DE3400573A1

DE3400573A1 - Magnetisches video-aufzeichnungsgeraet fuer intermittierende aufzeichnung

Info

Publication number: DE3400573A1
Application number: DE19843400573
Authority: DE
Inventors: Masateru Nakano; Yoshihisa Suita Osaka Nishitani; Yoshihito Nagaokakyo Kyoto Yamamoto
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1983-01-11
Filing date: 1984-01-10
Publication date: 1984-07-12
Also published as: GB2133916B; DE3400573C2; GB2133916A; GB8400547D0; JPS59127254A; US4562493A

Description

Magnetisches Videο-Aufzeichnungsgerät für intermittierende Aufzeichnung

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät und insbesondere ein magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät, bei dem man ein Magnetband intermittierend zur Aufnahme laufen läßt.
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Bei einem zur Zeit auf dem Markt befindlichen konventionellen Videoband-Aufnahmegerät, z. B. einem Videoband-Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems, beträgt die Bandlaufgeschwindigkeit im NTSC-Standardmodus 33,35 mm/sec + 0,5 %, und falls ein Videoband des Typs T-120 benutzt wird, beträgt die Aufnahmezeit ungefähr zwei Stunden. Zur Verlängerung der Aufnahmezeit wird ein Verfahren angewandt, bei dem die Bandlaufgeschwindigkeit auf ein Drittel reduziert wird, so daß eine Aufnahme von ungefähr sechs Stunden mit dem Band der Type T-120 möglich wird.

Jedoch für ein Videoband-Aufzeichnungsgerät zur Überwachung in Banken, Parkplätzen, usw. ist die Aufnahmezeit immer noch ungenügend.

Um Aufzeichnungen noch langer zu machen, wird deshalb heutzutage ein magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät zum intermittierenden Aufzeichnen, bei dem man ein Magnetband intermittierend laufen läßt, für Überwachungen in Banken usw. benutzt. Jedoch läuft in einem solchen konventionellen magnetischen Video-Aufzeichnungsgerät zum intermittierenden Aufzeichnen ein Magnetband intermittierend und die Aufzeichnung wird während einer Periode, wenn das Magnetband angehalten wird, gemacht. Infolgedessen stimmt das Bandmuster des durch solch ein Gerät

bespielten Magnetbandes nicht mit dem Standardbandformat eines gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgeräts, wie es auf dem Markt befindlich ist, überein. In solch einem Gerät läßt man ein Band bei einer festen Geschwindigkeit für kontinuierliche Aufnahme laufen. Deshalb muß zur Wiedergabe eines von einem magnetischen Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierende Aufnahme bespielten Magnetbandes ein spezielles Wiedergabegerät benutzt werden, das anders als die gewöhnlichen Videobandgeräte ist, obwohl ein Magnetband des gleichen Typs wie beim gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät benutzt wird. Dies wird im Detail anhand der Zeichnungen erklärt.

Fig. 1 zeigt als Flußdiagramm den Aufnahmebetrieb bei einem konventionellen magnetischen Video-Aufnahmegerät für intermittierendes Aufnehmen. Beim Schritt Sl startet die Aufnahme und dann wird im Schritt S2 ein Magnetband geladen. Genauer gesagt, wird ein Magnetband von der Cassette entnommen und auf eine rotierende Trommel gewunden. Beim Schritt S3 wird ein Videosignal auf dem Magnetband aufgezeichnet, beispielsweise ein Bild oder Halbbild, im folgenden Rahmen genannt; dies geschieht in einem Zustand, bei dem das Band gestoppt ist. Beim Schritt S4 wird das Magnetband laufen gelassen und in einer Stellung zur Aufnahme des nächsten Rahmens gestoppt. Dieser Stop-Zustand des Bandes dauert an bis zur nächsten Aufnähme. Dann, zum Zeitpunkt der nächsten Aufnahme wird im Schritt S5 ein Rahmen aufgenommen, und im Schritt S6 läuft das Band wieder um einen Rahmen weiter und wird gestoppt. Die oben beschriebenen Abläufe werden wiederholt, so daß die Aufzeichnung intermittierend wird.

Falls ein Magnetband, bei dem intermittierend während der Stop-Perioden des Magnetbands wie oben beschrieben aufgezeichnet wurde, von einem gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät wiedergegeben wird, das Aufnahme und Wiedergabe kontinuierlich

bei fester Geschwindigkeit ausführt, treten wegen Nicht-Übereinstimmung der Bandformate die unten beschriebenen Probleme auf. Falls die Azimute benachbarter Videospuren verschieden sind, wird das demodulierte Bild beträchtlich beeinflußt durch Rauschen infolge des Fehlens von FM-Wellen wegen des Azimut-Fehlers. Andererseits, wenn die Azimute benachbarter Videospuren gleich sind, treten zwei FM-Wellen gleichzeitig in ein Wiedergabesystem ein oder ein Problem entsteht bei einem Wiedergabeausgang, wodurch Schwierigkeiten der Demodulation entstehen. Schwierigkeiten, de durch die Nicht-Übereinstimmung der Bandformate wie oben beschrieben entstehen, werden im folgenden detaillierter beschrieben anhand eines Beispiels eines Videoband-Aufzeichnungsgeräts des VHS-Systems.

