DE338078C - Uhr mit an endlosen Ketten o. dgl. aufgehaengten Reklametafeln - Google Patents

Uhr mit an endlosen Ketten o. dgl. aufgehaengten Reklametafeln

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DE338078C
DE338078C DE1920338078D DE338078DD DE338078C DE 338078 C DE338078 C DE 338078C DE 1920338078 D DE1920338078 D DE 1920338078D DE 338078D D DE338078D D DE 338078DD DE 338078 C DE338078 C DE 338078C
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lever
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clockwork
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DE1920338078D
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MARIE DAIBER GEB SCHMID
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/16Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes on clocks, e.g. controlled by the clock mechanism

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Description

  • Uhr mit an endlosen Ketten o. dgl. aufgehängten Reklametafeln. Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit an endlosen Ketten o. dgl. aufgehängten Reklametafeln und elektromotorischem, vom Uhrwerk mittels Kontakthebels (für die Tagzeit) ein- und (für die Nachtzeit) ausschaltbarem Kettentrieb und betrifft in erster Linie die im Hauptanspruch gekennzeichnete besondere Art einer Einrichtung der genannten Gattung.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der gesamten Uhr mit teilweise (oben und unten) geöffnetem Verschlußdeckel, während der mittlere Teil der Figur die Standuhr mit geschlossenem Deckel, aber herausgenommenen Glasplatten wiedergibt, so daß der Antriebsmotor sichtbar ist.
  • Fig.2 stellt eine entsprechende Seitenansicht der Inneneinrichtung der Uhr dar. Fig.3 zeigt in größerem Maßstab in Seitenansicht die Aufhängung der Platten an den Triebketten und die Überdeckung der Platten. Fig. 4 und 5 stellen in ebenfalls größerem Maßstab die untere und obere Kippbahn für die Platten und den Vorgang des Kippens und Sicherns der gleichmäßigen Plattenüberdeckung beim Herumgang um die unteren und oberen Kettenräder dar.
  • Fig. 6 bis 9 lassen die Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten des Triebmotors vom Uhrwerk aus sowie den wesentlichen Teil der Einrichtung zum selbsttätigen Aufziehen des Uhrwerks vom Motor aus erkennen. Im einzelnen zeigt Fig. 6 die Vorderansicht des Uhrwerks mit den genannten Einrichtungsteilen, aber weggelassenem Zifferblatt, Fig. 7 eine entsprechende Aufsicht.
  • ° Die zum Umsteuern des das Kettentrieb-. werk ein- und ausschaltenden elektrischen Kontakthebels dienende zweiteilige Ringbahn ist in der Stellung wiedergegeben, in der kein Kontakt herrscht (Nachtzeit).
  • Die Fig.8 und 9 stellen nacheinander größer dieselbe Ringscheibe mit dem. Kontakthebel in der Stellung kurz vor dem Eintreten des Kontaktes und nach eingetretenem Kontakt (Tagzeit) dar.
  • Die zur Aufnahme der Reklameanzeigen dienenden Platten i sind mittels seitlich an ihnen angebrachter, nach unten offener Taschen :2 auf Zäpfchen 3 der Triebketten 4 pendelnd aufgehängt. An den Kanten überdecken sie einander mittels an jedem Plattenunterende angebrachter Lappen 5. Diese Lappen verhindern, daß das Licht der hinter den Platten angeordneten Lichtquelle durch die- Zwischenräume der Platten hindurchdringt und den Beobachter stört.
  • Der Antrieb der über die oberen und unteren Kettenräder 5, 6 führenden Ketten 4 geschieht von einem Elektromotor 7 aus mittels doppelter Schneckenübersetzung auf eine Kette 8, deren oberes Kettenrad 9 fest auf der Welle der oberen Kettenräder 5 sitzt. Trotz der mehrfachen Übersetzung und Vorschaltung eines Widerstandes wäre es nicht möglich" mittels des Elektromotors ein genügend langsames Bewegen der Glasplatten herbeizuführen, wenn nicht für Bremsung des Motors gesorgt würde. Zu diesem Zweck sitzen auf derselben Welle radiale Flügel io, die gegen den Widerstand der Luft oder auch in einem Flüssigkeitsgehäuse -zwecks noch wirksamerer Bremsung - angeordnet sein können. Das Herumführen der Glasplatten um die oberen und unteren Kettenräder macht es nötig, Vorsorge zu treffen, daß die Platten sich immer wieder mit der richtigen Überdeckung aneinanderreihen. Zu diesem Zweck dienen die Steuerbahnen i i am unteren und 12 am oberen Ende der Kettenbahn, deren Wirkung sich ohne weiteres aus den Fig.4 und 5 ablesen läßt.
