DE727856C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE727856C
DE727856C DESCH122405D DESC122405D DE727856C DE 727856 C DE727856 C DE 727856C DE SCH122405 D DESCH122405 D DE SCH122405D DE SC122405 D DESC122405 D DE SC122405D DE 727856 C DE727856 C DE 727856C
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DE
Germany
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sheet
music
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turner
rubber button
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Expired
Application number
DESCH122405D
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English (en)
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Oskar Schmitt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

Description

  • Notenblattwender Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Notenblattwender, der sowohl für Klavier, Flügel u. dgl. wie auch für Notenständer in gleicher Weise verwendet werden kann.
  • Bei bekannten Ausführungen ist ein dosenfärrniges Gehäuse an der Oberkante eines Notenständers befestigt, welches durch einen Schwenkarm das jeweilige Blatt in der Ebene des Notenheftes bewegt. Dier Schwenkarm erfaßt dabei mittels einer Saugscheihe, eines Gummitasters o. dgl. das zu wendende Blatt und gibt dasselbe vor :dem endgültigen Umwenden wieder frei. Um dabei den Schwenkarm von dem umgewendeten Blatt abzuheben, ist @er in einer leicht ansteigenden Bahn, einem Kurvenschlitz, geführt. Der Nachteil der bekannten Einrichtungen beruht in erster Linie darin, daß der für das Wenden des jeweiligen obersten Blattes bedingt-Faltenwurf desselben mehr zufällig als wie regelmäßig eintritt, wodurch dann die ganze Einrichtung hinfällig ist. Dies hängt damit zusammen, daß die jeweiligen Blätter mehr oder weniger stark sind, durch längeren Gebrauch an Steifigkeit verloren haben und die Entfernung zwischen denn eingespannten Blattrücken und dem Angriff ider Saugscheibe oder des Gummitasters zu groß ist.
  • Durch den Gegenstand .der Erfindung werden die bisherigen Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß isst das zu wendende Blatt an. der Oberkante nach der Längsseite zu durch ein übergreifendes, nachgiebiges Haltemittel und an der Unterkante nahe der Mitte des Notenblattes durch ein nach vorn ansteigendes, seitlich nachgiebiges Widerstandsmittel leicht festgehalten, so ,daß der nahe der freien Längskante und der Oberkante des Blattes angreifende Guanrntaster das Blatt .erfaßt, zum Falten-,vurf zwingt, unter dem an der Oberkante vorgesehenen federnden Haltemittel hervorzieht, in weiterer Folge das Blatt hintergrenft und umwendet.
  • Das obere Haltemittel des Notenblattes wie auch das untere Widerstandsmittel stehen. weder untereinander noch hinsichtlich des Gummitasters in zwangsläufiger Verbindung, so daß der Blattwender in seinem Aufbau äußerst einfach gehalten ist, wodurch eine zuverlässige Betriebsweise gesichert wird. Es spielt dabei keine Rolle, ob eis sich um mehr oder weniger starke Notenhefte, handelt, ob die einzelnen Blätter neu oder vergriffen sind; das obere federnde Haltemittel hält das jeweils obere Notenblatt hinreichend fest, bis der Gummitaster das Blatt erfaßt und zum Faltenwurf gezwungen hat. Das untere Widerstandsmittel verhindert das Abrutschendes Blattes. Insbe:son.dere bei sehr dünnen Blattstärken unterstützt das untere Widerstandsmittel die Wirkung des oberen Haltemittels wie auch des Gummitasters ganz wesentlich.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Notenblattwender in Vorderansicht, Abb. 2 Seitenansicht hierzu, Abb.3 in vergrößertem Maßstab die Teile des Wenders in der oberen freien Ecke des Blattes, Abb. 4. einen Schnitt zur Abb. 3 nach Linie 3-3, der Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht nach Linie ¢-q. der Abb. 3, Abb. 6 obere Stirnansicht des Blätterstapels nach Abb. 3, Abb.7 das untere Auflager der Notenblätter, Abb. 8 einen Schnitt zur Abb. 7.
  • Der Notenblattwender besteht aus der Schaltdose 2 mit dem Schwenkarm 3, wobei die Betätigung der Schaltdose bzw. das Schwenken des Armes 3 mittels Bowdenzugs q. und Fußpedals erfolgt. Die Schaltdose 2 ist, wie Abb.2 zeigt, schräg gestellt, damit der in dem Schlitz 6 geführte Arm 3 in seiner Endstellung auf dem Notenblatt aufliegt und nach der Mittelstellung über die Blattehen@e angehoben wird.