Fig. 2A und 2C zeigen eine Beziehung zwischen einem von einem konventionellen magnetischen Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierendes Aufzeichnen aufgenommenen Bandmuster und der Lage eines Aufnahmekopfes bei einem Videoband-Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems. Fig. 2B und 2D zeigen jeweils WeI-lenformen von Wiedergabeausgangssignalen der Fälle der Fig. 2A und 2C. Fig. 2A und 2C unterscheiden sich nur bezüglich der Spurstartpunkte der Wiedergabeköpfe. Der Spurstartpunkt kann bei einem gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät justiert werden. Auf einem von einem konventionellen magnetisehen Video-Aufzeichnungsgerät bespielten Magnetband 1 wird ein Bandmuster P , wie es in den Zeichnungen 2A und 2C gezeigt ist, gebildet. Insbesondere werden beim Magnetband 1 die Videospuren T. und T„ abwechselnd mittels zweier in der rotierenden Trommel vorgesehenen Magnetköpfe mit verschiedenen Azimutwinkeln gebildet. In diesem Fall wird die Aufnahme während des Stops des Magnetbands 1 gemacht und deshalb ist der Winkel zwischen den Videospuren T. und T und der Bandlauf-

A Xj

richtung klein. Andererseits, im Fall, bei dem das so bespielte Magnetband von einem gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems wiedergegeben wird, ist der Winkel der

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Lage P_n eines Wiedergabekopfes bezüglich der Bandlaufrichtung groß, da die Wiedergabe erfolgt, während das Magnetband läuft. Da der Winkel der Videospuren T. und T_n und der Winkel der Lage P₀ des Wiedergabekopfes verschieden sind, ändert sich die Wellenform V des Wiedergabeausgangs des Wiedergabekopfes beträchtlich, je nachdem, wieviel Zeit verlaufen ist, wie in Fig. 2B und 2D gezeigt ist; die Wiedergabe wird fehlerhaft. In Fig. 2B und 2D sind die Wellenformen V. und V_n der Wiedergabeausgänge jeweils Wellenformen der Ausgänge der Wiedergabeköpfe mit dem gleichen Azimutwinkel wie jener der Aufnahmeköpfe, die die Videospuren T. und T_n aufzeichnen. Die Fehlerhaftigkeit in den Wiedergabeausgängen bewirkt ein Rauschen beim wiedergegebenen Bild und infolgedessen wird das wiedergegebene Bild außerordentlich ununterscheidbar. Wenn man das Bandmuster in Fig. 2A und in Fig. 2C vergleicht, kann von dem Bandmuster in Fig. 2C eine bessere Wiedergabe erreicht werden. Aber auch bei diesem Bandmuster erscheint noch ein starker Rauschanteil im wiedergegebenen Bild.

Fig. 3A zeigt die Beziehung zwischen einem von einem konventionellen magnetischen Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierendes Aufzeichnen mit einer Mehrzahl von Aufnahmeköpfen des gleichen Azimutwinkels und einer Lage eines Aufnahmekopfes bei einem Videoband-Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems aufgezeichneten Bandmusters. Fig. 3B zeigt Wiedergabeausgangs-Wellenformen im Fall der Fig. 3A. Das Bandmuster P_? ist in diesem Falle zusammengesetzt aus Videospuren T , T , ..., die alle den gleichen Azimutwinkel haben. Da bei einem Videoband-Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems die beiden Magentköpfe verschiedene Azimutwinkel haben, sind andererseits die Wiedergabeausgangswellenformen V jene, wie sie in Fig. 3B.gezeigt sind. Im ersten Feld wird eine Wiedergabeausgangs-Wellenform V.- (oder V₃ ) erhalten, aber im zweiten Feld wird kein Wiedergabeausgangssignal erhalten und infolgedessen erscheint über die ganze Oberfläche des wiederzugebenden Bildes ein Rauschen.

Die obige Beschreibung wurde anhand eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes des VHS-Systems für die Wiedergabe gemacht; genauso ist es jedoch im Falle eines Videobandgerätes des ß-Systems oder des CVC-Systems oder eines professionellen Videoband-Aufzeichnungsgerätes; ein reproduziertes Bild ohne Rauschen oder mit wenig Rauschen kann in keinem dieser Fälle erhalten werden. Da gegenwärtig Videoband-Aufzeichnungsgeräte des VHS-Systems, des ß-Systems usw. weit benutzt werden, ist es außerordentlich ungünstig, daß ein intermittierend bespieltes Magnetband nicht von einem solchen gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät auf dem Markt wiedergegeben werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierendes Aufzeichnen zu schaffen, bei dem ein Bandmuster eines intermittierend bespielten Magnetbandes übereinstimmt mit dem Standardbandformat eines gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerätes.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät, bei dem man ein Magnetband intermittierend laufen läßt zur Aufnahme eines Videosignals, gekennzeichnet durch: eine Magnetband-Antriebseinrichtung zum Betreiben des Magnetbandes mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, während die Magnetband-Antriebseinrichtung freigegeben wird, eine Videosignal-Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Videosignals auf dem Magnetband in vorbestimmtem Format während die Aufzeichnungseinrichtung freigegeben ist, eine Aufnahmestart-Auslöseeinrichtung zum intermittierenden Liefern eines Aufnahmestartsignals zum Auslösen eines Aufnahmestarts, und einer Steuereinrichtung zur Freigabe der Magnetband-Antriebseinrichtung als Antwort auf das Aufnahmestartsignal, die die Videosignal-Aufnahmeeinrichtung während eines vorbestimmten Zeitraums freigibt, wenn die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes die vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht und nachfol-

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gend de Magnetband-Antriebseinrichtung sperrt.

Erfindungsgemäß wird ein Startsignal intermittierend durch die Aufnahmestart-Auslöseeinrichtung geliefert und als Antwort auf dieses Signal läuft das Magnetband intermittierend mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit. Während das Magnetband mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit läuft, wird ein Videosignal auf dem Band aufgenommen. Infolgedessen stimmt ein auf dem Magnetband aufgenommenes Bandmuster bei der vorliegenden Erfindung mit dem Standardbandformat eines gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerätes überein.

