DE339093C - Gemusterte Kulierwirkware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Gemusterte Kulierwirkware und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE339093C
DE339093C DE1919339093D DE339093DD DE339093C DE 339093 C DE339093 C DE 339093C DE 1919339093 D DE1919339093 D DE 1919339093D DE 339093D D DE339093D D DE 339093DD DE 339093 C DE339093 C DE 339093C
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patterned
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Gemusterte Kulierwirkware und Verfahren zu ihrer Herstellung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine gemusterte Kulierwirkware, deren Musterung in stellenweisen Maschenverdichtungen besteht, bei denen hinter Gruppen von aufrecht stehenden Grundmaschen Gruppen von schrägliegenden Maschen, am Ende der Gruppe demnach doppelte Maschen vorhanden sind, wodurch ein Verziehen -der Maschen innerhalb der Gruppen verhindert wird. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn statt der schrägliegenden 1'faschengruppen, Gruppen von sich kreuzenden Maschen vorhanden sind. In beiden Fällen ergibt sich zugleich bei einfacher Herstellungsweise eine sehr vollkominene Verdichtung, zu deren weiterer Erhöhung noch an sich bekannte Preßmaschen bzw. Preßhenkel vorgesehen sein können.
  • Die Schräglegung bzw. Kreuzung von Maschengruppen unter Beibehaltung der aufrechten Stellung der im Musterbereich befindlichen Grundinaschengruppen kann in der Weise geschehen, daß die ersteren seitwärts an einen anderen Platz verlegt werden und hierbei entweder eine oder mehrere aufrecht stehende Maschen überspringen oder mit der nächliegen.den aufrecht stehenden Masche zusammenkommen. Das Verlegen von Maschen kann an beliebigen Stellen einer Maschenreihe in größeren oder kleineren Gruppen durchgängig in gleicher Richtung oder teilweise nach rechts und teilweise nach links erfolgen, oder abwechselnd in diesen beiden Richtungen. Es kann ferner in jeder folgenden Reihe an gleicher oder anderer Stelle, in gleicher oder anderer @@ eise sowie in gleicher oder anderer Richtung wiederholt werden. Es können aber auch einzelne oder mehrere glatte Reihen mit einzelnen oder mehreren gemusterten Reihen abwechseln, wobei die letzteren auch durchaus gemustert sein können. In .den beiden letztgenannten Fällen .ergibt sich eine Ware, welche scheinbar keine aufrecht stehenden Maschen mehr an den beinusterten Stellen aufweist, weil die zwar bei der Durchführung des Verfahrens aufrecht stehengeblie:benen Grundmaschen dann schräg zu liegen kommen -können.
  • Einige Ausführungsbeispiele sind in den Abb. r bis 7 dargestellt. In diesen Darstellungen bedeuten a die Grundmaschen, h uncl c die schrägliegenden Maschen, a1 die Preßmaschen und d die Preßhenkel.
  • Bei der Darstellung in Abb.-i sind die Maschen b gegenüber den Maschen a seitwärts an eine andere Stelle verlegt, was bei der Erzeugung beispielsweise auf einem flachen K ulierwirkstuhl mittels der bekamen Deckvorrichtung geschehen kann, indem diese Maschen von den ihnen anfänglich zugehörigen Nadeln auf andere Nadeln der gleichen Reihe übertragen werden. Die hierdurch in Schräglage kommenden Maschen b überspringen eine aufrecht stehende Grundmasche a und kreuzen diese daher auf der Warenrückseite. Bei dieser Verlegung der betreffenden :Maschen an einen anderen Platz bedürfen dieselben einer Verlängerung, welche dadurch eintritt, @daß sie die erforderliche Fadenmenge von "den Nachbarmaschen wegziehen, was ebenso wie die genannte Durchquerung eine Verdichtung des Gewirkes zur Folge hat. Die doppelten Maschen am Ende der Gruppe verhindern das Umfallen der im Müsterbereiche befindlichen Grundmaschen.
