung gesichert ist.
Eine solche Einspritzpumpe ist bei
spielsweise aus der DE-OS 36 44 584 bekanntgeworden. Bei sol
chen bekannten Einspritzpumpen erfolgt die Sicherung der
Schwenkhebel gegen axiale Verschiebung durch Distanzscheiben.
Der Einbau dieser Distanzscheiben erfordert einen gewissen
Arbeitsaufwand bei der Montage und es ergibt sich bei den
bekannten Anordnungen ein axiales Spiel der Schwenkhebel von
etwa 2 mm. Wenn die Schwenkhebel mit zusätzlichem Aufwand ein
gemessen werden so verbleibt immer noch ein axiales Spiel von
ungefähr 1 mm. Auch dieses verringerte Spiel ist noch zu groß,
um Streuungen bei der Einspritzung zu vermeiden.
Die Erfindung zielt darauf ab, das axiale Spiel der
Schwenkhebel zu verringern und besteht im wesentlichen darin,
daß von den relativ zueinander gegen Axialverschiebung ge
sicherten Schwenkhebeln einer einen Schlitz bzw. ein Langloch
oder eine Nut aufweist, welcher bzw. welche senkrecht zur
Achse verläuft und in welchen bzw. in welche ein Finger
wenigstens eines anderen Schwenkhebels eingreift. Da nunmehr
die axiale Sicherung in größerem Abstand von der Achse erfolgt
kann das axiale Spiel der Schwenkhebel weitgehend verringert
werden. Es kann ein axiales Spiel von nur 0,1 mm bis maximal
0,3 mm erreicht werden und dadurch kann die Präzision des
Einspritzvorganges in ausreichendem Maße erhöht werden.
Abgesehen davon entfällt der Montageaufwand für die Distanz
scheiben bzw. Distanzhülsen. Bei aus Blech geformten Schwenk
hebeln kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung der Finger von einer aus dem Blech ausgestanzten und
gegebenenfalls rechtwinkelig abgebogenen Zunge gebildet sein.
Eine solche ausgestanzte Zunge kann beim heutigen Stand der
Stanztechnik sehr präzise hergestellt werden und ein Schlitz
oder Langloch kann ebenso präzise gestanzt werden. Es kann
daher eine axiale Verschiebung der betreffenden Schwenkhebel
relativ zueinander auf ein Mindestmaß begrenzt werden und
damit eine sehr hohe Präzision der Einspritzung erreicht
werden. Dies ist insbesondere bei einer Sicherung des Start
hebels relativ zum Einstellhebel von größter Bedeutung.
Gemäß der Erfindung kann der Einstellhebel die von
Schlitz, Langloch oder Nut gebildete Führung oder Führungen
aufweisen, in welche der Finger des Starthebels bzw. Schlepp
hebels und/oder Spannhebels eingreift. Es kann aber auch
umgekehrt der Einstellhebel den Finger aufweisen, welcher in
die von Schlitz, Langloch oder Nut gebildete Führung oder
Führungen des Starthebels bzw. Schlepphebels und/oder Spann
hebels eingreift. Es kann auch der Finger als Zusatzteil aus
gebildet und mit dem Hebel verschweißt oder verlötet sein.