  • Das Ein- und Ausschalten des Triebmotors, als welcher gegebenenfalls auch ein Federtriebwerk oder sonstiger Motor Verwendung finden kann, geschieht gemäß der Erfindung selbsttätig vom Uhrwerk aus mittels elektrischen Kontaktes, so daß während der Nacht das Triebwerk selbsttätig abgestellt und früh, jeweils zu bestimmter Zeit, wieder angestellt wird. Zu diesem Zweck wird von der Minutenzeigerwelle 13 aus über die Zahnräder 14, 15, 16, 17 und das auf der Welle des letzteren sitzende Rad i8 ein Rad i9 mit solcher Übersetzung angetrieben, daß letzteres Rad täglich einen Umlauf macht. Auf der Rückseite des Rades i9 ist eine durch die Lücken 2o und 21 unterteilte Ringbahn 22 angeordnet, deren beide Hälften 23 (Nachtbahn) und 24 (Tagbahn) gleichen Durchmesser, aber verschiedene Breite aufweisen. Die Nachtbahn ist, wie ersichtlich, breiter als die Tagbahn. Die zweiteilige Ringbahn dient nun zur Steuerung des bei 25 am Uhrenrahmen drehbar gelagerten, zweiarmigen Kontakthebels 26, 27, dessen Steuerende 27 mittels eines Zapfens 28 mit der Ringbahn zusammenarbeitet, während das Kontaktende 26 mit einem O_uecksilbernapf 28 zusammenwirkt, der in die Stromzuleitung zum Triebmotor eingeschaltet ist. Taucht das Kontaktende 26 in das Quecksilber ein, so wird der Strom über den Kontakthebel und das Uhrengehäuse geschlossen und- der Motor angetrieben, und umgekehrt. Der Abstand der beiden Nuten 2o und 21 voneinander bzw. die Längenbemessung der Tag-und Nachtbahn richtet sich nach den Zeitpunkten, zu denen abends der Motor ab- und früh eingeschaltet werden soll. Eine auf der Drehachse 25 des Kontakthebels sitzende Torsionsfeder 29, die einerseits am Drehzapfen, anderseits am Hebel fstgelegt ist, wirkt im Sinne des Öfnens des Kontaktes, indem sie den Kontakthebel nach rechts herum zu verdrehen sucht. Ihr entgegen wirkt eine stärkere Feder 3o, die mit dem einen Ende 31 am Kontakthebel Bestgelegt ist und mit dem andern Ende 49 auf der Nachtbahn 23 schleift, aber nur auf demjenigen Teil dieser Bahn, um den die Nachtbahn breiter ist als die Tagbahn. Wenn es dem Federende 49 bei entsprechender Stellung der Ringbahn 23, 24 nicht mehr möglich ist, auf der Nachtbahn zu schleifen, so legt es sich auf eine kleine Kerbe 32 des Zapfens 28 auf. Im Einzelnen wirkt die Ringbahnsteuerung wie folgt: a) Stellung i, Fig. 7.
  • Der Steuerzapfen 28 liegt unterhalb der Nachtbahn 23. Die Feder 30 schleift auf dieser und würde unter Überwindung der schwächeren Torsionsfeder 29 den Kontakt schließen, wenn nicht der Steuerzapfen dies durch sein Innenanliegen an der Nachtbahn verhinderte. Der Kontakt ist also geöffnet, es ist Nachtzeit.
  • b) Stellung 2, Fig. B.
  • Durch Weiterbewegen des Ringbahnrades i9 ist der Steuerzapfen 28 nahezu am Ende der Nachtbahn angelangt. Sowie er dieses Ende überschreitet und völlig unter der Bahnlücke 2i angelangt ist, gewinnt die Fder 3o die Oberhand über die Torsionsfeder 29, der Kontakt wird schnells geschlossen und der Motor eingeschaltet (Tagzeit).
  • c) Stellung 3, Fig. 9.
  • Der Steuerzapfen 28 ist nunmehr über die Tagbahn gelangt, die Feder 3o hat sich auf die Kerbe 32 des Steuerzapfens aufgesetzt, so daß nunmehr die Torsionsfeder 29 allein wirkt, indem sie den Steuerzapfen auf die Tagbahn niedergedrückt hält, ohne jedoch den Kontakt geöffnet zu haben. Am Ende der Tagbahn angelangt, schnellt der Zapfen 28 unter der Wirkung der Torsionsfeder 29 durch die Bahnlücke 2o (Fig. 7) nieder, öffnet rasch den Kontakt und legt den Motor still. Beim Weiterlauf des Ringbahnrades setzt sich dann die Feder 3o wieder auf die Nachtbahn auf, indem sie dabei das Steuerende des Kontakthebels etwas anhebt; aber doch nicht soweit daß der Kontakt schon wieder geschlossen würde. Das Spiel wiederholt sich dann.
