DE335698C - Nietzange zur Verbindung der Enden von Metallbaendern - Google Patents

Nietzange zur Verbindung der Enden von Metallbaendern

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DE335698C
DE335698C DE1919335698D DE335698DD DE335698C DE 335698 C DE335698 C DE 335698C DE 1919335698 D DE1919335698 D DE 1919335698D DE 335698D D DE335698D D DE 335698DD DE 335698 C DE335698 C DE 335698C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Nietzange zur Verbindung der. Enden von Metallbändern. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Metallbandverbindungszange, bei der Lochung und Nietung der beiden Metallbandenden durch einen Arbeitsgang erfolgt, und besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die zur Lochung dienende Matrize aus zwei symmetrisch zum Vernietamboß liegenden, um Zapfen drehbaren Teilen besteht, deren oberen Enden je einen zum Matrizenloch sich ergänzenden Ausschnitt besitzen und beim Lochen auf dem mit der Stempelbohrung versehenen Vernietamboß derart aufliegen, daß beim Niedergehen des oberen Zangenkiefers nach erfolgter Lochung am Oberkiefer angeordnete Keilnasen durch Eingriff in entsprechende Öffnungen der Matrizenteile diese um ihre Zapfen drehen, wodurch der Vernietamboß für das Vernieten der Bandenden freigegeben wird.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. x die Metallbandverbindungszange in Ansicht, ' Fig. z eine Draufsicht auf die Zange, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zangenunterkiefer, Fig. q. den Zangenoberkiefer in Ansicht, Fig. 5 den Unterkiefer in Ansicht mit teilweisem Schnitt..
  • Die Metallbandverbindungszange besteht aus dem Oberkiefer a und Unterkiefer b, die beide derart durch Kreuzgelenk mit den Zangenschenkeln c und d verbunden sind, daß sie bei Bewegung derselben eine Parallelbewegung ausführen. Durch eine an sich -bekannte Feder e zwischen den Zangenschenkeln werden beide Kiefer stets in geöffnetem Zustand gehalten. Im Oberkiefer a ist ein Stempel f fest eingesetzt, dessen Fuß eine im Durchmesser etwas größer gehaltene Platte g bildet, während der Stempelkopf abweichend von den Stempeln der bekannten Lochstanzen in eine Spitze ausläuft, um beim Lochen einen Grat hervorzurufen. Beiderseits des Stempels f sind Keilnasen h angeordnet, die von ihrer Basis aus nach ihrer Spitze hin einseitig konisch auslaufen, und deren Konizität auf der dem Stempel f abgewendeten Seite aufgebracht ist.
  • Bei gegenseitiger, parallel zueinander erfolgender Annäherung der beiden Kiefer trifft die Spitze des Stempels f auf das zur Verbindung kommende Metallband i, das auf einer Matrize aufliegt, die zweiteilig ausgeführt ist, und deren beide Teile k im Unterkiefer b in einer Aussparung und Zapfen l drehbar angeordnet sind. Die Öffnung der zweiteiligen Matrize k ist größer gehalten als der Durchmesser des Stempels f, so daß sich beim. Durchdrücken des letzteren durch das Metallband i ein Umbiegen des Lochgrates in das Matrizenloch hinein ergibt. Bei gegenseitiger weiterer Annäherung der Zangenkiefer a und b erreichen die Keilnasen h mit ihren Spitzen die Matrizenoberfläche und treten hier mit ihren konischen Seitennasen lt in entsprechende Aussparungen m, die derart zu den Nasen h in seitlicher Richtung versetzt sind, daß bei weiterem Eingreifen derselben in die Aussparungen m eine seitliche Verschiebung der Matrizenhälften k von dem -Vernietamboß n weg bewirkt wird, wobei sich letztere k um ihre Drehzapfen l im Zangenunterkiefer drehen. Die Drehung muß so groß gehalten sein, daß beim Aufsetzen des Bundes g vom Oberkiefer auf das Metallband i letzteres ohne Behinderung der Matrizenhälften k durch den Bund g mit nach