Da das Bandmuster eines intermittierend bespielten Magnetbandes mit dem Standardbandformat eines gewöhnlichen Videoband-AufZeichnungsgerätes übereinstimmt, ist ein Hauptvorteil 'der vorliegenden Erfindung, daß ein reproduziertes Bild ohne Rauschen oder mit wenig Rauschen erhalten werden kann, sogar falls ein intermittierend gemäß der vorliegenden Erfindung aufgenommenes Magnetband kontinuierlich durch ein gewöhnliches Videoband-Aufzeichnungsgerät wiedergegeben wird. Demzufolge wird für die Wiedergabe kein besonderes Wiedergabegerät benötigt, was einen großen wirtschaftlichen Vorteil hat.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 als Flußdiagramm den Aufnahmebetrieb bei

einem konventionellen magnetischen Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierende

Aufnahme;

Fig. 2A und 2C jeweils die Beziehung zwischen einem von einem konventionellen magnetischen Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierende Aufnähme aufgenommen Bandmuster und der Lage

eines Wiedergabekopfes bei einem Videoband- ; Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems, und ' Fig. 2B und 2D zeigen jeweils Wellenformen des Aufnahmeausgangs der Fälle nach Fig. 2A und 2C; ,

Fig. 3A · die Beziehung zwischen einem von einem konventionellen magnetischen Vi'deo-Aufzeichnungs- ', gerät für intermittierende Aufnahme mit einer Mehrzahl von Aufnahmeköpfen -mit gleichem Azi-■ mutwinkel aufgenommenen Bandmuster und der

* Lage eines Wiedergabekopfes bei einem Video- [ band-Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems, und Fig. 3B Wellenformen des Wiedergabeausgangs im Falle der Fig. 3A;

Fig. 4 · als Blockdiagramm eine Ausführungsform der

Erfindung;

Fig. 5 : als Flußdiagramm den Aufnahmebetrieb eines in

Fig. 4 gezeigten Gerätes;

Fig. 6 : als Blockdiagramm detailliert eine Steuerschaltung in Fig. 4;

Fig. 7 · als Blockdiagramm den Fall, bei dem die Steuer- ; schaltung nach Fig. 6 mittels eines Mikrocom- ; puters aufgebaut ist;

Fig. 8 ^: die erste Art von intermittierender Aufnahme

nach der Ausführungsform der Fig. 4;

Fig. 9 \ als Flußdiagramm den Betrieb der ersten Aufzeichnungsart nach der Ausführungsform der ; Fig. 4;

Fig. 1OA · die zweite Art von intermittierender Aufzeichnung nach der Ausführungsform in Fig. 4, und

t Kf *· η ♦ * + m · * n

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Fig. 1OB die Bewegung eines Magnetbands in der in Fig. 1OA gezeigten Aufzeichnungsart;

Fig. 11 als Flußdiagramm den Betrieb der zweiten Aufzeichnungsart nach der Ausführungsform in Fig. 4; und

Fig. 12 als Blockdiagramm eine weitere erfindungsgemäße Ausführunsgform.

Fig. 4 zeigt als Blockdiagramm eine erfindungsgemäße Ausführungsform. Ein Gerät dieser Ausführungsform weist auf: eine Magnetband-Antriebsschaltung 30, die ein Magnetband 1 mit vorbestimmter Geschwindigkeit laufen läßt, während die Antriebsschaltung 30 freigegeben ist, eine Videosignal-Aufnahmeschaltung 20 zum Aufnehmen eines Videosignals VS auf dem Magnetband 1 in einem vorbestimmten Format, während die Aufnahmeschaltung 20 freigegeben ist, eine Aufnahmestart-Auslöseschaltung 60 zum intermittierenden Liefern eines Aufnahmestartsignales RS zum Auslösen eines Starts der Aufnahme, und eine Steuerschaltung 40 zur Freigabe der Magnetband-Antriebsschaltung 30 als Antwort auf das Aufnahmestartsignal RS, wodurch die Videosignal-Aufnahmeschaltung 20 während eines vorbestimmten Zeitraums freigegeben wird, wenn die Laufgeschwindigkeit des Magnetbands 1 die oben erwähnte vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht und danach die Magnetband-Antriebsschaltung gesperrt wird. Das Gerät nach dieser Ausführungsform weist weiter einen Steuerkopf 4 zur Aufnahme eines Steuerimpulses CP von der Steuerschaltung 40 auf das Magnetband 1 auf. Die Videosignal-Aufnahmeschaltung 20 weist eine Aufnahmeschaltung 3 zur Ausgabe eines Videosignals VS, während sie freigegeben ist, und zwei Magnetköpfe 2A und 2B, welche mit vorbestimmter Geschwindigkeit unter einem vorbestimmten Winkel bezüglich des Magnetbandes 1 laufengelassen werden, so daß das Videosignal VS auf dem Magnetband 1 aufgenommen wird, auf. Der oben erwähnte vorbestimmte Winkel ist beispielsweise 5°59". Dieser Wert

wird beim VHS-System angewandt. Die unten beispielsweise angezeigten Werte betreffen auf ähnliche Weise das VHS-System. Die oben erwähnte vorbestimmte Geschwindigkeit ist beispielsweise 1800 U/m. Die oben erwähnten Magnetköpfe haben beispielsweise verschiedene Azimutwinkel. Die Magnetband-Antriebsschaltung 30 weist auf: einen Capstan-Motor 5 zum Antrieb des Magnetbands 1, einen mit dem Capstan-Motor 5 gekoppelten Impulsgenerator 10 zum Liefern von Impulssignalen PS gemäß der Rotation des Capstan-Motors 5, eine mit dem Capstan-Motor 5 und mit dem Impulsgenerator 10 verbundene Capstan-Servoschaltung 8 zum Antrieb des Capstan-Motors 5, wenn die Schaltung freigegeben ist und zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors 5 auf einen vorbestimmten Wert als Antwort auf die Impulssignale PS; und eine mit dem Capstan-Motor 5 und mit der Steuerschaltung 40 verbundene Bremse 15 zum Bremsen der Rotation des Capstan-Motors 5 oder Stoppen der Rotation als Antwort auf die Signale RP und SS, die daran angelegt werden. Der Impulsgenerator 10 weist einen mit dem Capstan-Motor 5 rotierenden Rotor 6 und eine Aufnahme 7 zum Liefern von Impulssignalen PS gemäß der Rotation des Rotors 6

auf. Das Magnetband 1 läßt man mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 33,35 mm/sec laufen. Der Impulsgenerator 10 liefert beispielsweise 180 Impulssignale für eine Rotation des Capstan-Motors 5. Die Aufnahmestart-Auslöseschaltung 60 weist beispielsweise einen manuellen Schalter oder einen Zeitgeber auf. Die Capstan-Servoschaltung 8 und die Aufnahmeschaltung 3 unterscheiden sich nicht von jenen in einem gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät. Die Steuerschaltung 40 wird später beschrieben.
30

