DE3347593A1 - Waessriger alkalischer cyanidfreier kupferelektrolyt und verfahren zur galvanischen abscheidung einer kornverfeinerten duktilen und haftfesten kupferschicht auf einem leitfaehigen substrat - Google Patents
Waessriger alkalischer cyanidfreier kupferelektrolyt und verfahren zur galvanischen abscheidung einer kornverfeinerten duktilen und haftfesten kupferschicht auf einem leitfaehigen substratInfo
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Description
Die Vorwendung von Cyanid-Salzen in galvanischen Kupferelektrolyten
ist wegen der Umweltgefährdung aus toxikologischen Überlegungen
nicht mehr erwünscht. Dementsprechend ist eine Vielzahl von cyanidfreien Elektrolyten verschiedener Metalle als
Ersatz für die bekannten und industriell gebräuchlichen cyanidhaltigen Elektrolyten vorgeschlagen worden. So ist zum Beispiel offenbart: in der US-PS 3 475 293 die Verwendung bestimmter Diphosphonate für die galvanische Abscheidung von
zweiwertigen Metallionen; in den US-PSen 3 79& 634 und 3 706 die Verwendung von Ethylen-diamin-tetra-(methylen-phosphonsäure) , lrKydroxiethyliden-1, 1-diph.osphonsäure und Aminotri-(methylenphosphonsäure) als geeignete Komplexbildner für die im Bad
befindlichen Metallionen; in der US-PS 3 833 483 die Verwendung von wasserlöslichen Phosphonat-Chelatbildnern für Metallionen, wobei das Bad außerdem mindestens ein starkes Oxidationsmittel enthält; in der US-PS 3 928 147 die Verwendung einer phosphororganischen Verbindung als Chelatbildner zur Vorbehandlung von Zink-Druckgußstücken vor dem Galvanisieren in Elektrolyten der Arten, wie in den US-PSen 3 475 293, 3 706 634 und 3 706 635
offenbart. ,„,„_,.
Ersatz für die bekannten und industriell gebräuchlichen cyanidhaltigen Elektrolyten vorgeschlagen worden. So ist zum Beispiel offenbart: in der US-PS 3 475 293 die Verwendung bestimmter Diphosphonate für die galvanische Abscheidung von
zweiwertigen Metallionen; in den US-PSen 3 79& 634 und 3 706 die Verwendung von Ethylen-diamin-tetra-(methylen-phosphonsäure) , lrKydroxiethyliden-1, 1-diph.osphonsäure und Aminotri-(methylenphosphonsäure) als geeignete Komplexbildner für die im Bad
befindlichen Metallionen; in der US-PS 3 833 483 die Verwendung von wasserlöslichen Phosphonat-Chelatbildnern für Metallionen, wobei das Bad außerdem mindestens ein starkes Oxidationsmittel enthält; in der US-PS 3 928 147 die Verwendung einer phosphororganischen Verbindung als Chelatbildner zur Vorbehandlung von Zink-Druckgußstücken vor dem Galvanisieren in Elektrolyten der Arten, wie in den US-PSen 3 475 293, 3 706 634 und 3 706 635
offenbart. ,„,„_,.
Obwohl mit den Elektrolyten und den Verfahren, die in den
vorstehend genannten US-Patentschriften beschrieben sind,
zufriedenstellende galvanische Abscheidungen bei sorgfältiger
Kontrolle aller Bedingungen erhalten werden, haben sie in der
vorstehend genannten US-Patentschriften beschrieben sind,
zufriedenstellende galvanische Abscheidungen bei sorgfältiger
Kontrolle aller Bedingungen erhalten werden, haben sie in der
copy
original/inspected
original/inspected
Industrie keinen größeren Eingang gefunden, da bei ihrer praktischen
Realisierung eine oder mehrere Schwierigkeiten auftraten.
Eine Jlauptschwierigkeit, die mit den bekannten Elektrolyten verbunden
ist, ist die unzureichende Haftfestigkeit des Kupf erÜberzugs
an Substraten aus Zink oder Zinklegierungen. Eine weitere
Schwierigkeit ist die Empfindlichkeit der Elektrolyse- gegenüber der Anwesenheit von Verunreinigungen, wie Reiniger, Salze von Nickel-Elektrolyten, Chrom-Elektrolyten und Zinkionen, die bei der üblichen industriellen Praxis in den Elektrolyten gelangen. Ein weiteres Problem stellt die Gefährlichkeit starker Oxidationsmittel dar, die in bestimmten bekannten Elektrolyten eingesetzt werden.
Schwierigkeit ist die Empfindlichkeit der Elektrolyse- gegenüber der Anwesenheit von Verunreinigungen, wie Reiniger, Salze von Nickel-Elektrolyten, Chrom-Elektrolyten und Zinkionen, die bei der üblichen industriellen Praxis in den Elektrolyten gelangen. Ein weiteres Problem stellt die Gefährlichkeit starker Oxidationsmittel dar, die in bestimmten bekannten Elektrolyten eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kupfer-Elektrolyten
zu schaffen, der cyanidfrei und daher umweltfreundlich
ist, der einen festhaftenden Kupferüberzug auf Substraten,
einschließlich Stahl, Messing, und auf Basis von Zink, wie
Zink-Druckgußstücken gibt; der duktile kornverfeinerte Kupferüberzüge in einer Dicke, gewöhnlich im Bereich von etwa 0,00OpS1 bis etwa 0, 127 nun erzeugt; gegenüber der Anwesenheit mäßiger
Mengen von Verunreinigungen, wie Reiniger-Verbindungen, Salzen von Nickel- und Chrom-Elektrolyten und Zinkionen, wie sie
normalerweise in der Praxis in ein galvanisches Bad gelangen,
tolerant ist; und effizient und wirtschaftlich im Beitrieb ist. Darüber hinaus soll ein Verfahren zur Abscheidung -von duktilen kornverfeinerten festhaftenden Kupferschichten und -vorschichten
ist, der einen festhaftenden Kupferüberzug auf Substraten,
einschließlich Stahl, Messing, und auf Basis von Zink, wie
Zink-Druckgußstücken gibt; der duktile kornverfeinerte Kupferüberzüge in einer Dicke, gewöhnlich im Bereich von etwa 0,00OpS1 bis etwa 0, 127 nun erzeugt; gegenüber der Anwesenheit mäßiger
Mengen von Verunreinigungen, wie Reiniger-Verbindungen, Salzen von Nickel- und Chrom-Elektrolyten und Zinkionen, wie sie
normalerweise in der Praxis in ein galvanisches Bad gelangen,
tolerant ist; und effizient und wirtschaftlich im Beitrieb ist. Darüber hinaus soll ein Verfahren zur Abscheidung -von duktilen kornverfeinerten festhaftenden Kupferschichten und -vorschichten
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auf den verschiedensten Sxtbstraten unter Verwendung dieses
Elektrolyten, und eine neue unlösliche Anode zur Verwendungin diesem Verfahren angegeben werden.
Die Aufgabe wird durch den Elektrolyten des Anspruches 1, da©
Verfahren des Anspruches 16 und die Anode des Anspruches 51
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben. ..
Die Vorteile, zu denen die Erfindung führt, werden nach dein
Verfahrensaspekt durch die Verwendung eines Elektrolyten
erreicht, der kontrollierte wirksame Mengen Kupferionen, ein
Organo-Phosphonat als Chelatbildner, einen Puffer, Hydroxyl-
und/oder Vasserstoffionen zur Einstellung des pH-Wer·tes im
mäßig sauren bis mäß"ig alkalischen Bereich, und wahlfrei aber bevorzugt ein Netzmittel enthält. Die Kupferionen können in
das Bad in Form eines badlöslichen und -verträglichen Kupfersalzes eingeführt werden, um eine Kupferionenkonzentration in
einer zur Kupferabschexdung ausreichenden Menge bereitzustellen,
die im allgemeinen von einem so niedrigen Vert wie 3 g/l bis zu einem so hohen Vert vie 50 ff/l unter ausgewählten
Bedingungen reichen kann. Der Organo-Phosphonat-Chelatbildner ist eine Verbindung, di.e ausgewählt ist aus der Gruppe 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure
(HEDP)y eingesetzt in einer Menge von etwa 50 bis etwa 500 g/l, ein Gemisch von HEDP und Aminotri-(inethylen-phosphonsäure)
(ATMP), in welchem HEDP mindestens etwa 50$ des Gewichts der Mischung ausmacht, und ein Gemisch.
γ-?χ>
.../17
ORIGINAL
von IIEDP und Ethylendianiin-tetra-(methylen-phosphonsäure) (EÜTMP),
in welchem IIEDP mindestens etwa 3O/0 des Gewichts der Mischung
ausmacht, sowie die badlöslichen und badvertrüglichen Salze und Partialsalze davon. Wenn Gemische von HEDP und ATMP oder
HEDP und EDTMP als Chelatbildner anstelle von IIEDP selbst eingesetzt
werden, kann die Konzentration des Chelatbildner^ infolge
der erhöhten Komplexbildungs-Kapazität der Verbindungen ΛΤΜΡ und ETDMP im Vergleich zu der von HEDP herabgesetzt werden.
Die Konzentration des Organo-Phosphonat-Chelatbildners durchläuft einen Bereich in Eeziehung zu der bestimmten anwesenden
Kupfernenge im Bad und wird gewöhnlich so eingestellt, daß ein
ChelatbildnerüberschuD gegenüber den vorliegenden Kupferionen
vorliegt.
Außer den vorstehenden Bestandteilen enthält das Bad eine geeignete Verbindung, wie ein Alkalimetall-Carbonat, -Acetat
und/oder-Borat als Stabilisator sowie als Puffer in einer Menge von gewöhnlich mindestens etwa 5 bis etwa 100 g/l, in
den meisten Fällen in einer Menge von mindestens etwa 20 g/l« Das Bad enthält außerdem Hydroxyl- und/oder Wasserstoff-Ionen
um einen pH-Wert im Bereich von schwach sauer (pH 6) bis mäßig alkalisch (pH 10,5) zu. gewährleisten. Gewöhnlich wird ein
pH-Wert von etwa $ bis 10 bevorzugt. Wahlfrei und vorzugsweise
enthält das Bad ferner ein badlösliches und vertragliches Netzmittel
in einer Menge bis zu etwa 0,25 g/l.
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CX)PY
Nach dem Verfahr ens aspekt der Erfindung- wird der vorstehend
beschriebene cyanidfreie Elektrolyt zur galvanischen Abscheidung
einer kornverfeinerten duktilen festhaftenden Vor schicht auf leitfähigen Substraten, einschließlich Substraten auf Eisenbasis,
wie Stahl, Substraten auf Kupferbasis, wie Kupfer, Bronze und Messing, und Zinkbasis, einschließlich Zink-Druckgußstücken verwendet.
Das zu galvanisiei-ende Substrat wird in den Elektrolyten
als Kathode getaucht und eine lösliche Kupferanode in Verbindung mit einer unlöslichen Ferrit-Anode wird verwendet,
so daß ein Oberflächenbereichsverhältnis von Kupfer-Anode zu Ferx'it-Anode von etwa 1:2 bis etwa 1:6 gewährleistet ist. Der
Elektrolyt wird durch Hindurchschicken von Strom zwischen der Kathode und der Anode über eine Zeit von etwa 1 Minute bis zu
mehreren Stunden und sogar Tagen elektrolysiert, um eine Kupferschicht der gewünschten Dicke auf dem kathodischen
Substrat abzuscheiden. Das Bad kann bei einer Temperatur von
etwa 38 bis etwa 70 C, vorzugsweise von etwa h"} bis etwa 60 C
betrieben werden. Die zur Erzielung optimaler Eigenschaften
des Überzugs erforderliche bestimmte Temperatur hängt von der Badzusammensetzung ab. Das Bad kann bei einer Stromdichte von
etwa 0,1 bis etwa 8,6 A/dm betrieben werden, abhängig von der Badzusammensetzung, wobei ein Verhältnis von Kathode zu
Anode von gewöhnlich etwa 1:2 bis etwa 1:6 angewendet wird. Es ist überraschend gefunden worden, daß gleichförmige,
festhaftende und feinkörnige Abscheidungen erhalten werden, wenn die Substrate vor dem Eintauchen in den Elektrolyten
elektrisch geladen werden. Im Fall von Substraten auf Zink-
OOPY ..4/19
ORIGINAL INSPECTED
- 19 - ·.. „■ .:.. ■ _■
basis hat sich eine elektrische Ladung des Teils bei einer
Spannung von mindestens etwa 3 Volt als notwendig erwiesen, um zufriedenstellende Haftung der Kupfer1 schicht zu gewährleisten,
Die bestimmten Betriebsparameter und die Zusammensetzung des Elektrolyten hängen ab von der Art des zu beschichtenden Grundmetalls,
der gewünschten Dicke der abzuscheidenden Kupferschicht
und der zur Verfügung stehenden Zeit im Hinblick auf die weiteren Galvanisier- und Spülstufen.
