DE334774C - Wender, insbesondere fuer Notenblaetter - Google Patents

Wender, insbesondere fuer Notenblaetter

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

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  • Toys (AREA)

Description

  • Wender, insbesondere für Notenblätter. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umschlagen von Buchblättern auf einem Lesepult, Notenhalter u. dgl., in der eine von außen in Umdrehung versetzte Scheibe zunächst einen ersten Hebel und kurz darauf einen zweiten Hebel betätigt und diese Hebel dadurch- das Umschlagen des Blattes einleiten und vollenden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. = ist eine Vorderansicht der Vorrichtung; Fig.2 ist ein wagerechter Schnitt gerade oberhalb der doppelrilligen Scheibe; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 und Fig. ¢ ein Schnitt nach Linie ¢-q. der Fig. r ; Fig. 5 stellt eine Einzelheit dar.
  • Ein. rechteckiger Hohlstab ca ist vorzugsweise unten an dem Auflegebrett eines Lesepultes, Notenhalters o. dgl. angebracht oder bildet selbst dieses Auflegebrett. Im Hohlstabe ct ist nach seiner Mitte hin eine Spindel b in seinen wagerechten Wänden drehbar- gelagert. Auf dieser 'Spindel sitzt eine doppelrillige Scheibe c, die durch zwei biegsame Drähte d, dl gedreht werden kann. An den Draht dl schließt sich ein biegsamer Zugdraht e. an, dessen anderes Ende an einem geeignet gelagerten Pedal oder Handgriff befestigt ist. Die Scheibe c kann durch den Zugdraht e durch Vermittlung des Drahtes dl in einer Richtung, durch den von einer Spiralfeder f beeinftußten Draht d in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden.
  • Die Triebscheibe c trägt oben und unten je einen Stift g, h, die senkrecht übereinander liegen. Der obere Stift h ist rechtwinklig umgebogen. Unterhalb der Triebscheibe c -sitzt lose auf der Spindel b eine Scheibe i, die nahe ihrem Umleise mit einer kurzen, kreisbogenförmigen Nut versehen ist, in die der Stift g eintritt. Oberhalb der Triebscheibe c sitzt ebenfalls lose auf der Spindel b eine Scheibe j, in der gleichfalls nahe ihrem Umleise eine Nut ausgebildet ist, in die der obere Stift lt eintritt und die bedeutend länger ist als die Nut der Scheibe i, z. B. etwa die Länge eines Halbkreises hat. Wird nun die Scheibe c 'in der Richtung des in Fig. a eingezeichneten Pfeiles gedreht, so wird infolge der in ihr kürzer gehaltenen Nut zunächst die untere Scheibe i und nach einem geeignet bemessenen Zeitabstande die obere Scheibe j betätigt. Auf die Scheibe i wirkt eine Spiralfeder il ein, die die Rückdrehung der Scheibe veranlaßt.
  • Die Scheibe i trägt einen Hebel k, auf dessen freiem Ende ein Stab l befestigt ist. Dieser Stab trägt oben eine Gummikugel m mit einer Muschelöffnung ml und etwa in seiner 'Mitte einen von ihm vortretenden Stift, auf dem zwei zangenförmig angeordnete zweiarmige Hebel it, nkr drehbar angebracht sind. Die Enden der oberen Hebelarme quetschen den Gummiball zusammen, während die Enden der unteren Hebelarme durch eine von dem Hohlstabe a vortretende und sich nach außen hin allmählich verjüngende Konsole o in gespreizter Lage gehalten werden.
  • Die Scheibe j trägt einen Hebel p, der etwa halb so lang ist als der Hebel k. Dieser Hebel trägt an seinem äußeren Ende einen Stab q, der sich in der Richtung des Pfeiles q1 drehen kann. Dieser Stab wird durch ein Gewicht r in- der senkrechten Stellung gehalten, beim Umschlagen des Blattes aber durch dieses niedergeklappt, so daß das Blatt über ihn hinweggleiten kann. Nach Vorbeigang des Blattes wird der Stab durch das Gewicht r in seine senkrechte Lage zurückgeschnellt und legt sich somit gegen die Rückseite des umzuschlagenden Blattes an. Die Drehung der Scheibe i und des Hebels P erfolgt unter dem Einflusse einer Spiralfeder s, sobald der Stift keine elastische Sperrklinke t von einem an dem Rade angebrachten Zahne abgehoben hat.
  • Sowohl der Hebel k als der Hebel P können teleskopartig ausgebildet sein, . um die Vorrichtung Büchern verschiedener Länge anpassen zu können.
  • Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise Im Ruhezustand legt sich der Hebel k gegen den Hohlstab a an und hält die Muschel en' gegen den Rand des rechtsseitigen Buchblattes. Der Hebel p dagegen befindet sich in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, steht also ein wenig vom Lesepulte vor, so daß der Stab q das Lesen nicht beeinträchtigt. Zum Umschlagen des Blattes wird mittels des. Pedales oder des Handgriffes am Zugdraht e gezogen; so daß durch Vermittlung des Drahtes dl die Triebscheibe c in Umdrehung versetzt wird. Diese Drehbewegung wird durch den unteren Stift ä der Scheibe a: und somit dem Hebel k übermittelt, der sich also vom Lesepult wegdreht. Bei dieser Drehbewegung gleiten die unteren Arme des Hebels st, ral an der Konsole o entlang, kommen also einander näher, während die oberen Arme sich spreizen und den Gummiball m freigeben. Der Gummiball kann sich nunmehr ausdehnen, und es wird dadurch eine Saugwirkung hervorgerufen, die das umzuwendende Blatt an der Muschel oral festhält. Das Blatt folgt somit der Drehbewegung- des Hebels k und trifft schließlich auf den Stab q, den es niederklappt, so daß es darüber hinweggleiten kann. Nach Vorbeigang des Blattes wird der Stab durch das Gegengewicht r# von neuem aufgerichtet und legt sich an die Rückseite des Blattes an. In diesem Augenblick tritt die Scheibe i in Tätigkeit, die nach Abheben der Klinke t durch den Stift 1a zusammen mit dem Hebel p durch die Spiralfeder s vorwärtsgeschnellt wird, so daß der Stab q das Blatt von der Muschel »a1 losreißt und mit einem Ruck auf die linke Seite des Buches überführt. Nach Freigabe des Zugdrahtes e werden alle Teile durch die Spiralfedern f, il in ihre Ruhestellung zurückgeführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wender, insbesondere für Notenblätter, gekennzeichnet durch eine von außen in Umdrehung versetzbare Triebscheibe (c), die zunächst einen ersten und kurz darauf einen zweiten Hebel (k, P) betätigt, wodurch das Umschlagen des Blattes eingeleitet und vollendet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der das Umschlagen des Blattes einleitende Hebel (k) einen im Ruhezustande zusammengepreßten Gummiball (m) trägt, der sich während der Drehbewegung des Hebels ausdehnt und durch die dadurch hervorgerufene- Saugwirkung das Blatt ansaugt und mit sich zieht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch Z und dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Vorrichtung der Gummiball (m) durch zwei von 'dem Hebel (k) getragene zweiarmige Hebel (n, n1) zusammengepreßt wird, deren untere Enden bei der Drehbewegung des Hebels (k) entlang einer nach außen sich verjüngenden Konsole (o) sich ein< uder nähern, so daß die oberen Enden sich spreizen und der Gummiball sich ausdehnt. :1.
  4. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der das Umschlagen vollendende Hebel (P) einen durch ein Gegengewicht beeinflußten Stab (q) trägt, der durch das im Umschlagen begriffene Blatt niedergeklappt und nach Vorbeigang des Blattes durch das Gegengewicht (y) - gegen die Rückseite des Blattes aufgerichtet wird und dieses dann mit sich zieht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die das Umschlagen des Blattes bewirkenden Hebel (k, p) je mit einer Scheibe (i, j) verbunden sind, die durch die Triebscheibe (c) nacheinander betätigt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hebelnabe (i) mit einer kurzen kreisbogenförmigen und die andere Hebelnabe (y) mit einer längeren, halbkreisförmigen Nut versehen ist, so daß in diese Nuten von der Triebscheibe vortretende Stifte (gi da) eintreten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch eine Spiralfeder (s),' von der die Scheibe des das Umschlagen des Blattes vollendenden Hebels mit diesem nach Auslösen einer Sperrklinke (t) durch den Stift (h) vorwärtsgeschnellt wird.
DE1919334774D 1919-01-08 1919-06-18 Wender, insbesondere fuer Notenblaetter Expired DE334774C (de)

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