Zuerst wird zusammengefaßt der Betrieb des in Fig. 4 gezeigten Geräts beschrieben. Fig. 5 zeigt als Flußdiagramm den Aufnahmebetrieb des in Fig. 4 gezeigten Gerätes. Beim Schritt SIl wird die Aufnahme gestartet und dann, im Schritt S12, wird das Magnetband geladen. Beim Schritt S13 läßt man das Magnetband

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mit der vorbestimmten Geschwindigkeit laufen und gleichzeitig wird das Videosignal auf dem Magnetband für ein Bild oder Halbbild aufgezeichnet. Beim Schritt S14 wird der Lauf des Bandes bis zum Anhalten gebremst, wodurch das Gerät in einen Wartezustand kommt. Beim Schritt S15 und den nachfolgenden Schritten läuft der gleiche Betrieb wie in den oben beschriebenen Schritten ab, wodurch eine intermittierende Aufnahme erfolgt. Gleichzeitig kann durch Ändern der Zeitdauer des oben beschriebenen Wartezustands eine beliebige Zeitdauer der Aufnähme erreicht werden. In solch einem Fall stimmt das Bandmuster des Magnetbands 1 mit dem Standardbandformat eines gewöhnlichen Video-Aufzeichnungsgeräts nach dem VHS-System überein, da ein Videosignal auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet wird, während es mit der vorbestimmten Geschwindigkeit läuft.

Demzufolge kann ein rauschfreies, klares Bild erhalten werden, falls das intermittierend bespielte Magnetband 1 kontinuierlich von einem gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät nach dem VHS-System wiedergegeben wird.

Fig. 6 zeigt als Blockdiagramm detailliert die Steuerschaltung 40 nach Fig. 4. Die Steuerschaltung 40 weist auf: eine mit der Aufnahmestart-Auslöseschaltung 60 verbundene Betriebsstart-Auslöseschaltung 41 zur Freigabe der Capstan-Servoschaltung als Antwort auf das Aufnahmestartsignal RS, eine mit dem Impulsgenerator 10 verbundene Geschwindigkeitserfassungsschaltung 42 zum Erfassen der Tatsache, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors 5 den vorbestimmten Wert annimmt durch Messen der Frequenz der Impulssignale PS, so daß ein Aufnahmeauslösesignal RI geliefert wird zur Freigabe der Videosignal-Aufnahmeschaltung 20, und einen Zeitgeber 43 zum Starten der Zeitmessung als Antwort auf das Aufnahmeauslösesignal RI und zum Liefern eines Aufnahmestopsignals RP, wenn die oben beschriebene vorbestimmte Zeitdauer vorbei ist, wobei die Videosignal-Aufnahmeschaltung 20 und die Capstan-Servoschaltung 8 gesperrt werden. Die Steuerschaltung 40 weist wei-

- ie -

ter auf: einen mit dem Impulsgenerator 10 verbundenen Zähler 44 zum Zählen der Anzahl von Impulssignalen PS und zum Liefern eines Stopsignals SS an die Bremse 15, wenn die Zählerzahl einen vorbestimmten Wert N erreicht, und einen Steuerimpulsgenerator 45 zum Liefern des oben beschriebenen Steuerimpulses CP an den Steuerkopf 4. \-

Fig. 7 zeigt als Blockdiagramm den Fall, bei cjem eine Steuerschaltung 40 nach Fig. 6 mittels eines Mikrocomputers aufgebaut ist. Die Steuerschaltung 40 weist in diesem Fall eine Zentraleinheit (CPU) 46, einen Nur-Lese-Speicfter (ROM) 47, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 48, eine Eingangs/Ausgangs-(I/O)-Schnittstelle 49, einen Zähler 50 und einen sie verbindenden Bus 51 auf. Die Steuerschaltung 40 wei^t weiter einen software-mäßigen Zeitgeber TM beispielsweise auf. An die 1/0-Schnittstelle 49 werden das oben beschriebene\Aufnahmestartsignal RS und Impulssignale PS eingegeben, un$ ein Steuersignal CS zum Steuern der Capstan-Servoschaltung 8 und das oben beschriebene Aufnahmeauslösesignal RI, das Aufnahmestopsignal RP, Stopsignale SS und ein Steuerimpuls CP werden ausgegeben.

Der Zähler 50 zählt die Anzahl von Impulssigrillen PS.

Im folgenden erfolgt eine detaillierte Beschreibung des Betriebs zum Zeitpunkt der Aufnahme bei der Ausführungsform nach Fig. 4. Fig. 8 zeigt die erste Art von intermittierender Aufnahme nach der Ausführungsform der Fig. 4.' Fig. 9 zeigt als Flußdiagramm den Betrieb der ersten Aufzeichnungsart nach der Ausführungsform nach Fig. 4. In Fig.*'8 stellen F₁ und F₀ jeweils ein ungeradzahliges Feld und ein geradzahliges

C. i

Feld dar. Beim Schritt S 21, wenn das Aufnahmfestartsignal RS von der Aufnahmestart-Auslöseschaltung 60 an 'die Steuerschaltung 40 geliefert wird, wird das Steuersignal· CS von der Steuerschaltung 40 als Antwort darauf an die feapstan-Servoschaltung 8 geliefert. Dann beginnt beim Schritt S22 der Capstan-Motor 5 seinen Betrieb (in Fig. 8 durch äen Punkt t gezeigt). Beim Schritt S23 wird die Geschwindigkeit des Capstan-