Nach einem weiteren Verfahrensaspekt der Erfindung wix'd der
hier beschriebene cyanidfreie Elektz-olyt zur Abscheidung
einer feingekörnten duktilen festhaftenden Kupfervorschicht
auf leitfähigen Substraten, einschließlich Substraten auf Eisenbasis, wie Stahl, Substraten auf Kupferbasis, wie Kupfer,
Bronze und Messing, und Substraten auf Zinkbasis, einschließlich Zink-Druckgußstücken angewendet. Das zu beschichtende
Substrat wird als Kathode in den Elektrolyten getaucht und eine lösliche Kupferanode wird in Verbindung mit einer unlöslichen
Nickel-Eisen-Anode verwendet, um ein Oberflächenverhältnis
von Kupfer-Anode zu Anode aus Nickel-Eisen-Legierung von etwa 1:2 bis etwa ^:1 bereitzustellen. Der Elektrolyt
vii-d durch Hindurchschicken von Strom zwischen der Kathode und der Anode für eine Zeitdauer von etwa 1 Minute bis zu
mehreren Stunden oder sogar Tagen elektolysiert, um eine Kupferschicht auf dem kathodischen Substrat in der gewünschten
Schichtdicke zu erhalten.. Das Bad kann bei einer Temperatur
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ORIGINAL INSPECTED
von etwa 38 bis etwa 70 C, vorzugsweise von etwa 43 bis etwa
00 C betrieben werden. Die bestimmte Temperatur,die zur Erreichung
optimaler Überzugseigenschaften angewandt wird,
hängt von der besonderen Badzusammensetzung ab. Das Bad kann, abhängig von seiner Zusammensetzung, bei einer Stromdichte von
etwa 0,1 bis etwa 8,6 A/dm betrieben werden, wobei ein Verhältnis von Kathode zu Anode von gewöhnlich etwa 1:1 bis etwa
1:6 angewendet wird. Es ist überraschend gefunden worden, daß gleichförmige festhaftende und feingekörnte Überzüge erhalten
werden, wenn die Substrate vor dem Eintauchen in den Elektrolyten elektrisch beladen werden. Es ist gefunden worden, daß
es im Fall von Substraten auf Zinkbasis notwendig ist, das Teil bei einer Spannung von mindestens etwa 3 Volt elektrisch
zu laden, um zufriedenstellendes Haften der Kupferschicht zu
gewährleisten. Die bestimmten Betriebsparameter und die Elektrolytzusammensctzung
kann variieren, abhängig von der Art des zu beschichtenden Grundmetalls, der gewünschten Dicke der
abzuscheidenden Kupferschicht und der Zeit, die im Hinblick
auf weitere Galvanisier- und Spülvorgänge zur Verfügung steht.
Die Erfindung schließt ferner eine neue unlösliche. Nickel-Eisen-Anode
ein, die in dem Verfahren in Verbindung mit einer löslichen Kupfer-Anode bei kontrollierten Anodenoberflächenverhältnissen
verwendet wird, wodurch das gewünschte oxidierende
Medium zur Aufrechterhaltung geeigneter Galvanisierbedingungen und KupferabScheidungen der gewünschten Eigenschaften
erhalten werden. Die unlösliche Nickel-Eisen-Legierungsanode
COPY
ist vorzugsweise von zusammengesetzter Konstruktion, die aus
einem leitfähigen Kern, verbunden mit einer festhaftenden galvanisch,
abgeschiedenen Schicht aus Nickel-Eis en-Legierung darüber besteht, wobei die Legierung etwa 10 bis etwa ho
Gew.-^ Eisen und etwa 0,005 bis etwa 0,06 Gew.-^ Schwefel
enthält. "Der Kern besteht aus Metallen wie Kupfer, Aluminium, Eisen und anderen leitfähigen Legierungen, wovon Kupfer selbst
das bevorzugte Kernmaterial ist. Der Überzug aus Nickel-Eisen-Legierung
auf dem Kern ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß
er weitgehend porenfrei ist und eine Dicke von nur 0,025*1- bis
0,O5O8 mm hat.
Weitere Merkmale der Erfindung und Vorteile, zu denen sie führt, werden aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen in Verbindung mit den Beispielen hervorgehen.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, zum Teil im Schnitt, eines Galvanxsxerbehälters, dear für
die praktische Durchführung der Erfindung geeignet ist,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer unlöslichen Nickel-Eisen-Legierungsanode,
die für die praktische Durchführung der Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 ist ein vergrößertes senkrechtes Querschnittsbild,
.../22
copy
Original inspected
Original inspected
■ν
entlang· der Linie 3-3 der in Fig. 2 gezeigten Anode.
Ein cyanidfreier Elektrolyt, der für die praktische Durchführung
der Erfindung geeignet ist, enthält als wesentliche Bestandteile Kupferionen, ein Organo-Phosphonat als Komplexbildner in einer
Menge, die ausreicht, die anwesenden Kupf er* ionen komplex zu binden, ein Stabilisierungs- und Puffermittel, das ist eine
bad.lösliche und badverträgliche Carbonat-jBorat- und/oder
Acetat-Verbindung sowie Gemische davon, und wahlfrei ein Netzmittel
und hat einen pH-Vert von etwa 6 bis etwa 10,5.
Die Kupferionen werden während der Herstellung oder Aufbereitung
des Elektrolyten unter Verwendung irgendeiner badlöslichen und verträglichen Kupf er verbindung, wie dem Sulfat, dex' Carbonate,
Oxide, Hydroxide und dergleichen sowie Gemischen davon in das Bad eingeführt. Kupfersulfat in Form des Pentahydrates (CuSOj·
HpO) wird bevorzugt. Die Kupferionen liegen in dem Bad in einer
Menge im Bereich von etwa 3 bis etwa 50 g/l, typischerweise von
etwa 5 bis etwa 20 g/l vor. Wenn zum Beipiel Stahlsubstrate
beschichtet werden sollen, liegt die Kupf erionenkonzentratioii
im Bereich von etwa 15 bis etwa 50 g/l, um eine hohe Kupferabscheidungsrate
zu erzielen. Es ist gefunden worden, daß in den Fällen, in denen die Kupf erionenlconzentration über etwa
20 g/l liegt, zu bevorzugen ist,das elektrisch geladene Teil in das Bad einzutauchen, um zufriedenstellende Anhaftung zu
erhalten. Venn aber zum Beispiel Substrate auf Zinkbasis, wie Zink-Druckgußstücke zu beschichten sind, eine Kupferionenkon-
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zentration von etwa 3,5 "bis etwa 10 g/l zu verwenden ist, und
daß in diesem Fall das Substrat zur Zeit des Eintauchens in das Bad elektrisch geladen werden muß, um einen festhaftenden
Überzug zu bekommen. Wahrend der Verwendung des Bades wird ein
Auffüllen (Ergänzen) der Kupferionen, die während des Galvanisieren^
verbraucht sowie infolge Herausziehens entfernt sind, durch fortschreitendes Lösen einer Kupferanode, die in dem
Bad verwendet wird, erreicht.
Der Komplexbildner oder Chelatbildner ist ein Organo-Phosphor-Ligand
eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsc^lzes, wobei
jedoch Calcium nicht geeignet ist, weil es ausfällt. Vorzugsweise ist das komplexbildende Salz das Salz eines Alkalimetalle,
wie Natrium, Kalium, Lithium und Gemische davon; bevorzugt wird das Kaliumsalz. Der Komplexbildner liegt in
einer von der Menge der Kupferionen abhängigen Konzentration vor.
Der spezifische Organo-Phosphor-Ligand, der erfindungsgemäfi
geeignet ist, ist eine Verbindung aus der Gruppe: 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure
(HEDP) selbst in einer Menge von etwa 50 bis etwa 500 g/l; ein Gemisch von HEDP und Aminotri-(methylen-phosphonsäure)
(ATMP), in welchem HEDP in einer Menge von mindestens etwa 50 Gew.-1^, bezogen auf das Gewicht
des Gemisches, vorliegt; und ein Gemisch von HEDP und Ethylendiamin-tetra-(methylen-phosphonsäure)
(EDTMP), in welchem HEDP in einer Menge von mindestens etwa 30 Gew.-/o, bezogen
COPY
auf das Gewicht des Gemisches vorliegt, 'sowie die badlöslichen
und badverträglichen Salze und Partialsalze davon. Wenn Gemische von HKDP und ATMP oder HEDP und EDTMP als Chelatbildner anstelle
von HEDP selbst eingesetzt werden, wird der Chelatbildner wegen des verstärkten Komplexbildungsvermögens von ATMP und EDTMP im
Vorgleich zu dem von HEDP in kleinerer Menge eingesetzt. Im
Handel erhältliche Verbindungen der vorstehend genannten Art, die bei der Durchführung der Erfindung mit befriedigendem Ergebnis
eingesetzt werden können, schließen ein: Dequest 2010 (HEDP),
Dequest 2000 (ATM?) und Dequest 20*Π (EDTMP) (von Monsanto Comp. )
Vie vorstehend angegeben, kann der Chelatbildner HEDP in einer
Konzentration von etwa 50 g/l, entsprechend einer Kupferionenkonzentration
von etwa 3 g/J-t bis zu einer Konzentration von
etwa 500 g/l, entsprechend einer Kupferionenkonzentration von etwa 50 g/l eingesetzt werden, wobei die dazwischenliegenden
Konzentrationen proportional in bezug auf die dazwischenliegenden Kupferionenkonzeiitrationen abgestuft werden. Venn ein
Gemisch von HEDP und ATMP verwendet wird, das vorzugsweise etwa 70^ HEDP und 30 Gew.-$ ATMP enthält, so ist gefunden
worden, daß ~\k g/l HEDP und 6 g/l ATMP bei einem Kupferionengehalt
von 3 (i/l zufriedenstellende Ergebnisse ergibt, während
225 g/l HEDP und 97 g/l ATMP 'bei _ej*ner Kupf erionenkonzentration
von 50 g/l zu den gewünschten Ergebnissen führt. Entsprechende
Einstellungen in der Konzentration von HEDP und ATMP in angemessenem
Verhältnis werden gemacht, wenn die Kupferionenkon-
.../25 OOPY
zentration zwischen 3 und 50 g/l liegt, um zufriedenstellende
Komplexbildung zu erreichen und einen geringen Überschuß an
Chelatbildner im Bad vorliegen zu haben. In gleicher Weise werden crfindungsgemäß bei Verwendung eines Gemisches von
HEDP und EDTMP, das vorzugsweise 50 Gew.-^ jeder der beiden
Verbindungen enthält, gute Ergebnisse erhalten, wenn 9 g/l HEDP und 10 g/l EDTMP bei einer Kupferionenkonzentration von
etwa 3 g/l und 145 g/l HEDP und 166 g/l EDTMP bei einer
Kupferionenkonzentration von etwa 50 g/l eingesetzt werden
und bei entsprechenden Einstellungen der beiden Verbindungen für dazwischenliegende Kupferionenkonzentrationen, Es ist auch
zu ersehen, daß alternative Chelatbildner-Gemische innerhalb
der angegebenen Bereiche geeignete Einstellungen in der Konzentration
der insgesamt vorliegenden Chelatbildner in bezug auf die Kupferionenkonzentration unter Berücksichtigung der
vorstehend angegebenen Konzentrationsverhältnisse erforderlich machen, die leicht errechnet und durch Routineversuche bestätigt
werden können, um optimale Leistung für alle gegebenen Bedingungen zu gewährleisten, wie an den später gebrachten
Beispielen gezeigt werden wird.
