AT113281B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Griffen und Stulpnietzapfen versehenen Dosenöffnern und zum gleichzeitigen Befestigen derselben an der Zarge von Blechdosen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Griffen und Stulpnietzapfen versehenen Dosenöffnern und zum gleichzeitigen Befestigen derselben an der Zarge von Blechdosen.

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AT113281B
AT113281B AT113281DA AT113281B AT 113281 B AT113281 B AT 113281B AT 113281D A AT113281D A AT 113281DA AT 113281 B AT113281 B AT 113281B
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AT
Austria
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frame
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Friedrich Bauer
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Friedrich Bauer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 versehenen Dosenöffnern und zum gleichzeitigen Befestigen derselben an der Zarge von Blechdosen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von mit einer sackartig ausgestülpten Hohlniet versehenen   Öffnern   für Blech-, insbesondere für Schuhcremedosen und zum drehbaren und dichten Befestigen derselben an der Dosenzarge. 



   Es sind Dosenöffner in   mannigfachen   Formen bekannt, die einen zweiarmigen Hebel (oder Exzenter) darstellen, der derart drehbar an der Dosenzarge angenietet ist, dass er sich beim Drehen unter den Rand des Dosendeckels setzt und diesen abhebt. Die Herstellung dieser Öffner geht in der Weise vor sich, dass ein in der   Grösse   dem einzelnen Öffner entsprechendes Blechplättchen ausgeschnitten und dieses nacheinander in den verschiedenen Pressen und Stanzen weiter geformt wird, wobei es mit Rücksicht   auf seine unregelmässige   und sperrige Gestalt nicht durch Einschichten in ein   Kanalmagazin   selbsttätig den Arbeitstellen der verschiedenen Maschinen zugeführt werden kann, vielmehr stückweise von Hand auf die Matrize gesetzt werden muss. 



   Das Befestigen der Dosenöffner geschieht bisher in der Weise, dass der nietartig ausgestülpte Zapfen des Öffners in das auf einer besonderen Lochmaschine angebrachte Loch der Dosenzarge von Hand eingeführt und nun der Nietkopf unter   umständlichem und vor-   sichtigem Festhalten des Öffners auf der Dose in einer weiteren Presse angestaucht wird. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung besitzt gegenüber diesen bekannten sehr grosse Vorteile. Es besteht dann, dass nach der in bekannter Weise erfolgenden Herstellung des Dosenöffner aus einem ruckweise geschalteten Blechstreifen, der Stanzstempel den jeweils fertigen, aber mit den Griffen zwischen dem Stempelschaft und der Wand des Matrizenloches oder durch federnde Griffe im Matrizenloch noch festgehaltenen und hiedurch am freien Durchfallen durch das Matrizenloch verhindernden   öffner dutch   das letztere hindurch gegen die vorgelegte Zarge einer Dose schiebt, die zu einer Stelle, in der die Loehung der Dosenzarge erfolgt und hierauf zu einer Stelle, in der die Einführung des   Öffnernietzapfens und   die Vernietung desselben stattfindet, gefördert wird. 



   Erfordert die bekannte Arbeitsweise zur täglichen Bearbeitung von beispielweise
20000 Dosen, 15 Personen und   15   Maschinen, so werden nach dem neuen Verfahren in einer einzigen, von nur einer Person bedienten Vorrichtung, täglich   23000 Dosenöffner   vollständig fertig hergestellt und zugleich an der Dose befestigt, welche Zahl bei guter Einarbeitung der Bedie- 
 EMI1.2 
 
Ein   Ansführungsheispiel   der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und zwar zeigt :

   Fig. 1 die Ansicht und Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung, letztere in teilweisem   Vertikalschnitt. 3-, 9, Fig.   3 die Draufsicht des bearbeiteten Bandstreifens, Fig. 4 den Schnitt 4-4 der Dose nach Fig. 5 und Fig. 5 den Grundriss der Fig. 4. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der sowohl an der Stelle, an der die Dosenteile b in die Zellen   a1   einlaufen, wie auch an derjenigen, an der sie aus der Revolverscheibe wieder herausfallen sollen, auf eine Auflaufkurve   10   trifft,

   wodurch die Haltearme e jeweils entgegen der Wirkung der Feder   d   an den erforderlichen Stellen für die zwischen zwei Schaltungen liegende Zeitdauer des Stillstands der Revolverscheibe a zurückgehalten werden und so die Dosenteile b ungehindert in die Zellen   a1   einlaufen und aus diesen herausfallen   können.   
 EMI2.2 
 Revolverscheibe a an die erste und durch eine weitere Schaltung an die zweite Bearbeitungsstelle gefördert. In der ersten Bearbeitungsstelle angekommen, tritt die verschiebbare Matrize f in das Doseninnere ein, worauf der Lochstempel   9   in Richtung des Pfeiles E radial von aussen gegen die Dosenzarge vorrückt und dieselbe mit dem   Loch 11   (Fig. 2) versieht.

   Danach tritt vor Beginn der folgenden Schaltbewegung die Matrize f wieder aus dem Doseninnern heraus. 



   Im rechten Winkel zur Revolverscheibenebene, also in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2), wird nun der Blechstreifen A über einer Matrizenplatte t absatzweise durch die Vorrichtung hindurchgezogen und in mehreren Stellen mittels der   Press-und   Stanzwerkzeuge   111,      il,   p, q, s derart bearbeitet, dass fortlaufend vollständig fertige Dosenöffner i erzeugt werden. Die Pressstempel l, m und n drücken die Vertiefungen o vor, die in den beiden folgenden Stellen vermittels der Pressstempel p und q zu den hohlen Zapfen   1- ohne Lochung   und zu dem Öffnerexzenter ausgezogen werden. 