• β · «t A * ♦ (· * Λ W ♦

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Motors 5 gemessen. Diese Messung erfolgt durch Messen der Frequenz der.' Impulssignale PS von dem Impulsgenerator 10. Beim Schritt; S24 beginnt die Zählung der Anzahl der Impulssignale PS. Im Schritt S25 wird bestimmt, ob die Geschwindigkeit des Capstan-Motors eine vorbestimmte Geschwindigkeit S₁ erreicht ;oder nicht. Unter der Annahme, daß die der Standardbandgeschwindigkeit 33,35 mm/sec des VHS-Systems entsprechende Geschwindigkeit des Capstan-Motors S~ ist, wird im Schritt S25 bestimmt, ob die Geschwindigkeit des Capstan-Motors die von der folgenden Gleichung wiedergegebene Geschwindigkeit S annimmt oder nicht.

wobei gilt::04^<l. Wenn die Geschwindigkeit des Capstan-Motors S₁ annimmt, ,wird das Aufnahmeauslösesignal RI von der Steuerschaltung 40 an die Aufnahmeschaltung 3 angelegt. Beim Schritt S26 wird die- Geschwindigkeit des Capstan-Motors durch die Capstan-Servoschaltung 8 auf die feste Geschwindigkeit S gesteuert. Beim Schritt S27 wird das Videosignal auf dem Magnetband 1 für den Zeitraum eines Einzelbildes gespeichert. Insbesondere startet die Videosignal-Aufnahmeschaltung 20 die Aufnahme als Antwort auf das Aufnahmeauslösesignal RI, das von der Steuerschaltung 40 angelegt wird. Gleichzeitig mißt der Zeitgeber 43 in der Steuerschaltung 40 den Zeitraum für einen Rahmen und,"wenn der Zeitraum für einen Rahmen vorbei ist, wird das Aufnahmestopsignal RP an die Videosignal-Aufnahmeschaltung 2Θ geliefert, so daß die Aufnahme gestoppt wird (gezeigt durch_tdie Punkte t bis t in Fig. 8). Der Zeitraum für einen Rahmen wie oben beschrieben ist beispielsweise 33,33msec. Im Schritt S28 bremst die Bremse 15 den Capstan-Motor 5 (Punkt t in Fig. 8). Im Schritt S29 wird bestimmt, ob die gezählte Zahl des Zählers 44 den Wert N annimmt oder nicht, Falls die Zahl N wird, schreitet das Programm weiter zum Schritt S30.

N ist eine Zahl, die einer Laufentfernung des Magnetbandes 1 für einen Rahmen entspricht und ist beispielsweise 16. Wenn

die gezählte Zahl im Zähler 44 den Wert N annimmt» wird das Stopsignal SS von der Steuerschaltung 40 an die Bremse 15 geliefert und im Schritt S30 wird die Rotation des Capstan-Motors 5 gestoppt (Punkt t in Fig. 8). Auf diese Weise wird die Aufnahme für einen Rahmen abgeschlossen. Das in Fig. 4 gezeigte Gerät ist zu diesem Zeitpunkt in einem Wartezustand. Wenn das Aufnahmestartsignal RS erneut von der Aufηahmestart-Auslöseschaltung 60 geliefert wird, läuft der Betrieb mit den oben beschriebenen Schritten erneut ab (Punkt t_ in Fig. 8).

Bei der oben beschriebenen ersten Aufnahmeart ist die Rotationsgeschwindigkeit S des Capstan-Motors kleiner als die vorbestimmte Geschwindigkeit S des VHS-Systems und infolgedessen besteht keine perfekte Austauschbarkeit mit dem Videoband-Aufnahmegerat nach dem VHS-System. Jedoch macht das wenig aus, da auf das Magnetband während des Laufens aufgezeichnet wird. Im Gegenteil, da kein Rückwärtslaufen wie in der unten beschriebenen zweiten Betriebsart benötigt wird, hat man den Vorteil, daß kleine Aufnahmefrequenzen vorgesehen werden können. Insbesondere kann keine Aufnahme erfolgen, während das Band rückwärts läuft, aber da solch ein Rückwärtslaufen in der ersten Betriebsart nicht gebraucht wird, kann die Aufnahme für einen weiteren Rahmen unmittelbar nach dem Ende der Aufnahme des vorhergehenden Rahmens erfolgen.

Fig. 1OA zeigt die zweite Art von intermittierender Aufnahme nach der Ausführunsform der Fig. 4. Fig. 1OB zeigt die Bewegung des Magnetbandes in der Betriebsart nach Fig. 1OA. Fig. zeigt als Flußdiagramm den Betrieb nach der zweiten Betriebsart in der Ausführungsform nach Fig. 4. In Fig. 1OB zeigt der Pfeil AL eine Laufrichtung des Bandes. Die folgende Beschreibung betrifft hauptsächlich den Unterschied zu der oben beschriebenen ersten Betriebsart. Kurz gesagt, besteht der Unterschied darin, daß man das Magnetband 1 in der zweiten Betriebsart um eine kurze Entfernung rückwärts laufen läßt. Um

* ft ·. -κ ·

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den Betrieb in der zweiten Betriebsart durchzuführen, weist die Capstan-Servoschaltung 8 weiter eine Umkehrschaltung zum Umkehren der Rotationsrichtung des Capstan-Motors 5 als Antwort auf ein daran angelegtes Umkehrsignal auf. Als Steuerschaltung 40 wird eine in Fig. 7 gezeigte Steuerschaltung benutzt. Der Betrieb in den Schritten S41 bis S43 ist der gleiche wie beim oben beschriebenen Betrieb in den Schritten S21 bis S23. Im Schritt S44 wird bestimmt, ob die Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors 5 die oben genannte vor- bestimmte Geschwindigkeit S_Q annimmt oder nicht. Der Betrieb in den Schritten S45, S47 und S48 ist der gleiche wie jener in den oben beschriebenen Schritten S26 bis S28. Im Schritt S46 wird das Heraufzählen der Zahl von Impulssignalen PS gestartet. Im Schritt S49 wird bestimmt, ob die Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors 5 Null wird oder nicht.