unten be- wegt wird, bis der Lochgrat auf dem eigentlichen Vernietamboß n aufsitzt. Dieser kann mit dem Zangenunterkiefer b ein Stück bilden, oder aber, wie im Ausführungsbeispiel angegeben ist, in diesen auswechselbar eingesetzt sein. Die mittlere Bohrung o desselben dient zur Führung des Stempels f. Bei weiterer Annäherung der Zangenkiefer a und b übt der Bund g auf das Metallband i einen Druck aus, welchem derselbe mit seinem Lochgrat auf dem Vernietamboß stehend nicht standhalten kann. Der Grat biegt sich bei Druckvermehrung in radialer Richtung ringförmig um, wobei eine das Führungsloch o im Vernietamboß eng umlaufende Gleitnut p dieses Umbiegen des Lochgrates begünstigt. Der Lochgrat legt sich dann umgeklappt gegen die Unterseite des Metallbandes i, was einer Vernietung der beiden Metallbandenden i gleichbedeutend ist. Bei Öffnung der Zangenkiefer a und b bewirken kleine, an den Matrizenhälften k angeordnete Federn q ein Schließen der bislang auseinander gesperrten Hälften. An den Enden der Zangenkiefer sind Aufrauhflächen y angebracht, die es ermöglichen, die Zange auch als Zugorgan zu verwenden derart, daß die Enden der Bandumschnürung mit der Zange erfaßt und angezogen werden können. Zwischen beiden Kiefern ist außerdem noch eine Abschneidvorrichtung s angebracht, durch die man in der Lage ist, Metallband in der benötigten Länge abzuschneiden.
  • Der Gebrauch der Metallbandverbindungszange geschieht derart, daß nach Umschnürung des Ballens oder des Paketes ein Straffziehen der Verschnürung durch die aufgerauhten Flächen r der Zange erfolgt und das Abschneiden der nötigen Bandlänge durch die Abschneidvorrichtung s vollzogen wird. Nachdem die -Bandenden. miteinander verschlungen sind, was unter Verwendung eines Ringorgans o. dgl. geschieht, werden die Enden umgebogen und im straff angezogenen Zustand unter den Stempel der Zange gebracht und hier durch einen Zangendruck gelocht und vernietet. Beim Aufsetzen des Stempelbundes auf die Metallbandenden ist die nur zur Lochung dienende zweiteilige Matrize nach erfolgter Lochung durch die Keilnasen im Zangenoberkiefer voneinander gebracht worden, so daß sich jetzt das Metallband mit dem Stempel nach unten bewegt, bis die Vernietung des Lochgrates auf dem Vernietamboß erfolgt.
  • Der Vorteil dieser Zange liegt in der sehr großen Handlichkeit derselben, und ihre Verwendung bedeutet bei der Verpackung eine große Zeitersparnis.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: x. Nietzange zur Verbindung der Enden von Metallbändern, bei der die Lochung und Vernietung der Lochränder in einem Arbeitshub der Zangenbacken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lochung dienende Matrize (k) aus zwei symmetrisch zum Vernietamboß (n) liegenden, um Zapfen (l) drehbaren Teilen besteht, deren obere Enden je einen zum Matrizenloch sich ergänzenden Ausschnitt besitzen und beim Lochen auf dem mit der Stempelbohrung (o) versehenen Vernietamboß (n) aufliegen.
  2. 2. Nietzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Zangenkiefer (a) Keilnasen (h) angeordnet sind, die beim Schließen der Zange in entsprechende, um die Keilkonizität gegen die Keilnasen versetzte Aussparungen (m) der Matrizenhälften (k) greifen, wodurch diese nach erfolgter Lochung der Metall bandenden nach außen gedrückt werden und den Nietamboß freilegen; während an den Matrizenhälften angeordnete Federn (q) beim Hochgehen des Oberkiefers (a) der Zange eine Bewegung der Matrizenhälften in die Ruhelage herbeiführen. _
DE1919335698D 1919-11-23 1919-11-23 Nietzange zur Verbindung der Enden von Metallbaendern Expired DE335698C (de)

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