Ein dritter zweckmäßiger Bestandteil des Kupferelektrolyten
ist ein badlösliches und verträgliches stabilisierendes \md
pufferndes Agens, einschließlich Carbonate, Borate, Acetate sowie Gemische davon. Vorzugsweise werden Natrium- und Kaliumcarbonat
zur Stabilisierung des Elektrolyten gegenüber
.../26 OOPY
Schwankungen verwendet und ferner um als Träger für verunreinigende
Metallionen, die in das Bad infolge Einschleppens und
Lösens der Teile im EIeJctrolyten während der galvanischen
Abscheidung eingeführt sind, zu dienen. Es ist ferner festgestellt werden, daß die Verwendung der vorstehenden Puffermittel,
abhängig von dem bestimmten eingesetzten Chelatbildner,
die Bildung von schmierigen (smutty) Kupfer ab Scheidungen inhi.-biert
und dunkle Kupferabscheidungen in Bereichen niedriger
ICathodens tromdxchte eliminiert. Ammoniumionen.haben sich in
manchen Fällen als unzweckmäßig erwiesen, weil sie zu schlechter haftenden galvanischen Abscheidungen führen,
während Ceilciumionen unzweckmäßig sind, weil sie dazu neigen,
zu Niederschlägen im Bad zu führen. Die Konzentration des Puffers kann in dem weiten Bereich von etwa 3 t>is etwa 100 g/l,
berechnet auf das Natriumsalz, vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis etwa 20 g/l liegen. Konzentrationen des Puffers
unter der empfohlenen unteren Bereichsgrenze resultieren in pll-Vert-Schwankungen, wogegen Konzentrationen über der oberen
Bereichsgrenze offenbar keine schädliche "Wirkung auf die Arbeit des Elektrolyten haben.
Da der Puffer und der Komplexbildner der Verarmung (dem Verbrauch)
durch Zersetzung und Mitgenommenwerden unterliegen, ist eine Ergänzung dieser beiden Chemikalien zur Aufrechterhaltung
des Elektrolyten innerhalb geeigneter Zusammensetzungsgrenzen während des industriellen Betriebs erfordor-
.../27 CDPY
lieh. Dries kann bequem sowohl periodisch als auch kontinuierlich
entsprechend einer Analyse der Badzusammensetzung durch Zugabe der beiden Bestandteile, getrennt oder in geeigneten
Verhaltnissen gemischt, vorgenommen werden. Der Elektrolyt
vird auf einen pH-Wert von etwa 6 bis etwa 10,5, vorzugsweise von etwa 9 bis etwa 10 eingestellt. Ein Betriebs-plI-Wert von
etwa 9,5 hat sich als besonders günstig erwiesen. Der geeignete
pH-Wert des Elektrolyten kann durch Zugabo eines Alkalimetallhydroxide,
vorzugsweise Kaliumhydroxid, aufrechterhalten -werden.
Um den pH-Wert innerhalb dos gewünschten Bereiches herabzusetzen,
kann eine Mineralsäure oder ein Alkalimotallhydrogencarboiiat,
vorzugsweise Kaliumhydrogencarbonat, verwendet werden. Venn der
Betriebs-pH-Wert unter den empfohlenen Wert sinkt, neigt der
Elektrolyt dazu, am Substrat schlecht haftende KupferÜberzüge
zu geben. Andererseits ist festgestellt worden, daß bei einem pH-Vert über dem empfohlenen Bereich der Kupferüberzug körnig
und porös wird (of a burnt characteristic). Es ist gefunden worden, daß bei einem pH-Wert unter etwa 7» 5 bis hinunter zu
etwa 6 zufriedenstellende Anhaftung und Überzüge guten Aussehens auf Substraten aus Kupfer oder Kupfer-Legierung erhalten
werden können. Wenn jedoch Substrate auf Eisen- oder Zinkbasis
beschichtet werden, werden beste Ergebnisse bei einem pH-Wert über etwa 7,5 bis etwa 10,5 erhalten.
Zusätzlich zu den vorstehenden Bestandteilen kann das Bad wahlweise ein Netzmittel oder Sixrfaktant enthalten, das badlöslich
und mit den übrigen Badbestandteilen verträglich ist.
.../28 ORIGINAL INSPECTEb
Venn soldi ein Netzmittel verwendet wird, wird es in Konzentrationen
bis zu etwa 0,25 g/l> vorzugsweise in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 0,1 g/l eingesetzt. Typische Netzmittel,
die für die praktische Durchführung der Erfindung geeignet sind, schließen ein: Polyethylenoxide, wie Carbowax 1000,
Alkylsulfate wie 2-Ethyl-hexyl-sulfat, vorausgesetzt das Bad
ist mit Kohle filtriert, um Zersetzungsprodukte, die sich während des Betriebs gebildet haben, zu entfernen, anionische
Perfluoro-Netzmittel und dergleichen.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
kann der Elektrolyt bei einer Temperatur von etwa 38 bis
etwa 70°C, vorzugsweise von etwa 43 bis etwa 60°C, typischerweise
bei etwa h9 bis etwa 6Ό C betrieben werden. Die bestimmte
Temperatur, die jeweils angewendet wird, hängt von der Badzusammensetzung
ab, was aus den besonderen Beispielen, die weiter unten gebracht werden, zu ersehen ist. Das Bad kann
bei einer Kathodenstromdichte von etwa 0,1 bis etwa 8,6 A/dm , vorzugsweise von etwa 0,5^- bis etwa 2,7 A/dm , betrieben werden.
Die galvanische Kupferabscheidung kann unter Berücksichtigung
der anderen Betriebsparanieter innerhalb einer Zeit von nur 1 Minute bis zu mehreren Stunden oder sogar Tagen vorgenommen
werden, wobei Abscheidungszeiten von etwa 2 Minuten bis 30
Minuten für Vorschichten besonders geeignet sind. Die spezifische Abscheidungszeit hängt von der gewünschten Dicke des ·
OÖP? .../29
Überzugs ab, die typischerweise im Bereich von etwa 0,00038 mm
bis etwa 0,127 mm liegt.
Das Galvanisieren wird durch Eintauchen des leitfähigen zu beschichtenden Substrats in den Elektrolyten und Verbinden
des Substrats mit der Kathode einer Gleichstromquelle vorgenommen. Es ist gefunden worden, daß, wenn die ICupf erxonenkonzentration
über etwa 20 g/l liegt, es vorteilhaft und gewöhnlich notwendig ist, das Substrat vor und während des
Eintauchens elektrisch zu laden, um gutes Aussehen der Kupferschicht auf dem Substrat auf Eisenbasis zu erreichen.
Im Fall von Substraten auf Zinkbasis ist gefunden worden, daß es bei allen Kupferionen-Badkonzentrationen wesentlich,
ist5 das Substrat vor und während seines Eintritts in das
Bad bei einer Miniraum-Spannung von etwa 3 Volt elektrisch
zu laden, um gute Haftfestigkeit der Kupferschicht auf dem
SubstiEfc auf Zinkbasis zu erhalten.
Zum Elektrolysieren des Bades und Bewirken der Abscheidung von Kupfer auf der Kathode wird eine Anodenkoinbination verwendet.
Die Anodenkoinbination schließt eine Kupferanode irgendeiner der bekannten Typen ein, wie eine sauerstofffreie
hochreine Kupferanode, die löslich ist und welche die Kupferionen wieder ersetzt, die durch Abscheidung und Mitschleppen
verbraucht werden. Es ist gefunden worden, daß wenn die Kupferxonenkonzentration unter die empfohlene
.../30 GOPY
Minimunikonzentx-ation fällt, eine Herabsetzung der Kathodenleistung
stattfindet, vas von verbrannten Überzügen (burnt deposits) begleitet wird. Andererseits ist festgestellt worden,
daß sich Kupferionenkonzentrationen über der empfohlenen
maximalen Menge schädlich auf die Haftfestigkeit des Kupferüberzugs
auswirken. Obwohl die Ergänzung der Kupferionen durch Zugabe von Kupfersalzen zum Elektrolyten bewirkt werden
kann, wird bevorzugt die Regenerierung durch Lösen der Kupferanode in einer Geschwindigkeit, die im wesentlichen der
Geschwindigkeit der Verarmung an Kupferionen entspricht, zu bewirken, was durch eine geeignete Einstellung der Kupf'er-Anodenoberfläche
mit Bezug auf die Oberfläche der unlöslichen Anode erfolgt; die unlösliche Anode kann aus Ferrit oder
Nickel-Eisen-Legierung sein. Das bestimmte Oberflächenbereichsverhältnis
von Kupferanode zu Ferritanode kann im Bereich von etwa 1:2 bis etwa 1:6, vorzugsweise etwa 1:3 bis
etwa 1:5 liegen; typisch ist ein Verhältnis von etwa 1 :-Ί.
Das bestimmte Oberflächenbereichsverhältnis von Kupferanode zu Nickel-Eisen-Legierungs-Anode kann im Bereich von etwa
1:2 bis etwa 1Hl, vorzugsweise von etwa 1:1 bis etwa 2:1
liegen. Darüber hinaus liegt das Verhältnis des Oberflächenbereichs der Kathode zum Gesamt-Anodenoberflächenbereich im
Bereich von etwa 1:2 bis etwa' 1:6, vorzugsweise von etwa 1:3 bis etwa 1:5 und typischerwe'lse bei etwa 1 : h.
Die unlösliche Ferritanode, die in kontrollierter Kombination
.../•31 OOPY
mit der ''löslichen Kupferanode verwendet' wird, kann eine oin- ».
stückige oder zusammengesetzte Anodenkonstruktion haben, in
welcher die Ferritabschnitte ein gesintertes Gemisch von
Eioenoxiden und mindestens einem anderen Metalloxid enthalten, um einen Sinterkörper der Kristallstruktur vom Spinnel-Typ zu
erzeugen. Desonders geeignete Ferritanodenmaterialien sind ein Gemisch von Metalloxiden, die enthalten: etwa 55 bis
etwa 90 Mol-fo Eisenoxid, berechnet als Fe 0,, und mindestens
ein weiteres Metalloxid in einer Menge..von etwa 10 bis h$
l'iol-c/j eines Matalls , ausgewählt aus der Gruppe Mangan, Nickel,
Kobalt, Kupfer, Zink und Gemische davon. Der Sinterkörper ist eine feste Lösung, in welcher die Eisenatome sowohl in Ferrials
auch in Ferro-Form vorliegen.
Solche Ferritelektrotlen können zum Beispiel hergestellt werden,
indem man ein Gemisch von Eisenoxid (Fep0 ) und einem oder
einem Gemisch von Metalloxiden aus der Gruppe MnO, NiO, CoO, CuO und ZnO herstellt, so daß eine Konzentration von etwa
55 bis 90 MoI-Jo Eisenoxid und 10 bis 45 Mol-$ des oder der
Metalloxide resultiert, und das Gemisch in einer Kugelmühle vermischt. Das Gemisch wird etwa eine bis etwa 15 Stunden an ·
Luft, unter Stickstoff oder Kohlendioxid bei Temperaturen von .etwa 700 bis etwa,1OQO0C erhitzt. Die Atmosphäre bei der
Hitzebehandlung kann Stickstoffgas sein, das Wasserstoff in einer Menge bis zu etwa 10$ enthält. Nach dem Abkühlen wird das
Gemisch pulverisiert, um ein feines Pulver zu erhalten, das
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ORIGINAL INSPECTED
danach zu einem Formkörper der gewünschten Konfiguration
durch Preßformen oder Extrudieren geformt wird. Danach wird der Formkörper bei einer Temperatur von etwa 1100 bis etwa
C in Stickstoff-, oder Kohlendioxid, das bis zu etwa
20 Vol.-$ Sauerstoff enthält, etwa 1 bis etwa h Stunden
erhitzt. Der resultierende gesinterte Körper wird dann langsam in Stickstoff- oder Kohlendioxid-Gas, das bis zu otva 5 Vol.-^
Sauerstoff hält, abgekühlt, um eine Elektrode der geeigneten Konfiguration zu erhalten, die gekennzeichnet ist durch einen
relativ niedrigen spezifischen Widerstand, gute Korrosionsbeständigkeit und Widerstand gegenüber thermischem Schock.