Falls sie Null ist, schreitet das Programm weiter zum Schritt S50, wo die Bremse 15 gesperrt wird und das Bremsen des Capstan-Motors stoppt. Im Schritt S51, wenn die·Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors 5 Null wird, wird ein Wert L durch Berechnung nach der folgenden Gleichung mit der gezählten Zahl K des Zählers 50 erhalten:

L = K₀ - N,

wobei N eine Zahl, die der Laufentfernung des Magnetbandes für einen Rahmen wie oben beschrieben entspricht, und beispielsweise 16 ist. Im Schritt S52 wird das Steuersignal CS zum Umkehren der Rotation des Capstan-Motors 5 von der Steuerschaltung 40 an die Capstan-Servoschaltung 8 angelegt, so daß der Capstan-Motor 5 anfängt, rückwärts zu rotieren (siehe Punkt t in Fig. 10A). Im Schritt S53 beginnt der Zähler 50 das Herabzählen als Antwort auf die Rückwärts-Rotation des Capstan-Motors und im Schritt S54 wird bestimmt, ob eine neue gezählte Zahl K die folgende ist oder nicht:

K = N - oi.L,

wobei gilt: 14*<2. Falls die gezählte Zahl K einen Wert annimmt, der der oben erwähnten Gleichung entspricht, wird die Rotation des Capstan-Motors 5 im Schritt S55 gestoppt (siehe Punkt t _? in Fig. 10A). Danach wird der gleiche Betrieb wie oben beschrieben intermittierend nach Ablauf einer Wartezeit wiederholt. Die oben beschriebenen Abläufe werden im folgenden bezüglich der Bewegung des Magnetbandes 1 unter Bezug auf Fig. 1OB zusammengefaßt. Vor dem Aufnahmestart läßt man den Capstan-Motor 5 anlaufen, und eine Aufnahme wird für den Zeitraum eines Rahmens vom Punkt t_o ab gemacht,

wo die Bandgeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit eines gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgeräts annimmt,

d. h., vom Punkt t_o bis zum Punkt t.^. Während dieses Zeit-

o IU

raums läßt man das Magnetband um eine einem Rahmen entsprechende Entfernung D₁ laufen. Vom Punkt t ab wird das Magnetband 1 gebremst und zum Zeitpunkt t₁₁ hält das Magnetband an. Infolgedessen läuft das Magnetband um eine zusätzliche Entfernung Dp weiter über die einem Rahmen entsprechende Entfernung ,hinaus. Deshalb läßt man während eines Zeitraums vom

Punkt t zum Punkt t _ den Capstan-Motor rückwärts laufen, so daß das Magnetband rückwärts um eine Entfernung (D + D₃) läuft. Die Entfernung D„ ist in diesem Fall eine Entfernung, die benötigt wird, damit die Laufgeschwindigkeit des Magnetbands von Null auf die vorbestimmte Geschwindigkeit ansteigen kann. Auf diese Weise läuft das Magnetband 1 immer mit der vorbestimmten Geschwindigkeit, wenn ein Videosignal darauf aufgezeichnet wird, und infolgedessen kann das durch die intermittierende Aufnahme erzeugte Bandformat vollständig mit dem Standardbandformat des VHS-Systems übereinstimmen. Demzufolge kann, falls ein in dieser Betriebsart intermittierend bespieltes Magnetband kontinuierlich von einem gewöhnlichen Videoband-Aufzeichnungsgerät nach dem VHS-System wiedergegeben wird, ein rauschfreies, klares Bild erhalten werden.

Nun wird ein Beispiel eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes nach dem VHS-System betrachtet, um ein Beispiel der Berechnung

der Abweichung des Bandlaufs bei der zweiten Betriebsart nach der Ausführungsform nach Fig. 4 in Relation zum Bandlauf eines Videob'and-Aufzeichnungsgerätes nach dem VHS-System zu zeigen. Der -Bandlauf in der Standardbetriebsart eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes nach dem VHS-System ist bestimmt auf 33,35 mm/sec + 0,5 %, und die für einen Rahmen benötigte Bandlaufzeit ist 1/30 see. Unter der Annahme, daß der Capstan-Durchmesser des Capstan-Motors 5 Dmm ist, wird mittels folgender Gleichung ein Bandlauf T eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes nach dem VHS-System bezüglich der Rahmen für eine Rotation des Capstan-Motors berechnet.

_ Bandlauf für eine Umdrehung des Motors Bandlauf für einen Rahmen

CD

~ 33,35/30"

Andererseits ist bei dieser Ausführungsform ein Bandlauf für eine Rotation des Capstan-Motors 5 X/N Rahmen, unter der Annähme, daß die Anzahl von von dem Impulsgenerator 10 durch eine Umdrehung des Capstan-Motors 5 gelieferte Impulssignale PS, d. h. die Auflösung X ist und die Anzahl von Impulssignalen PS für den Bandlauf entsprechend einem Rahmen N ist. Demzufolge wird das Verhältnis des Bandlaufs der vorliegenden AusführunsfQrm zum Bandlauf eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes nach der VHS-Norm, d. h., die Abweichung E.beim Bandlauf durch die folgende allgemeine Formel ausgedrückt:

^N^{; V}33

Unter der Annahme, daß der Durchmesser des Capstans 3,997 mm ist, die Auflösung X der Impulssignale für eine Rotation des Capstan-Motors 180 ist und die Anzahl N von Impulssignalen für den einem Rahmen entsprechenden Bandlauf beispielsweise 16 ist, wird die oben beschriebene Abweichung E wie folgt:

^E = ϊτΝΙΙδ = 0.99596.

Auf diese Weise ist der Bandlauf bei dieser AusfUhrungsform nur um ungefähr 0,4 % kleiner als jener eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes nach dem VHS-System. Dieser Wert 0,4 % ' fällt in die zulässige Abweichung + 0,5 % beim VHS-System.

Deshalb läßt sich sagen, daß es eine vollständige Austauschbarkeit zwischen einem magnetischen Aufnahmegerät nach dieser Ausführungsform der Erfindung und einem Videoband-Auf-IG zeichnungsgerät nach dem VHS-System gibt.