   In der letzten Stelle stanzt der Schnittstempel s den Dosenöffer i in fertigen Umrissen aus dem Blechstreifen k aus und schiebt ihn vor sich her, wobei der Öffner i mit den Griffen zwischen dem Schaft des Stempels s und der Wand des Matrizenloches festgehalten und so am Abfallen verhindert wird. Besitzen die Griffe eine andere Form als die gezeichnete, so können sie immerhin so gestaltet sein, dass sie den Öffner auch durch ihre eigene Federung im Matrizenloch festhalten. 



   Das Loch   A   des Dosenteils b befindet sich nach der Schaltung von der ersten zur zweiten Bearbeitungsstelle genau unter dem Zapfen   i-des   aus der unteren Öffnung des Schnittloches der Matrize t herausgeschobenen Dosenöffers i. In der zweiten Bearbeitungsstelle tritt nun zuerst der in Richtung des Pfeiles B verschiebbar angeordnete Ambos u (Fig. 2) in das Innere des Dosenteils   b   und sodann der Nietzapfen r in das Loch h der Dosen- 
 EMI2.3 
 
Die Werkzeuge   1n, 1t, p, q,   s werden von ein und demselben Werkzeugkopf getragen, der in bekannter Weise von einer Kurbel- oder Exzenterwelle angetrieben wird. Von dieser   Hauptwelle werden auch 1nit   Hilfe bekannter Mittel, wie Nokenscheiben, Hebel.

   Schubstangen und Walzen die Bewegungen sämtlicher anderen Werkzeuge g, u, s1, sowie der Revolverscheibe a und des Bandstreifens k abgeleitet. 



   Wird an Stelle eines mit Boden versehenen Stulpniets ein Zapfen mit durchgehendem Loch oder auch ein Lochgrat am   Dosenöffner   i erzeugt,. der sodann mittels des Einführungswerkzeuges s in das Zargenloch   11   eingesetzt wird. so ist zur   Abdichtung und endgültigen   Befestigung des Öffners i am Dosenteil b noch eine weitere Vernietung mittels Drahtniets erforderlich. Die hiezu erforderlichen Arbeitsgänge können in zwei weiteren Bearbeitungsstellen der Vorrichtung vorgenommen werden. In der ersten erfolgt das Einschieben des vom Draht abgetrennten Niets in das Öffnerzapfenloch und in der folgenden das Stauchen des Niets. 
 EMI2.4 
 Dosendeckeln Verwendung finden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zum Herstellen von mit Griffen und Stulpuietzapfen verschenen Dosen. öffnern und zum gleichzeitigen Befestigen derselben an der Zarge von Blechdosen, dadurch gekennzeichnet, dass nach der in bekannter Weise erfolgenden Herstellung des Dosenöffners aus einem ruckweise geschalteten Blechstreifen, der Stanzstempel den jeweils fertigen, aber <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 federnde Griffe im Matrize'loch noch festgehaltenen und hiedurch am freien Durchfallen durch das Matrizenloch verhindernden Öffner durch das letztere hindurch gegen die vorgelegte Zarge einer Dose schiebt, die zu einer Stelle in der die Lochung der Dosenzarge erfolgt und hierauf zu einer Stelle, in der die Einführung des Öffnernietzapfens und die Vernietung desselben stattfindet, gefördert wird.
    2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die einzelnen, auf einer Matrizenplatte (t) angeordneten Bearbeitungsstellen (o,o,r,r) führende Bahn des geschalteten Blechstreifens (einen rechten Winkel mit der Umlaufebene einer Revolverscheibe (a) bildet, welche die Dosenteile ( absatzweise an die Bearbeitungsstellen fördert.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber den vor zwei Zellen (al) der aus einem Rinnenmagazin mit Dosenunterteilen (b) zu ladenden Revolverscheibe (a) vorgesehenen Dosenbearbeitungsstellen, in welchen die Dosenzarge gelocht und der Öffner (i) befestigt wird, je ein Gegenwerkzeug und zwar EMI3.2 verschiebbar angeordnet sind, dass sie zwecks Zusammenwirkens mit den zugeordneten Werkzeugen (g, s) während des Stillstands der Revolverscheibe (a) in das Doseninnere ein-und austreten können.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an EMI3.3 zugleich der Nietstempel (sl) für den Stulpniet (v) des Öffners (i) angeordnet ist.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die schwenkbare Anordnung von mit seitlichem Gleitfinger (el) ausgerüsteten Haltearmen (e) vor jeder Zelle (al) der Revolverscheibe (a) derart, dass sie vermittels der neben der Revolverscheibe (a) sowohl an der Ein-wie an der Auslaufstelle der Dosenteile (b) vorgesehenen Autlaufkurven (, über welche der seitliche Finger (el) gleitet, zwecks Füllung und Ent- leerung der Zellen (al) von letzteren weg-und ausserhalb des Kurvenbereichs vermittels Federdrucks (d) nach den Zellen (al) hingeschwenkt werden und so die eingelaufen'in EMI3.4
AT113281D 1927-05-04 1927-05-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Griffen und Stulpnietzapfen versehenen Dosenöffnern und zum gleichzeitigen Befestigen derselben an der Zarge von Blechdosen. AT113281B (de)

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AT113281D AT113281B (de) 1927-05-04 1927-05-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Griffen und Stulpnietzapfen versehenen Dosenöffnern und zum gleichzeitigen Befestigen derselben an der Zarge von Blechdosen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203884B (de) * 1958-06-20 1965-10-28 Sylvania Electric Prod Vorrichtung zur Beschichtung von Kathodenroehrchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1203884B (de) * 1958-06-20 1965-10-28 Sylvania Electric Prod Vorrichtung zur Beschichtung von Kathodenroehrchen

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