DE3344153T1 - Verfahren zur Imprägnierung von Holz - Google Patents
Verfahren zur Imprägnierung von HolzInfo
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Description
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Claims (11)
1. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung von Holzteilen
einschl. langer Holzteile über deren Länge hinweg der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes schwankt, wobei mit Holzschutzmitteln,
insbesondere in fester Phase gefüllte Bohrungen, sogenannte Depots, in den Abschnitten des
Holzteiles vorgesehen sind, in denen der Feuchtigkeitsgehalt über 25 % liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
Holzschutzmittel enthaltende Bohrungen, sogenannte Depots in den Abschnitten des Holzteiles, deren
Feuchtigkeitsgehalt unter etwa 25 % liegt ein in einer hygroskopischen Flüssigkeit gelöstes Holzschutzmittel
enthalten und daß die Depots im Abstand voneinander über die Länge des Holzteiles hinweg angeordnet
sind, so daß jedes Holzteil über die gesamte Länge hinweg vollständig durchimprägniert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzschutzmittel eine anorganische Substanz
mit biozider Wirkung, vorzugsweise eine Borverbindung ist und daß die hygroskopische Flüssigkeit eine Glycol-Verbindung
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Depots in solchen Abständen voneinander angeordnet
sind, daß ein Volumen eines Holzschutzmittels in fester Phase, um das Depot herum eine mindestens
wachstumshemmende Dosis in dem theoretisch kugelförmigen Holzvolumen ergibt, welches mindestens 2000 mal größer
ist, als das Volumen des Holzschutzmittels und daß ein Volumen eines in einer hygroskopischen Flüssigkeit gelösten
Holzschutzmittels um das Depot herum eine mindestens wachstumshemmende Dosis in dem theoretisch kugelförmigen
Holzrahmen ergibt, welches mindestens 400 mal
größer ist, als das Volumen des Holzschutzmittels.
4. Verfallren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Holzschutzmittel in den Depots, die in den Abschnitten mit einem etwa 25 % überschreitender
Feuchtigkeitsgehalt des Hlozes liegen, von der ersten Art nämlich schmelzgeformtes Dinatriumoktaborat ist
und daß das Holzschutzmittel in den Depots, die in den Abschnitten mit einem etwa 25 % unterschreitenden
Feuchtigkeitsgehalt des Holzes liegen, von der zweiten Art nämlich in Monoäthylenglycol gelöstes Dinatriumoktaborat
ist.
5. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
1 für Holzbauteile mit einen unteren Rahmenteil (1), dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes
Depot (5) mit dem Holzschutzmittel der ersten Art 3 bis 8 cm einwärts von einer Erdfläche des unteren
Rahmenteils angebracht ist und ein zweites Depot (9) im entsprechenden Abstand von der gegenüberliegenden
Erdfläche des unteren Rahmenteils angebracht ist und daß ein drittes Depot (10) mit dem Holzschutzmittel
der ersten Art in einem Abstand von 10 bis 30 cm vom ersten Depot angebracht ist und daß ein viertes Depot
(11) im Abstand von 10 bis 30 cm vom zweiten Depot (9)
angeordnet ist und daß zusätzliche Depots mit Holzschutzmittel der zweiten Art in regelmäßigen Abständen zwischen
dem dritten und vierten Depot angeordnet sind, wobei die regelmäßgien Abstände etwa 15 bis 25 cm groß sind
und wobei die Depots verschlossen sind.
6. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
5 mit mindestens einem Pfosten (14) längs des unteren Rahmenteils, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Depot mit Holzschutzmittel der ersten Art auf jeder
Seite des Zapfens (17) des Pfostens vorgesehen ist, der in das untere Rahmenteil hineinragt.
7. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
5 bei welcher das Holzbauteil Seitenteile (2> 3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Depot (12) mit Holzschutzmittel der ersten Art etwa 3 cm über der Verbindung des Seitenteils
mit dem unteren Rahmenteil (1) angeordnet ist und daß ein zweites Depot mit Holzschutzmittel der
zweiten Art 10 bis 15 cm über dem ersten Depot
angeordnet ist und daß zusätzlich Depots 10 bis 20 cm über dem zweiten Depot bis zu einer Höhe von
etwa 40 cm über dem unteren Rahmenteil (1) angeordnet s ind.
8. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
7, wobei das Seitenteil über seine gesamte Länge imprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes Depot etwa 3 cm über der Verbindung des Seitenteils mit dem unteren Rahmenteil angeordnet
ist und daß ein zweites Depot 10 bis 15 cm über dem
ersten Depot angeordnet ist und daß ein drittes Depot etwa 3 cm unter der Verbindung des Seitenteils
mit dem oberen Rahmenteil angeordnet ist und daß ein viertes Depot etwa 20 bis 30 cm unter dem dritten
Depot angeordnet ist und daß zusätzliche Depots in regelmäßigen Abständen voneinander und vom zweiten
und vierten Depots angeordnet sind, wobei die regelmäßigen Abstände etwa 15 bis 30 cm betragen, daß das
erste und dritte und möglicherweise auch das zweite und vierte Depot mit einem Holzschutzmittel der
ersten Art gefüllt sind und daß die zusätzlichen Depots mit einem Holzschutzmittel der zweiten Art
gefüllt sind.
33U153
9. Verfahren zur Diffusiorelmprägnierung gemäß Ansprüchen
5 und 7, bei welchem das Holzbauteil einen senkrechten Pfosten (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pfosten wie ein Seitenteil imprägniert ist, gemäß Anspruch 7 oder 8.
10. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung, bei welchen
das Holzbauteil einen Fensterrahmen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Depot mit einem Holzschutzmittel
der ersten Art 1 bis 2 cm von jeder Endfläche des Rahmenunterteils
des Fensterrahmens und gegebenenfalls auch vom Rahmenoberteil des Fensterrahmens angebracht wird,
und daß an jedem Ende eines jeden Seitenteils des Fensterrahmens ein Depot mit einem Holzschutzmittel
der ersten Art in Höhe der oberen Kante des unteren Rahmenteiles und der Unterkante des Rahmenoberteils
angebracht ist.
11. Im Verfahren nach Anspruch 1 zu verwendende Vorrichtung
gekennzeichnet durch Verschlußeinrichtungen für das offene Ende einer in einem Holzteil vorgesehene
Bohrung, wobei die Verschlußeinrichtungen eine Hülse (27) mit einer eine zentrale Öffnung (31) aufweisenden Bodenwand (30) und eine Kappe (32) zum
Verschließen des offenen Endes der Hülse aufweisen.
Patentansprüche ;
1. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung von Holzteilen
einschl. langer Holzteile über deren Länge hinweg der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes schwankt, wobei mit Holzschutzmitteln,
insbesondere in fester Phase gefüllte Bohrungen, sogenannte Depots, in den Abschnitten des
Holzteiles vorgesehen sind, in denen der Feuchtigkeitsgehalt über 25 % liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
Holzschutzmittel enthaltende Bohrungen, sogenannte Depots in den Abschnitten des Holzteiles, deren
Feuchtigkeitsgehalt unter etwa 25 % liegt ein in einer hygroskopischen Flüssigkeit gelöstes Holzschutzmittel
enthalten und daß die Depots im Abstand voneinander über die Länge des Holzteiles hinweg angeordnet
sind, so daß jedes Holzteil über die gesamte Länge hinweg vollständig durchimprägniert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzschutzmittel eine anorganische Substanz
mit biozider Wirkung, vorzugsweise eine Borverbindung ist und daß die hygroskopische Flüssigkeit eine Glycol-Verbindung
<dst.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Depots in solchen Abständen voneinander ange-
' ordnet sind, daß ein Volumen eines Holzschutzmittels
in fester Phase, um das Depot herum eine mindestens \ wachstumshemmende Dosis in dem theoretisch kugelförmigen
J Holzvolumen ergibt, welches mindestens 2000 mal größer >( ist, als das Volumen des Holzschutzmittels und daß ein
Volumen eines in einer hygroskopischen Flüssigkeit gelösten Holzschutzmittels um das Depot herum eine mindestens
wachstumshemmende Dosis in dem theoretisch kugelförmigen Holzrahmen ergibt, welches mindestens 400 mal
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größer ist, als das Volumen des Holzschutzmittels.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Holzschutzmittel in den Depots, die in den Abschnitten mit einem etwa 25 % überschreitender
Feuchtigkeitsgehalt des Hlozes liegen, von der ersten Art nämliqh schmelzgefqrmtes. Dinatriumoktaborat ist
und daß das Holzschutzmittel in den Depots, die in den Abschnitten mit einem etwa 25 % unterschreitenden
Feuchtigkeitsgehalt des Holzes liegen, von der zweiten
( Art nämlich in Monoäthylenglycol gelöstes Dinatriumoktaborat
ist.
5. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
1 für Holzbauteile mit einen unteren Rahmenteil (1), dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes
Depot (5) mit dem Holzschutzmittel der ersten Art 3 bis 8 cm einwärts von einer Erdfläche des unteren
Rahmenteils angebracht ist und ein zweites Depot (9) im entsprechenden Abstand von der gegenüberliegenden
Erdfläche des unteren Rahmenteils angebracht ist und daß ein drittes Depot (10) mit dem Holzschutzmittel
. der ersten Art in einem,Abstand von 10 bis 30 cm vom
ersten Depot angebracht ist und daß ein viertes Depot (11) im Abstand von 10 bis 30 cm vom zweiten Depot (9)
angeordnet ist und daß zusätzliche Depots mit Holzschutzmittel der zweiten Art in regelmäßigen Abständen zwischen
dem dritten und vierten Depot angeordnet sind, wobei die regelmäßgien Abstände etwa 15 bis 25 cm groß sind
und wobei die Depots verschlossen sind.
6. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
5 mit mindestens einem Pfosten (14) längs des unteren Rahmenteils, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Depot mit Holzschutzmittel der ersten Art auf jeder
. Si-
Seite des Zapfens (17) des Pfostens vorgesehen ist, der in das untere Rahmenteil hineinragt.
7. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
5 bei welcher das Holzbauteil Seitenteile (2; 3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Depot (12) mit Holzschutzmittel der ersten Art etwa 3 cm über der Verbindung des Seitenteils
mit dem unteren Rahmenteil (1) angeordnet ist und daß ein zweites Depot mit Holzschutzmittel der
zweiten Art 10 bis 15 cm über dem ersten Depot angeordnet ist und daß zusätzlich Depots 10 bis
20 cm über dem zweiten Depot bis zu einer Höhe von etwa 40 cm über dem unteren Rahmenteil (1) angeordnet
sind.
8. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung gemäß Anspruch
7, wobei das Seitenteil über seine gesamte Länge imprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes Depot etwa 3 cm über der Verbindung des Seitenteils mit dem unteren Rahmenteil angeordnet
ist und daß ein zweites Depot 10 bis 15 cm über dem ersten Depot angeordnet ist und daß ein drittes
Depot etwa 3 cm unter der Verbindung des Seitenteils mit dem oberen Rahmenteil angeordnet ist und daß ein
viertes Depot etwa 20 bis 30 cm unter dem dritten Depot angeordnet ist und daß zusätzliche Depots in
regelmäßigen Abständen voneinander und vom zweiten und vierten Depots angeordnet sind, wobei die regelmäßigen
Abstände etwa 15 bis 30 cm betragen, daß das erste und dritte und möglicherweise auch das zweite
und vierte Depot mit einem Holzschutzmittel der ersten Art gefüllt sind und daß die zusätzlichen
Depots mit einem Holzschutzmittel der zweiten Art gefüllt sind.
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9. Verfahren zur DiffusiorsLmprägnierung gemäß Ansprüchen
5 und 7, bei welchem das Holzbauteil einen senkrechten Pfosten (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pfosten wie ein Seitenteil imprägniert ist, gemäß Anspruch 7 oder 8.
10. Verfahren zur Diffusionsimprägnierung, bei welchen
das Holzbauteil einen Fensterrahmen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Depot mit einem Holzschutzmittel
der ersten Art 1 bis 2 cm von jeder Endfläche des Rahmenunterteils des Fensterrahmens und gegebenenfalls auch
vom Rahmenoberteil des Fensterrahmens angebracht wird, und daß an jedem Ende eines jeden Seltenteils des
Fensterrahmens ein Depot mit einem Holzschutzmittel der ersten Art in Höhe der oberen Kante des unteren
Rahmenteiles und der Unterkante des Rahmenoberteils angebracht ist.
11. gestrichen
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