Schließlich wird noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 12 zeigt als Blockdiagramm eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Capstan-Motor 71 und eine Capstan-Servoschaltung 72 entsprechen nahezu der Magnetband-Antriebsschaltung 30 in Fig. 4. Eine Capstan-Motor-Geschwindigkeitserfassungsschaltung 73, eine Bandpositionserfassungsschaltung 74 und ein Einzelrahmengatter 75 entsprechen nahezu der Steuerschaltung 40 in Fig.

Ein Aufzeichnungsgatter 76, eine Frequenzmodulationsschaltung 77, eine Trommel-Servoschaltung 78, eine Videokopf-Positionserfassungsschaltung 79, ein Videokopf-Positionserfassungskopf 80, eine rotierende Trommel 81 und Magnetköpfe 2A und 2B entsprechen nahezu der Videosignal-Aufnahmeschaltung 20 in Fig. 4. Eine ein intermittierendes Signal erzeugende Schaltung 82 und ein programmierbarer Zeitgeber 83 entsprechen nahezu der Aufnahmestart-Auslöseschaltung 60 in Fig. 4.

Ein von einer Videokamera 84 geliefertes Videosignal wird in eine frequenzmodulierte Welle mittels der Frequenzmodulationsschaltung 77 umgewandelt und konstant dem Aufnahmegatter 76 zugeführt. Während die Magnetköpfe 2A und 2B konstant mit einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit rotieren, wird das Anlegen der FM-Signale vom Aufnahmegatter 76 gestoppt und normalerweise wird auf dem Magnetband 1 keine Aufzeichnung durch-

geführt. Andererseits wird der Capstan-Motor 71 normalerweise gestoppt und infolgedessen wird das Magnetband 1 auch gestoppt. Wenn die Zeit zum Aufnahmestart kommt, wird von dem programmierbaren Zeitgeber 83 an die ein intermittierendes Signal erzeugende Schaltung 82 ein Signal gelegt, so daß die Schaltung 82 betrieben wird. Das Signal von der ein intermittierendes Signal erzeugenden Schaltung 82 wird an die Capstan-Servoschaltung 72 gelegt, wodurch der Capstan-Motor 71 angetrieben wird. Die Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors 71 wird durch die Capstan-Motor-Geschwindigkeitserfassungsschaltung 73 erfasst und die Rotationsperiode des Capstan-Motors 71 wird durch die Bandpositions-Erfassungsschaltung 74 erfasst. Positionsdaten der Magnetköpfe 2A und 2B werden erhalten durch Verarbeiten der Signale von den Videokopflage-Erfassungsköpfen 80 in der Videokopflage-Erfassungsschaltung 79, so daß die so erhaltenen Ergebnisse an das Einzelrahmengatter gelegt werden. Das Einzelrahmengatter 75 wird gesteuert durch die Bandpositionsdaten von der Bandposi— tions-Erfassungsschaltung 74, die Videokopfpositionsdaten von der Videokopflage-Erfassungsschaltung 79 und die Bandgeschwindigkeitsdaten von der Capstan-Motor-Geschwindigkeitserfasv sungsschaltung 73. Wenn die Bandgeschwindigkeit innerhalb des zulässigen Bereichs des Standardformats ist und die Position des Magnetbandes und die Positionen der Magnetköpfe 2A und 2B die vorbestimmten Bedingungen erfüllen, wird ein Signal von dem Einzelrahmengatter 75 an das Aufnahmegatter 76 gelegt, so daß ein Videosignal auf das Magnetband 1 während einer vorbestimmten Zeitdauer geschrieben wird. Die Trommel-Servoschaltung 78 läßt, basierend auf dem Vertikal-Synchronisierungs-Signal von der Videokamera 84 und den Videokopfpositionsdaten von der Videokopflage-Erfassungsschaltung 79, die rotierende Trommel 81 synchron mit dem Signal von der Videokamera 84 konstant rotieren. Auch in der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform läuft nahezu der gleiche Betrieb wie bei der Ausführungs- form nach Fig. 4 ab.

Obwohl die obige Beschreibung anhand eines Beispielsfalles durchgeführt wurde, bei dem man ein Magnetband intermittierend um einen Rahmen laufen läßt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt. Das Magnetband kann man auch intermittierend um M Rahmen (M = 1, 2, ...) laufen lassen. Obwohl die obige Beschreibung anhand von AusfUhrungsbeispielen mit Austauschbarkeit mit einem Videoband-Aufzeichnungsgerät des VHS-Systems erfolgte, läßt sich leicht einsehen, daß die Austauschbarkeit mit einem Videoband-Aufzeichnungsgerät des ß-Systems usw. auch realisierbar ist.

Ergänzungsblatt zur Offenlegungsschrift ZHOO Offenlegungstag: IntCl>.

Claims

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PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O

FO 39 -2960 P/M/so

Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha, Tokyo/Japan

Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierende Aufzeichnung

PATENTANSPRÜCHE

;1.< Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät für intermittierendes caufen eines Magnetbandes zur Aufnahme eines Videosignals (VS) darauf, gekennzeichnet durch

eine Magnetband-Antriebseinrichtung (30) zum Betreiben des Magnetbands·(1) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, während die Magnetband-Antriebseinrichtung (30) freigegeben i.st,

eine Videosignal-Aufnahmeeinrichtung (20) zur Aufnahme des Videosignals (VS) auf dem Magnetband (1) in vorbestimmtem Format, während die Videosignal-Aufnahmeeinrichtung (20) freigegeben ist,