Es ist zu erkennen, daß bei der Herstellung des Ausgangsgemisch.es
anstelle von Ferrioxid metallisches Eisen oder Ferrooxid verwendet werden kann. Außerdem können anstelle
der anderen Metalloxide Verbindungen der Metalle, die beim anschließenden Erhitzen das entsprechende Metalloxid bilden,
ebenfalls verwendet werden, zum Beispiel die Metall-Carbonate oder -Oxalate. Es ist gefunden worden, daß Ferritanoden, die
vornehmlich aus Eisenoxid und Nickeloxid bestehen und diese Oxide innerhalb der vorstehend angegebenen Mengenverhältnisse
enthalten, für die praktische Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignet sind.
EinD Ferritanode aus einer gesinterten Mischung von Eisenoxid
und Nickeloxid, die für die Erfindung geeignet ist, ist im Handel von der Firma TDK," Inc. unter der Bezeichnung F-21 erhältlich,
■ GOPY
Durch ein geeignetes Verhältnis von den Oberflächen der Kupfer-und der Ferritanode vird der Chemismus des Elektrolyten
bei geeigneter Zugabe von Komplexbildner und Puffer und wenn nötig geringen Zusätzen des Kupfersalzes aufrechterhalten.
Eine nicht ausreichende Ferrit-Anodenoberflüclie
resultiert in matten oder körnigen Oberflächen, während ein
übermäßiger Ferrit-Anodenoberflächenbereich in herabgesetzter Kathodenleistung und fortschreitender Verarmung
an Kupferionen resultiert, was eine häufigere Ergänzung des Elektrolyten mit Impfersalzen erforderlich macht.
Überraschenderweise erhält man bei Verwendung von alternativen
unlöslichen Primäranoden anstelle der vorstehend beschriebenen Ferrit- oder Nickel-Eisen-Legierungs-Anoden keine zufriedenstellenden
Überzüge. Unlösliche Graphitanoden als Primäranoden verschlechtern sich unter Erzeugung schädlicher Nebenprodukte
im Bad, was zu schmierigen (smutty) Überzügen führt.
Die unlösliche Anode aus Nickel-Eis en-Legierung, verwendet
in kontrollierter Kombination mit der löslichen Kupferanode, kann von einstückiger oder zusammengesetzter Konstruktion
sein, die mindestens eine AuDenflächenschicht hat, die aus einer Nickel-Eison-Legierung besteht, welche etwa 10 bis
etwa ^O Gew.-^ Eisen und der Rest im wesentlichen Nickel,
vorzugsweise etwa 15 bis etwa 30^ Eisen enthält« Nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die unlösliche
OOPY
Nickel-Eisen-Legierungs-Anode einen elektrisch leitenden
Kern mit einem darein haftenden galvanischen Überzug der
Nickel-Eisen-Legierung auf den Oberflächen in einer Dicke,
die ausreicht, das Kernmaterial einzuhüllen und es über längere Gebrauchszeiten vor dem Freiliegen zu schützen. Der
Nickel-Eisen-Legierungsüberzug oder die Legierungsschicht
ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß sie weitgehend porenfrei
ist, den inneren Kern vor dem Elektrolyten schützend. Bei solchen zusammengesetzten Anodenkonstruktionen kann das
Kermnaterial Metalle einschließen, vie Kupfer, Kupferlegierungen,
Eisen und Stahl, Aluminium und Aluminiumlegiertingen,
Nickel und dergleichen. Ein hochreiner Kupferkern, ähnlich der Kupferanode, die in Verbindung mit der unlöslichen
Nickel-Elsen-Anode verwendet wird, wird bevorzugt, da unbeabsichtigtes
Aussetzen des Kerns infolge von Beschädigung oder fortschreitender Ablösung des Überzugs über längere
Zeit sich nicht schädlich·auf den Betrieb des Bades auswirkt, da die Kupferionen in gleicher Weise in das Bad eingeführt
werden, wie durch die üblichen löslichen Kupferanoden. Wenn dagegen Kerne auf Eisenbasis verwendet werden,
kann, wenn der Kern unbeabsichtigt dem Elektrolyten ausgesetzt wird, ein fortschreitendes Lösen des Eisens zur Einführung
von Eisenionen in den Elektrolyten führen, vas schließlich die Qualität des erzeugten KupferÜberzugs verschlechtert
und das Vex'fahren "wirtschaftlich ungeeignet
macht. Es ist festgestellt worden, daß Konzentrationen von
ÖOPY
Eisenionen im Elektrolyten im Überschuß von etwa 325 ppm
schädlich sind und dazu führen, matte körnige Kupferüberzüge
vom porösen Typ (burnt type) zu erzeugen. Darüber hinaus können die verunreinigenden Eisenionen nicht leicht durch
die Komplexbildner in dem Elektrolyten entfernt -werden, da diese solche verunreinigenden Eisenionen schwer komplex binden.
Obwohl Kerne aus Nickel oder Nickellegierungen ebenfalls in befriedigender ¥eise verwendet werden können, sind sie wegen
ihrer schlechteren elektrischen Leitfähigkeit und ihren relativ hohen Kosten weniger geeignet als Kupferkerne.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die unlösliche Nickel-Eisen-Legierungsanode durch galvanisches Abscheiden einer Nickel-Eisen-Legierungsschicht auf
einem leitfähigen Kern hergestellt, nachdem der Kern geeigneten galvanischen Vorbeschichtungsstufen unterworfen worden
ist, um das Substrat für die Annahme einer Nickel-Eisen-Legierungsbeschichtung
geeignet zu machen; die Vorbehandlungsmethoden
von Metallsubstraten sind in der einschlägigen Technik bekannt. Wenn ein Kern aus Aluminium oder Alumini^imlegierung
verwendet wird, werden Vorgalvanisierstufen zum
Beispiel mit Zinkat, Bronzelegierung, oder Anodisieren unter
Anwendung der bekannten Methoden angewandt, um den Kern für die galvanische Abscheidung der Nickel-Eis en-Legierung aufnahmefähig
zu machen. Der Elektrolyt für die"Abscheidung der Nickel-Eisen-Legierung auf dem Anodenkern kann irgendeiner
.../36
CX)PY
dor bekannten iypen sein, wie zum Beispiel die in den US-PSen
3 806 h29, 397h Ohh und h 179 3^3 der Anmelderin besclirieben
sind, deren Inhalte durch ihre Nennung hier aufgenommen sind.
Es sei bemerkt, daß die Zusammensetzungen und die Verfahren, die in den vorstehend aufgeführten US-PSen beschrieben sind,
in erster Linie zur Erzeugung eines extrem glänzenden dekorativen Nickel-Eisen-LegiorungsÜberzugs auf einem leitfähigen
Substrat, der einen üblichen Glanznickelüberzug vortäuscht, bestimmt sind. Ein: s~fcark glänzender eingeebneter Nickel-Ei
son-Überzug ist für das zufriedenstellende Arbeiten der
unlöslichen Nickel-Eisen-Legierungsanode nach der Erfindung nicht notwendig, da der Legierungsüberzug ein funktioneller
aber kein dekorativer Überzug ist und dementsprechend halbglänzend, satinglänzend oder sogar relativ matt sein kann.
Im Hinblick auf das vorstehend Gesagte können die Konzentrationen und die Arten der Primär- und Sekundär-Glanzbildner,
die gemäß den vorstehenden US-Patentschriften verwendet werden,
abgeändert oder in der Konzentration herabgesetzt werden, um einen haftfesten und duktilen Nickel-Eisenüberzug der gewünschten
Legierungszusammensetzung zu erhalten.
Der Nickel-Eisen-Legierungselektrolyt enthält organische Schwefelverbindungen, um Schwefel in den resultierenden
Legierungsüberzug einzuführen, was zufriedenstellendes
Arbeiten gewährleistet und auch die Haftfestigkeit des Überzugs
am Anodenkern erhöht. Es ist gefunden worden, daß Schwefel in Mengen-von etwa 0,005 bis "etwa 0,06 Gew.-^,
- ■■■<■■■>·!.
COPY
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vorzugsweise .etwa 0,01 bis etwa 0,O^ Gew.-^ im Nickel-Eis en-L-egierungsübe3?zug
erforderlich ist, um zufriedenstellendes Verhalten als eine unlösliche Anode bei der Durchführung
des erfindungsgemäßeh Verfahrens sicherzustellen. Typischerweise
ist der Schwefelgehalt in dem Nickel-Eisen-Legierungsüberzug etwa 0,02 bis etwa 0,03 Gew.-^.
Es ist gefunden worden, daß die Zusammensetzung der Legierung
wichtig ist, um das geeignete Oxidationsir.ediuui im K/upferelektrolyten
zu erzielen, so daß das galvanische Kupferabscheidungsverfahren
vom Standpunkt leichter Kontrolle, Unterhaltung und Ergänzung sowie der Qualität der erzeugten
ICupferüberzüge wirtschaftlich ist. Obwohl Eisenkonzentrationen
von etwa 10 bis etwa ^O Gew.-^ als zufriedenstellend befunden
wurden, wurden besonders gute Ergebnisse bei Eisenkonzentrationen
von etwa 15 bis etwa 30/&» insbesondere etwa 20 bis
etwa 25^, Rest im wesentlichen Nickel, erhalten. Überraschenderweise
ist eine Anode, die im wesentlichen aus reinem Eisen besteht, für die praktische Durchführung des
erfindungs gemäß en Verfahrens nicht geeignet, weil sie s!ich
rasch auflöst, was ein schnelles Ansteigen der Eisenionenkonzentration zur Folge hat, wodurch das Bad aus den weiter
vorn angegebenen Gründen nicht mehr betriebsfähig ist. In ähnlicher Weise ist eine im wesentlichen aus reinem Nickel
bestehende Anode nicht geeignet, trotz der Tatsache, daß sie
relativ unlöslich ist.. Es ist gefunden worden, daß im wesent-
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lichen aus reinem-Nickel bestehende Anodon nicht das erforderliche
Oxidierungsmedium Tür geeignetes Galvani sior verh alt en über
längere Arbeitsperioden geben. Es ist auch gefunden worden, daß Nickel-Eisen-Legierungen,die keinen Schwefel enthalten, nach
verhältnismäßig kurzen Vervendungszeiten, vie etwa S Stunden,
unbefriedigend sind. Andererseits sind Schvefelgehalte der Nickel-Eisen-Legierung über etwa Ο,Οό^ für die Aufrechterhaltung
wirtschaftlichen Betreibens des Bades unbefriedigend.
Es wird nun auf die beigefügten Figuren Bezug genommen. Fig.
zeigt schematisch eine typische Galvanisiex^vorrichtung, die
für die praktische Durchführung der Erfindung geeignet ist.Wie
gezeigt, schließt die Vorrichtung einen Behälter 10 ein, der mit cyanidfreiem alkalischem Kupferelektrolyt 12 gefüllt ist
und eine darüber angeordnete anodisch geladene Sammelschiene 14 aufweist, von der ein Paar lösliche Kupferanoden 1ö und
eine unlösliche Nickel-Eis en- Legierixngs anode 18, in elektrischem
Kontakt mit der Sammelschiene 14, herunterhängen.