Letzten Endes kann auch der Finger als Einpreßteil ausgebildet
sein.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Verteilerkraftstoffein
spritzpumpe gemäß dem Stand der Technik. Fig. 2 zeigt eine
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zwei Schwenkhebel
relativ zueinander gegen axiale Verschiebung gesichert sind
und Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei
welcher drei Schwenkhebel relativ zueinander gegen axiale
Verschiebung gesichert sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, dem Stand der Technik an
gehörenden Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe ist in einem Ge
häuse 1 eine Buchse 2 angeordnet, in deren einen Pumpenzylin
der bildenden Innenbohrung 3 ein Pumpenkolben 4 durch einen
Nockenantrieb angetriebenen eine hin- und hergehende und zu
gleich rotierende Bewegung ausführt. Der Pumpenkolben schließt
auf seiner einen Stirnseite einen Pumpenarbeitsraum 6 ein und
ragt zum Teil aus der Innenbohrung 3 heraus in einen Pumpen
saugraum 7, der im Gehäuse 1 eingeschlossen ist. Der Pumpenar
beitsraum 6 wird über in der Mantelfläche des Pumpenkolbens
angeordneten Längsnuten 8 und eine radial durch die Buchse 2
hindurchtretende und im Gehäuse 1 verlaufende Saugbohrung 9,
die vom Pumpensaugraum 7 ausgeht, mit Kraftstoff versorgt,
solange der Pumpenkolben seinen Saughub bzw. seine untere Tot
punktlage einnimmt. Der Pumpensaugraum wird über eine Förder
pumpe 11 aus einem hier nicht gezeigten Kraftstoffbehälter mit
Kraftstoff versorgt. Vom Pumpenarbeitsraum 6 führt im Pumpen
kolben ein Längskanal 14 ab, der als Sackbohrung ausgebildet
und als Entlastungskanal zu bezeichnen ist. Von diesem zweigt
eine Querbohrung 15 ab, die zu ersten Austrittsöffnungen 16 am
Umfang des Pumpenkolbens 4 führten, in einem Bereich, in dem
dieser in den Saugraum 7 ragt, der zugleich als Entlastungs
raum für im Pumpenarbeitsraum 6 auf Hochdruck gebrachten
Kraftstoff dient. In diesem Bereich ist auf dem Pumpenkolben
ein Mengenverstellorgan in Form eines Ringschiebers 18 ange
ordnet, der dicht mit der Mantelfläche seines Innenringes auf
dem Pumpenkolben gleitet, verdreh- und verschiebbar ist und
mit durch die Mantelfläche und einer oberen Stirnseite gebildeter
ersten Steuerkante 19, die ersten Austrittsöffnungen 16
steuert. Vom Entlastungskanal 14, der vorzugsweise koaxial zur
Pumpenkolbenachse verläuft, zweigt ferner eine Radialbohrung
20 ab, die zu einer Verteileröffnung 21 am Pumpenkolbenumfang
führt. Im Arbeitsbereich dieser Verteileröffnung zweigen in
einer radialen Ebene von der Innenbohrung 3 Förderleitungen 22
ab, die entsprechend der Zahl der mit Kraftstoff zu versorgen
den Zylinder der zugehörigen Brennkraftmaschine am Umfang der
Innenbohrung 3 verteilt angeordnet sind. Die Förderleitungen
führen über je ein Ventil 23, das als Rückschlagventil oder
als Druckentlastungsventil in bekannter Weise ausgestaltet
ist, zu den nicht gezeigten Kraftstoffeinspritzstellen. Der
für die Verstellung des Ringschiebers vorgesehene Kraftstoff
einspritzmengenregler 25 weist einen Spannhebel 26 auf, der um
eine Achse 27 schwenkbar, einarmig ausgebildet ist und an
seinem Hebelarmende mit einer Regelfederanordnung 28 gekoppelt
ist. Diese ist wiederum an ihrem Ende an einem Schwenkarm 33
eingehängt, der über eine durch das Pumpengehäuse durchge
führte Welle 34 mit einem Verstellhebel 35 verstellbar ist. Um
die Achse 27 ist ferner ein Starthebel 39 schwenkbar, der
zweiarmig ausgeführt ist und mit einem Arm über einen Kugel
kopf 40 in eine in einer Radialebene zum Ringschieber verlau
fenden Quernut 41 eingreifend mit dem Ringschieber gekoppelt
ist. Der andere Arm des Starthebels weist eine Blattfeder 49
auf, die sich als Startfeder gegen den Spannhebel 26 spreizend
an diesem abstützt. Auf eben diesen Hebelarm des Starthebels
39 wirkt das Stellglied 42 eines Drehzahlgebers in Form einer
Fliehkraftstellenanordnung 43 bekannter Bauart. Diese wird
synchron zur Antriebswelle 44 der Kraftstoffeinspritzpumpe an
getrieben. Mit zunehmender Drehzahl werden also das Stellglied
42 zusammen mit dem Starthebel 39 und dem Ringschieber 18 ent
gegen der Kraft der Startfeder 49 verschoben, bis der Start
hebel am Spannhebel 26 zur Anlage kommt. Zur Einstellung ist
die Achse 27 auf einem Einstellhebel 46 gelagert, der um eine
gehäusefeste Achse 46 schwenkbar und durch eine Feder 51 in
Anlage an einem einstellbaren Anschlag 48 gehalten wird. Durch
diese Einspannung ist die Lage des Einstellhebels 46 sowohl in
Bezug auf den Anschlag 48, als auch längs der Achse 27 gesi
chert.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nach Fig. 2 sind der
Einstellhebel 46, der Spannhebel 26 und der Starthebel 39 mit
der Achse 27 vergrößert dargestellt. Der Starthebel 39 ist
durch eine Stabfeder 49 gegen den Spannhebel 26 abgestützt.
