AT155828B - Vorrichtung zum Aneinanderschließen zweier oder mehrerer Körper mittels unlösbare Einheiten bildender Verbindungsorgane. - Google Patents

Vorrichtung zum Aneinanderschließen zweier oder mehrerer Körper mittels unlösbare Einheiten bildender Verbindungsorgane.

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AT155828B
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Jakob Saurwein
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Jakob Saurwein
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  Vorrichtung zum   Aneinanderseliessen   zweier oder mehrerer Körper mittels unlösbare Einheiten bildender Verbindungsorgane. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum   Aneinanderschliesseii   zweier oder mehrerer
Körper mittels unlösbare Einheiten bildender Verbindungsorgane. Die Erfindung ist dadurch gekenn- zeichnet, dass an einem   zangenähnlich   wirkenden Grundwerkzeug die übrigen für den Arbeitsvorgang erforderlichen Werkzeuge durch Ergänzungsteile wahlweise gebildet werden. 



  Der erfindungsgemässen Vorrichtung stehen die bekannten Kombinationswerkzeuge, insbesondere
Kombinationszangen gegenüber. Diese unterscheiden sich von der Erfindung im Wesen dadurch, dass entweder die verschiedenen Einzelwerkzeuge an einem Einheitsträger wahlweise auswechselbar befestigt sind oder es bilden die Einzelwerkzeuge, für sich vollständig benutzungsfertig durch- konstruiert, mit dem Zangenkörper eine starre, unveränderbare Einheit. Beide Ausfiihrungsgruppen weisen gegenüber dem Erfindungsgegenstand Nachteile auf, die sich in Umständlichkeit, Verlust- gefahr loser Einzelwerkzeuge einerseits und Kostspieligkeit der Herstellung anderseits zeigen. 



   Das in der Zeichnung durch die Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist besonderer Art und ist insbesondere zur Vornahme von Reparaturen an   Manteldecken   für Luft- bereifungen gemäss Fig. 3 geeignet. Fig. 1 und 2 sind Ansichten der Vorrichtungen, u. zw. in verschiedenen geschlossenen Arbeitsstellungen. Fig. 3 zeigt ein in eine Ebene ausgebreitetes   Manteldeekenstück,   welches mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung an seiner schadhafte Stelle verfahrensgemäss behandelt wurde. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Grundwerkzeug, welches gemäss den Fig. 1 und 2 im Wesen einer an sich bekannten   Lochzange     1   gleiehgehalten ist. Der mit dem Stempel 2 zusammenwirkende   Lochschnitt 3 ist   vorteilhaft   büchsenförmig   ausgebildet. Der den Stempel 2 tragende Zangenschenkel 4 dient überdies. zur Befestigung einer federnden Zunge. 5, deren freies Ende eine zum Durchtritt des büchsenförmigen   Lochschnittes J bestimmte Öffnung   6 trägt.

   Diese Zunge hat die Aufgabe, die zu lochenden Körper, welche zwischen dem   Lochschnitt : ;   und der Zunge 5 eingeschoben werden, schon vor dem Aufsetzen des Stempels 2 gegeneinander und gegen den Lochschnitt 3 zu drücken, zwecks
Vermeidung ungewünschter Verschiebungen der zu lochenden Körper während der Ausübung der
Zangenwirkung. Nach vollendeter Lochung wird ein am Zangenschenkel 4 angelenktes Druckorgan 7 heruntergeklappt, so dass der Stempel 2, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von diesem vollständig überdeckt wird. Somit ist das für den nächsten Arbeitsvorgang erforderliche Werkzeug, u. zw. zum Aneinander-   schliessen   der gelochten Körper mittels unlösbare Einheiten bildender Verbindungsorgane, also beispiels- weise aus zwei ineinandergreifenden Nietkörpern, gebildet.

   Zur Benutzung dieses neu gebildeten Werk- zeuges dienen nur die Auflagefläche 8 des   Lochschnittes 3   und die Querfläche 9 des Druckorgans 7. 



   Nach Gebrauch wird das Druckorgan in seine gemäss Fig. 1 dargestellte Lage zurückgebracht, in welcher es von einer am Druckorgan 7 befestigten Blattfeder 10 nach bekannter Art gehalten wird. 



   Die Vornahme einer Reparatur ist an Hand der Fig. 3 vollständigkeitshalber dargelegt. Die zu reparierende   Manteldecke   ist mit 11 bezeichnet. Zwecks netteren Aussehens kann die schadhafte
Stelle beispielsweise längs des Linienzuges   12   ausgeschnitten werden. Der Ersatzteil 13 von entsprechen- der Grösse wird untergelegt und gemeinsam mit der Manteldecke mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung gelocht. Durch die Löcher werden an sich bekannte zweiteilige Nieten 14 gesteckt. welche durch Zusammenpressen ihrer beiden Teile eine unlösbare Verbindung ergeben.

   Der erforderliche   Pressdruck   wird gleichfalls mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung ausgeübt, wobei der   Setz-und     Sehliesskopf   der jeweils zu schliessenden Niete 14 zwischen die   Auflagefläche   8 des   Lochschnitteq   und der   Querfläche   9 des über den Stempel 2 geklappten Druckorgans 7 zu liegen kommt,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Aneinanderschliessen zweier oder mehrerer Körper mittels unlösbare Einheiten bildender Verbindungsorgane, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zangenähnlich wirkenden Grundwerkzeug die übrigen für den Arbeitsvorgang erforderlichen Werkzeuge durch Ergänzungsteile Wahlweise gebildet werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergänzungsteile am Grundwerkzeug angelenkt sind, wobei die Gelenkanordnung das Einklappen des Ergänzungsteiles in die Arbeitsbewegung der Vorrichtung ermöglicht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stempel des als Lochzange ausgebildeten Grundwerkzeuges eine in bezug zur Arbeitsbewegung federnde Zunge vorgelagert ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Ergänzungsteil ein über den Stempel klappbares Druckorgan vorgesehen ist, dessen Querfläche mit der Auflagefläche des Lochschnittes in einem weiteren Arbeitsvorgang zusammenwirkt. EMI2.1
AT155828D 1937-09-10 1937-09-10 Vorrichtung zum Aneinanderschließen zweier oder mehrerer Körper mittels unlösbare Einheiten bildender Verbindungsorgane. AT155828B (de)

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