  • Das seitliche Verlegen von Maschen kann auch im Sinne von Abb. a in entgegengesetzten Richtungen zueinander geschehen, derart, daß gewisse Maschen von links nach rechts und andere Maschen von rechts nach links gerichtet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel reichen dann ebenfalls wieder die :Maschen b über ihre aufrecht stehende Nachbarmasche a hinweg, bis zudem der letzteren folgenden Maschenstäbdhen. An derjenigen Stelle, an welcher die gegeneinandergerichteten Maschen b zusammenkommen, können dieselben entweder gesondert auf einem Maschenstäbchen c liegen (Abb. 2,), die dann wiederum durch Zusammenlegen zu vier Maschen vereinigt werden können, oder sie können wie in Ab-b. 3 auf einem und demselben Stäbchen e vereinigt sein.
  • Die Abb.4 enthält al)weiclrend: von den Darstellungen in Abb. i bis 3 an einzelnen beliebig zu wählenden Stellen aufrecht stehende Preßmaschen a.' nebst Preßhenkeln d. Es können dann die seitwärts verlegten Maschen b über die letzterem in seitlicher Richtung hinwegreichen, wie dies aus Abb. d. ersichtlich ist, es können aber auch umgekehrt die Preßmaschen nebst den Preßhenkeln über aufwärts stehende glatte Maschen seitwärts hinweggehängt werden. Diese Hinzufügung von Preßmaschen ergibt eine weitere Warenverdichtung, weil dann noch mehr Fadenlagen vorhanden sind, welche eine seitliche Richtung einnehmen, und weil ferner die Preßmaschen ihrer größeren Länge wegen von mehr als nur einer seitwärts verhängten Masche b überquert werden.
  • In Abb. 5 ist eine beispielsweise @Terdichtung durch schrägliegende Maschen b und c angegeben, «-elche hinter den zwischen ihnen in aufrechter Stellung verbleibenden Grundmaschen a sich kreuzen. Diese Art der Maschenverlegung kann ebenfalls wieder an beliebigen Stellen der Wirkware vorgenommen und in den gleichen Maschenstäbchen wiederholt oder in anderen Maschenstäbchen fortgesetzt und von glatten Maschenreihen witerbrochen werden. Durch die Anordnung gekreuzter Maschen erfolgt das Zusammenziehen der betreffenden Maschengruppe in zweierlei Richtung, wodurch eine sehr wirkungsvolle Verdichtung erzielt wird.
  • Die obenerwähnte Maschenkreuzung kann auch nach Art von Abb. 6 erfolgen, bei welcher die eine seitwärts gerichtete Masche b die in aufrechter Lage verbleibende Nachbarmasche a 'überspringt, während die andere seitlich verlegte Masche c mit ihrer Nachbarmasche a vereinigt ist.
  • Abb.7 zeigt an einem Ausführungsbeispiel d ie Maschenverdichtung mittels gekreuzter Maschen b und c nach Art von Abb. 5, jedoch in Verbindung mit Preßmaschen a' und Preßhenkeln d. Auch in diesem Falle ist es angängig, statt der gewöhnlichen Maschen b und c die Preßmaschen & seitlich zu verlegen, wobei jedoch die stehenbleibenden .Maschen ihre aufwärts gerichtete Lage beibehalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemusterte Kulierwirkware, dadurch gekennzeichnet, daßdieselbe an den gemusterten Stellen verdichtet ist, indem hinter Gruppen von aufrecht stehenden Grundmaschen Gruppen von schrägliegenden Maschen, am Ende der Gruppe demnach doppelte Maschen vorhanden sind.
  2. 2. Gemusterte Kulierwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an den geinusterten Stellen verdichtet ist, indem hinter Gruppen. von aufrecht stehenden Grundmaschen Gruppen von sich kreuzenden Maschen vorhanden sind.
  3. 3. Gemusterte Kulierwirkware nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -aß die im Bereiche der schrägliegenden Maschen vorhandenen Grundmaschen, oder ein Teil aderselben, als Proßmaschen gearbeitet und mit Preßhenkeln vereinigt sind. q..
  4. Gemusterte Kulierwirkware nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägliegenden Maschen aus Preßmaschen und Preßhenleln bestehen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung gemusterter Kulierwirkwaren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhängen in jeder folgenden Reihe in anderer Richtung vorgenommen wird oder abwechselnd glatte und gemusterte Reihen gearbeitet werden.
DE1919339093D 1919-05-16 1919-05-16 Gemusterte Kulierwirkware und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE339093C (de)

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BE493965A (de) * 1949-02-19

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