Das Oberflächenbereichsverhältnis von der löslichen und der unlöslichen Anode oder den Anoden ist zur Erzielung geeigneten
Arbeitens des Bades während der Aufrechterhaltung wirtschaftlichen
Betriebs wichtig. Bei geeignetem Oberflächenbereichsverhältnis von Kupferanode zu-Nickel-Eisen-Legierungsanode im
Bereich von etwa 1:2 bis etwa 4:1, vorzugsweise etwa 1:1 bis etwa 2:1, wird der Chemismus des Elektrolyten bei geeigneten
Zugaben von Komplexbildner und Puffer und, wenn erforderlich, kleinen Mengen des Kupfersalzes, aufrechterhalten. Es ist
.../39 OOPY
gefunden worden, daß, venn das Verhältnis der Oberfläclicnbereiche
von der Kupferanode zu der Nickel-Eisen-Legierungsanode unter
etwa 1:2 absinkt, d.h. venn der Gesamtoberflächenbereich der Kupferanode unter etwa 33r>
des gesamten Anodcnoberflächenbereiches
absinkt, neigt die Kupferanode dazu, zu polarisieren; unter dieser Bedingung bleibt sie zwar leitfähig, löst sich
aber nicht mehr in der gewünschten Geschwindigkeit, was in matten körnigen Kupfer über zügen resultiert. Dies macht auch die
Auffüllung der Kupferionen durch die Zugabe löslicher Salze erforderlich, was mit der Bildung von Abbauprodukten im Bad
verbunden ist. Obwohl das Verfahren für kurze Zeit bei einem Oberflächenverhältnis von Kupferanode zu Nickel-Eisen-Legierungsanode
unter etwa 1:2 durchgeführt werden kann, ist es über längere Zeiten wirtschaftlich nicht praktikabel. Es
wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Sie zeigt die unlösliche Nickel-Eisen-Legierungsanode, aufgebaut nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung. Sie hat eine zusammengesetzte
Konstruktion und enthält einen langen Stab 20, der an seinem oberen Ende mit einem halcenförmigen Körper 22 fest verbunden
ist, welcher vorzugsweise aus einem inerten leitfähigen Material, wie zum Beispiel Titan besteht. Der lange Stab 20,
wie am besten in Pig. 3 zu sehen, hat einen mittigen leitfähigen
Kern 2h, der. massiv oder rohrförmig sein kann, und
eine festhaftende Außenschicht oder einen galvanischen Überzug 26 aufweist, der die ganze Kernoberfläche" bedeckt. Die
besondere Konfiguration der Nickel-Eisenanode ist im Hinblick auf
die Leistung der Anode -nacht kritisch und die Gestalt sowie
OOPY
die Querschnittskonfiguration kann in bekannter Tveise variiert
werdon, um optimale Streukraft sowie Gleichmäßigkeit in
den Eigenschaften und der Dicke der Kupferabscheidung, übereinstimmend
mit der Natur des zu beschientenden Substrats,
zu erreichen.
Wälirend des Galvanisierens vird ein mit Kupfer zu beschichtendes
Substrat oder "Werkstück 28, das von einer geeigneten kathodisch beladenen Sammelschiene 30 getragen wird, in den
Elektrolyten 12 im Behälter 10 (Fig. i) getaucht und Strom zwischen der Anode und dem Substrat ausreichend lange hindurchgeschickt,
bis sich Kupfer in der gewünscht en Dicke auf dem Substrat abgeschieden hat.
Während die Auffüllung des Komplexbildners während des Betriebes des Elektrolyten gewöhnlich unter Verwendung eines
neutralisierten Alkalimetallsalzes davon vorgenommen vird, um ein drastisches Absinken des Betriebs-pH-Vertes des Elektrolyten
zu vermeiden, kann die saure Form des Koniplexbildners zur
Herstellung des ursprünglichen oder neuen Bades verwendet werden, indem zuerst der Komplexbildner in der sauren Form in Wasser
gelöst vird und dann eine Base, wie Kaiiumhydroxid, zugegeben
wird, bis der pH-Wert über etwa 8 gestiegen ist. Danach kann der Puffer zu der ursprünglichen Lösung, in der eine Neutralisation
des Koniplexbildners in situ vorgenommen worden ist, zugegeben werden.
COPY . ..Al
Um das Vorfahren und die neue Anode nach der Erfindung noch
besser zu veranschaulichen, werden die folgenden Beispiele gebracht, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Es wurde ein cyanidfroier wäßriger alkalischer Elektrolyt
zur Abscheidung einer Kupfervorschicht auf Substraten auf
Eisenbasis, wie Stahl, und auf Substraten auf Kupferbasis,
wie Messing, durch Lösen von etwa 60 bis etwa J2 g/l Kupfersulf
at-Pentcihydrat (15 bis 18 g/l Kupfer ionen) in deionisiertem
¥asser hergestellt. Nachdem das Kupfersalz vollständig gelöst var, wurden etwa 81 bis etwa 87 g/l eines Komplexbildners
gelöst, der das neutralisierte Kaliumsalz von 30 Gew.-^
Aminotri- (methylen-phosphonsäure) (ATMP) und 70 Gew.-,ο 1-IJydroxiethyliden-1,1-diphosponsäure
(lIEDP) war. Der pll-Vert der
Lösung wurde unter Verwendung einer ^O^igen Kaliumhydroxidlösung
auf etwa 8,5 eingestellt. Danach wurden etwa 15 bis etwa 25 g/l Kaliumcarbonat zugefügt und die Lösung gerührt,
bis vollständige Auflösung stattgefunden hatte. Die Lösung wurde danach auf eine Betriebstemperatur im Bereich von etwa
hj bis etwa 60 C gebracht und eine Kombination von einer
sauerstofffreien, hochreinen Kupferanode und einer Ferritanode, die von einer Anodenschiene herunterhingen, eingetaucht,
um ein Oberflächenbereichsverhältnis von Ferritanode zu Kupferanode von etwa 4:1 bereitzustellen. '
COPY
- hz - -
Obwohl Badbewegung nicht kritisch ist, ist die Anwendung
schwacher Badbewegung, zum Beispiel mittels Kathodenstab oder
vorzugsweise mittels Luft zweckmäßig, um die Leistung des Elektrolyten und seine Streukraft zu verbessern. Stahl- und
Messing-Testplatten wurden in dem vorstehend beschriebenen Elektrolyten etwa 2 bis 20 Minuten bei einer Kathodensti-omdichte
von etwa 0,5^- bis 1,08 A/dm und einem Oberflächenverhältnis
von Kathode zu Anode von etwa 1:2 bis etwa 1:6 galvanisch beschichtet. Das Bad wurde in einem pH-¥ertbereich
von etwa 8,5 bis 9,5 gehalten und die Lösung mittels Luft lebhaft bewegt. Es wurden im wesentlichen gleichförmige
kornverfeinerte duktile haftfeste Kup fervor schien, ten erhalten.
Der vorstehend beschriebene Elektrolyt ist auch zum Galvanisieren von Stahl- und Messing-Teilen in der Trommel geeignet.
Es wurde ein Elektrolyt wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Zinktestplatten wurden in zufriedenstellender Weise unter Anwendung der gleichen Betriebsparameter, wie in Beispiel
1 beschrieben, beschichtet, ausgenommen, daß die Testplatten mit einer Minimumspannung von 3 Volt vor und während
des Eintauchens in den Elektrolyten elektrisch geladen wurden, um festhaftende kornverfeinerte duktile Kupfervorschichten zu
erhalten.
...A3 OOPY
Es wurde ein cyanidfreier wäßriger alkalischer Elektrolyt, der zur Abscheidung einer Kupfervorschicht auf Substraten
auf Eisenbasis, wie Stahl, und auf Substraten auf Kupferbasis, wie Messing, geeignet ist durch Lösen von etwa 25 bis etwa
g/l Kupfersulfat-Pontahydrat (6,25 bis 8,75 g/l Kupferionen) in deionisiertem Wasser unter Rühren hergestellt. Nach vollständiger
Auflösung des Kupfersulfates wurden etwa 62,5 g/l
bis etwa 78,5 g/l 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure zugefügt.
Der pll-¥ert der Lösung wurde mit einer 50 Gew.-^igen
Kaliumhydroxidlösung auf über pH 8,0 eingestellt. Danach wurden etwa 15 bis etwa 20 g/l Natriumcarbonat zugegeben und
so lange gerührt, bis vollständige Auflösung stattgefunden hatte. Danach wurde die Lösung auf eine Betriebstemperatur
im Bereich von etwa -^k bis 60 C gebracht und eine Kombination
von einer saiierstofffreien hochreinen Kupferanode und einer
Ferritanode, die von einer Anodenschiene herunterhingen, in
das Bad getaucht, um ein Oberflächenbereichsverhältnis von Feri'itanode zu Kupferanode von etwa 4:1 zu gewähx'leisten.
Es wurde mittels Luft gerührt,um Verbrennen herabzusetzen
(burning) und die Streukraft zu verbessern. Stahl- und Messingplatten oder Teile wurden in dem vorstehend beschriebenen
Elektrolyten in einer Zeit von etwa 2 bis 20 Minuten bei Kathodenstromdichten von etwa 2,15 t>is 3|23 A/dm und
einem Oberflächenverhältnis von Kathode zu Anode von etwa
OÖPY
1:2 bis etwa 1:6 galvanisiert. Der pH-Wert des Bades wurde
auf S, 5 bis 10,2 gehalten und die Lösung mittels Luft lebhaft bewegt. Es vurden gleichmäßige feingekörnte duktile und festhaftende
Kupfervorschichten erhalten.
Es vurde der gleiche Elektrolyt, vie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt. In dem Elektrolyten vurden unter den gleichen
Betriebsparametern, vie in Beispiel 3 beschrieben, Zinktesfcplatten
oder Teile zufriedenstellend galvanisiert, mit der Ausnahme, daß die Kathode (Arbeitskathode) mit einer Minimumspannung
von 3 Volt vor und während des Eintauchens in den Elektrolyten elektrisch geladen vurde, um festhaftende
feingekörntc duktile Kupferüberzüge zu erhalten.
Es wurde ein cyanidfreier wäßriger alkalischer Elektrolyt
zur Abscheidung einer Kupferschient auf Substraten auf
Eisenbasis, wie Stahl, und auf Substraten auf Kupferbasis, wie Messing, durch Lösen von etwa 55 g/l bis etva 38 g/l
Kupfersulfat-pentahydrat (13,5 bis 22 g/l Kupferionen) unter Rühren in deionisiertem Wasser hergestellt. Nach vollständigen
Lösen des Kupfersulfats wurden etwa 100 bis etva 122 g/l
1-Hydroxiethyliden-i, 1-diphosphonsäure zugegeben. Der pll-ivert
der Lösung vurde unter Verwendung einer 50$igen wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung"auf etwa 8,0 eingestellt. Danach wurden
OOPY
33A7593
ctva 15 bis 25' g/l Natriumcarbonat zugesetzt und die Lösung
gerührt, bis vollständige Auflösung stattgefunden hatte. Die Lösung wurde anschließend auf etwa $h bis £>5,5 C erhitzt
und eine Kombination von einer sauers tofffreien hochreinen
Kupferanoade und einer Ferritanode, die von einer Anodenschiene herunterhingen, eingetaucht, so daß ein Oberflächenbereichsverhältnis
von Ferritanode zu Kupferanode von etwa h:1 gewährleistet war.
Obwohl Badbewegung nicht kritisch ist, ist die Anwendung schwacher Badbewegung, zum Beispiel mittels Kathodenstab
oder vorzugsweise mittels Luft, zweckmäßig, um die Lösung des Elektrolyten und die Streukraft zu verbessern. Stahl-
und Messing-Substrate wurden in dem vorstehend beschriebenen
Elektrolyten etwa 2 bis etwa 60 Minuten bei einex- Kathodenstromdichte
von etwa 1,08 bis 3»23 A/dm und einem Oberflächenverhältnis
von Kathode zu Anode von etwa 1:2 bis etwa 1:6 galvanisch beschichtet. Das Bad wurde auf einem
pli-Vert von etwa 8,5 bis 10,2 gehalten. Es wurden gleichmäßige
feingekörnte duktile und festhaftende Kupferüberzüge
erhalten.
Der vorstehend beschriebene Elektrolyt ist auch für die
Trommelgalvanisierung zum Verkupfern von Stahl- und Messing-Verkstücken
geeinget.
COPY
Do 1Sό.i.Ol 6
Es wurde ein cyanidfreier wäßriger alkalischer Elektrolyt,
der für die Abscheidung· eines Kupfer Überzuges auf Substraten
auf Ei.«crib as is, wie Stahl, und auf Substraten auf Kupferbasis,
wie Messing, geeignet ist, durch Lösen von etwa 55 g/l bis etwa 100 g/l Kupfersulfat-pentahydrat (13,5 bis 25 g/l. Kupferionen)
in deionisiertem Vasser unter Rühren hergestellt. Nach
vollständigem Auflösen des Kupfersulf at es wurden etwa -i3>5 ff/l
bis 52 g/l l-Kydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure (HEDr) und
100 bis 122 g/l Ethylendiamin-tetra-(methylen-phosphonsäure)
(EDTMP) zugegeben. Der pH-Vert der Lösung wurde mittels einer
50^o igen wäßrigen Kaliunihydroxidlösung auf 8,0 eingestellt.
