DE379852C - Schirmstock mit Scherenscharnier - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Knickschirm mit dreiteiligem Schirmstock. , Es sind schon Schirmstöcke bekannt, bei denen der obere und der untere Stockteil durch eine Schere miteinander verbunden werden, deren einer Arm mit dem oberen und dem unteren Stockteil nur drehbar, der andere aber drehbar und verschiebbar verbunden ist. Der neue Schirmstock besteht aus zwei j

ίο Teilen, von denen der obere aus einem Rohr j mit einem in diesem angeordneten Gleitstück \ und der untere aus zwei ineinanderliegenden Rohren besteht, wobei die den oberen und den unteren Stockteil verbindende Schere so angeordnet ist, daß der eine Arm der Schere gelenkig mit dem äußeren, verschiebbaren ^[ Rohr des unteren Stockteiles und ebenfalls , gelenkig mit dem oberen Stockteil verbunden ist, während der andere Arm gelenkig mit dem inneren Rohr des unteren Stockteils und anderseits mit einer Gleitführung des oberen Stockteiles verbunden ist. Der erstgenannte Arm wird zweckmäßig doppelteilig ausgebildet, so daß der andere Arm zwischen den doppelten Armteilen angeordnet werden kann. Durch federnde Bügel o. dgl., die in Schlitze einschnappen, können die verschiebbaren Teile des Schirmstockes in ihrer jeweiligen Lage gesichert werden.

Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: i Abb. ι eine Ansicht des Schirmstockes in | abgekröpfter Lage,

Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, j

Abb. 3 ein Gesamtbild des Schirmes in der Gebrauchsstellung.

Die den oberen und den unteren Stockteil ■ verbindende Schere besteht aus den beiden Armen α und b. Der Arm α ist doppelteilig | ausgebildet. Zwischen den beiden Teilen des ■ Armes α ist der Arm b gelagert und durch einen Bolzen g mit α verbunden. Der Arm a ist gelenkig verbunden mit dem äußeren, verschiebbaren Rohr c des unteren Stockteiles ι und dem oberen Stockteil h. Der Arm b ist ; gelenkig verbunden mit dem inneren Rohr e j des unteren Stockteiles und mit einem Schlitten /, der sich in einer Nut des oberen Stockteiles h bewegen kann. Die Rohre c und h des Schirmstockes sind an der durch die Schere geschaffenen Verbindungsstelle so ausgeschnitten, daß sie sich in der geraden Richtung von unterem und oberem Stockteil in passender Weise aufeinandersetzen. Das äußere Rohr c läßt sich auf dem inneren Rohr e verschieben.

Beim Gebrauch des Schirmstockes wird zunächst das Schirmdach geöffnet. Dann wird das äußere Rohr c nach Ausschalten der Sicherung (in Schlitze eingreifende federnde Bügel o. dgl.) nach unten gezogen. Hierbei schwingt die Schere aus und spreizt sich. Die Endstellung kann dadurch festgelegt werden, daß das Rohr c eine Sicherung auslöst, beispielsweise einen in einem Schlitz des Rohres c einschnappenden und am inneren Rohr e angebrachten federnden Bügel o. dgl.

Beim Zusammenklappen des Schirmstockes wird nach Auslösen der Sicherung das äußere Rohr c unter Festhalten des inneren Rohres e bzw. des Schirmgriffes nach oben geschoben, bis er in die obere Sicherung einschnappt. Damit befinden sich die beiden Stockteile wieder in gerader Richtung.

Die Schere kann auch so angeordnet werden, daß bei einem Hochschieben des äußeren Rohres am unteren Stockteil ein Ausschwingen des oberen Stockteiles in die abgekröpfte Lage erfolgt.

Claims (2)

Patent- Ansprache:

1. Schirmstock mit Scherenscharnier, dessen einer Arm mit dem oberen und dem unteren Stockteil nur drehbar, der andere drehbar und verschiebbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scherenarm (α) gelenkig mit einem äußeren verschiebbaren Rohr (c) des unteren Stockteils und gelenkig mit dem oberen Stockteil (A) verbunden ist und daß der andere Scherenarm (6) gelenkig mit emem inneren Rohr (e) des unteren Stockteiles verbunden und an dem oberen Stockteil (A) in der Längsrichtung gleitend angeordnet ist.

2. Schirmstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (b) in der Mitte eines doppelteilig ausgebildeten Armes (a) angeordnet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.