Der Einstellhebel 46 weist einen ausgestanzten Schlitz 60 auf,
in welchen ein Finger bzw. eine ausgestanzte Zunge 61 des
Starthebels 39 eingreift. Durch Führung des Fingers 61 in dem
Schlitz 60 wird der Starthebel 39 relativ zum Einstellhebel 46
gegen axiale Verschiebung in Richtung der Achse 27 gesichert.
Der Finger 61 wird dabei durch eine Verlängerung der den
Kugelkopf 40 aufnehmenden Falzung am Ende des Starthebels 39
gebildet (siehe Fig. 1) und der Schlitz 60 ist als ein von der
pumpenkolbenseitigen Stirnseite des Einstellhebels ausgehender
offener Schlitz ausgebildet. Alternativ dazu kann der Finger
auch aus einem durch den Starthebel gepreßten Bolzen oder
durch ein am Starthebel in sonstiger Weise befestigtes, z. B.
verschweißtes Teil gebildet werden. Es kann umgekehrt auch der
Finger am Einstellhebel 46 angeordnet sein und der Schlitz 60
am Starthebel vorgesehen werden, wie auch statt eines offenen
Schlitzes oder einer offenen Ausnehmung ein Langloch vorge
sehen werden kann.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3 sind der
Einstellhebel 46, der Starthebel 39 und der Spannhebel 26
ebenfalls um die Achse 27 schwenkbar gelagert. Der Einstell
hebel 46 weist an seinem achsnahen Ende eine rechtwinklige in
Richtung der Achse 27 verlaufende Abbiegung 62 auf, in welcher
zwei senkrecht zur Achse 27 verlaufende Langlöcher oder
Schlitze 63 und 64 ausgestanzt sind. In den Schlitz 63 greift
ein Finger bzw. eine ausgestanzte Zunge 65 des Starthebels 39
ein und in den Schlitz 64 greift ein Finger bzw. eine aus
gestanzte Zunge 66 des Spannhebels 26 ein. Auf diese Weise
sind der Starthebel 39 und der Spannhebel 26 relativ zum Ein
stellhebel 46 gegen axiale Verschiebung gesichert.
Die Zungen 65 und 66 werden in vorliegendem Fall als
Verlängerung der aus der Hebelarmebene 67 bzw. 68 vom
Starthebel 39 bzw. Spannhebel 26 gebogene Arme 69 bzw. 70
geformt, welche Arme die Aufnahmebohrungen zur Durchführung
der Achse 27 aufweisen und somit als Tragschenkel anzusehen
sind.
Die oben ausgegebenen Alternativen zu Fig. 1 können auch
hier entsprechend angeordnet werden.
Claims (6)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, ins
besondere Dieselmotoren, mit mehreren für den Betrieb dienen
den, schwenkbar gelagerten Schwenkhebeln, insbesondere einem
Einstellhebel, einem Starthebel und einem Spannhebel, von
welchen Schwenkhebeln wenigstens zwei auf einer gemeinsamen
Achse gelagert sind und wenigstens einer, insbesondere der
Einstellhebel, gegen Axialverschiebung relativ zum Pumpen
körper, beispielsweise durch eine Federbelastung, gesichert
ist, wobei wenigstens ein Schwenkhebel relativ zu dem relativ
zum Pumpenkörper gegen Axialverschiebung gesicherten Schwenk
hebel gegen Axialverschiebung gesichert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß von den relativ zueinander gegen Axialverschie
bung gesicherten Schwenkhebeln einer einen Schlitz bzw. ein
Langloch oder eine Nut aufweist, welcher bzw. welche senkrecht
zur Achse verläuft und in welchen bzw. in welche ein Finger
wenigstens eines anderen Schwenkhebels eingreift.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei aus Blech geformten Schwenkhebeln der
Finger von einer aus dem Blech ausgestanzten und gegebenen
falls rechtwinkelig abgebogenen Zunge gebildet ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel die von Schlitz,
Langloch oder Nut gebildete Führung oder Führungen aufweist,
in welche der Finger, des Starthebels bzw. Schlepphebels
und/oder Spannhebels eingreift.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel den Finger auf
weist, welcher in die von Schlitz, Langloch oder Nut gebildete
Führung oder Führungen des Starthebels bzw. Schlepphebels
und/oder Spannhebels eingreift.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger als Zusatzteil
ausgebildet und mit dem Hebel verschweißt, verlötet oder ver
nietet ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger als Einpreßteil
ausgebildet ist.
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Legal Events
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