Danach wurden etwa 10 bis 25 g/l Natriumcarbonat zugesetzt
und die Lösung gerührt, bis vollständige Auflösung stattgefunden hatte. Die Lösung wurde dann auf eine Betiebstemperatur
im Bereich von etwa $k bis etwa 60 C erhitzt und
eine Kombination von einer sauerstofffreien hochreinen Kupferanode
und einer Ferritanode, die von einer Anodenschiene herabhingen, eingetaucht, so daß ein Oberflächenverhältnis
von Ferritanode zu Kupferanode von etwa 4:1 gewährleistet war.
Obwohl Badbewegung nicht kritisch ist, wurde schwache Badbewegung zum Beispiel mittels Kathodenstab und vorzugsweise
mittels Luft angewendet. In dem vorstehend beschriebenen Elektrolyten wurden Stahl- und Messing-Testplatten oder
Teile 2 Minuten bis mehrere Tage (abhängig von der erforderlichen Dicke der Kupfers chicht) bei einer Kathodens tromdiclite
Vi · * ι
COPY
- hi ''-■■■■ \ .»■:» :-:·-: 33475S
von etwa 1,08 bis etwa k,2>
A/dm und einem Oberflüchenbereichsverhältnis
von Kathode zu Anode von etwa 1:2 bis etwa 1:6 galvanisch
beschichtet. Das Bad wurde auf einem pll-¥ert im Bereich
von 8,5 bis 10,2 gehalten. Es wurden gleichmäßige feingekörnte
duktile und festhaftende Kupferüberzüge erhalten.
Der vorstehend beschriebene ist auch zum Trommelgalvanisieren
von Teilen aus Stahl oder Messing geeignet.
Es ist zu erkennen, daß es für die befriedigende Durchführung
der Erfindung nicht notwendig ist, die Kupferelektrolyten in
der angegebenen Reihenfolge herzustellen und die angegebenen Bestandteile zu verwenden. So kann zum Beispiel der Komplexbildner
oder das Gemisch von Komplexbildnern in Form eines wäßrigen Konzentrats des ICaliumsalzes eingeführt \^erden, um
die gewünschte Komplexbildnerkonzentration zu erhalten. Beispielsweise kann der Komplexbildner in der Säureform zuerst
mit einer 50^igen wäßrigen Kaiiumhydroxidlösung eingestellt
werden, um ein Konzentrat eines pH-Vertes von etwa 8 zu erhalten.
Es wurde eine zusammengesetzte Nickel-Eisen-Legierungsanode
mit einer galvanisch abgeschiedenen Nickel-Eisen-Legierung auf einem massiven Kupferkcmi hergestellt. Für die Abscheidung
der Nickel-Eisen-Legierung wurde ein Elektrolyt hergestellt,
COPY
der untor die nachstehend aufgeführte Zusammensetzung fällt:
„.+2
Ni
Ni
-ß
Fe und Fe NiSO; · 6
Fe und Fe NiSO; · 6
+3
Natriumglukonat Natriumsaccharin
Natriumallylsulfonat Netzmittel
pH-Wert Badbewegung Temperatur Kathodenstromdichte
Anoden
Optimum | Bereich |
56 g/l | 35-100 g/i |
4 g/l | 1-10 g/i |
150 g/i | 50-300 g/i |
100 g/l | 30-150 g/i |
45 ff/l | 30- Sättig\mg |
20 g/l | 5-100 g/l |
2,5 S/1 · | 0-10 g/l |
4,0 g/l | 0,5-15 g/i |
0,2 g/l | 0,05-1,0 g/i |
2,5-4,0 | |
enstab oder | ohne Bewegung |
57°C | 6O-7O°C |
4,3 A/dm2 0,54-10,75 A/dm2
Eisen und Nickel
Es können Netzmittel verwendet werden, einschließlich schwach
schäumende, wie Natrium-οctylsulfat bei Luftbewegung und relativ
stark schäumende,, wie Natriumlaurylsulfat bei Elektrodenstabrührung·,
oder unbewegtem Bad. Das Natrium-Glukonat in dem Elektrolyten stellt einen Komplexbildner für die Eisenionen
dar; alternativ können andere Komplexbildner oder Gemische davon für diesen Zweck verwendet werden, einschließlich
Citrate, Tartrate, Glukoheptonäte, Salicylate, Ascorbate und
dergleichen.
.../49
lOOPY
Alternative Komplexbildner, die ebenfalls geeignet sind, sind solche, die in den US-PSen 3 8θ6 k29, 3 974 okk und h 179 3;(3
beschrieben sind; die Lehren dieser US-Patent Schriften sind durch ihre Nennung in diese Beschreibung einbezogen. Die
Anoden, die zur galvanischen Abscheidung von Nickel-Eisen verwendet werden, sind in der Form von einzelnen Plättchen oder
Stückchen aus Eisen und Nickel in separaten Körben.
Die optimale Zusammensetzung des Nickel-Eisen-Elektrolyten, die der vorstehenden Tabelle zu entnehmen ist, gibt bei
Kathοdenstabbewegung eine Nickel-Eisen-Legierungsschicht,
die etwa 20$ Eisen enthält, der Rest ist im wesentlichen
Nickel. Venn Luftrührung angewendet wird, steigt die Eisenkonzentration auf etwa 30 Gew.-^. Ohne Badbewegung sinkt der
Eisengehalt des Überzugs auf etwa 15 Gew.-^. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird Kathodenstabbewegung
oder schwache Bewegung mittels Luft angewendet, um einen sowohl hinsichtlich der Zusammensetzung als auch des Aussehens
gleichmäßigen Überzug zu erhalten.
Bei der Formulierung geeigneter Nickel-Eisen-Elelctrolyten
ist das Verhältnis von Nickelionen zu Eisenionen vielleicht der einzige wichtige Faktor hinsichtlich der Bestimmung der
Zusammensetzung der abgeschiedenen Legierung. Gemäß der optimalen Formulierung gibt ein Verhältnis von· Nickel zu
Eisen von etwa 14:1 bei Kathodenstabbewegung eine Eisenkon-
.../50 OOPY
zentration in. der abgeschiedenen Legierung von etwa 20 Gew. -γ).
Bei einem größeren Verhältnis von Nickel zu Eisen wird ein Überzug mit einem niedrigeren Eisengehalt, bei einem kleineren
Verhältnis von Nickel zu Eisen ein Überzug mit einem höheren Eisengehalt erzeugt. In jedem Fall werden der Elektrolyt und
die Betriebsbedingungen so kontrolliert, daß eine Nickel-Eisenabs ehe idung erhalten wird, die etwa 15 bis etwa 30 Gew. -fo
Eisen aufweist.
Für die Bildung einer zusammengesetzten Nickel-Eisen-Legierungsanode
wird ein langer Kupferkern verwendet, der einer üblichen Vorbehandlung vor dem galvanischen Beschichten in dem vorstehend
beschriebenen Elektrolyten unterworfen wird. Die Vorbehandlung kann zum Beispiel ein 1 bis 3 Minuten langes alkalisches
Imprägnieren einschließen, woran sich eine etwa 1 bis 2 Minuten dauernde kathodische Reinigung und Spülen in kaltem
Vassei- anschließt. Der gespülte Kupferkern wird dann einer
Imprägniex-ungsbehandlung in einer 5 "bis 10bigen schwefelsauren
Lösung etwa 15 bis etwa 30 Sekunden unterworfen,
wonach mit kaltem Wasser gespült wird. Der vorbehandelte Kupferkern wird dann in den vorstehend beschriebenen Nickel-Eisen-Elektrolyten
getaucht und eine bis etwa 2 Stunden bei einer durchschnittlichen Kathodenstromdichte von etwa ^1,3 A/dm^
galvanisch beschichtet, wonach die zusammengesetzte. Anode aus dem Elektrolyten gezogen, mit kaltem Wasser gespült und getrocknet
wird. Der Nickel-Eisen-Legierungsüberzug hat eine Dicke von etwa 0,05 bis etwa 0,1 mm und enthält etwa 20 Gew.-^ Eisen
COPY
und etwa 0,025 Gew.-$ Schwefel. Bei der Herstellung solcher
Nickel-Eisen-Legierungsanoden kann die Nickol-Eisen-Legierungsschicht
gewöhnlich in einer Dicke im Bereich von 0,0127 bis etwa 0,25'+ mm oder darüber abgeschieden werden, um zufriedenstellendes
Arbeiten zu gewährleisten. Das wichtige Kriterium des galvanischen Überzugs ist, daß er weitgehend porenfrei
ist, fest am Kern haftet und außerdem durch gute Duktilität und relativ geringe Spannung gekennzeichnet ist. Die Bedingungen
des Beispiels 7 gewährleisten einen Nickel-Eisen-Überzug, der die vorstehend angegebenen erwünschten Eigenschaften
aufweist.
Eine zusammengesetzte Nickel-Eisen-Legierungsanode, bestehend aus einem Nickel-Eisen-Legierungsüberzug auf einem massiven
Stahlkern wurde, wie in Beispiel 2 beschrieben, hergestellt, ausgenommen, daß der Stahlkern während der Vorbehandlung vor
dem Galvanisieren einer anodischen statt einer kathodischen Reinigungsstufe unterworfen wurde und danach mit einer konzentrierteren,
nämlich einer etwa 25$igen schwefelsauren
Lösung, aber für die gleiche Zeitdauer behandelt wurde.
Die resultierende Anode hatte· einen Nickel-Eisen-Überzug mit
den gleichen Eigenschaften, wie der in Beispiel 7 erhaltene.
.../52 QOPY
Es wurde ein cyanidfreier wäßriger Elektrolyt zur Abscheidung
einer Kupfervorschicht auf Substraten auf Eisenbasis, wie Stahl und auf Substraten auf Kupferbasis wie Messing durch
Lösen von etwa 25 g/l bis etwa 35 g/l Kupfersulfat-pentahydrat
(6,25 bis 8,75 g/l Kupferionen) in deionisiertem Fasser unter
Rühren hergestellt. Nach vollständigem Auflösen des Kupfersulfats wurden etwa 76, 1 g/l bis etwa 8^,8 g/l 1-Ilydroxxethyliden-1,1-diphosphonsäure
zugefügt. Der pH-Wert der· Lösung wurde unter
Verwendung einer 50^igen Kalium-hydroxidlösung auf über pH 8,0
gebracht. Danach wurden etwa I5 bis etwa 20 g/l Natriumcarbonat
zugefügt und die Lösung gerührt, bis vollständiges Auflösen stattgefunden hatte. Danach wurde die Lösung auf eine Betriebstemperatur
im Bereich von etwa $h bis etwa 60 C erhitzt und
eine Kombination von einer sauerstofffreien hochreinen Kupferanode und einer Nickel-Eisen-Legierungsanode, hergestellt nach
Beispiel 71 die von einer Anodenschiene herunterhingen, in
das Bad eingetaucht, um ein Oberflächenbereichsverhältnis von Kupferanode zu Nickel-Eisen-Legierungsanode von etwa 2:1 zu
gewährleisten.
Ea wui'de Bewegung mittels Luft angewendet, um Verbrennungen
herabzusetzen und die Streukraft zu verbessern. In dem vorstehenden
Elektrolyten wurden Platten oder Teile aus Stahl und Messing etwa 2 bis etwa 20 Minuten bei Kathodenstroindichten
von etwa 1,6-bis 2,15 A/dm und einem Oberflächen-
.../53
ΘΟΡΥ
borcichsverhältnis von Kathode zu Anode von etwa 1:2 bis etwa
1:6 galvanisiert. Das Bad wurde in einem pll-Wertbereich von
etwa 9t5 bis 10,2 gehalten und die Lösung mittels Luftbewegung
lebhaft bewegt. Es wurden gleichmäßige feingekörnte duktile und festhaftende Kupf ervorsclixchten erhalten.