  • Die Schaltdose 2 ist einstellbar auf einer Schiene 7 angeordnet, die einen ortsfest gelagerten Winkel 8 trägt. Ein zweiter Winkel 9 ist beweglich auf der Schiene 7 vorgesehen und wird mittels Feder 1o gegen die feste Schiene 8 angedrückt. Zwischen den beiden Winkelschienen 8, 9 wird bei Notenheften ohne festen Umschlagdeckel der Rücken eingespannt. Durch den Exzenterhebe112 können die beiden Schienen 8, 9 auseinandergespreizt werden. .
  • Am unteren Ende der Schiene 7 sind zwei Auflagerwinkel 13, 1.4 gelenkig angeschlossen, auf welchen das Notenheft 15 aufruht. Dit Schiene 7 ist auf der Rückseite mit einer Tülle zum Anschluß an den bekannten Notenständer 18 versehen. Trägt dieser Ständer, wie Abb. r und 2 zeigt, bereits ein Pult r9, so erfolgt der Anschluß der Schiene 7 an dieses Pult mittels des Schranbenklemmbügels 2o. Letzterer dient auch zum Anschluß des Blattwenders bzw. der Schiene 7 an das Noteinauflagerbrett beim Klavier, Flügel o.dgl.
  • Die Schiene 7 besitzt weiter die gelenkig angeschlossenen Auflagedeisten 21, 22, 23. Der Arm 23 besitzt gelenkig angeschlossene Arme 2.i, 25. Der Arm 2.1 trägt am freien Ende eine Spiralfeder 26, die am freien Ende zu einer glatten Federzunge 27 ausgezogen ist. Der Arm 25 ist zweckmäßig mit einem dünnen Überzug 28 aus Gummi o. dgl. versehen.
  • Der Arm 24. mit der Spiralfeder 26 ist erhöht in bezug auf das Pult r9 bzw. den Arm 25 gelagert, und zwischen Arm 2.1 und der Federzunge 27 werden die Notenblätter 15, an ihrer oberen Stirnseite leicht eingespannt, festgehalten.
  • Der Schwenkarm 3 trägt am freien Ende ein verstellbares. Gleitstück 3o, an dessen Fortsetzung 31 :ein Arm 32 gelenkig und unter Federwirkung stehend angeschlossen ist. Der Arm 32 trägt den Gummitaster oder Mitnehmerfinger 33, der auf dem jeweils obersten Notenblatt 15 aufliegt und die Notenblätter infolge seiner Federwirkung gegen das Auflager drückt. Durch die erhöhte Lagerung der Notenblätter auf dem Arm 24. bzw. der Feder 26 und durch das Andrücken der freien Kanten der Notenblätter durch den Taster 33 erhalten die Blätter selbst die in Abb. 6 dargestellte gekrümmte Lage, welche die Faltenbildung zum Wenden -des Blattes einleitet bzw. begünstigt.
  • Um die Faltenbildung des jeweils obersten Notenblattes 15 weiterzubegünstigen, be- sitzt die untere Auflagerschiene 1 4. im abstehenden Winkel eine hochkant gestellte, schräg nach vorn anlaufende elastische Gummischeibe 35. Diese Gummischeibe 35 hält das jeweils, oberste Notenblatt 15 bei der Faltenbildung an der Unterkante fest; sobald jedoch der Taster 33 das Blatt hintergriffen hat und weiterschwenkt, gleitet das Blatt über die Scheibe35 hinweg und wird nach der Seite umgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Notenblattwender, bei welchem das jeweilige Notenblatt mittels eines Drahtzuges und eines Schwenkarmes mit Gummitaster gewendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt an der Oberkante nach der freien Längsseite zu durch ein übergreifendes, nachgiebiges Haltemittel (27) und an der Unterkante nahe der Mitte des Notenblattes durch ein nach vorn ansteigendes, seitlich nachgiebiges Widierstandsmittel leicht festgehalten wird, so daß der nahe der freien Längskante und. der Oberkante des Blattes angreifende Gummitaster (33) das Blatt erfaßt, zum Faltenwurf zwingt, unter dem nachgiebigen Haltemittel (27) hervorzieht, in weiterer Folge das Blatt hintergreift und umwendet.
  2. 2. Notenblattwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blätterstapel (15) in der Ebene der übergreifenden Feder (27) gegenüber dem Gummitaster (33) durch eine Schrägfläche (25) zwischen dem nachgiebigen Haltemittel (27) und Greifer (33) bauchartig erhöht gelagert ist.
DESCH122405D 1941-04-20 1941-04-20 Notenblattwender Expired DE727856C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443221A1 (de) * 1994-12-05 1996-06-13 Rudolf Heise Vorrichtung zum Umblättern der Seiten eines Buches oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443221A1 (de) * 1994-12-05 1996-06-13 Rudolf Heise Vorrichtung zum Umblättern der Seiten eines Buches oder dergleichen
DE4443221C2 (de) * 1994-12-05 2000-04-20 Rudolf Heise Vorrichtung zum Umblättern der Seiten eines Buches oder dergleichen

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