  • Zum selbsttätigen Aufziehen des Uhrwerks vom Motor aus ist an -der einen Triebkette .¢ eine Rolle 33 angeordnet, die jeweils, wenn sie um die oberen Kettenräder 5 herumläuft, einen hinten im Uhrgehäuse angelenkten Hebel 34 anhebt und wieder senkt, der mittels einer Stange 35 den Aufzughebel 36 auf-und abbewegt. Das Aufbewegen geschieht dabei entgegen der Spannung einer Feder 37, die bestrebt ist, den Aufzughebel 36 niederzuhalten (Fig. 6). Letzterer trägt eine kleine Sperrklinke 38, die aber gewöhnlich durch eine ebenfalls an den Hebel 36 eingelagerte kleine Feder 39 außer Berührung mit dem Sperrädchen 40 gehalten wird, das fest auf der Achse der Federtrommel des Uhrwerks sitzt. Der Aufzughebe136 kann sich also gewöhnlich unter dem Einfluß der Triebrolle 33 frei auf und ab bewegen. Ein am Ende der Nachtbahn 23 vorgesehener Zahn 41 wirkt mit den acht Zähnen des Zahnrades 42 derart zusammen, daß dieses Rad täglich um einen Zahn vorgeschaltet wird. Beim Schalten des achten Zahnes, also jeweils nach acht Tagen, ein Zeitraum, der übrigens beliebig durch andere Wahl der Zahnzahl des Rades 42 geändert werden kann, hebt der auf der Achse des Zahnrades 42 befestigte Daumen .1 .3 die Nase 44 eines bei 45 gelagerten zweiarmigen Hebels 46 an, dessen Ende 47 dabei mittels der Feder 48 den Druck der schwächeren Feder 39 überwindet und die Sperrklinke 38 gegen das Sperrad 4o drückt. Nun kann der Aufzughebel 36 unter dem Einfluß der Rolle 33 jeweils beim Niedergang die Uhrfeder aufziehen. Er tut dies so lange, bis nach vollständigem oder nahezu vollständigem Aufziehen der Uhrfeder deren Spannung so groß geworden ist, daß die Feder 37 (Fig.i,2) nicht mehr imstande ist, diese Spannung zu überwinden, der Aufzughebel 36 also in seiner oberen Lage festgehalten wird, bei der, die Rolle 33 unter dem Hebel 34 (Fig. 2) hinweggleitet. Beim Weiterlauf des Uhrwerks gibt der Daumen 34 die Feder 48 und die Sperrklinke 38 wieder frei, so daß nunmehr der Hebel 36 wieder durch die Feder 37 niedergezogen wird und das oben geschilderte Spiel sich wiederholt, bis neuerdings der Daumen 43 die Nase 44 anhebt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRTJCFTE: i. Uhr mit an endlosen Ketten o. dgl. aufgehängten Reklametafeln und elektromotorischem, vom Uhrwerk mittels Kontakthebels (für die Tagzeit) ein- und (für die Nachtzeit) ausschaltbarem Kettentrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmig gestaltete, mit dem einen Ende (26) den Kontakt bewirkende Kontakthebel mit dem anderen Ende (27) durch eine von der Zeigerwelle bewegte, zweiteilige Ringbahn (23, 24) derart gesteuert wird, daß das Steuerende des Kontakthebels mittels eines Zapfens (28) unter gleichzeitiger Wirkung einer Feder (29) auf dem einen Teil der Ringbahn (Tagbahn) reitet und von dieser bei gleichzeitig geschlossenem Kontakt angehoben gehalten wird, während derselbe Zapfen beim Anlangen bei einer die Tagbahn von dem anderen Teil der Ringbahn. (Nachtbahn) trennenden Bahnlücke (2o) unter dem Einfluß der Feder (29) bei gleichzeitiger Aufhebung des Kontaktes unter die l"Tachtbahn gelangt und das Steuerhebelende so lange niedergedrückt hält, bis er beim Anlangen bei der die Nachtbahn abschließenden zweiten Bahnlücke (21) durch eine zweite, auf der Nachtbahn schleifende, die Tagbahn aber freilassende, stärkere Feder (30) wieder unter Schließen des Kontaktes emporschnellt und erneut zum Aufsitzen auf die Tpgbahn kommt.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i mit selbsttätig vom Kettentriebwerk aufgezogenem Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Kettentriebwerk periodisch auf und ab bewegter Uhrfederaufzugshebel (36) eine zum Eingriff in ein fest auf der Federachse sitzendes Sperrädchen (4o) bestimmte Sperrklinke (.18) trägt, die jedoch nur dann in das Sperrad eingreift und das Uhrwerk aufzieht, wenn und solange ein vom Uhrwerk bewegter Daumen (43) mittels einer Hebelverbindung o. dgl. (46, 47, 48) dies veranlaßt.
  3. 3. Uhr nach Anspruch i und :2 mit durchsichtigen, von hinten erleuchteten Reklameplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (i) pendelnd dicht übereinander an den endlosen Ketten aufgehängt sind, einander an den benachbarten Kanten zur vollständigen Abdeckung der Lichtquelle überdecken und beim Bewegen um die Kettenräder mittels je eines Ausschlagbügels (1i, 12) so gekippt werden, daß die richtige Überdeckung dauernd gewahrt ist.
DE1920338078D 1920-04-20 1920-04-20 Uhr mit an endlosen Ketten o. dgl. aufgehaengten Reklametafeln Expired DE338078C (de)

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