Es wurde ein cyanidfreier wäßriger alkalischer Elektrolyt zur Abscheidung eines Kupferüberzugs auf Substraten auf
■ Eisenbasis, wie Stahl, und auf Substraten auf Kupferbasis,
wie Messing, durch Lösen von etwa 55 bis etwa 88 g/l Kupfersulf at-pentahydrat (13|5 bis 22 g/l Kupferionen) in deionisiertem
Vasser unter Rühren hergestellt. Nachdem das Kupfersulfat vollständig gelöst war, wurden etwa 107,9 bis 1^7 g/l ·
1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure zugefügt. Der pH-Vert
der Lösung wurde mittels einer 50^iSen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung
auf etwa 8,0 eingestellt. Danach wurden etwa 15 bis ^5 g/l Natriumcarbonat zugefügt und die Lösung gerührt, bis
vollständiges Auflösen stattgefunden hatte. Danach wurde die Lösung auf etwa 54 bis 65,5 C erhitzt und eine Kombination
von einer sauerstofffreien hochreinen Kupferanode und einer
Nickel-Eisen-Legierungsanode, die von einer Anodenschiene herunterhingen, eingetaucht, um ein Oberflächenboreichsverhältnis
von Kupferanode zu Nickel-Eisen-Legierungsanode von etwa 1:1 bereitzustellen.
.../54 GOPY
Obwohl Badbewegung nicht kx'itisch ist, wurde schwache Badbewegung
zum Beispiel mittels Kathodenstab oder vorzugsweise mittels Luft angewandt, um die Leistung des Elektrolyten und die Streukraft
zu verbessern. In dem vorstehend aufgeführten Elektrolyten wurden Substrate aus Stahl und Messing 2 bis 60 Minuten bei
einer Kathodenstromdichte von etwa 1,08 bis 3» 23 A/dm und bei einem Oberflächenbereichsverhältnis von Kathode zu Anode von
etwa 1:2 bis etwa 1:6 galvanisch beschichtet. Das Bad wurde
in einem pH-Vertbereich von etwa 9S5 bis 10,2 gehalten. Es
wurden gleichmäßige feingekörnte duktile und haftfeste Kupferüberzüge erhalten.
einer Kathodenstromdichte von etwa 1,08 bis 3» 23 A/dm und bei einem Oberflächenbereichsverhältnis von Kathode zu Anode von
etwa 1:2 bis etwa 1:6 galvanisch beschichtet. Das Bad wurde
in einem pH-Vertbereich von etwa 9S5 bis 10,2 gehalten. Es
wurden gleichmäßige feingekörnte duktile und haftfeste Kupferüberzüge erhalten.
Das vorstehend beschriebene Vorgehen ist auch zum Verkupfern
von Werkstücken aus Stahl und Messing in einer Galvanisiertrommel geeignet.
von Werkstücken aus Stahl und Messing in einer Galvanisiertrommel geeignet.
Um eine Kupfervorschicht aus Substraten auf Eisenbasis aufzubringen,
wurde das in Beispiel 9 beschriebene Verfahren wiederholt mit der Ausnahme, daß eine zusammengesetzte Nickel-Eisen-Legierungsanode
verwendet wurde, die bei gleichem Oberflächenbereichsverhältnis von Kupferanode zu Nickel-Eis en-Legierungsanode aber nur 11 Gew.-$ Eisen und 0,02 Gew.-^ Schwefel enthielt.
Es wurde ein gleichmäßiger feingekörnter duktiler festhaftender
Kupferüberzug erhalten.
GOPV
■it"; -*■■"'■'; ■■'""" '" *
Beispiel 12
Das Beispiel 11 wurde wledeirholt, ausgenommen, daß eine zusammengesetzte
Nickel-Eisen-Legierungsanode verwendet wurde, die 11 Gew.-^ Eisen und 0,0Ö7 Gew.-^ Schwefel enthielt. Der
resultierende Kupferüberzug war nicht akzeptabel; es war eine
körnige rötliche Schicht, was auf den hohen Schwefelgehalt
der Nickel-Eisen-Legierungsanode zurückgeführt wird.
Das Beispiel 10 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine zusammengesetzte Nickel-Eisen-Legierungsanode verwendet wurde,
deren Legierung 32 Gew,r-$ Eisen und 0,02 Gew.-^ Schwefel enthielt.
Es wurde ein akzeptabler gleichmäßiger feingekornter
duktiler und festhaftender galvanischer Kupferüberzug erhalten.
Das Beispiel I3 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine
zusammengesetzte Nickel-Eisen-Legierungsanode verwendet
wurde, die etwa 32 Gew.-^ Eisen und Schwefel in einer Menge
von 0,088$ enthielt. Es wurde ein unakzeptabler körniger
rötlich . brauner Kupferüberzug erhalten.
Das Beispiel I3 wurde wiederholt, ausgenommen,, daß eine
zusammengesetzte Nickel-Eisen-Legierungsanode verwendet
COPY
DRfQlNAL JNSPECTED
DRfQlNAL JNSPECTED
inirde, die 6O'Gev,-/o Eisen und 0,02$ Schwefel enthielt. Es
wurde ein unakzeptabler körniger spröder Kupfer-Überzug erhalten, was auf den hohen Eisengehalt in der Nickel-Eisen-
i-
Legierung zurückgeführt wird.
Das Seispiel 13 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine
Nickel-Eisen-Legierungsanode verwendet wurde, die etwa 25 Gew. -$>
Eisen und 0,02 Gew.-^ Schwefel enthielt. Es wurde ein gleichförmiger
feingekörnter duktiler und festhaftender Kufperüberzug
erhalten.
Es wurde ein cyanidfreier wäßriger alkalischer Elektrolyt
zur Abscheidung einer Kupfervorschicht auf Substraten auf Eisenbasis, wie Stahl, und auf Substraten auf Kupferbasis,
wie Messing, durch Lösen von etwa 60 bis etwa 72 g/l Kupfersulf at-pentahydrat (15 bis 18 g/l Kupferionen) in deionisiertem
Wasser unter Rühren hergestellt. Nachdem das Kupfersulfat vollständig gelöst war, wurden etwa 81 bis etwa 87 g/l
eines Komplexbildners zugefügt, der das neutralisierte Kaliumsalz von 30 Gew.-^ Aminotri-(methylen-phosphonsäure) (ATM?)
und 70 Gew.-^ 1-Hydroxiethylxden-1,1-diphosphonsäure (HEDP)
war. Der pH-Wert der Lösung wurde mit einer 50$igen wäßx-igen
Kaliumhydroxidlösung auf etwa 8,5 eingestellt. Danach wurden
etwa 15 bis etwa 25 g/l Natriumborat zugefügt und die Lösung -.
gerührt, bis vollständige Auflösung stattgefunden hatte. Die
Lösung vurde danach auf eine Betriebstemperatur von etwa kj>
bis etwa 6o°C erhitzt und eine Kombination von einer sauerstofffreien hochreinen Kupferanode und einer zusammengesetzten
Nickel-Eisen-Legierungsanode, die 25 Gew.-^ Eisen und 0,02
Ge;/,-$ Schwefel enthielt, und die von einer Anodenschiene
herunterhingen, in den Elektrolyten getaucht, um ein Oberflächenberexchsverhältnxs
von Kupfer zu Nickel-Eis en-Legierung von etwa 1:1 bereitzustellen.
Obwohl Badbewegung nicht kritisch ist, wurde schwache Badbewegung mittels Kathodenstab, vorzugsweise mittels Luft angewendet,
um die Leistung und die Streukraft zu verbessern. Es wurden Testplatten aus Stahl und Messing in dem Elektrolyten in etwa
2 bis 20 Minuten bei einer Kathodenstromdichte von etwa 0,5^
bis 1,08 A/dm und einem Oberflächenberexchsverhältnxs von
Kathode zu Anode von etwa 1:2 bis etwa 1:6 galvanisch beschichtet. Das Bad wurde in einem pH-Vertbereich von etwa
7,5 bis 9,5 gehalten und die Lösung mittels Luft lebhaft
bewegt. Es wurden weitgehend gleichförmige kornverfeinerte
duktile fosthaftende Kupfervorschichten erhalten.
Dieses Beispiel ist auch zum Verkupfern von Teilen aus Stahl und Messing in der Galvanisiertrommel anwendbar.
Es wurde der gleiche Elektrolyt, wie in Beispiel 17 hergestellt,
ausgenommen, daß etwa 15 t>is etwa 25 g/l Kaliumcarbonat
ÖOPY
anstelle von Natriumborat als Puffer eingesetzt wurde. Unter
den gleichen Betriebsparametern, wie in Beispiel 17 angegeben, wurden Testplatten aus Zink in zufriedenstellender "lieise galvanisch
beschichtet, wobei jedoch die Testplatten bei einer Minimumspannung von 3 Volt vor und während des Eintauchens in
den Elektrolyten elektrisch geladen wurden, um festhaftende kornvcrfeinerte duktile Kupfervorschichten zu gewährleisten.