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O · WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (Ο89) 64Ο64Ο

eine Aufnahmestart-Auslöseeinrichtung (60) zum intermittierenden Liefern eines Aufnahmestartsignales (RS) zum Auslösen eines Aufnahmestarts, und

eine mit der Magnetband-Antriebseinrichtung (30), der Videosignal-Aufnahmeeinrichtung (20) und der Aufnahmestart-Auslöseeinrichtung (60) verbundene Steuereinrichtung (40) zur Freigabe der Magnetband-Antriebseinrichtung (30) als Antwort auf das Aufnahmestartsignal (RS), die die Videosi'gnal-Aufnahmeeinrichtung (20) während eines vorbestimmten Zeitraums freigibt, wenn die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes (l) die vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht und nachfolgend die Magnetband-Antriebseinrichtung (30) sperrt.
2. Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetband-Aritriebseinrichtung (30)

einen Capstan-Motor (50) zum Antrieb des Magnetbandes (1),

einen mit dem Capstan-Motor (5) gekoppelten Impulsgenerator (10) zum Liefern von Impulssignalen (PS) gemäß der Rotation des Capstan-Motors (5), und

eine mit dem Capstan-Motor (5) und dem Impulsgenerator (10) verbundene Servoeinrichtung (8) zum Antrieb des Capstan-Motors (5), wenn die Servoeinrichtung (8) freigegeben ist, und zum Steuern einer Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors (5) auf einen vorbestimmten Wert (S_n oder S) als Antwort auf die Impulssignale (PS), aufweist j und

daß die Steuereinrichtung (40)

eine mit der Aufnahmestart-Auslöseeinrichtung (60) verbundene Betriebsstart-Auslöseeinrichtung (41) zum Freigeben der Servoeinrichtung (8) als Antwort auf das Aufnahmestartsignal (RS),

eine mit dem Impulsgenerator (10) verbundene, Geschwindigkeitserfassungseinrichtung (42) zum Erfassen, daß: die Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors (5) den vorbestimmten Wert

(S_ oder S₁) annimmt durch Messen der Frequenz der Impulssignale (PS), damit ein Aufnahme-Auslösesignal (RI) geliefert wird, wodurch die Videosignal-Aufnahmeeinrichtung (20) freigegeben wird, und

eine erste Zeitgebereinrichtung (43) zum Starten der Zeitmessung als Antwort auf das Aufnahme-Auslösesignal (RI) und zum Liefern eines Aufnahmestopsignals (RP) zu der Zeit, wenn die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, wodurch die Videosignal-Aufnahmeeinrichtung (20) und die Servoeinrichtung (8) gesperrt werden, aufweist.
3. Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die Magnetband-Antriebseinrichtung (30) weiter eine mit dem Capstan-Motor (5) gekoppelte und mit der Steuereinrichtung (40) verbundene Bremseinrichtung (15) zum Bremsen der Rotation des Capstan-Motors (5) als Antwort auf das Aufnahmestopsignal (RP) und zum Stoppen der Rotation des Capstan-Motors (5) als Antwort auf ein daran angelegtes Stopsignal (SS) aufweist, und

daß die Steuereinrichtung (40) weiter eine mit dem Impulsgenerator (10) verbundene Zähleinrichtung (44) zum Zählen der Anzahl von Impulssignalen (PS), damit das Stopsignal (SS) geliefert wird, wenn die gezählte Zahl eine vorbestimmte Zahl (N) annimmt, aufweist.
4. Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignal-Aufnahmeeinrichtung (20)

eine Aufnahmeschaltung (3) zum Liefern des Videosignals (VS), während die Aufnahmeschaltung (3) freigegeben ist, und

eine Mehrzahl von Magnetköpfen (2A, 2B) zur Aufnahme des Videosignals (VS) auf dem Magnetband (1), während sie mit vorbestimmter Geschwindigkeit unter einem vorbestimmten Winkel bezüglich des Magnetbandes (1) rotiert, aufweist.

ν; τ υ

-A-
5. Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestart-Auslöseeinrichtung (60) eine zweite Zeitgebereinrichtung zum intermittierenden Liefern des Aufnahmestartsignals (RS) aufweist.
6. Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät nach-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die vorbestimmte Zeitdauer eine der Aufnahme von M Bildern oder Halbbildern entsprechende Zeitdauer ist, wobei M=I, 2, 3, ... gilt,

die Servoeinrichtung (8) weiter eine Umkehreinrichtung zum Umkehren der Rotationsrichtung des Capstan-Motors (5) als Antwort auf ein daran angelegtes Umkehrsignal aufweist,

die Geschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (42) weiterhin ein Null-Geschwindigkeitssignal liefert durch Erfassen, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Capstan-Motors (5) Null wird, und

die Steuereinrichtung (4) weiter

eine zweite mit dem Impulsgenerator (10) verbundene Zählereinrichtung zum Starten des Heraufzählens der Anzahl von Impulssignalen (PS) als Antwort auf das Aufnahmeauslösesignal (Rl) und zum Starten des Herunterzählens der Anzahl von Impulssignalen (PS) als Antwort auf ein daran angelegtes Umkehrsignal, und

eine Umkehrsteuereinrichtung zum Freigeben der Servoeinrichtung (8) als Antwort auf das Null-Geschwindigkeitssignal, Liefern des Umkehrsignals, Erhalten eines Wertes L durch Berechnung der folgenden Gleichung mit einer Zählzahl K„ der zweiten Zähleinrichtung zum Zeitpunkt, wenn das Null-Geschwindigkeitssignal geliefert wird:

- N,

— 5 —

wobei N eine der Laufentfernung des Magnetbands (1) für M Bilder oder Halbbilder entsprechende Zahl ist, und zum Sperren der Servoeinrichtung (8), wenn eine neue Zählzahl K der zweiten Zählereinrichtung einen durch die folgende Gleichung erhaltenen Wert annimmt:

K = N-

wobei für ot gilt: KoC<2, aufweist.
7. Magnetisches Video-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetband-Antriebseinri'chtung (3) weiter eine mit dem Capstan-Motor (5) gekoppelte und mit der Steuereinrichtung (40) verbundene Bremseinrichtung (15) zum Bremsen der Rotation des Capstan-Motors (5) als Antwort auf das Aufnahmestopsignal (RP) und zum Stoppen des Bremsens als Antwort auf das Null-Geschwindigkeitssignal aufweist.