DE666448C - Verfahren zum Impraegnieren von Holzmasten - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Holzmasten

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DE666448C
DE666448C DEG91056D DEG0091056D DE666448C DE 666448 C DE666448 C DE 666448C DE G91056 D DEG91056 D DE G91056D DE G0091056 D DEG0091056 D DE G0091056D DE 666448 C DE666448 C DE 666448C
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impregnation
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wooden poles
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DEG91056D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/06Sap stream methods

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von Holzmasten Die Tränkung von Leitungsmasten und Telegraphenstangen nach dem von Boucherie angegebenen Saftverdrängungsverfah@en beruht bekanntlich darauf, daß aus den saftfrischen Stämmen der Baumsaft durch die unter Druck stehende Tränkflüssigkeit verdrängt wird und sich diese an seine Stelle setzt. Dadurch wird eine außerordentlich günstige Verteilung der Tränkflüssigkeit nicht nur über den ganzen Querschnitt, sondern auch durch die gesamte Stammlänge erreicht, so daß man aus dem Zustand der Durchtränkung des Zopfes auf den des ganzen Stammes mit Sicherheit schließen kann, was bei keinem anderen Tränkverfahren der Fall ist. . Die Praxis zeigt nun aber, daß der Durchlauf der Tränkflüssigkeit durch den Stammquerschnitt nicht ganz gleichmäßig erfolgt. Das ist verständlich, da das Holz kein Kunstprodukt ist, sondern seine Entstehung durch die Einflüsse der Natur im weitesten Umfange beeinflußt wird, wie z. B. Bodenverhältnisse, Wetterseite, Standort usw. An den Stellen, an denen das Gefüge des Holzes dichter ist, wird der Durchlauf langsamer erfolgen als an denjenigen, an denen das Gefüge ein lockereres ist. Insbesondere zeigt sich das bei Stämmen, die am Waldrande gewachsen sind und infolgedessen einen einseitigen Wuchs aufweisen, bei solchen, die an steilen Hängen gestanden haben u. a. m. Wenn die Tränkung genügend lange durchgeführt wird, so ist es selbstverständlich erreichbar, daß der ganze Querschnitt gleichmäßig durchtränkt ist. Das bedeutet aber einen erheblichen Verlust an Tränklösung, die inzwischen schon aus den längst fertig getränkten Teilen des Querschnitts ausläuft, sowie an Zeit. Zweck der Erfindung ist; diese Verluste zu vermeiden.
  • Zur Erreichung dieses Zwecks wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nur denjenigen Teil des Querschnitts, dessen Durchtränkung vollendet ist, am Zopfende mit bekannten Mitteln zu verschließen, so daß aus diesen Saftbahnen Tränklösung praktisch nicht mehr austreten kann. Es bereitet keine Schwierigkeiten, die leicht durchtränkbaren Saftbahnen zu erkennen, da sie sich sowohl schon vor dem Zeitpunkt, in dem die Tränklösung das Zopfende erreicht, durch ihren erhöhten Feuchtigkeitsgehalt ;abzeichnen als auch bei der Verwendung gefärbter Imprägniermittel durch die Färbung des Zopfquerschnittes sichtbar werden.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, nach dem Austritt der Tränkflüssigkeit in ausreichender Konzentration aus dem Zopfende den ganzen Zopfquerschnitt durch irgendeinen Verschluß abzudichten und die Tränklösung noch einige Zeit unter Druck auf den Stamm wirken zu lassen. Dadurch sollte eine Durchtränkung auch der Teile erreicht werden, die bis dahin nicht oder nur unzureichend durchtränkt sind. Bei dieser Anordnung, bei der der ganze Zopfquerschnitt abgedichtet wird, ist jedoch der angestrebte Zweck nicht zu erreichen, abgesehen von einem geringfügigen Eintritt der Tränkflüssigkeit in die weniger gut getränkten Teile auf Grund des Konzentrationsausgleichs zwischen Trä flüssigkeit und Baumsaft nach den Ges-'zen der Diffusion oder Osmose. Das dauert jedoch erhebliche Zeit und führt auch nur in beschränktem Umfange zum Ziele.
  • Soll eine wirkliche Durchtränkung auch der schwerer durchtränkbaren Teile erreicht werden, so muß man den in den schwer durchtränkbaren Teilen vorhandenen Luft- und Saftmengen die Möglichkeit geben, aus dem Stamm zu entweichen, um der nachdrängenden Tränkflüssigkeit Platz zu machen, was nur dadurch erreichbar ist, daß man gemäß der Erfindung nicht den gesamten Querschnitt verschließt,. sondern nur diejenigen Teile, die befriedigend durchtränkt sind, und die anderen offen läßt.
  • Wenn man so verfährt; so tritt die Tränklösung aus den leicht leitenden Teilen des Stammes in die schwer durchtränkbaren auf der ganzen Länge des Stammes an den Berührungsflächen zwischen beiden Stammteilen über, und es wird nachverhältnismäßig kurzer Zeit eine gute Durchtränkung auch der schwer durchtränkbaren Stammteile erreicht. Während ohne die Maßnahme gemäß der Erfindung die Tränkdauer bis zur ausreichenden Durchtränkung auch der schwer tränkbaren Partien erfahrungsgemäß rund 4 Wochen dauert, beansprucht die Tränkung--gemäß der Erfindung bis zur Erreichung--des- .gleichen Zustandes nur einen Bruchteil 'dieser`-Zeit. Außerdem wird eine -orhebliche Menge -an Tränklösung erspart, die ohne :Zdiung der bereits. durchtränkten Stammteile aus diesen ausfließt und verlorengeht.
  • Die Durchführung der teilweisen Abdichtung des Zopfendes kann auf verschiedene, an sich bekannte Weise vorgenommen werden, z. B. dadurch, daß man sektorförmige Platten aus irgendeinem Material, die man in verschiedenen Größen und Formen vorrätig hält und die auf der Unterseite gegebenenfalls mit einer Dichtungsmasse versehen sind, auf die bereits ausreichend durchtränkten Teile des Zopfendes aufnagelt oder aufschraubt.

Claims (1)

  1. PATENTANSI'RUCIi Verfahren zum Imprägnieren von Holzmasten nach dem Saftverdrängungsverfahren unter Anbringung einer Abdichtung am Zopfende des Stammes, dadurch gekennzeichnet, däß nur die schon ausreichend durchtränkten Teile des Zopfendes abgedichtet werden.
DEG91056D 1935-08-22 1935-08-22 Verfahren zum Impraegnieren von Holzmasten Expired DE666448C (de)

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