DE377296C - Gemusterte Kulierwirkware - Google Patents

Gemusterte Kulierwirkware

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DE377296C
DE377296C DED41611D DED0041611D DE377296C DE 377296 C DE377296 C DE 377296C DE D41611 D DED41611 D DE D41611D DE D0041611 D DED0041611 D DE D0041611D DE 377296 C DE377296 C DE 377296C
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DED41611D
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STRUMPFFABRIK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Gemusterte Kulierwirkware. Die Erfindung bezieht sich auf eine gemusterte Kulierwirkware -derjenigen an sich bekannten Art, bei welcher schräggerichtete (gedeckte) Maschen mit aufrechtstehenden (nicht gedeckten) Maschen oder mit entgegengesetzt schräggerichteten (gedeckten) Maschen in Breitrichtung der Ware abwechseln, um dieser ein musterartiges Gepräge zu verleihen. -Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich darum, daß mit Hilfe eines für andere Zwecke bekannten Verfahrens die entstandenen Öffnungen durch über diese hinwegreichende 'laschen oder Henkel geschlossen werden. Das Schließen der Öffnungen kann entweder in der gleichen Reihe geschehen, wie das Decken der schräggerichteten Maschen, oder in der nächsten Reihe, und die schräggerichteten, in der Regel gruppenweise auftretenden Maschen können in derselben Maschenreihe entweder mit einzelnen oder gruppenweise vorhandenen, aufrechtstehenden Maschen abwechseln, wobei zugleich die Anzahl beider :'Maschenarten sich in der Fortsetzung eines Musters ändern kann. Ferner können die schräggerichteten Maschen entweder in gleicher Richtung oder in entgegengesetzter Richtung laufen.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind in jeder der aufeinanderfolgenden Maschenreihen die zwischen den Stäbchen. a liegenden Maschen der Stäbchen b um eine Nadel nach links gedeckt worden, so daß auf der letzten Nadel (n) keine Masche mehr vorhanden ist, woraus sich bei Wiederholung des gleichen Arbeitsvorganges in den folgenden Maschenreihen die oben erwähnten Öffnungen ergeben würden. Um letzteres zu vermeiden, wird in den Stäbchen c und d eine Kreuzung cler Maschen vorgenommen, die sich in den folgenden Reihen wiederholt, nur mit dem Unterschied, daß im Stäbchen c nur noch Henkel vorhanden sind, weil die Nadel o in Ermangelung der in das Stäbchen d verlegten Anfangsmasche nur noch Henkel bilden kann.
  • Abb. 2 verdeutlicht eine Ware gleicher Art, bei welcher jedoch die 'laschen der Stäbchen b nicht in jeder Reihe, sondern in jeder zweiten Reihe seitwärts auf die nächste Nadel gedeckt worden sind. In diesem Falle ergibt sich regelmäßig wechselnd einerseits eineKreuzung von Maschen der Stäbchen c und d und anderseits eine Henkelbildung auf der Nadel o. Die 1laschenverlegung auf andere Nadeln bedingt ein Anspannen bzw. Zusammenziehen der benachbarten Maschen und somit ein Schließen der unterhalb von o entstehenden Öffnungen. Die nicht mit gedeckten Maschen der Stäbchen b werden von den darunter und darüber liegenden 'laschen schräg gezogen, so daß in Wirklichkeit alle im Deckbereich befindliche Maschen der Stäbchen b eine Schräblage im Sinne von Abb. 2a einnehmen und nur die außerhalb des Deckbereiches befindlichen Maschen a in aufrechter Stellung verbleiben.
  • Die schräggerichteten Maschen können auch altwechselnd nach rechts und links gedeckt sein. In Abb. 3 sind z. B. in der ersten und dritten Reihe die Maschen der Stäbchen b1 nach rechts gedeckt, während in der zweiter. und vierten Reihe die -laschen der Stäbchen t> eine nach links gerichtete Lage einnehmen. In Wirklichkeit sind jedoch alle innerhalb des Deckbereiches liegende -Taschen schräggerichtet nach Art der Darstellung von Abb. 3a, da die nicht tnitgedeckten Maschen dem seitlichen Zug der gedeckten Maschen unterliegen, mit Ausnahme der außerhalb des Deckbereiches befindlichen Maschen a. Die beim Decken entstandenen Offnuiiäen sind durch seitwärts gedeckte Maschen der Stäbchen c und d geschlossen, die wegen der für das Decken benötigten größeren Fadenmenge die angrenzenden Maschen zusammenziehen und durch die Öffnungen verkleinern bzw. schließen. Es besteht natürlich auch hier die Möglichkeit, das Decken nicht abwechselnd nach rechts und links, sondern nur nach einer und derselben Richtung vorzunehmen, also nur Maschen b oder b' zu decken (wie bei Abb. 2), das Schließen der Öffnungen aber im Sinne von Abb. 3 zu bewerkstelligen.
  • Als Mittel zur Herstellung der neuartigen Ware können zwei an sich bekannte, unabhängig voneinander seitlich bewegbare Deckkämme eines flachen Kulierwirkstuhles dienen, die den Vorteil größerer Einfachheit und Billigkeit sowie erhöhter Arbeitsleistung bieten gegenüber den bei andersartigen Wirkwaren zum Schließen von Decköffnungen erforderlichen jacquard-Petinetmaschinen.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANspRUcH: Gemusterte Kulierwirkware, bei welcher streifenweise schräggerichtete (gedeckte) Maschen mit aufrechtstehenden (nicht gedeckten) Maschen oder mit entgegengesetzt schräggerichteten (gedeckten) 'laschen in der Breitrichtung der Ware abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß an den im Deckbereich liegenden Grenzen zweier Streifen gekreuzte 'laschen liegen.
DED41611D 1922-04-22 1922-04-22 Gemusterte Kulierwirkware Expired DE377296C (de)

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Family

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DE (1) DE377296C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269760B (de) * 1961-03-24 1968-06-06 Cotton Ltd W Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zur Herstellung von formgerecht gearbeiteter Rechts/Rechts-Ware

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