Es ergibt sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die vorstehenden bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern zahlreiche Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
COP,Y Ό-
ORIGINAL· INSPECTED
Claims (1)
- Ansprüche :1. "Wäßriger alkalischer cyanidfreier Elektrolyt zur galvanischen Abscheidung eines kornverfeinerten duktilen und festhaftendon Kupferüberzugs auf einem leitfähigen Substrat, gekennzeichnet durch eine väßrige. alkalische Lösung, die enthält: Kupferionen in einer zur galvanischen Abscheidung von Kupfer ausreichenden Menge; einen Komplexbildner in einer Menge, die ausreicht, die anwesenden Kupferionen komplex zu binden, und der ausgewählt ist aus der Gruppe 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure, ein Gemisch von 1-Hydroxietliyliden-1 , 1-■ "'.·■· ... .../2KuropOfm Patent Attarnoye " Zugelassene Veru-etei· beim Europfiisehon I'atcuinint Deutsche BcmV AG HnciburR, Nr. OS/28407 (BLZ 2007O0O0) · l'cialseheok Hnmburp ütJ42-200r>r-»-HC!-nr." ";.-■ ■ ." ■ = *■.—'. — ?-♦ Vr^OOPYdipliosphonsäiire und Amino-tri-(methylen-pliosphonsäure) , in welchem die 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure mindestens etwa 50$ des Gewichts der Mischung ausmacht, und ein Gemisch von 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure und Ethylendiamin-tetra-(methylen-phosphonsäure), in welchem die 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure mind, etwa 30 $ des Gewichts der Mischung ausmacht, sowie die badlöslichen und badverträglichen Salze und Partiaisalze davon; eine badlösliche und badverträgliche Carbonatverbindung in einer Menge, die zur Stabilisierung des pH-Wertes des Elektrolyten ausreicht; und Hydroxylionen in einer Menge, die einen pH-Wert von etwa 7»5 bis etwa 10,5 gewährleisten.2. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßer die Kupferionen in einer Menge von etwa 3 bis etwa 50 g/l enthält.3. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er die Kupferionen -in einer Menge von etwa 1.5 bis etwa 50 g/l enthält.4. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er die Kupferionen in einer Menge von etwa 3»5 bis etwa 10 g/l enthält.5. Elektrolyt nach Anspx-uch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.,.OpPY .../3"' "' ORIGINAL INSPECTEDer die Hydroxylionen in einer Menge enthält, daß ein pH-Vert von etwa 9i5 bis etwa 10 resultiert.6. Elektrolyt nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich ein badlösliches und badverträgliches Netzmittel in einer Menge bis zu etwa 0,25 g/l enthält.7. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich ein badlösliches und badverträgliches Netzmittel in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 0,1 g/l enthält.8. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Carbonatverbindung eine Verbindung aus der Gruppe von Alkalimetallcarbonat, Erdalkalxmetallcarbonat, Alkalimetallhydrogencarbonat, - Erdalkalimetall-hydrogencarbonat und Gemischen davon enthält.9. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Cax-bonatverbindung eine Verbindung aus der Gruppe von Alkalimetallcarbonat, Alkalimetall-hydrogencarbonat und Gemische davon enthält.10. Elektrolyt nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß er als Carbonatverbindung Kaliumhydrogencarbonat enthält.11. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßCOPY
ORIGINAL INSPECTEDdie Carboiiatverbindung in einer Menge von etwa 3 bis etwa. 100 g/l, berechnet auf Natriumcarbonat, vorliegt.12. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonatverbindung in einer Menge von etwa 10 bis etwa 20 g/l, berechnet auf Natriumcarbonat, vox-liegt.13· Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplexbildner 1-Eydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure ist und in einer Menge von etwa 50 bis etwa 500 g/l vorliegt.i4. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplexbildner ein Gemisch ist, welches 70 Gew. -'ρ 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure und 30 Gew.-^ Aminotri-(methylen-phosphonsäure) sowie die badlöslichen und badverträglichen Salze und Partiaisalze davon enthält, wobei die Mischung in einer Menge von etwa 20 bis etwa 322 g/l vorliegt.15· Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplexbildner ein Gemisch ist, das etwa 50 Gew.-^ 1-Hydroxiethyliden-1,1-diphosphonsäure: und etwa 50 Gew.-^ Ethylendlamino-tetra-(methylen-phosphonsäure) sowie die badlöslichen und badverträglichen Salze und Partialsalze und Gemische davon enthält, wobei das Gemisch in einer Menge von etwa 19 bis etwa 311 g/l vorliegt.GOPY i.«/5ORIGINAL INSPECtED3347b9316. Vorfahren zur galvanischen Abscheidung einer kornverfeinerten duktilen und festhaftenden Kupfervorschicht auf einem leitfähigen Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen alkalischen cyanidfreien Elektrolyten einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 vorsieht; die Temperatur des Elektrolyten auf etwa 38 bis etwa 70 C bringt, ein zu beschichtendes leitfähiges Substrat als Kathode in den Elektrolyten taucht, eine Kombination von einer löslichen Anode auf Kupferbasis und einer unlöslichen Ferrit-Anode in den Elektrolyten eintaucht, um ein Verhältnis von Kupfer-Anodenoberfläche zu Ferrit-Anodenoberfläche von etwa 1:2 bis etwa 1:6 bereitzustellen; und Strom zwischen den Anoden und der Kathode so lange hindurchschickt, bis sich auf dem Substrat eine Kupferschicht in der gewünschten Dicke abgeschieden hat.17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man den Elektrolyten auf eine Temperatur von etwa 43 bis etwa 60°C bringt und hält.18. Verfahren nach Anspruch i6, dadurch gekennzeichnet, daß man den Elektrolyten auf einer Temperatur von etwa 49 bis etwa 60°C hält.19· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man Strom zwischen den Anoden und der Kathode hindurch-.../6 COPYschickt, so daß eine Kathodenstromdichte von etwa 1,08 bis etwa 8,O6 A/dm*" resultiert.20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man Strom zwischen den Anoden und der Kathode hindurchschickt, daß eine Kathodenstromdichte von etwa 0,54 bis etwa 2,7 A/dm, resultiert.21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert des Elektrolyten im Bereich von etwa 9»5 bis etwa 10 hält.22. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Kupfer-Anodenoberfläche zu Ferrit-Anodenoberfläche zwischen etwa 1:3 und etwa 1:5 hält.23. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Kupfer-Anodenoberfläche zu Ferrit-Anodenoberfläche auf etwa 1:4 hält..24. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man den Strom so lange hindurchschickt, bis sich eine
Kupferschicht einer durchschnittlichen Dicke von etwa
0,00038 bis 0,127 mm auf dem Substrat abgeschieden hat.25. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daßman Strom etwa 1 Minute bis etwa 1 Stunde hindurchschickt,ORIGINAL INSPECTEDMM* * ~ ·■ *26. VerJTalixOn nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daf3 man Strom etwa 2 bis etwa 30 Minuten hindurchschickt.27. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man den Komplexbildner und die Carbοnatverbindung ergänzt, so daß diese Badbestandteile innerhalb des gewünschten Bereiches vorliegen.28. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Kathodenoberfläche zu Anodenoberfläche zwischen etwa 1:2 und etwa 1:6 einstellt.29. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Kathodenoberfläche zu Anodenoberfläche zwischen etwa 1:3 und etwa 1:5 einstellt.30. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichneb, daß man das Verhältnis von Kathodenoberfläche zu Anodenoberfläche auf etwa 1:4 einstellt.31. Verfahren zur galvanischen Abscheidung einer kornverfeinerten duktilen und festhaftenden Kupfervorschicht auf einem leitfähigen Substrat auf Eisenbasis, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen alkalischen cyanidfreien Elektrolyten einer Zusammensetzung nach Anspruch 1 herstellt; die Kupferionenkonzentration auf.../8 CXDPYeinen Wex-t im Bereich von· etwa 15 bis etwa 50 g/l einstellt; die Temperatur des Elektrolyten auf einen "Wert im Bereich von etwa 38 bis etwa 70 C bringt; das zu beschichtende leitfähige Substrat auf Eisenbasis als Kathode in den -Elektrolyten taucht; eine Kombination von einer löslichen Anode auf Kupferbasis und einer unlöslichen Ferrit-Anode in den Elektrolyten taucht, so daß ein Verhältnis von Kupfer-Anodenoberfläche zu Ferrit-Anodenoberfläche von etwa 1:2 bis 1:6 gewährleistet ist; und Strom zwischen den Anoden und der Kathode für eine Zeit, die ausreicht, Kupfer auf dem Substrat auf Eisenbasis in der gewünschten Dicke abzuscheiden.32. Verfahren nach Anspruch 311 dadurch gekennzeichnet, daß man das Substrat auf Eisenbasis vor und während des Eintauchens in den Elektrolyten elektrisch lädt.33· Verfahren zur galvanischen Abscheidung einer kornverfeinerten duktilen und festhaftenden Kupfervorschicht auf einem leitfähigen Substrat auf Zinkbasis, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen alkalischen cyanidfreien Elektrolyten des Anspruchs h herstellt; die Temperatur des Elektrolyten auf etwa 38 ;bis etwa 70 C einstellt; das leitfähige Substrat auf Zinkbasis bei einer Spannung von mindestens etwa 3 Volt kathodisch lädt und das elektrisch geladene Substrat in den Elektrolyten taucht; eine Kombination von einer löslichen Kupferanode und einer°°PY ...19ORfÖlNAL INSPECTEDunlöslichen Ferrit-Anode in den Elektrolyten taucht, um ein Verhältnis von Kupfer-Anodenoberfläche zu Ferrit-Anodenoberfläche im Bereich von etwa 1:2 bis etwa 1:6 bereitzustellen, und Strom zwischen den Anoden und dem Substrat auf Zinkbasis so lange hindurchschickt, bis sich Kupfer auf dem Substrat in der gewünschten Dicke abgeschieden hat.Verfahren zur galvanischen Abscheidung eines kornverfeinerten duktilen und festhaftenden KupferÜberzugs auf einem leitfähigen Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen cyanidfreien Elektrolyten herstellt, der Kupferionen in einer für die galvanische Kupferabscheidung ausreichenden Menge, einen Komplexbildner in einer Menge, die ausreicht, die anwesenden Kupferionen komplex zu binden, einen badlöslichen und badverträglichen Puffer in einer Menge, die ausreicht, den pH-Wert des Elektrolyten konstant zu halten und Hydroxylionen und/ oder Wasserstoffionen in einer Menge, die ausreicht, den pH-¥ert des Elektrolyten in den Bereich von etwa 6 bis etwa 10,5 zu bringen, enthält; ein zu beschichtendes leitfähiges Substrat als Kathode in den Elektrolyten taucht; eine Kombination von einer löslichen Anode auf Kupferbasis und einer unlöslichen Anode aus Nickel-Eisen-Legierung, die etwa 10 bis ko Gew.-^ Eisen enthält, in den Elektro-Iyten taucht, um ein Verhältnis von Kupfer-Anodenober-.../10 COPY— TO— ■- w- --^^.— - ... ..fläche zu Nickel-Eisen-Legierungs-Anodenoberfläche von etwa 1:2 bis etwa 4:1 bereitzustellen; und Strom zwischen den Anoden und der Kathode so lange hindurchschickt, bis sich Kupfer in der gewünschten Dicke auf dem Substrat abgeschieden hat.35· Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man den Elektrolyten auf eine Temperatur im Dereich von etwa 30 bis etwa 70°C bringt.36. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des Elektrolyten auf einen ¥ert im Bereich von etwa 43 bis etwa 60 C bringt.37· Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des Elektrolyten auf einen ¥ert im Bereich von etwa 49 bis 60 C bringt.38. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis der Oberflächen von Kupfer-Anode zu Nickel-Eisen-Legierungsanode auf einen ¥ert im Bereich von etwa 1:1 bis etwa 2:1 einstellt.39· Verfahren nach Anspruch 34/ dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Kathodenoberfläche zu Anodenoberfläche auf einen Wert zwischen etwa 1:1 und etwa 1:6 einstellt.ORIGINAL INSPEGTEO4o. Verfahren nach. Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Kathodenoberfläche zu Anodenoberfläche auf einen ¥ert zwischen etwa 1:3 und etwa 1:5 einstellt«. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Kathodenoberfläche zu Anodenoberfläche auf etwa 1:4 einstellt.42. Verfahren nach Anspruch 3hf dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strom zwischen den Anoden und der Kathode hindurchschickt, daß eine durchschnittliche Kathodenstromdichte von etwa 0,1 bis etwa 8,6 A/dm resultiert,4-3· Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen den Anoden und der Kathode einen Strom hindurchschickt, daß eine durchschnittliche Kathodenstromdichte von etwa 0,54 bis etwa 2,7 A/dra resultiert.44. Verfahren nach Anspruch ^k1 dadurch gekennzeichnet, daß man die Kydroxylionenkonzentration so einstellt, daß ein pH-"Wert von etwa 9 bis etwa 10 resultiert.45. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man das leitfähige Substrat vor und während des Eintauchens in den Elektrolyten elektrisch belädt..../12 OQRY ■46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch·gekennzeichnet, daß man das leitfähige Substrat mit einer Spannung von mindestens etva 3 Volt vor und während de3 Eintauchens in den Elektrolyten elektrisch belädt.47. Verfahren nach Anspruch 3^» dadurch gekennzeichnet, daß man eine unlösliche Anode aus einer Nickel-Eisen·-Legierung, die etwa I5 "bis etwa 30 Gew.-^ Eisen enthält, verwendet.48. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Anode aus einer Nickel-Eisen-Legierung, die etwa 20 bis etwa 25 Gew.-^a Eisen enthält, verwendet,49. Verfahren nach Anspruch 3^i dadurch gekennzeichnet, daß man eine Anode aus einer Nickel-Eis en-Legierung, die
außerdem etwa 0,005 bis etwa 0,06$ Schwefel enthält,
verwendet.50. Verfahren nach Anspruch 3^i dadurch gekennzeichnet, daß man eine Anode aus Nickel-Eisen-Legierung, die außerdem etwa 0,01 bis etwa Ο,θ4/ύ Schwefel enthält, verwendet.51. Anode zur Verwendung bei" der galvanischen Kupferabscheidung aus einem wäßrigen cyanidfre~^e"h Elektrolyten auf
einem leitfähigen Substrat, gekennzeichnet durch einen elektrisch leitfähigen Kern mit einer festhaftenden, imORIGINAL' INSPECTEDwesentlichen porenfreien. Schicht,auf mindestens einem Teil der Außenfläche des Kerns, wobei die Schicht aus einer Nickel-Eisen-Legierung besteht, die etwa 10 bis etwa ko Gew.-^ Eisen, etwa 0,005 bis etwa 0,06* Gew.-^ Schwefel, Rest im wesentlichen Nickel, enthält, und eine Dicke von mindestens etwa 0,025^· mm hat.52. Anode nach Anspruch 5I» dadurch gekennzeichnet, daß die Nickel-Eisen-Legierung etwa 15 bis etwa 30 Gew.-^o Eisen und etwa 0,01 bis etwa 0,04 Gew.-^ Schwefel enthält.53· Anode nach Anspruch 51| dadurch gekennzeichnet, daß die Nickel-Eisen-Legierung etwa 20 bis etwa 25 Gew»-^o Eisen und etwa 0,02 bis etwa 0,03 Gew.-^ Schwefel enthält.OOPY
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